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Patent Searching and Data


Title:
PROJECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/029507
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a projector, particularly a stage projector, studio projector, film projector, and/or television projector, comprising a light source and a projector housing that surrounds the light source and is provided with a translucent covering element. At least one wall (11 to 15) of the inventive projector housing (1) comprises a ventilation shaft (61 to 63) with separate ventilation ducts (7).

Inventors:
DOERNER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/001116
Publication Date:
April 08, 2004
Filing Date:
March 31, 2003
Export Citation:
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Assignee:
ARNOLD & RICHTER KG (DE)
DOERNER THOMAS (DE)
International Classes:
F21S8/00; F21V29/00; (IPC1-7): F21S8/00; F21V29/00
Foreign References:
US5172975A1992-12-22
US2287328A1942-06-23
US1758290A1930-05-13
US4658338A1987-04-14
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Ninnemann, Detlef (Postfach 15 09 20, Berlin, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Scheinwerfer, insbesondere Bühnen, Studio, Filmund/oder Fernseh scheinwerfer, mit einer Lichtquelle und einem die Lichtquelle umgebenden Scheinwerfergehäuse mit einem lichtdurchlässigen Abdeckelement, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Gehäusewand (11 bis 15) des Scheinwerfergehäuses (1) einen Belüftungsschacht (61 bis 65) mit voneinander getrennten Belüf tungskanälen (7) aufweist.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Belüf tungsschacht (61 bis 65) in die Gehäusewand (10 bis 15) des Scheinwerfer gehäuses (1) integriert ist.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Belüf tungsschacht (61 bis 65) auf eine Öffnung der Gehäusewand (11 bis 15) des Scheinwerfergehäuses (1) aufgesetzt und mit der Gehäusewand (11 bis 15) verbunden ist.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Belüf tungsschacht (61 bis 65) in eine Öffnung einer Gehäusewand (11 bis 15) des Scheinwerfergehäuses (1) eingesetzt ist.
5. Scheinwerfer nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass der Belüftungsschacht (61,62) eine in eine oder mehrere Öffnungen der Gehäusewand (11,12) des Scheinwerferge häuses (1) mündende Luftaustrittsöffnung (81) und eine von der Gehäuse wand (11,12) des Scheinwerfergehäuses (1) abstehende Lufteintrittsöffnung (71) aufweist.
6. Scheinwerfer nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass der Belüftungsschacht in die Gehäusewand (13,14) des Scheinwerfergehäuses (1) derart eingesetzt ist, dass die Luft eintrittsöffnung (72) von der Gehäusewand (13,14) des Scheinwerfergehäu ses (1) absteht und die Luftaustrittsöffnung (82) in das Innere des Schein werfergehäuses (1) ragt.
7. Scheinwerfer nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass der Belüftungsschacht (65) in die Gehäuse wand (15) des Scheinwerfergehäuses (1) derart integriert ist, dass die Luft eintrittsöffnung (73) im Wesentlichen bündig mit der Gehäusewand (15) ab schließt und die Luftaustrittsöffnung (83) im Innern des Scheinwerfergehäu ses (1) angeordnet ist.
8. Scheinwerfer nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, ge kennzeichnet durch mittels Lamellen (9) voneinander getrennte Belüf tungskanäle (7).
9. Scheinwerfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamel len (9) aus einem lichtabsorbierenden Material und/oder einer lichtabsor bierenden Farbe bestehen und/oder eine lichtabsorbierende Formgebung aufweisen.
10. Scheinwerfer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (9) so ausgebildet und im Belüftungsschacht (61 bis 65) so ange ordnet sind, dass die über den Belüftungsschacht (61 bis 65) zugeführte Kühlluft in unterschiedlichen Bereichen im Innern des Scheinwerfergehäuses (1) wirksam ist.
11. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeich net, dass die Lamellen (9) in im Wesentlichen gleichen Abständen zueinan der und zur Wand des Belüftungsschachtes (61 bis 65) angeordnet sind.
12. Scheinwerfer nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass die Lamellen (9) innerhalb des Belüftungs schachtes (61 bis 65) mindestens eine Abknickung oder Umlenkung aufwei sen.
13. Scheinwerfer nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass die Lamellen (9) auf der Seite der Luftein trittsöffnung (71 bis 73) und/oder Luftaustrittsöffnung (81 bis 83) senkrecht zur Lufteintrittsöffnung (71 bis 73) und/oder Luftaustrittsöffnung (81 bis 83) angeordnet sind.
14. Scheinwerfer nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (9) auf der Seite der Luft eintrittsöffnung (71 bis 73) und/oder der Luftaustrittsöffnung (81 bis 83) unter einem Winkel zur Lufteintrittsöffnung (71 bis 73) bzw. Luftaustrittsöffnung (81 bis 83) angeordnet sind.
15. Scheinwerfer nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (9) an der Luftaustrittsöff nung (81 bis 83) ein über die. Luftaustrittsöffnung (81 bis 83) hinausragen des Luftleitblech (94) aufweisen.
16. Scheinwerfer nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass Belüftungsschächte (61,62) an beiden Sei tenwänden (11,12) des Scheinwerfergehäuses (1) angeordnet sind.
17. Scheinwerfer nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass Belüftungsschächte (63,64) an der Vorder und Rückseitenwand (13,14) des Scheinwerfergehäuses (1) angeordnet sind.
18. Scheinwerfer nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass mindestens ein Belüftungsschacht (65) an der Unterseite (15) des Scheinwerfergehäuses (1) angeordnet ist.
19. Scheinwerfer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft austrittsöffnung (83) des an der Unterseite (15) des Scheinwerfergehäuses (1) angeordneten Belüftungsschachtes (65) in unmittelbarer Nähe der Licht quelle (2) bzw. des Lichtquellensockels (5) in das Innere des Scheinwerfer gehäuses (1) mündet.
Description:
Scheinwerfer

Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer, insbesondere einen Bühnen-, Studio-, Film-oder Fernsehscheinwerfer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartige Scheinwerfer weisen eine in einem Scheinwerfergehäuse angeordnete ein-oder zweiseitig gesockelte Lichtquelle auf, die aus einer Lampe oder aus ei- nem Brenner, beispielsweise aus einer Entladungslampe in Form einer Halogen- Metalldampflampe oder einer Nhtrium-Hochdruck-Dampflampe oder dergleichen besteht und die mit Hilfe eines ebenfalls im Scheinwerfergehäuse angeordneten Reflektors das Licht in eine Richtung aus einer Öffnung des Scheinwerfergehäu- ses abstrahlt. Frontseitig wird das Scheinwerfergehäuse dabei zum Schutz der Lichtquelle und/oder zur Modellierung des abgestrahlten Lichtes mit einem in ei- nem Rahmen oder einer Fassung gehaltenen, vorzugsweise transparenten Ab- deckelement in Form einer Schutzscheibe oder einer Linse verschlossen.

Neben der Abstrahlung von für das menschliche Auge sichtbaren Lichtanteilen wird aber auch im infraroten Spektralbereich abgegebene, nicht sichtbare Wär- mestrahlung abgegeben, die zur Vermeidung einer Überhitzung der im Innern des Scheinwerfergehäuses angeordneten Bauteile wie Lichtquelle, Reflektor, Licht- quellensockel und Zuleitungen abgeführt werden muss. Um sicherzustellen, dass die von der Lichtquelle abgegebene Lichtstrahlung im Wesentlichen nur über das lichtdurchlässige, frontseitige Abdeckelement austritt, sind Gehäuseöffnungen zur Abfuhr der im Innern des Scheinwerfergehäuses auftretenden Wärmelast uner- wünscht. Eine Wärmeabfuhr ist daher im Wesentlichen nur durch eine entspre- chend vergrößerte Oberfläche des beispielsweise aus Aluminiumgussteilen und Aluminium-Strangpressprofilen bestehenden Scheinwerfergehäuses möglich, was durch entsprechende, von der Kontur des Scheinwerfergehäuses abstehende Kühllamellen bewirkt wird. Eine derart vergrößerte Oberfläche des Scheinwerfer- gehäuses führt jedoch auch zu einer Vergrößerung des Scheinwerfers insgesamt und verhindert damit eine kompakte Bauform eines Scheinwerfers, insbesondere

eines Scheinwerfers großer Leistung.

Zum Abführen der Wärmelast eingesetzte Gebläse sind in vielen Anwendungsfäl- len wegen der damit verbundenen Geräusche unerwünscht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Scheinwerfer auch großer Licht- leistung mit kompakter Bauform zu schaffen, der die von der Lichtquelle des Scheinwerfers abgegebene Wärmestrahlung ohne Lichtabgabe an die Umgebung des Scheinwerfers außerhalb der Frontseite abführt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 ge- löst.

Die erfindungsgemäße Lösung schafft einen Scheinwerfer, der auch bei großer Lichtleistung und damit verbundener hoher Wärmeabgabe der Lichtquelle des Scheinwerfers eine äußerst kompakte Bauform aufweist und die von der Licht- quelle abgegebene Wärmestrahlung ohne Geräuschbildung und ohne uner- wünschten Lichtaustritt aus dem Scheinwerfergehäuse abführt.

Der erfindungsgemäßen Lösung liegt die Überlegung zugrunde, die von der Lichtquelle des Scheinwerfers abgegebene Wärmestrahlung durch verstärkte Kühlluftzufuhr durch Konvektion abzuführen. Durch Abgabe der zugeführten Kühl- luft an unterschiedliche Bereiche im Innern des Scheinwerfergehäuses wird eine gezielte Kühlluftführung erreicht, so dass kein lokaler Wärmestau entstehen kann und die Kühlluftströmung insgesamt einen gleichmäßigen Wärmeaustrag gewähr- leistet.

Der Belüftungsschacht kann wahlweise in die Gehäusewand des Scheinwerfer- gehäuses integriert, in eine Öffnung einer Gehäusewand des Scheinwerfergehäu- ses eingesetzt oder auf eine Öffnung der Gehäusewand des Scheinwerfergehäu- ses aufgesetzt und mit der Gehäusewand verbunden werden.

In gleicher Weise kann der Belüftungsschacht eine in eine oder mehrere Öffnun- gen der Gehäusewand des Scheinwerfergehäuses mündende Luftaustrittsöffnung und eine von der Gehäusewand des Scheinwerfergehäuses abstehende Luftein- trittsöffnung aufweisen oder in die Gehäusewand des Scheinwerfergehäuses derart eingesetzt werden, dass die Lufteintrittsöffnung von der Gehäusewand des Scheinwerfergehäuses absteht und die Luftaustrittsöffnung in das Innere des

Scheinwerfergehäuses ragt oder derart in die Gehäusewand des Scheinwerfer- gehäuses integriert werden, dass die Lufteintrittsöffnung im Wesentlichen bündig mit der Gehäusewand abschließt und die Luftaustrittsöffnung im Innern des Scheinwerfergehäuses angeordnet ist.

Insbesondere ist eine Kombination aus allen drei Anordnungen des Belüftungs- schachtes zur kontrollierten und optimalen Wärmeabfuhr aus dem Innern des Scheinwerfergehäuses geeignet, wobei für die verschiedenen Gehäusewände verschiedene Bau-und Anordnungsformen des Belüftungsschachtes optimal ein- gesetzt werden können.

Vorzugsweise enthalten die Belüftungsschächte mehrere durch Lamellen vonein- ander getrennte Belüftungskanäle.

Die Ausbildung mehrerer durch Lamellen voneinander getrennter Belüftungskanä- le ermöglicht zum einen eine gesteuerte Zufuhr von Kühlluft zu den einzelnen Be- reichen im Innern des Scheinwerfergehäuses und zum anderen einer hochwirk- samen Lichtabschottung, die das Austreten von vagabundierendem Licht aus dem Inneren des Scheinwerfergehäuses blockiert. Diese Wirkung wird durch eine entsprechende Materialauswahl und Farb-oder Formgebung der Lamellen, die insbesondere schwarz und aus einem stark lichtabsorbierenden Material beste- hen, verstärkt.

Dementsprechend sind die Lamellen so ausgebildet und im Belüftungsschacht so angeordnet, dass die über den Belüftungsschacht zugeführte Kühlluft in unter- schiedlichen Bereichen im Innern des Scheinwerfergehäuses wirksam ist.

Vorzugsweise sind die Lamellen in im Wesentlichen gleichen Abständen zueinan- der und zur Wand des Belüftungsschachtes angeordnet und weisen innerhalb des Belüftungsschachtes mindestens eine Abknickung oder Umlenkung auf.

Durch die Anordnung der Lamellen in gleichen Abständen zueinander und zur Wand des Belüftungsschachtes wird eine gleichmäßige Kühlluftzufuhr gewährleis- tet, während die Abknickung oder Umlenkung der Lamellen innerhalb des Belüf- tungsschachtes einem erhöhten Schutz vor unerwünschtem Lichtaustritt aus dem Innern des Scheinwerfergehäuses dient, da die Lichtstrahlen mehrfach reflektiert und an den lichtabsorbierenden Flächen der Lamellen absorbiert werden.

In einer ersten Ausführungsform sind die Lamellen auf der Seite der Lufteintritts- öffnung und/oder Luftaustrittsöffnung senkrecht zur Lufteintrittsöffnung und/oder Luftaustrittsöffnung angeordnet.

In einer zweiten Ausführungsform sind die Lamellen auf der Seite der Lufteintritts- öffnung und/oder der Luftaustrittsöffnung unter einem Winkel zur Lufteintrittsöff- nung bzw. Luftaustrittsöffnung angeordnet.

Weiterhin können die Lamellen an der Luftaustrittsöffnung ein über die Luftaus- trittsöffnung hinausragendes Luftleitblech aufweisen, das der gezielten Strö- mungsführung der Kühlluft dient.

Je nach auftretender Wärmelast, Scheinwerferleistung und Bauform des Schein- werfergehäuses können Belüftungsschächte an beiden Seitenwänden und/oder an der Vorder-und Rückseitenwand und/oder an der Unterseite des Scheinwer- fergehäuses angeordnet werden.

Bei an der Unterseite des Scheinwerfergehäuses angeordnetem Belüftungs- schacht mündet die Luftaustrittsöffnung in unmittelbarer Nähe der Lichtquelle bzw. des Lichtquellensockels in das Innere des Scheinwerfergehäuses.

Bei dieser Anordnung eines Belüftungsschachtes wird eine hochwirksame Luft- strömung an der Seitenfläche der Lichtquelle im Innern des Scheinwerfergehäu- ses bewirkt, wobei die Kühlluft fächerförmig um die Lichtquelle geleitet wird.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke näher und weiter erläutert werden. Es zei- gen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines kompakten Scheinwerfers mit ei- nem Teil des Lichtquellengehäuses und mehreren Belüftungsschäch- ten, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Scheinwerfergehäuse gemäß Fig. 1 und Fig. 3 einen Querschnitt durch das Scheinwerfergehäuse gemäß Fig. 1.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Scheinwerfers mit ei- nem unteren Teil eines Scheinwerfergehäuses 1, in dem eine Lichtquelle 2, die in einem mit dem Scheinwerfergehäuse 1 verbundenen Lichtquellensockel 5 einge- steckt ist, sowie ein Reflektor 3, der mit einem ebenfalls am Scheinwerfergehäuse 1 befestigten Reflektorhalter 4 verbunden ist, angeordnet sind. Die als Lampe o- der Brenner ausgebildete Lichtquelle 2, der Reflektor 3 und der Reflektorhalter 4 sind von einem mit dem unteren Teil des Scheinwerfergehäuses 1 verbundenen oberen, üblicherweise zylinderförmigen Scheinwerfergehäuseteil umgeben, an dessen Frontseite ein Abdeckelement in Form einer Glasscheibe oder Linse an- geordnet ist und dessen dem Abdeckelement gegenüber liegendes Ende abge- schlossen ist. Das obere Scheinwerfergehäuseteil ist üblicherweise profiliert aus- gebildet, um die wärmeabgebende Fläche zu vergrößern.

Das untere Scheinwerfergehäuse 1 ist im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet und weist zwei parallel zueinander verlaufende Seitenwände 11,12 eine Vorder- und Rückseitenwand 13,14 sowie eine Unterseite 15 auf. Über mehrere Verbin- dungselemente an der Vorder-und Rückseitenwand 13,14 bzw. den Seitenwän- den 11,12 ist das untere Scheinwerfergehäuse 1 mit dem nicht dargestellten obe- ren Scheinwerfergehäuseteil verbunden.

Zum Abführen der von der Lichtquelle 2 abgegebenen infraroten Strahlung weist das Scheinwerfergehäuse 1 mehrere Belüftungsschächte 61 bis 63 sowie in Fig.

2 erkennbare Belüftungsschächte 64,65 auf, über die Kühlluft in das Innere des Scheinwerfergehäuses 1 geleitet wird. Die Kühlluft gelangt über außerhalb des Scheinwerfergehäuses 1 angeordnete Lufteintrittsöffnungen 71 bis 73 (Fig. 2 und 3) der Belüftungsschächte 61 bis 65 zu in das Innere des Scheinwerfergehäuses 1 mündende Luftaustrittsöffnungen 81 bis 83, von denen in der perspektivischen Darstellung gemäß Fig. 1 die Luftaustrittsöffnung 83 eines der Belüftungsschäch- te zu erkennen ist.

Dem in Fig. 2 dargestellten Längsschnitt durch das Scheinwerfergehäuse 1 ge- mäß Fig. 1 und dem in Fig. 3 dargestellten Querschnitt durch das Scheinwerfer- gehäuse 1 gemäß Fig. 1 sind nähere Einzelheiten der Ausgestaltung der Belüf- tungsschächte 61 bis 65 sowie der Kühlluftführung zu entnehmen.

Fig. 2 zeigt im Längsschnitt des Scheinwerfergehäuses 1 einen vorderseitigen Belüftungsschacht 63 und rückseitigen Belüftungsschacht 64 sowie einen an der Unterseite des Scheinwerfergehäuses 1 angeordneten Belüftungsschacht 65. Der

vorderseitige Belüftungsschacht 63 und der rückseitige Belüftungsschacht 64 sind derart in die Vorderwand 13 und Rückwand 14 des Scheinwerfergehäuses 1 ein- gesetzt, dass die Lufteintrittsöffnungen 72 in einem Winkel zur Vorderwand 13 und Rückwand 14 verlaufend außerhalb der Fläche der Vorderwand 13 und Rückwand 14 angeordnet sind, während die Luftaustrittsöffnungen 82 im Innern des Scheinwerfergehäuses 1 angeordnet sind und im Wesentlichen parallel zum Verlauf der Vorderwand 13 und Rückwand 14 verlaufen.

Der an der Unterseite 15 des Scheinwerfergehäuses 1 angeordnete Belüftungs- schacht 65 ist derart in die Unterseite 15 des Scheinwerfergehäuses 1 integriert, dass die Lufteintrittsöffnung 73 des Belüftungsschachtes 65 mit der Wandfläche der Unterseite 15 fluchtet, während die Luftaustrittsöffnung 83 in das Innere des Scheinwerfergehäuses 1 ragt und dort benachbart zur Lichtquelle 2 angeordnet ist.

Der in Fig. 3 dargestellte Querschnitt durch das Scheinwerfergehäuse 1 zeigt die an den Seitenwänden 11,12 des Scheinwerfergehäuses 1 angeordneten Belüf- tungsschächte 61,62, deren Lufteintrittsöffnungen 71 im Wesentlichen senkrecht von den Seitenwänden 11,12 abstehen, während die Luftaustrittsöffnungen 81 der Belüftungsschächte 61,62 an Öffnungen in den Seitenwänden 11,12 an- grenzen.

Die trapezförmigen Belüftungsschächte 61,62 können als Teil der Seitenwände 11,12 ausgebildet sein oder auf die mit einer Öffnung versehenen Seitenwände 11,12 in geeigneter Weise aufgesetzt, aufgesteckt oder über Schraub-oder Clipsverbindungen mit den Seitenwänden 11,12 verbunden werden.

Wie den Schnitten durch das Scheinwerfergehäuse 1 gemäß den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, sind im Innern der Belüftungsschächte 61 bis 65 mehrere parallel zueinander angeordnete Lamellen 7 vorgesehen, die in gleichen Abständen zu- einander und zu den Seitenwänden der Belüftungsschächte 61 bis 65 angeordnet sind. Die lichtabsorbierenden Lamellen 7 sind so abgeknickt, dass sie einen an die Lufteintrittsöffnung 71 bis 73 angrenzenden ersten Abschnitt 91 (Fig. 3) sowie einen an die Luftaustrittsöffnung angrenzenden zweiten Abschnitt 92 aufweisen.

Wie den Querschnittsdarstellung gemäß den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, kön- nen die Lamellen 9 über die Luftaustrittsöffnungen 81 hinausragen und dort einen nochmals abgeknickten Luftleitabschnitt 94,96 oder einen mit dem zweiten Ab-

schnitt 92 fluchtenden Luftleitabschnitt 93,95 ausbilden.

Durch diese Formgebung der Lamellen 9 wird ein Austritt vagabundierenden Lichts aus dem Inneren des Scheinwerfergehäuses 1 verhindert und eine Kühl- luftströmung gewährleistet, die eine gleichmäßige Verteilung der Kühlluft im In- nern des Scheinwerfergehäuses 1 bewirkt, was durch die in die Querschnittsdar- stellung gemäß den Fig. 2 und 3 eingetragenen Luftführungspfeile L1 bis L5 ver- deutlicht wird.

Fig. 2 zeigt eine durch die Lamellen 9 bewirkte Luftführung im vorderen und hinte- ren Belüftungsschacht 63,64, die so gerichtet ist, dass die Kühlluftströmung L3, L4 gleichmäßig gestaffelt in Längsrichtung, des Scheinwerfergehäuses 1 in des- sen Innenraum verteilt wird. Zu diesem Zweck sind die im Bereich der Luftaus- trittsöffnungen 82 vorgesehenen Luftleitabschnitte 95,96 der Lamellen 9 so aus- gebildet, dass der Luftleitabschnitt 95 der der Unterseite 15 des Scheinwerferge- häuses benachbarten Lamelle im Wesentlichen dem zweiten Lamellenabschnitt folgend wagerecht verläuft, während mit zunehmendem Abstand der Lamellen 9 von der Unterseite 15 des Scheinwerfergehäuses eine zunehmend stärkere Ab- knickung der Luftleitabschnitte 96 der Lamellen vorgesehen ist.

Der an der Unterseite 15 des Scheinwerfergehäuses 1 angeordnete Belüftungs- schacht 65 enthält Lamellen 9, die unter einem Winkel zur Ebene der Unterseite 15 in die Unterseite 15 des Scheinwerfergehäuses 1 einmünden, während sie im Bereich der Luftaustrittsöffnung im Wesentlichen senkrecht zur Unterseite 15 des Scheinwerfergehäuses 1 verlaufen. Durch eine gestaffelte Anordnung in Bezug auf die Ebene der Lichtquelle 2 wird ein gestaffelter Luftfächer L5 vor der Licht- quelle 2 erzielt, der die von der Lichtquelle 2 abgegebene infrarote Strahlung un- mittelbar zum oberen Scheinwerfergehäuseteil leitet.

Die an den Seitenwänden 11,12 des Scheinwerfergehäuses 1 angeordneten Be- lüftungsschächte 61,62 weisen gemäß Fig. 3 mehrere parallel zueinander ange- ordnete Lamellen 9 auf, deren der Lufteintrittsöffnung 71 benachbarte Abschnitte 91 parallel zu den Seitenwänden 11,12 verlaufen, während die zur Luftaustritts- öffnung 81 führenden Abschnitte 92 der Lamellen 9 schräg zu den Seitenwänden 11,12 verlaufen und im Winkel der Oberseite der Wand des Belüftungsschachtes 61,62 angepasst sind.

Die im Bereich der Luftaustrittsöffnungen 81 vorgesehenen Luftleitabschnitte 93, 94 der Lamellen 9 sind ebenfalls so ausgerichtet, dass eine effektive Verteilung der Kühlluftströmungen L1, L2 bewirkt wird. Zu diesem Zweck weist die obere Lamelle einen mit dem zweiten Abschnitt 92 der Lamelle 9 fluchtenden Abschnitt 93 auf, während die darunter liegenden Lamellen einen nochmals abgeknickten Abschnitt 94 als Luftleitabschnitt aufweisen, der im Wesentlichen senkrecht von der Querschnittsfläche der Luftaustrittsöffnung 81 absteht.

Die in Fig. 3 eingetragenen Luftführungspfeile L1, L2 der Kühlluft verdeutlichen die durch diese Formgebung und Anordnung der Lamellen 9 bzw. Belüftungs- schächte 61,62 bewirkte gleichmäßig über die Querschnittsfläche des Scheinwer- fergehäuses 1 verteilte Luftströmung, so dass die verschieden Bereiche im Innern des Scheinwerfergehäuses 1 gleichmäßig mit Kühlluft durchströmt werden.

Wesentlich bei der Ausgestaltung und Anordnung der Lamellen 9 in den Belüf- tungsschächten 61 bis 65 ist, dass keine Kaskadierung der Belüftungskanäle 7 und damit eine von unten nach oben zunehmende Erwärmung im Bereich der Luftaustrittsöffnungen vorgesehen ist, sondern über die getrennten Belüftungska- näle 7 an jeden Bereich der Luftaustrittsöffnungen der Belüftungsschächte 61 bis 65 von außerhalb des Scheinwerfergehäuses 1 eingeführte Kühlluft abgegeben wird.