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Title:
PROGRAMMING OF A REMOTE CONTROL SET BY THE REMOTE-CONTROLLED APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/008119
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a remote control set comprising an apparatus to be remote controlled (1) provided with a receiver device (11), for receiving a signal (S) triggering a function of said apparatus (1), and a remote control device (2), provided with a transmitter (21) sending selectively the signal (S) for triggering the function of the apparatus to be remote controlled. The invention is characterised in that the apparatus to be remote controlled further controls a transmitting device (12) designed to send selectively the signal (S) for triggering the function of said apparatus and the remote control device also comprises a receiver device (22) designed to receive the signal (S) for triggering the function of the apparatus to be remote controlled. The invention also concerns an apparatus to be remote controlled, a remote control device and a novel household appliance.

Inventors:
BUCHENRIEDER KLAUS
Application Number:
PCT/DE2000/002462
Publication Date:
February 01, 2001
Filing Date:
July 26, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
G08C19/28; (IPC1-7): G08C19/28
Foreign References:
US5909183A1999-06-01
EP0780990A21997-06-25
US5438325A1995-08-01
Attorney, Agent or Firm:
WESTPHAL, MUSSGNUG & PARTNER (Mozartstrasse 8 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Fernbedienungsanordnung mit einem fernzubedienenden Gerät (1), das eine Empfängerein richtung (11) zum Empfang eines Signals (S) zum Auslösen ei ner Funktion dieses Geräts (1) aufweist, und mit einem räumlich vom fernzubedienenden Gerät (1) getrennten Bedienungsgerät (2), das eine Sendereinrichtung (21) zum wahlweisen Senden des Signals (S1) zum Auslösen der Funktion des fernzubedienenden Geräts (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das fernzubedienende Gerät (1) zusätzlich zu dessen Empfän gereinrichtung (11) eine Sendereinrichtung (12) zum wahlwei sen Senden des Signals (S) zum Auslösen der Funktion dieses Geräts (1) aufweist, und daß das Bedienungsgerät (2) zusätzlich zu dessen Sendereinrich tung (21) eine Empfängereinrichtung (22) zum Empfang des Si gnals (S) zum Auslösen der Funktion des fernzubedienenden Ge rats (1) aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsgerät (2) wahlweise in zumindest einen be stimmten Zustand () zu bringen ist, eine Zuordnungseinrichtung (23,233) aufweist, die das von der Empfängereinrichtung (22) des Bedienungsgeräts (2) emp fangene Signal (S) zum Auslösen der Funktion des fernzubedie nenden Geräts (1) und den bestimmten Zustand () fest einander zuordnet, und eine Sendereinrichtung (21) zum wahlweisen Senden des dem bestimmten Zustand des Bedienungsgeräts (2) fest zugeordneten Signals (S), wenn das Bedienungsgerät (2) diesen bestimmten Zustand einnimmt, aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnungseinrichtung (23) eine Speichereinrichtung (233) zum Speichern des von der Empfängereinrichtung (22) des Bedienungsgeräts (2) empfange nen Signals (S) zum Auslösen der Funktion des fernzubedienen den Geräts (1) bei einem bestimmten Speicherplatz (2331) und die Sendereinrichtung (21) des Bedienungsgeräts (2) eine Wähleinrichtung (231) zum Wählen des bestimmten Speicherplat zes (2331) und zum wahlweisen Senden des beim gewählten be stimmten Speicherplatz (2331) gespeicherten Signals (S) auf weist.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich net, daß das Bedienungsgerät (2) eine Sendereinrichtung (24) zum Senden eines Zustands signals (S1) zur eindeutigen Kennzeichnung des bestimm ten Zustandes (St) des Bedienungsgeräts (2) aufweist, und daß das fernzubedienende Gerät (1) eine Empfängereinrichtung (11) zum Empfang des vom Be dienungsgerät (2) gesendeten Zustandssignals (S1) und eine Zuordnungseinrichtung (131) aufweist, die dem emp fangenen Zustandssignal (S1) das Signal (S) zum Auslösen der Funktion des fernzubedienenden Geräts (1) zuordnet, das nach dieser Zuordnung von der Sendereinrichtung (12) des fernzubedienenden Geräts (1) zu senden ist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge kennzeichnet durch eine Einrichtung (13) zur Erzeugung einer Information, die der bestimmten Funktion des fernzubedienenden Geräts (1) zugeord net ist und dazu auffordert, das Bedienungsgerät (2) in den bestimmten Zustand () zu bringen.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Sendereinrichtung (12) und/oder Empfängereinrichtung (11) des fernzubedienenden Ge rats (1) einen Prozessor (13) aufweist.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das fernzubedienende Gerät (1) einen Bildgenerator (14) zur Erzeugung eines Bildes einem Bildschirm (15,150) aufweist.
8. Anordnung nacheinem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das Bedienungsgerät (2) eine tragbare mobile Fernbedienung ist.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß zumindest ein vom fernzubedie nenden Gerät (1) und vom Bedienungsgerät (2) räumlich ge trenntes zusätzlichen Gerät (3) vorhanden ist, das eine Empfängereinrichtung (31) zum Empfang eines von der Sendereinrichtung (12) des fernzubedienenden Geräts (1) ge sendeten Signals (S) und eine Sendereinrichtung (32) zum Senden eines von der Emp fängereinrichtung (11) des fernzubedienenden Geräts (1) zu empfangenden Signals (S) aufweist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Gerät (3) ein Haushaltsgerät ist.
11. Fernzubedienendes Gerät (1) mit einer Empfängereinrich tung (11) zum Empfang eines Signals (S) zum Auslösen einer Funktion des Geräts (1), dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (1) zusätzlich eine Sendereinrichtung (12) zum Senden wenigstens eines Signals (S, S) zu einer Beeinflussung zu mindest eines anderen Geräts (2,3) aufweist.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendereinrichtung (12) und/oder Empfängereinrichtung (11) des fernzubedienenden Geräts (1) einen Prozessor (13) auf weist.
13. Zum Fernbedienen eines anderen Geräts (1,3) dienendes Bedienungsgerät (2), das eine Sendereinrichtung (21) zum wahlweisen Senden eines Signals (S) zum Auslösen zumindest einer Funktion des anderen Geräts (1) aufweist, dadurch ge kennzeichnet, daß das Bedienungsgerät (2) zusätzlich eine Empfängereinrichtung (22) zum Empfang eines Signals (S) zur Beeinflussung des Bedienungsgeräts (2) aufweist.
14. Haushaltsgerät (3), gekennzeichnet durch eine Sender einrichtung (32) zum Senden eines Signals (S) zur Beeinflus sung eines anderen Geräts (1) und eine Empfängereinrichtung (31) zum Empfang eines Signals (S) zur Beeinflussung des Haushaltsgeräts (3).
Description:
Beschreibung PROGRAMMIERUNG EINER FERNSTEUEREINRICHTUNG DURCH DAS FERNGESTEUERTE GERÄT Die Erfindung betrifft eine Fernbedienungsanordnung mit einem fernzubedienenden Gerät, das eine Empfängereinrichtung zum Empfang eines Signals zum Auslösen einer Funktion dieses Ge- rats aufweist, und mit einem räumlich vom fernzubedienenden Gerät getrennten Bedienungsgerät, das eine Sendereinrichtung zum wahlweisen Senden des Signals zum Auslösen der Funktion des fernzubedienenden Geräts aufweist.

Ein allgemein bekanntes Beispiel einer derartigen Fernbedie- nungsanordnung ist ein Fernsehgerät, das von einer tragbaren mobilen Fernbedienung fernzubedienen ist. Das Fernsehgerät weist eine Empfängereinrichtung zum Empfang eines Signals zum Auslösen einer Funktion dieses Geräts auf und bildet das fernzubedienenden Gerät der Anordnung. Die Fernbedienung weist eine Sendereinrichtung zum wahlweisen Senden des Si- gnals zum Auslösen der Funktion des Fernsehgeräts auf und bildet das räumlich vom fernzubedienenden Gerät getrennte Be- dienungsgerät der Anordnung.

Die Empfängereinrichtung des Fernsehgerats weist beispiels- weise einen Infrarotdetektor und die Fernbedienung beispiels- weise einen Infrarotsenders ausgebildete Sendereinrichtung auf.

Zu den auszulösenden Funktionen des Fernsehgeräts gehören beispielsweise das Einschalten des Geräts, ein Einstellen des Geräts auf einen bestimmten Kanal, ein bestimmtes Einstellen und/oder Abstimmen des Geräts, beispielsweise die Einstellung oder Abstimmung einer akustischen Lautstärke, einer Bildhel- ligkeit, eines Bildkontrasts und/oder einer Bildfarbe des Ge- räts, und/oder das Ausschalten des Geräts.

Der Infrarotdetektor des Fernsehgeräts kann beispielsweise eine für infrarotes Licht empfindliche Halbleiterdiode und der Infrarotsender der Fernbedienung beispielsweise eine in- frarotes Licht abstrahlende Halbleiterdiode sein.

Fernbedienungen für Fernsehgeräte sind gewöhnlich werkseitig für ein bestimmtes Gerät oder eine bestimmte Serie dieses Ge- räts vorprogrammiert. Wird eine Fernbedienung defekt oder soll diese aus irgendeinem anderen Grund ersetzt werden, so kann neben einer für diesen Fernsehgerätetyp vorprogrammier- ten Fernbedienung auch eine lernfähige Fernbedienung einge- setzt werden. Eine derartige Fernbedienung kann dann auch mehrere Fernbedienungen über eine sogenannte Mehrebenenpro- grammierung ersetzen, und damit wird zum Beispiel die Anzahl der Fernbedienungen auf dem Wohnzimmertisch verringert.

Zur Programmierung einer lernfähigen Fernbedienung für ein bestimmtes Fernsehgerät wird eine funktionsfähige originale Fernbedienung für dieses bestimmte Gerät benutzt. Der Lern- oder Programmiervorgang läuft dabei folgendermaßen ab : Schrittweise werden nach und nach Codesignale von der origi- nalen Fernbedienung durch Tastenbedienung gesendet und in der sich in einem Programmiermodus befindenden lernfähigen Fern- bedienung abgespeichert, wonach die einem gesendeten Code zu- geordnete Funktion des Fernsehgeräts einer bestimmten Taste der lernfähigen Fernbedienung durch Betätigen einer oder meh- rerer Tasten zugeordnet wird. Nach dem Programmieren sendet die derart programmierte Fernbedienung beim Driicken der be- stimmten Taste den gespeicherten Code von ihrem Infrarotsen- der als Codesignal, beispielsweise eine Impulssequenz, an das Fernsehgerät, welches nach dem Empfang dieses Codesignals ei- ne diesem Code zugeordnete Funktion ausführt.

Ein Problem ergibt sich bei der Programmierung, wenn z. B. die originale Fernbedienung defekt oder nicht mehr vorhanden ist, oder wenn der notwendige Code nicht generiert werden kann, weil dieser nicht bekannt ist. In diesem Fall kann eine lern-

fähige oder programmierbare Fernbedienung für das Fernsehge- rät überhaupt nicht programmiert werden. Das Fernsehgerät kann dann eventuell völlig unbenutzbar werden.

Fernbedienungen für Fernsehgeräte werden normalerweise nur für Funktionen zur-Bedienung eines bestimmten Fernsehgeräts vorprogrammiert. Zusatzfunktionen wie sie beispielsweise zur Nutzung neuer Dienste, z. B. Internet-TV oder interaktives Fernsehen, benötigt werden, sind meist gar nicht vorgesehen.

Der Codevorrat eines Zusatzgerätes oder-modus zum eventuel- len Einbau in die Fernbedienung ist vorher gewöhnlich nicht bekannt und kann daher nicht berücksichtigt werden.

Dienste oder Funktionen, die beispielsweise aus einem Java Applet heraus zur interaktiven Steuerung notwendig sind, kön- nen nur durch interaktives Nachladen der Fernbedienung be- reitgestellt werden. Würde beispielsweise ein Benutzer eine Fernbedienung mit einer normalen Tastatur kaufen, so könnte er diese Vorrichtung nicht direkt mit seinem Fernsehgerät verwenden.

Lösungen dieses Problems sind : -Eine fixe Codierung bei Fernbedienungen und tastaturähnli- chen Bedienungsgeräten. Diese ist herstellergebunden.

-Eine Ubertragung von Codes von einer Fernbedienung auf eine andere Fernbedienung in einem"Back-to-Back-Copy-Modus". Bei diesem Modus sendet eine Fernbedienung auf Tastendruck einen Code und die programmierbare andere Fernbedienung legt diesen Code nach Empfang in einem internen Speicher ab. Wird dann eine Taste betätigt, so wird der entsprechend gelernte und zugeordnete Code gesendet.

-Herstellerseitig für mehrere Fernsehgeräte oder andere End- geräte vorprogrammierte Fernbedienungen. Die Auswahl erfolgt über eine Eingabe zur Auswahl des gewünschten Endgerätes, ge- gebenenfalls eines ähnlichen Modells. Oftmals sind jedoch nicht alle Funktionen vorhanden, und damit können nur die Grundfunktionen eines Serientyps benutzt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fernbedie- nungsanordnung bereitzustellen, die eine breitere Anwendung als eine Anordnung der eingangs genannten Art ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch eine Fernbedienungsanordnung gelöst, welche die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.

Demgemäß weist die erfindungsgemäßen Fernbedienungsanordnung die über die Merkmale der Anordnung der eingangs genannten Art hinausgehenden Merkmale auf, daß das fernzubedienende Ge- rat zusätzlich zu dessen Empfängereinrichtung eine Senderein- richtung zum wahlweisen Senden des Signals zum Auslösen der Funktion dieses Geräts aufweist, und daß das Bedienungsgerät zusätzlich zu dessen Sendereinrichtung eine Empfängereinrich- tung zum Empfang des Signals zum Auslösen der Funktion des fernzubedienenden Geräts aufweist.

Ein wesentlicher Vorteil der neuartigen Fernbedienungsanord- nung ist darin zu sehen, daß es aufgrund der zusätzlichen Merkmale möglich ist, das Bedienungsgerät individuell und universell sowie unabhängig vom Typ und Hersteller des fern- zubedienenden Geräts in bezug auf dieses Gerät einzustellen.

Dabei kann das Bedienungsgerät vorteilhafterweise allein vom fernzubedienenden Gerät her eingestellt werden. Überdies be- steht vorteilhafterweise die Möglichkeit, das fernzubedienen- de gerät und Bedienungsgerät ohne Zuhilfenahme eines weiteren Geräts, beispielsweise eines weiteren Bedienungsgeräts, auf- einander einzustellen und/oder abzustimmen.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fern- bedienungsanordnung ist so ausgebildet, daß das Bedienungsge- rat wahlweise in zumindest einen bestimmten Zustand zu brin- gen ist, eine Zuordnungseinrichtung aufweist, die das von der Empfängereinrichtung des Bedienungsgeräts empfangenes Signal zum Auslösen der Funktion des fernzubedienenden Geräts und den bestimmten Zustand fest einander zuordnet, und eine Sen-

dereinrichtung zum wahlweisen Senden des dem bestimmten Zu- stand des Bedienungsgeräts fest zugeordneten Signals, wenn das Bedienungsgerät den bestimmten Zustand einnimmt, auf- weist.

Bei einer bevorzugten und vorteilhaften Ausgestaltung dieser Ausführungsform weist die Zuordnungseinrichtung eine Spei- chereinrichtung zum Speichern des von der Empfängereinrich- tung des Bedienungsgeräts empfangenen Signals zum Auslösen der Funktion des fernzubedienenden Geräts bei einem bestimm- ten Speicherplatz und die Sendereinrichtung des Bedienungsge- rats eine Wähleinrichtung zum Wählen des bestimmten Speicher- platzes und zum wahlweisen Senden des beim gewählten bestimm- ten Speicherplatz gespeicherten Signals auf.

Bei einem konkreten Beispiel dieser Ausgestaltung ist das fernzubedienende Gerät ein Fernsehgerät mit einer Empfänger- einrichtung zum Empfang eines Signals zum Auslösen einer Funktion des Fernsehgeräts und mit einer Sendereinrichtung zum wahlweisen Senden des Signals zum Auslösen der Funktion des Fernsehgeräts, und das Bedienungsgerät ist eine Fernbe- dienung für das Fernsehgerät, die eine Sendereinrichtung zum wahlweisen Senden des Signals zum Auslösen der Funktion des Fernsehgeräts und eine Empfängereinrichtung zum Empfang des Signals zum Auslösen der Funktion des Fernsehgeräts aufweist.

Die Fernbedienung weist beispielsweise eine Zuordnungsein- richtung auf, die einen Speicher mit Speicherplätzen zum je- weiligen Speichern eines von der Empfängereinrichtung der Be- dienung empfangenen Signals zum Auslösen einer Funktion des Fernsehgeräts und eine Tastatur mit Tasten, deren jeder je ein Speicherplatz des Speichers fest zugeordnet ist, umfaßt.

Das bei einem bestimmten Speicherplatz gespeicherte Signal wird wahlweise durch Betätigen der diesem Speicherplatz fest zugeordneten Taste von der Sendereinrichtung der Bedienung gesendet, so daß diese Taste zugleich eine Wähleinrichtung zum Wählen des bestimmten Speicherplatzes und zum wahlweisen

Senden des beim diesem gewählten Speicherplatz gespeicherten Signals bildet.

Jede bestimmte Belegung der Speicherplätze der Fernbedienung mit von der Empfängereinrichtung der Bedienung empfangenen Signalen definiert-je einen bestimmten Zustand der Fernbedie- nung. Jede Änderung einer bestehenden Belegung der Speicher- plätze und damit eines Zustandes der Bedienung führt diese in einen andern Zustand über. Ist beispielsweise bei der in ei- nem bestimmten Zustand befindlichen Bedienung ein bei einem bestimmten Speicherplatz gespeichertes Signal durch ein von der Empfängereinrichtung der Bedienung empfangenes anderes bestimmtes Signal ersetzt worden, das von diesem bisher ge- speicherten Signal verschieden ist, befindet sich die Bedie- nung allein durch diese Änderung in einem anderen bestimmten Zustand, der vom bisherigen Zustand verschieden ist.

Eine bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltung der die Zuord- nungseinrichtung aufweisenden Ausführungsform ist so ausge- bildet, daß das Bedienungsgerät eine Sendereinrichtung zum Senden eines Zustandssignals zur eindeutigen Kennzeichnung des bestimmten Zustandes des Bedienungsgeräts aufweist, und daß das fernzubedienende Gerät eine Empfängereinrichtung zum Empfang des vom Bedienungsgerät gesendeten Zustandssignals und eine Zuordnungseinrichtung aufweist, die dem empfangenen Zustandssignal das Signal zum Auslösen der Funktion des fern- zubedienenden Geräts zuordnet, das nach dieser Zuordnung von der Sendereinrichtung des fernzubedienenden Geräts zu senden ist.

Beispielsweise weist das Bedienungsgerät einen Joystick bzw.

Steuerknüppel auf, der in verschiedene bestimmte Stellungen gebracht werden kann, deren jede einem anderen bestimmten Zu- stand des Bedienungsgeräts entspricht. In jeder bestimmten Stellung des Joystick sendet dieses Bedienungsgerät bei- spielsweise wahlweise ein dieser Stellung zugeordnetes Si- gnal, das als Zustandssignal zur eindeutigen Kennzeichnung

des dieser bestimmten Stellung entsprechenden bestimmten Zu- standes des Bedienungsgeräts verwendet wird. Dieses Signal wird von der Empfängereinrichtung des fernzubedienenden Ge- rats empfangen. Die Zuordnungseinrichtung des fernzubedienen- den Geräts ordnet diesem empfangenen Zustandssignal ein be- stimmtes Signal zum Auslösen einer bestimmten Funktion des fernzubedienenden Geräts zu, das nach dieser Zuordnung von der Sendereinrichtung des fernzubedienenden Geräts gesendet, von der Empfängereinrichtung des den Joystick aufweisenden Bedienungsgeräts empfangen und beim Bedienungsgerät der be- stimmten Stellung des Joysticks fest zugeordnet wird.

Von Vorteil ist eine Einrichtung zur Erzeugung einer vorzugs- weise visuell angezeigten Information, die einer bestimmten Funktion des fernzubedienenden Geräts zugeordnet ist und dazu auffordert, das Bedienungsgerät in einen bestimmten Zustand zu bringen. Eine solche Einrichtung ist insbesondere bei der erwähnten Ausgestaltung der die Zuordnungseinrichtung aufwei- senden Ausführungsform sehr vorteilhaft.

Vorteilhaft ist es, wenn die Sendereinrichtung und/oder Emp- fängereinrichtung des fernzubedienenden Geräts einen Prozes- sor aufweist. Der Prozessor, vorzugsweise ein Mikroprozessor, kann vorteilhafterweise eine Vielzahl verschiedener Aufgaben, darunter beispielsweise die Funktion einer erwähnten Zuord- nungseinrichtung und/oder der erwähnten Einrichtung zur Er- zeugung einer Information, auf einfache und bequeme Weise softwaremäßig realisieren.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn das fernzubedienende Gerät ei- nen Bildgenerator zur Erzeugung eines Bildes einem Bildschirm aufweist. Dies bietet die Möglichkeit einer visuellen Anzeige bezüglich beliebiger auf dem Prozessor ablaufender Programme.

Bevorzugterweise ist das Bedienungsgerät eine tragbare mobile Fernbedienung.

Eine weitere sehr vorteilhafte Weiterbildung der erfindungs- gemäßen Anordnung ist darin zu sehen, daß zumindest ein vom fernzubedienenden Gerät und vom Bedienungsgerät räumlich ge- trenntes zusätzlichen Gerät vorhanden ist, das eine Empfän- gereinrichtung zum Empfang eines von der Sendereinrichtung des fernzubedienenden Geräts gesendeten Signals und eine Sen- dereinrichtung zum Senden eines von der Empfängereinrichtung des fernzubedienenden Geräts zu empfangenden Signals auf- weist.

Diese Weiterbildung hat beispielsweise den Vorteil, daß be- liebige zusätzliche Geräte im Wirkungsbereich der Sender-und Empfängereinrichtung des fernzubedienenden Geräts zu program- miert und/oder nachhaltig beeinflußt werden können.

Das zusätzliche Gerät ist vorzugsweise ein insbesondere pro- grammierbares Haushaltsgerät, beispielsweise eine Waschma- schine, Spülmaschine, Kaffeemaschine, ein Herd usw.

Durch die Erfindung sind auch jeweils bereitgestellt : i) Ein neuartiges fernzubedienendes Gerät mit einer Empfänge- reinrichtung zum Empfang eines Signals zum Auslösen einer Funktion des Geräts, das zusätzlich eine Sendereinrichtung zum Senden eines Signals zu einer Beeinflussung zumindest ei- nes anderen Geräts aufweist. Das andere Gerät ist beispiels- weise ein Bedienungsgerät zum Erzeugen eines von der Empfän- gereinrichtung des fernzubedienenden Geräts zu empfangenden Signals zum Auslösen einer Funktion des Geräts und/oder ein erwähntes zusätzliches Gerät. Vorzugs-und vorteilhafterweise weist das fernzubedienende Gerät einen Prozessor auf, der mit der Sendereinrichtung und Empfängereinrichtung des fernzube- dienenden Geräts verbunden ist. ii) Ein zum Fernbedienen eines anderen Geräts dienendes neu- artiges Bedienungsgerät, das eine Sendereinrichtung zum wahl- weisen Senden eines Signals zum Auslösen einer Funktion des

anderen Geräts aufweist und gekennzeichnet ist durch eine Empfängereinrichtung zum Empfang eines Signals zu einer Be- einflussung des Bedienungsgeräts. iii) Ein neuartiges Haushaltsgerät, das gekennzeichnet ist durch eine Sendereinrichtung zum Senden eines Signals zu ei- ner Beeinflussung eines anderen Geräts und eine Empfängerein- richtung zum Empfang eines Signals zu einer Beeinflussung des Haushaltsgeräts.

Bei dem fernzubedienenden Gerät, beispielsweise ein Telekom- munikationsendgerät, ist die Empfängereinrichtung vorteilhaf- terweise um eine Sendereinrichtung und entsprechende Be- triebssoftware erweitert, so daß vom Gerät 1 aus unter Nut- zung dessen Standardfunktionalität, umfassend beispielsweise eine Verbindung der Programmierfunktion mit V-Text und/oder Displayfunktion am Endgerät 1, z. B. Fernsehbilddarstellung von Steuerungsinformation, Bedienungsgeräte wie Fernbedienun- gen sowie andere Geräte direkt interaktiv programmiert werden können.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren beispielhaft näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbei- spiels einer erfindungsgemäßen Fernbedienungsanord- nung, Figur 2 eine schematische Darstellung einer Fernbedienung mit einem Joystick, die beim Ausführungsbeispiel nach Fi- gur 1 anstelle der dort dargestellten Fernbedienung verwendet werden kann, Figur 3 eine Schematische Darstellung, zeigend das jetzt nur bruchstückhaft dargestellte und mit einem zusätzli- chen Gerät in Kommunikation stehende fernzubedienende Gerät des Ausführungsbeispiels nach Figur 1, und

Figur 4 einen Schaltplan eines einen Mikroprozessor und eine mit dem Prozessor verbundene Empfängereinrichtung enthaltenden kommerziellen Bausteins für ein fernzu- bedienendes Kommunikationsendgerät, der mit einer mit dem Prozessor verbundenen Sendereinrichtung erweitert ist.

Das in der Figur 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der Fern- bedienungsanordnung weist ein fernzubedienendes Gerät 1 mit einer Empfängereinrichtung 11 zum Empfang eines Signals S zum Auslösen einer Funktion dieses Geräts 1 und ein räumlich vom fernzubedienenden Gerät 1 getrenntes Bedienungsgerät 2 mit einer Sendereinrichtung 21 zum wahlweisen Senden des Signals S zum Auslösen der Funktion des fernzubedienenden Geräts 1 auf.

Das fernzubedienende Gerät 1 weist zusätzlich zu dessen Emp- fängereinrichtung 11 eine Sendereinrichtung 12 zum wahlweisen Senden des Signals S zum Auslösen der Funktion dieses Geräts 1 und das Bedienungsgerät 2 zusätzlich zu dessen Senderein- richtung 21 eine Empfängereinrichtung 22 zum Empfang des Si- gnals S zum Auslösen einer Funktion des fernzubedienenden Ge- rats 1 auf.

Beispielsweise ist das fernzubedienende Gerät 1 ein Telekom- munikationsendgerät mit einem Bildschirm 15, das mit einem Kommunikationsnetz, beispielsweise dem Internet in Verbindung gebracht werden und verschiedene Funktionen ausführen kann.

Zu diesen Funktionen gehören beispielsweise die oben im Zu- sammenhang mit dem Fernsehgerät erwähnten Funktionen und dar- über hinaus weitere Funktionen wie beispielsweise das Herun- terladen von Programmen aus dem Netz usw.

Das Bedienungsgerät 2 ist beispielsweise eine Fernbedienung für das Telekommunikationsendgerät 1, die eine Tastatur 23

aufweist, bei der bestimmten Tasten 231 bestimmte Funktionen des Geräts 1 zugeordnet sind.

Beispielsweise kann es so eingerichtet sein, daß jeder Taste 231 je eine Funktion des Geräts 1 und verschiedenen Tasten 231 voneinander verschiedene Funktionen des Geräts 1 zugeord- net sind. Beim Betätigen einer solchen Taste 231 sendet die Sendereinrichtung 21 der Fernbedienung 2 ein Signal S zum Auslösen der dieser Taste 231 allein zugeordneten Funktion des fernzubedienenden Geräts 1 an die Empfängereinrichtung 11 dieses Geräts 1, wobei nach dem Empfang dieses Signals S die- se Funktion des Geräts 1 ausgelöst wird.

Die von verschiedenen Tasten 231 erzeugten und voneinander verschiedene Funktionen des Geräts 1 auslösenden Signale S sind in diesem Fall zweckmäßigerweise voneinander verschie- den.

Es kann auch so eingerichtet sein, daß einer einzelnen Funk- tion des fernzubedienenden Geräts 1 eine Taste und zumindest eine weitere Taste 231 zugeordnet ist und jede dieser Tasten 231 bei deren Betätigung je ein Signal S zum Auslösen dieser einzelnen Funktion des Geräts 1 erzeugt, wobei diese Funktion erst ausgelöst wird, nachdem jede dieser Tasten 231 betätigt worden ist und ihr Signal S gesendet hat.

Die Betätigung dieser Tasten kann in einer bestimmten Reihen- folge zeitlich nacheinander und/oder gleichzeitig erfolgen.

Entsprechen werden die von diesen Tasten erzeugten Signale S zeitlich nacheinander und/oder gleichzeitig gesendet. Die einzelne Funktion des Geräts 1 wird erst ausgelöst, nachdem jedes dieser zwei oder mehreren Signale S gesendet worden ist und keines fehlt. Sie können voneinander verschieden und/oder untereinander gleich sein.

Die voneinander verschiedene Funktionen des fernzubedienenden Geräts 1 auslösenden Signale S sind zweckmäßigerweise vonein-

ander verschieden gewählt und können beispielsweise voneinan- der verschiedene Codes, insbesondere Codes in Form bestimmter Impulsfolgen sein.

In der Figur 1 ist der Einfachheit halber nur eine einzige Taste 231 stellvertretend für alle anderen der in Wirklich- keit mehreren vorhandenen Tasten 231 der Tastatur 23 darge- stellt. Das im folgenden beschriebene gilt für jede vorhande- ne einzelne Taste 231 und für jedes dieser Taste 231 zugeord- nete Signal S zum Auslösen einer diesem Signal S zugeordneten Funktion des fernzubedienenden Geräts 1 in gleicher Weise.

Ist einer Taste 231 ein Signal S zum Auslösen einer bestimm- ten Funktion des fernzubedienenden Geräts 1 fest zugeordnet, befindet sich die Fernbedienung 2 in einem durch diese feste Zuordnung bestimmten Zustand. Das Signal S hängt üblicherwei- se vom Typ und/oder Hersteller des fernzubedienenden Geräts 1 ab. Besteht die Möglichkeit, der Taste 231 wahlweise ein an- deres als das bisherige Signal S zuzuordnen, das bei Betäti- gung dieser Taste 231 eine andere Funktion des fernzubedie- nenden Geräts 1 auslöst, wird die Fernbedienung 2 wahlweise vom bisherigen in einen anderen bestimmten Zustand gebracht.

Die Fernbedienung 2 weist nun eine Zuordnungseinrichtung auf, die das von der Empfängereinrichtung 22 dieses Bedienungsge- räts 2 empfangene Signal S zum Auslösen der Funktion des fernzubedienenden Geräts 1 und den bestimmten Zustand fest einander zuordnet, und die Sendereinrichtung 21 ist so ausge- bildet, daß sie wahlweise das dem bestimmten Zustand des Be- dienungsgeräts 2 nunmehr fest zugeordnete Signal S sendet, wenn die Fernbedienung 2 diesen bestimmten Zustand eingenom- men hat.

Die Zuordnungseinrichtung weist beispielsweise eine Spei- chereinrichtung 233 zum Speichern des von der Empfängerein- richtung 22 der Fernbedienung 2 empfangenen Signals S zum Auslösen der Funktion des fernzubedienenden Geräts 1 bei ei-

nem bestimmten Speicherplatz 2331 auf, und die Sendereinrich- tung 21 der Fernbedienung 2 weist eine Wähleinrichtung in Form der Taste 231 zum Wählen des bestimmten Speicherplatzes 2331 und zum wahlweisen Senden des beim gewählten bestimmten Speicherplatz 2331 gespeicherten Signals S auf.

Die Zuordnungseinrichtung besteht somit aus der Tastatur 23 und der Speichereinrichtung 233, bei der beispielsweise für jede Taste 231 je ein Speicherplatz 2331 für je ein Signal S zum Auslösen einer Funktion des fernzubedienenden Geräts 1 vorhanden ist.

Die Sendereinrichtung 21 der Fernbedienung 2 umfaßt die Ta- statur 23, der mit dieser verbundenen Speichereinrichtung 233 und einer mit der Speichereinrichtung 233 verbundenen Signal- sender 210, der bei Betätigung einer beliebigen Taste 231 der Tastatur 23 das dieser Taste 231 zugeordnete und in einem mit dieser Taste 231 verbundenen Speicherplatz 2331 der Spei- chereinrichtung 233 gespeicherte Signal S sendet.

Die Empfängereinrichtung 22 der Fernbedienung 2 umfaßt einen Signaldetektor 220 zum Empfang jedes von der Sendereinrich- tung des 12 des fernzubedienenden Geräts 1 gesendeten Signals S und die Zuordnungseinrichtung, wobei der Signaldetektor 220 mit jedem vorhandenen Speicherplatz 2331 zum Speichern eines Signals S zum Auslösen einer Funktion des fernzubedienenden Geräts 1 der Speichereinrichtung 233 der Zuordnungseinrich- tung verbunden ist, damit ein empfangenes Signal S wahlweise in jedem der Speicherplätze 2331 gespeichert werden kann.

Die Empfängereinrichtung 11 des Telekommunikationsendgeräts 1 umfaßt einen Signaldetektor 110 zum Empfang jedes von der Sendereinrichtung 21 der Fernbedienung 2 gesendeten Signals S zum Auslösen einer Funktion des fernzubedienenden Geräts 1 und eine mit diesem Signaldetektor 110 verbundene Einrichtung 133 zum Erzeugen dieser Auslösung nach einem Empfang dieses Signals S.

Die Einrichtung 133 zum Auslösen einer Funktion des fernzube- dienenden Telekommunikationsendgeräts 1 ist beispielsweise mit einem Bildgenerator 14 dieses Geräts 1 und einen mit dem Bildgenerator 14 verbundenen Bildschirm 15 dieses Geräts 1 verbunden. Die Einrichtung 133 veranlaßt aufgrund eines oder mehrerer bestimmter Signale S, die von ihr empfangen werden, den Bildgenerator 14 zur Erzeugung bestimmter Bilder, die auf dem Bildschirm angezeigt werden.

Die Sendereinrichtung 12 des Telekommunikationsendgeräts 1 umfaßt einen Generator 130 zur wahlweisen Erzeugung jedes vorgesehenen Signals S zum Auslösen einer Funktion des Geräts 1 und einen mit diesem Generator 130 verbundenen Signalsender 120, der dieses Signal S zum Empfang durch den Signaldetektor 220 der Empfängereinrichtung 22 der Fernbedienung 2 sendet.

Beispielsweise erzeugt der Generator 130 der Sendereinrich- tung 12 jedes Signal S in elektrischer Form und weist der Si- gnalsender 120 einen elektrooptischen Wandler zur Umwandlung dieses Signals S in ein entsprechendes optisches Signal S auf, das gesendet wird. Entsprechend kann dann der Signalde- tektor 220 der Empfängereinrichtung 22 der Fernbedienung 2 einen optoelektrischen Wandler zur Umwandlung des empfangenen optischen Signals S in ein entsprechendes elektrisches Signal S aufweisen, das in einem Speicherplatz 2331 der Speicherein- richtung 233 der Zuordnungseinrichtung gespeichert werden kann.

Anstelle optischer Signale S wie beispielsweise Infrarotsi- gnale S können auch andersartige Signale S, beispielsweise Mikrowellen-oder Ultraschallsignale verwendet werden, wobi dann der Signalsender 120 des Geräts 1 einen Wandler zur Um- wandlung jedes zu sendenden elektrischen Signals S in ein entsprechendes Mikrowellen-bzw. Ultraschallsignal S und der Signaldetektor 220 der Fernbedienung 2 einen Wandler zur Um- wandlung jedes empfangenen Mikrowellen-bzw. Ultraschallsi-

gnal S in ein entsprechendes elektrisches Signal S aufweist und/oder der Signalsender 210 der Fernbedienung 2 einen Wand- ler zur Umwandlung jedes zu sendenden elektrischen Signals S in ein entsprechendes Mikrowellen-bzw. Ultraschallsignal S und der Signaldetektor 110 des Geräts 1 einen Wandler zur Um- wandlung jedes empfangenen Mikrowellen-bzw. Ultraschallsi- gnal S in ein entsprechendes elektrisches Signal S aufweist.

Die Einrichtung 133 zum Auslösen einer Funktion des fernzube- dienenden Telekommunikationsendgeräts 1 der Empfängereinrich- tung 110 dieses Geräts 1 und dessen Generator 130 zur wahl- weisen Erzeugung jedes vorgesehenen Signals S zum Auslösen einer Funktion des Geräts 1 sind vorzugsweise softwaremäßig in einem Mikroprozessor 13 realisiert. In diesem Fall ist beispielsweise der Signaldetektor 110 der Empfängereinrich- tung 11 des Geräts 1 mit einem Eingangstor 131 des Prozessors 13, der Signalsender mit einem Ausgangstor 132 des Prozessors 13 und der Bildgenerator 14 über beispielsweise einen Bus 134 mit dem Prozessor 13 verbunden.

Der Prozessor 13 kann vorteilhafterweise als Auswerteprozes- sor benutzt werden, mit welchem der Benutzer, z. B. über den Bildschirm 15, über die Funktion und die entsprechend auf der Fernbedienung 2 durchzuführenden Bedienschritte unterwiesen wird. Der Ablauf der Programmierung der lernfähigen Fernbe- dienung 2 ist beispielsweise wie folgt : a) Das fernzubedienende Endgerät 1 ist im Normalzustand. b) Der Benutzer drückt entweder eine am Endgerät 1 vor- handenen Programmiertaste 135 oder eine an der Fernbedienung 2 vorhandene Programmiertaste 232, um den Programmiervorgang zum Programmieren der Fernbedienung 2 einzuleiten. c) Der Prozessor 13 im Endgerät 1 gibt an den Bildgene- rator 14 eine entsprechende Information zur Darstellung auf dem Bildschirm 15 des Endgeräts 1. Der Bildschirm kann auch ein auf der Fernbedienung 2 untergebrachter Anzeigemodul 150 sein, wobei in diesem Fall die Datenkommunikation über die

Sendereinrichtung 12 des Endgeräts 1 und die Empfängerein- richtung 22 der Fernbedienung 2 erfolgen kann. d) Der Benutzer wird durch diese Information instruiert, eine bestimmte Taste 231 auszuwählen und dann zu drücken. e) Die Sendereinrichtung 21 der Fernbedienung 2 emit- tiert auf diesen Tastendruck ein Signal S z. B. mit der gegen- wärtigen Codierung der Taste 231 oder gegebenenfalls einen Code S mit der Bedeutung"umcodiert". f) Dieses Signal S wird über die Empfängereinrichtung 11 des Endgerätes 1 aufgenommen und über das Eingangstor 131 des Mikroprozessors 13 aufgenommen. g) Der Prozessor 13 sendet nun das entsprechende Codesi- gnal S oder eine Codesequenz S über das Ausgangstor 132 und den Signalsender 120 des Endgerätes 1 zur Fernbedienung 2 zu- rück. h) Das von der Fernbedienung 2 empfangene Signal S wird über die Sendereinrichtung 21 der Fernbedienung 2, die Emp- fängereinrichtung 11 des Endgeräts 1 und das Eingangstor 13 des Prozessors 13 quittiert und eine nächste Programmierung eingeleitet. i) Wählt der Benutzer das Programmierende über die Program- miertaste 135 des Endgeräts 1, die Programmiertaste 232 der Fernbedienung 2, eine entsprechend belegte andere Taste oder erreicht das Ende des Programmiervorganges, dann il) erfolgt im allgemeinen Fall die Rückkehr des Endge- rats 1 in den Normalzustand oder i2) eine Verzweigung zum Schritt c).

ENDE des Ablaufs.

Sollte z. B. eine Tastatur 23 mit semantisch eindeutiger Tastenzuordnung für ein bestimmtes Endgerät 1 programmiert werden, so kann der Vorgang praktisch automatisch ablaufen.

Das heißt, die Tastatur 23 und das Endgerät 1 kommunizieren nach dem Start des Ablaufs durch den Benutzer und übertragen beiderseitig Informationen und Konfigurationen usw. Im Falle einer Tastatur 23 werden alle Tasten 231 dann automatisch nacheinander abgefragt und entsprechende Codes S zugeordnet.

Die Weiterschaltung erfolgt jeweils nach dem Rücklesen des entsprechenden Quittungscodes.

In der Figur 2 ist ein Beispiel einer Fernbedienung 2 zum Fernbedienen des Telekommunikationsendgeräts 1 nach Figur 1 anstelle der Fernbedienung 2 nach Figur 1 dargestellt, die neben der vorstehend beschriebenen Sendereinrichtung 21 zum wahlweisen Senden eines Signals S zum Auslösen einer Funktion des Endgeräts 1 eine Sendereinrichtung 24 zum Senden eines Zustandssignals S1 zur eindeutigen Kennzeichnung jedes be- stimmten Zustandes der Fernbedienung 2 aufweist.

Die Fernbedienung 2 nach Figur 2 weist anstelle einer Tasta- tur einen Joystick 240 auf, der relativ zu einer bestimmten Ebene 20 in verschiedene Stellungen gebracht werden kann, de- ren jede durch je einen Wert des dargestellten Azimutwinkels a und je einen Wert des dargestellten Höhenwinkels ß gekenn- zeichnet werden kann. Jedem Paar bestimmter Werte der beiden Winkel a und ß entspricht je ein bestimmter Zustand des Fern- bedienung 2 nach Figur 2, der durch je ein bestimmtes kodier- tes Zustandssignal S1 gekennzeichnet werden kann.

Jedes Zustandssignal S1 wird von der Fernbedienung 2 nach Fi- gur 2 gesendet, beispielsweise durch den Signalsender 210 der Sendereinrichtung 21 zum Senden eines Signals S zum Auslösen einer Funktion des Endgeräts 1 oder durch einen extra dafür vorgesehenen, nicht eigens dargestellten Signalsender.

Das gesendete Zustandssignal S1 wird von einer Empfängerein- richtung des Endgeräts 1, beispielsweise dessen bereits vor- handener Empfängereinrichtung 11 mit dem Empfangsdetektor 110 empfangen und einer Zuordnungseinrichtung 133 dieses Geräts 1 zugeführt, die dem empfangenen Zustandssignal S1 ein Signal S zum Auslösen einer Funktion des Geräts 1 zuordnet, das nach dieser Zuordnung von der Sendereinrichtung 12 dieses Geräts 1 zu senden ist. Die Empfängereinrichtung 22 mit dem Empfangs- detektor 220 der Fernbedienung 2 empfängt dieses Signal S und

ordnet diesem Signal S und damit der von diesem Signal S aus- zulösenden Funktion des Endgeräts 1 den durch das gesendete Zustandssignal S1 gekennzeichneten Zustand der Fernbedienung 2 zu.

Wird danach die FeYnbedienung 2 wahlweise diesen Zustand ge- bracht, sendet diese das Signal S zum Auslösen der diesem Zu- stand zugeordneten Funktion des Endgeräts 1 und diese Funkti- on wird nach Empfang dieses Signals S von der Empfängerein- richtung 11 dieses Geräts 1 ausgelöst.

Die Zuordnungseinrichtung 133 des Endgeräts 1 ist zweckmäßi- gerweise im Prozessor 13 softwaremäßig realisiert.

Eine Fernbedienung 2 mit einem Joystick 240 könnte z. B. für interaktives Fernsehen vom fernzubedienenden Gerät 1 bei- spielsweise in Form eines Fernsehgeräts aus für eine bestimm- te Anwendung aus einem Applet oder einer mit dem Programm übertragenen Information für eine bestimmte Aufgabe einge- stellt werden. Anwendungsbeispiel : Es wird eine Fernbedienung 2 mit einem Joystick 240 beschafft, die eine Sendereinrich- tung 21 und Empängereinrichtung 22 aufweist. Diese Fernbedie- nung 2 wird vor dem Gerät 1 aufgestellt und eingeschaltet.

Nun sendet die Fernbedienung 2 ein Bedienerapplet, z. B. in HTML, an das Gerät 1. Dieses stellt die Geräteeigenschaften aus dem z. B. HTML/JAVA/Applet dar. Durch den Benutzer erfolgt ein Austausch von Information und eine Parametrierung der Ei- genschaften der Fernbedienung 2 mit dem Joystick 240. Bei- spielsweise wird auf dem Bildschirm 15 des Geräts 1 darum ge- beten, stark nach vorne zu drücken, das der dabei erreichten Stellung des Joysticks 240 entsprechende Zustandssignal S1 wird zum Gerät 1 übermittelt, und danach wird die Fernbedie- nung 2 vom Gerät 1 kalibriert.

Das von der Fernbedienung 2 gesendete Bedienerapplet wird vom Prozessor 13 verarbeitet, der demnach eine Einrichtung zur Erzeugung einer Information, die einer bestimmten Funktion

des fernzubedienenden Geräts 1 zugeordnet ist und dazu auf- fordert, die Fernbedienung 2 in einen bestimmten Zustand, im Beispiel den Joystick 240 in eine bestimmte Stellung zu brin- gen.

Beim Beispiel nach Figur 3 kann das nur bruchstückhaft in seinen hier wesentlichen Teilen dargestellte und von einem nicht dargestellten Bedienungsgerät fernzubedienende Gerät 1 mit einem von diesem Gerät 1 und diesem Bedienungsgerät räum- lich getrennten zusätzlichen Gerät 3 in Kommunikation treten.

Dazu weist das zusätzlichen Gerät 3 eine Empfängereinrichtung 31 zum Empfang eines von der Sendereinrichtung 12 des fernzu- bedienenden Geräts 1 gesendeten Signals, beispielsweise eines Signals S zum Auslösen einer Funktion des zusätzlichen Geräts 3, und eine Sendereinrichtung 32 zum Senden eines von der Empfängereinrichtung 11 des fernzubedienenden Geräts 1 zu empfangenden Signals S auf.

Auf diese Weise kann jedes derart ausgebildete zusätzliche Gerät 3, das sich im Wirkungsbereich der Sendereinrichtung 12 und Empfängereinrichtung 11 des fernzubedienenden Geräts 1 befindet, beispielsweise programmiert oder ggf. auch nachhal- tig beeinflußt werden.

Beispielsweise ist das fernzubedienende Gerät 1 ein Fernseh- gerät oder Telekommunikationsendgerät mit Bildschirm 15 oder ein Videorecorder usw. und das zusätzliche Gerät 3 ein Haus- haltsgerät.

Wird z. B ein JAVA-Applet auf diesem Gerät 1 aktiv, so kann entweder unbemerkt oder vom Benutzer initiiert das die Sen- dereinrichtung 32 und der Empfängereinrichtung 31 aufweisende Haushaltsgerät 3 aus einem Applet, welches beispielsweise mit einem Werbespot übertragen wurde, herausprogrammiert werden.

Beispielsweise kann der Benutzer über ein WEB-fähiges Fern- sehgerät 1 ein kommerziell erworbenes Applet auf dem Prozes- sor 13 des Geräts 1 laufen lassen, um damit neue Funktionali- tät in das Haushaltsgerät 3 zu laden. Ein praktisches Bei- spiel dafür ist ein Werbespot für ein Waschmittel, der gleichzeitig ein Programm für den optimalen Waschvorgang mit genau diesem Waschmittel enthält, mit dem eine das Haushalts- gerät 3 bildende Waschmaschine programmiert wird.

Das besondere hierbei ist, daß Funktionalität von einer Fern- bedienungs-Schnittstelle nun auch anderen bzw. zusätzlichen Geräten 3 zur Verfügung gestellt werden kann. Ist ein solches zusätzliches Gerät 3 nicht im direkten Einzugsbereich des fernzubedienenden Geräts 1, wie z. B. eine Waschmaschine, so kann beispielsweise eine Ubertragungsleitung, beispielsweise eine optische Glasfaser, den Bereich der Verbindung zwischen dem fernzubedienenden Gerät und dem zusätzlichen Gerät 3 ver- größern.

Der in der Figur 4 dargestellte Schaltplan eines einen Mikro- prozessor 13 und eine mit dem Prozessor 13 verbundene Empfän- gereinrichtung 11 enthaltenden kommerziellen Bausteins für ein fernzubedienendes Telekommunikationsendgerät 1, im Bei- spiel der Schaltplan des Bausteins TVTEXT SDA 5250 der Firma Siemens, ist durch die mit dem Prozessor 13 verbundene Sen- dereinrichtung 12 und eine entsprechende Betriebssoftware er- weitert.

Nach Figur 4 weist die Empfängereinrichtung 11 den aus einer Infrarotdiode bestehenden Signalempfänger 110 auf, der mit dem hier mit 131 und im Originalschaltplan mit P3.3 bezeich- neten Eingangstor des Prozessors 13 verbunden ist. Die Sen- dereinrichtung 12 weist einen Verstärker 121, den aus einer Infrarotdiode bestehenden Signalsender 120 und einen Pull-up- Widerstand 122 auf. Die Diode 120 und der Pull-up-Widerstand 122 sind in Reihe zwischen Erde und elektrischer Vesorgungs- spannung geschaltet. Der Verstärker 121 ist eingangsseitig mit einem hier mit 132 und im Schaltplan mit PO. 1 bezeichne- ten Ausgangstor des Prozessors 13 und ausgangsseitig mit ei- ner die Diode 120 und den Pull-up-Widerstand 122 miteinander verbindenden Verbindungsleitung 123 verbunden.