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Patent Searching and Data


Title:
PROTECTIVE COVER FOR MOTOR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/029710
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a protective cover for motor vehicles, motor vehicle parts, machines, or similar. Said protective cover adapts to the exterior overall shape or the shape of individual parts of the object that is to be protected. The edges of the cover are retained on the object that is to be protected while being provided with at least one trimmed area (13) which is joined to a partial cover (16, 18) by means of a closure (31) that can be repeatedly opened and closed. A stiffening element (34) is provided in at least some sections which border or are adjacent to a closure (31).

Inventors:
HEILAND ROLF (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/009342
Publication Date:
March 23, 2006
Filing Date:
August 30, 2005
Export Citation:
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Assignee:
HEILAND HEINRICH GMBH (DE)
HEILAND ROLF (DE)
International Classes:
B60J11/00
Foreign References:
US4938522A1990-07-03
US5605369A1997-02-25
DE10257753A12004-06-24
US2650401A1953-09-01
DE10201197A12002-12-19
Attorney, Agent or Firm:
Maser, Jochen (Tilsiter Str. 3, Sindelfingen, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Schutzhaube für Kraftfahrzeuge, Kraftfahrzeugteile, Maschinen oder dergleichen, die der äußeren Gesamtform oder der Form ein¬ zelner Teile des zu schützenden Objektes angepasst ist, deren Ränder am zu schützenden Objekt festgehalten sind und zumindest einen Beschnittbereich (13) aufweisen, der mit einer Teilabdeckung (16, 18) durch einen wiederholt öffnungs und schließfähigen Ver¬ schluss (31) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an ei¬ nem Verschluss (31) angrenzend oder zu einem Verschluss (31) benachbart zumindest abschnittsweise ein Versteifungselement (34) vorgesehen ist.
2. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Versteifungselement (34) streifenförmig ausgebil¬ det ist und sich vorzugsweise parallel zur Öffnungs und Schlie߬ richtung des Verschlusses (31) erstreckt.
3. Schutzhaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Versteifungselement (34) sich zumindest teilweise vor und nach einem Richtungswechsel der Öffnungs und Schließbewegungsrichtung des Verschlusses (31) erstreckt und vorzugsweise an dem Beschnittbereich (13) und/oder der Teilabde¬ ckung (16, 18) vorgesehen ist.
4. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Versteifuπgselement (34) sich entlang eines geraden Abschnitts (41) des Verschlusses (31) vollständig erstreckt und zumindest geringfügig nach einem Rich¬ tungswechsel der Öffnungs und Schließbewegungsrichtung des Verschlusses (31) entlang des geraden Abschnitts (41) des Ver¬ schlusses (31) einen verlängerten Bereich (43) aufweist.
5. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (34) als Formteil aus Metall, Holz, Kunststoff, Pappe, gepresstem Vliesmaterial, aus versteiften oder gepressten Natur und/oder Kunststofffasern, aus mit aushärtbarem Kunststoff aufweisenden Gewebe ausgebildet ist.
6. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (34) durch Überein anderfalten des Schutzhaubenmaterials oder durch Verbinden von mehrfach übereinander gestapelten oder gefalteten Lagen von glei¬ chen oder unterschiedlichen Materialien ausgebildet ist.
7. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (34) als Formteil in eine Tasche eingearbeitet ist oder auf einem Schutzhaubenmaterial aufgebracht oder in einem Schutzhaubenmaterial integriert ist.
8. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Versteifungselement (34) oder be¬ nachbart zum Versteifungselement (34) angrenzend an dem Schutzhaubenmaterial zumindest ein Befestigungselement (46) an¬ gebracht ist, das an einer Kante des zu schützenden Objektes an¬ greift.
9. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Versteifungselemente (34) aneinan¬ dergereiht vorgesehen sind, die dazwischenliegend einen Faltbe¬ reich aufweisen, der in Öffnungs und Schließbewegungsrichtung des Verschlusses (31) aussteifend wirkt.
10. Schutzhaube nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltbereich durch Trennnähte (51) bei in Taschen eingelagerten Formteilen oder auf das Schutzhaubenmaterial aufgesetzten oder integrierten Formteilen ausgebildet ist.
11. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Versteifungselement (34) im Schwellerbereich (44) zumindest entlang eines horizontalen Ab¬ schnitts (41) des Verschlusses (31) für eine Teilabdeckung (16) ei¬ ner Tür oder an einer Kotflügelabdeckung (36) entlang einer vorde¬ ren Motorhaubenkante für eine Teilabdeckung (18) der Motorhaube (19) vorgesehen ist.
Description:
Schutzhaube für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft eine Schutzhaube für Kraftfahrzeuge, Kraftfahr¬ zeugteile, Maschinen oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des An¬ spruchs 1.

Derartige Schutzhauben für Kraftfahrzeuge, Maschinen oder dergleichen sind aus der DE 102 01 197 Al bekannt und dienen zum präventiven Schutz sowohl der Oberflächen gegen abrasive oder chemische Emissio¬ nen, wie beispielsweise Staub, Flugrost, Vogelkot, Koπdensations- und Staubnässe, eindringende Nässe als auch gegen mechanische Beschädi¬ gungen, wie beispielsweise Kratz- und Schleifschäden und daraus resul¬ tierende Schäden bei Stand-, Lager- und Transportzeiten. Die Schutzhaube weist verschiedene Beschnittbereiche auf, die mit Teil¬ abdeckungen, beispielsweise für Türen, Motorhauben oder dergleichen durch einen wiederholt öffnungs- und schließfähigen Verschluss verbun¬ den sind. Derartige Verschlüsse bestehen zumeist in Form eines Rei߬ verschlusses. Solche Reißverschlüsse lassen sich sehr schnell öffnen und schließen. Das Öffnen ist aufgrund der zwischen dem Beschnittbereich und der Teilabdeckung im geschlossenen Zustand herrschenden Span¬ nung einfacher als das Schließen des Verschlusses, jedoch treten beim Öffnen und Schließen des Verschlusses an der Teilabdeckung oder an angrenzenden Beschnittbereichen aufgrund geringen Flächenabschnitten oder einer nicht hinreichenden Befestigung zu Rändern des Gegenstan¬ des Aufwerfungen oder Neigungen zu Falteπbildungen auf, wodurch das Betätigen des Verschlusses erschwert ist. Insbesondere bei einem Fahr¬ zeug, das auf einer Transporteinrichtung, wie beispielsweise einem Zug oder einem LKW, steht, ist die Zugänglichkeit über eine gesamte Länge des Verschlusses eingeschränkt, so dass eine zusätzliche Faltenbildung oder Neigung zu Aufwerfungen des Schutzhaubeπmaterials das Ver¬ schließen der Teilabdeckung und Verbinden mit dem benachbarten Beschnittbereich erschwert und zeitlich verzögert.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schutzhaube für Kraftfahrzeuge, Kraftfahrzeugteile oder Maschinen zu schaffen, bei der ein leichtes und schnelles Öffnen und Schließen eines wiederholt öff¬ nungs- und schließfähigen Verschlusses zwischen einer Teilabdeckung und einem angrenzenden Beschnittbereich ermöglicht ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind durch die weiteren abhängigen Ansprüche angegeben.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung von zumindest einem Verstei¬ fungselement, das an den Verschluss angrenzt oder benachbart zum Verschluss vorgesehen ist, wird ermöglicht, dass die Faltenbilduπg oder Neigung zu Aufwerfungen verhindert ist. Insbesondere bei Beschnittbe¬ reichen, die sehr schmal ausgebildet sind oder nur mit geringer Span¬ nung bei einer geöffneten Teilabdeckung zum Gegenstand angeordnet sind, wird eine erleichterte und schnelle Einhandbedienung zum Öffnen und Schließen des Verschlusses ermöglicht. Dadurch können die Be- und Entladezeiten der Transporteinrichtungen erheblich verkürzt werden, so dass eine schnelle Be- und Entladung der Transportvorrichtungen, wie beispielsweise Zug, Schiff, Flugzeug oder LKW, ermöglicht ist. Gleichzei¬ tig wird durch die erleichterte Bedienung eine Erhöhung der Funktions¬ tüchtigkeit von wiederholt öffnungs- und schließfähigen Verschlüssen gegeben.

Das zumindest eine Versteifungselement ist vorteilhafterweise streifen¬ förmig ausgebildet und erstreckt sich vorteilhafterweise parallel zur Öff¬ nungs- und Schließrichtung des Verschlusses. Dadurch kann in kosten¬ günstiger Weise eine Versteifung der benachbarten Abschnitte ausgebil¬ det sein. Zusätzlich kann auch in Abdeckungsabschnitten einer Schutz¬ haube mit geringem Abstand zu einer benachbarten äußeren Kante der Schutzhaube ein Beschnittbereich vorgesehen sein, der schnell und ein¬ fach durch einen wiederholt öffnungs- und schließfähigen Verschluss be¬ tätigbar ist.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorge¬ sehen, dass sich das zumindest eine Versteifungselement teilweise vor und nach einem Richtungswechsel der Öffnungs- und Schließrichtung erstreckt. Insbesondere bei einem Richtungswechsel wird eine Rich¬ tungsänderung für die Krafteinbringung auf ein Verschlusselement des Verschlusses erforderlich, wodurch das Ineinandergreifen der in der Teil¬ abdeckung vorgesehenen Verschlusshälfte mit der an dem Beschnittbe¬ reich versehenen Verschlusshälfte grundsätzlich erschwert ist. Durch die insbesondere an dem Beschnittbereich und gegebenenfalls an der Teil¬ abdeckung vorgesehenen Versteifungselemente wird diesen entstehen¬ den Kräften entgegengewirkt, so dass die Betätigung des Verschlusses, insbesondere beim Verschließen, erleichtert ist. Die Versteifungselemen¬ te sind gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform, insbesondere in den Eckbereichen oder den winklig zueinander angeordneten Bereichen, vor¬ gesehen und bilden eine Eckaussteifung. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstre¬ cken sich die Versteifungselemente entlang eines geraden Abschnittes des Verschlusses und ragen zumindest geringfügig nach einem Rich¬ tungswechsel des Verschlusses entlang des geraden Abschnittes hinaus. Dadurch kann in einfacher Weise mit geradlinig verlaufenden Verstei¬ fungselementen eine Erleichterung bei der Betätigung des Verschlusses erzielt werden. Der sich zumindest geringfügig über den Richtungswech¬ sel des Verschlusses hinaus erstreckende Abschnitt als Verlängerung des Abschnitts wirkt ebenfalls versteifend für den Eckbereich oder Bereich des Richtungswechsels.

Das Versteifungselemeπt ist bevorzugt als Formteil aus Metall, Holz, Kunststoff, Pappe, gepresstem Vliesmaterial, aus versteiften oder ge- pressten Natur- und/oder Kunststofffasern oder aus mit aushärtbarem Kunststoff bestehenden Gewebe ausgebildet. Die Form, Größe und Art des Versteifungselementes wird an den Einsatzort und Einsatzzweck so¬ wie an die Fertigung angepasst. Durch die unterschiedlichen Ausgestal¬ tungen sind auch vollständig recycelbare Lösungen gegeben.

Die Versteifungselemente können alternativ auch durch Übereinanderfal- ten des Schutzhaubenmaterials ausgebildet sein. Das ein- oder mehrla¬ gig übereinandergefaltete Schutzhaubenmaterial kann durch eine Naht miteinander verbunden werden, wobei eine Naht, die entlang einer Falt¬ kante verläuft, hinreichend sein kann. Dadurch kann auch eine im Quer¬ schnitt gesehen U-förmige Taschenbildung gegeben sein, bei der der offene U-förmige Abschnitt durch die Naht zumindest teilweise oder ab¬ schnittsweise verschlossen ist. Des Weiteren kann nach einer alternati¬ ven Ausführungsform des Versteifungselementes vorgesehen sein, dass durch Verbinden von mehrfach übereinander gestapelten Lagen von Ma¬ terialien eine Versteifung ausgebildet ist. Hierbei kann ausschließlich Schutzhaubenmaterial oder eine Mischung aus unterschiedlichen Materialien vorgesehen sein, die miteinander verklebt, verschweißt, vernäht, verkrimpt und/oder verpresst sind.

Vorteilhafterweise ist das Versteifungselement als ein in eine Tasche eingearbeitetes Formteil ausgebildet. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Versteifungselement als Formteil auf ein Schutzhaubenmaterial durch Vernähen, Verschweißen, Verkleben oder dergleichen aufgebracht oder in einem Schutzhaubenmaterial integriert ist, wie beispielsweise durch Tränkung des Schutzhaubenmaterials mit einem aushärtbaren Ma¬ terial oder durch Verpressen von mehreren Materialschichten.

Eine weitere alternative Ausführungsform sieht vor, dass zumindest ein Versteifungselement in eine Tasche oder Falte einsetzbar ist. Die Tasche kann durch einen aufgenähten Abschnitt des Schutzhaubenmaterials gebildet sein. Die Tasche oder die Falte kann auch durch Umschlagen des Schutzhaubenmaterials gegeben sein, so dass dieses aus einem Stück und mehrlagig oder aus mehreren Stücken übereinander angeord¬ net ist, um eine Tasche oder Falte auszubilden.

Zur Befestigung der Beschnittbereiche an einer Körperkante des Objek¬ tes sind bevorzugt Befestigungselemente vorgesehen, die unmittelbar an dem Versteifungselement oder benachbart angrenzend an dem Schutz¬ haubenmaterial angreifen. Dadurch kann eine gleichmäßige Spannung am Beschnittbereich beziehungsweise eines an dem Beschnittbereich angrenzenden Überdeckungsbereich gegeben sein, um ein einfaches Öffnen und Schließen des Verschlusses zu ermöglichen. Die Befesti- guπgselemente bestehen bevorzugt aus einer nachgiebigen Halteklam¬ mer und einem gummielastischen Band, die in einem vorgegebenen Maß die Schutzhaube elastisch zur Körperkaπte festlegen.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Versteifungselemente ist vorgesehen, dass die Versteifungselemente aneinandergereiht in Öffnungs- und Schließrichtung vorgesehen sind, wobei zwischen den einzelnen Versteifungselementen Faltbereiche oder Sollknickstellen ausgebildet sind. Dadurch wird ermöglicht, dass auch längere Abschnitte gestrafft oder ausgesteift werden und die Schutzhaube auf ein kleines Packmaß zusammenlegbar ist. Dadurch wird ein geringes Transportvolumen erzielt.

Die Faltbereiche zwischen wenigstens zwei einander zugeordneten Ver¬ steifungselementen sind bei aus Kunststoff bestehenden Formteilen durch Trennnähte ausgebildet, die bei in Taschen eingelagerten Formtei¬ len oder auf das Schutzhaubenmaterial aufgesetzten Formteilen oder integrierten Versteifungselementen vorgesehen sind. Bei einem längeren Versteifungselement können Scharniere, insbesondere Filmscharniere, als Faltbereiche ausgebildet sein..

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest ein Verstei¬ fungselement einem Beschnittbereich am Schweller eines Kraftfahrzeu¬ ges zugeordnet, das sich zumindest entlang eines horizontalen Abschnit¬ tes des Verschlusses erstreckt. Dadurch wird ein leichtes Öffnen und Schließen des Verschlusses für die Teilabdeckung einer Tür ermöglicht. Analoges gilt für weitere Bereiche wie einer Motorhaube oder sonstigen Bereichen an einem Fahrzeug, an Fahrzeugteilen, Maschinen oder der¬ gleichen.

Die Versteifungselemente können vorteilhafterweise auf der Innen- und/oder Außenseite des Schutzhaubenmaterials vorgesehen sein, wobei die Ausführungsformen einzeln oder in beliebiger Kombination miteinan¬ der verwendbar sind.

Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiter¬ bildungen derselben werden im Folgenden anhand den in den Zeichnun¬ gen dargestellten Beispielen näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungs¬ gemäß angewandt werden. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungs¬ gemäßen Schutzhaube auf einem Fahrzeug,

Figur 2 eine schematische Seitenansicht einer ersten erfin¬ dungsgemäßen Ausführungsform,

Figur 3a eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Anordnung der erfindungsgemäßen Versteifungsele¬ mente, Figur 3b eine schematische Schnittdarstellung einer alternati- c ven Anordnung des erfindungsgemäßen Verstei¬ fungselementes,

Figur 3c eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren alternativen Ausführungsform eines Versteifungs¬ elementes,

Figur 3d eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren alternativen Ausführungsform eines erfindungsge¬ mäßen Versteifungselementes,

Figur 3e eine schematische Seitenansicht der Ausführungs¬ form gemäß Figur 3d,

Figur 3f eine schematische Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform zu Figur 3e,

Figur 3g eine schematische Seitenansicht einer weiteren al¬ ternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Versteifungselemeπtes,

Figur 4 eine schematische Seitenansicht einer weiteren al¬ ternativen Ausführungsform der Erfindung und

Figur 5 eine schematische Seitenansicht einer weiteren al¬ ternativen Ausführungsform der Erfindung.

In Figur 1 ist eine Schutzhaube 11 dargestellt, die auf ein Fahrzeug 12 aufgezogen ist. Die Schutzhaube 11 ist beispielsweise einteilig ausgebil¬ det und weist je nach Kundenwunsch unterschiedliche Beschnittbereiche 13 auf. Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein Beschnittbereich 13 für eine Windschutzscheibe 14, ein Beschnittbereich 13 für eine Teil¬ abdeckung 16 einer Fahrertür und ein Beschnittbereich 13 für eine Teil¬ abdeckung 18 einer Motorhaube 19 dargestellt. Die Anzahl und Auswahl der Beschnittbereiche 13 ist nach Kundenwunsch möglich. Die Schutzhaube 11 ist bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial bezie¬ hungsweise einem Kunststoffverbundmaterial hergestellt. Diese umfasst eine vordere und hintere Radlaufabdeckung 21, die an die Form des Kot¬ flügels und an den Verlauf des Radlaufes 22 angepasst ist. Zur Befesti¬ gung der Schutzhaube an dem Radlauf 22 sind Halteelemente 24 vorge¬ sehen, die an dem Radlauf durch Umschlagen unter Vorspannung anlie¬ gen.

In einem vorderen und hinteren Bereich der Schutzhaube 11 sind Ab¬ schnitte 26 vorgesehen, die am Unterboden des Fahrzeuges 12 anliegen oder an einer unteren Kante anliegend vorgesehen sind. Diese Abschnit¬ te 26 können sowohl durch ein gummielastisches Element gespannt gehalten werden als auch durch einen Seilzug oder durch Befestigungs¬ elemente, die beispielsweise Hakenelemente mit gummielastischen Bän¬ dern umfassen.

Die Teilabdeckungen 16 und 18 sind durch einen wiederholt öffnungs- und schließfähigen Verschluss 31 zum Beschnittbereich 13 verbunden. Der Verschluss 31 kann vorteilhafterweise als Reißverschluss oder der¬ gleichen ausgebildet sein, bei dem zwei Verschlusshälften durch ein Ver¬ schließelement miteinander verbunden werden.

An den Beschnittbereichen 13 angrenzend beziehungsweise an den Ver¬ schluss 31 angrenzend sind erfindungsgemäß Versteifungselemente 34 vorgesehen, durch die zumindest das Schließen des Verschlusses 31 er¬ leichtert ist.

Das Versteifungselement 34 ist beispielsweise streifenförmig ausgebildet und erstreckt sich beispielhaft gemäß Figur 1 entlang einer Motorhau¬ benkante und ist auf den Bereich der Kotflügelabdeckung 36 angebracht. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich das zumindest eine Versteifungselement 34 von einem ersten geradlinig verlaufenden Ab¬ schnitt 37 nach einem Richtungswechsel über einen zweiten Abschnitt bis zu Beginn eines dritten Abschnittes 39. Das Versteifungselement 34 folgt dem Richtungswechsel zwischen den Abschnitten 37 und 38 sowie den Abschnitten 38 und 39. Dadurch kann ein leichtgängiges Öffnen und insbesondere Schließen der Teilabdeckung 18 zum Beschnittbereich 13 der Kotflügelabdeckung 36 gegeben sein. Zusätzlich oder alternativ kann an der Teilabdeckung 18 das zumindest eine Versteifungselement 34 vorgesehen sein.

Die erfindungsgemäße Anordnung eines Versteifungselementes 34 zu einer Teilabdeckung 16 für eine Tür ist in Figur 2 näher dargestellt. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich das Versteifungselement 34 über einen geradlinig verlaufenden Abschnitt 41 des Verschlusses 31 hinaus. Dadurch wird ein verlängerter Bereich 43 ausgebildet, wodurch ebenfalls eine Eckaussteifung erzielt werden kann, die sich vorteilhaft bei einem Richtungswechsel der Öffnungs- und Schließrichtung des Verschlusses 31 auswirkt. Das Versteifungselement 36 ist im Schwellerbereich 44 der Schutzhaube 11 angeordnet und wird beispielsweise über zwei Befesti¬ gungselemente 46 zu einer unteren Kante im Schwellerbereich 44 fixiert. Dieser schmal ausgebildete Abschnitt der Schutzhaube 11 entlang des Schwellerbereiches 44 wird durch das Versteifungselement 34 verstärkt oder versteift, wodurch ein Öffnen und Schließen des Verschlusses 31 für die Teilabdeckung 16 erleichtert ist. Das Versteifungselement 34 kann unmittelbar an den Verschluss 31 angrenzend oder mit geringem Ab¬ stand dazu vorgesehen sein.

In den Figuren 3a und b sind alternative Ausführungsformen zur Befesti¬ gung der Versteifungselemente 34 zur Schutzhaube 11 dargestellt. In Figur 3a ist das Versteifungselement 34 als Formteil ausgebildet, das vollständig in eine Tasche eingenäht oder eingeschweißt ist, die aus ei¬ nem Schutzhaubenmaterial gebildet wird. Dadurch kann eine Beschädi¬ gung der Oberfläche des Objekts durch das Versteifungselement 34 ver¬ hindert sein. Bevorzugt ist eine obere Naht 48 an der Tasche gleichzeitig eine Naht zur Befestigung einer Verschlusshälfte des Reißverschlusses an dem Beschnittbereich 13.

Das Versteifungselement 34 ist als streifenförmiger Formkörper bevor¬ zugt aus Kunststoff ausgebildet. Weitere Materialien sind ebenfalls ein¬ setzbar. In Figur 3b ist eine alternative Anordnung des Versteifungselementes 34 zur Schutzhaube 11 vorgesehen. Bei dieser Anordnung ist das Verstei¬ fungselement 34 auf einer Außenseite der Schutzhaube 11 aufgenäht, aufgeschweißt, aufgeklebt oder als Teil zumindest teilweise integriert.

In Figur 3c ist eine alternative Ausgestaltung eines Versteifungselemen¬ tes 34 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform wird das Versteifungs¬ element 34 durch Faltung eines Schutzhaubenmaterials ausgebildet. Das Schutzhaubenmaterial wird insgesamt dreilagig übereinander gelegt. Ebenso ist auch eine mehrlagige Faltung möglich. Durch zumindest eine obere Naht 48 wird die Faltung fixiert und das Versteifungselement 34 ausgebildet. Zusätzlich kann eine untere Naht 48 zur Erhöhung der Ver¬ steifung vorgesehen sein.

In Figur 3d ist eine weitere alternative Ausgestaltung für ein Verstei¬ fungselement vorgesehen. Die gemäß Figur 3c beschriebene Faltung er¬ möglicht die Aufnahme eines Formteiies. Dieses Formteil kann vor dem Anbringen der Naht 48 in eine durch die Faltung gebildete Tasche 49 eingelegt werden, um anschließend die Naht 48 einzubringen. Zusätzlich kann zur exakten Fixierung des Formkörpers eine untere Naht 48 in Ana¬ logie zu Figur 3c vorgesehen sein.

Eine alternative Ausführungsform anstelle des sofortigen Einbringens des Formteiles in die Tasche 49 ist in Figur 3e dargestellt. Die Tasche 49 weist eine Öffnung 50, beispielsweise in Form eines Schlitzes, auf. Das Formteil kann bereits während der Herstellung der Schutzhaube oder nach Auslieferung in die Tasche 49 eingesetzt und auch wieder entnom¬ men werden. Dadurch wird ermöglicht, dass ein kleines Packmaß erzielt wird, indem die gegebenenfalls sehr lang ausgebildeten Formkörper zur Bildung des Versteifungselementes 34 separat zur Schutzhaube mitgelie¬ fert werden. Zur Positionierung des Formkörpers in der Tasche 49 ist beispielsweise an einem Ende eine Naht 48 vorgesehen, um einen An¬ schlag zu bilden. Die horizontal verlaufende Naht 48 gemäß dem Ausfüh¬ rungsbeispiel zur Erschließung der Tasche 49 kann auch einen stirnseiti¬ gen Abschluss bilden. In Figur 3f ist eine weitere alternative Ausführungsform der Figur 3e dargestellt. Beispielsweise ist eine Öffnung 50 im mittleren Bereich der Tasche 49 vorgesehen, so dass zwei Formkörper nacheinander in die Tasche 49 eiπsetzbar sind. Die Öffnung 50 kann auch derart vorgesehen sein, dass diese einen überlappenden Abschnitt aufweist, so dass nach dem Einsetzen der Formkörper eine geschlossene Anordnung vorgese¬ hen ist. Nach dem Einsetzen verbleibt das Formteil der Ausführungsfor¬ men 3d, 3e und 3f selbständig in der gebildeten Tasche 49 oder Falte. Diese Anordnung kann auch mehrfach vorgesehen sein. Die Taschenbil¬ dung oder Faltung kann sowohl nach außen vom Objekt weg als auch nach innen auf das Objekt zugewandt vorgesehen sein. Die Taschenbil¬ dung ist beispielsweise für den Schwellerbereich 44 dargestellt, jedoch hierauf nicht beschränkt.

In Figur 3g ist eine weitere alternative Ausgestaltung eines Versteifungs¬ elementes 34 vorgesehen. Das als Formkörper ausgebildete Verstei¬ fungselement ist von einer linken und rechten Tasche 49 aufgenommen und nach Bedarf einsetzbar und entnehmbar. Das Formteil ist beispiels¬ weise jeweils an den äußeren Enden durch eine Tasche aufgenommen. Zusätzlich können im mittleren Abschnitt nach einer alternativen Ausfüh¬ rungsform Laschen 52 vorgesehen sein, die zur Fixierung des Formkör¬ pers dienen.

In Figur 4 ist eine alternative Ausgestaltung eines Versteifungselemeπtes 34 zu Figur 2 dargestellt. Es sind mehrere Versteifungselemente 34 in einer Reihe zueinander angeordnet. Beispielsweise bei einer Einbringung der Versteifungselemente 34 in Taschen ist eine Trennnaht 51 zwischen den Versteifungselementen 34 vorgesehen, wodurch bei längeren zu versteifenden Abschnitten für einen Verschluss 31 die Versteifungsele¬ mente 34 faltbar sind, jedoch in Öffnungs- und Schließrichtung wie ein aus einem Stück bestehendes Versteifungselement 34 wirken. Bevorzugt sind die Formkörper in den Taschen eng eingenäht, um diese Wirkung zu erzielen. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Befestigungselemente 46 unmittelbar benachbart zu den Versteifungselementen 34 an dem Schutzhaubenmaterial befestigt. In Figur 5 ist eine alternative erfindungsgemäße Ausgestaltung der Ver¬ steifungselemente 34 dargestellt. Diese Versteifungselemente 34 erstre¬ cken sich zumindest teilweise vor und nach einem Richtungswechsel für die Öffnungs- und Schließrichtung des Verschlusses 31. Gemäß Figur 5 ist ein Eckbereich versteift. Zusätzlich können zwischen einem geradlinig verlaufenden Abschnitt 41 des Verschlusses 31 ein oder mehrere Versteifungselemente 34 vorgesehen sein. Die Versteifungselemente 34 können alternativ oder zusätzlich auch an der Teilabdeckung 16 vorge¬ sehen sein.

Die Versteifungselemente 34 können sich teilweise oder vollständig ent¬ lang eines Verschlusses 31 erstrecken und sowohl an den Beschnittbe¬ reichen 13 angrenzen und/oder an der Teilabdeckung 16, 18 oder weite¬ ren Teilabdeckungen vorgesehen sein.

Sämtliche Merkmale der vorbeschriebenen Ausführungsformen sind für sich erfindungswesentlich und können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden.