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Patent Searching and Data


Title:
PROTECTION DEVICE FOR PROTECTING A PERSON FROM THE EFFECTS OF HEAT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/033531
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a protection device (110) for protecting a person from the effects of heat (112). The protection device (110) comprises a protective shell (120) that can be closed on all sides and is designed to receive the person in a volume (122) that can be formed by the protective shell (120). In this context, the protection device (110) has at least one upper side (124) and one underside (126) arranged opposite the upper side (124), wherein at least the underside (126) is designed to rest on a substrate (128). The protective shell (120) has, at least on the upper side (124) of the protection device (110), a layer structure (130) comprising at least one outer layer (132), a middle layer (134) adjoining the outer layer (132), and an inner layer (136) adjoining the middle layer (134) and the volume (122) that can be formed, wherein the outer layer (132) comprises a material that is non-flammable and reflects heat radiation, the middle layer (134) comprises a solid insulation layer (146) that has at least two insulating mat structures that are respectively separated from one another by a metal foil (140), and the inner layer (136) comprises a material designed to prevent the person being burnt. The present protection device (110) allows a person to survive for longer in the volume (122) that can be formed in the protective shell (120), even when the protection device (110) is exposed to heat (112), as can be the case in particular in the context of fire protection, catastrophe protection and explosion protection.

Inventors:
RUST HENDRIK (DE)
ZAWADKE THOMAS (DE)
KNEIN LINZ ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/070662
Publication Date:
February 22, 2018
Filing Date:
August 15, 2017
Export Citation:
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Assignee:
HOCHSCHULE KARLSRUHE (DE)
International Classes:
A62B5/00; A62B31/00; A41D31/00; A62B17/00; A62C8/06; A62C8/08
Domestic Patent References:
WO2016202317A12016-12-22
Foreign References:
US20160107412A12016-04-21
US4502153A1985-03-05
US5628066A1997-05-13
US2676319A1954-04-27
US4856436A1989-08-15
Other References:
L. ANDERSEN: "The Development and Implementation of an Improved Fire Shelter for Wildland Firefighters", THE 3RD INTERNATIONAL WILDLAND FIRE CONFERENCE, 2003
Attorney, Agent or Firm:
HERZOG FIESSER & PARTNER PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Schutzeinrichtung (1 10) zum Schutz einer Person vor Hitzeeinwirkung (1 12), umfassend eine allseits schließbare Schutzhülle (120), eingerichtet zur Aufnahme der Person in einem durch die Schutzhülle (120) ausbildbaren Volumen (122), wobei die Schutzeinrichtung (1 10) zumindest eine Oberseite (124) und eine der Oberseite (124) gegenüberliegend angeordnete Unterseite (126) aufweist, wobei zumindest die Unterseite (126) zur Auflage auf eine Unterlage (128) eingerichtet ist, wobei die Schutzhülle (120) zumindest an der Oberseite (124) der Schutzeinrichtung (1 10) eine Schichtstruktur (130), mindestens umfassend eine äußere Schicht (132), eine an die äußere Schicht (132) angrenzende mittlere Schicht (134) und eine an die mittlere Schicht (134) und an das ausbildbare Volumen (122) angrenzende innere Schicht (136), aufweist, wobei

- die äußere Schicht (132) ein nicht-entflammbares, Wärmestrahlung reflektierendes Material,

- die mittlere Schicht (134) eine feste Isolationsschicht (146), welche mindestens zwei, durch eine Metallfolie jeweils voneinander getrennte, isolierende Mattenstrukturen aufweist, und

- die innere Schicht (136) ein zur Verhinderung einer Verbrennung der Person ausgelegtes Material

umfasst.

2. Schutzeinrichtung (1 10) nach dem vorangehenden Anspruch, wobei die feste Isolationsschicht (146) der mittleren Schicht (134) weiterhin mindestens ein Material aufweist, das ausgewählt ist aus einer Gruppe, umfassend

- ein, eine Schlaufenstruktur aufweisendes Vlies, und

- ein über Hohlkammern verfügendes, nicht-brennbares Schichtmaterial.

3. Schutzeinrichtung (1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schutzhülle (120) zumindest an der Oberseite (124) der Schutzeinrichtung (1 10) nahtfrei ausgestaltet ist.

4. Schutzeinrichtung (1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schutzhülle (120) einteilig ausgestaltet ist und das ausbildbare Volumen (122) vollständig umgibt oder wobei die Schutzhülle (120) mindestens zwei gesonderte Teile (160, 162, 164) umfasst, welche miteinander verbunden sind und gemeinsam das ausbildbare Volumen (122) vollständig umgeben.

5. Schutzeinrichtung (1 10) nach dem vorangehenden Anspruch, wobei ein Teil der mindestens zwei gesonderten Teile (160, 162, 164) der Schutzhülle die Unterseite (126) der Schutzeinrichtung (1 10) ausbildet, wobei die Unterseite (126) ein Kunststoffgewebe oder ein metallkaschiertes Trägergewebe umfasst.

6. Schutzeinrichtung (1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei mindestens eine verschließbare Öffnung (170) in die Schutzhülle (120) eingebracht ist, wobei die Öffnung (170) zur Aufnahme der Person in das durch die Schutzhülle (120) ausbildbare Volumen (122) eingerichtet ist, wobei die Öffnung (170) als eine durch eine Form der Schutzhülle (120) gebildete Verschlussklappe (172) und/oder als ein in die Schutzhülle (120) eingebrachter Reißverschluss (182) vorliegt, wobei die Öffnung (170) in die Unterseite (126) der Schutzeinrichtung (1 10) oder seitlich zwischen der Oberseite (124) und der Unterseite (126) der Schutzeinrichtung (1 10) eingebracht ist.

7. Schutzeinrichtung (1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die äußere Schicht (132) über ein metallkaschiertes Trägergewebe verfügt.

8. Schutzeinrichtung (1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die innere Schicht (136) über ein metallkaschiertes Kunststoffgewebe verfügt.

9. Schutzeinrichtung (1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei auf die innere Schicht (136) an mindestens einer dem ausbildbaren Volumen (122) zugewandten Stelle eine Lage eines Füllmaterials (158) aufgetragen ist.

10. Schutzeinrichtung (1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schutzhülle (120) ferner über mechanisch versteifende Elemente verfügt.

1 1 . Schutzeinrichtung (1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend ein in die Schutzhülle (120) eingebrachtes Atemluftfilter (178), eingerichtet zur Versorgung der Person mit Atemluft, und/oder einen in die Schutzhülle (120) eingebrachten isolierten, abgedichteten Durchbruch (180), eingerichtet zur Durchführung einer Antenne durch die Schutzhülle (120).

12. Schutzeinrichtung (1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein zur Aufnahme von unteren Gliedmaßen der Person eingerichteter Bereich in dem durch die Schutzhülle (120) ausbildbaren Volumen (122) derart ausgestaltet ist, dass die Schutzeinrichtung (1 10) durch Bewegung der unteren Gliedmaßen der Person ortveränderbar in Bezug auf die Unterlage (128) ist.

13. Tragbare Schutzvorrichtung, umfassend eine Schutzeinrichtung (1 10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schutzeinrichtung (1 10) in gefalteter, geraffter, gestauchter und/oder gerollter Form in eine Umverpackung eingebracht ist, wobei die Umverpackung derart ausgestaltet ist, dass die Schutzvorrichtung (1 10) von einer Person tragbar ist.

14. Tragbare Schutzvorrichtung nach dem vorangehenden Anspruch, wobei die Umverpackung mit Öffnungslaschen versehen ist, wobei die Öffnungslaschen derart eingerichtet sind, dass die Schutzeinrichtung durch Betätigung der Öffnungslaschen aus der Umverpackung entnehmbar ist.

15. Tragbare Schutzvorrichtung nach dem vorangehenden Anspruch, wobei an der inneren Schicht der Schutzhülle (120) in einem zur Aufnahme von unteren Gliedmaßen der Person eingerichteten Bereich derart Markierungen angebracht sind, dass bei einem Aufstellen der Person auf die Markierungen die Schutzhülle (120) der Umverpackung entnehmbar ist.

Description:
Schutzeinrichtung zum Schutz einer Person vor Hitzeeinwirkung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung zum Schutz einer Person vor einer Hitzeeinwirkung, wie sie insbesondere im Bereich des Brand-, Katastrophen- und Explosionsschutzes auftreten kann.

Stand der Technik

Das Leben der Zivilbevölkerung sowie von Einsatzkräften ist im Bereich des Brand-, Katastrophen- und Explosionsschutzes oftmals gefährdet. Ist bei Auftreten einer Gefahr eine Flucht nicht oder nicht mehr möglich ist, ist es besonders vorteilhaft, wenn sich die betroffenen Personen in bestehende Räume oder kurzfristig bereitzustellende Schutzeinrichtungen zurückziehen kennen, um deren Überleben über einen längeren Zeitraum von etwa 15-120 Minuten mit hoher Wahrscheinlichkeit sichern zu können. In diesen Gefahrensituationen kann es insbesondere erforderlich sein, den menschlichen Körper vor einer möglichen Verbrennung, Atemwegsvergiftung, Verätzung durch gasförmige oder flüssige Substanzen und/oder Verletzung aufgrund von umherfliegenden Splittern oder Teilen in Folge einer Explosionen zu schützen. Schutzdecken oder am Körper getragene Schutzkleidung, wie z.B. Schutzanzüge oder Schutzwesten, reichen hierfür oftmals nicht aus. Schutzdecken ermöglichen insbesondere bei extremen Temperaturen, etwa durch starke Wärmestrahlung oder direkte Flammeneinwirkung, aufgrund ihrer offenen Bauart oftmals kein Überleben, Schutzanzüge erfordern ein dauerhaftes Tragen und bewirken in der Regel eine starke Einschränkung der Bewegungsfreiheit und Schutzwesten bieten lediglich einen Teilkörperschutz.

Aus dem Stand der Technik sind Schutzeinrichtungen zum Schutz von Personen oder Gegenständen vor nachteiligen äußeren Einwirkungen bekannt. US 4,856,436 A offenbart eine Schutzeinrichtung zum Schutz von elektronischen Vorrichtungen, umfassend ein Paar von Teleskoparmen, zwischen denen eine entfaltbare Schutzschicht aus einem widerstandsfähigen Material anbringbar ist. Die verwendete Schutzschicht aus einer gefalteten dünnen Metallschicht ist zwar wasserdicht, bietet jedoch nur einen begrenzten Schutz vor Feuer und Rauch.

L. Andersen, The Development and Implementation of an Improved Fire Shelter for Wildland Firefighters, The 3rd International Wildland Fire Conference, 2003, Sydney, Australien, eine Schutzeinrichtung zum Schutz einer Person vor Hitzeeinwirkung, insbesondere für einen Einsatz im Bereich des Brandschutzes. Die Schutzeinrichtung weist eine Schutzhülle in Form eines Halbzylinders mit gerundeten Enden auf, um so ein geringes Oberfläche-zu-Volumen-Verhältnis zu erzielen und eine brandfördernde Wirkung von reflektierenden Oberflächen der Schutzeinrichtung zu vermeiden. Die Schutzhülle verfügt über eine zweilagige Schichtstruktur, umfassend eine äußere Schicht und eine innere Schicht, wobei die äußere Schicht, bestehend aus gewebtem, auf Aluminiumfolie laminierten Silikat, dazu eingerichtet ist, um Wärmestrahlung zu reflektieren und einen Wärmetransport in die innere Schicht zu verlangsamen. Die innere Schicht aus Glasfasern, die ebenfalls auf Aluminiumfolie laminiert sind, ist dazu eingerichtet, um einen Eintritt von Wärmestrahlung und Gasen in die Schutzeinrichtung zu verhindern. Ein durch Zusammennähen der beiden Schichten erzeugter Luftspalt dient der weiteren Wärmeisolation der Schutzeinrichtung. Auf der Oberseite der Schutzeinrichtung sind Nähte vorgesehen, die einerseits zur Unterstützung der mechanischen Stabilität der Schutzhülle dienen und andererseits um die äußere Schicht auch oberhalb einer Temperatur von 260 °C in ihrer Position zu halten, insbesondere um ein mögliches Abschälen der äußeren Schicht von der inneren Schicht zu verhindern.

Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Schutzeinrichtung zum Schutz einer Person vor nachteiligen äußeren Einwirkungen, insbesondere vor Hitzeeinwirkung, anzugeben, welche die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme und Schwierigkeiten zumindest teilweise überwinden. Insbesondere soll die Schutzeinrichtung ein möglichst langes Überleben einer sich darin befindlichen Person ermöglichen und hierbei ein niedriges Gewicht sowie ein geringes Packmaß aufweisen, um von der Person über einen längeren Zeitraum getragen werden zu können. Darüber hinaus wäre eine Integration von zusätzlichen Funktionselementen, ohne dadurch die Schutzwirkung der Schutzeinrichtung zu behindern, wünschenswert.

Offenbarung der Erfindung Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schutzeinrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Patentansprüchen.

In einem ersten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Schutzeinrichtung zum Schutz einer Person, insbesondere von genau einer Person, vor Hitzeeinwirkung, insbesondere eine Hitzeeinwirkung, wie sie insbesondere im Bereich des Brand-, Katastrophen- und Explosionsschutzes auftreten kann. Dabei können, insbesondere aufgrund einer intensiven Wärmestrahlung von 100 kW/m 2 bis 200 kW/m 2 , Temperaturen im Bereich von 100 °C bis 300 °C auftreten, welche die Person ohne Schutzeinrichtung nur wenige Sekunden oder Minuten überleben kann. Die Schutzeinrichtung ist hierbei insbesondere derart ausgestaltet sein, dass die Person bei Zurückziehen in die Schutzeinrichtung ihr weitgehend unbeschadetes Überleben in einer derartigen, die Gesundheit und/oder das Überleben der Person gefährdenden Umgebung über einen längeren Zeitraum von etwa 15 Minuten bis 120 Minuten, insbesondere von 15 Minuten bis 30 Minuten mit hoher Wahrscheinlichkeit sichern kann.

Die hier vorgestellte Schutzeinrichtung umfasst eine allseits schließbare Schutzhülle, welche zur Aufnahme der Person in einem durch die Schutzhülle ausbildbaren Volumen eingerichtet ist. Das durch die Schutzhülle ausbildbare Volumen ist hierbei derart ausgeführt, dass es sich zur Aufnahme einer Person, bevorzugt von genauer einer Person, eignet. Dabei kann die Schutzhülle vorzugsweise derart ausgestaltet sein, dass sich ein Abstand zwischen der in dem Volumen befindlichen Person und der die Person umgebende möglicherweise heiße Schutzhülle ausbilden kann, wobei der Abstand vorzugsweise so gewählt wird, dass dadurch das zur Aufnahme der Person erforderliche Volumen und somit auch die für die Schutzhülle notwendige Fläche möglichst gering gehalten werden können.

Eine derartige Ausgestaltung kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass die Schutzhülle mechanisch versteifende Elemente aufweist, welche dafür sorgen können, dass der Abstand zwischen der Person und der sie umgebenden Schutzhülle möglichst optimal eingestellt werden und weitgehend in dieser Einstellung verbleiben kann. In einer alternativen Ausgestaltung kann auf einer innere Oberfläche der Schutzhülle, welche an dem zur Aufnahme der Person vorgesehenen Volumen anliegt, zumindest teilweise eine Lage eines Füllmaterials mit geringer Wärmeleitfähigkeit, bevorzugt eines Vlieses, aufgebracht sein. Die Lage des Füllmaterials, bevorzugt des Vlieses, kann somit in vorteilhafter Weise dazu eingesetzt werden, um den Abstand zwischen der Person und der sie umgebenden möglicherweise heißen Schutzhülle auf eine möglichst optimalen Wert einzustellen und zu halten.

Um eine möglichst umfassende Abschließbarkeit der Schutzhülle von der die Person gefährdenden Umgebung zu erzielen, kann die Schutzhülle vorzugsweise einteilig ausgestaltet sein, wobei die Schutzhülle in dieser Ausgestaltung das ausbildbare Volumen zur Aufnahme der Person vollständig umgibt. Dadurch kann sich eine Schutzwirkung der Schutzeinrichtung unabhängig von einer Richtung der Wärmequelle entfalten. In einer alternativen Ausgestaltung kann die Schutzhülle zweiteilig oder mehrteilig ausgestaltet sein und daher über mindestens zwei gesonderte Teile, insbesondere genau zwei gesonderte Teile, verfügen, wobei die gesonderten Teile fest, aber lösbar miteinander verbindbar sind. In diesem Falle sind die gesonderten Teile derart ausgestaltet, dass sie gemeinsam das ausbildbare Volumen zur Aufnahme der Person vollständig umgeben. Diese Art der Ausgestaltung kann insbesondere vorteilhaft sein, um durch eine geeignete Auswahl von Materialien für jeden der gesonderten Teile eine Verringerung des Gesamtgewichts der Schutzeinrichtung zu erzielen.

Die Schutzeinrichtung verfügt zumindest über eine Oberseite und eine Unterseite, welche der Oberseite gegenüberliegend angeordnet ist. Hierbei ist zumindest die Unterseite zur Auflage auf eine Unterlage, insbesondere auf einen Boden, etwa einen Naturboden oder einen künstlich hergestellten Boden, beispielsweise einen Betonboden, eingerichtet ist. Grundsätzlich kann jedoch jede Fläche ab einer bestimmten Größe als Unterlage für die Auflage der Schutzeinrichtung dienen. Im Falle der oben dargestellten einteiligen Ausgestaltung der Schutzhülle können jedoch sowohl die Oberseite als auch die Unterseite über diese Eigenschaft verfügen, während im Falle der zweiteiligen Ausgestaltung der Schutzhülle ein gesonderter Teil der Schutzhülle die als Auflagefläche ausgestaltete Unterseite der Schutzeinrichtung ausbilden kann. Darüber hinaus kann die Schutzeinrichtung über einen oder mehrere weitere gesonderte Teile verfügen, insbesondere über seitlich zwischen der Oberseite und der Unterseite eingebrachte Seitenteile. Hierbei kann es sich um ein einzelnes, Seitenteil handeln, welches durchgehend zwischen der Oberseite und der Unterseite der Schutzeinrichtung angeordnet ist, oder um mindestens zwei gesonderte Seitenteile, welche jeweils an ausgewählten Stellen der Schutzeinrichtung insbesondere zwischen der Oberseite und der Unterseite eingefügt sind. Im Vergleich zu der einteiligen oder der zweiteiligen Ausgestaltung ist hierbei jedoch darauf zu achten, dass bei dieser Art der Ausführung die Schutzwirkung der Schutzeinrichtung durch zusätzliche, zwischen den gesonderten Teilen erforderliche Verbindungen, welche möglicherweise als Wärmebrücken dienen können, nicht verringert wird.

Die vorliegende Schutzhülle verfügt zumindest an der Oberseite der Schutzeinrichtung über eine Schichtstruktur, wobei, wie unten näher ausgeführt, die Unterseite und/oder gegebenenfalls vorhandene Seitenteile in derselben oder einer hiervon abweichenden Schichtstruktur ausgestaltet sein können. Erfindungsgemäß umfasst die Schichtstruktur der Schutzhülle eine äußere Schicht, eine an die äußere Schicht angrenzende mittlere Schicht und eine an die mittlere Schicht und hieran angrenzende innere Schicht, wobei die innere Schicht direkt oder indirekt die Oberfläche des durch die Schutzhülle ausbildbaren Volumens zur Aufnahme der Person ausbildet. Darüber hinaus können, je nach Art der Ausgestaltung der Schutzhülle, weitere Schichten verwendet werden, wobei darauf zu achten ist, dass jede weitere Schicht mit einer Zunahme des Gewichts der Schutzeinrichtung verbunden ist. Wie oben erwähnt, kann zumindest auf einen Teil der inneren Schicht eine Lage eines Materials geringer Wärmeleitfähigkeit, bevorzugt eines Vlieses, aufgebracht sein, welches vorzugsweise dazu eingesetzt werden kann, um den Abstand zwischen der Person und der sie umgebenden Schutzhülle bereitstellen und/oder aufrechterhalten. Andere Arten der Ausgestaltung sind jedoch möglich.

Die äußere Schicht der Schutzhülle umfasst ein nicht-entflammbares Material, das zudem über die Eigenschaft verfügt, einen möglichst hohen Anteil an Wärmestrahlung, welche die Schutzeinrichtung beaufschlagt, reflektieren zu können. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung eignet sich hierzu ein metallkaschiertes Trägergewebe, insbesondere eine mit einem Glasfaser-Trägergewebe kaschierte Metallfolie, bevorzugt eine Aluminiumfolie, Goldfolie oder Kupferfolie, welche vorzugsweise in einer Dicke von 10 μηη bis 50 μηη, bevorzugt 20 μηη bis 25 μηη, vorliegen. Der Begriff der„Kaschierung" bezeichnet ein Verbinden aneinander angrenzender Lagen insbesondere aus verschiedenen Materialien mittels mindestens eines Kaschiermittels, wofür sich im hierbei bevorzugt ein Klebemittel eignet, insbesondere ein im Temperaturbereich von 250 °C bis 300 °C flexibler, durch Auftreten eines keramikbildenden Effekts bis ca. 1500 °C bis 2000 °C temperaturbeständiger Silikonkleber. Während die Metallfolie aufgrund ihrer hohen elektrischen Leitfähigkeit für eine hohe Abschirmung der äußeren Schutzhülle gegenüber der einfallenden Wärmestrahlung sorgen kann, kann das Trägergewebe aufgrund seiner geringen Wärmeleitfähigkeit vor allem dazu dienen, einen Transport der in der äußeren Schicht vorhandenen Wärme in die weiteren Schichten der Schutzhülle und somit letztlich in das Volumen zur Aufnahme der Person im Inneren der Schutzeinrichtung zumindest zu verlangsamen. Zudem kann das Trägergewebe dazu eingesetzt werden, um der Metallfolie eine höhere mechanische Stabilität zu verleihen.

Die mittlere Schicht der Schutzhülle umfasst eine feste Isolationsschicht, welche über mindestens zwei, durch eine Metallfolie jeweils voneinander getrennte, isolierende Mattenstrukturen verfügt. Zusätzlich kann die feste Isolationsschicht der mittleren Schicht der Schutzhülle ein, eine Schlaufenstruktur aufweisendes Vlies oder ein über Hohlkammern verfügendes, nicht-brennbares Schichtmaterial aufweisen.

Somit verfügt die Isolationsschicht über mindestens zwei, durch eine in Form einer Metallfolie ausgeführten Trennschicht jeweils voneinander getrennte, isolierende Mattenstrukturen. Insbesondere können hierbei drei isolierende Mattenstrukturen vorhanden sein, welche jeweils durch eine Aluminiumfolie, Goldfolie oder Kupferfolie, die eine Dicke von 10 μηη bis 50 μηη, bevorzugt 20 μηη bis 25 μηη, aufweisen können, voneinander getrennt sein können. Durch die als Trennschicht verwendete Metallfolie lässt sich so die Wärmeleitfähigkeit der Schutzhülle weiter verringern.

In einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung kann die Isolationsschicht weiterhin ein Vlies aufweisen, welches über eine Schlaufenstruktur verfügen kann. Hierfür eignen sich insbesondere temperaturbeständige, effekttexturierte Glasgarne, die vorzugsweise mit regelmäßigen Schlaufen versehen sein können, welche Sorge dafür tragen, dass die Isolationsschicht über eine gewisse Elastizität verfügt.

In einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung kann die Isolationsschicht weiterhin ein über Hohlkammern verfügendes, nicht-brennbares Schichtmaterial aufweisen. Hierfür kann insbesondere ein Schichtmaterial eingesetzt werden, welches über Monofilamente verfügt, die bevorzugt flächig und spiralförmig und/oder in Form eines dreidimensionalen Netzes innerhalb des Schichtmaterials angeordnet sein können.

In Bezug auf das weitere, metallkaschierte Trägergewebe wird auf die obige Beschreibung sowie auf die Ausführungsbeispiele verwiesen.

Die innere Schicht der Schutzhülle umfasst ein Material, welches zur Verhinderung einer Verbrennung der Person ausgelegt ist, insbesondere da die innere Schicht unmittelbar oder mittelbar an das ausbildbare Volumen zur Aufnahme der Person angrenzt. In einer bevorzugten Ausgestaltung kann die innere Schicht hierzu ein metallkaschiertes Kunststoffgewebe aufweisen. Das metallkaschierte Kunststoffgewebe kann hierbei insbesondere über eine metallisierte Kunststofffolie verfügen, welche mittels einer Klebeschicht auf ein dafür vorgesehenes Trägergewebe aufgebracht ist. Als metallisierte Kunststofffolie eignet sich bevorzugt eine aluminiumisierte Polyesterfolie, die mittels eines Schmelzklebers auf ein temperaturbeständiges Faserträgergewebe aufgebracht sein kann. Weitere Ausgestaltungen der inneren Schicht der Schutzhülle sind jedoch möglich.

Die zur Auflage auf eine Unterlage ausgestaltete Unterseite der Schutzeinrichtung kann in einer besonderen Ausgestaltung in gleicher oder ähnlicher Weise wie die Oberseite der Schutzeinrichtung ausgeführt sein. Insbesondere kann die Unterseite hierzu ebenfalls über die Schichtstruktur der Oberseite, umfassend die äußere Schicht, die mittlere Schicht und die innere Schicht, welche direkt oder indirekt an das ausbildbare Volumen zur Aufnahme der Person anschließt, verfügen. Diese Art der Ausgestaltung kann jedoch derart ausgeführt sein, dass eine Wärmeableitung vom Körper der Person durch die Unterseite zur Unterlage im Allgemeinen nur unzureichend unterstützt wird.

Daher kann in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung die Unterseite der Schutzhülle insbesondere dazu eingerichtet sein, um eine möglichst effektive Wärmeableitung von dem Körper der Person durch die Unterseite hindurch zur Unterlage vorzunehmen, um auf diese Weise die Körpertemperatur der Person möglichst gering zu halten. Dieser vorteilhafte Effekt kann zusätzlich unterstützt werden, indem die sich in dem ausbildbaren Volumen befindlichen Person keine Schutzkleidung trägt, sondern nur flammenfeste Unterwäsche oder unbekleidet ist. In dieser besonders bevorzugten Ausgestaltung kann die Unterseite daher lediglich ein Kunststoffgewebe, insbesondere ein Polyestergewebe, aufweisen, das, insbesondere im Vergleich mit der oben beschriebenen Schichtstruktur der Oberseite, zudem über ein geringeres Gewicht verfügen kann. Dadurch ist die Unterseite der Schutzhülle jedoch derart ausgestaltet, dass sie möglichst keiner Beaufschlagung durch die Hitzeeinwirkung ausgesetzt werden sollte. Diese Ausgestaltung kann sich daher insbesondere für einen Einsatz mit geschultem Personal eignen, welches dazu in der Lage ist, das Unterteil entsprechend auszurichten, damit die Unterseite möglichst allseitig nur die Unterlage berührt und die Hitzeeinwirkung daher nur die Oberseite beaufschlagen kann. In einer alternativen, ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung kann die Unterseite über einen Schichtaufbau verfügen, welcher lediglich der äußeren Schicht der Schichtstruktur der Oberseite entsprechen kann und der somit neben der Wärmeableitung zusätzlich eine Abdichtung gegen Rauch, eine Reflektion der Wärmestrahlung und eine Beständigkeit gegen direkte Beflammung ermöglicht. Diese Art der Ausgestaltung, vorzugsweise durch Verwendung eines metallkaschierten Trägergewebes, kann sich vor allem für Personen eignen, welche nicht speziell in der Benutzung der vorliegenden Schutz-einrichtung ausgebildet sind, da sie auch dann Schutz bieten kann, wenn die Unterseite zeitweise von der Hitzeeinwirkung beaufschlagt wird. Eventuell vorhandene Seitenteile der Schutzhülle können vorzugsweise ebenfalls in Form dieses Schichtaufbaus ausgeführt werden, da hier ebenfalls mit einer zweitweisen Beaufschlagung durch die Hitzeeinwirkung zu rechnen ist.

Damit die Person trotz der hier dargestellten allseitigen Verschließbarkeit der Schutzhülle dennoch in das durch die Schutzhülle ausbildbare Volumen gelangen und/ oder sich wieder aus dem Volumen heraus begeben kann, kann die Schutzeinrichtung über mindestens eine, in die Schutzhülle eingebrachte, verschließbare Öffnung verfügen. Die Öffnung kann hierbei zur Aufnahme und/oder Entnahme der Person in das durch die Schutzhülle ausbildbare Volumen eingerichtet sein. Als Öffnung eignen sich insbesondere mindestens ein in die Schutzhülle eingebrachter Reißverschluss und/oder mindestens eine, durch eine Form der Schutzhülle gebildete Verschlussklappe. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann die Schutzhülle über mindestens eine Verschlussklappe verfügen, wobei der Begriff der „Verschlussklappe" oder „Deckelklappe", welcher beispielsweise aus dem Bereich der Rücksäcke bekannt ist, durch eine Überlappung von Enden und/oder von verbunden Teilen der Schutzhülle sowohl wenigstens einen geöffneten Zustand als auch wenigstens einen verschließbaren Zustand ausbilden kann. Eine dadurch erzielbare möglichst gute Materialüberlappung kann somit sowohl zu der einfach zu erreichenden allseitigen Verschließbarkeit als auch zu einer Möglichkeit des Eintretens und/oder Verlassen der Schutzhülle durch die Person führen. Eine Einführung einer Verschlussklappe kann bei einer lediglich geringen Möglichkeit einer Fehlbedienung, somit eine einfache, schnelle, möglichst rauchdichte und temperaturunempfindliche Schließ- und/oder Verschlussmöglichkeit bieten. Solange die Verschlussklappe, vor allem aufgrund der Umgebungsbedingungen, noch geöffnet bleiben kann, kann die zumindest teilweise geöffnete Verschlussklappe zur Beobachtung des Umfelds der Schutzeinrichtung eingesetzt werden, wobei die Person, abgesehen von ihrem Kopf, durch die Schutzeinrichtung weitgehend geschützt werden kann. Alternativ können ein oder mehrere Reißverschlüsse in die Schutzhülle eingebracht sein. Unabhängig von der Art ihrer Ausführung, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Öffnung in die Unterseite der Schutzeinrichtung oder, alternativ, in ein sich zwischen der Oberseite und der Unterseite befindliches Seitenteil der Schutzeinrichtung eingebracht ist. Als besonders bevorzugte Stellen zur Einbringung der Öffnung eignen sich eine im Wesentlichen mittige Lage im Bereich einer Kopplung zwischen der Oberseite und der Unterseite der Schutzeinrichtung oder ein Lage im Bereich von Stoßkanten, an welchen vorzugsweise mittels mindestens einer Naht mindestens zwei Enden einer flächig ausgeführten Schutzhülle fest miteinander verbunden sein können.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die Schutzhülle, insbesondere im Unterschied zu L. Andersen, s.o., zumindest an der Oberseite der Schutzeinrichtung nahtfrei ausgestaltet. Hierzu kann die Schutzhülle an der Oberseite vorzugsweise durchgehend in Form möglichst einer einzigen Fläche ausgeführt sein. Diese nahtfreie Ausgestaltung der Oberseite der Schutzeinrichtung kann in vorteilhafter Weise bewirken, dass Nähte, welche möglicherweise als Wärmebrücken in der Schutzhülle wirken und somit die Schutzwirkung der Schutzeinrichtung verringern könnten, möglichst vollständig vermieden werden. Ausgenommen von der Nahtfreiheit sein können jedoch die unten beschriebenen Einrichtungen zur Atemluftversorgung und/oder zur Funkkommunikation.

In einer besonderen Ausgestaltung kann die allseits schließbare Schutzhülle, welche insbesondere aufgrund der Wirkung der in der äußeren Schicht der Schutzhülle befindlichen Metallfolie einen Faraday'schen Käfig darstellt, mit einem isolierten, abgedichtetem Durchbruch versehen, welcher vorzugsweise in Form eines die Schutzhülle durchdringenden Schlitzes ausgeführt sein kann. Der Durchbruch ist hierbei insbesondere dazu eingerichtet, um eine kurze oder lange Antenne eines Funkgeräts nach außen führen zu können, um auf diese Weise eine Funkkommunikation mit der Außenwelt zu ermöglichen. Insbesondere kann der Durchbruch in die Verschlussklappe der Schutzeinrichtung eingebracht sein. Die Maße des Durchbruchs werden hierbei derart gewählt, dass das Vorhandensein des Durchbruchs die möglichst umfassende Abschließbarkeit der Schutzhülle von der die Person gefährdenden Umgebung höchstens unwesentlich beeinträchtigen kann.

In einer weiteren Ausgestaltung kann die Schutzeinrichtung über mindestens eine Art einer Versorgung mit Atemluft verfügen. Hierzu kann die Person ein Atemschutzgerät, ein Kreislaufgerät und/oder eine Mundpatrone in das ausbildbare Volumen mitnehmen. Alternativ oder zusätzlich kann die Schutzeinrichtung so ausgestaltet sein, dass sie bereits über eine Patrone zur Atemluftversorgung verfügt, welche beispielsweise an einer zugänglichen Oberfläche der inneren Schicht befestigt sein kann. In einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung kann ein Kohlefilter, vorzugsweise ein Aktivkohlefilter, in die Schutzhülle, insbesondere in die Verschlussklappe, eingebracht sein, um die Versorgung mit der Atemluft zu ermöglichen. Hierbei kann zusätzlich ein Mundstück zur Aufnahme der Atemluft an das Kohlefilter angebracht sein kann. In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine tragbare Schutzvorrichtung, welche eine hier beschriebene Schutzeinrichtung umfasst. Hierbei ist die Schutzeinrichtung in gefalteter, geraffter, gestauchter und/oder gerollter Form in eine Umverpackung eingebracht, wobei die Umverpackung derart ausgestaltet ist, dass die Schutzvorrichtung von einer Person tragbar ist, zum Beispiel als Rucksack oder angebracht an einen an der Person sich befindlichen Gürtel. Bei der Umverpackung kann es sich vorzugsweise um ein zwar stabiles Kunststoffgewebe, jedoch mit einem möglichst geringen Eigengewicht handeln. Insbesondere um ein möglichst einfaches Öffnen der tragbaren Schutzvorrichtung zu ermöglichen, kann die Umverpackung hierbei mit Öffnungslaschen versehen sein, wobei die Öffnungslaschen derart eingerichtet sind, dass die Schutzeinrichtung durch Betätigung der Öffnungslaschen aus der Umverpackung entnehmbar sein kann.

In einer besonderen Ausgestaltung können insbesondere an der Oberfläche der inneren Schicht der Schutzhülle, vorzugsweise im Fußraum der Schutzhülle, Markierungen angebracht sein, die dazu eingerichtet sind, dass die Schutzhülle bei einem Aufstellen der Person auf die Markierungen der Umverpackung entnehmbar ist. Beispielsweise kann durch eine im Fußraum eingebrachte färb- und/oder formgestützte Benutzerführung die Person dazu angeleitet werden, sich auf die Markierungen zu stellen, wodurch der Effekt erzielt werden kann, dass sich die Person dann die Schutzeinrichtung allseitig am Körper hochziehen und über einen Befestigungsmechanismus an den Schultern befestigen kann. Auf diese Weise kann eine Einsatzbereitschaft der Schutzeinrichtung vom Öffnen der Umverpackung bis zum Verschließen der Schutzhülle innerhalb von wenigstens 1 Minute ermöglicht werden.

Vorteile der Erfindung

Die vorliegende Schutzeinrichtung verfügt über eine Reihe von Vorteilen. Unter Verwendung von verschiedenen Materialien wird eine im Notfall verschließbare, gegen Rauchgase, Produktnebel und Flüssigkeiten, bei Explosionen umherfliegende Splitter und Teile weitgehend abschottbare, biwakähnliche Schutzeinrichtung geschaffen. Durch in die Schutzhülle integrierte Komponenten können die Umgebungsbedingungen beobachtet und/oder überwacht werden, dem Körper können überlebenswichtige Elemente, insbesondere Wasser und/oder Luft, zugeführt werden und es kann mit der Außenwelt kommuniziert werden. Die vorliegende Schutzeinrichtung ist grundsätzlich für eine einzige Person eingerichtet. Sie eignet sich zur Verwendung in einem Rucksack oder an einem Gürtel. In einer besonderen Ausgestaltung für Einsatzpersonal weist das ausbildbare Volumen der Schutzhülle eine hohe Temperatur auf und ist daher nur mit Einsatzkleidung und/oder Schutzausrüstung nutzbar. In einer alternativen Ausgestaltung für zu rettende Personen weist das ausbildbare Volumen der Schutzhülle eine niedrige Temperatur auf und ist daher für die zu rettende Person an der Innenseite auch bei Hitzeeinwirkung berührbar. Die Schutzeinrichtung ist, soweit sie während einer vorherigen Verwendung weder beschädigt noch einer direkten Beflammung ausgesetzt wurde, wiederverwendbar und verfügt über ein niedrige Gewicht und ein geringes Volumen.

Die vorliegende Schutzeinrichtung ermöglicht ein längeres Überleben der in dem ausbildbaren Volumen der Schutzhülle befindlichen Person. Zusätzlich kann zwischen der Person und der typischerweise heißen Innenseite der Schutzhülle ein räumlicher Abstand eingerichtet und aufrechterhalten werden. Durch ein geringes Packmaß ist die Schutzeinrichtung leicht und dauerhaft als Schutzvorrichtung tragbar. Integrierte Funktionselemente, insbesondere Atemluftfilter und/oder -reservoir, Kommunikationsmittel und/oder Beobachtungsmittel bieten weitere Vorteile gegenüber dem Stand der Technik. Kurze Beschreibung der Figuren

Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung ohne Beschränkung der Allgemeinheit näher erläutert. Hierbei zeigen:

Figuren 1A und 1 B eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Schutzeinrichtung zum Schutz einer Person vor Hitzeeinwirkung (Figur 1A) sowie einer bevorzugten Schichtstruktur einer Schutzhülle der Schutzeinrichtung (Figur 1 B);

Figuren 2A bis 2D zwei weitere Ausführungsbeispiele für die Schutzeinrichtung in zweiteiliger Ausgestaltung (Figur 2A) bzw. in dreiteiliger Ausgestaltung (Figur 2B) sowie zwei bevorzugte Ausführungen für die Ausgestaltung der Unterseite der Schutzhülle (Figuren 2C und 2D); und Figuren 3A bis 3D zwei Ausführungsbeispiele für verschließbare Öffnungen in der Schutzeinrichtung: eine, durch eine Form der Schutzhülle gebildete Verschlussklappe in Draufsicht (Figur 3A) bzw. im Querschnitt (Figur 3B) sowie in Form eines in die Schutzhülle eingebrachten Reißverschlusses (Figuren 3C und 3D).

Ausführungsformen der Erfindung

Figur 1A zeigt schematisch, in nicht maßstäblicher Darstellung, einen perspektivischen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung 1 10 zum Schutz einer Person vor Hitzeeinwirkung 1 12. Bei der Hitzeeinwirkung 1 12 ist hierbei von einer Wärmestrahlung von 100-200 kW/m 2 auszugehen, welche Temperaturen in einem Bereich von 100-300 °C bewirken kann. Zur Auslegung der Schutzeinrichtung 1 10 kann demgegenüber die Wärmeleistung eines Menschen bei Vorliegen eines Ruhepulses sowie die Grenztemperatur des Menschen bei einer Körpertemperatur von 43 °C zu Grunde gelegt werden. Hierbei kann sich insbesondere ein so genanntes„Worst-Case Szenario" ergeben, bei welcher die Grenztemperatur nach ca. 15 Minuten erreicht werden kann, während in einem so genanntes „Mid-Case Szenario" die Erreichung der Grenztemperatur nach 30 Minuten zu erwarten ist, wobei das Mid-Case Szenario einen wesentlichen Teil der erwarteten Einsatz-Szenarien für die Schutzeinrichtung 1 10 betrifft.

Während das Ausführungsbeispiel der Schutzeinrichtung 1 10 in Figur 1A eine bevorzugte einteilige Ausgestaltung 1 14 zeigt, sind in Figur 2A eine besonders bevorzugte zweiteilige Ausgestaltung 1 16 und in Figur 2B eine dreiteilige Ausgestaltung 1 18 dargestellt. Die Schutzeinrichtung 1 10 verfügt entsprechend der vorliegenden Erfindung über eine allseits schließbare Schutzhülle 120, deren Maße vorzugsweise derart gewählt sind, dass sie zur Aufnahme von genau einer Person eingerichtet sind. Hierzu ist die Schutzhülle 120 derart verformbar ausgestaltet, dass sie durch eine Verformung ein Volumen 122 ausbilden kann, dessen Form und Größe sich zur Aufnahme der genau einen Person eignet. Wie in L. Andersen, s.o., näher ausgeführt, kann hierbei vorzugsweise von der maximal üblichen Größe von Einsatzkräften im Bereich des Brand-, Katastrophen- und Explosionsschutzes ausgegangen werden. Zur Ermittlung des erforderlichen Volumens kann darüber hinaus berücksichtigt werden, dass die Person, wie unten näher ausgeführt, in der Schutzhülle 120 in vorteilhafter Weise keine Schutzkleidung tragen, sondern die Schutzhülle möglichst nur in unbekleidetem Zustand oder höchstens in flammenfester Unterwäsche betreten sollte. Somit kann die Schutzhülle 120 in ausgebreiteter Form vorzugsweise über folgende Maße verfügen:

- Länge: 200-250 cm, bevorzugt 220-225 cm;

- Breite: 100-150 cm, bevorzugt von 120-125 cm, in dem zur Aufnahme des Kopfes und des Rumpfes vorgesehenen Bereich, jedoch nur 50-100 cm, bevorzugt von BOSO cm, in dem zur Aufnahme der unteren Gliedmaßen vorgesehenen Bereich (Fußraum);

- Höhe: 50-100 cm, bevorzugt 60-75 cm; und

- Umfang: 80-125 cm, bevorzugt 100-1 10 cm,

womit sich für die Fläche der Schutzhülle ein Wert von 2-2,5 m 2 und den Rauminhalt der Schutzhülle 120 ein Wert von 2500-5000 cm 3 in einem unkomprimierten Zustand ergeben können, wobei sich der Rauminhalt durch Vakuumisierung der Schutzhülle 120 auf einen Wert von 100-200 cm 3 verringern lässt. Unter Berücksichtigung der unten aufgeführten besonders bevorzugten Materialien für die Schutzhülle kann hierdurch ein Gewicht von 3 - 3,5 kg für die Schutzhülle 120 angenommen werden.

In einer weiteren Ausführung (nicht dargestellt) kann der Fußraum der Schutzeinrichtung derart ausgestaltet sein, dass er, in Analogie zu einem Strampelanzug, eine größerer Beinfreiheit ermöglichen kann, wodurch die Person die Möglichkeit erhalten kann, sich langsam von einem gegebenenfalls unsicheren Ort zu einem andern, voraussichtlich sichereren Ort bewegen zu können, ohne die Schutzeinrichtung verlassen zu müssen. Alternativ kann eine Ausprägung des Fußraums in Analogie zu einer Hosenbeinform erfolgen, wodurch eine mögliche Bewegung der Person erleichtert werden kann. Die Schutzeinrichtung 1 10 weist jeweils eine Oberseite 124 und eine Unterseite 126 auf, wobei die Unterseite 126 der Oberseite 124 gegenüberliegend angeordnet ist. Die Oberseite 124 entspricht hierbei im Wesentlichen einer Fläche, welche derart eingerichtet ist, dass sie der Hitzeeinwirkung 1 12 zugewandt ist und folglich von Hitzestrahlung, Flammen und Rauch beaufschlagt werden kann, während die Unterseite 126 derart ausgestaltet ist, dass sie sich als Auflage auf einer Unterlage 128 eignet. Als Unterlage 128 für die Auflage der Schutzeinrichtung 1 10 kann insbesondere mit einem Boden, etwa einem Naturboden in Wald, Feld oder Park, oder einem künstlich hergestellten Boden, beispielsweise einem Betonboden, zu rechnen sein. Bei Auflegen der Schutzeinrichtung 1 10 mit der Unterseite 126 auf die Unterlage 128 kann somit nur die Oberseite 124 der Schutzeinrichtung 1 10 oder ein Teil davon für einen außenstehenden Betrachter sichtbar sein, während die Unterseite 126 möglichst vollständig auf der Unterlagen 128 aufliegen kann.

Wie in Figur 1A weiterhin dargestellt, verfügt die Schutzhülle 120 in diesem Ausführungs- beispiel sowohl an der Oberseite 124 der Schutzeinrichtung 1 10 als auch an der Unterseite 126 der Schutzeinrichtung 1 10 über eine Schichtstruktur 130, welche in Form von drei aufeinander folgenden Schichten 132, 134, 136 ausgestaltet ist. Folglich umfasst die Schutzhülle 120 eine äußere Schicht 132, eine an die äußere Schicht 132 angrenzende mittlere Schicht 134 und eine sowohl an die mittlere Schicht 134 als auch an das ausbildbare Volumen 122 angrenzende innere Schicht 136. Während die äußere Schicht 132 ein nicht-entflammbares, Wärmestrahlung reflektierendes Material aufweist, verfügen die mittlere Schicht 134 über ein festes, wärmeisolierendes Material und die innere Schicht 136 über ein Material, welches zur Verhinderung einer Verbrennung der Person ausgelegt ist. Materialien für die Schichten 132, 134, 136 werden in der folgenden Beschreibung zur Figur 1 B dargestellt.

Wie bereits erwähnt, ist die Schutzhülle 120 derart eingerichtet, dass sie das durch die Schutzhülle 120 ausbildbare Volumen 122 allseits verschließen kann. Im Falle der in Figur 1A dargestellten einteiligen Ausgestaltung 1 14 kann hierzu die Schutzhülle 120 bei Verwendung durch die Person derart ausgeformt werden, dass das ausbildbare Volumen 122 vollständig umgibt, wobei die Schutzhülle 120 im vorliegenden Ausführungsbeispiele eine Naht 138 aufweisen kann, welche mindestens zwei Enden der hier flächig ausgeführten Schutzhülle 120 in einem Bereich einer Stoßkante fest miteinander verbinden kann. Als bevorzugtes Material für die Naht 138 kann hierbei ein Zwirn aus einem temperaturfesten Material, insbesondere aus einem Aramide, welche auch Polyaramide oder aromatische Polyamide bezeichnet werden, eingesetzt werden. Aramide umfassen Polyamide, welche über an aromatische Gruppen gebundene Amidgruppen verfügen, insbesondere Poly(p-phenylenterephthalamid) (PPTA, Handelsnamen: Kevlar, Twaron) und Poly(m-phenylenisophthalamid) (PMPI, Handelsnamen: Nomex, Teijinconex).

Insbesondere im Unterschied zu der Schutzeinrichtung nach L. Andersen, s.o., verfügt die Schutzhülle 120 gemäß Figur 1A an der Oberseite 124 über keine Naht, sondern ist durchgehend in Form möglichst einer einzigen Fläche ausgeführt. Diese nahtfreie Ausgestaltung der Oberseite 124 der Schutzeinrichtung 1 10 bewirkt in vorteilhafter Weise, dass Nähte, welche möglicherweise als Wärmebrücken in der Schutzhülle 120 dienen und somit die Schutzwirkung der Schutzeinrichtung 1 10 verringern könnten, weitgehend vermieden werden. Damit die Person trotz der hier dargestellten allseitigen Verschließbarkeit der Schutzhülle 120 dennoch in das durch die Schutzhülle 120 ausbildbare Volumen 122 gelangen und/ oder sich wieder aus dem Volumen 122 begeben kann, kann die Schutzeinrichtung 1 10 über geeignete verschließbare Öffnungen verfügen. Ausführungsbeispiele für vorteilhafte verschließbare Öffnungen, welche in die Schutzhülle 120 eingebracht werden können, finden sich in den Figuren 3A bis 3D.

Figur 1 B zeigt schematisch, ebenfalls in nicht maßstäblicher Darstellung, einen Querschnitt durch ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Schichtstruktur 130 der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung 1 10, welche in dieser bevorzugten Ausführungsform jeweils für die Oberseite 124 der in den Figuren 1A, 2A und 2B dargestellten Ausführungsbeispiele einsetzbar ist.

Wie bereits erwähnt, weist die äußere Schicht 132 der Schichtstruktur 130 ein nicht- entflammbares, Wärmestrahlung reflektierendes Material, bevorzugt in Form eines metallkaschierten Trägergewebes, auf. Das metallkaschierte Trägergewebe verfügt in diesem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel über jeweils eine Lage einer Metallfolie 140, einer ersten Klebeschicht 142 und eines ersten Trägergewebes 144, die aufeinander liegende angebracht sind. Insbesondere können hierbei folgende Materialien eingesetzt werden:

- Metallfolie 140: Aluminiumfolie, Dicke 10-50 μηη, bevorzugt 20-25 μηη, Flächendichte 50-75 g/m 2 , alternativ sind eine Goldfolie oder eine Kupferfolie denkbar;

- erste Klebeschicht 142: Silikonkleber, Flächendichte 10-50 g/m 2 , bevorzugt 20-25 g/m 2 , bis ca. 250-300 °C flexibel, durch Auftreten eines keramikbildenden Effekts temperaturbeständig bis ca. 1500-2000 °C; und

- erstes Trägergewebe 144: Glasfaser-Trägergewebe, Flächendichte 150-250 g/m 2 .

Wie ebenfalls bereits erwähnt, weist die mittlere Schicht 134 der Schichtstruktur 130 eine feste Isolationsschicht 146 in Form eines festen, wärmeisolierenden Materials, auf. Die Isolationsschicht 146 verfügt in dem in Figur 1 B dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel über mindestens zwei isolierende Mattenstrukturen , welche durch jeweils in Form einer Metallfolie 140 ausgeführten Trennschicht (nicht dargestellt) räumlich voneinander getrennt sind. Besonders bevorzugt können zwei oder drei isolierende Mattenstrukturen vorhanden sein, jeweils durch eine Aluminiumfolie, Goldfolie oder Kupferfolie, die eine Dicke von 10 μηη bis 50 μηη, bevorzugt 20 μηη bis 25 μηη, aufweisen können, jeweils voneinander getrennt. Durch die als Trennschicht eingesetzte Metallfolie 140 kann sich so die Wärmeleitfähigkeit der Schutzhülle 120 weiter verringern lassen.

Zusätzliche Arten von festen Isolationsschichten 146 sind jedoch denkbar, insbesondere ein Vlies, das eine Schlaufenstruktur aufweist, oder ein über Hohlkammern verfügendes, nicht-brennbares Schichtmaterial. Als Vlies eignen sich insbesondere temperaturbeständige, effekttexturierte Glasgarne, die vorzugsweise mit regelmäßigen Schlaufen, die dafür sorgen, dass die Isolationsschicht 146 über eine gewisse Elastizität verfügt, versehen sind. Die Flächendichte der so ausgeführten Isolationslage 146 kann hierbei einen Wert von 500-750 g/m 2 , insbesondere von 600-650 g/m 2 , annehmen

Wie oben bereits erwähnt, weist die innere Schicht 136 der Schichtstruktur 130 ein Material auf, welches zur Verhinderung einer Verbrennung der Person ausgelegt ist, bevorzugt ein metallkaschiertes Kunststoffgewebe, insbesondere in Form einer metallisierten Kunststofffolie 148, welche mittels einer zweiten Klebeschicht 150 auf ein dafür vorgesehenes zweites Trägergewebe 152 aufgebracht ist: Hierfür können vorzugsweise folgende Materialien eingesetzt werden:

- metallisierte Kunststofffolie 148: aluminiumisierte Polyesterfolie; Flächendichte 5-15 g/m 2 ;

- zweite Klebeschicht 150: Schmelzkleber, Flächendichte 5-10 g/m 2 ; und

- zweites Trägergewebe 152: temperaturbeständiges Faserträgergewebe, Flächendichte 50-100 g/m 2 .

Somit kann die Schichtstruktur 130 der Schutzhülle 120, ohne etwaige zusätzliche Lagen, eine Dicke von insgesamt 10-50 mm, bevorzugt von 20-50 mm, eine Flächendichte von 250- 500 g/m 2 , bevorzugt 300-400 g/m 2 , aufweisen.

In der besonders bevorzugten Ausführung gemäß Figur 1 B ist innerhalb der inneren Schicht 136 eine weitere Lage vorgesehen, die ein über Hohlkammern verfügendes, nicht-brennbares Schichtmaterial 154 umfasst. Die Lage des Schichtmaterials 154 kann hierbei, wie in der bevorzugten Ausführung gemäß Figur 1 B dargestellt, zwischen zwei, die innere Schicht ausbildende Lagen, etwa zwischen dem zweiten Trägergewebe 152 und der zweiten Klebeschicht 150 für die metallisierte Kunststofffolie 148 eingebracht sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Lage des Schichtmaterials 154 auch, angrenzend an das ausbildbare Volumen 122, unmittelbar an die innere Schicht 136 anschließen oder zwischen der mittleren Schicht 134 und der inneren Schicht 136 angeordnet sein. Vorzugsweise durch Monofilamente, welche flächig und spiralförmig und/oder als dreidimensionales Netz innerhalb des Schichtmaterials 154 angeordnet sind, lässt sich eine zeitlich stabile Ausbildung eines Luftvolumens 156 in der Schutzhülle 120 erzielen. Das Luftvolumen 156 kann einerseits als zusätzlicher Atemluftspeicher mit einer Kapazität von 300-750 Litern, bevorzugt von 400-600 Litern, und andererseits als zusätzlicher Isolationskörper dienen, welcher eine weitaus geringere Temperatur als das zweite Trägergewebe 152 aufweisen kann. Dadurch kann selbst eine Berührung der Schutzhülle 120 durch eine sich in dem ausbildbaren Volumen 122 befindlichen Person mit bloßer Haut nur mit geringer Wahrscheinlichkeit zu Verbrennungen führen kann. Das Schichtmaterial 154 kann hierbei eine Dicke von 100-500 mm annehmen und eine geringe Flächendichte von 5-10 g/m 2 aufweisen. Damit kann sich für die um das Schichtmaterial 154 erweiterte Schutzhülle eine Flächendichte von insgesamt 800-1200 g/m 2 , bevorzugt von ca. 1000 g/m 2 ergeben. In einer alternativen Ausführung (nicht dargestellt), in welcher auf den zusätzlicher Atemluftspeicher verzichtet werden kann, jedoch die Wärmeleitfähigkeit der Schutzhülle 120 weiter verringert werden soll, können mindestens zwei isolierende Mattenstrukturen vorgesehen sein, durch eine in Form einer Metallfolie 140 ausgeführte Trennschicht jeweils voneinander getrennt.

Die so erfindungsgemäß ausgestaltete Schichtstruktur 130 ist somit insbesondere für eine Reihe von Funktionen eingerichtet, wobei die im Folgenden aufgeführten Funktionen bevorzugt von mindestens einer der genannten Schichten wahrgenommen wird:

- Abdichtung gegen Rauch (alle genannten Schichten 140 bis 154);

- Reflektion der Wärmestrahlung (Metallfolie 140 und zweites Trägergewebe 152);

- Beständigkeit gegen direkte Beflammung (metallkaschiertes Trägergewebe, umfassend die Metallfolie 140, die erste Klebeschicht 142 und das erste Trägergewebe 144);

- Isolation gegen Wärme (Isolationsschicht 146 und zweites Trägergewebe 152);

- Speicherung von Luft (Schichtmaterial 154); und

- Verhinderung der Verbrennung einer Person (metallisierte Kunststofffolie 148 und, insbesondere, Schichtmaterial 154).

Darüber hinaus kann die Schutzeinrichtung 1 10 über mindestens eine Einrichtung verfügen, welche dazu vorgesehen ist, die sich in dem ausbildbaren Volumen 122 befindliche Person in einem Abstand zu der möglicherweise heißen Schutzhülle 120 zu bringen oder über einen möglichst langen Zeitraum dort zu halten. In einer ersten Ausführung (nicht dargestellt) können hierzu versteifende Elemente vorhanden sein, welche derart in die Schutzhülle 120 eingebracht und/oder an der Schutzhülle 120 angebracht sein können, dass dadurch die Schutzhülle 120 in einer gewünschten räumlichen Form gehalten werden kann. Alternativ oder zusätzlich zu den genannten Schichten 140 bis 154 kann, wie in Figur 1 B schematisch dargestellt, innenseitig, d.h. an mindestens einer dem ausbildbaren Volumen 122 zugewandten Stelle der Schichtstruktur 130 ganz- oder teilflächig eine Lage eines Füllmaterials 158 aufgetragen sein. Bei dem Füllmaterial 158 kann es sich insbesondere um ein Vlies handeln, d.h. um ein textiles Medium aus natürlich vorkommenden oder, vorzugsweise, künstlich hergestellten Fasern, welche über eine geringe Wärmeleitfähigkeit verfügen und somit die in der Schutzhülle 120 vorhandene Wärme nicht ohne weiteres an das ausbildbare Volumen weiterleiten kann, wodurch dort mit einer geringen Temperatur im Vergleich zur in der inneren Schicht 136 herrschenden Temperatur gerechnet werden kann. Anstelle des Füllmaterials 158 können, in einer alternativen Ausführung, mindestens zwei isolierende Mattenstrukturen (nicht dargestellt) vorgesehen sein, welche durch eine in Form einer Metallfolie 140 ausgeführte Trennschicht jeweils voneinander getrennt sein können, wodurch sich die Wärmeleitfähigkeit der Schutzhülle 120 weiter verringern lassen kann. Die Dicke des Füllmaterials 158 kann hierbei so gewählt werden, dass den Abstand der Person in dem ausbildbaren Volumen 122 von der Schutzhülle 120 bereitstellen und/oder aufrechterhalten kann. In einer möglichen Ausgestaltung kann daher das Füllmaterial 158 über mehrere Lagen oder Anteile verfügen, die je nach Bedarf entfernbar sind.

Figur 2A zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Schutzeinrichtung 1 10 in der besonders bevorzugten zweiteiligen Ausgestaltung 1 16. In der in Figur 2A in Form eines Querschnitts dargestellten zweiteiligen Ausgestaltung 1 16 verfügt die Schutzhülle 120 über zwei gesonderte Teile in Form eines Oberteils 160 und eines Unterteils 162, wobei das Oberteil 160 und das Unterteil 162 durch die Nähte 138 fest miteinander verbunden sind und derart zueinander angeordnet sind, dass sie gemeinsam das ausbildbare Volumen 122 vollständig umgeben. In der hier dargestellten besonders bevorzugten Ausführung bildet das Oberteil 160 die der Hitzeeinwirkung 1 12 zugewandte Oberseite 124 der Schutzhülle 120 aus und verfügt über die in Figur 1A, insbesondere über die in Figur 1 B, dargestellte Schichtstruktur 130 aus den drei aufeinander folgenden Schichten 132, 134, 136, während das Unterteil 162 die Unterseite 126 der Schutzhülle ausbildet, die zur Auflage auf die Unterlage 128 eingerichtet ist. Das Unterteil 162 kann hierbei dieselbe Schichtstruktur 130 wie das Oberteil 124 aufweisen oder, besonders bevorzugt, in einer Ausführung gemäß den Figuren 2C oder 2D ausgestaltet sein. Figur 2B zeigt in Form eines Querschnitts ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Schutzeinrichtung 1 10 in der dreiteiligen Ausgestaltung 1 18. Die dreiteilige Ausgestaltung 1 18 gemäß Figur 2B entspricht weitgehend der zweiteiligen Ausgestaltung 1 16 gemäß Figur 2A mit dem Unterschied, dass die Schutzhülle 120 in der dreiteiligen Ausgestaltung 1 18 zusätzlich zu dem Oberteil 160 und dem Unterteil 162 über ein weiteres gesondertes Teil in Form mindestens eines Seitenteils 164 verfügt. Hierbei kann es sich um ein einzelnes, Seitenteil 164 handeln, welches durchgehend zwischen dem Oberteil 160 und dem Unterteil 162 angeordnet ist, oder um mindestens zwei gesonderte Seitenteile 164, welche jeweils an ausgewählten Stellen zwischen dem Oberteil 160 und dem Unterteil 162 eingefügt ist. Auch hier sind jeweils aneinandergrenzende Teile der Schutzhülle 120 durch die Nähte 138 fest miteinander verbunden sind und derart einander zugeordnet, dass sie gemeinsam das ausbildbare Volumen 122 vollständig umschließen. Im Falle der dreiteiligen Ausgestaltung 1 18 ist darauf zu achten, dass das mindestens eine Seitenteil 164 derart an der Schutzhülle 120 angebracht ist, dass - im Gegensatz zum Unterteil 164 - wie die Oberseite 124 ebenfalls zumindest teilweise der Hitzeeinwirkung 1 12 ausgesetzt sein kann und daher vorzugsweise mit einer entsprechenden Materialstruktur, insbesondere mit derselben Schichtstruktur 130 wie das Oberteil 160, versehen ist, da a priori nicht bekannt ist, ob und aus welchem Winkel eine Flammenbeaufschlagung der Schutzeinrichtung 1 10 und damit eventuell auch des mindestens einen Seitenteils 164 auftreten kann.

Die Figuren 2C und 2D zeigen zwei bevorzugte Ausführungen für die Ausgestaltung der Unterseite 162 der Schutzhülle 120. In einer ersten Ausführung gemäß Figur 2C verfügt die Unterseite 162 über ein Kunststoffgewebe 166, insbesondere ein Polyestergewebe. Das Polyestergewebe kann hierbei 60-100 cm, bevorzugt 80-90 cm, breit, eine Flächendichte von Flächendichte von 50-100 g/m 2 , bevorzugt von 60-75 g/m 2 , aufweisen und über eine Dicke von 100-200 μηη verfügen, so dass es eine Masse im Bereich von lediglich 50-75 g annehmen kann. Die auf diese Weise ausgeführte Unterseite 162 der Schutzhülle 120 kann daher insbesondere dazu eingerichtet sein, um eine möglichst effektive Wärmeableitung vom Körper der Person durch das Kunststoffgewebe 166 hindurch bis zur Unterlage 128 vorzunehmen, um so die Körpertemperatur möglichst gering zu halten. Dieser vorteilhafte Effekt kann dadurch zusätzlich unterstützt werden, indem die sich in dem ausbildbaren Volumen 122 befindlichen Person keine Schutzkleidung trägt, sondern nur flammenfeste Unterwäsche oder idealerweise unbekleidet ist. Allerdings ist die derart ausgeführte Unterseite 162 der Schutzhülle 120 so ausgestaltet, dass sie möglichst nicht einer Beaufschlagung durch die Hitzeeinwirkung 1 12 ausgesetzt werden sollte. Die Ausführung gemäß Figur 2C kann sich daher insbesondere für einen Einsatz mit geschultem Personal eignen, welches so ausgebildet ist, dass es das Unterteil 162 derart ausrichtet, dass die Unterseite 126 möglichst allseitig nur die Unterlage 128 berührt und ansonsten von dem Oberteil 160 verdeckt ist, so dass die Hitzeeinwirkung 1 12 nur die Oberseite 124 beaufschlagen kann.

In einer weiteren Ausführung gemäß Figur 2D verfügt die Unterseite 162 über einen Schichtaufbau 168, weicher folgende aufeinander angeordnete Schichten aufweist:

- Metallfolie 140: Aluminiumfolie, Dicke 10-50 μηη, bevorzugt 20-25 μηη, Flächendichte 50-75 g/m 2 , alternativ sind eine Goldfolie oder eine Kupferfolie denkbar;

- erste Klebeschicht 142: Silikonkleber, Flächendichte 10-50 g/m 2 , bevorzugt 20-25 g/m 2 , bis ca. 250-300 °C flexibel, durch Auftreten eines keramikbildenden Effekts temperaturbeständig bis ca. 1500-2000 °C; und

- erstes Trägergewebe 144: Glasfaser-Trägergewebe, Flächendichte 150-250 g/m 2 .

Damit entspricht der Schichtaufbau 168 der Unterseite 162 der äußeren Schicht der Schichtstruktur 130 der Oberseite 160. Folglich ist der so ausgestaltete Schichtaufbau 168 für eine Reihe von Funktionen eingerichtet, welche bevorzugt von den folgenden Schichten wahrgenommen wird:

- Abdichtung gegen Rauch (alle genannten Schichten 140 bis 144);

- Reflektion der Wärmestrahlung (Metallfolie 140);

- Beständigkeit gegen direkte Beflammung (Schichtaufbau 168, umfassend die Metallfolie 140, die erste Klebeschicht 142 und das erste Trägergewebe 144); und

- Wärmeableitung, insbesondere durch Auflage auf der Unterlage 128.

Die Ausführung gemäß Figur 2D kann sich insbesondere für Personen eignen, welche nicht speziell in der Benutzung der vorliegenden Schutzeinrichtung 1 10 ausgebildet sind. Bei diesem Personenkreis ist davon auszugehen, dass die Person die Unterseite 126 der Schutzeinrichtung 1 10 nicht so positioniert, dass die Unterseite 126 möglichst allseitig nur die Unterlage 128 berührt und ansonsten von dem Oberteil 160 verdeckt ist, und/oder sich während ihre Aufenthalts in der Schutzeinrichtung 1 10 derart bewegt, dass die die Unterseite zumindest zeitweise von der Hitzeeinwirkung 1 12 beaufschlagt werden kann. Um der Person trotz der hier allseitigen Verschließbarkeit der Schutzhülle 120 es dennoch zu ermöglichen, in das durch die Schutzhülle 120 ausbildbare Volumen 122 gelangen und/oder sich wieder aus dem ausbildbaren Volumen 122 entfernen zu können, kann die Schutzeinrichtung 1 10 bevorzugt über mindestens eine, in die Schutzhülle eingebrachte, verschließbare Öffnung 170 verfügen. In den Figuren 3A bis 3D sind zwei verschiedene bevorzugte Ausführungen für die verschließbare Öffnung 170 dargestellt.

Die Figuren 3A und 3B zeigen eine, durch eine Form der Schutzhülle 120 gebildete Verschlussklappe 172 in Draufsicht auf die Oberseite 124 der Schutzhülle (Figur 3A) bzw. in einem Querschnitt entlang der in Figur 3A gekennzeichneten Linie A-A (Figur 3B). In dieser besonders bevorzugten Ausführung bildet die beispielsweise aus dem Bereich der Rücksäcke bekannte Verschlussklappe 172 die gewünschte Öffnung 170 aus, indem durch eine Überlappung von Enden 174 der Schutzhülle 120 sich sowohl ein geöffneter Zustand als auch ein verschließbarer Zustand der Schutzhülle 120 ausbilden kann. Zur leichterten Bedienbarkeit können die Enden 174 der Verschlussklappe 172 mit Laschen 176 versehen sein. Eine auf diese Weise erzielbare Materialüberlappung kann somit sowohl zu der allseitigen Verschließbarkeit der Schutzhülle 120 als auch zu einer Möglichkeit des Eintretens und/oder Verlassen der Schutzhülle 120 durch die Person beitragen. Solange die Verschlussklappe 170, abhängig von den Umgebungsbedingungen, noch geöffnet bleiben kann, kann die zumindest teilweise geöffnete Verschlussklappe 172 zur Beobachtung des Umfelds der Schutzeinrichtung 1 10 eingesetzt werden, während die Schutzeinrichtung 1 10 die Person, abgesehen von ihrem sich in der Nähe der Verschlussklappe 172 befindlichen Kopf, weitgehend schützen kann. Darüber hinaus können, wie in Figur 3A schematisch dargestellt, an einer Stelle in der Schutzhülle 120, vorzugsweise im Bereich der Verschlussklappe 172, ein Atemluftfilter 178 eingebracht sein. Bevorzugt kann das Atemluftfilter 178 über ein Kohlefilter, vorzugsweise ein Aktivkohlefilter, verfügen, welches dazu ausgestaltet ist, um die Versorgung der Person mit Atemluft zu ermöglichen. Zusätzlich kann hierbei an das Atemluftfilter 178 ein Mundstück (nicht dargestellt) zur Aufnahme der Atemluft durch die Person angebracht sein kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Person ein Atemschutzgerät, ein Kreislaufgerät und/oder eine Mundpatrone in das ausbildbare Volumen 122 mitnehmen. Alternativ oder zusätzlich kann die Schutzeinrichtung 1 10 so ausgestaltet sein, dass sie bereits über eine Patrone zur Atemluftversorgung verfügt, welche beispielsweise von dem ausbildbaren Volumen 122 aus zugänglich sein kann. Wie weiterhin in Figur 3A schematisch dargestellt, kann ein einer weiteren Stelle in der Schutzhülle 120, vorzugsweise im Bereich der Verschlussklappe 172, ein isolierter, abgedichteter Durchbruch 180 eingebracht sein. Der Durchbruch 180 kann hierbei vor allem zur Durchführung einer Antenne durch die Schutzhülle 120, welche insbesondere aufgrund der Wirkung der in der äußeren Schicht der Schutzhülle 120 befindlichen Metallfolie 140 eine Wirkung eines Faraday'schen Käfigs aufweist, eingerichtet sein kann. Auf diese Weise kann die sich in dem ausbildbaren Volumen 120 befindliche Person trotzdem über Funk eine Kommunikation mit der Außenwelt aufnehmen. Der in Figur 3B schematisch dargestellte Querschnitt entlang der Linie A-A zeigt die einteilige Ausgestaltung 1 14 der Schutzeinrichtung 1 10. Es ist jedoch genauso möglich, die Verschlusskappe 172 auch in der besonders bevorzugten zweiteiligen Ausgestaltung 1 16 oder in der dreiteiligen Ausgestaltung 1 18 zu verwenden. Die Figuren 3C und 3D zeigen eine, weitere bevorzugte Ausgestaltung der Öffnung 170, welche hier in Form eines in die Schutzhülle 120 eingebrachten Reißverschlusses 182 ausgeführt ist. Alternativ können auch mehrere Reißverschlüsse 180 in die Schutzhülle 120 eingebracht sein. Hierbei kann es besonders vorteilhaft sein, wenn, wie Figur 3C zeigt, der Reißverschluss 182 seitlich insbesondere an einer Kopplungsstelle zwischen der Oberseite und 124 der Unterseite 126 der Schutzeinrichtung 1 10 eingebracht ist. Alternativ kann der Reißverschluss 182 auch in die Unterseite 126 der Schutzeinrichtung 1 10 eingebracht sein. In einer besonders bevorzugten Ausführung kann hierbei eine vorzugsweise an der Schutzhülle befestigbare Abdeckung 184 vorgesehen sein, welche dazu eingerichtet und ausgestaltet sein kann, um dadurch einen Bereich 186, in welchem sich der Reißverschluss 182 befindet, gegen die Umgebung abzudecken.

Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine tragbare Schutzvorrichtung (nicht dargestellt), in welcher die Schutzeinrichtung 1 10 in gefalteter, geraffter, gestauchter und/oder gerollter Form in eine Umverpackung eingebracht ist. Vorzugsweise ist die Umverpackung hierbei derart ausgestaltet ist, dass die Schutzvorrichtung von einer Person tragbar ist, zum Beispiel als Rucksack oder an einen sich an der Person befindlichen Gürtel angebracht. Bei der Umverpackung kann es sich vorzugsweise um ein zwar stabiles Kunststoffgewebe mit möglichst geringem Eigengewicht handeln. Insbesondere um ein möglichst einfaches Öffnen der tragbaren Schutzvorrichtung zu ermöglichen, kann die Umverpackung hierbei mit Öffnungslaschen versehen sein, wobei die Öffnungslaschen derart eingerichtet sind, dass die Schutzeinrichtung 1 10 Betätigung der Öffnungslaschen aus der Umverpackung entnommen werden kann.

Liste der Bezugszeichen

110 Schutzeinrichtung

1 12 Hitzeeinwirkung

1 14 einteilige Ausgestaltung

1 16 zweiteilige Ausgestaltung

1 18 dreiteilige Ausgestaltung

120 Schutzhülle

122 ausbildbares Volumen

124 Oberseite

126 Unterseite

128 Auflage (Boden)

130 Schichtstruktur

132 äußere Schicht

134 mittlere Schicht

136 innere Schicht

138 Naht

140 Metallfolie

142 erste Klebeschicht

144 erstes Trägergewebe

146 feste Isolationsschicht

148 metallisierte Kunststofffolie

150 zweite Klebeschicht

152 zweites Trägergewebe

154 Schichtmaterial

156 Luftvolumen

158 Füllmaterial

160 Oberteil

162 Unterteil

164 Seitenteil

166 Kunststoffgewebe

168 Schichtaufbau 170 Öffnung

172 Verschlusskappe

174 Enden

176 Laschen

178 Atemluftfilter

180 Durchbruch

182 Reißverschluss

184 Abdeckung

186 Bereich