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Patent Searching and Data


Title:
PROFILED SUPPORT ELEMENT FOR A SUPPORT ARM SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/091914
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a profiled support arm element (10) for a support arm system, comprising a receiving space (A) for cables or the like which is open toward the surroundings, wherein a connecting element (18.2) is molded inside the support arm cross-section and is connected indirectly or directly to two opposite side walls (11) of the profiled support element. In such a profiled support element, high profile rigidity, which meets all the requirements of a support arm system, can be achieved in that two delimiting elements (18.1) are connected, spaced apart, to the connecting element, and that the delimiting elements extend from the connecting element (18.2) at an angle to the side walls (11).

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Inventors:
NEUHOF MARKUS (DE)
ROOT PAUL (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/070283
Publication Date:
August 04, 2011
Filing Date:
December 20, 2010
Export Citation:
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Assignee:
RITTAL GMBH & CO KG (DE)
NEUHOF MARKUS (DE)
ROOT PAUL (DE)
International Classes:
H02G3/04; F16M11/04; F16S3/00
Foreign References:
DE3805425C11989-02-02
DE3805425C11989-02-02
DE4403593A11995-03-23
Other References:
See also references of EP 2529457A1
Attorney, Agent or Firm:
FLECK, Hermann-Josef (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Tragarmprofil für ein Tragarmsystem, das einen zur Umgebung hin geöffneten Aufnahmeraum (A) für Kabel etc. aufweist, wobei innerhalb des Tragarmquerschnitts ein Verbindungselement (18.2) angeformt ist, das mittelbar oder unmittelbar an zwei gegenüberliegende Seitenwände (1 1 ) des Tragprofils (10) angeschlossen ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass an das Verbindungselement (18.2) zwei Begrenzungselemente (18.1 ) im Abstand angeschlossen sind, und

dass die Begrenzungselemente (18.1 ) sich ausgehend von dem Verbindungselement (18.2) im Winkel zu den Seitenwänden (1 1 ) erstrecken.

2. Tragprofil nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass sich das Verbindungselement (18.2) wandungsförmig in Richtung der Profilbreite und zwischen den Seitenwänden (1 1 ) erstreckt.

3. Tragprofil nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass an das Verbindungselement (18.2) zwei weitere Begrenzungselemente (18.3) im Abstand zu den Seitenwänden (1 1 ) angeschlossen sind und dass die Begrenzungselemente (18.1 ) und die weiteren Begrenzungselemente (18.3) sich jeweils ausgehend von dem Verbindungselement (18.2) in entgegengesetzte Richtungen erstrecken.

4. Tragprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Seitenwände (1 1 ) endseitig in ein Eckstück (13) übergehen, und dass die Begrenzungselemente (18.1 ) an die Eckstücke (13) angeformt sind.

5. Tragprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Seitenwände (1 1 ) an ihren beiden Enden in Eckstücke (13) übergehen, und

dass sowohl die Begrenzungselemente (18.1 ) als auch die weiteren Begrenzungselemente (18.3) an die Eckstücke (13) angeformt sind.

6. Tragprofil nach einem der Ansprüche 4 oder 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass in die Eckstücke (13) jeweils zwei in Profillängsrichtung verlaufende Schraubkanäle (19) eingearbeitet sind.

7. Tragprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Begrenzungselemente (18.1 ) und das Verbindungselement (18.2) den Aufnahmeraum (A) begrenzen.

8. Tragprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Aufnahmeraum (A) durch eine Einführöffnung hindurch zugänglich ist,

dass die Einführöffnung von zwei in Profillängsrichtung verlaufenden Ansätzen (17) begrenzt ist,

dass die Ansätze (17) mittels eines Verbinders (30) verbunden sind und dass der Verbinder (30) zwei Befestigungsteile (31 .1 und 31 .2) aufweist, die mit den Ansätzen (17) verklemmt sind.

9. Tragprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass an Gegenrastelementen (1 6) eine Abdeckung (20) mit einer Verblendung (21 ) die Einführöffnung zumindest bereichsweise überdeckt.

Description:
Tragprofil für ein Tragarmsystem

Die Erfindung betrifft ein Tragprofil für ein Tragarmsystem, das einen zur Umgebung hin geöffneten Aufnahmeraum für Kabel etc. aufweist, wobei innerhalb des Tragprofilquerschnitts ein Verbindungselement angeformt ist, das mittelbar oder unmittelbar an zwei gegenüberliegende Seitenwände des Tragprofils angeschlossen ist.

Tragarme mit Tragprofilen werden als Teile von Tragarmsystemen eingesetzt. Sie dienen beispielsweise dazu, ein Maschinensteuergerät an einer Werkzeugmaschine aufzuhängen und einem Benutzer zugänglich zu machen. Das Maschinensteuergerät steht üblicherweise mittels elektrischer Signalleitungen mit der Maschinensteuerung in Verbindung. Die Signalleitungen sind in dem Aufnahmeraum des Tragprofils geschützt untergebracht.

Aus der DE 38 05 425 C1 ist ein Tragarm für ein Tragarmsystem bekannt. Der Tragarm weist ein Tragprofil auf, das als Aluminiumstrang-Pressprofil ausgebildet ist. Das Tragprofil weist Wandungselemente auf, die den Aufnahmeraum für die Signalleitungen begrenzen. Die Kabel können über eine Einführöffnung in dem Aufnahme- räum eingebracht werden. Zur geschützten Abdeckung wird ein Deckelelement verwendet, das die Einführöffnung verschließt. Die Tragprofile sind teilweise sehr hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Es werden daher hohe Anforderungen an die Prof il- steifigkeit gestellt. Dementsprechend ist in dem Bereich des Innenquerschnitts des Tragprofils ein horizontaler Quersteg in Form eines Begrenzungselementes angeordnet. Dieser Quersteg ist einteilig an die vertikalen Seitenwandungen des Tragprofils angeformt.

Bei sehr hohen Beanspruchungen bieten allseitig geschlossene Tragprofile gute Belastbarkeiten. Diese allseitig geschlossenen Tragprofile weisen ebenfalls einen Aufnahmeraum für Kabel auf, die allerdings durch die offene Stirnseite der Tragprofile eingeschoben werden müssen. Die nachträgliche Installation ergänzender Leitungen ist mit einem gewissen Montageaufwand verbunden. Ein solches Tragprofil ist beispielsweise in der DE 44 03 593 A1 beschrieben.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Tragprofil insbesondere für ein Tragarmsystem bereitzustellen, das sich durch eine hohe Profilsteifigkeit auszeichnet und bei dem eine einfache Kabelinstallation möglich ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass an das Verbindungselement zwei Begrenzungselemente im Abstand zu den Seitenwänden angeschlossen sind, und dass die Begrenzungselemente sich ausgehend von dem Verbindungselement im Winkel zu den Seitenwänden erstrecken.

Die Begrenzungselemente dienen zur zusätzlichen Aussteifung des Tragprofils, wobei die winklige Anordnung zu den Seitenwänden den unterschiedlichen Belastungsrichtungen bei Tragprofilen für Tragarmsystem Rechnung trägt. Dementsprechend werden die Tragprofile in den meisten Anwendungsfällen horizontal verbaut und an einem auskragenden Tragprofilende ein Steuergerät aufgehangen. Dabei entstehen im Tragprofil Biegemomente, die um die Mittelquerebene wirken. Die Begrenzungselemente vergrößern das Widerstandsmoment gegen Biegung und bieten so eine zusätzliche Aussteifung. Gleichzeitig wirken aber auch häufig Querkräfte in Horizon- talrichtung, die ebenfalls über die Begrenzungselemente teilweise abgetragen werden können. Zudem vergrößern die Begrenzungselemente die Widerstandsfähigkeit des Tragprofils gegen Torsion, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn eine Kraft (bspw. die Gewichtskraft eines Steuergerätes) im Abstand zur Mittellängsachse des Tragprofiles auf das Tragprofil einwirkt.

Gemäß einer bevorzugten Erfindungsalternative ist es vorgesehen, dass sich das Verbindungselement wandungsförmig in Richtung der Profilbreite und zwischen den beiden Seitenwänden erstreckt.

Eine weitere Verbesserung der Festigkeit des Tragprofiles lässt sich auf einfache Weise dadurch erreichen, dass an das Verbindungselement zwei weitere Begrenzungselemente im Abstand zu den Seitenwänden angeschlossen sind, und dass die Begrenzungselemente und die weiteren Begrenzungselemente sich jeweils ausgehend von dem Verbindungselement in entgegengesetzte Richtungen erstrecken. Das Verbindungselement dient somit als zentrales Anbindungsteil für die Begrenzungselemente, die von diesem sternförmig abgehen und so in alle Profilquerrichtungen zur Profilaussteifung beitragen.

Eine bevorzugte Erfindungsvariante ist der Gestalt, dass die Seitenwände endseitig in ein Eckstück übergehen, und dass die Begrenzungselemente an die Eckstücke angeformt sind. Auf diese Weise lassen sich mit den Begrenzungselementen große Stützabstände erzeugen. Die Eckstücke können bspw. die Seitenwände, die sich üblicherweise vertikal in Profilhöhenrichtung erstrecken, mit in Querrichtung verlaufenden Profilteilen verbinden.

Eine weitere Verbesserung der Profilsteifigkeit lässt sich dadurch erreichen, dass die Seitenwände an ihren beiden Enden in Eckstücke übergehen, und dass sowohl die Begrenzungselemente als auch die weiteren Begrenzungselemente an die Eckstücke angeformt sind. Ein erfindungsgemäßes Tragprofil kann der Gestalt sein, dass in die Eckstücke jeweils zwei in Profillängsrichtung verlaufende Schraubkanäle eingearbeitet sind. An den Schraubkanälen lassen sich stirnseitig Verbindungselemente, bspw. Drehgelenke, Winkelstücke oder Aufsatzgelenke, anschrauben. Der zweite Schraubkanal eines Eckstückes kann dann mit einem Ausgleichselement belegt sein, über das eine Ausrichtung der Profillängsachse gegenüber dem angeschlossenen Bauteil möglich ist.

Für das Tragprofil ergibt sich insbesondere dann ein geringer Materialaufwand, wenn vorgesehen ist, dass die Begrenzungselemente und das Verbindungselement den Aufnahmeraum begrenzen.

Ein weiteres erfindungsgemäßes Tragprofil kann dadurch gekennzeichnet sein, dass der Aufnahmeraum durch eine Einführöffnung hindurch zugänglich ist, dass die Einführöffnung von zwei in Profillängsrichtung verlaufenden Ansätzen begrenzt ist, dass die Ansätze mittels eines Verbinders verbunden sind, und dass der Verbinder zwei Befestigungsteile aufweist, die mit den Ansätzen verklemmt sind. Der Verbinder verhindert, dass bei extrem hohen Belastungen das Tragprofil sich im Bereich der Einführöffnung aufbiegt. Bei entsprechender Ausgestaltung des Verbinders kann dieser zusätzlich zur Ankopplung von Anbauelementen genutzt werden.

Wenn vorgesehen ist, dass an Gegenrastelementen des Tragprofils eine Abdeckung verrastet ist, wobei die Abdeckung mit einer Verblendung die Einführöffnung zumindest bereichsweise überdeckt, so kann ein optischer Abschluss erreicht werden.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 in Stirnansicht ein Tragprofil eines Tragarmes mit einer Abdeckung;

Figur 2 einen Verbinder zur Ankopplung an das Tragprofil gemäß Figur 1 in perspektivischer Darstellung; Figur 3 das Tragprofil gemäß Figur 1 mit eingesetztem Verbinder;

Figur 4 die Darstellung gemäß Figur 3 jedoch mit fertig montiertem Verbinder;

Figur 5 eine perspektivische Darstellung des Tragprofils mit Verbinder und Abdeckung;

Figur 6 das Tragprofil gemäß Figur 5 mit einem angebauten Kleingehäuse; und

Figur 7 ein Tragprofil mit angebautem Kabel, Medien- oder Schutzschlauch.

Wie die Figur 1 veranschaulicht, weist das Tragprofil 10 zwei zueinander parallele vertikale Seitenwände 1 1 auf, die an ihren längsseitigen Enden mit Eckstücken 13 abschließen. Die beiden unteren Eckstücke 13 sind mittels eines Übergangsstückes

12 einteilig miteinander verbunden. Die beiden oberen Eckstücke 13 tragen jeweils einen Ansatz 17, der stegartig ausgebildet ist und in Profillängsrichtung eine Einführöffnung begrenzt. In die beiden Ansätze 17 sind zwei Vertiefungen 17.1 und 17.2 in Form von Nuten eingearbeitet. Diese Vertiefungen 17.1 und 17.2 erstrecken sich in Profillängsrichtung. Der Ansatz 17 trägt weiterhin ein nach oben abstehendes Ge- genrastelement, an das endseitig ein Rastvorsprung 1 6.1 angeformt ist. Das Gegen- rastelement 1 6 begrenzt zusammen mit einer Wandung des Eckstücks 13 eine Nut 15. Wie vorstehend bereits erwähnt, begrenzen die beiden Ansätze 17 eine Einführöffnung, durch die hindurch ein Aufnahmeraum A zugänglich ist. Der Aufnahmeraum A wird dabei von Bereichen der beiden oberen Eckstücke 13, der Ansätze 17 und von Begrenzungsstegen 18.1 umgeben. Die Begrenzungsstege 18.1 schließen jeweils endseitig einteilig an die oberen Eckstücke 13 an und erstrecken sich im Winkel einwärts gerichtet zur Profilmitte hin. Die Begrenzungsstege 18.1 sind an ihrem, den Eckstücken 13 abgewandten Ende an ein Verbindungselement 18.2 angeformt. Dem Aufnahmeraum A abgewandt trägt das Verbindungselement 18.2 zwei weitere Verbindungsstege 18.3. Diese sind wiederum einteilig an die beiden unteren Eckstücke

13 angeformt und verlaufen ebenfalls winklig. Mit den Begrenzungselementen 18.1 und 18.3 und dem Verbindungselement 18.2 wird eine sternförmige Aussteifungsstruktur geschaffen, die die Steifigkeit des Tragprofils 10 deutlich erhöht.

Die Eckstücke 13 sind jeweils mit zwei einteilig eingeformten Schraubkanälen 19 ausgestattet, die sich in Profillängsrichtung durchgehend erstrecken. An diesen Schraubkanälen 19 können mittels Verbindungsschrauben nicht dargestellte Tragarmkomponenten angeschraubt werden. Beispielsweise werden als Tragarmkomponenten Eckstücke, Adapter, Drehgelenke, etc. angebaut.

Wie bereits vorstehend erwähnt wurde, begrenzen die beiden Ansätze 17 eine Einführöffnung, die Zugang zu dem Aufnahmeraum A schafft. Diese Einführöffnung kann mittels einer Abdeckung 20 überdeckt werden. Die Abdeckung 20 ist als Kunststoff-Formteil ausgebildet und weist eine konvexe Verblendung 21 auf, an die zwei nach unten abstehende Ansätze 22 einteilig angeformt sind. Die Ansätze 22 stehen zueinander parallel und im Abstand. Die freien Enden der Ansätze 22 schließen mit Rastelementen 23 ab. Zur Montage der Abdeckung 20 wird diese derart auf das Tragprofil 10 aufgesetzt, dass die Ansätze 22 in die Nuten 15 des Tragprofils 10 eintauchen. Dabei werden die Rastelemente 23 an den Gegenrastelementen 1 6 nach außen ausgelenkt, bis sie den Rastvorsprung 1 6.1 hinterschnappen.

Die konvexe Verblendung 21 geht dann in die anschließenden Oberflächen der Eckstücke 13 über, sodass ein harmonischer Abschluss geschaffen wird, der dem Ab- schluss entspricht, der auf der gegenüberliegenden Seite mit dem Übergangsstück 12 gebildet ist. Figur 6 zeigt die montierte Abdeckung.

In Figur 3 ist ein Verbinder 30 dargestellt. Dieser Verbinder besteht aus zwei Befestigungsteilen 31 und 32, die im Wesentlichen baugleich ausgeführt sind. Die Befestigungsteile 31 , 32 weisen jeweils ein Basisteil 31 .3, 32.3 auf, an das seitlich Vorsprünge 31 .1 , 32.1 angeformt sind. Die Vorsprünge 31 .1 , 32.1 sind als Rippen mit konvex gewölbter Oberfläche ausgebildet. Einwärts gerichtet schließen sich an die Vorsprünge 31 .1 , 32.1 Ausnehmungen 31 .2, 32.2 an, die in Form von Nuten in Längsrichtung des Verbinders 30 verlaufen. Zwischen den Ausnehmungen 31 .1 bzw. 32.1 verbleibt ein Übergangsabschnitt. In diesem Übergangsabschnitt des Befestigungsteils 31 sind Gewindeaufnahmen 31 .4 und 31 .5 eingearbeitet. In dem Übergangsbereich des Befestigungsteils 32 sind den Gewindeaufnahmen 31 .4 gegenüberliegend Schraubaufnahmen 32.4 eingebohrt. Den Gewindeaufnahmen 31 .5 stehen Bohrungen 32.5 gegenüber. Durch die Schraubaufnahmen 32.4 können Klemmschrauben 33 hindurchgeführt und in die Gewindeaufnahmen 31 .4 eingeschraubt werden. Wenn die Klemmschrauben 33 angezogen werden, so verringert sich der Abstand zwischen den beiden Befestigungsteilen 31 und 32. Dabei bewegen sich Erhebungen 32.6, die in Form von Zacken an die Vorsprünge 31 .1 bzw. 32.1 angeformt sind, aufeinander zu.

Der Verbinder 30 kann an dem Tragprofil 10 befestigt werden. Hierzu wird der Verbinder 30 in die Einführöffnung eingesetzt, wie dies die Figur 3 veranschaulicht. Dabei kann der Verbinder 30 entweder über die offene Längsseite des Tragprofils 10 eingeschoben oder, wie dies in Figur 3 veranschaulicht ist, dieser von oben in die Einführöffnung eingeschwenkt werden. Im eingeschwenkten Zustand liegt das Befestigungsteil 32 außenseitig auf den Ansätzen 17 auf. Das Befestigungsteil 31 ist im Bereich des Aufnahmeraumes A unterhalb der Ansätze 17 angeordnet. Wenn nun die Klemmschrauben 33 angezogen werden, so bewegen sich die Befestigungsteile 31 , 32 aufeinander zu. Die Vorsprünge 32.1 , 31 .1 tauchen in die nutförmigen Vertiefungen 17.1 , 17.2 der Ansätze 17 ein. Beim Verspannen der Klemmschrauben 33 graben sich die Erhebungen 32.6, 31 .6 in den Nutgrund der Vertiefung 17.2, 17.1 ein und bilden so einen Formschluss. Auf diese Weise ist der Verbinder 30 sowohl in dessen Längs- als auch in dessen Querrichtung formschlüssig mit dem Tragprofil 10 verbunden. Diese Montagestellung ist in der Figur 4 veranschaulicht.

Wie die Figur 5 zeigt, kann der Verbinder 30 mit einer entsprechenden Abdeckung 20, wie sie unter Bezugnahme auf die Figur 1 bereits erläutert wurde, abgedeckt werden. Der Verbinder 30 ist damit optisch uneinsehbar. Im Rahmen der Erfindung kann sich der Verbinder 30 über die gesamte Länge des Tragprofils 10 oder nur über einen begrenzten Teilbereich des Tragprofils erstrecken. Mit dem Verbinder 30 wird das Tragprofil 10 ausgesteift. Weiterhin können an dem Verbinder 30 Anbauteile 40, 50 befestigt werden. In der Figur 6 ist an dem Verbinder 30 ein Kleingehäuse als Anbauteil 40 angebunden. Das Kleingehäuse weist ein Gehäuseunterteil 42 auf, das mit einem Deckel 41 verschlossen werden kann. Der Deckel 41 ist mit dem Gehäuseunterteil über Schrauben 43 verbunden. Bei abgenommenem Deckel 41 können durch den Gehäuseboden des Gehäuseunterteils Befestigungsschrauben hindurchgeführt und in die Befestigungsaufnahmen 32.5 des Verbinders 30 eingeschraubt werden. Auf diese Weise lässt sich das Anbauteil 40 mit dem Tragprofil 10 verbinden.

In Figur 7 ist eine weitere Ausführungsvariante eines Anbauteils 50 dargestellt. Wie diese Zeichnung veranschaulicht, sind mit zwei an den längsseitigen Enden des Tragprofils angeordneten Verbindern 30 Schellen/Haltebügel 52 verschraubt. Die Schellen/Haltebügel 52 sind wieder in den Befestigungsaufnahmen 31 .5 der Verbinder 30 festgelegt. Die Schellen/Haltebügel 52 dienen der Befestigung von Schutzoder Medienschläuchen oder der direkten Befestigung von Kabeln.