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Patent Searching and Data


Title:
PROTECTION COVER AGAINST RADIATIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1983/001149
Kind Code:
A1
Abstract:
The protection cover against radiations comprises a first special layer (2) applied on a plastic support layer (3) and having a metallized lateral surface (metallization layer 4) which is grounded by a conductor (10). Preferably, said special layer is arranged between two protection layers of plastic material (5, 6). At the vicinity of the first protection layer (2) there is arranged a second special layer (20).

Inventors:
OBERBACH JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/EP1982/000214
Publication Date:
March 31, 1983
Filing Date:
September 23, 1982
Export Citation:
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Assignee:
GEISELER M DBF GMBH (DE)
International Classes:
G21F1/12; H05K9/00; (IPC1-7): G21F1/12; H05K9/00
Foreign References:
US3390491A1968-07-02
US2983821A1961-05-09
FR804362A1936-10-22
US2928948A1960-03-15
DE7206455U
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Strahlenschutzdecke bestehend aus einer ersten Spezialfolie 2, die eine metallisierte mit Erdpotential durch eine Erdungslitze 10 verbindbare Seitenfläche (Me¬ tallisierungsschicht 4) auf einer Kunststoffträgerfolie 3 aufweist, und die vorzugsweise zwischen zwei Lagen aus einer Kunststoffschutzfolie 5,6 angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , 'daß benachbart zur ersten Spezialfolie.
2. eine weitere zweite Spezialfolie 20 angeordnet ist.
3. 2 Strahlenschutzdecke nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Spezialfolien 2,20 mit ihren Kunststoff¬ trägerfolien 3,30 aufeinander hin weisend angeordnet sind.
4. Strahlenschutzdecke nach Anspruch 1, d a u c g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spezialfolien 2,20 mit ihren Metallisierungs¬ schichten 4,40 aufeinander hinweisend angeordnet sind (Figur 3).
5. Strahlenschutzdecke nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spezialfolien 2,20 wechselseitig angeordnet sind, das heißt, daß die Metallisierungsschicht 4 der Spezialfoli 2 benachbart zur Kunststoffträgerfolie 30" der Spezialfolie 20 angeordnet ist.
6. Strahlenschutzdecke nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Erdungslitze 10 in zwei Litzenanteile 11 aufge¬ spalten ist, deren jeder fächerartig Figur 5 mit der jeweiligen Metallisierungsschicht 4 beziehungsweise 40 in Verbindung steht.
7. Strahlenschutzdecke nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeweils"ein Loch 18 in den Spezialfolien 2,20 vor¬ gesehen ist, um die Durchführung der Litzenanteile 11 zu gestatten und um ein Umschlagen der Eckteile der Spezialfolien 2,20 zu ermöglichen.
8. Strahlenschutzdecke nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindung der Litze mit der beziehungsweise den Metallisierungsschichten durch Klebestreifen erfolgt.
9. Erdungsstecker für eine Strahlenschutzdecke nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , . daß die' Erdungslitze 10 in zwei Anteile 10a, 10b aufge¬ teilt ist, die schleifenförmig bei 10c miteinander ver¬ bunden sind und gleichzeitig bei 82 mit den Erdungs¬ kontakten 81 in Verbindung stehen.
10. Strahlenschutzdecke insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spezialfolien 7, 70 benachbart zueinander angeordnet sind, wobei jede der beiden Spezialfolien 7, 70 beidseitig mit einer Metalisierungsschicht 71,72 versehen ist.
11. Strahlenschutzdecke nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich¬ net, daß die beiden Spezialfolien 7, 70 identisch sind.
12. 11» Strahlenschutzdecke nach Ansprüchen 1 9, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß von den beiden vorgesehenen Spezialfolien die eine (beispielsweise 7) beidseitig beschichtet ist, während die andere (beispielsweise 2) nur einseitig beschichtet ist.
13. Strahlenschutzdecke nach einem oder mehreren der vorher¬ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spezial¬ folie 7, 70 auf der einen Seite eine Silberschicht und auf der anderen Seite eine Goldschicht aufweist.
14. Strahlenschutzdecke nach einem oder mehreren der vorher¬ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spezial¬ folien 7, 70 vorgesehen sind, die jeweils eine dünne Kunst¬ stoffträgerfolie 3, 30 aufweisen, die auf der einen Seite mit Silber und auf der anderen Seite mit Gold beschichtet ist, wobei die Anordnung der beiden Spezialfolien derart vor¬ gesehen ist, daß die beiden Goldschichten 72 benachbart zu¬ einander angeordnet sind, während diebeiden Silberschichten 71 jeweils nach außen weisen.
15. Strahlenschutzdecke nach einem oder mehreren der vorher¬ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spezial¬ folien 7, 70 von Kunststof schutzfolien 5, 6 umgeben sind.
Description:
--J -

STRAHLENSCHUTZDECKE

Die Erfindung bezieht sich gemäß einem Aspekt auf eine Strahlenschutz- bzw. Strahlenabsorptionsdecke, bestehend au einer Spezialfolie, die eine metallisierte mit Erdpotential durch eine Erdungslitze verbindbare Sei¬ tenfläche (Metallschicht) auf einer Kunststoffträgerfolie aufweist, und die vorzugsweise sandwichartig zwischen zwei Lagen aus einer Kunststoffschutzfolie angeordnet ist.

Bei einer bereits bekannten Strahlenschutzdecke gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster 7206455 wird gegenüber Kälte und Feuchtigkeit ein gewisser Schutz erreicht, und es wird ferner eine gewisse Abschirmung gegenüber Strahlungen erzielt.

Die bekannten Strahlenschutzdecken sind jedoch nicht in jeder Hinsicht als zufriedenstellend anzusehen, und die vorliegende Erfindung sieht zur Vermeidung der Nachteile bekannter Strahlenschutzdecken vor, daß bei einer Strahlen¬ schutzdecke derEingangs genannten Art benachbart zu einer ersten Spezialfolie eine weitere zweite Spezialfolie an¬ geordnet ist, die ebenfalls durch die Erdungslitze mit Erdpotential verbindbar ist. Vorzugsweise wird ein und dieselbe Erdungslitze mit den beiden Metallschichten der Spezialfolien einerseits und mit Erdpotential andererseits verbunden.

Vorzugsweise sind die erste und die zweite Spezialfolie mit ihren Kunststoffträgerfolien aufeinander liegend angeordnet.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Strahlenschutzdecke vorgesehen, die zwei benachbart zu¬ einander angeordnete Spezialfolien aufweist, wobei jede dieser Spezialfolien eine Kunststof trägerfolie aufweist, die auf der einen Seite eine Silberschicht und auf der anderen entgegengesetzt liegenden Seite eine Goldschicht trägt. Vorzugsweise werden die beiden Spezialfolien der¬ art angeordnet, daß jeweils die Goldschichten aufeinander- zuweisen. In diesem bevorzugten Falle weisen dann die Sil¬ berschichten jeweils nach außen.

Weitere Vorzüge der Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Unteransprüchen.

Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbei- spielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt: - Figur 1 eine schematische Ansicht der Strahlenschutzdecke; Figur 2 einen Teilschnitt längst Linie A-A in Figur 1; Figur 3 einen Schnitt durch ein anderes Ausführungsbei¬ spiel der erfindungsgemäßen Spezialdecke; Figur 4 einen Teilschnitt durch ein drittes Ausführungs¬ beispiel der erfindungsgemäßen Strahlenschutzdecke; Figur 5 die erfindungs emäß bevorzugte Anschlußart der Erdungslitze an der Strahlenschutzdecke; Figur 6 eine gemäß der Erfindung bevorzugte Ausbildung des Erdungssteckers;

Figur 7 eine andere Ansicht des Erdungssteckers gemäß Figur 6.

Figur 8 ein weiteres besonders bevorzugtes Ausführungsbei- spiel einer erfindungsgemäßen Strahlenschutzdecke, wobei wie bei der Darstellung gemäß Figur 3 die Kunststof schütz- folien jeweils weggelassen sind.

Die gemäß der Erfindung aufgebaute Strahlenschutzdecke 1 weist eine- äußere Umhüllung bestehend aus zwei Kunststoffschu folien 5 und 6 auf, wobei die^Figur 1 und 2 oben liegende Kunststoffschutzfolie 5 ein Umschlagteil 9 besitzt, um

mit der Kunststoffschutzfolie 6 in der in Figur 2 gezeigte Weise sich zu überlappen. Zwei Spezialfolien 2,20 haben in etwa die gleiche Größe wie die Kunststoffschutzfolie 6 und sind in der Nähe ihrer Ränder mit der Kunststoffschutzfoli sowie in deren Umschlagteil 9 in der in Figur 2 bei 7 gezeigten Weise vernäht. Je nach dem gewünschten Schutz¬ bereich können die Strahlenschutzdecken 1 in verschiedenen Größen, beispeilsweise in der Größe eines Betts, herge¬ stellt sein.

Die Spezialfolien 2,20 werden beispielsweise von der Firma Dupont hergestellt und bestehen jeweils aus einer dünnen Kunststoffträgerfolie 3,30 mit einer darauf aufgedampften dünnen Metallschicht 4,40. Die beiden Spezialfolien 2,20 können miteinander über ihre gesamten Berührungs lächen hinweg verklebt sein, sind aber vorzugsweise lediglich aufeinander gelegt, so daß sich zwischen den beiden Spezialfolien 2,20 eine Luftschicht 15 bildet. Weitere Luftschichten 16,17 liegen zwischen den Spezialfolien 2,20 und den benachbarten Kunststoffschutzfolien 5 beziehungswe 6. Die Kunststoffschutzfolien 5,6 können von der Art sein, wie sie bei der Automobilherstellung zur Auskleidung des Automobildaches, des sogenannten "Himmels" verwendet werden. Demgemäß kann eine Vielzahl von Löchern 8 (von denen nur einige dargestellt sind) in den Kunststoff¬ schutzfolien 5,6 vorgesehen sein.

Gemäß der Erfindung können die beiden Spezialfolien 2,20 in der in Figur 2 gezeigten Weise angeordnet sein, das heißt die Kunststoffträgerfolien 3,30 weisen aufeinander zu, was hauptsächlich für medizinische Zwecke vorteilhaft ist. Es ist a er auch möglich, die beiden Spezialfolien 2,20 in der in Figur 3 oder 4 gezeigten Weise anzuordnen, das heißt gemäß Figur 3 weisen die beiden Metallschichten 4,40 zueinander hin, während gemäß Figur 4 die Anordnung wechselseitig erfolgt ist, d. h. die Metall- oder Metalli¬ sierungsschicht 4 der Spezialfolie 2 weist zur Kunststofft folie 30 der Spezialfolie 20 hin. Die Anordnung gemäß Figur 3 ist für reine Abschirmungszwecke besonders zweckmäßig, und zwar insbesondere zur Verwendung bei einem Fernsehgerät sowie im Behandlungszimmer eines Arztes.

Bei der Anordnung gemäß Figur 4 ergibt sich eine stärkere Absorption als bei der Verwendung von nur einer Spezial¬ folie.

In Figur 5 ist im einzelnen der erfindungsgemäße Anschluß der Erdungslitze 10 an die Spezialfolien 2,20 dargestellt» Das von seiner Isolierung freigelegte Ende der Erdungs¬ litze 10 wird in zwei Litzenanteile 11 aufgeteilt, wobei in Figur 5 nur der eine Litzenanteil 11 dargestellt ist, während der andere Litzenanteil 11 in Figur 5 nicht zu sehen ist. Die in Figur 5 gezeigte Anschlußart gilt für das in Figur 2 gezeigte Ausführungsbeispiel, kann aber sinngemäß auch bei den Figuren 3 und 4 Verwendung finden. Bevor im Bereich einer Ecke 31 der Strahlenschutzdecke 1 die Kunststoffschutzfolie 5 mit ihrem Umschlagteil 9 sowie der Kunststoffschutzfolie 6 und den umhüllten Spezialfolien 2,20 vernäht wird, wird in der dreieckförrαig- umgeschlagenen Spezialfolie 2 und 20 jeweils ein Loch 18 (wie es in Figur 5 zu sehen ist) herausgeschnitten, so daß ein Litzenanteil 11 durch das Loch 18 in der Spezial¬ folie 2 und der andere Litzenanteil 11 durch das Loch 18 in der Spezialfolie 20 nach innen in den dreieckförmigen Umschlagbereich geführt wird. In dem dreieckförmigen Umschlagbereich sowohl der Spezialfolie 2 als auch der Spezialfolie 20 wird jeder Litzenanteil 11 in der in Figur 5 gezeigten Weise fächerartig auf der dort befind¬ lichen Metallisierungsschicht 4 beziehungsweise 40 aus¬ gebreitet und auf dieser Schicht beispielsweise durch Tesafilmstreifen 92 befestigt, so daß sich ein guter über eine große Fläche hinweg gesicherter Kontakt zwischen Litzenanteil 11 und Metallisierungs¬ schicht 4 beziehungsweise 40 ergibt. " Ein weiterer Kontakt ergibt sich zwischen dem jeweiligien Litzenanteil 11 und dem dreieckförmigen umgeschlagenen Teil jeder der Spezial¬ folien 2,20. Durch einen weiteren Klebestreifen 12, bei- speilsweise einen Tesastreifen, wird der umgeschlagene dreieckige Teil der Spezialfolie 2,20 mit deren Hauptteil in Verbindung gehalten. Die Erdungslitze 10 kann mit ihrem nicht abisolierten noch innerhalb des Bereichs der Strahlenschutzdecke 1 verlaufenden Teil ebenfalls in nicht gezeigter Weise mit der Kunststoffschutzfolie 5

verklebt sein. Nachdem dieser Anschluß der Erdungslitze 10 vorgenommen _ ist, kann darauffolgend auch im Bereich der Ecke 31 der Nähvorgang zum Abschließen der Strahlungs¬ schutzdecke 1 durchgeführt werden.

In den Figuren 6 und 7 ist ein Stecker 80 gezeigt mittels welchem die Erdungslitze 10 mit dem in einer Schuckosteck- dose vorhandenen Erdpotential in vorteilhafter Weise verbunden werden kann. Dieser Stecker 80 weist die übli¬ chen Erdungskontakte 81 auf, wobei gemäß der Erfindung die Litze 10 in zwei Teile 10a und 10b aufgespalten ist, die schleifenförmig bei 10c miteinander und ferner auch bei 82 mit den Erdungskontakten 81 verbunden sind.

In Figur 8 ist ein weiters besonders bevorzugtes Ausführun beispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Strahlen¬ schutzdecke dargestellt. Die in Figur 2 gezeigten Kunststo schutzfolien 5 und 6 sind hier nicht, ähnlich wie bei Figur 3, gezeigt. Die gemäß Figur 8 ausgebildete erfindungsgemäße Strahlenschutzdecke weist zwei Spezialfolien 7, 70 auf. Die Spezialfolie ' 7 ist identisch mit der Spezialfolie 70 ausge¬ bildet. Die Spezialfolie 7 besitzt eine Kunststoffträgerfol 3 und die Spezialfolie 70 besitzt eine Kunststof trägerfoli 30. Auf diese Kunststoffträgerfolien 3, 30 sind jeweils zu beiden Seiten Metallschichten 71,72 aufgebracht, vorzugswei aufgedampft. Vorzugsweise sind die bei der Gesamtanordnung gemäß Figur 8 außenliegenden Metallschichten 71 als Silber¬ schichten vorgesehen, während die beiden innenliegenden Schichten 72 Goldschichten sind. Bei der-fertigen Decke lie gen somit die beiden Goldschichten 72, 72 aufeinander, wobe sich im allgemeinen aber eine bestimmte Luftschicht 15 ähn¬ lich wie in Figur 2 gezeigt, ausbildet.

Die Metallschichten 71, 72 sind jeweils mit der in Figur 8 nicht dargestellten Erdungslitze 10 verbunden.