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Title:
PROP FOR A THREE-DIMENSIONAL FRAMEWORK, CONNECTING ASSEMBLY FOR A RAILING DEVICE, AND METHOD FOR ATTACHING A RAILING DEVICE TO A PROP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/128500
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a prop (32.1, 32.3) for a three-dimensional framework, particularly a scaffold (20), comprising a fastening mechanism (38) for attaching a railing device (28) to the prop (32.1, 32.3). The invention also relates to a connecting assembly for a railing device (28), comprising at least one prop (32.1, 32.3) for a three-dimensional framework, especially a scaffold (20), and a railing device (28) which can be attached to the prop (32.1, 32.3) with the help of a fastening mechanism (38). Also disclosed is a method for attaching a railing device (28) to a prop (32.1, 32.3) for a three-dimensional framework, especially a scaffold (20), with the help of a fastening mechanism (38). The fastening mechanism (38) encompasses a locking element which can be swiveled about a swivel pin. In the locked position, the locking surface of said locking element lies across from a bearing surface (43) of a support element that is mounted on the prop (32.1, 32.3). Furthermore, in the locked position and in the operational position of the prop (32.1, 32.3), said locking surface of the locking element is disposed at a vertical distance above the bearing surface of the support element, and/or in the operational position of the prop (32.1, 32.3), the swivel pin is placed at a vertical distance above the locking surface that is in the locking position, preferably also at a vertical distance above the bearing surface of the support element.

Inventors:
KRELLER HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/DE2008/000538
Publication Date:
October 30, 2008
Filing Date:
March 27, 2008
Export Citation:
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Assignee:
LAYHER W VERWALTUNGS GMBH (DE)
KRELLER HELMUT (DE)
International Classes:
E04G7/30; E04G1/14; E04G5/14
Foreign References:
DD90210A11972-05-20
DE19504038A11996-08-14
DE4406732A11995-01-12
US3807884A1974-04-30
US2971786A1961-02-14
AU518442B21981-10-01
Attorney, Agent or Firm:
GEITZ TRUCKENMÜLLER LUCHT (Stuttgart, DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R ü C H E

1. Stütze, insbesondere vertikaler Stiel, aus Metall für ein Gerüst (20), ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, mit einer Befestigungsvorrichtung (38) zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung (28, 128), insbesondere eines Einzel- oder Doppelgeländers, vorzugsweise eines Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1 , 128.2), an der Stütze (32.1, 32.3), wobei die Befestigungsvorrichtung (38) eine Halterung (40, 140, 240) für die Geländereinrichtung (28, 128) um- fasst, wobei die Halterung (40, 140, 240) an der Stütze (32.1, 32.3) permanent, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die Halterung (40, 140, 240) ein sich in eine erste Richtung (41 ) quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse (33) der Stütze (32) von dieser weg erstreckendes Auflageelement (42) mit einer in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) horizontalen Auflagefläche (43) zum vertikalen Abstützen der Geländereinrichtung (28, 128) aufweist, wobei die Befestigungsvorrichtung (38) ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze (32.1, 32.3) verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Ver- riegelungshebel (70, 170) gestaltetes, Verriegelungselement (45, 145) mit einer Verriegelungsfläche (46)

zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung (28, 128) gegen vertikales Abnehmen derselben in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) nach oben in einer Verriege- lungsstellung (47) aufweist, wobei das Verriegelungselement (45, 145) um eine Schwenkachse (50) von einer Entriegelungsstellung (48), vorzugsweise manuell, in die Verriegelungsstellung (47) verschwenkbar ist, und umgekehrt, wobei die Verriegelungsfläche (46) des Verriegelungselements (45, 145) in der Verriegelungsstellung (47) der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) gegenüber liegt und in der Verriegelungs- stellung (47) sowie in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) in einem vertikalen Abstand (51) oberhalb der Auflagefläche (43) des Auflageelements

(42) angeordnet ist und/oder dass die Schwenkachse (50) in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) in einem vertikalen Abstand (52) oberhalb der sich in der Verriegelungsstellung (47) befindlichen Verriegelungs- fläche (46) , vorzugsweise auch in einem vertikalen

Abstand (53) oberhalb der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42), angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (40, 140, 240) eine vollumfänglich bzw. ganz oder im Wesentlichen vollumfänglich geschlossene bzw. umschlossene Durchgangsöffnung (57) zum Einstecken eines Endes (58.1, 58.2) der wenigstens einen Geländereinrichtung (28, 128), insbesondere des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2), aufweist, die mit einem sich in einem Querabstand (59) zu der Stütze

(32.1, 32.3), vorzugsweise parallel zu der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3), insbesondere in deren Ge- brauchsstellung (34) nach oben, erstreckenden, Vorzugs-

weise einteilig mit dem Auflageelement (42) verbundenen, Stützelement (44; 244.1, 244.2) der Halterung (40, 140, 240) zum seitlichen Abstützen eines Auflageteils (56, 156) der Geländereinrichtung (28) begrenzt ist.

2. Stütze, insbesondere vertikaler Stiel, aus Metall für ein Gerüst (20), ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, mit einer Befestigungsvorrichtung (38) zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrich- tung (28, 128), insbesondere eines Einzel- oder Doppelgeländers, vorzugsweise eines Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2), an der Stütze (32.1, 32.3), wobei die Befestigungsvorrichtung (38) eine Halterung (40, 140, 240) für die Geländereinrichtung (28, 128) um- fasst, wobei die Halterung (40, 140, 240) an der Stütze (32.1, 32.3) permanent, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die Halterung (40, 140, 240) ein sich in eine erste Richtung (41 ) quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse (33) der Stütze (32) von dieser weg erstreckendes Auflageelement (42) mit einer in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) horizontalen Auflagefläche (43) zum vertikalen Abstützen der Geländereinrichtung (28, 128) aufweist, wobei die Befestigungsvorrichtung (38) ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze (32.1, 32.3) verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel (70, 170) gestaltetes, Verriegelungselement (45, 145) mit einer Verriegelungsfläche (46) zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung (28, 128) gegen vertikales Abnehmen derselben in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) nach oben in einer Verriegelungsstellung (47) aufweist, wobei das Verriegelungs-

element (45, 145) um eine Schwenkachse (50) von einer Entriegelungsstellung (48), vorzugsweise manuell, in die Verriegelungsstellung (47) verschwenkbar ist, und umgekehrt, wobei die Verriegelungsfläche (46) des Verriegelungselements (45, 145) in der Verriegelungsstellung (47) der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) gegenüber liegt und in der Verriegelungsstellung (47) sowie in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) in einem vertikalen Abstand (51) oberhalb der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) angeordnet ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Verschwenken des Verriegelungselements (45, 145) um die Schwenkachse (50) von einer Entriege- lungsstellung (48) in die Verriegelungsstellung (47) die Verriegelungsfläche (46) des Verriegelungselements (45, 145) in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) nach unten verschwenkt wird.

3. Stütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (45, 145) an der Stütze (32.1, 32.3) oder an der Halterung (40, 140, 240), vorzugsweise an dem Stützelement (44, 244.2), befestigt ist.

4. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (45, 145) mit Hilfe eines die Schwenkachse (50) enthaltenden Befestigungsmittels, vorzugsweise eines Niets (66) oder eines Bolzens oder Stifts, insbesondere Spannstifts (166), an der Stütze (32) oder an der Halterung (40, 140, 240), vorzugsweise an dem Stützelement (44, 244.2), befestigt ist.

5. Stütze, insbesondere vertikaler Stiel, aus Metall für ein Gerüst (.20), ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, mit einer Befestigungsvorrichtung (38) zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung (28, 128), insbesondere eines Einzel- oder Doppelgeländers, vorzugsweise eines Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1; 128.2), an der Stütze (32.1, 32.3), wobei die Befestigungsvorrichtung (38) eine Halterung (240) für die Geländereinrichtung (28, 128) umfasst, wobei die Halterung (240) an der Stütze (32.1, 32.3) permanent, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die Halterung (240) ein sich in eine erste Richtung (41) quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längs- achse (33) der Stütze (32) von dieser weg erstreckendes Auflageelement (42) mit einer in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) horizontalen Auflagefläche (43) zum vertikalen Abstützen der Geländereinrichtung (28, 128) aufweist, wobei die Befestigungsvorrichtung (38) ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der

Stütze (32.1, 32.3) verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel (70, 170) gestaltetes, Verriegelungselement (145) mit einer Verriegelungsfläche (46) zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraft- freien, Verriegeln der Geländereinrichtung (28, 128) gegen vertikales Abnehmen derselben in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) nach oben in einer Verriegelungsstellung (47) aufweist, wobei das Verriegelungselement (145) um eine Schwenkachse (50) von einer Entriegelungsstellung (48), vorzugsweise manuell, in die Verriegelungsstellung (47) verschwenkbar ist, und umgekehrt, wobei die Verriegelungsfläche (46) des Verriegelungselements (145) in der Verriegelungsstel-

lung (47) der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) gegenüber liegt und in der Verriegelungsstellung (47) sowie in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) in einem vertikalen Abstand (51) oberhalb der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) angeordnet ist, insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (145), vorzugsweise mit Hilfe eines die Schwenkachse (50) enthaltenden Befestigungsmittels, insbesondere eines Niets oder eines Bolzens oder Stifts, insbesondere Spannstifts (166), nicht an der Halterung oder nicht an einem das Aufnahmeelement (42) der Halterung (240) enthaltenden Teil der Halterung (240) oder nicht an einem bzw. dem Stützelement (244.1, 244.2) der Halterung (240) zum seitlichen Abstützen eines Auflageteils (56, 156) der Geländereinrichtung (28; 128), sondern an der Stütze bzw. an einem anderen Teil der Stütze (32.1), vorzugsweise an einem separaten, permanent, insbesondere durch Schweißen, an der Stütze (32.1) befestigten, Befestigungskörper (192) befestigt ist.

6. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (40, 140,

240) eine vollumfänglich bzw. ganz oder im Wesentlichen vollumfänglich geschlossene bzw. umschlossene Durchgangsöffnung (57) zum Einstecken eines Endes (58.1, 58.2) der wenigstens einen Geländereinrichtung (28), insbesondere des Geländerstabes (28.1, 28.2), aufweist, die mit einem sich in einem Querabstand (59) zu der Stütze (32.1, 32.3), vorzugsweise parallel zu der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3), insbesondere

in deren Gebrauchsstellung (34) nach oben, erstreckenden, vorzugsweise einteilig mit dem Auflageelement (42) verbundenen, Stützelement (44) der Halterung (40, 140, 240) zum seitlichen Abstützen des Auflageteils (56, 156) der Geländereinrichtung (28) begrenzt ist.

7. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwenkachse (50) quer, vorzugsweise senkrecht zu der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) erstreckt.

8. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwenkachse (50) quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung (41), erstreckt.

9. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwenkachse (50) quer, vorzugsweise senkrecht zu der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung (41), erstreckt.

10. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (240) mit einem in Gebrauchsstellung der Stütze (32.1) nach oben offenen Aufnahmeprofil (242) zur Aufnahme eines Auflageteils (56) der Geländereinrichtung (28, 128) gestaltet ist, das mit einem sich in einem Querabstand (59) zu der Stütze (32.1), vorzugsweise parallel zu der Längsachse (33) der Stütze (32.1), insbesondere in deren Gebrauchsstellung (34) nach oben, erstreckenden, vorzugsweise einteilig mit dem Auflageelement (42) verbundenen und an diesem befestigten, Stützelement

(244.1) der Halterung (240) zum seitlichen Abstützen des Auflageteils (56) der Geländereinrichtung (28, 128) ausgebildet ist, wobei zwischen dem Stützelement (244.1) und der Stütze (32.1) eine Durchgangsöffnung (57) zur Aufnahme des Auflageteils (56) der Geländereinrichtung (28, 128) ausgebildet ist.

11. Stütze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (242) als halbes U-, C,- oder V- Profil oder als J-Profil oder als U-, C,- oder V-Profil gestaltet ist.

12. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der öffnungsrand (61) der Durchgangsöffnung (57) in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) eine vertikale öffnungsebene aufspannt .

13. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (57) in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) als vertikaler, sich in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) erstreckender Aufnähmeschlitz (63) gestaltet ist.

14. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (40, 140, 240) mit einem oder als ein Bügel (65) , vorzugsweise aus einem Flachmaterial, gestaltet ist, der eine Durch- gangsöffnung (57) zur Aufnahme eines Auflageteils (56, 156) der Geländereinrichtung (28, 128) aufweist bzw. begrenzt .

15. Stütze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (65) sich in Richtung der, vorzugsweise parallel zu der, Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) erstreckt.

16. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (40, 140, 240) ein Stanz-, Guß- oder Schmiedeteil aus Metall ist.

17. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (45, 145) als oder mit einem manuell betätigbaren bzw. zu betätigenden, vorzugsweise aus Kunststoff oder aus Metall bestehenden, Verriegelungshebel (70, 170) ges- taltet ist.

18. Stütze nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (70, 170) einen, vorzugsweise sich quer, insbesondere senkrecht, zu der Schwenkachse (50) erstreckenden, Längsschlitz (71) aufweist, in dem in der Verriegelungsstellung (47) ein Teil des vertikalen Stützelements (44, 244.2) der Halterung (40, 240) aufgenommen ist.

19. Stütze nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (70, 170) und die Halterung (40, 140, 240) derart aufeinander abgestimmt gestaltet sind, dass der Verriegelungshebel (70, 170) in der Verriegelungsstellung (47) an der Halterung (40, 140, 240) oder an einem an ihr befestigten Gegenkörper

(73) wieder lösbar eingerastet ist, so dass der Verriegelungshebel (70, 170) nur durch Aufbringen einer erhöhten öffnungskraft (84) von der Verriegelungsstel-

lung (47) in eine öffnungsstellung bzw. in die Entriegelungsstellung (48) verschwenkbar ist.

20. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (45, 145) einen Andrückkörper (72, 172) umfasst, der beim Verschwenken des Verriegelungselements (45, 145) von der Entriegelungsstellung (48) in die Verriegelungsstellung (47) mit einem bzw. dem Gegenkörper (73) in Eingriff gelangt oder in Eingriff steht, der fest, vorzugsweise permanent, an der Stütze (32.1, 32.3) oder an der Halterung (40, 140, 240), vorzugsweise an dem Stützelement, befestigt ist und/oder der durch einen Teil (Befestigungskörper 192) der Stütze (32.1, 32.3) ausgebildet ist, wobei der Andrückkörper (72, 172) und der Gegenkörper (73) derart aufeinander abgestimmt gestaltet sind, dass beim Verschwenken des Verriegelungselements (45, 145) von der Entriegelungsstellung (48) in die Verriegelungsstellung (47) zwischen dem Andrückkörper (72, 172) und dem Gegenkörper (73) eine ein unbeabsichtigtes Entriegeln des Verriegelungselements (45, 145) behindernde Andrückkraft ausgebildet wird und/oder dass in der Verriegelungsstellung (47) zwischen dem Andrückkörper (72, 172) und dem Gegenkör- per (73) eine ein unbeabsichtigtes Entriegeln des

Verriegelungselements (45, 145) behindernde Andrückkraft (74) ausgebildet ist.

21. Stütze nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Andrückkörper (72) und/oder der Gegenkörper als

Exzenterkörper (76) ausgebildet ist bzw. sind.

22. Stütze nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Andrückkörper (72) als ein exzentrisch zu der Schwenkachse (50) angeordneter Exzenterkörper (76) gestaltet ist.

23. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenkörper (73) als ein, vorzugsweise zylindrischer, Stift (77) oder Bolzen gestaltet ist, der fest, vorzugsweise unlösbar, an der Stütze (32.1, 32.3) oder an der Halterung (40, 140,

240), vorzugsweise an dem Stützelement, befestigt ist.

24. Stütze nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Längsachse (78) des Stifts (77) oder Bolzens quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) erstreckt.

25. Stütze nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Längsachse (78) des Stifts (77) oder Bolzens quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung (41) erstreckt.

26. Stütze nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Längsachse (78) des Stifts (77) oder Bolzens quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) und quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung (41) erstreckt.

27. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel

(70, 170) eine Rastausnehmung (79) aufweist, in welcher der an der Stütze (32.1, 32.3) oder an der Halterung (40, 140, 240), vorzugsweise an dem Stützelement,

befestigte Stift (77) bzw. Bolzen in der Verriegelungsstellung (47) einrastend eingreift.

28. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel

(170) beim Verschwenken um seine Schwenkachse (50), vorzugsweise nach oben, von der Verriegelungsstellung

(47) in eine bzw. die öffnungsstellung (48) nur um einen durch einen Anschlag (207) begrenzten maximalen öffnungswinkel 265 verschwenkbar ist, der kleiner ist als 60 Grad, vorzugsweise kleiner oder gleich etwa 45 Grad ist.

29. Stütze nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (207) mit einer im Bereich des, vorzugsweise oberen, Endes der Halterung (140) vorgesehenen, vorzugsweise einteilig mit der Halterung (140) verbundenen, Nase 206 gebildet ist.

30. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (170) in der, vorzugsweise durch einen bzw. den Anschlag (207) begrenzten maximalen, öffnungsstellung

(48) nicht in eine zum Einstecken eines Endes (58.1, 58.2) der wenigstens einen Geländereinrichtung (28;

128) dienende Durchgangsöffnung (57) der Halterung (140) hinein ragt.

31. Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (170) in der, vorzugsweise durch einen bzw. den Anschlag (207) begrenzten maximalen, öffnungsstellung (48) mit einem bzw. dem Andrückkörper (172) an einem

bzw. dem an der Halterung (140) befestigten, vorzugsweise als Bolzen bzw. Stift (77) ausgebildeten, Gegenkörper (73) anliegt, so dass ein schwerkraftbedingtes Verschwenken des Verriegelungshebels (170) um seine Schwenkachse (50) nach unten verhindert wird.

32. Verbindungsanordnung für eine Geländereinrichtung (28, 128), die wenigstens eine Stütze (32.1, 32.3) für ein Gerüst (20), ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, und eine, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer gestaltete, vorzugsweise mit einem oder als ein Geländerstab (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) gestaltete, Geländereinrichtung (28, 128) umfasst, die mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung (38) an der Stütze (32.1, 32.3) befestigbar ist.

33. Verbindungsanordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsfläche (46) des Verriegelungselements (45, 145) in der Verriegelungsstellung (47) der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) gegenüber liegt und in der Verriegelungsstellung (47) sowie in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) in einem vertikalen Abstand (51) oberhalb der Auflagefläche (43) des Auflageelements

(42) angeordnet ist, der größer ist als die Höhe (67) eines auf der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) der Halterung (40, 140, 240) aufliegenden Auflageteils (56, 156) der Geländereinrichtung (28, 128) und/oder dass die Schwenkachse (50) in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) in einem vertikalen Abstand (52) oberhalb der sich in der Verriegelungsstellung (47) befindlichen Verriegelungsfläche (46),

vorzugsweise auch in einem vertikalen Abstand (53) oberhalb der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) angeordnet ist, der größer ist als die Höhe (67) eines bzw. des auf der Auflagefläche (43) des Auflage- elements (42) der Halterung (40, 140, 240) aufliegenden

Auflageteils (56, 156) der Geländereinrichtung (28, 128) .

34. Verbindungsanordnung für eine Geländereinrichtung (28, 128), die wenigstens eine Stütze (32.1, 32.3), insbesondere einen vertikalen Stiel, aus Metall für ein Gerüst (20), ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31 , vorzugsweise mit den Merkmalen wenigstens eines der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 31 , und wenigstens eine, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer gestaltete, vorzugsweise mit einem oder als Geländerstab (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) gestaltete, Geländereinrichtung (28, 128) um- fasst, die mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung (38) an der Stütze (32.1, 32.3) befestigbar ist, wobei die Stütze (32.1, 32.3) eine Halterung (40, 140, 240) für die Geländereinrichtung (28, 128) umfasst, wobei die Halterung (40, 140, 240) an der Stütze (32.1, 32.3) permanent, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die Halterung (40, 140, 240) ein sich in eine erste Richtung (41) quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) von dieser weg erstreckendes Auflageelement (42) mit einer in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.2) horizontalen Auflagefläche (43) zum vertikalen Abstützen der Geländereinrichtung (28, 128) aufweist, auf der ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes (58.1, 58.2) der

Geländereinrichtung (28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2), angeordneter Auflageteil (56, 156) der Geländereinrichtung (28, 128) abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung (38) ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze

(32.1, 32.3) verbundenes Verriegelungselement (45, 145) mit einer Verriegelungsfläche (46) zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung (28, 128) gegen vertikales Abnehmen dersel- ben in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) nach oben aufweist, wobei das Verriegelungselement (45, 145) um eine Schwenkachse (50) von einer Entriegelungs- stellung (48), in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) auf der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) der Halterung (40, 140, 240) auflegbar oder von der Halterung (40, 140, 240) abnehmbar ist, vorzugsweise manuell, in eine Verriegelungsstellung (47) verschwenkbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) mittels des Verriegelungsele- ments (45, 145) gegen Abnehmen von der Halterung (40,

140, 240) zumindest in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung (40, 140, 240) gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (45, 145) von einer Verriegelungsstellung (47) , in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) mittels des Verriegelungselements (45, 145) gegen ein Abnehmen von der Halterung (40, 140, 240), in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1,

32.3) nach oben in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) formschlüssig, vorzugsweise klemmkraftfrei, verriegelt ist, in

eine Entriegelungsstellung (48) überführbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) ohne vorheriges Abheben in der ersten Richtung (41 ) von der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42), in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) zumindest horizontal in einer zweiten Richtung (55) quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung (41), vorzugsweise nach vorherigem Abheben von der Auflagefläche (43) des

Auflageelements (42) nach oben, von der Halterung (40, 140, 240) abnehmbar ist.

35. Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (38) und die Geländereinrichtung (28, 128) derart aufeinander abgestimmt gestaltet sind, dass die Geländereinrichtung (28, 128), obwohl sich das Verriegelungselement (45, 145) in der Verrie- gelungsstellung (47) befindet, in Gebrauchsstellung

(34) der Stütze (32.1, 32.3) von unten, insbesondere schräg von unten, auf der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) der Halterung (40, 140, 240) auflegbar bzw. dort einhängbar ist, und ausgehend von dieser Stellung nach oben verschwenkbar und in eine Einbaustellung (49) überführbar ist, in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) gegen ein Abnehmen von der Halterung (40, 140, 240) in beliebigen Richtungen gesichert ist .

36. Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (40, 140, 240) mit einem in Gebrauchsstellung

(34) der Stütze (32.1, 32.3) nach oben offenen Aufnahmeprofil (242) zur Aufnahme eines Auflageteils (56) der Geländereinrichtung (28, 128) gestaltet ist, in dem der Auflageteil (56) der Geländereinrichtung (28, 128) unter Abstützung auf der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) zumindest teilweise aufgenommen ist, wobei das Aufnahmeprofil (242) mit einem sich in einem Querabstand (59)zu der Stütze (32.1), vorzugsweise parallel zu der Längsachse (33) der Stütze (32.1 ), insbesondere in deren Gebrauchsstellung (34) nach oben, erstreckenden, vorzugsweise einteilig, mit dem Auflageelement (42) verbundenen und an diesem befestigten Stützelement (244.1) zum seitlichen Abstützen des Auflageteils (56) der Geländereinrichtung (28, 128) ausgebildet ist, wobei zwischen dem Stützelement

(244.1) und der Stütze (32.1), eine Durchgangsöffnung (57) zur Aufnahme des Auflageteils (56) der Geländereinrichtung (28, 128) ausgebildet ist, welcher die Durchgangsöffnung (57) in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1) horizontal durchgreift.

37. Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der

Ansprüche 32 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (40, 140) eine ganz oder im Wesentlichen vollumfänglich geschlossene Durchgangsöffnung (57) zum Einstecken eines Endes (58.1, 58.2) der wenigstens einen Geländereinrichtung (28, 128), insbesondere des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) aufweist, durch welche das Ende (58.1, 58.2) der Geländereinrich- tung (28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) hindurch gesteckt ist.

38. Verbindungsanordnung nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (57) in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) als vertikaler, sich in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) erstreckender Aufnähmeschlitz (63) gestaltet ist, in den der Auflageteil (56, 156) der Geländereinrichtung (28, 128), vorzugsweise das Ende (58.1, 58.2) der Geländereinrichtung (28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1 , 128.2) , eingesteckt bzw. hindurch gesteckt ist.

39. Verbindungsanordnung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeschlitz (63) eine Höhe (68) aufweist, die größer ist als die Breite bzw. die Höhe

(67) wenigstens eines Endes (58.1, 58.2) der Enden (58.1, 58.2) der Geländereinrichtung (28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2).

40. Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der

Ansprüche 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (57) eine Breite (59) aufweist, die größer ist als die Dicke bzw. Breite (82) des Auflageteils (56, 156) der Geländereinrichtung (28, 128).

41. Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der

Ansprüche 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (57) eine Breite (59) aufweist, die größer ist als die doppelte Dicke bzw. Breite (82) des Auflageteils (56, 156) der Geländereinrichtung (28, 128) .

42. Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Auflage auf dem Auflageelement (42) der Halterung (40, 140, 240) bestimmten Enden (58.1, 58.2) der, vorzugsweise als oder mit einem Geländerstab (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) gestalteten, Geländereinrichtung (28, 128) abgeflacht gestaltet sind.

43. Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Geländereinrichtung (28, 128) im Bereich wenigstens eines Endes (58.1, 58.2) ihrer, vorzugsweise abgeflachten, Enden (58.1, 58.2) eine sich in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse (83) des Endes (58.1, 58.2) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1,

128.2) erstreckende, von dem Auflageteil (56, 156) zur Auflage auf der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) der Halterung (40, 140, 240) begrenzte und nach außen offene erste Ausnehmung (86, 186) aufweist, die von einem sich quer, vorzugsweise senkrecht, zu der

Längsachse (83) des Endes (58.1, 58.2) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) erstreckenden ersten Wandteil (87, 187), insbesondere einer Nase (88, 188) , begrenzt ist.

44. Verbindungsanordnung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Wandteil (87, 187) der die erste Ausnehmung (86, 186) in Richtung der Längsachse (83) des Endes (58.1, 58.2) bzw. des Geländersta- bes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) seitlich begrenzenden

Wandteile (87, 89; 187, 189) auf der Seite der Ausnehmung (86, 186) abgerundet, insbesondere konkav abgerun-

det (91, 191) und/oder abgeschrägt gestaltet ist bzw. sind.

45. Verbindungsanordnung nach Anspruch 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Bereich der ersten Ausnehmung (86, 186) an den ersten Wandteil (87, 187) bzw. an die Nase (88, 188) eine zweite Ausnehmung (94, 194) anschließt, die mit einer sich in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse (83) des Endes (58.1, 58.2) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2;.128.1,

128.2) erstreckenden, gegenüber der ersten Ausnehmung (86, 186) bzw. ihrer Auflagefläche (96, 196) vertieften Auflagefläche (95, 195) des Auflageteils (56, 156) und zwei, vorzugsweise parallelen, einen Stützflächenab- stand (98, 198) zueinander aufweisenden Stützflächen

(97.1, 97.2; 197.1, 197.2) begrenzt ist, die sich guer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse (83) des Endes (58.1, 58.2) der Geländereinrichtung (28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) erstrecken, wobei der Stützflächenabstand (98, 198) größer ist als die Breite (99) des Auflageelements (42) der Halterung (40, 140, 240) im Bereich ihrer Auflagefläche (43) .

46. Verbindungsanordnung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützflächenabstand (98, 198) etwa das 1,5- bis 3-fache der Breite (99) des Auflageelements (42) im Bereich dessen Auflagefläche (43) beträgt.

47. Verbindungsanordnung nach Anspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (93) der sich in Richtung der Längsachse (83) des Endes (58.1, 58.2) bzw.

des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) erstreckenden ersten Ausnehmung (86, 186) größer ist als der in der gleichen Richtung gemessene Abstand (100) zwischen der dem freien Ende (101) der Geländereinrichtung (28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1,

128.2) zugeordneten Stützfläche (97.2, 197.2) der zweiten Ausnehmung (94, 194) und diesem freien Ende (101) der Geländereinrichtung (28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2).

48. Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 45 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (51 ) zwischen der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) und der Verriegelungsfläche (46) des Verriegelungselements (45, 145) in der Verriegelungsstellung (47) größer ist als der Abstand zwischen der von dem freien Ende (101) der Geländereinrichtung (28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) wegweisenden und die erste Ausnehmung (86, 186) begren- zenden Fläche (90, 190) des ersten Wandteils (87, 187) bzw. der Nase (88, 188) und diesem freien Ende (101) der Geländereinrichtung (28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2), insbesondere größer ist als der größte Abstand (102) zwischen der von dem freien Ende (101) der Geländereinrichtung (28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) wegweisenden und die zweite Ausnehmung (94, 194) begrenzenden Stützfläche (97.2, 197.2) und diesem freien Ende (101) der Geländereinrichtung (28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2).

49. Vertikalrahmenelement mit wenigstens einer Stütze

(32.1, 32.3) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis

31 und/oder mit wenigstens einer Verbindungsanordnung (80) nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 48, das zusätzlich gemäß dem Gegenstand, insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche, der europäischen Patentanmeldung Nr. 06021346.9 oder der deutschen

Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 20 2006 015 586.4 gestaltet ist.

50. Gerüstrahmen, insbesondere Gerüststellrahmen (21; 21.1, 21.2), mit wenigstens einer Stütze (32.1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31 und mit wenigstens einem Querarm (35; 35.1, 35.2), der zumindest an der wenigstens einen Stütze (32.1), vorzugsweise permanent, insbesondere durch Schweißen, befestigt ist.

51. Gerüstrahmen, insbesondere Gerüststellrahmen (21; 21.1, 21.2), mit wenigstens einer Verbindungsanordnung (80) nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 48, wobei an der wenigstens einen Stütze (32.1) wenigstens ein Querarm (35; 35.1, 35.2), vorzugsweise permanent, insbesondere durch Schweißen, befestigt ist.

52. Gerüst, insbesondere Baugerüst, mit wenigstens vier vertikalen Stützen (32; 32.1, 32.2, 32.4, 32.5), an denen vorzugsweise wenigstens eine Belageinheit, insbesondere ein Gerüstboden (31 ) , horizontale Stabelemente (24, 25) und/oder zumindest ein Diagonalelement (26) zur Aussteifung des Gerüsts (20) , angebracht sind, und mit wenigstens einer Stütze (32.1, 32.3) nach wenigs- tens einem der Ansprüche 1 bis 31 und/oder mit wenigstens einer Verbindungsanordnung (80) nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 48 und/oder mit wenigstens einem Vertikalrahmenelement nach Anspruch 49 und/oder

mit wenigstens einem Gerüstrahmen (21 ; 21.1, 21.2) nach wenigstens einem der Ansprüche 50 oder 51.

53. Verfahren zum Befestigen wenigstens einer Geländerein- richtung (28, 128) mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung (38) an einer Stütze (32.1, 32.3) für ein Gerüst (20), ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, wobei die Befestigungsvorrichtung (38) eine Halterung (40, 140, 240) für die Geländereinrichtung (28, 128) umfasst, und wobei die Halterung (40, 140,

240) an der Stütze (32.1, 32.3), insbesondere an einem vertikalen Stiel, aus Metall, insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31 , vorzugsweise mit den Merkmalen wenigstens einer der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 31, permanent, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die Halterung (40, 140, 240) ein sich in eine erste Richtung (41) quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) von dieser weg erstreckendes Aufla- geelement (42) mit einer in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) horizontalen Auflagefläche (43) zum vertikalen Abstützen der, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer, vorzugsweise mit einem oder als ein Geländerstab (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) gestalteten, vorzugsweise einen Teil einer Verbindungsanordnung (80) nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 48 bildende, Geländereinrichtung (28, 128) aufweist, wobei auf der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes (58.1, 58.2) der Geländereinrichtung (28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) angeordneter, Auflageteil (56, 156) der Geländereinrichtung (28, 128) abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung (38) ferner

ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze (32.1, 32.3) verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel (70, 170) gestaltetes, Verriegelungselement (45, 145) mit einer Verriegelungs- fläche (46) zum formschlüssigen, vorzugsweise klemm- kraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung (28, 128) gegen vertikales Abnehmen derselben, in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) nach oben, aufweist, und wobei das Verriegelungselement (45, 145) um eine Schwenkachse (50) von einer Entriegelungsstellung (48), in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) auf der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) der Halterung (40, 140, 240) auflegbar oder von der Halte- rung (40, 140, 240) abnehmbar ist, vorzugsweise manu- eil, insbesondere in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32) nach unten, in eine Verriegelungsstellung (47) verschwenkbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) mittels des Verriegelungselements (45, 145) gegen Abnehmen von der Halterung (40, 140, 240) zumindest in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung (40, 140, 240) gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Geländereinrichtung (28, 128), bevor das

Verriegelungselement (45, 145) in seine Verriegelungsstellung (47) überführt worden ist, bzw. in Entriegelungsstellung (48) , horizontal in einer zweiten Richtung (55) quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längs- achse (33) der Stütze (32.1, 32.3) und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung (41) auf die Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) der Halterung (40, 140, 240) aufgelegt bzw. aufgesteckt

wird und anschließend das Verriegelungselement (45, 145) in seine Verriegelungsstellung (47) überführt wird, in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) mittels des Verriegelungselements (45) gegen ein Abneh- men von der Halterung (40, 140, 240), in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) nach oben in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) formschlüssig, vorzugsweise klemm- kraftfrei, verriegelt ist.

54. Verfahren nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, dass die Geländereinrichtung (28, 128) bzw. der Geländerstab (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) zunächst im Bereich einer Auflagefläche (96, 196) der ersten Ausnehmung (86, 186) eines ersten Endes (58.1) ihrer bzw. seiner

Enden (58.1, 58.2) auf der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) der Halterung (40, 140, 240) einer ersten Stütze (32.1, 32.3), vorzugsweise nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31 , insbesondere mit den Merkmalen wenigstens einer der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 31 , vorzugsweise in deren Gebrauchsstellung (34) horizontal, aufgelegt wird, wobei sich das Verriegelungselement (45, 145) der Befestigungsvorrichtung (38) der ersten Stütze (32.1, 32.3) in seiner Entriegelungsstellung (48) befindet, und dass anschließend die Geländereinrichtung (28, 128) bzw. der Geländerstab (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) solange in Richtung der Halterung (40, 140, 240) einer benachbarten zweiten Stütze (32.1, 32.3), vorzugsweise nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31 , insbesondere mit den Merkmalen wenigstens einer der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 31 , verschoben wird, bis die jeweilige Auflagefläche (95, 195) der jeweili-

gen zweiten Ausnehmung (94, 194) der beiden Enden (58.1, 58.2) dieser Geländereinrichtung (28, 128) bzw. dieses Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) auf der jeweils zugeordneten Auflagefläche (43) des jewei- ligen Auflageelements (42) der jeweiligen Halterung

(40, 140, 240) unter Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung zwischen der Geländereinrichtung (28, 128) und den beiden Stützen (32, 32) zu liegen kommt, und dass anschließend die Verriegelungselemente (45-45; 145-145) der Befestigungsvorrichtungen (38-38) der beiden Stützen (32.1, 32.3; 32.1, 32.3) in ihre Verriegelungsstellung (47) verschwenkt werden.

55. Verfahren zum Befestigen wenigstens einer Geländerein- richtung (28, 128) mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung (38) an einer Stütze (32.1, 32.3) für ein Gerüst (20), ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, wobei die Befestigungsvorrichtung (38) eine Halterung (40, 140, 240) für die Geländereinrichtung (28, 128) umfasst, und wobei die Halterung (40, 140,

240) an der Stütze (32) , insbesondere an einem vertikalen Stiel, aus Metall, insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31 , vorzugsweise mit den Merkmalen wenigstens einer der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 31, permanent, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die Halterung (40, 140, 240) ein sich in eine erste Richtung (41) guer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) von dieser weg erstreckendes Aufla- geelement (42) mit einer in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) horizontalen Auflagefläche (43) zum vertikalen Abstützen der, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer, vorzugsweise mit einem oder als ein

Geländerstab (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) gestalteten, vorzugsweise einen Teil einer Verbindungsanordnung (80) nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 48 bildende, Geländereinrichtung (28, 128), aufweist, wobei auf der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes (58.1, 58.2) der Geländereinrichtung (28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) angeordneter, Auflageteil (56) der Geländereinrichtung (28, 128) abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung (38) ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze (32.1, 32.3) verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel (70, 170) gestaltetes, Verriegelungselement (45, 145) mit einer Verriegelungsfläche (46) zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfrei- en, Verriegeln der Geländereinrichtung (28, 128) gegen vertikales Abnehmen derselben, in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) nach oben, aufweist, und wobei das Verriegelungselement (45, 145) um eine Schwenkachse (50) von einer Entriegelungsstellung (48) , in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) auf der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) der Halte- rung (40, 140, 240) auflegbar oder von der Halterung (40, 140, 240) abnehmbar ist, vorzugsweise manuell, insbesondere in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32) nach unten, in eine Verriegelungsstellung (47) verschwenkbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) mittels des Verriegelungselements (45, 145) gegen Abnehmen von der Halterung (40, 140) zumindest in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung (40, 140, 240) gesichert ist,

dadurch gekennzeichnet, dass die Geländereinrichtung (28, 128) dann, wenn sich das Verriegelungselement (45, 145) in seiner Verriegelungsstellung (47) befindet, in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) von unten, insbesondere schräg von unten, in einer Richtung quer, vorzugsweise senkrecht zu der ersten Richtung (41 ) , vorzugsweise etwa in einer eine Parallele zur Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) und eine gedachte Senkrechte zu der ersten Richtung (41) enthaltenden Aufbringungsebene, auf die Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) der Halte- rung (40, 140, 240) aufgelegt bzw. eingehängt wird und anschließend nach oben verschwenkt und in eine horizontale Einbaustellung (49) überführt wird, in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) mittels des Verriegelungselements (45, 145) gegen ein Abnehmen von der Halterung (40, 140, 240), in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) nach oben in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) formschlüssig, vorzugsweise klemmkraftfrei, verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung (40, 140, 240) gesichert ist.

56. Verfahren zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung (28, 128) mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung (38) an einer Stütze (32) für ein Gerüst (20) , ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, wobei die Befestigungsvorrichtung (38) eine Halterung (40, 140, 240) für die Geländereinrichtung (28, 128) umfasst, und wobei die Halterung (40, 140, 240) an der Stütze (32.1, 32.3), insbesondere an einem vertikalen Stiel, aus Metall, insbesondere nach wenigstens einem

der Ansprüche 1 bis 31 , vorzugsweise mit den Merkmalen wenigstens einer der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 31, permanent, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die Halterung (40, 140, 240) ein sich in eine erste Richtung (41 ) quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) von dieser weg erstreckendes Auflageelement (42) mit einer in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) horizontalen Auflagefläche (43) zum vertikalen Abstützen der, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer, vorzugsweise mit einem oder als ein Geländerstab (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) gestalteten, vorzugsweise einen Teil einer Verbindungsanordnung (80) nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 48 bildende, Geländereinrichtung (28, 128), aufweist, wobei auf der Auflagefläche (43) des Auflageelements ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes (58.1, 58.2) der Geländereinrichtung (28, 128) bzw. des Geländerstabes (28.1, 28.2; 128.1, 128.2) angeordneter, Auflageteil (56, 156) der Geländereinrichtung (28, 128) abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung (38) ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze (32.1, 32.3) verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel (70, 170) gestaltetes, Verriegelungs- element (45, 145) mit einer Verriegelungsfläche (46) zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung (28, 128) gegen vertikales Abnehmen derselben, in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32.1, 32.3) nach oben, aufweist, und wobei das Verriegelungselement (45, 145) um eine

Schwenkachse (50) von einer Entriegelungsstellung (48), in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) auf der Auflagefläche (43) des Auflageelements (47) der Halte-

rung (40, 140, 240) auflegbar oder von der Halterung (40, 140, 240) abnehmbar ist, vorzugsweise manuell, insbesondere in Gebrauchsstellung (34) der Stütze (32) nach unten, in eine Verriegelungsstellung (47) verschwenkbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) mittels des Verriegelungselements (45, 145) gegen Abnehmen von der Halterung (40, 140, 240) zumindest in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung (28, 128) gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung

(40, 140, 240) gesichert ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 53 bis 55, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) der Halterung (40, 140, 240) in Gebrauchsstellung

(34) der Stütze (32.1, 32.3) aufliegende Geländereinrichtung (28, 128), nach einem Verschwenken des Verriegelungselements (45, 145) in eine bzw. die Entriegelungsstellung (48) , ohne vorheriges Abnehmen der Gelän- dereinrichtung (28, 128) in der ersten Richtung (41) von dem Auflageelement (42) , in einer zweiten Richtung (55) guer, vorzugsweise senkrecht zu der Längsachse (33) der Stütze (32.1, 32.3) und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung (41), vorzugsweise nach vorherigem Abheben von der Auflagefläche (43) des Auflageelements (42) nach oben, von der Halterung (40, 140, 240) abgenommen wird.

Description:

STUTZE FUR E IN RAUMTRAGWERK SOWIE

VERBINDUNGSANORDNUNG FüR E INE GELäNDEREINRICHTUNG UND

VERFAHREN ZUM BEFESTIGEN E INER GELäNDEREINRICHTUNG AN EINER STüTZE

Die Erfindung betrifft eine Stütze für ein Raumtragwerk mit einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen einer Geländereinrichtung an der Stütze sowie eine Verbindungsanordnung für eine Geländereinrichtung, die wenigstens eine Stütze für ein Raumtragwerk und eine Geländereinrichtung umfasst, die mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung an der Stütze befestigbar ist und betrifft ferner ein Verfahren zum Befestigen einer Geländereinrichtung mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung an einer Stütze für ein Raumtragwerk.

Aus der Praxis sind in der Vergangenheit eine Vielzahl von Befestigungsvorrichtungen zum Befestigen von Geländereinrichtungen an Stützen für Raumtragwerke, insbesondere an vertikalen Gerüststielen, bekannt geworden.

Eine besonders einfache Befestigungskonstruktion ist beispielsweise aus der CH-A-439679 bekannt geworden. Diese betrifft ein Baugerüst mit Vertikalstützrahmen, deren Vertikalstützrohre mit U-förmigen Einsteckösen versehen sind, in welche rechtwinklig nach unten abgebogene Einsteckenden von Handlaufstangen von Geländerrahmen eingesteckt sind. Diese Geländerrahmen sind nicht gegen ein Abheben nach oben gesichert, was unter Sicherheitsaspekten nicht tolerabel ist.

Eine andere Geländerbefestigung ist aus der FR-A-25 16 141 bekannt geworden. Dort sind Gerüstrahmen mit vertikalen Stielen vorgesehen, an denen sich davon weg erstreckende Querbolzen befestigt sind. Diese weisen an ihren freien Enden nach oben vorstehende Nocken auf, so dass diese Bolzen eine Art Haken ausbilden. In diese Haken werden die Enden eines Doppelgeländers bzw. eines Geländerrahmens eingehängt, deren obere beiden Endlaschen zu diesem Zwecke mit nach unten offenen Aufnahmeöffnungen versehen sind, die eine Art Gegenhaken ausbilden. Die unteren beiden Endla- schen sind mit sich in vertikaler Richtung erstreckenden Langlöchern versehen, von denen ein Langloch mit einer um eine horizontale Achse schwenkbaren Abzugssicherung gegen Abziehen in Richtung des Bolzens des zugehörigen Hakens einer der Gerüststiele sicherbar ist. Diese Geländer sind ebenfalls nicht gegen ein Abheben nach oben gesichert. Die FR-A-25 16 141 offenbart auch L-förmige Längsriegel, die zum Verbinden und Befestigen zweier benachbarter Gerüststellrahmen eingesetzt werden, auf denen sich L-förmige Stützen abstützen, die mit einem Querriegel gestaltet sind, auf dem in einer Zwischenposition zwischen den Querholmen benachbarter Gerüststellrahmen Gerüstbohlen aus Holz abgestützt werden können. Diese L-Längsriegel weisen an

ihrem L-Schenkel zwei vertikal beabstandete Endschenkel auf und an ihrem sich von dem L-Schenkel senkrecht weg erstre- ckenden anderen Ende einen dritten Endschenkel. Dieser dritte Endschenkel weist einen nach unten offenen Haken auf, der auf einen nach oben offenen Haken-Bolzen der Stiele einer der Stellrahmen eingehängt werden kann. Der dritte Endschenkel weist ferner einen hakenförmigen Schwenkbügel auf, der um eine Querachse verschwenkbar ist und der bei an dem Haken-Bolzen eingehängten dritten Endschenkel schwerkraftbedingt unter den Haken-Bolzen schwenkt und auf diese Weise eine vertikale Abhebesicherung an diesem Ende des L-Längsriegels ermöglicht. Abgesehen davon, dass es bei diesem Schwenkbügel zu Fehlfunktionen bei Verschmutzungen kommen kann, die unter Sicherheitsas- pekten nicht tolerabel sind, bedeutet dieser, an dem Ende des L-Längsriegels befestigte Schwenkbügel, ein erhöhtes Verletzungsrisiko bei der Handhabung des L-Längsriegels.

Aus den vorstehenden Gründen wurden andere Lösungen entwi- ekelt, mit denen versucht wurde, die vorstehend beschriebenen Nachteile zu vermeiden. Diese Lösungen lassen sich im Wesentlichen in zwei Hauptgruppen einteilen.

Eine erste Hauptgruppe betrifft Konstruktionen, bei denen die Geländereinrichtungen kraftschlüssig durch Klemmkräfte gegen Abheben von den Halterungen der Stützen gesichert werden. üblicherweise sind dazu an den vertikalen Gerüstrohrständern U-förmige Keilkästchen mit ihren Schenkeln befestigt, in welche rechtwinklig nach unten abgebogene Laschen von Geländern eingesteckt und dort mittels eines Keiles festgelegt werden. Dieser muss mit einem Hammer eingeschlagen werden, um eine Verpressung einer Lasche eines Geländers gegen den Rohrständer oder zweier in das

gleiche Keilkästchen eingehängter Laschen von zwei Geländern gegeneinander und gegen den Rohrständer zu erreichen, um somit das bzw. die Geländer sicher gegen vertikales Abheben nach oben zu befestigen. Zum Abbau des Gerüsts müssen die Keile mit einem geeigneten Werkzeug ausgeschlagen werden, so dass der Auf- und Abbau derartiger Gerüste nur mittels eines Werkzeuges vergleichsweise aufwändig möglich ist. Derartige Konstruktionen sind beispielsweise aus der DE-A-27 57 189, der DE-A-38 32 480, der DE-A-31 08 020, der DE-A-198 27 284 und der DE-U-20 2004 007 550 unter dem Namen „Layher-Blitz-Gerüst-System" bekannt geworden. Für bestimmte Anwendungsfälle können die Keilkästchen auch lösbar mit den Gerüststielen verbindbar sein, wie beispielsweise in der WO 02/066765 A2 offenbart.

Andere Klemmverbindungen, mit denen versucht wird, durch eine kraftschlüssige Verbindung ein Abheben des Geländers nach oben zu verhindern bzw. zu behindern, sind beispielsweise aus der DE-PS-100 10 229 oder der DE-PS-199 19 358 bekannt geworden. Bedingt durch die vergleichsweise begrenzten Klemmkräfte kann jedoch ein Abheben der Geländer nach oben nicht mit Sicherheit verhindert werden.

Wieder andere Klemmverbindungen, bei denen durch ein kraft- schlüssiges Verklemmen von einer oder zwei in einen U-förmigen Bügel eines Gerüststiels eingesteckten Einstecklasche/n von Geländern zu dem Gerüststiel hin, eine Befestigung der Geländer an dem Gerüststiel auch gegen vertikales Abheben erreichbar ist, sind beispielsweise aus der DE-A-42 34 473 und der DE-A-195 04 038 bekannt geworden. Bei diesen Konstruktionen wird das Verspannen der rechtwinklig nach unten abgebogenen Geländerlaschen relativ zu dem Gerüststiel mit Hilfe eines um eine horizontale Quer-

achse schwenkbaren Exzenterhebels erreicht. Bei diesen Klemmkonstruktionen müssen vergleichsweise große Klemmkräf- te aufgebracht werden, um die Geländer gegen Abheben nach oben zu sichern, was entsprechend hohe Bedienkräfte beim Ver- und Entriegeln erfordert. Außerdem sind die Anwendungsmöglichkeiten dieser Konstruktionen auf horizontale Gerüstaufbauten beschränkt, bei denen die Geländer nur von der gleichen Gerüstläge aus eingebaut werden können, was ein Sicherheitsrisiko bedeuten kann.

Eine zweite Hauptgruppe von Geländerbefestigungskonstruktionen betrifft solche Lösungen, bei denen die Geländer rein formschlüssig mit den Gerüststielen verbunden sind.

Bei einer ersten Untergruppe sind zu diesem Zwecke an den vertikalen Gerüststützen guer zu deren Längsachsen vorstehende Querbolzen befestigt, auf denen die mit passenden Durchgangslöchern versehenen Geländer aufgesteckt werden. Die erste Unterguppe kann in zwei weitere Gruppen unter- gliedert werden:

Bei einer ersten Gruppe dieser ersten Untergruppe der zweiten Hauptgruppe werden Zylinderbolzen eingesetzt, die an ihren freien Enden einen vertikalen Schlitz aufweisen, in dem eine Kippstiftlasche um eine horizontale Querachse schwenkbar angeordnet ist. Zur Befestigung eines Geländers an den Gerüststielen müssen die Kippstiftlaschen in eine das Einfädeln der mit passenden Durchgangslöchern versehenen Geländerlaschen auf die Zylinderbolzen ermöglichende Entriegelungsstellung überführt werden. Nach dem Einfädeln und Aufstecken der gelochten Geländerlaschen muss die jeweilige Kippstiftlasche wieder in eine vertikale Verriegelungsstellung überführt werden, was grundsätzlich schwer-

kraftunterstützt von selbst erreicht wird. Wenn jedoch, was in der Praxis häufig vorkommt, die freien Enden der Zylinderbolzen, beispielsweise mit Malerfarbe, verschmutzt sind, kann es zu Fehlfunktionen kommen, so dass die betroffenen Kippstiftlaschen dann aufwändig von Hand wieder verriegelt werden müssen. Dies bedeutet einen unakzeptabel großen Aufwand bzw. für den Fall einer Nichtbeachtung, ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Derartige Konstruktionen sind beispielsweise aus der DE-U-87 11 664, der DE-A-31 39 980, der DE-A-197 03 558 und der DE-A-10 2004 055 394 bekannt geworden.

Eine zweite Gruppe der ersten Untergruppe der zweiten Hauptgruppe betrifft ähnliche Konstruktionen, die also auf demselben Grundprinzip beruhen, nämlich an Gerüststielen quer abstehende Bolzen zu befestigen, auf denen mit passenden Durchgangslöchern versehene Geländer aufgesteckt werden. Bei diesen Konstruktionen, wie sie beispielsweise aus der DE-A-196 33 092 oder der EP-A-1 262 611 bekannt gewor- den sind, werden jedoch keine schwenkbaren Kippstiftlaschen eingesetzt. Bei diesen Befestigungskonstruktionen sind die Innenkontur der Durchgangslöcher der Geländer und die Außenkontur der diese aufnehmenden Bolzen derart aufeinander abgestimmt gestaltet, dass ein Aufstecken der Geländer auf die Bolzen nur schräg von unten, d. h. von der darunter liegenden Gerüstlage aus, möglich ist, indem das Geländer in einem Winkel von kleiner als 90 Grad zur Längsachse der Gerüststiele von unten auf den Bolzen aufgesteckt wird. Anschließend wird durch Verschwenken des Geländers nach oben in eine horizontale Gebrauchs- bzw. Einbaustellung zugleich eine formschlüssige Verriegelung des Geländers relativ zu dem Gerüststiel auch in Richtung der Längsachse der Aufsteckbolzen erreicht. Ein horizontales Anbringen von

Geländern von der gleichen Gerüstlage aus, ist bei diesen Konstruktionen nicht möglich.

Eine Zwischenvariante der zweiten Hauptgruppe ist aus der bereits vorstehend erwähnten DE-A-10 2004 055 394 bekannt geworden. Bei dieser, nunmehr wiederum mit Kippschwenklaschen versehenen Konstruktion, sind die Geländerenden mit sich von der Durchstecköffnung für den Zylinderbolzen radial nach außen erstreckenden Schlitzen versehen, die in bestimmten Winkeln zu der Längsachse des Geländers angeordnet sind und die ein Durchstecken der Kippstiftlasche und ein Aufstecken des Geländerendes auch von der darunter liegenden Gerüstläge aus ermöglichen. Nach einem Aufstecken des Geländers von unten auf die Kippstiftlaschen und auf den Zylinderbolzen wird dann durch Verschwenken des Geländers nach oben in seine horizontale Gebrauchs- bzw. Einbaustellung, wiederum eine formschlüssige Verriegelung auch in Richtung des Querbolzens erreicht.

All diese der ersten Untergruppe und der Zwischenvariante der zweiten Hauptgruppe zugeordneten Konstruktionen haben jedoch den Nachteil, dass dann, wenn auf dem Bolzen die Enden von zwei Geländern aufgesteckt sind, das hintere, also das näher an dem Gerüststiel liegende Geländer, nicht ausgebaut werden kann, ohne dass zuvor auch das vordere, also das vom Gerüststiel weiter weg liegende Geländer, mit ausgebaut wird.

Eine andere Konstruktion betreffend eine Geländerbefesti- gung, die einer zweiten Untergruppe der zweiten Hauptgruppe zugeordnet werden kann, bei der die Geländer ebenfalls rein formschlüssig mit den Gerüststielen verbunden sind, ist aus der DD 90 210 A bekannt geworden. Dabei ist eine Lasche an

einem Rohrstiel angeschweißt, die unter Ausbildung einer Aufnahme für vertikal einzusetzende Geländerleisten L-förmig profiliert und nach oben abgebogen sowie nach oben offen ist. Im Bereich des oberen freien Endes der L-Lasche ist diese mit einem vertikalen Schlitz versehen. Durch diesen Vertikalschlitz ragt eine Nase einer um eine horizontale Schwenkachse schwenkbaren Fall-Klinke, die drehbar auf einem horizontalen Bolzen gelagert ist. Der Bolzen ist unter überbrückung des Vertikalschlitzes der L-Lasche an dieser angeschweißt. Zum Zwecke der Befestigung von zwei Geländerleisten oder ggf. auch nur von einer Geländerleiste an dem Rohrstiel werden bzw. wird diese vertikal von oben in die durch die L-Lasche gebildete Aufnahme vertikal nach unten eingeführt. Dadurch wird die Nase der Fall-Klinke in eine Freigabestellung weggeschwenkt. Im Zuge eines weiteren Einführens der jeweiligen Geländerleiste wird diese so weit vertikal nach unten eingeführt, bis die Nase der Fall- Klinke schwerkraftbedingt wieder in ihre Ausgangsstellung zurück schwenkt. Dabei bzw. danach gelangt die jeweilige Geländerleiste auf dem unteren L-Schenkel der L-Lasche zur Auflage. Zum Abnehmen der beiden Geländerleisten oder ggf. auch nur einer der Geländerleisten, muss die Fall-Klinke von Hand um ihre Schwenkachse nach oben in eine das Herausnehmen der jeweiligen Geländerleiste vertikal nach oben ermöglichende Freigabestellung verschwenkt werden, worauf die jeweilige Geländerleiste vertikal nach oben aus der durch die L-Lasche gebildeten Geländeraufnahme herausgehoben werden kann.

Bei dieser Geländerbefestigung muss konstruktionsbedingt zwischen den Oberkanten der zu sichernden Geländerleisten und der diese gegen ein vertikales Abheben sichernden Nase der Fall-Klinke ein das Verschwenken der Nase der Fall-

Klinke ermöglichender, entsprechend großer Spalt vorgesehen werden. Dadurch können die Geländerleisten nur sehr locker und mit einem erheblichen Vertikalspiel befestigt werden, was ein Sicherheitsrisiko bedeutet. Ferner benötigt diese Konstruktion durch die in der Verriegelungsstellung seitlich heraus stehende Fallklinke vergleichsweise viel Platz und es besteht die Gefahr, dass Personen an der Fallklinke hängen bleiben. Schließlich besteht die Gefahr, dass sich die nach oben offene L-Lasche unter den rauen Praxisbedin- gungen von dem Rohrstiel nach außen weg verbiegt, so dass dann die Geländerleisten nicht mehr gegen vertikales Abheben gesichert sind. Dies bedeutet ein erhebliches Sicherheitsrisiko.

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Stütze für ein Raumtragwerk mit einer Befestigungsvorrichtung bzw. mit einer Geländereinrichtungs-Befestigungsvorrichtung zum Befestigen einer Geländereinrichtung an der Stütze und eine Verbindungsanordnung für eine Geländereinrichtung zur Ver- fügung zu stellen, die wenigstens eine Stütze für ein Raumtragwerk und eine Geländereinrichtung umfasst, die mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung bzw. einer Geländerein- richtungs-Befestigungsvorrichtung an der Stütze befestigbar ist und auch ein Verfahren zum Befestigen einer Geländer- einrichtung an einer Stütze zur Verfügung zu stellen, mit dem bzw. mit denen unter Beibehalt möglichst vieler der aus dem Stand der Technik bekannt gewordene Vorteile die vorstehend beschriebenen Nachteile vermieden werden, insbesondere mit dem bzw. mit denen vorteilhafte Möglichkeiten für eine Sicherung bzw. Verriegelung der Geländereinrichtung und/oder zur Montage und/oder zur Demontage der Geländereinrichtung sowie für eine besonders stabile Konstruktion geschaffen werden. Es ist ferner eine Aufgabe der

Erfindung, eine derartige Stütze mit einer Befestigungsvorrichtung bzw. mit einer Geländereinrichtungs-Befestigungs- vorrichtung und eine derartige Verbindungsanordnung einfach und kostengünstig herstellen zu können. Außerdem ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Verbindungsanordnung zur Verfügung zu stellen, die einfach und schnell auf- und abbaubar ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stütze mit einer Befestigungsvorrichtung und eine Verbindungsanordnung zur Verfügung zu stellen, welche vorteilhaf- te Möglichkeiten für einen Ein- und Ausbau einer Geländereinrichtung sowohl von der gleichen Gerüstlage aus als auch von unten als voreilendes Geländer ermöglicht. Schließlich ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Verbindungsanordnung zur Verfügung zu stellen, bei dem der Ausbau einer Geländereinrichtung möglich ist, ohne dass es eines Ausbaus einer benachbarten Geländereinrichtung bedarf.

Diese Aufgabe bzw. diese Aufgaben werden vorzugsweise durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1, 34, 53, 55 und 56 gelöst.

Gemäß einem ersten Lösungsgedanken bzw. gemäß einer ersten Erfindungsgruppe kann eine Stütze, insbesondere ein vertikaler Stiel, aus Metall für ein Gerüst, insbesondere für ein Fassadengerüst, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk vorgesehen sein, mit einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung, insbesondere eines Einzel- oder Doppelgeländers, vorzugsweise eines Geländerstabes, an der Stütze, wobei die Befestigungseinrichtung eine Halterung für die Geländereinrichtung umfasst, wobei die Halterung an der Stütze vorzugsweise unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die Halte-

rung ein sich in eine erste Richtung quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der Stütze von dieser weg erstreckendes Auflageelement mit einer in Gebrauchsstellung der Stütze horizontalen Auflagefläche zum vertikalen Ab- stützen der Geländereinrichtung aufweist, wobei die Befestigungsvorrichtung ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel gestaltetes, Verriegelungselement mit einer Verriegelungsfläche zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung gegen vertikales Abnehmen derselben in Gebrauchsstellung der Stütze nach oben in einer Verriegelungsstellung aufweist, wobei das Verriegelungselement um eine Schwenkachse von einer Entriegelungsstellung, vorzugsweise manuell, in die Verriegelungsstellung verschwenkbar ist, und umgekehrt, wobei die Verriegelungsfläche des Verriegelungselements in der Verriegelungsstellung der Auflagefläche des Auflageelements gegenüber liegt und in der Verriegelungsstellung sowie in Gebrauchsstellung der Stütze in einem vertikalen Abstand oberhalb der Auflagefläche des Auflageelements angeordnet ist und/oder dass die Schwenk- achse in Gebrauchsstellung der Stütze in einem vertikalen Abstand oberhalb der sich in der Verriegelungsstellung befindlichen Verriegelungsfläche, vorzugsweise auch in einem vertikalen Abstand oberhalb der Auflagefläche des Auflageelements, angeordnet ist. Vorzugsweise weist die Halterung eine vollumfänglich bzw. ganz oder im Wesentlichen vollumfänglich geschlossene bzw. umschlossene Durchgangsöffnung zum Einstecken eines Endes der wenigstens einen Geländer- einrichtung, insbesondere des Geländerstabes, auf, die mit einem sich in einem Querabstand zu der Stütze, vorzugsweise parallel zu der Längsachse der Stütze, insbesondere in deren Gebrauchsstellung nach oben, erstreckenden, Vorzugs-

weise einteilig mit dem Auflageelement verbundenen, Stützelement der Halterung zum seitlichen Abstützen eines Auflageteils der Geländereinrichtung begrenzt ist.

Dadurch,- dass die Halterung eine vollumfänglich bzw. ganz oder im Wesentlichen vollumfänglich geschlossene bzw. umschlossene Durchgangsöffnung zum Einstecken eines Endes der wenigstens einen Geländereinrichtung, insbesondere des bzw. eines Geländerstabes, aufweist, die mit einem sich in einem Querabstand zu der Stütze, vorzugsweise parallel zu der Längsachse der Stütze, insbesondere in deren Gebrauchsstellung nach oben, erstreckenden, vorzugsweise einteilig mit dem Auflageelement verbundenen, Stützelement der Halterung zum seitlichen Abstützen eines Auflageteils der Geländereinrichtung begrenzt ist, ist nicht nur eine einfache und kostengünstige Herstellung, sondern auch eine besonders 'stabile Ausführung der Halterung ermöglicht, wodurch das Verriegelungselement besonders stabil und sicher befestigbar und lagerbar ist. Unter einer „vollum- fänglich bzw. ganz oder im Wesentlichen vollumfänglich geschlossenen bzw. umschlossenen" Durchgangsöffnung kann im Sinne dieses Schutzrechts eine Durchgangsöffnung verstanden werden, die von Wandteilen begrenzt ist, welche einen oder mehrere, die Durchgangsöffnung vollumfänglich bzw. ganz oder im Wesentlichen vollumfänglich umschließenden bzw. umschließende Körper ausbilden.

Gemäß einem zweiten Lösungsgedanken bzw. gemäß einer zweiten Erfindungsgruppe oder gemäß einer vorteilhaften Ausges- taltung kann eine Stütze, insbesondere vertikaler Stiel, aus Metall für ein Gerüst, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, vorgesehen sein, mit einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen wenigstens einer Gelän-

dereinrichtung, insbesondere eines Einzel- oder Doppelgeländers, vorzugsweise eines Geländerstabes, an der Stütze, wobei die Befestigungsvorrichtung eine Halterung für die Geländereinrichtung umfasst, wobei die Halterung an der Stütze permanent, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die Halterung ein sich in eine erste Richtung quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der Stütze von dieser weg erstreckendes Auflageelement mit einer in Gebrauchsstellung der Stütze horizontalen Auflage- fläche zum vertikalen Abstützen der Geländereinrichtung aufweist, wobei die Befestigungsvorrichtung ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel gestaltetes, Verriegelungselement mit einer Verriegelungs- fläche zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung gegen vertikales Abnehmen derselben in Gebrauchsstellung der Stütze nach oben in einer Verriegelungsstellung aufweist, wobei das Verriegelungselement um eine Schwenkachse von einer Entriegelungs- Stellung, vorzugsweise manuell, in die Verriegelungsstellung verschwenkbar ist, und umgekehrt, wobei die Verriegelungsfläche des Verriegelungselements in der Verriegelungsstellung der Auflagefläche des Auflageelements gegenüber liegt und in der Verriegelungsstellung sowie in Gebrauchs- Stellung der Stütze in einem vertikalen Abstand oberhalb der Auflagefläche des Auflageelements angeordnet ist, und wobei bei einem Verschwenken des Verriegelungselements um die Schwenkachse von einer Entriegelungs- bzw. öffnungsstellung in die Verriegelungs- bzw. Schließstellung die Verriegelungsfläche des Verriegelungselements in Gebrauchsstellung der Stütze nach unten verschwenkt wird.

Durch die vorstehenden Maßnahmen kann eine besonders einfache bzw. leichte und sichere Verriegelung sowie eine besonders einfache bzw. leichte Entriegelung bzw. Entsiche- rung durch eine Bedienerperson erfolgen. Außerdem kann durch diese Maßnahmen eine sichere Verriegelung bzw. eine große Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Entriegeln erreicht werden.

Bei beiden Lösungsgedanken bzw. Erfindungsgruppen kann das Verriegelungselement, vorzugsweise mit Hilfe eines die Schwenkachse enthaltenden Befestigungsmittels, insbesondere eines Niets oder eines Bolzens oder Stifts, insbesondere eines, vorzugsweise geschlitzten, Spannstiftes oder eines Kerbstiftes, an der Stütze oder an der Halterung, vorzugs- weise an dem Stützelement, bzw. nicht an der Halterung oder nicht an einem das Aufnahmeelement der Halterung enthaltenden Teil der Halterung oder nicht an einem bzw. dem Stützelement der Halterung zum seitlichen Abstützen eines Auflageteils der Geländereinrichtung, sondern an der Stütze oder an einem anderen Teil der Stütze, vorzugsweise an einem separaten, vorzugsweise permanent, insbesondere durch Schweißen, vorzugsweise beabstandet zu der Halterung, an der Stütze befestigten, Befestigungskörper befestigt sein.

Gemäß einem weiteren Lösungsgedanken bzw. gemäß einer dritten Erfindungsgruppe oder gemäß einer alternativen oder zusätzlichen Ausgestaltung kann eine Stütze, insbesondere vertikaler Stiel, aus Metall für ein Gerüst, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, vorgesehen sein, mit einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung, insbesondere eines Einzel- oder Doppelgeländers, vorzugsweise eines Geländerstabes, an der Stütze, wobei die Befestigungsvorrichtung eine Halterung

für die Geländereinrichtung umfasst, wobei die Halterung an der Stütze permanent, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die Halterung ein sich in eine erste Richtung quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der Stütze von dieser weg erstreckendes Auflageelement mit einer in Gebrauchsstellung der Stütze horizontalen Auflagefläche zum vertikalen Abstützen der Geländereinrichtung aufweist, wobei die Befestigungsvorrichtung ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze verbunde- nes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel gestaltetes, Verriegelungselement mit einer Verriegelungsfläche zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung gegen vertikales Abnehmen derselben in Gebrauchsstellung der Stütze nach oben in einer Verriegelungsstellung aufweist, wobei das Verriegelungselement um eine Schwenkachse von einer Entriegelungsstellung, vorzugsweise manuell, in die Verriegelungsstellung verschwenkbar ist, und umgekehrt, wobei die Verriegelungsfläche des Verriegelungselements in der Verriegelungs- Stellung der Auflagefläche des Auflageelements gegenüber liegt und in der Verriegelungsstellung sowie in Gebrauchsstellung der Stütze in einem vertikalen Abstand oberhalb der Auflagefläche des Auflageelements angeordnet ist, und wobei das Verriegelungselement, vorzugsweise mit Hilfe eines die Schwenkachse enthaltenden Befestigungsmittels, insbesondere eines Niets oder eines Bolzens oder Stifts, insbesondere eines, vorzugsweise geschlitzten, Spannstifts oder eines Kerbstifts, nicht an der Halterung oder nicht an einem das Aufnahmeelement der Halterung enthaltenden Teil der Halterung oder nicht an einem bzw. dem Stützelement der Halterung zum seitlichen Abstützen eines Auflageteils der Geländereinrichtung, sondern an der Stütze oder an einem anderen Teil der Stütze, vorzugsweise an einem separaten,

vorzugsweise permanent, insbesondere durch Schweißen, vorzugsweise beabstandet zu der Halterung, an der Stütze, befestigten, Befestigungskörper befestigt ist.

Durch diese Maßnahmen lässt sich eine besonders stabile Konstruktion bzw. Befestigungsmöglichkeit für das Verriegelungselement erreichen. Eine derartige Konstruktion lässt sich ebenfalls besonders einfach und kostengünstig herstellen. Ferner lassen sich durch die vorgenannten Maßnahmen vorteilhafte Einhängemöglichkeiten für die Geländereinrichtung erreichen.

Bei der zweiten und/oder dritten Lösungsalternative bzw. bei der zweiten und/oder dritten Erfindungsgruppe kann vor- gesehen sein, dass die Halterung eine vollumfänglich bzw. ganz oder im Wesentlichen vollumfänglich geschlossene bzw. umschlossene Durchgangsöffnung zum Einstecken eines Endes der wenigstens einen Geländereinrichtung, insbesondere des Geländerstabes, aufweist, die mit einem sich in einem Querabstand zu der Stütze, vorzugsweise parallel zu der Längsachse der Stütze, insbesondere in deren Gebrauchsstellung nach oben, erstreckenden, vorzugsweise einteilig mit dem Auflageelement verbundenen, Stützelement der Halterung zum seitlichen Abstützen des Auflageteils der Geländerein- richtung begrenzt ist. Dies ermöglicht nicht nur eine einfache und kostengünstige Herstellung sondern auch eine besonders stabile Ausführung der Halterung.

Bei allein drei Lösungsalternativen bzw. Erfindungsgruppen, ggf- auch in Kombinationen von zwei oder allen drei dieser

Lösungsalternativen bzw. Erfindungsgruppen, kann vorgesehen sein, dass sich die Schwenkachse quer, vorzugsweise senk-

recht zu der Längsachse der Stütze oder quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung erstreckt.

Von besonderem Vorteil ist es jedoch, wenn sich die Schwenkachse quer, vorzugsweise senkrecht zu der Längsachse der Stütze und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung, erstreckt.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die Halterung mit einem in Gebrauchsstellung der Stütze nach oben offenen Aufnahmeprofil zur Aufnahme eines Auflageteils der Geländereinrichtung gestaltet ist, das mit einem sich in einem Querabstand zu der Stütze, vorzugsweise parallel zu der Längsachse der Stütze, insbesondere in deren Gebrauchsstellung nach oben, erstreckenden, vorzugsweise einteilig mit dem Auflageelement verbundenen und an diesem befestigten, Stützelement der Halterung zum seitlichen Abstützen des Auflageteils der Geländereinrichtung ausgebildet ist, wobei zwischen dem Stützelement und der Stütze eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme des Auflageteils der Geländereinrichtung ausgebildet ist.

Dabei ist es von Vorteil, wenn das Aufnahmeprofil als halbes U-, C-, oder V-Profil oder als J-Profil oder als U-, C-, oder V-Profil gestaltet ist.

Es ist ferner von Vorteil, wenn der öffnungsrand der Durchgangsöffnung in Gebrauchsstellung der Stütze eine vertikale öffnungsebene aufspannt.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Durchgangsöffnung in Gebrauchsstellung der Stütze als vertikaler, sich in

Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse der Stütze erstreckender Aufnahmeschlitz gestaltet ist.

Gemäß einer besonders einfach und kostengünstig herstellba- ren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die Halterung mit einem oder als ein Bügel, vorzugsweise aus einem Flachmaterial, gestaltet ist, der eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme eines Auflageteils der Geländereinrichtung aufweist bzw. begrenzt.

Dabei kann vorgesehen sein, dass der Bügel sich in Richtung der, vorzugsweise parallel zu der, Längsachse der Stütze erstreckt.

Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Halterung ein Stanz-, Guß- oder Schmiedeteil aus Metall ist.

Ferner kann vorgesehen sein, dass das, vorzugsweise mit einem Verriegelungshebel gestaltete oder als ein Verriege- lungshebel gestaltete, Verriegelungselement an der Stütze oder an der Halterung, vorzugsweise an dem Stützelement, befestigt ist.

Ferner kann vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement bzw. der Verriegelungshebel mit Hilfe eines die Schwenkachse enthaltenden Befestigungsmittels, vorzugsweise eines Niets, an der Stütze oder an der Halterung, vorzugsweise an dem Stützelement, befestigt ist.

Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement als oder mit einem manuell betätigbaren bzw. zu betätigenden, vorzugsweise aus Kunststoff oder aus Metall bestehenden, Verriegelungshebel gestaltet ist.

Es kann vorgesehen sein, dass der Verriegelungshebel einen Betätigungsteil aufweist, der in der Verriegelungsstellung über den in Gebrauchsstellung der Stütze unteren Rand der Halterung herausragt. Dies ermöglicht ein besonders einfaches öffnen bzw. Entriegeln des Verriegelungshebels von Hand, insbesondere mit einem Finger der Hand einer Bedienerperson.

Ferner kann vorgesehen sein, dass der Verriegelungshebel einen sich von der Schwenkachse quer, vorzugsweise senkrecht, weg erstreckenden, vorzugsweise langgestreckten, Betätigungsteil aufweist. Dieser kann eine Länge aufweisen, die größer, insbesondere sehr viel größer, ist als die Breite des Betätigungsteils bzw. des Verriegelungshebels insgesamt. Insbesondere dadurch und in gegebenenfalls in Verbindung mit einer auffälligen Farbgebung des Verriegelungshebels ist es klar ersichtlich, ob der Verriegelungshebel sich in seiner Verriegelungsstellung befindet und ob sich also die dort eingehängte Geländereinrichtung tatsächlich gesichert ist oder nicht.

Dabei kann vorgesehen sein, dass der Verriegelungshebel einen, vorzugsweise sich quer, insbesondere senkrecht, zu der Schwenkachse erstreckenden, Längsschlitz aufweist, in dem in der Verriegelungsstellung ein Teil des vertikalen Stützelements der Halterung aufgenommen ist. Auf diese Weise wird der überstand über die Stütze und auch das Verletzungsrisiko in der Verriegelungsstellung minimiert.

Ferner kann vorgesehen sein, dass der Verriegelungshebel und die Halterung derart aufeinander abgestimmt gestaltet sind, dass der Verriegelungshebel in der Verriegelungsstel-

lung an der Halterung oder an einem an ihr befestigten Gegenkörper wieder lösbar eingerastet ist, so dass der Verriegelungshebel nur durch Aufbringen einer erhöhten öffnungskraft von der Verriegelungsstellung in eine öffnungs- Stellung bzw. in die Entriegelungsstellung verschwenkbar ist. Dadurch wird für den Bediener der Punkt, ab dem sich der Verriegelungshebel in einer sicheren Verriegelungsstellung befindet, besonders deutlich gemacht, was einerseits bei der Betätigung von Hand durch ein Nachlassen der Schließkraft und andererseits durch ein deutlich hörbares Geräusch beim Zuklappen bzw. Verriegeln des Verriegelungshebels bemerkbar ist.

Ferner kann vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement einen Andrückkörper umfasst, der beim Verschwenken des Verriegelungselements von der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung mit einem Gegenkörper in Eingriff gelangt oder in Eingriff steht, der fest, vorzugsweise permanent, an der Stütze oder an der Halterung, vorzugswei- se an dem Stützelement befestigt ist und/oder der durch einen Teil der Stütze ausgebildet ist, wobei der Andrückkörper und der Gegenkörper derart aufeinander abgestimmt gestaltet sind, dass beim Verschwenken des Verriegelungselements von der Entriegelungsstellung in die Verriege- lungsstellung zwischen dem Andrückkörper und dem Gegenkörper eine ein unbeabsichtigtes Entriegeln des Verriegelungselements behindernde Andrückkraft ausgebildet wird und/oder dass in der Verriegelungsstellung zwischen dem Andrückkörper und dem Gegenkörper eine ein unbeabsichtigtes Entrie- geln des Verriegelungselements behindernde Andrückkraft ausgebildet ist.

Dabei kann vorgesehen sein, dass der Andrückkörper und/oder der Gegenkörper als Exzenterkörper ausgebildet ist bzw. sind.

Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Andrückkörper als ein exzentrisch zu der Schwenkachse angeordneter Exzenterkörper gestaltet ist.

In bevorzugter Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Gegenkörper als ein, vorzugsweise zylindrischer, Stift oder Bolzen gestaltet ist, der fest, vorzugsweise unlösbar, an der Stütze oder an der Halterung, vorzugsweise an dem Stützelement, befestigt ist.

Dabei kann vorgesehen sein, dass sich die Längsachse des Stifts oder Bolzens quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der Stütze erstreckt oder sich quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung erstreckt. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung kann jedoch vorgesehen sein, dass sich die Längsachse des Stifts oder Bolzens quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der Stütze und quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung erstreckt .

Ferner kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Verriegelungshebel eine Rastausnehmung aufweist, in welcher der an der Stütze oder an der Halterung, vorzugsweise an dem Stützelement, befestigte Stift bzw. Bolzen in der Verriegelungsstellung einrastend eingreift.

Ferner kann vorgesehen sein, dass der Verriegelungshebel beim Verschwenken um seine Schwenkachse, vorzugsweise nach oben, von der Schließ- bzw. Verriegelungsstellung in eine

bzw. die öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung nur um einen durch einen Anschlag begrenzten maximalen öffnungswinkel verschwenkbar ist, der kleiner ist als 60 Grad, vorzugsweise kleiner oder gleich etwa 45 Grad ist. Dadurch kann die Gefahr eines Hängenbleibens von Personen an dem in seiner öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung stehenden Verriegelungshebels verringert werden.

Dabei kann vorgesehen sein, dass der Anschlag mit einer im Bereich des, vorzugsweise oberen, Endes der Halterung vorgesehenen, vorzugsweise einteilig mit der Halterung verbundenen, Nase gebildet ist. Diese Konstruktion ist besonders einfach und kostengünstig verwirklichbar bzw. herstellbar.

Ferner kann vorgesehen sein, dass der Verriegelungshebel in der, vorzugsweise durch einen bzw. den Anschlag begrenzten maximalen, öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung nicht in eine bzw. die zum Einstecken eines Endes der wenigstens einen Geländereinrichtung dienende Durchgangsöffnung der Halterung hinein ragt. Mit anderen Worten kann vorgesehen sein, dass in der, vorzugsweise durch einen bzw. den Anschlag begrenzten maximalen, öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung des Verriegelungshebels, eine bzw. die zum Einstecken eines Endes der wenigstens einen Geländerein- richtung dienende Durchgangsöffnung der Halterung, die Durchgangsöffnung bzw. deren öffnungsguerschnittsflache von dem Verriegelungshebel bzw. von Teilen desselben nicht abgedeckt bzw. überdeckt wird. Dadurch kann es beim Einstecken bzw. Einhängen und Auflegen sowie beim Abnehmen und Herausziehen bzw. Aushängen der Geländereinrichtung nicht zu Kollisionen mit dem Verriegelungshebel kommen, was die Montage und Demontage der Geländereinrichtung erleichtert.

Ferner kann vorgesehen sein, dass der Verriegelungshebel in der, vorzugsweise durch einen bzw. den Anschlag begrenzten maximalen, öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung mit einem bzw. dem Andrückkörper an einem bzw. dem an der Halterung befestigten, vorzugsweise als Bolzen bzw. Stift ausgebildeten, Gegenkörper anliegt, so dass ein schwerkraftbedingtes Verschwenken des Verriegelungshebels um seine Schwenkachse nach unten verhindert wird. Dadurch wiederum wird sichergestellt, dass die Durchgangsöffnung der Halterung von dem sich in der Entriegelungs- bzw. öffnungsstellung befindlichen Verriegelungshebel bzw. von Teilen desselben frei bleibt.

Die Erfindung betrifft auch eine Verbindungsanordnung für eine Geländereinrichtung, die wenigstens eine Stütze für ein Gerüst, insbesondere ein Fassadengerüst, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31 und eine, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer gestaltete, vorzugsweise mit einem oder als ein Geländerstab gestaltete Geländereinrichtung umfasst, die mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung an der Stütze befestigbar ist.

Für eine derartige Verbindungsanordnung kann es kennzeich- nend sein, dass die Verriegelungsfläche des Verriegelungselements in der Verriegelungsstellung der Auflagefläche des Auflageelements gegenüber liegt und in der Verriegelungsstellung sowie in Gebrauchsstellung der Stütze in einem vertikalen Abstand oberhalb der Auflagefläche des Auflage- elements angeordnet ist, der größer ist als die Höhe eines auf der Auflagefläche des Auflageelements der Halterung aufliegenden Auflageteils der Geländereinrichtung und/oder dass die Schwenkachse in Gebrauchsstellung der Stütze in

einem vertikalen Abstand oberhalb der sich in der Verriegelungsstellung befindlichen Verriegelungsfläche, vorzugsweise auch in einem vertikalen Abstand oberhalb der Auflagefläche des Auflageelements angeordnet ist, der größer ist als die Höhe eines bzw. des auf der Auflagefläche des Auflageelements der Halterung aufliegenden Auflageteils der Geländereinrichtung.

Die Erfindung betrifft ferner eine Verbindungsanordnung für eine Geländereinrichtung, die wenigstens eine Stütze, insbesondere einen vertikalen Stiel, aus Metall für ein Gerüst, insbesondere ein Fassadengerüst, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31 , vorzugsweise mit den Merkmalen wenigstens eines der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 31 , und wenigstens eine, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer gestaltete, vorzugsweise mit einem oder als Geländerstab gestaltete, Geländereinrichtung umfasst, die mit Hilfe einer Befestigungsvorrich- tung an der Stütze befestigbar ist, wobei die Stütze eine Halterung für die Geländereinrichtung umfasst, wobei die Halterung an der Stütze, vorzugsweise unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die Halterung ein sich in eine erste Richtung quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der Stütze von dieser weg erstreckendes Auflageelement mit einer in Gebrauchsstellung der Stütze horizontalen Auflagefläche zum vertikalen Abstützen der Geländereinrichtung aufweist, auf der ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes, angeordneter Auflageteil der Geländereinrichtung abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze verbundenes Verriege-

lungselement mit einer Verriegelungsfläche zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung gegen vertikales Abnehmen derselben in Gebrauchsstellung der Stütze nach oben aufweist, wobei das Verriegelungselement um eine Schwenkachse' von einer Entriegelungsstellung, in welcher die Geländereinrichtung auf der Auflagefläche des Auflageelements der Halterung auflegbar oder von der Halterung abnehmbar ist, vorzugsweise- manuell, in eine Verriegelungsstellung verschwenkbar ist, und um- gekehrt, in welcher die Geländereinrichtung mittels des Verriegelungselements gegen Abnehmen von der Halterung zumindest in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung gegen ein Abnehmen in beliebigen

Richtungen von der Halterung gesichert ist, wobei das Verriegelungselement von einer Verriegelungsstellung, in welcher die Geländereinrichtung mittels des Verriegelungselements gegen ein Abnehmen von der Halterung, in Gebrauchsstellung der Stütze nach oben in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse der Stütze form- schlüssig, vorzugsweise klemmkraftfrei, verriegelt ist, in eine Entriegelungsstellung überführbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung ohne vorheriges Abheben in der ersten Richtung von der Auflagefläche des Auflageelements, in Gebrauchsstellung der Stütze zumindest hori- zontal in einer zweiten Richtung quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der Stütze und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung, vorzugsweise nach vorherigem Abheben von der Auflagefläche des Auflageelements nach oben, von der Halterung abnehmbar ist.

Dabei kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsvorrichtung und die Geländereinrichtung derart aufeinander abgestimmt gestaltet sind, dass die Geländereinrichtung, obwohl

sich das Verriegelungselement in der Verriegelungsstellung befindet, in Gebrauchsstellung der Stütze von unten, insbesondere schräg von unten, auf der Auflagefläche des Auflageelements der Halterung auflegbar bzw. dort einhäng- bar ist, und ausgehend von dieser Stellung nach oben verschwenkbar und in eine Einbaustellung überführbar ist, in welcher die Geländereinrichtung gegen ein Abnehmen von der Halterung in beliebigen Richtungen gesichert ist.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die Halterung mit einem in Gebrauchsstellung der Stütze nach oben offenen Aufnahmeprofil zur Aufnahme eines Auflageteils der Geländereinrichtung gestaltet ist, in dem der Auflageteil der Geländereinrichtung unter Abstützung auf der Auflagefläche des Aufla- geelements zumindest teilweise aufgenommen ist, wobei das Aufnahmeprofil mit einem sich in einem Querabstand zu der Stütze, vorzugsweise parallel zu der Längsachse der Stütze, insbesondere in deren Gebrauchsstellung nach oben, erstreckenden, vorzugsweise einteilig mit dem Auflageelement verbundenen und an diesem befestigten Stützelement zum seitlichen Abstützen des Auflageteils der Geländereinrichtung ausgebildet ist, wobei zwischen dem Stützelement und der Stütze eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme des Auflageteils der Geländereinrichtung ausgebildet ist, welcher die Durchgangsöffnung in Gebrauchsstellung der Stütze horizontal durchgreift.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die Halterung eine ganz oder im Wesentlichen vollumfänglich geschlossene Durch- gangsöffnung zum Einstecken eines Endes der wenigstens einen Geländereinrichtung, insbesondere des Geländerstabes aufweist, durch welche das Ende der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes hindurch gesteckt ist.

Schließlich kann in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die Durchgangsöffnung in Gebrauchsstellung der Stütze als vertikaler, sich in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse der Stütze erstreckender Aufnahmeschlitz gestaltet ist, in den der Auflageteil der Geländereinrichtung, vorzugsweise das Ende der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes, eingesteckt bzw. hindurch gesteckt ist.

Dabei kann vorgesehen sein, dass der Aufnahmeschlitz eine Höhe aufweist, die größer ist als die Breite bzw. die Höhe wenigstens eines Endes der Enden der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die Durchgangsöffnung eine Breite aufweist, die größer ist als die Dicke bzw. die Breite des Auflageteils der Geländereinrichtung. In bevorzugter Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Durch- gangsöffnung eine Breite aufweist, die größer ist als die doppelte Dicke bzw. Breite des Auflageteils der Geländereinrichtung. Auf diese Weise können wenigstens zwei Geländereinrichtungen mit ihren Auflageteilen auf ein und dieselbe Halterung aufgelegt bzw. in ein und dieselbe Halterung eingehängt werden.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die zur Auflage auf dem Auflageelement der Halterung bestimmten Enden der, vorzugsweise als oder mit einem Geländerstab gestalteten, Gelän- dereinrichtung abgeflacht gestaltet sind.

Außerdem kann vorgesehen sein, dass die Geländereinrichtung im Bereich wenigstens eines Endes ihrer, vorzugsweise abge-

flachten, Enden eine sich in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse des Endes bzw. des Geländerstabes erstreckende, von dem Auflageteil zur Auflage auf der Auflagefläche des Auflageelements der Halterung begrenzte und nach außen offene erste Ausnehmung aufweist, die von einem sich quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse des Endes bzw. des Geländerstabes erstreckenden ersten Wandteil, insbesondere einer Nase, begrenzt ist.

Dabei kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Wandteil der die erste Ausnehmung in Richtung der Längsachse des Endes bzw. des Geländerstabes seitlich begrenzenden Wandteile auf der Seite der Ausnehmung abgerundet, insbesondere konkav abgerundet und/oder abgeschrägt, beispielsweise mit einer Einführschräge, gestaltet ist bzw. sind. Dies ermöglicht ein besseres bzw. leichteres Absenken der Geländereinrichtung.

Ferner kann vorgesehen sein, dass sich im Bereich der ersten Ausnehmung an den ersten Wandteil bzw. an die Nase eine zweite Ausnehmung anschließt, die mit einer sich in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse des Endes bzw. des Geländerstabes erstreckenden, gegenüber der ersten Ausnehmung bzw. ihrer Auflagefläche vertieften Auflagefläche des Auflageteils und zwei, vorzugsweise parallelen, einen Stützflächenabstand zueinander aufweisenden Stützflächen begrenzt ist, die sich quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse des Endes der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes erstrecken, wobei der Stütz- flächenabstand größer ist als die Breite des Auflageelements der Halterung im Bereich ihrer Auflagefläche. Dadurch wird eine definierte Einrast- und Auflagestelle der Geländereinrichtung auf dem Auflageelement der Halterung defi-

niert und es ergeben sich vorteilhafte Möglichkeiten für eine formschlüssige Verbindung dieser Elemente.

Dabei kann vorgesehen sein, dass der Stützflächenabstand etwa das 1,5- bis 3-fache der Breite des Auflageelements im

Bereich dessen Auflagefläche beträgt. Dadurch kann unter

Berücksichtigung von Fertigungs- und Aufstelltoleranzen das

Spiel der Geländereinrichtung relativ zu dem Auflageelement der Halterung bzw. den Auflageelementen der Halterungen minimiert werden.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die Länge der sich in Richtung der Längsachse des Endes bzw. des Geländerstabes erstreckenden ersten Ausnehmung größer ist als der in der gleichen Richtung gemessene Abstand zwischen der dem freien Ende der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes zugeordneten Stützfläche der zweiten Ausnehmung und diesem freien Ende der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes .

Ferner kann vorgesehen sein, dass der Geländerstab einschließlich seiner Enden als gerader Stab gestaltet ist, also ohne dass die Enden abgekröpft und/oder abgewinkelt wären. Dies ermöglicht eine besonders einfache und kosten- günstige Herstellung sowie eine besonders einfache und platzsparende Lagerung eines derartigen Geländerstabes .

Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Abstand zwischen der Auflagefläche des Auflageelements und der Verriege- lungsfläche des Verriegelungselements in der Verriegelungsstellung größer ist als der, vorzugsweise größte, Abstand zwischen der von dem freien Ende der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes wegweisenden und die erste Ausneh-

mung begrenzenden Fläche des ersten Wandteils bzw. der Nase und diesem freien Ende der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes, insbesondere größer ist als der größte Abstand zwischen der von dem freien Ende der Geländerein- richtung bzw. des Geländerstabes wegweisenden und die zweite Ausnehmung begrenzenden Stützfläche und diesem freien Ende der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes. Denn auf diese Weise kann die Geländereinrichtung auch bei bzw. trotz des sich in seiner Verriegelungsstellung befindlichen Verriegelungselements von unten, insbesondere von einer darunter liegenden Gerüstlage, an bzw. in dem Auflageelement aufgelegt bzw. eingehängt werden und kann anschließend, ohne dass das Verriegelungselement von seiner Verriegelungsstellung in eine öffnungs- bzw. Entriegelungs- Stellung überführt werden müsste, nach oben in seine horizontale Einbau- bzw. Gebrauchsstellung verschwenkt werden, wobei dann in dieser Einbau- bzw. Gebrauchsstellung bereits ohne Weiteres eine in beliebige Richtungen gesicherte Befestigung der Geländereinrichtung an der Stütze bei formschlüssiger Sicherung gegen vertikales Abheben nach oben gewährleistet ist.

Die Erfindung betrifft auch ein Vertikalrahmenelement mit wenigstens einer Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31 und/oder mit wenigstens einer Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 48, das zusätzlich gemäß dem Gegenstand, insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche, der europäischen Patentanmeldung Nr. 06021346.9 oder der deutschen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 20 2006 015 586.4 gestaltet ist.

Die Erfindung betrifft ferner einen Gerüstrahmen, insbesondere Gerüststellrahmen, mit wenigstens einer Stütze nach

wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31 und mit wenigstens einem Querarm, der zumindest an der wenigstens einen Stütze, vorzugsweise unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist.

Die Erfindung betrifft außerdem einen Gerüstrahmen, insbesondere Gerüststellrahmen, mit wenigstens einer Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 48, wobei an der wenigstens einen Stütze wenigstens ein Querelement, vorzugsweise unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist.

Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Gerüst, insbesondere Baugerüst, vorzugsweise ein Fassadengerüst , mit wenigstens vier vertikalen Stützen, an denen vorzugsweise wenigstens eine Belageinheit, insbesondere ein Gerüstboden, horizontale Stabelemente und/oder zumindest ein Diagonalelement zur Aussteifung des Gerüsts, angebracht sind, und mit wenigstens einer Stütze nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31 und/oder mit wenigstens einer Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 48 und/oder mit wenigstens einem Vertikalrahmenelement nach Anspruch 49 und/oder mit wenigstens einem Gerüstrahmen nach wenigstens einem der Ansprüche 50 oder 51.

Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung an einer Stütze für ein Gerüst, insbesondere ein Fassadengerüst, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, wobei die Befestigungsvorrichtung eine Halterung für die Geländereinrichtung um- fasst, und wobei die Halterung an der Stütze, insbesondere an einem vertikalen Stiel, aus Metall, insbesondere nach

wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31 , vorzugsweise mit den Merkmalen wenigstens einer der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 31 , vorzugsweise unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen, befes- tigt ist, und wobei die Halterung ein sich in eine erste Richtung quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der Stütze von dieser weg erstreckendes Auflageelement mit einer in Gebrauchsstellung der Stütze horizontalen Auflagefläche zum vertikalen Abstützen der, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer, vorzugsweise mit einem oder als ein Geländerstab gestalteten, vorzugsweise einen Teil einer Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 48 bildende, Geländereinrichtung aufweist, wobei auf der Auflagefläche des Auflageelements ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes angeordneter, Auflageteil der Geländereinrichtung abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel gestaltetes, Verriegelungselement mit einer Verriegelungsfläche zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung gegen vertikales Abnehmen derselben, in Gebrauchsstellung der Stütze nach oben, aufweist, und wobei das Verriegelungselement um eine Schwenkachse von einer Entriegelungsstellung, in welcher die Geländereinrichtung auf der Auflagefläche des Auflageelements der Halterung auflegbar oder von der Halterung abnehmbar ist, vorzugsweise manuell, insbesondere in Gebrauchsstellung der Stütze nach unten, in eine Verriegelungsstellung verschwenkbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung mittels des Verriegelungselements gegen Abnehmen von der Halterung zumindest in eine Richtung verriegelt ist und in welcher

die Geländereinrichtung gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung gesichert ist, wobei die Geländereinrichtung, bevor das Verriegelungelement in seine Verriegelungsstellung überführt worden ist, bzw. in Entrie- gelungsstellung, horizontal in einer zweiten Richtung guer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der Stütze und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung auf die Auflagefläche des Auflageelements der Halterung aufgelegt bzw. aufgesteckt wird und anschließend das Verriegelungselement in seine Verriegelungsstellung überführt wird, in welcher die Geländereinrichtung mittels des Verriegelungselements gegen ein Abnehmen von der Halterung, in Gebrauchsstellung der Stütze nach oben in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse der Stütze form- schlüssig, vorzugsweise klemmkraftfrei, verriegelt ist.

In vorteilhafter Ausgestaltung des vorstehend beschriebenen Verfahrens kann vorgesehen sein, dass die Geländereinrichtung bzw. der Geländerstab zunächst im Bereich einer Auflagefläche der ersten Ausnehmung eines ersten Endes ihrer bzw. seiner Enden auf der Auflagefläche des Auflageelements der Halterung einer ersten Stütze, vorzugsweise nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31 , insbesondere mit den Merkmalen wenigstens einer der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 31 , vorzugsweise in deren Gebrauchsstellung horizontal, aufgelegt wird, wobei sich das Verriegelungselement der Befestigungsvorrichtung der ersten Stütze in seiner Entriegelungsstellung befindet, und dass anschließend die Geländereinrichtung bzw. der Gelän- derstab solange in Richtung der Halterung einer benachbarten zweiten Stütze, vorzugsweise nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31 , insbesondere mit den Merkmalen wenigstens einer der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis

31 , verschoben wird, bis die jeweilige Auflagefläche der jeweiligen zweiten Ausnehmung der beiden Enden dieser Geländereinrichtung bzw. dieses Geländerstabes auf der jeweils zugeordneten Auflagefläche des jeweiligen Auflage- elements der jeweiligen Halterung unter Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung zwischen der Geländereinrichtung und den beiden Stützen zu liegen kommt, und dass anschließend die Verriegelungselemente der Befestigungsvorrichtungen der beiden Stützen in ihre Verriegelungsstellung verschwenkt werden.

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung an einer Stütze für ein Gerüst, insbesondere ein Fassadengerüst, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, wobei die Befestigungsvorrichtung eine Halterung für die Geländereinrichtung um- fasst, und wobei die Halterung an der Stütze, insbesondere an einem vertikalen Stiel, aus Metall, insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31 , vorzugsweise mit den Merkmalen wenigstens einer der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 31 , vorzugsweise unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die Halterung ein sich in eine erste Richtung quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der Stütze von dieser weg erstreckendes Auflageelement mit einer in Gebrauchsstellung der Stütze horizontalen Auflagefläche zum vertikalen Abstützen der, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer, vorzugsweise mit einem oder als ein Geländerstab gestalteten, vorzugsweise einen Teil einer Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 48 bildende, Geländereinrichtung aufweist, wobei auf der Auflagefläche des Auflageelements ein,

vorzugsweise im Bereich eines Endes der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes angeordneter, Auflageteil der Geländereinrichtung abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung ferner ein fest, vorzugsweise unverlier- bar, mit der Stütze verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel gestaltetes, Verriegelungselement mit einer Verriegelungsfläche zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung gegen vertikales Abnehmen derselben, in Gebrauchs- Stellung der Stütze nach oben, aufweist, und wobei das Verriegelungselement um eine Schwenkachse von einer Entriegelungsstellung, in welcher die Geländereinrichtung auf der Auflagefläche des Auflageelements der Halterung auflegbar oder von der Halterung abnehmbar ist, vorzugsweise manuell, insbesondere in Gebrauchsstellung der Stütze nach unten, in eine Verriegelungsstellung verschwenkbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung mittels des Verriegelungselements gegen Abnehmen von der Halterung zumindest in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung gesichert ist, wobei die Geländereinrichtung, dann, wenn sich das Verriegelungselement in seiner Verriegelungsstellung befindet, in Gebrauchsstellung der Stütze von unten, insbesondere schräg von unten, in einer Richtung quer, vorzugsweise senkrecht zu der ersten Richtung, vorzugsweise etwa in einer eine Parallele zur Längsachse der Stütze und eine gedachte Senkrechte zu der ersten Richtung enthaltenden Aufbrin- gungsebene, auf die Auflagefläche des Auflageelements der Halterung aufgelegt bzw. eingehängt wird und anschließend nach oben verschwenkt und in eine horizontale Einbaustellung überführt wird, in welcher die Geländereinrichtung mittels des Verriegelungselements gegen ein Abnehmen von

der Halterung, in Gebrauchsstellung der Stütze nach oben in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse der Stütze formschlüssig, vorzugsweise klemmkraftfrei, verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung gesichert ist.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante der vorstehend bezeichneten Verfahren oder gemäß einem weiteren eigenständigen Erfindungsaspekt kann ein Verfahren zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung an einer Stütze für ein Gerüst, insbesondere ein Fassadengerüst, für ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk vorgesehen sein, wobei die Befestigungsvorrichtung eine Halterung für die Geländereinrichtung umfasst, und wobei die Halterung an der Stütze, insbesondere an einem vertikalen Stiel, aus Metall, insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31 , vorzugsweise mit den Merkmalen wenigstens einer der kenn- zeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 31 , vorzugsweise unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist, und wobei die Halterung ein sich in eine erste Richtung guer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse der Stütze von dieser weg erstreckendes Auflage- element mit einer in Gebrauchsstellung der Stütze horizontalen Auflagefläche zum vertikalen Abstützen der, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer, vorzugsweise mit einem oder als ein Geländerstab gestalteten, vorzugsweise einen Teil einer Verbindungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 48 bildende, Geländereinrichtung aufweist, wobei auf der Auflagefläche des Auflageelements ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes der Geländereinrichtung bzw. des Geländerstabes angeordneter, Auflageteil

der Geländereinrichtung abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel gestaltetes, Verrie- gelungselement mit einer Verriegelungsfläche zum form- schlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung gegen vertikales Abnehmen derselben, in Gebrauchsstellung der Stütze nach oben, aufweist, und wobei das Verriegelungselement um eine Schwenkachse von einer Entriegelungsstellung, in welcher die Geländereinrichtung auf der Auflagefläche des Auflageelements der Halterung auflegbar oder von der Halterung abnehmbar ist, vorzugsweise manuell, insbesondere in Gebrauchsstellung der Stütze nach unten, in eine Verriegelungsstellung verschwenkbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung mittels des Verriegelungselements gegen Abnehmen von der Halterung zumindest in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung gesichert ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 53 bis 55, wobei die auf der Auflagefläche des Auflageelements der Halterung in Gebrauchsstellung der Stütze aufliegende Geländereinrichtung, nach einem Verschwenken des Verriegelungselements in eine bzw. die Entriegelungsstellung, • ohne vorheriges Abnehmen der Geländereinrichtung in der ersten Richtung von dem Auflagelement, in einer zweiten Richtung quer, vorzugsweise senkrecht zu der Längsachse der Stütze und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung, vorzugsweise nach vorherigem Abheben von der Auflagefläche des Auflageelements nach oben, von der Halterung abgenommen wird.

Weitere Vorteile, Merkmale und Gesichtspunkte der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmen, in dem ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren beschrieben ist.

Es zeigen:

Fig. 1 eine dreidimensionale Ansicht eines sich über vier Etagen bzw. Gerüstlagen erstreckenden Fas- sadengerüsts, das aus einem ersten Gerüstfeld mit erfindungsgemäßen Stützen und erfindungsgemäßen Verbindungsanordnungen und aus einem daran angebauten zweiten Gerüstfeld mit Gerüstbauteilen eines Modulgerüsts besteht;

Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Stellrahmens, der mit zwei Stielen und einem Querarm gebildet ist, der mit den Stielen permanent verbunden ist und der mit ei- nem Rundrohr gestaltet ist, wobei der hier links gezeigte Stiel als eine erfindungsgemäße Stütze ausgebildet ist;

Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfin- dungsgemäßen Stellrahmens, der sich von dem in

Figur 2 gezeigten Stellrahmen nur durch die Form des Querarmes und dessen Detailanbindung an den beiden Stielen unterscheidet, wobei der Querarm hier mit einem nach oben geöffneten U- Profil-Rohr gestaltet ist;

Fig. 4 eine vergrößerte dreidimensionale Ansicht einer erfindungsgemäßen Stütze, die mit einer erfin-

dungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit einem schwenkbaren Verriegelungshebel gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel gestaltet ist, der sich hier in einer öffnungs- bzw. Entriege- lungsstellung befindet;

Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht einer erfindungsgemäßen Stütze mit der Befestigungsvorrichtung, in deren Halterung ein Ende eines ersten erfindungsgemäßen Geländerstabes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel eingehängt ist, während ein zweiter, hier links gezeigter erfindungsgemäßer Geländerstab noch nicht in derselben Halterung eingehängt ist, wobei sich der Verriegelungshebel hier wiederum in einer

öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung befindet.

Fig. 6 eine der Figur 5 entsprechende Ansicht einer erfindungsgemäßen Stütze mit einer erfindungs- gemäßen Befestigungsvorrichtung, in deren Halterung nunmehr sowohl das Ende eines ersten erfindungsgemäßen Geländerstabes als auch das Ende eines sich in eine entgegengesetzte Richtung erstreckenden zweiten erfindungsgemäßen Gelän- derstabes eingehängt ist, wobei sich der Verriegelungshebel nunmehr in einer Verriegelungsstellung befindet, in welcher die beiden Geländerstäbe gegen Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung und • folglich von der Stütze formschlüssig und klemmkraftfrei gesichert sind;

Fig . 7 a bis 7 d unterschiedliche dreidimensionale Ansichten des erfindungsgemäßen Verriegelungshebels gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;

Fig. 7 a einen Schnitt entlang der Mittenlängsachse des Verriegelungshebels ;

Fig. 7 b eine erste Ansicht des Verriegelungshebels schräg von unten;

Fig. 7 c eine zweite Ansicht des Verriegelungshebels schräg von unten aus einer gegenüber Figur 7 b anderen Blickrichtung;

Fig. 7 d eine Draufsicht des Verriegelungshebels schräg von oben;

Fig. 8 a eine Unteransicht des Verriegelungshebels gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;

Fig. 8 b eine Seitenansicht von links des Verriegelungshebels;

Fig. 8 c einen Längsschnitt des Verriegelungshebels entlang der Schnittlinie A-A in Figur 8 d;

Fig. 8 d eine Oberansicht bzw. Draufsicht des Verriegelungshebels;

Fig. 8 e eine Ansicht des Verriegelungshebels gemäß Figur 8 d von hinten;

Fig. 8 f eine stark vergrößerte Ansicht eines mit einem Kreis begrenzten Ausschnittes des Längsschnitts des Verriegelungshebels gemäß Figur 8 c;

Fig. 9 eine Seitenansicht von Endabschnitten einer der in den Figuren 5 und 6 gezeigten erfindungsgemäßen Geländerstäbe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ;

Fig. 10 eine vergrößerte Seitenansicht einer erfin ¬ dungsgemäßen Halterung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ;

Fig. 11 eine vergrößerte dreidimensionale Ansicht einer erfindungsgemäßen Stütze, die mit einer erfin- dungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit einem schwenkbaren Verriegelungshebel gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel gestaltet ist, der sich hier in einer öffnungs- bzw. Entriege- lungsstellung befindet;

Fig. 12 a bis 12 d unterschiedliche dreidimensionale Ansichten des erfindungsgemäßen Verriegelungshebels gemäß ei- nem zweiten Ausführungsbeispiel;

Fig. 12 a einen Schnitt entlang der Mittenlängsachse des Verriegelungshebels ;

Fig. 12 b eine erste Ansicht des Verriegelungshebels schräg von unten;

Fig. 12 c eine zweite Ansicht des Verriegelungshebels schräg von unten aus einer gegenüber Figur 7 b anderen Blickrichtung;

Fig. 12 d eine Draufsicht des Verriegelungshebels schräg von oben;

Fig. 13 a eine Unteransicht des Verriegelungshebels gemäß der zweiten Ausführungsvariante;

Fig. 13 b eine Seitenansicht von links des Verriegelungshebels;

Fig. 13 c einen Längsschnitt des Verriegelungshebels ent- lang der Schnittlinie A-A in Figur 13 d;

Fig. 13 d eine Oberansicht bzw. Draufsicht des Verriegelungshebels ;

Fig. 13 e eine Ansicht des Verriegelungshebels gemäß

Figur 13 d von hinten;

Fig. 13 f eine stark vergrößerte Ansicht eines mit einem Kreis begrenzten Ausschnittes des Längsschnitts des Verriegelungshebels gemäß Figur 13 c;

Fig. 14 eine Seitenansicht von Endabschnitten eines Geländerstabes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel ;

Fig. 15 eine vergrößerte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Halterung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel .

Fig. 16 einen vergrößerten Teilschnitt eines Ausschnittes einer erfindungsgemäßen Stütze parallel zu deren Längsachse, die mit der in Fig. 11 ge- zeigten Befestigungsvorrichtung mit einem schwenkbaren Verriegelungshebel gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel gestaltet ist, der sich hier in einer öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung befindet, in welcher die öffnung bzw. der Schlitz zur Aufnahme von Geländerstäben nicht von Teilen des Verriegelungshebels abgedeckt ist ;

Fig. 17 einen vergrößerten Schnitt eines Ausschnittes einer erfindungsgemäßen Stütze gemäß Fig. 16, wobei nunmehr auch die Halterung im Schnitt gezeigt ist, zur Darstellung von eine Verschwen- kung des Verriegelungshebels um einen öffnungswinkel von nicht mehr als hier etwa 45 Grad hinaus nach oben begrenzenden Elementen;

Fig. 18 einen der Fig. 16 entsprechenden Teilschnitt, wobei sich der Verriegelungshebel nunmehr in seiner Schließ- bzw. Verriegelungsstellung be- findet;

Fig. 19 eine den Figuren 4 und 11 entsprechende Ansicht einer erfindungsgemäßen Stütze, die mit einer einen schwenkbaren Verriegelungshebel gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel aufweisenden erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel mit einer HaI-

terung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel gestaltet ist.

Das in Figur 1 gezeigte Gerüst 20 umfasst zwei aneinander angebaute vertikale Gerüstfelder 23.1 und 23.2, die jeweils vier Gerüstlagen bzw. Etagen 20.1 bis 22.4 umfassen. Das in Figur 1 links dargestellte erste Gerüstfeld ist aus erfindungsgemäßen Gerüststellrahmen 21 aufgebaut. Jeder Gerüststellrahmen 21 besteht aus zwei als vertikale Stiele ausgebildeten Stützen 32.1 und 32.2, die mit einem Querarm 35 permanent, hier durch Schweißen, biege- und verwindungs- steif verbunden sind. Der Querarm 35 erstreckt sich hier senkrecht zu den Längsachsen 33 der beiden Stützen 32.1 und 32.2 im Bereich deren jeweiligen oberen Enden 36.1 und 36.2, so dass ein in der Gebrauchsstellung 34 nach unten offener U- bzw. H-förmiger Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2 ausgebildet ist.

In den insbesondere in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2 jeweils mit einer erfindungsgemäßen Stütze 32.1 gestaltet, die mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 38 zum Befestigen wenigstens einer erfindungsgemäßen Geländereinrichtung 28, hier insbesondere in Form von Geländerstäben 28.1, 28.2, gestaltet ist. Zur Aussteifung des Gerüsts 20 sind wenigstens zwei der Stiele 32.1, 32.1 zweier benachbarter Gerüststellrahmen 21 , die einer gemeinsamen Etage 22.1 bis 22.3 zugeordnet sind, durch ein vorzugsweise stabförmiges Diagonalelement 26 ausgesteift. Jede erfindungsgemäße Stütze 32.1 weist hier zwei in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 in einem vertikalen Abstand zueinander angeordnete Befestigungseinrichtungen 38 zum Anschluss von Absturzsicherungsmitteln in Form von

Geländerelementen 28 auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind in der horizontalen Einbau- bzw. Gebrauchsstellung 49 der Geländereinrichtungen 28 jeweils zwei im Wesentlichen parallele Geländerstäbe 28.1, 28.2 an den Befestigungsein- richtungen 38 der hier äußeren, respektive wandfernen Stützen 32.1 befestigt. Die anderen bzw. inneren Stiele 32.2 der Gerüststellrahmen 21 können beispielsweise in unmittelbarer Nachbarschaft einer nicht gezeigten Wand, beispielsweise eines Bauwerkes, aufgestellt sein, so dass dann auf dieser Seite des Gerüsts 20, wie in Figur 1 gezeigt, die Absturzsicherungsmittel bzw. Geländereinrich ¬ tungen 28 entfallen können.

Jede Stütze 32; 32.1, 32.2; 32.4 der untersten Gerüstlage bzw. Etage 22.1 ist hier auf ein sogenanntes Anfangsstück 27 aufgesteckt, das üblicherweise mit einem nach oben weisenden Rohrstutzen gestaltet ist. Der Innendurchmesser dieses Rohrstutzens ist geringfügig größer als der Außendurchmesser der unteren Enden 37.1, 37.2 der Stützen 32; ' 32.1, 32.2, 32.4, so dass die Stützen 32; 32.1, 32.2, 32.4 jeweils in einen dieser Rohrstutzen der Anfangsstücke 27 eingesteckt werden können. Die Anfangsstücke 27 sind üblicherweise mit einer Spindel und einer darauf aufgeschraubten Spindelmuter versehen, wodurch eine Höhen- bzw. Niveaueinstellung der Stützen 32; 32.1, 32.2; 32.4 erreicht werden kann. Jedes Anfangsstück 27 weist hier eine Lochscheibe 30 auf, die mit Durchbrechungen versehen ist. Letztere dienen zum Festkeilen von sogenannten Anschlussköpfen versehenen horizontalen Stabelementen 24, 25, insbesondere Längsriegeln und Querriegeln, an den Rohrstutzen. Diese Anschlussstellen bezeichnet man auch als Anschlussknoten 29, 29'. Als Stabelemente werden üblicherweise Längsriegel 24 und Querriegel 25 verwendet. Die Längs-

riegel 24 und die Querriegel 25 werden dabei jeweils paarweise derart an den Rohrstutzen der Anfangsstücke 27 festgekeilt, dass aus zwei parallelen Längsriegeln 24 und zwei dazu senkrecht angeordneten, jedoch untereinander parallelen Querriegeln 25, ein stabiler rechteckiger Grundrahmen aufgebaut wird. Ausgehend von diesen dann in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene aufgebauten Grundrahmen wird dann das Gerüst 20 fertig aufgebaut. Die Stützen 32; 32.1, 32.2, 32.3, 32.4, 32.5 sind üblicherweise als Rohre gestaltet.

Auf oder an den Querarmen 35; 35.1, 35.2 der Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2 können Belageinheiten, vorzugsweise in Form von Gerüstböden 31 , angebracht werden, die mit Lauf- und/oder Arbeitsflächen versehen sind und welche die jeweilige Etage bzw. Gerüstlage 22.1, 22.2, 22.3, 22.4 nach unten und nach oben horizontal begrenzen.

Während die Geländerstäbe 28.1 und 28.2 einen längsseitigen Absturzsicherungsschutz bieten, sind auf den schmalen Querseiten sich dazu hier senkrecht erstreckende Seitengeländer 28.3 zwischen den Stützen 32.1 und 32.2 der erfindungsgemäßen Gerüststellrahmen 21 befestigt, wie in Figur 1 links außen gezeigt.

Das in Figur 1 rechts gezeigte zweite Gerüstfeld 23.2 ist mit Gerüstelementen eines Modulgerüsts des sogenannten Layher-Allround-Modulgerüstsystems aufgebaut. Dieses umfasst separate, als vertikale Stiele ausgebildete Stützen 32.4, die in Längsrichtung mit einer Anzahl von in einem gleichen Rasterabstand beabstandeten Lochscheiben versehen sind, hier mit jeweils vier Lochscheiben. An diesen Lochscheiben werden in üblicher Weise Längsriegel 24 und

Querriegel 25 sowie gegebenenfalls nicht gezeigte Diagonalriegel mit Hilfe von bekannten Keil-Anschlussköpfen 275 festgekeilt. Jeweils zwei dieser Stiele 32.4 werden im Bereich ihrer oberen Enden mit einem horizontalen Stabele- ment 25 verbunden, bei dem es sich typischerweise um einen Rundriegel oder um einen nach oben offenen U-Profil-Riegel handelt. Auf oder an diesen Querriegeln können wiederum Belageinheiten in Form von Gerüstböden 31 direkt oder vorzugsweise über Einhängehaken aufgelegt bzw. aufgehängt werden.

Der Abstand der in Gebrauchsstellung obersten Lochscheibe 30 des jeweiligen Stiels 32.4 von dessen unterem Ende entspricht dem Abstand der an den erfindungsgemäßen Stützen 32.1 und 32.2 der erfindungsgemäßen Gerüststellrahmen 21 im Bereich deren oberen Enden 36.1, 36.2 befestigten Lochscheiben 30 von den unteren Enden 37.1, 37.2 dieser Stützen 32.1, 32.2. Auf diese Weise ist es also ohne Weiteres möglich, ein Gerüst bzw. ein Gerüstfeld 23.1, das mit erfindungsgemäßen Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2 bzw. mit erfindungsgemäßen Stützen 32; 32.1, 32.2 gebildet ist, mit einem Gerüst bzw. einem Gerüstfeld 23.2 eines Modulgerüsts übergangslos zu verbinden, so dass ein stufenfreier übergang zwischen den Belageinheiten bzw. Gerüstböden 31 des ersten Gerüstfelds 23.1 mit den Belageinheiten bzw. Gerüstböden 31 des zweiten Gerüstfelds 23.2 möglich ist.

In dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Geländerstäbe bzw. Geländerriegel 28.4 des das zweite Gerüstfeld 23.2 bildenden Modulgerüsts unmittelbar im Bereich der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen 38 der erfindungsgemäßen Stützen 32; 32.1, 32.2 befestigt, beispielsweise mit Hilfe von klemmbaren Lochscheiben. Auf

diese Weise sind die Geländerstäbe 28.1, 28.2 des ersten Gerüstfelds 23.1 beispielsweise geringfügig oberhalb der Geländerstäbe 28.4 des zweiten Gerüstfelds 23.2 des Modul- gerüsts angeordnet, wobei dieser Vertikalabstand nur so gering ist, dass er weder den Gebrauch noch die Sicherheit eines auf diese Weise aufgebauten „Kombinationsgerüsts" beeinträchtigt .

In Figur 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfin- dungsgemäßen Gerüststellrahmens 21.1 gezeigt. Dieser besteht aus zwei parallelen und in einer Ebene angeordneten Stützen 32.1, 32.2, die in Gebrauchsstellung 34 als vertikale Stiele ausgebildet und angeordnet sind. Im Bereich ihrer oberen Enden 36.1, 36.2 weist jede Stütze 32.1, 32.2 eine Lochscheibe 30 auf, die in bekannter Weise mit Durchbrüchen zum Festkeilen von mit Anschlussköpfen mit einem Keil versehenen Gerüstelementen gestaltet sind. Diese Lochscheiben 30 umfassen hier das jeweilige Stielrohr der jeweiligen Stütze 32.1, 32.2 vollumfänglich.

Die oberen Enden 36.1, 36.2 der Stützen 32.1, 32.2 sind jeweils mit einem Rohrverbinder 54.1, 54.2 gebildet, dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser der unten Enden 37.1, 37.2 der Stützen 32.1, 32.2. Auf diese Weise können mehrere solcher Stützen 32.1, 32.2 bzw. Stellrahmen 21, wie in Figur 1 gezeigt, aufeinander aufgesteckt werden.

Auf der Höhe der beiden Lochscheiben 30 der beiden Stützen 32.1, 32.2 des Stellrahmens 21.1 ist an mit den Stützen 32.1, 32.2 permanent, hier durch Schweißen befestigter Querarm 35.1 angeordnet, dessen Längsachse sich senkrecht zu den Längsachsen 33 der Stützen 32.1, 32.2 in der glei-

chen Ebene erstreckt. Dieser Querarm 35.1 ist hier mit einem Rundrohr gebildet, das an seinen beiden Enden vorzugsweise einteilig mit keilförmig auf das Stiel- und Scheibenzentrum zulaufenden Anschlussköpfen 75.1 und 75.2 verbunden ist. Diese Anschlussköpfe oder wenigstens einer davon ist bzw. sind vorzugsweise durch Umformen des Rundrohres hergestellt. Sie weisen horizontale Aufsteckschlitze auf, mit denen sie auf die jeweilige Lochscheibe 30 der jeweiligen Stütze 32.1, 32.2 aufgesteckt und dann in dieser Aufsteckstellung mit der jeweiligen Stütze 32.1 und 32.2 verschweißt sind. Dieser Gerüststellrahmen 21.1 ist mit einem Vertikalrahmenelement 105.1 gebildet, das mit der einen Stütze 32.1 und dem daran permanent, vorzugsweise durch Schweißen, festgelegten Querarm 35.1 gestaltet ist. Hinsichtlich der konstruktiven Details derartiger Vertikalrahmenelemente und der aus diesen aufbaubaren Gerüststellrahmen und/oder Gerüste kann der Einfachheit halber auf die europäische Patentanmeldung Nr. 06021346.9 und die deutsche Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 20 2006 015 586.4 verwiesen werden, deren Inhalt an dieser Stelle der Einfachheit halber vollinhaltlich aufgenommen wird, so dass also der gesamte Offenbarungsinhalt dieser beiden Schutzrechtsanmeldungen ebenfalls Gegenstand der hier beschriebenen Erfindung ist.

In Figur 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gerüststellrahmens 21.2 gezeigt. Dieser unterscheidet sich von dem in Figur 2 gezeigten Gerüststellrahmen 21.1 ausschließlich durch die Form des Querarmes und dessen Detailanbindung an den beiden Stützen 32.1 und 32.2, so dass hinsichtlich der übrigen Details auf die vorstehenden Ausführungen zu dem Gerüststellrahmen 21.1 verwiesen

werden kann. Dementsprechend sind in Figur 3 gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Figur 2.

Der Querarm 35.2 des in Figur 3 gezeigten Gerüststellrah- mens 21.2 ist mit einem nach oben geöffneten U-Profil-Rohr bzw. U-Querriegel 35.2 gebildet. Dieses bzw. dieser ist an seinen beiden Enden hier einteilig mit einem Quetsch- Profil-Anschlusskopf 175.1, 175.2 verbunden. Auch diese Anschlussköpfe 175.1, 175.2 oder wenigstens einer davon ist bzw. sind vorzugsweise durch Umformen des U-Profil-Rohrs hergestellt. Jeder dieser Anschlussköpfe 175.1 und 175.2 weist wiederum einen horizontalen Aufsteckschlitz auf, mittels dessen der jeweilige Anschlusskopf 175.1, 175.2 auf die jeweilige Lochscheibe 30 der jeweiligen Stütze 32.1, 32.2 aufgesteckt und dort wiederum sowohl mit der Lochscheibe als auch mit dem Stiel zu einem biege- und verwin- dungssteifen, nach unten offene U- bzw. H-förmigen Gerüststellrahmen 21.2 verschweißt ist.

Jeder der erfindungsgemäßen Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2 weist also zumindest eine erfindungsgemäße Stütze 32.1 aus Metall auf, die insbesondere als Vertikalstiel für ein Gerüst 20, insbesondere ein Fassadengerüst, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk gestaltet ist. Die erfindungsgemäße Stütze 32.1 weist eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 38 zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung 28, insbesondere eines Einzeloder Doppelgeländers, vorzugsweise eines Geländerstabes 28.1, 28.2 an der Stütze 32.1 auf. Diese Befestigungsvor- richtung 38 weist eine Halterung 40 für die Geländereinrichtung 28 auf. Die Halterung 40 ist hier permanent durch Schweißen mit der Stütze 32.1 verbunden. Die Halterung 40 weist ein sich in eine erste Richtung 41 guer, vorzugsweise

senkrecht, zu der Längsachse 33 der Stütze 32.1 von dieser weg erstreckendes Auflageelement 42 mit einer in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 horizontalen Auflagefläche 43 zum vertikalen Abstützen der Geländereinrichtung 28 auf- weist.

Die Befestigungsvorrichtung 38 weist ferner ein, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze 32.1 verbundenes, hier mit einem bzw. als Verriegelungshebel 70 gestaltetes, Verriegelungselement 45 mit einer Verriegelungsfläche 46; 46.1, 46.2 zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraft- freien Verriegeln der Geländereinrichtung 28 gegen vertikales Abnehmen derselben in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 nach oben in einer Verriegelungsstellung 47 auf. Das Verriegelungselement 45 ist um eine Schwenkachse 50 von einer öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung 48 (Figuren 4 und 5), vorzugsweise manuell, in eine Verriegelungsstellung 47 (Figuren 1, 2, 3 und 6), hier in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 nach unten, verschwenkbar.

In der Verriegelungsstellung 47 liegt die Verriegelungsfläche 46 des Verriegelungselements 45 der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 gegenüber. Die Verriegelungsfläche 46 ist in der Verriegelungsstellung 47 sowie in Gebrauchs- Stellung 34 der Stütze 32.1 in einem vertikalen Abstand 51 oberhalb der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 angeordnet. Alternativ oder, wie hier, zusätzlich, ist die Schwenkachse 50 in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 in einem vertikalen Abstand 52 oberhalb der sich in der Verriegelungsstellung 47 befindlichen Verriegelungsfläche 46 und, vorzugsweise, hier auch in einem vertikalen Abstand 53 oberhalb der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 angeordnet .

Wie insbesondere aus Figur 4 ersichtlich, erstreckt sich im Ausführungsbeispiel die Schwenkachse 50 senkrecht zu der Längsachse 33 der Stütze 32.1 und auch senkrecht zu der ersten Richtung 41 , mit welcher sich das Auflageelement 42 von der Stütze 32.1 weg erstreckt.

Die Halterung 40 weist eine vollumfänglich geschlossene Durchgangsöffnung 57 zum Einstecken eines Endes 58.1, 58.2 der wenigstens einen Geländereinrichtung 28, insbesondere des Geländerstabes 28.1, 28.2, auf, die mit einem sich in einem Querabstand 59 zu der Stütze 32.1, hier parallel zu der Längsachse 33 der Stütze 32.1 in deren Gebrauchsstellung 34 nach oben erstreckenden, hier einteilig an dem Auflageelement 42 befestigten Stützelement 44 der Halterung 40 zum seitlichen Abstützen des Auflageteils 56 der Geländereinrichtung 28 begrenzt ist (siehe insbesondere Figuren 4 bis 6) .

Der öffnungsrand 61 der Durchgangsöffnung 57, der hier mit der U-förmig profilierten und als Bügel 65 gestalteten Halterung 40 einerseits und der Außenfläche der Stütze 32.1 andererseits gebildet ist, spannt in der Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 eine vertikale öffnungsebene auf, die hier die Längsachse 33 der Stütze 32.1 enthält. Demgemäß ist die Durchgangsöffnung 57 in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 hier als ein vertikaler, sich in Richtung parallel zu der Längsachse 33 der Stütze 32.1 erstreckender Aufnahmeschlitz 63 gestaltet. Die Halterung 40 ist mit einem Bügel 65 aus Flachmaterial gestaltet, bei dem es sich hier um ein Stanzteil handelt, das jedoch auch insbesondere als Gußoder Schmiedeteil aus Metall gestaltet sein kann. Dieser Bügel 65 weist also die als Aufnahmeschlitz 63 gestaltete

Durchgangsöffnung 57 zur Aufnahme des Auflageteils 56 der Geländereinrichtung 28 auf bzw. begrenzt diese Durchgangsöffnung 57. Der Bügel 65 ist parallel zur Längsachse 33 der Stütze 32.1 angeordnet und dessen Schenkel sind mit der Stütze 32.1 verschweißt.

Das Verriegelungselement 45 ist hier mit einem manuell betätigbaren Verriegelungshebel 70 gestaltet, der hier an dem in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 oberen Schenkel der Halterung 40 mit Hilfe eines hier als Niet 66 gestalteten und die Schwenkachse 50 enthaltenden Befestigungsmittels befestigt ist. Der Verriegelungshebel 70 ist bevorzugt aus Kunststoff gestaltet. Wie insbesondere aus den Figuren 7 a bis 7 c sowie 8 a und 8 e in Verbindung mit den Figuren 4 bis 6 ersichtlich, weist der Verriegelungshebel 70 einen sich senkrecht zu der Schwenkachse 50 erstreckenden Längsschlitz 71 auf, in dem in der Verriegelungsstellung 47 des Verriegelungshebels 70 ein Großteil des vertikalen Stützelements 44 der Halterung 40 bzw. des Bügels 65 aufgenommen ist. Der Verriegelungshebel 70 besteht aus einem Anlenk- und Verriegelungsteil 62 und einem mit diesem einteilig bzw. einstückig verbundenen Betätigungsteil 60. Letzterer verjüngt sich zu seinem freien Ende hin konkav abgerundet, um auf diese Weise ein vorteilhaftes Angreifen mit einem Finger einer Hand einer Betätigungsperson, zum Zwecke einer einfachen überführung des Verriegelungshebels 70 von seiner Verriegelungsstellung 47 nach oben in seine Entriegelungsbzw, in eine öffnungsstellung 48 erreichen zu können.

Der Anlenk- und Verriegelungsteil 62 des Verriegelungshebels 70 umfasst eine in Montagestellung die Schwenkachse 50 enthaltene öffnung, durch welche ein Teil des Niet 66 hindurchgesteckt ist. Der Anlenk- und Verriegelungsteil 62

umfasst ferner einen als Exzenterkörper 76 ausgebildeten Andrückkörper 72, der beim Verschwenken des Verriegelungshebels 70 von der Entriegelungsstellung 48 in die Verriegelungsstellung 47 mit einem hier als zylindrischer Stift 77 gebildeten Gegenkörper 73 in Eingriff gelangt oder in Eingriff steht. Der Gegenkδrper 73 ist fest, vorzugsweise permanent, an dem Stützelement 44 derart befestigt, dass er sich beiderseits der Seitenflächen des Bügels 65 über diesen hinaus erstreckt. Dabei ist die Längsachse 78 des Stifts 77 senkrecht zu der Längsachse 33 der Stütze 32.1 und parallel zu der Schwenkachse 50 angeordnet. Die Längsachse 78 des Stifts 77 erstreckt sich ferner senkrecht zu der ersten Richtung 41 , mit der sich das Auflageelement 42 von der Stütze 32.1 weg erstreckt.

Der als Exzenterkörper 76 gestaltete Andrückkörper 72 und der als zylindrischer Stift 77 gestaltete Gegenkörper 73 sind derart aufeinander abgestimmt gestaltet, dass beim Verschwenken des Verriegelungshebels 70 von der Entriege- lungsstellung 48 in die Verriegelungsstellung 47 zwischen dem Andrückkörper 72 und dem Gegenkörper 73 eine ein unbeabsichtigtes Entriegeln des Verriegelungshebels 70 behindernde Andrückkraft ausgebildet wird. Dabei ist der Andrückkörper 72 des Verriegelungshebels 70 als ein exzent- risch zu der Schwenkachse 50 angeordneter Exzenterkörper 76 gestaltet .

Wie beispielsweise aus den Figuren 8 c und 8 f ersichtlich, weist der Verriegelungshebel 70 im Bereich seines übergan- ges zwischen dem Betätigungsteil 60 und dem Anlenk- und Verriegelungsteil 62 eine sich nach außen hin an den Exzenterkörper 76 anschließende Rastausnehmung 79 auf, in welcher der an dem Stützelement 44 der Halterung 40 befes-

tigte Stift 77 in der Verriegelungsstellung 47 einrastend eingreift .

Die Erfindung betrifft auch eine Verbindungsanordnung für eine Geländereinrichtung 28, die wenigstens eine Stütze 32.1 für ein Gerüst 20, insbesondere ein Fassadengerüst, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk und eine insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer gestaltete, vorzugsweise mit einem oder als ein Geländerstab 28.1, 28.2 gestaltete Geländereinrichtung 28 umfasst, die mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung 38 an der Stütze 32.1 befestigbar ist.

Bei dieser Verbindungsanordnung 80 liegt die Verriegelungs- fläche 46 des Verriegelungselements 45 in der Verriegelungsstellung 47 der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 gegenüber und die Verriegelungsfläche 46 ist in der Verriegelungsstellung 47 sowie in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 in einem vertikalen Abstand 51 oberhalb der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 angeordnet, der größer ist als die Höhe 67 des auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der Halterung 40 aufliegenden Auflageteils 56 der Geländereinrichtung 28. Ferner ist die Schwenkachse 50 in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 in einem vertikalen Abstand 52 oberhalb der sich in der Verriegelungsstellung 47 befindlichen Verriegelungsfläche 46 und auch in einem vertikalen Abstand 53 oberhalb der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 angeordnet. Dieser Abstand 53 ist größer als die Höhe 67 eines bzw. des auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der Halterung 40 aufliegenden Auflageteils 56 der Geländereinrichtung 28.

Die Erfindung umfasst auch eine Verbindungsanordnung 80 für eine Geländereinrichtung 28, die wenigstens eine erfindungsgemäße Stütze 32.1, insbesondere einen vertikalen Stiel, aus Metall, für ein Gerüst 20, insbesondere ein Fassadengerüst, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk und wenigstens eine, insbesondere als Einzeloder Doppelgeländer gestaltete, vorzugsweise mit einem oder als Geländerstab 28.1, 28.2 gestaltete Geländereinrichtung 28 umfasst, die mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung 38 an der Stütze 32.1 befestigbar ist, wobei die Stütze 32.1 eine Halterung 40 für die Geländereinrichtung 28 umfasst, wobei die Halterung 40, vorzugsweise unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen, mit bzw. an der Stütze 32 verbunden bzw. befestigt ist und wobei die Halterung 40 ein sich in eine erste Richtung 41 quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse 33 der Stütze 32 von dieser weg erstreckendes Auflageelement 42 mit einer in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 horizontalen Auflagefläche 43 zum vertikalen Abstützen der Geländereinrichtung 28 aufweist, aμf der sich ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes 58.1, 58.2 der Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2, angeordneter Auflageteil 56 der Geländereinrichtung 28 abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung 38 ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze 32 verbundenes Verriegelungs- element 45 mit einer Verriegelungsfläche 46 zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung 28 gegen vertikales Abnehmen derselben in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 nach oben aufweist, wobei das Verriegelungselement 45 um eine Schwenkachse 50 von einer Entriegelungsstellung 48, in welche die Geländereinrichtung 28 auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der Halterung 40 auflegbar oder von der Halterung 40

abnehmbar ist, vorzugsweise manuell, in eine Verriegelungsstellung 47 verschwenkbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung 28 mittels des Verriegelungselements 45 gegen Abnehmen von der Halterung 40 zumindest in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländer ¬ einrichtung 28 gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung gesichert ist, wobei das Verriegelungselement 45 von einer Verriegelungsstellung 47, in welcher die Geländereinrichtung 28 mittels des Verriegelungsele- ments 45 gegen ein Abnehmen von der Halterung 40, in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1 nach oben in Richtung, vorzugsweise parallel, zu der Längsachse 33 der Stütze 32.1 formschlüssig, vorzugsweise klemmkraftfrei, verriegelt ist, in eine Entriegelungsstellung 48 überführbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung 28 ohne vorheriges Abheben in der ersten Richtung 41 von der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42, in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 zumindest horizontal in einer zweiten Richtung 55 quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse 33 der Stütze 32 und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung 41 , vorzugsweise nach vorherigem, ggf - in den durch die Halterung 40 vorgegebenen Grenzen erfolgenden, insbesondere nur leichten bzw. geringfügigen, vertikalen, Abheben von der Auflagefläche 43 des Auflage- elements 42 nach oben, von der Halterung 40 abnehmbar ist.

Im Ausführungsbeispiel sind die Befestigungsvorrichtung 38 und die Geländereinrichtung 28 derart aufeinander abgestimmt gestaltet, dass die Geländereinrichtung 28, obwohl sich das Verriegelungselement 45 in der Verriegelungsstellung 47 befindet, in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 von unten, insbesondere schräg von unten, auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der Halterung 40 auflegbar bzw.

dort einhängbar ist, und ausgehend von dieser Stellung nach oben verschwenkbar und in eine Einbaustellung 49 überführbar ist, in welcher die Geländereinrichtung 28 gegen ein Abnehmen von der Halterung 40 in beliebigen Richtungen gesichert ist.

Wie beispielsweise aus Figur 10 ersichtlich, weist die Halterung 40 eine vollumfänglich geschlossene Durchgangsöffnung 57 in Form eines Aufnahmeschlitzes 63 zum Einste- cken eines Endes 58.1, 58.2 der wenigstens einen Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2 auf, durch welche das Ende 58.1, 58.2 der Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2 hindurchgesteckt ist (vgl. Figuren 5 und 6).

Die Durchgangsöffnung 57 ist, in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32, als vertikaler sich parallel zu der Längsachse 33 der Stütze 32 erstreckender Aufnahmeschlitz 63 gestaltet, in den der Auflageteil 56 der Geländereinrichtung 28, hier das Ende 58.1, 58.2 eines Geländerstabes 28.1, 28.2 bzw. beider Geländerstäbe 28.1, 28.2, eingesteckt bzw. hindurchgesteckt ist (Figuren 5 und 6) .

Der Aufnahmeschlitz 63 weist eine Höhe 68 auf, die größer ist als die Breite bzw. die Höhe 67 wenigstens eines Endes 58.1, 58.2 der Enden 58.1, 58.2 der Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2. Ferner weist die Durchgangsöffnung 57 eine Breite 59 auf, die größer ist als die Dicke bzw. Breite 82 des Auflageteils 56 der Geländer- einrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2. Im Ausführungsbeispiel weist die Durchgangsöffnung 57 eine Breite 59 auf, die geringfügig größer ist als die doppelte Dicke bzw. Breite 82 des Auflageteils 56 der Geländerein-

richtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2, so dass in der Halterung 40 also bis zu zwei derartige Geländereinrichtungen 28, 28 bzw. Geländerstäbe 28.1, 28.2 einhängbar und mittels des Verriegelungshebels 40 verriegelbar sind.

Die zur Auflage auf dem Auflageelement 42 der Halterung 40 bestimmten Enden 58.1, 58.2 der, vorzugsweise als oder mit einem Geländerstab 28.1, 28.2, gestalteten Geländereinrichtung 28 sind abgeflacht gestaltet.

Die Detailgestaltung eines erfindungsgemäßen Geländerelements, hier eines erfindungsgemäßen Geländerstabes 28.1 bzw. 28.2 wird nachfolgend anhand der Figur 9 beschrieben.

Die Geländereinrichtung 28 weist im Bereich wenigstens eines Endes 58.1, 58.2, hier im Bereich ihrer beiden abgeflachten Enden 58.1, 58.2, jeweils eine sich parallel zu der Längsachse 83 des Endes 58.1, 58.2 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2 erstreckende, mit dem Auflageteil 56 zur Auflage auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der Halterung 40 nach innen begrenzte, und nach außen, respektive quer bzw. senkrecht zur Längsachse 83 der Geländereinrichtung 28 offene erste Ausnehmung 86 auf. Diese ist von einem sich quer, hier etwa senkrecht zu der Längsachse 83 des Endes 58.1, 58.2 bzw. der Geländereinrichtung 28, hier des Geländerstabes 28.1, 28.2 erstreckenden ersten Wandteil 87 begrenzt, die hier in Form einer hakenförmigen Nase 88 begrenzt ist.

Die erste Ausnehmung 86 ist in Richtung der Längsachse 83 durch zwei beabstandete Wandteile 87 und 89 begrenzt. Der Wandteil 89 ist konkav abgerundet (bei 91 ) und der die Nase 88 begrenzende Wandteil 87 ist mit einer Einführschräge 92

gestaltet. Im Bereich der ersten Ausnehmung 86 schließt sich an den ersten Wandteil 87 bzw. an die Nase 88 eine zweite Ausnehmung 94 an. Diese ist mit einer hier parallel zu der Längsachse 83 der Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2 erstreckenden und gegenüber der ersten Ausnehmung 86 vertieften Auflagefläche 95 des Auflageteils 56 und zwei, hier parallelen, einen Stützflächenabstand 98 zueinander aufweisenden Stützflächen 97.1, 97.2 begrenzt. Diese Stützflächen 97.1, 97.2 erstrecken sich hier senkrecht zu der Längsachse 83 des Endes 58.1, 58.2 bzw. der Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2. Der Stützflächenabstand 98 dieser Stützflächen 97.1, 97.2 ist größer als die Breite 99 des Auflageelements 42 der Halterung 40 im Bereich der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42, so dass die Geländereinrichtung 28, respektive der jeweilige Geländerstab 28.1, 28.2, dort mit seiner zweiten Ausnehmung 94 formschlüssig einrasten kann.

Der Stützflächenabstand 98 beträgt vorzugsweise etwa das 1,5- bis 3-fache der Breite 99 des Auflageelements 42 im Bereich dessen Auflagefläche 43, damit Herstellungs- und insbesondere Aufstellungstoleranzen ausgeglichen werden können, so dass stets sichergestellt ist, dass die Gelän- dereinrichtung 28 bzw. der Geländerstab 28.1, 28.2, in jedem Fall verlässlich und sicher im Bereich ihrer bzw. seiner beiden Enden 58.1, 58.2 in jeweils eine Halterung 40 einer erfindungsgemäßen Stütze 32.1 in Einbau- bzw. Gebrauchsstellung 49 eingehängt werden kann.

Die Länge 93 der sich in Richtung der Längsachse 83 des Endes 58.1, 58.2 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2 erstreckenden ersten Ausnehmung 86 ist sehr viel größer als der

in der gleichen Richtung gemessene Abstand 100 zwischen der dem freien Ende 101 des jeweiligen Endes 58.1, 58.2 der Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2 zugeordneten Stützfläche 97.2 der zweiten Ausnehmung 94 und diesem freien Ende 101 der Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2.

Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung ist es auch, dass der Abstand 51 zwischen der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 und der Verriegelungsfläche 46 des Verriegelungselements 45 in der Verriegelungsstellung 47 größer ist als der größte Abstand zwischen der von dem freien Ende 101 der Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2 weg weisenden und die erste Ausnehmung 86 begrenzenden Fläche 90 des ersten Wandteils 87 bzw. der Nase 88 und diesem freien Ende

101 der Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2, insbesondere größer ist als der größte Abstand

102 zwischen der von dem freien Ende 101 der Geländerein- richtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2 weg weisenden und die zweite Ausnehmung 94 begrenzenden Stützfläche 97.2 und diesem freien Ende 101 der Geländereinrichtung 28 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2.

Ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stütze bzw. Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von Geländereinrichtungen ist mit seinen bzw. ihren Teilen in den Figuren 11 bis 18 veranschaulicht. Dabei sind gegenüber den zuvor diskutierten Ausführungsbeispielen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Halterung 140 bzw. der Bügel 165, das Verriegelungselement 145 bzw. der Verriegelungshebel 170, das die Schwenkachse 50 enthaltende Befestigungs-

mittel 66 und auch die Geländereinrichtung 128; 128.1, 128.2 geringfügig anders gestaltet als die zuvor beschriebenen Teile 40 bzw. 65, 45 bzw. 70, 166 und 28; 28.1, 28.2. Es versteht sich jedoch, dass insbesondere das Befesti- gungsmittel und/oder die Geländereinrichtung auch gleich gestaltet sein können, wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen.

Die genaue Gestaltung des als Verriegelungselement 145 fungierenden Verriegelungshebels 170 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist insbesondere in den Figuren 12 a bis 12 d und 13 a bis 13 f gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem insbesondere in den Figuren 7a bis 7 d und 8 a bis 8 f gezeigten ersten Ausfüh- rungsbeispiel dadurch, dass in dem in der öffnungsstellung 48 dem Stiel 32.1 zugewandten Bereich des Anlenk- und Verriegelungsteils 162 zwischen der Schwenkachse 50 und der Verriegelungsfläche 46; 46.1, 46.2 eine hier etwa rechtwinklig begrenzte Ausnehmung 210 vorgesehen ist. Die Innenkontur dieser Ausnehmung 210 entspricht der Innenkontur der Durchgangsöffnung 57 der Halterung 140 im Bereich deren oberen Endes. Dies führt in der in Figur 11 gezeigten öffnungsstellung des Verriegelungshebels 170 dazu, dass der Aufnahmeschlitz 63 bzw. die Durchgangsöffnung 57 nicht von Teilen des Verriegelungshebels 170 abgedeckt bzw. überdeckt ist. Dadurch wird in dieser öffnungsstellung 48 erreicht, dass der komplette öffnungsquerschnitt der Durchgangsδff- nung 57 bzw. des Aufnahmeschlitzes 63 für das Einhängen oder Aushängen von Geländereinrichtungen bzw. Geländerstä- ben 28 oder 128 frei bleibt. Auf diese Weise kann das Einhängen bzw. Aushängen der Geländereinrichtungen erleichtert werden, weil es dabei nicht zu Behinderungen bedingt durch etwaig in die Durchgangsöffnung 57 bzw. in den

Aufnahmeschlitz 63 hereinragende Teile des Verriegelungshebels kommen kann.

Um sicher zu stellen, dass der Verriegelungshebel 170 in der in Figur 11 gezeigten öffnungsstellung 48 nicht schwerkraftbedingt dennoch teilweise in die Durchgangsöffnung 57 bzw. in den Aufnähmeschlitz 63 hineinragt, ist bei dem Verriegelungshebel 170 im Vergleich zu dem Verriegelungshebel 70 die Gestalt bzw. Kontur des Andrückkörpers 172 leicht geändert. Der Andrückkörper 177 ist nun derart gestaltet, dass er, wie in Figur 16 gezeigt, in der besagten bzw. gewünschten öffnungsstellung 48 an dem als Stift gestalteten Gegenkörper 73 anliegt. Auf diese Weise wird in dieser öffnungsstellung 48 ein schwerkraftbedingtes (wei- ter) Verschwenken des Verriegelungshebels 170 nach unten verhindert. Zu diesem Zwecke ist der Andrückkörper 172 hier nicht mehr als Exzenterkörper gestaltet. Dennoch ist der Andrückkörper 172 auch in diesem Ausführungsbeispiel mit einer sich konvex nach außen krümmenden Andrückwand gestal- tet die von einem Schlitz 85 von dem übrigen rückseitigen Teil des Anlenk- und Verriegelungsteils 162 separiert ist. Auf diese Weise kann auch der Andrückkörper 172 im Zuge eines gewollten manuellen Verschwenkens des Verriegelungshebels 170 von der in den Figuren 11, 16 und 17 gezeigten öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung in die in Figur 18 gezeigte Schließ- bzw. Verriegelungsstellung 47 unter Ausübung einer bestimmten Verschwenkkraft federelastisch zurück gedrückt werden, so dass er den als Gegenkörper 73 fungierenden Stift 77 passieren kann.

Abgesehen von den vorstehend beschriebenen Maßnahmen sind bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel auch weitere Maßnahmen vorgesehen, durch welche sichergestellt wird, dass der

Verriegelungshebel 170, von seiner Schließ- bzw. Verriegelungsstellung 47 aus betrachtet, nur um einen bestimmten maximalen öffnungswinkel 265 um seine Schwenkachse 50 nach oben verschwenkt werden kann. Vorzugsweise ist dieser maximale öffnungswinkel 265 kleiner als etwa 60 Grad, insbesondere kleiner oder gleich etwa 45 Grad (siehe insbesondere Figur 17). Dadurch kann ein zu starkes Auskragen des Verriegelungshebels 170 in seiner öffnungsstellung 48 vermieden werden, wodurch dementsprechend die Gefahr eines etwaigen Hängenbleibens von Personen an dem sich in der öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung 48 befindlichen Verriegelungshebel 170 verringert werden kann. Als derart weitere Maßnahme ist zunächst vorgesehen, dass der Verriegelungshebel 170 einen Anschlagkörper 209 aufweist, der sich horizontal zwischen den durch den Längsschlitz 71 getrennten Lagerkörpern 208.1 und 208.2 erstreckt. Weiterhin ist vorgesehen, dass die Halterung 140 an ihrem oberen Ende eine Nase 206 aufweist, die bzw. deren von dem Stiel 32.1 weg weisende Außenfläche einen Anschlag 207 für den Anschlagkörper 209 des Verriegelungshebels 170 ausbildet (Figur 17). Der Anschlag 207 der Halterung 140 und der Anschlagkörper 209 des Verriegelungshebels 170 sind derart aufeinander abgestimmt gestaltet, dass der Verriegelungshebel 170, wie vorstehend erwähnt, nur um einen bestimmten maximalen öffnungswinkel 265 um seine Schwenkachse 50 nach oben verschwenkt werden kann, der hier etwa 45 Grad beträgt .

Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Verriege- lungshebel 170 nicht mehr mit Hilfe eines als Befestigungsmittel fungierenden Niets an der Halterung 140 befestigt und gelagert sondern nunmehr mit Hilfe eines ebenfalls als Befestigungsmittel fungierenden Stiftes 166, der hier als,

vorzugsweise über seine gesamte Länge, insbesondere geschlitzter, vorzugsweise hohler bzw. hülsenförmiger , Spannstift 166 gestaltet ist. Dieser ist besonders gut in Figur 18 zu sehen. Der Spannstift 166 ist an einer diesen aufneh- menden Bohrung der Halterung 140 kraftschlüssig festgeklemmt. Auf dem so festgeklemmten Spannstift 166 ist der Verriegelungshebel 170 um seine Schwenkachse 50 drehbar gelagert. Zu diesem Zwecke weisen die beiden Lagerkörper 208.1 und 208.2 des Verriegelungshebels 170 jeweils eine Lagerbohrung bzw. Bohrung 211.1 und 211.2 auf, deren Innendurchmesser geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Spannstiftes 166 in diesen Bereichen. Es versteht sich, dass anstelle eines Spannstiftes auch andere Stifte bzw. Bolzen vorgesehen sein können, beispielsweise ein Kerbstift. Dieser kann mittig mit einer Verdickung versehen sein, die bei einem Einschlagen in die Bohrung der Halterung 140 dann dort unter Presspassung festgeklemmt ist bzw. wird. Derartige Konstruktion sind gegenüber einer Befestigung mit einem Niet einfacher herstellbar und ggf. sogar wieder lösbar und sind im übrigen auch kostengünstiger.

Ein zweites Ausführungsbeispiel einer Geländereinrichtung 128; 128.1, 128.2 ist insbesondere in Figur 14 veranschau- licht. Der dort gezeigte Geländerstab 128; 128.1, 128.2 unterscheidet sich von dem in Figur 9 gezeigten Geländerstab 28; 28.1, 28.2 im Wesentlichen durch eine tiefere und breitere zweite Ausnehmung 194. Diese weist also eine größere Breite bzw. einen größeren Stützflächenabstand 198 und eine größere Tiefe 103 auf. Gegenüber dem in Figur 9 gezeigten Geländerstab 28; 28.1, 28.2 wurde die größere Tiefe 103 der zweiten Ausnehmung 194 des Geländerstabes 128; 128.1, 128.2 dadurch erreicht, dass die Tiefe 204 der

Auflagefläche 196 dementsprechend verkleinert wurde. Die größere Breite bzw. der größere Stützflächenabstand 198 wurde ausgehend von dem in Figur 9 gezeigten Geländerstab 28; 28.1, 28.2 dadurch erreicht, dass Material im Bereich der dortigen Stützfläche 97.1 abgenommen wurde, so dass also bei dem Geländerstab 128; 128.1, 128.2 die Position der Stützfläche 97.1 geändert hat. Bedingt durch die größere Tiefe 104 der Einkerbung bzw. der zweiten Ausnehmung 94 kann nun eine Bedienerperson beim Einhängen der Geländerstäbe 128; 128.1, 128.2 besser bzw. leichter fühlen, ob bzw. dass bzw. wenn das Geländer beim Einführen bzw. Einfädeln an der richtigen Stelle sitzt. Mit anderen Worten ist nunmehr das Einrasten bzw. Verrasten des Geländerstabes 128; 128.1, 128.2 an der gewünschten Rastposition besser und sicherer möglich. Bedingt durch die größere Breite der Einkerbung bzw. bedingt durch den größeren Stützflächenabstand 198 der die zweite Ausnehmung begrenzenden Stützflächen 97.1 und 97.2 wird eine größere Toleranz gegenüber beim Aufstellen der Stützen 32; 32.1, 32.2 etwaig auftretenden unterschiedlichen Abständen zwischen zwei Stützen 32.32 bzw. Gerüstrahmen 21-21, an bzw. zwischen denen ein Geländerstab 128; 128.1, 128.2 eingehängt ist, erreicht, so dass es nicht zu einem Verklemmen oder nicht zu einer nur durch eine größere Krafteinwirkung möglichen Einhängung der Geländerstäbe kommen kann. Im übrigen ist der Geländerstab 128; 128.1, 128.2 gegenüber dem in Fig. 9 gezeigten Geländerstab 28; 28.1, 28.2 unverändert geblieben.

In Figur 19 ist eine weitere erfindungsgemäße Stütze gezeigt, die mit einer einen schwenkbaren Verriegelungshebel 170 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel aufweisenden erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung gemäß einem drit-

ten Ausführungsbeispiel mit einer Halterung 240 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel gestaltet ist. Im Unterschied zu dem insbesondere in Figur 11 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel einer Halterung 140, ist die Halterung 240 gemäß Figur 19 geschlitzt gestaltet (horizontaler Schlitz bzw. Spalt 264), weist aber dennoch eine im Wesentlichen vollumfänglich geschlossene bzw. umschlossene Durchgangsöffnung 57 (Aufnahmeschlitz 63) zum Einstecken eines Endes (58.1, 58.2) der wenigstens einen Geländereinrichtung (28 bzw. 128) auf. Die Halterung 240 ist mit ihrem Schlitz 264 derart auf die Geländereinrichtung abgestimmt gestaltet, dass die in die bzw. der Durchgangsöffnung 57 eingesteckte bzw. eingehängte Geländereinrichtung 28, 128 auch dann nicht durch den Schlitz 264 hindurch aus der Halterung 240 ausgehängt bzw. herausgezogen bzw. entfernt werden kann, wenn sich das Verriegelungselement bzw. der Verriegelungshebel in einer bzw. seiner öffnungs- bzw. Entriegelungsstellung befindet.

Der Schlitz bzw. Spalt 264 trennt den in dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel ungeschlitzten bzw. ununterbrochen durchgehenden Bügel in zwei Teile, nämlich in ein unteres Element, umfassend das Auflageelement 42 und ein unteres Stützelement 244.1 und in ein oberes Element, umfassend ein oberes Stützelement 244.2 und einen Befestigungskörper 192. Die sich gegenüber liegenden Stirnenden der Stützelemente 244.1 und 244.2 weisen einen der Breite des Schlitzes bzw. Spaltes 264 entsprechenden Abstand 243 voneinander auf. Die Halterung 240 ist mit einem das untere Stützelement 244.1 enthaltenden unteren Aufnahmeprofil 242 zur Aufnahme und Auflage der Geländereinrichtung 28; 128 gestaltet. Das Aufnahmeprofil 242 ist an seinem von dem den Schlitz bzw. Spalt 243 begrenzenden Ende des Stützelements

244.1 wegweisenden Ende an dem Stiel 32.1 permanent, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt. Der hier einteilig mit dem anderen bzw. oberen Stützelement 244.2 verbundene Befestigungskörper 192 ist an seinem von dem den Schlitz bzw. Spalt 243 begrenzenden Ende des Stützelements 244.2 wegweisenden Ende ebenfalls an dem Stiel 32.1 permanent, vorzugsweise durch Schweißen, befestigt. Auf diese Weise ist der Verriegelungshebel 170 im Unterschied zu den vorgenannten Ausführungsbeispielen einer Halterung 40, 140, nunmehr nicht an dem das Aufnahmeelement 24 enthaltenden Teil der Halterung 240 und auch nicht an einem Stützelement der Stützelemente 244.1, 244.2 der Halterung 240, sondern an einem bzw. dem separaten, hier vorzugsweise mit einem bzw. dem oberen Stützelement 244.2 einteilig verbundenen, Befestigungskörper 192 befestigt. Es versteht sich, dass bei einer gemäß oder ähnlich dem dritten Ausführungsbeispiel einer Halterung 240 gestalteten Halterung auch ein gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel gestalteter Verriegelungshebel 70 oder ein ähnlich gestalteter Verriegelungshe- bei vorgesehen sein kann.

Die Erfindung betrifft auch einen Gerüstrahmen, insbesondere einen Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2, mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Stütze 32.1 und mit wenigstens einem Querarm 35; 35.1, 35.2, der zumindest an ,der wenigstens einen Stütze 32.1, vorzugsweise unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen befestigt ist.

Die Erfindung betrifft ferner einen Gerüstrahmen, insbesondere einen Gerüststellrahmen 21; 21.1, 21.2, mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung 80, wobei an der wenigstens einen Stütze 32.1 wenigstens ein Querarm 35;

35.1, 35.2, vorzugsweise unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist.

Die Erfindung betrifft auch ein Gerüst 20, insbesondere ein Baugerüst, mit wenigstens vier vertikalen Stützen 32; 32.1, 32.2; 32.4, 32.5, an denen vorzugsweise wenigstens eine Belageinheit, insbesondere ein Gerüstboden 31, horizontale Stabelemente 24, 25 und/oder zumindest ein Diagonalelement 26 zur Aussteifung des Gerüsts 20, angebracht sind, und mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Stütze 32.1, 32.3 und/oder mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung 80 und/oder mit wenigstens einem erfindungsgemäßen Vertikalrahmenelement 105.1, 105.2 und/oder mit wenigstens einem erfindungsgemäßen Gerüstrahmen.

Es ist ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung, dass die Geländereinrichtung 28, insbesondere die Geländerstäbe 28.1, 28.2, sowohl von der gleichen Gerüstlage bzw. Etage 22.1 bis 22.4 als auch bei Bedarf, um ein voreilendes Geländer zu schaffen, von einer bzw. der darunter liegenden Gerüstläge bzw. Etage aus eingebaut werden kann bzw. können.

Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Einbau einer Geländer- einrichtung 28 von der gleichen Gerüstlage aus kann wie folgt definiert werden:

Verfahren zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung 28, 128 mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung 38 an einer Stütze für ein Gerüst 20, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, wobei die Befestigungsvorrichtung 38 eine Halterung 40, 140, 240 für die Geländereinrichtung 28, 128 umfasst und wobei die Halterung 40,

140, 240 vorzugsweise unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen, mit bzw. an der Stütze 32.1, 32.3, insbesondere mit einer erfindungsgemäßen Stütze 32.1, 32.3, vorzugsweise mit einem vertikalen Stiel aus Metall, verbunden bzw. befestigt ist und die ein sich in eine erste Richtung 41 quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse 33 der Stütze 32.1, 32.2 von dieser weg erstreckendes Auflageelement 42 mit einer Auflagefläche 43 zum vertikalen Abstützen der, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer, vorzugsweise mit einem oder als ein Geländerstab 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 gestalteten, vorzugsweise einen Teil einer Verbindungsanordnung, insbesondere einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung 80 bildende, Geländereinrichtung 28, 128 aufweist, wobei auf der Auflageflä- che 43 des Auflageelements 42 ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes 58.1, 58.2 der Geländereinrichtung 28, 128 bzw. des , Geländerstabes 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 angeordneter, Auflageteil 56, 156 der Geländereinrichtung 28, 128 abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung 38 ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze 32.1, 32.3 verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel (70, 170) gestaltetes, Verriegelungselement 45, 145 mit einer Verriegelungsfläche 46 zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien Verriegeln der Geländereinrichtung 28, 128 gegen vertikales Abnehmen derselben, in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1, 32.3 nach oben aufweist, und wobei das Verriegelungselement 45, 145 um eine Schwenkachse 50 von einer Entriegelungsstellung 48, in welche die Geländereinrichtung 28, 128 auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der Halterung 40, 140, 240 auflegbar oder von der Halterung 40 140, 240 abnehmbar ist, vorzugsweise manuell, insbesondere in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32.1, 32.3 nach unten, in

eine Verriegelungsstellung 47 verschwenkbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung 28, 128 mittels des Verriegelungselements 45, 145 gegen Abnehmen von der Halterung 40, 140, 240 zumindest in eine Richtung verriegelt ist, und in welcher die Geländereinrichtung 28, 128 gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung 40, 140, 240 gesichert ist, wobei die Geländereinrichtung 28, 128, bevor das Verriegelungselement 45, 145 in seine Verriegelungsstellung 47 überführt worden ist, bzw. in Entriegelungsstellung 48, horizontal in einer zweiten Richtung 55 quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse 33 der Stütze 32 und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung 41 auf die Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der Halterung 40, 140, 240 aufgelegt bzw. aufgesteckt wird und anschließend das Verriegelungselement 45, 145 in seine Verriegelungsstellung 47 überführt wird, in welcher die Geländereinrichtung 28, 128 mittels des Verriegelungselements 45, 145 gegen ein Abnehmen von der Halterung 40, 140, 240 in Gebrauchsstel- lung 34 der Stütze 32 nach oben in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse 33 der Stütze 32 formschlüssig, vorzugsweise klemmkraftfrei verriegelt ist.

Zum Einbau der Geländereinrichtung 28, 128 bzw. der Gelän- derstäbe 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 von der gleichen Gerüstlage sind also die Verriegelungshebel 70, 170 an den Stützen 32.1 bzw. an den Stellrahmen 21; 21.1, 21.2 zu öffnen bzw. in ihre Entriegelungsstellung 48 zu überführen, sofern dies noch nicht der Fall ist.

Der Einbau einer Geländereinrichtung 28, 128 an den Halterungen 40, 140, 240 zweier benachbarter Stützen 32.1, 32.3

kann dann derart erfolgen, dass die Geländereinrichtung 28, 128 bzw. der Geländerstab 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 zunächst im Bereich einer Auflagefläche 96, 196 der ersten Ausnehmung 86, 186 eines ersten Endes 58.1 ihrer bzw. seiner Enden 58.1, 58.2 auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der Halterung 40, 140, 240 einer ersten Stütze 32.1, 32.3, vorzugsweise in deren Gebrauchsstellung 34 horizontal, aufgelegt wird, wobei sich das Verriegelungselement 45, 145 der Befestigungsvorrichtung 38 der ersten Stütze 32 in seiner Entriegelungsstellung 48 befindet, und dass anschließend die Geländereinrichtung 28, 128 bzw. der Geländerstab 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 so lange in Richtung der Halterung 40, 140, 240 der benachbarten zweiten Stütze 32.1, 32.3, verschoben wird, bis die jeweilige Auflageflä- che 95, 195 der jeweiligen zweiten Ausnehmung 94, 194 des anderen Endes 58.2 dieser Geländereinrichtung 28, 128 bzw. dieses Geländerstabes 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 auf der zugeordneten Auflagefläche 43 des jeweiligen Auflageelements 42 der jeweiligen Halterung 40, 140, 240 unter Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung zwischen der Geländereinrichtung 28, 128 und den beiden Stützen 32.1, 32.3; 32.1, 32.3 zu liegen kommt, und dass anschließend die Verriegelungselemente 45-45; 145-145 der Befestigungsvorrichtungen 38-38 der beiden Stützen 32.1, 32.3; 32.1, 32.3 in ihre Verriegelungsstellung 47 verschwenkt werden. Die Geländereinrichtung 28, 128 wird also eingebaut, indem sie auf einer Seite in die Aussparung bzw. erste Ausnehmung 86, 186 über den durch die zweite Ausnehmung 94, 194 definierten Einhängepunkt hinaus eingeschoben wird, dann auf der anderen Seite eingefädelt wird und schließlich dann zurückgezogen wird, bis die Geländereinrichtung 28, 128 dann an ihren beiden Einhängepunkten, respektive an ihren beiden zweiten Ausnehmungen 94, 194 an den Auflageelementen 42 der

Halterungen 40, 140, 240 arretiert bzw. einrastet, so dass anschließend die Auflageflächen 95, 195 der beiden zweiten Ausnehmungen 94, 194 der Geländereinrichtung 28, 128 auf den Auflageflächen 43 der Auflageelemente 42 der Halterun- gen 40, 140, 240 der beiden benachbarten Stützen 32.1, 32.3; 32.1, 32.3 liegen. Nach dem Einbau dieser Geländereinrichtung 28, 128 bzw. nach dem Einbau aller Geländereinrichtungen 28 einer Gerüstlage bzw. Etage 22.1 bis 22.4 sind dann die Verriegelungshebel 70, 170 zu schließen, d. h. in ihre jeweiligen Verriegelungsstellungen 47 zu überführen, vorzugsweise indem sie von ihren Entriegelungsbzw. öffnungsstellungen 48 um ihre Schwenkachsen 50 nach unten verschwenkt werden.

Zum Einbau der Geländereinrichtung 28, 128 bzw. der Geländerstäbe 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 von der bzw. einer darunter liegenden Gerüstlage bzw. Etage aus ist es unerheblich, ob der Verriegelungshebel 70, 170 sich in offenem bzw. entriegeltem oder geschlossenem bzw. verriegeltem Zustand befindet. Beim Einfädeln bzw. Einhängen der Geländereinrichtung 28, 128 bzw. der Geländerstäbe 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 von unten, insbesondere schräg von unten, ist dann, wenn der Verriegelungshebel 70, 170 geschlossen ist, sich also in seiner Verriegelungsstellung 47 befindet, aufgrund der Geometrie der Aussparungen bzw. Ausnehmungen, insbesondere im Bereich der zweiten Ausnehmung 94, 194 der Enden 58.1, 58.2 der Geländereinrichtung 28, 128 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 in Verbindung mit der Geometrie der Halterung 40, 140, 240 und des Verriege- lungshebels 70, 170 sichergestellt, dass hier keine Kollision entsteht, sondern dass die Geländereinrichtung 28, 128 bzw. die Geländerstäbe 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 dann über ein Nachobensetzen bzw. Nachobenverschwenken ohne Weiteres

in eine waagerechte bzw. horizontale Lage verbracht werden können und dort dann auch gleich gesichert sind. Dies kann also besonders einfach und ökonomisch dann erfolgen, wenn ein Verriegelungshebel 70, 170 bereits geschlossen ist, sich also bereits in seiner Verriegelungsstellung 47 befindet. Demgemäß betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung 28, 128 mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung 38 an einer Stütze 32 für ein Gerüst 20, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raumtragwerk, wobei die Befestigungsvorrichtung 38 eine Halterung 40, 140, 240 für die Geländereinrichtung 28, 128 umfasst, und wobei die Halterung 40, 140, 240, vorzugsweise unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen, mit der Stütze 32, insbesonde- re mit einer erfindungsgemäßen Stütze 32.1, vorzugsweise mit einem vertikalen Stiel, aus Metall, verbunden ist und die ein sich in eine erste Richtung 41 quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse 33 der Stütze 32 von dieser weg erstreckendes Auflageelement 42 mit einer Auflagefläche 43 zum vertikalen Abstützen der, insbesondere als Einzeloder Doppelgeländer, vorzugsweise mit einem oder als ein Geländerstab 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 gestalteten, vorzugsweise einen Teil einer Verbindungsanordnung, insbesondere einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung 80, bildende Geländereinrichtung 28, 128 aufweist, wobei auf der Anlagefläche 43 des Auflageelements 42 ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes 58.1, 58.2 der Geländereinrichtung 28, 128 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 angeordneter, Auflageteil 56, 156 der Geländereinrichtung 28, 128 abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung 38 ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze 32 verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel 70, 170 gestaltetes, Verriegelungsele-

ment 45, 145 mit einer Verriegelungsfläche 46 zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung 28, 128 gegen vertikales Abnehmen derselben, in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 nach oben, aufweist, und wobei das Verriegelungselement 45, 145 um eine Schwenkachse 50 von einer Entriegelungsstellung 48, in welcher die Geländereinrichtung 28, 128 auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der Halterung 40, 140, 240 auflegbar oder von der Halterung 40, 140, 240 abnehmbar ist, vorzugsweise manuell, insbesondere in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 nach unten, in eine Verriegelungsstellung 47 verschwenkbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung 28, 128 mittels des Verriegelungselements 45, 145 gegen Abnehmen von der Halterung 40, 140, 240 zumindest in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung 28, 128 gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung 40, 140, 240 gesichert ist, wobei die Geländereinrichtung 28, 128 dann, wenn sich das Verriegelungselement 45, 145 in seiner Verriegelungsstellung 47 befindet, in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 von unten, insbesondere schräg von unten, in einer Richtung quer, vorzugsweise senkrecht zu der ersten Richtung 41 , vorzugsweise etwa in einer eine Parallele zu der Längsachse 33 der Stütze 32 und eine gedachte Senkrech- te zu der ersten Richtung 41 enthaltenden Aufbringungsebene, auf die Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der Halterung 40, 140, 240 aufgelegt bzw. eingehängt wird und anschließend nach oben verschwenkt und in eine horizontale Einbaustellung 49 überführt wird, in welcher die Geländer- einrichtung 28, 128 mittels des Verriegelungselements 45, 145 gegen ein Abnehmen von der Halterung 40, 140, 240 in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 nach oben in Richtung, vorzugsweise parallel zu, der Längsachse 33 der Stütze 32

formflüssig, vorzugsweise klemmkraftfrei, verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung 28, 128 gegen ein

Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung 40, 140 gesichert ist.

Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Befestigen wenigstens einer Geländereinrichtung 28, 128 mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung 38 an einer Stütze 32 für ein Gerüst 20, ein Podium, eine Treppe oder dergleichen Raum- tragwerk, wobei die Befestigungsvorrichtung 38 eine Halterung 40, 140, 240 für die Geländereinrichtung 28, 128 umfasst, und wobei die Halterung 40, 140, 240 vorzugsweise unverlierbar, insbesondere permanent, beispielsweise durch Schweißen, mit der Stütze 32, vorzugsweise mit einer erfindungsgemäßen Stütze 32.1, insbesondere mit einem vertikalen Stiel, aus Metall, verbunden ist und die ein sich ' in eine erste Richtung 41 quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsachse 33 der Stütze 32 von dieser weg erstreckendes Auflageelement 42 mit einer Auflagefläche 43 zum vertikalen Abstützen der, insbesondere als Einzel- oder Doppelgeländer, vorzugsweise mit einem oder als ein Gelän- derstab 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 gestalteten, vorzugsweise einen Teil einer Verbindungsanordnung, insbesondere einen Teil einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung 80, aufweist, wobei auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 ein, vorzugsweise im Bereich eines Endes 58.1, 58.2 der Geländereinrichtung 28, 128 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2; 128.1, 128.2 angeordneter, Auflageteil 56, 156 der Geländereinrichtung 28, 128 abstützbar ist, und wobei die Befestigungsvorrichtung 38 ferner ein fest, vorzugsweise unverlierbar, mit der Stütze 32 verbundenes, vorzugsweise mit einem oder als ein Verriegelungshebel 70,

170 gestaltetes, Verriegelungselement 45, 145 mit einer Verriegelungsfläche 46 zum formschlüssigen, vorzugsweise klemmkraftfreien, Verriegeln der Geländereinrichtung 28, 128 gegen vertikales Abnehmen derselben, in Gebrauchsstel- lung 34 der Stütze 32 nach oben, aufweist, und wobei das Verriegelungselement 45, 145 um eine Schwenkachse 50 von einer Entriegelungsstellung 48, in welche die Geländereinrichtung 28, 128 auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der Halterung 40, 140, 240 auflegbar oder von der Halterung 40, 140, 240 abnehmbar ist, vorzugsweise manuell, insbesondere in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32 nach unten, in eine Verriegelungsstellung 47 verschwenkbar ist, und umgekehrt, in welcher die Geländereinrichtung 28, 128 mittels des Verriegelungselements 45, 145 gegen Abnehmen von der Halterung 40, 140, 240 zumindest in eine Richtung verriegelt ist und in welcher die Geländereinrichtung 28, 128 gegen ein Abnehmen in beliebigen Richtungen von der Halterung 40, 140, 240 gesichert ist, wobei die auf der Auflagefläche 43 des Auflageelements 42 der Halterung 40, 140, 240 in Gebrauchsstellung 34 der Stütze 32; 32.1, 32.2 aufliegende Geländereinrichtung 28, 128, nach einem Verschwenken des Verriegelungselements 45, 145 in eine bzw. die Entriegelungsstellung 48, ohne vorheriges Abnehmen der Geländereinrichtung 28, 128 in der ersten Richtung 21 von dem Auflageelement 42, in einer zweiten Richtung 55 quer, vorzugsweise senkrecht zu der Längsachse 33 der Stütze 32 und auch quer, vorzugsweise senkrecht, zu der ersten Richtung 41 , vorzugsweise nach vorherigem, ggf. in den durch die Halterung 40, 140, 240 vorgegebenen Grenzen erfolgenden, insbesondere nur leichten bzw. geringfügigen, vertikalen, Abheben von der Auflagefläche 43 des Auflageelements 43 nach oben, von der Halterung 40 abgenommen wird.

Zum Ausbau der Geländereinrichtungen 28 sind im Normalfall die Verriegelungshebel 70, 170 zu öffnen. Die Geländereinrichtungen 28, 128 können dann durch Anheben nach oben und anschließend durch ein seitliches Verschieben relativ zu den Halterungen 40, 140, 240 der benachbarten Stützen 32.1, 32.3; 32.1, 32.3 ausgebaut werden. Es ist aber auch möglich, ähnlich wie bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau als voreilendes Geländer, nur in umgekehrter Reihenfolge, vorzugehen. Dann muss zu diesem Zwecke gegebenenfalls nur einer der Verriegelungshebel 70, 170 zweier benachbarter Stützen 32.1, 32.1 geöffnet werden und der andere Verriegelungshebel 70, 170 kann geschlossen bleiben, wobei nach einem nach unten Schwenken der Geländereinrichtung 28, 128 bzw. des Geländerstabes 28.1, 28.2; 128.1, 128.2, diese bzw. dieser dann aus der Halterung 40, 140, 240 mit dem geschlossenen Verriegelungshebel 70, 170 ausgehängt werden kann.

Das vorstehend Geschriebene gilt in gleicher Weise für die in der obersten Gerüstlage bzw. Etage 22.4 des ersten Gerüstfelds 23.1 vorgesehenen Stützen 32.3, die hier auf die Stützen 32.1 der Gerüststellrahmen 21 aufgesteckt sind. Diese Stützen 32.3 können, wie in Figur 1 gezeigt, eine kürzere, insbesondere eine etwa halb so große, Länge aufweisen wie die Stützen 32.1. Es versteht sich jedoch, dass die Stützen der obersten Gerüstlage bzw. Etage 22.4 auch eine andere, insbesondere eine größere Länge aufweisen können, vorzugsweise eine der Länge der Stützen 32.1 entspre- chende Länge. Es versteht sich ferner, dass zum Aufbau eines Gerüsts auch nur oder zusätzlich separate erfindungsgemäße Stützen 32.1, 32.3 und/oder aus bzw. mit wenigstens

einer erfindungsgemäßen Stütze 32.1, 32. 3 und wenigstens einem Querarm 35 gebildete Vertikalrahmenelemente 105 verwendet werden können.

B E Z U G S Z E I C H E N L I S T E

20 Gerüst 32.2 Stütze/Stiel

21 Gerüststeilrahmen 32.3 Stütze/Stiel

21.1 Gerüststeilrahmen 32.4 Stütze/Stiel

21.2 Gerüststellrahmen 32.5 Stütze/Stiel

22.1 Gerüstläge/Etage 33 Längsachse von 32

22.2 Gerüstläge/Etage 34 Gebrauchsstellung

22.3 Gerüstläge/Etage 35 Querarm/Querriegel

22.4 Gerüstlage/Etage 35.1 Querarm/O-Querriegel/

23.1 erstes Gerüstfeld Rundrohr

23.2 zweites Gerüstfeld 35.2 Querarm/U-Querriegel/

24 Stabelement/ U-Profil-Rohr

Längsriegel 36.1 oberes Ende von 32.1

25 Stabelement/Querriegel 36.2 oberes Ende von 32.2

26 Diagonalelement 37.1 unteres Ende von 32.1

27 Anfangsstück 37.2 unteres Ende von 32.2

28 Geländereinrichtung/ 38 Befestigungsvorrich¬

Absturzsicherungs- tung mittel 39 Bordbrett

28.1 Geländerstab 40 Halterung

28.2 Geländerstab 41 erste Richtung

28.3 Seitengeländer 42 Auflageelement

28.4 Geländerriegel 43 Auflägefläche

29 Anschlussknoten 44 Stützelement

29' Anschlussknoten 45 Verriegelungselement

29" Anschlussknoten 46 Verriegelungsfläche

30 Lochscheibe 46.1 Verriegelungsfläche

31 Belageinheit/ 46.2 Verriegelungsfläche

Gerüstboden 47 Verriegelungsstellung

32 Stütze/Stiel 48 Entriegelungssteilung/

32.1 Stütze/Stiel öffnungsStellung

49 Einbaustellung/ 78 Langsachse von 77

GebrauchsStellung 79 Rastausnehmung

50 Schwenkachse 80 Verbindungsanordnung

51 Abstand 81 Queröffnung

52 Abstand 82 Breite von 56

53 Abstand 83 Längsachse

54.1 Rohrverbinder von 32.1 84 öffnungskraft

54.2 Rohrverbinder von 32.2 85 Schlitz

55 zweite Richtung 86 erste Ausnehmung

56 Auflageteil 87 erster Wandteil

57 Durchgangsöffnung 88 Nase

58.1 erstes Ende 89 zweiter Wandteil

58.2 zweites Ende 90 Fläche von 87

59 Querabstand/Breite 91 konkave Abrundung

60 Betätigungsteil von 70 93 Länge von 86

61 öffnungsrand 94 zweite Ausnehmung

62 Anlenk- und Verriege95 Auflägefläche lungsteil von 70 96 Auflägefläche

63 Aufnahmeschlitz 97. 1 Stützfläche

65 Bügel 97. 2 Stützfläche

66 Niet 98 Stützflächenabstand

67 Höhe 99 Breite von 42

68 Höhe 100 Abstand

69 Höhe/Breite 101 freies Ende

70 Verriegelungshebel 102 größter Abstand

71 Längsschlitz 103 Tiefe von 94

72 Andrückkörper 104 Tiefe von 86

73 Gegenkörper 105 .1 Vertikalrahmenelement

74 Steg 105 .2 Vertikalrahmenelement

75.1 Anschlusskopf 128 Geländerstab

75.2 Anschlusskopf 128 .1 Geländerstab

76 Exzenterkörper 128 .2 Geländerstab

77 Stift - 140 Halterung

145 Verriegelungselement 210 Ausnehmung

156 Auflageteil 211.1 Bohrung

160 Betätigungsteil 211.2 Bohrung von 170 240 Halterung

162 Anlenk- und Verriege242 Aufnahmeprofil lungsteil von 170 243 Abstand

165 Bügel 244.1 (unteres) Stütz¬

166 Stift, Spannstift element 170 Verriegelungshebel 244.2 (oberes) Stützelement 172 Andrückkörper 264 Schlitz, Spalt

174 Steg 265 öffnungswinkel

175.1 Anschlusskopf 275 Anschlusskopf

175.2 Anschlusskopf

186 erste Ausnehmung

187 erster Wandteil

188 Nase

189 zweiter Wandteil

190 Fläche von 187

191 konkave Abrundung

192 Befestigungskörper

194 zweite Ausnehmung

195 Auflagefläche

196 Auflagefläche

197.1 Stützfläche

197.2 Stützfläche

198 Stützflächenabstand

203 Tiefe von 194

204 Tiefe von 186

206 Nase

207 Anschlag

208.1 Lagerkörper von 145

208.2 Lagerkörper von 145 209 Anschlagkörper