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Patent Searching and Data


Title:
PROTECTIVE CAP FOR A TOOL HOLDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/005708
Kind Code:
A1
Abstract:
A protective cap for a tool holder with a tapered part and a draw-in part connected thereto is adapted to the tapered part, which it surrounds and protects from dirt, and has a resilient clamping device which releasably snaps on to the draw-in part.

Inventors:
KLARER CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP1988/001169
Publication Date:
June 29, 1989
Filing Date:
December 16, 1988
Export Citation:
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Assignee:
KLARER CHRISTOPH (DE)
International Classes:
B23B31/117; B23Q3/155; B23Q3/157; B23Q13/00; B25H3/00; (IPC1-7): B23Q13/00; B25H3/00
Foreign References:
GB1574157A1980-09-03
US3715801A1973-02-13
US4182021A1980-01-08
US4196506A1980-04-08
US4312111A1982-01-26
US4509649A1985-04-09
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Claims:
Schutzansprüche
1. Schutzhaube für eine WerkzeugAufnahme (1) mit einem Konus¬ teil (2) und einem damit verbundenen Anzugεteil (3, 12), wobei die Schutzhaube einen Abdeckteil (6, 10), der an den Konuεteil angepaßt iεt und dieεen verεchmutzungεεicher umschließt, und eine federnde Klemmeinrichtung (7, 17) aufweist, die den Anzugsteil lösbar einrastet.
2. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzugsteil einen Einschnitt (4, 12) aufweist, und die federnde Klemmeinrichtung eine Rastzunge (7, 17) aufweist, die mittels eines am federnden Ende gebildeten Vorεprungε (8,18) in den Einschnitt eingreift.
3. Schutzhaube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mittelteil der Rastzunge ein Druckbereich (9, 19) zur Entriegelung vorgesehen ist, der mit dem Konusteil in Berührung steht.
4. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abeckteil in seinem oberen Bereich einen Befestigungsschlitz (14) besitzt, mittels deεεen die Schutzhaube an einer Halteplatte (15) befestigbar iεt.
5. Schutzhaube nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Konusteil im Abdeckteil einen Freiheitsgrad der Bewegung hat, der eine Entriegelung des Anzugsteils ermöglicht.
6. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Konusteil in Richtung der Rastzunge * schwenkbar iεt, wobei die Raεtzunge von dem Druckbereich so betätigbar iεt, daß sie den Anzugsteil freigibt.
7. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Thermoplast besteht, und im b Bereich des Befestigungsεchlitzes durch ein eingespritztes Aluminiumteil verstärkt ist.
8. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzunge aus Thermoplast und der 0 übrige Teil aus Duroplaεt besteht.
9. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckteil an den Konusteil angepaßt Stege (10) aufweist, die den Konusteil führen.
10. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (8, 18) der Rastzunge eine halbkreisförmige Ausnehmung aufweist, die der Kontur des Einschnitts entspricht.
11. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzunge (7 , 17) ein¬ stückig mit dem Abdeckteil (6) ausgebildet iεt.
Description:
Schutzhaube für Werkzeug-Aufnahme

10

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzhaube für eine - ^ Werkzeug-Aufnahme.

Solche Werkzeug-Aufnahmen dienen als Spannfutter für verschiedene Bearbeitungswerkzeuge, z.B. Bohrer, Fräser, Schleif insätze, etc. Die Werkzeug-Aufnahme selbst wird in einer Werkzeugmaschine 0 eingespannt und von dieser angetrieben. Eine solche Werkzeug-Auf¬ nahme weist im allgemeinen einen Konuεteil auf, der von einer entsprechenden konusförmigen Paßform der Werkzeugmaschine aufge¬ nommen wird. Zum Einspannen in die Werkzeugmaschine ist die Werkzeug-Aufnahme mit einem Einschnitt im unteren Teil und einem

25 oberhalb der Konusspitze befestigten Anzugszapfen versehen, welcher ebenfalls einen Einschnitt aufweist.

Die Handhabung der Werkzeug-Aufnahme erfordert einen sorgfältigen Umgang mit der empfindlichen Konusfläche. Wenn diese beispiels- wiese durch das Kühlmittel des Bearbeitungswerkzeuges oder durch 0 bei der Bearbeitung entstehende feine Metallspäne verunreinigt is und die Werkzeug-Aufnahme in diesem Zustand in die Werkzeug¬ maschine eingesetzt wird, bilden sich entlang der Konusflächen vo Werkzeug-Aufnahme und Werkzeugmaschine Ablagerungen und Vertiefun gen. Durch Eindringen von Kühlmittel kann es zu Korrosion kommen. 5

Dies hat die Folge, daß der Sitz der Werkzeug-Aufnahme nicht mehr genau definiert ist, sondern ein leichtes Spiel erhält, so daß eine präzise Führung der Bearbeitungswerkzeuge nicht mehr möglich ist.

Es ist bekannt, die Werkzeug-Aufnahme beim Auswechseln um 180° gedreht in einen Aufnahmekasten einzusetzen. Eine solche Lagerung bringt es mit sich, daß das am Werkzeug befindliche Kühlmittel abwärts auf die Konusfläche läuft und diese verschmutzt. Ande¬ rerseits ist die manuelle Handhabung der Werkzeug-Aufnahme in umgekehrter Stellung gefährlich, weil ein Benutzer leicht beim Ergreifen der Aufnahme abrutschen kann und sich an einem scharfen Bearbeitungswerkzeug verletzt.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine einfache und sichere Handhabung der Werkzeug- Aufnahme erlaubt, wobei die Konusfläche während der Handhabung geschützt ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schutzhaube nach Anspruch 1 gelöst.

Die Werkzeug-Aufnahme hat vorzugsweise einen Anzugsteil, der einen Einschnitt bzw. Einstich aufweist, in welchen eine in der Schutz¬ haube vorgesehene Rastzunge mit Vorsprung eingreift, um die Werkzeug—Aufnahme einzurasten. Dadurch wird eine Einführung der Werkzeug—Aufnahme in beliebiger Drehposition ermöglicht.

Es ist weithin bevorzugt, im Mittelteil der Rastzunge einen Druckbereich bzw. Druckknopf vorzusehen, der die eingeführte Werkzeug-Aufnähme berührt. Der Druckbereich dient zur Entriegelung der Rastzunge. Vorzugsweise ist die Schutzhaube so gestaltet, daß die eingeführte Werkzeug-Aufnahme einen Freiheitsgrad der Bewegung hat. Der Einschnitt des Anzugsteils bildet im Eingriff mit dem Vorsprung der Rastzunge einen Drehpunkt, um den die Werkzeug-Auf¬ nahme geschwenkt werden kann. Bei dieser Schwenkbewegung drückt der Konusteil über den Druckbereich die Rastzunge nach außen, so daß der Einschnitt des Anzugsteils freigegeben wird. Beim

Einführen der Werkzeug-Aufnahme dient eine Abschrägung an der Unterseite des Vorsprungs dazu, die Rastzunge zu betätigen, so daß sie ohne Schwierigkeit über das Anzugsteil in den Einschnitt gleitet. Die Schwenkbewegung findet vorzugsweise in Richtung der Rastzunge statt.

Vorzugsweise ist im oberen Bereich des Abdeckteils der Schutzhaube ein Befestigungsschlitz vorgesehen, mittels dessen die Schutzhaube an einer beliebigen Platte befestigt werden kann. Auf diese Weise kann die Schutzhaube an Halteplatten befestigt werden, insbesonder an einem Drehteller. Die Schutzhaube kann aus Thermoplast bestehen, wobei im Bereich des Befestigungsschlitzes ein eingespritztes Aluminiujnteil zur Verstärkung vorgesehen ist, damit dort die Schutzhaube nicht nachgeben kann. Sie kann aber auch aus Duroplast bestehen, wobei die nachgiebige Rastzunge aus Thermoplast gebildet ist.

Es ist bevorzugt, das Abdeckteil mit längs verlaufenden Stegen zu versehen, welche den Konusteil der Werkzeug-Aufnahme führen.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorlie¬ genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei¬ bung von drei Ausführungsformen in Verbindung mit der Zeichnung.

Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzhaube im Querschnitt von der Seite.

Fig. 2 zeigt eine Untersicht einer zweiten Ausführungsform im Querschnitt.

Fig. 3. zeigt eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform im Querschnitt

In den Figuren ist eine Werkzeug-Aufnahme 1 gezeigt, die einen Konusteil 2 und einen am zulaufenden Ende befestigten Anzugszapfen 3 aufweist, welcher als Anzugsteil dient. Der Anzugszapfen 3 weist einen Einschnitt oder eine Ringnut 4 auf. Es sind verschiedene Anzugszapfen im Konusteil befestigbar.

In der Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform gezeigt. Die Schutz¬ haube 5 hat einen Abdeckteil 6 für den zu schützenden Konusteil 2. Der Abdeckteil 6 ist im wesentlichen hohlkegelförmig, wobei die Abdeckfläche den Konusteil im Querschnitt halbkreisförmig u - schließt- An der offenen Seite ist die Rastzunge 7 gebildet, die lediglich mit einem Druckbereich 9 die Konusfläche 2 berührt. Dadurch ergibt sich eine Bewegungsfreiheit an dieser Seite, die zum Entriegeln der Werkzeug-Aufnahme ausgenützt wird. Die Rastzunge 7 ist lösbar mittels eines Steckverschlußes 11 in die Schutzhaube 5 eingesetzt. Die Rastzunge kann aber auch einstückig in dem Abdeckteil 6 ausgebildet werden. Eine lösbare Verbindung ermöglicht es, verschiedene Rastzungen für die verschiedenen Anzugszapfen 3 einzusetzen. Die Rastzunge 7 weist einen geeigneten Vorsprung 8 auf, der in den Einschnitt dergestalt eingreift, daß die Werkzeug- Aufnahme sich nicht abwärts bewegen kann. Der Vorεprung ist an seinem Unterteil angeschrägt.

Am oberen Ende der Schutzhaube ist ein Befestigungsschlitz 14 gebildet, in den eine Halteplatte 15 beweglich eingeführt werden kann. Zur Befestigung dient ein Stift 13, der durch eine entspre¬ chend gebildete Ausnehmung die Halteplatte 15 an der Schutzhaube 5 befestigt. Anstelle des Stiftes 13 kann aber auch eine Spann¬ schraube verwendet werden. Die Befestigung kann auch in einer U-förmigen Anfor ung bestehen, in welche eine Halteplatte eingrei¬ ft.

Eine Werkzeug-Aufnahme 1 wird von unten in vertikaler Richtung in die Schutzhaube eingeführt. In dieser Bewegung treffen die Stirn¬ fläche des Anzugszapfens 3 und der Vorsprung 8 zuerst aufeinander und die Rastzunge 7 gleitet aus ihrer Ruheposition nach außen, so daß sich das wulstförmige Führungsteil des Anzugszapfens 3 über den Vorsprung 8 der Rastzunge schieben kann und der Vorsprung 8 in den Einschnitt 4 einrastet. Die Entriegelung der Werkzeug-Aufnahme geschieht dadurch, daß der Benutzer die Werkzeug-Aufnahme in Richtung der Rastzunge 7 verschwenkt, so daß über Bestätigung des Druckbereichε 9 die Werkzeug-Aufnahme entriegelt wird und nach unten entnommen werden kann. Die Entriegelungsstellung ist in gestrichelter Linie in Fig. 1 gezeigt.

In der Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform von unten im Querschnitt gezeigt. Im Gegensatz zu der Ausführungsform der Fig. 1 besitzt das Abdeckteil 6 längs verlaufende Stege 10, die bezüg¬ lich der Längsachse der Schutzhaube geneigt sind. Es sind minde- stens drei Stege notwendig, welche den Konusteil 2 führen. Der

Vorsprung 8 besitzt eine halbkreisförmige Ausnehmung, die in den Einschnitt 4 des Anzugszapfenε 3 mit eine r möglichst großen Stützfläche eingreift. Der Befestigungsschlitz der Schutzhaube erstreckt sich nahezu über den ganzen Durchmesser der Schutzhaube un wird von der Halteplatte gut gestützt.

In der Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der ein Ringwulst 12 als Anzugsteil der Werkzeug-Auf¬ nahme dient. Der Ringwulst 12 ist unterhalb des Konusteils 2 vorgesehen. Zum Einrasten des Anzugsteils dient eine Rastzunge 17, die mit Nieten 21 an einer Schutzhaube 5 befestigt ist. Die Rastzunge kann aber auch einstückig in der Schutzhaube integriert sein. Im Gegensatz zu der Ausführungsform in Fig. 1 ist hier die Rastzunge 17 im oberen Teil der Schutzhaube eingespannt und führt mit einem Vorsprung 18 im unteren Bereich der Schutzhaube die vorgesehene Klemmbewegung aus. Ebenfalls ist ein Druckbereich 19 zur Betätigung der Rastzunge 17 vorgesehen. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß die Rastzunge nicht ausgewechselt zu werden braucht, wenn verschiedene Anzugszapfen an der Werkzeug- Aufnahme angebracht sind. Der als Anzugsteil dienende Ringwulst 12 ist einstückig mit der Werkzeug-Aufnahme verbunden. Auch bei dieser Auεführungsform sind Stege 10 vorgesehen, die den Konusteil führen. Es sind mindestens 3 Stege notwendig.




 
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