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Title:
PROTECTIVE DEVICE FOR BOARDS, PARTICULARLYSNOWBOARDS OR SKWALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/072214
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a protective device, particularly a sliding surface protective device for boards, especially snowboards or skwals, comprising a protective covering (12) at least partially surrounding the board (2). According to the invention, the protective covering (12) comprises a device (8) which enables the covering to be handled in a easy manner when folded, or respectively a pouch (15, 16) on the two longitudinal ends thereof (13, 14), wherein one end (5, 10) of the board (2) can be inserted.

Inventors:
HELMRICH BARBARA (CH)
Application Number:
PCT/CH2002/000083
Publication Date:
September 19, 2002
Filing Date:
February 13, 2002
Export Citation:
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Assignee:
HELMRICH BARBARA (CH)
International Classes:
A63C11/02; (IPC1-7): A63C11/02
Foreign References:
US4719952A1988-01-19
US3339607A1967-09-05
US4586451A1986-05-06
US5066044A1991-11-19
EP0811401A11997-12-10
DE29916990U11999-12-09
US5664808A1997-09-09
US6012734A2000-01-11
US5967314A1999-10-19
US5163550A1992-11-17
Attorney, Agent or Firm:
ABATRON-PATENTBÜRO AG (Altstetterstrasse 224 Zürich, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Schutzeinrichtung für Boards, insbesondere SnowBoards oder Skwals, mit einer das Board (2) zumindest teilweise umgebenden Schutzhülle (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (12) eine Einrichtung (8) zum leichteren Handhaben der Hülle im zusammengelegten Zustand aufweist.
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (8) zum leichteren Handhaben der Hülle ein Band (28), eine innenliegende Tasche (38) und/oder einen Traggürtel (43) aufweist.
3. 'Schutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (28) zwei mit der Hülle verbundene Schnürbänder vorzugsweise mit Klettverschluss umfasst.
4. Schutzeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die innenliegende Tasche (38) etwa in der Längsmitte oder an einem Ende (13,14) der Schutzhülle (12) ausgebildet ist.
5. Schutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (12) aus einem flexiblen, elastischen Stoff, vorzugsweise einem Stretchstoff, und/oder einem wärmeisolierenden Stoff gefertigt ist.
6. Schutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (12) auf ihrer Innenseite einen umlaufenden Gummizug (19) und auf ihrer Aussenseite vorzugsweise Gumminoppen (29) aufweist.
7. Schutzeinrichtung für Boards, insbesondere SnowBoards oder Skwals, mit einer das Board (2) zumindest teilweise umgebenden Schutzhülle (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (12) an ihren beiden Längsenden (13,14) jeweils eine Tasche (15,16) hat, in die jeweils ein Ende (5,10) des Boards (2) einsteckbar ist.
8. Schutzeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (12) aus einem flexiblen Material, vorzugsweise einem gewebten oder nichtgewebten und/oder einem elastischen Stoff, gefertigt ist.
9. Schutzeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn zeichnet, dass wenigstens eine der Taschen (15,16) eine Einrichtung (27) zum Öffnen/Schliessen hat, die vorzugsweise in Form eines Reissverschlusses oder eines Klettverschlusses ausgebildet ist und zentral auf dieser Tasche oder nahe deren äusserem Rand (30) vorgesehen ist.
10. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schutzhülle (12) ein Aufhängeriemen (44) und/oder ein Tragriemen (34) befestigt ist, wobei die Enden (35,36) des Tragriemens (34) vorzugsweise auf der aussenliegenden Fläche der Unterseite (9) der Schutzhülle (12) und/oder an den innenliegenden, zueinander weisenden Enden (37,40) der Taschen (15,16) befestigt sind.
11. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Taschen (15,16) für das Board (2) kleine Taschen (32) und/oder Riemen (33) zum Verstauen weiterer Gegenstände, wie z. B. einer Geldbörse, einer SkiAbonnementKarte oder von Handschuhen, angebracht sind.
Description:
Schutzeinrichtung für Boards, insbesondere Snow-Boards oder Skwals Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzeinrichtung, insbe- sondere Gleitflächen-Schutzeinrichtung, für Boards, insbeson- dere Snow-Boards oder Skwals, nach dem Oberbegriff des Patent- anspruchs 1.

Unter dem Begriff"Board"werden nachfolgend insbesondere aber nicht ausschliesslich Snow-Boards oder sogenannte Skwals oder auch sogenannte Sand-Boards verstanden.

Beim Transport von Boards besteht die Gefahr, dass deren Gleitflächen und Kanten beschädigt oder zerkratzt werden. Dies gilt auch für das Ein-und Ausladen derartiger Boards. Im Zug- wagen werden diese von unachtsamen Personen häufig auf den Ge- päckträger geworfen, wohingegen achtsame Board-Besitzer das Board sehr vorsichtig auf die Koffervorrichtung zu legen ha- ben. Sofern das Board mit vielen anderen in einer kleinen Ge- päckecke des Zuges abzustellen ist, besteht die deutliche Ge- fahr, dass die Gleitfläche zerkratzt oder das Board schluss- endlich ganz zu Boden fällt. Im Postauto oder Bus wirft der Fahrer die Boards in den Gepäckraum, so dass diese letztlich haufenförmig über-und nebeneinander angeordnet sind. Wenn. ein neben mehreren anderen an einer Wand abgestelltes Board um- kippt, reisst dieses alle anderen Boards mit, so dass letzt- lich sämtliche Boards auf den Boden fallen. Es ist klar, dass die Boards bei einem derartigen Umgang leicht beschädigt wer- den.

Beim Abstellen unterwegs werden Boards von den Fahrern häufig mit der Spitze nach unten statt auf den harten Fussboden auf den eigenen Fuss gestellt, um ein Verkratzen oder Beschädigen der Kanten zu vermeiden. Dies hat jedoch nachteilige Auswir- kungen auf die beim Betrieb des Boards verwendeten Schuhe.

Beim längeren Halten eines Boards mit der Hand können sich. die Kanten in die Handfläche eindrücken, was für den Träger sehr schmerzhaft'sein kann. Insofern sind beim Halten oder Tragen von Boards Handschuhe anzuziehen, was umständlich und unbequem sein kann.

Bei Skiern bestehen die vorgenannten Probleme nicht, da diese mit zueinander weisenden Laufflächen zusammengebunden werden können. Dadurch sind zumindest die Laufflächen und die wich- tigsten Kanten der Skier geschützt.

Aus der Praxis sind zum Verstauen von Snow-Boards Säcke be- kannt. Diese haben eine beträchtliche Wandstärke, so dass sie an speziellen Plätzen oder in Rucksäcken abgelegt werden müs- sen und nicht einfach in Westen-oder Hosentaschen eingesteckt werden können. Derartige Säcke nehmen also auch im leeren Zu- stand, in dem sich in dem jeweiligen Sack kein Board befindet, ein zu grosses Volumen ein.

Eine aus zahlreichen Schichten bestehende Abdeckeinrichtung ist aus der EP-A1-0 811 401 bekannt. Eine solche Einrichtung ist, wenn sich darin kein Snow-Board befindet, nur schwer zu verstauen.

Aus der DE-U1-299 16 990 ist eine'Kantenschutz-und Tragevor- richtung für den Transport von Snow-Boards bekannt. Diese Vor- richtung umfasst zwei die Kanten des Boards umgreifende, U- förmig gebogene Kunststoffprofile, welche auf die Board-Enden aufgesteckt und über das Board hinweg lösbar miteinander ver- bunden sind. Diese Vorrichtung ist nicht in der Lage, ein Ver- kratzen oder Beschädigen der Gleitfläche des Snow-Boards wirk- sam zu verhindern.

Aus der US-A-5 664 808 ist eine Schutzeinrichtung für Snow- Boards bekannt, welche ebenfalls als Kantenschutzvorrichtung ausgebildet ist. Eine weitere Kantenschutzvorrichtung ist aus der US-A-6 012 734 bekannt, welche hauptsächlich an den Enden des Snow-Boards vorgesehen ist. Eine weitere Schutzeinrichtung ist in der US-A-5 967 314 beschrieben, welche aus einem umlau- fenden Kantenschutz und aus einer die gesamte Unterfläche, und somit die Gleitfläche, des Snow-Boards umgebenden Abdeckung besteht. Die Abdeckung ist mit der umlaufenden Kantenschutz- vorrichtung verbunden. Diese Abdeckung besteht aus mehreren Schichten und hat, auch dann, wenn kein Board abzudecken ist, einen hohen Platzbedarf.

Eine Schutzeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentan- spruchs 1 ist aus der US-A-5 163 550 bekannt. Ähnlich wie in dem unmittelbar zuvor beschriebenen Stand der Technik hat diese Schutzeinrichtung eine die gesamte Bodenfläche und die umlaufenden Kanten abdeckende Schutzhülle. Die umlaufenden Kanten des Boards sind durch einen Wulst abgedeckt, durch wel- chen ein elastisches Seil hindurch läuft. Zum Schützen des Boards ist die Schutzeinrichtung um die Kanten des Boards zu ziehen, so dass diese unterhalb des Wulstes in einer U-förmi- gen oder sackförmigen Vertiefung zu liegen kommen. Da der elastische Seilzug beispielsweise gummiartig ausgestaltet ist, kann dieser Vorgang umständlich und zeitaufwendig sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzeinrich- tung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche leichter handhabbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Schutzeinrich- tung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 oder mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.

Erfindungsgemäss hat die Schutzhülle eine Einrichtung zum leichteren Handhaben, insbesondere zum leichteren Verstauen und Transportieren, der Hülle im zusammengelegten Zustand.

Diese Einrichtung kann einerseits dazu dienen, ein Auseinan- derfallen der zusammengelegten Schutzhülle zu verhindern, an- dererseits kann die Einrichtung zum leichteren Transportieren der zusammengelegten Hülle insbesondere am Körper des Boardfahrers geeignet sein.

Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung weist die Einrichtung zum leichteren Handhaben der Hülle ein Band, eine innenlie- gende Tasche und/oder einen Traggürtel auf. Mit Hilfe des Ban- des oder der Tasche kann die Schutzhülle leicht im zusammenge- legten, vorzugsweise im zusammengerollten Zustand gehalten sein. Ein unbeabsichtigtes Auseinanderfallen der Hülle ist da- mit wirksam verhindert. Mit Hilfe des Traggürtels ist ein be- quemes Transportieren der Schutzhülle im zusammengelegten Zu- stand beispielsweise am Körper des Fahrers ermöglicht.

Gemäss einer anderen Weiterbildung der Erfindung umfasst das Band zwei an der Hülle angenähte Schnürbänder vorzugsweise mit Klettverschluss. Im zusammengerollten Zustand der Schutzhülle können sich die Bänder in Umfangsrichtung um die Schutzhülle herum erstrecken. Bei einem Verbinden der Bänder beispiels- weise mit dem erwähnten Klettverschluss ist die Schutzhülle an einem Auseinanderfallen wirksam gehindert.

Gemäss einer anderen Weiterbildung ist die innenliegende Ta- sche etwa in der Längsmitte oder an einem Ende der Schutzhülle ausgebildet. Im Falle der Anordnung der Tasche in der Längs- mitte der Schutzhülle kann somit die Schutzhülle von ihren beiden Enden her zusammengerollt und schliesslich in der Ta- sche verstaut werden. Im Falle der Anordnung der Tasche an einem Ende der Schutzhülle kann diese von ihrem gegenüberlie- genden, anderen Ende her aufgerollt und ebenfalls in der Ta- sche verstaut werden.

Vorteilhafterweise ist die Schutzhülle aus einem flexiblen, elastischen Stoff, vorzugsweise einem Stretchstoff, oder einem wärmeisolierenden Stoff gefertigt. Damit kann die Schutzhülle vorzugsweise im zusammengelegten Zustand im Sinne einer Dop- pelwirkung auch als Körperschutz, insbesondere als Nieren- schutz, eingesetzt werden. Die Elastizität des Stoffes er- leichtert das Einstecken des Boards in die Schutzhülle.

Gemäss einer bevorzugten Weiterbildung weist die Schutzhülle auf ihrer Innenseite einen umlaufenden Gummizug und auf ihrer Aussenseite vorzugsweise Gumminoppen auf. Die Gumminoppen er- höhen die Rutschfestigkeit der Schutzhülle beträchtlich. Inso- fern kann sich der Fahrer des Snow-Boards ohne weiteres auf das mit der Schutzhülle versehene Board setzen, ohne dass das Board ständig wegrutscht. Diese Weiterbildung bietet beim Aus- ruhen in den Bergen oder bei einem Picknick beträchtliche Vor- teile. Auch beim Transportieren des mit der erfindungsgemässen Schutzeinrichtung versehenen Boards im Auto ergeben sich Vor- teile, da dieses im Kofferraum weniger leicht hin-und her- rutscht.

Ferner erfindungsgemäss hat die Schutzhülle an ihren beiden Längsenden jeweils eine Tasche, in die jeweils ein Ende des Boards einsteckbar ist. Ein derartiger Einsteckvorgang des Boards ist insbesondere in Verbindung mit einem elastischen Stoff, beispielsweise einem Stretchstoff, oder in Verbindung mit einem Reissverschluss wesentlich leichter und zeitsparen- der durchführbar als ein Anordnen des Boards in der aus dem nächstliegenden Stand der Technik bekannten Schutzeinrichtung.

Eine solche Handhabung kann leicht auch von nur einer Person durchgeführt werden. Da in einer Grundversion keinerlei Gummi- seile erforderlich sind, ist ein Versehen eines Boards mit der erfindungsgemässen Schutzeinrichtung schnell und unproblema- tisch durchführbar.

Gemäss einer Weiterbildung ist die Schutzhülle aus einem flexiblen Material gefertigt, das beispielsweise ein gewebter oder nicht gewebter Stoff ist. Ein solches Material kann auf ein sehr kleines Volumen zusammengefaltet und von dem Board- fahrer beispielsweise in seine Jackentasche gesteckt werden.

Vorteilhafterweise ist das flexible Material elastisch, so dass das Einstecken des Boards in die Taschen ohne weiteres bei geringem Zeit-und Kraftaufwand durchführbar ist.

Gemäss einer anderen Weiterbildung der Erfindung hat we- nigstens eine der Taschen eine Einrichtung zum Öff- nen/Schliessen, die vorzugsweise in Form eines Klettverschlus- ses oder eines zum Board hin geschützten Reissverschlusses ausgebildet ist. Diese Weiterbildung ist besonders für nicht- elastische Materialien geeignet, da bei diesen das eine Ende des Boards leicht in die eine Tasche und das andere Ende leicht in die mittels der vorerwähnten Einrichtung geöffnete Tasche einlegbar ist. Zum Verschliessen der mit der Einrich- tung versehenen Tasche ist lediglich an dem zum Board hin'ge- schützten Reissverschluss zu ziehen oder sind die Seiten des Klettverschlusses gegeneinander zu drücken.

Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Einrichtung zum Öffnen/Schliessen der jeweiligen Tasche zentral auf dieser oder nahe deren äusserem Rand vorgesehen.

Im ersten Fall sind die Hälften der Tasche zum Aufnehmen des Endes des Boards aufzuklappen, im anderen Fall kann die Ein- richtung derart ausgebildet sein, dass die gesamte Tasche zu einer Seite geklappt werden kann. Dadurch ist die Handhabung der erfindungsgemässen Schutzeinrichtung weiter vereinfacht.

Selbst beim Verpacken von Boards ungeübte Fahrer können'ihr Board somit nach wenigen Handgriffen mit der erfindungsgemäs- sen, praktischen Schutzeinrichtung versehen abgeben.

Gemäss einer anderen Weiterbildung ist an der Schutzhülle ein Aufhängeriemen und/oder ein Tragriemen befestigt, wobei die Enden des Tragriemens vorzugsweise auf der aussenliegenden Fläche der Unterseite der Schutzhülle und/oder an den innenliegenden, zueinander weisenden Enden der Taschen befe- stigt sind. Ein Tragriemen erleichtert das Tragen des Boards beträchtlich. Das Tragen kann, sofern gewünscht, ohne ein Umgreifen der Kanten des Boards und damit auch ohne Handschuhe bewältigt werden, wenn der Tragriemen beispielsweise über die Schulter gelegt wird.

Gemäss einer bevorzugten Weiterbildung sind auf den Taschen für das Board kleine Taschen und/oder Riemen zum Verstauen weiterer Gegenstände, wie z. B. einer Geldbörse, einer Ski- Abonnement-Karte oder von Handschuhen, angebracht. Diese Wei- terbildung erleichtert die Handhabung und den Umgang mit der erfindungsgemässen Schutzeinrichtung weiter und ermöglicht ein sicheres Ablegen und Verstauen weiterer Gegenstände.

Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nach- folgend anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung unabhängig von ihrer Zusammensetzung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung bilden. Es zeigen : Fig. 1 Eine teilweise Draufsicht auf eine Schutzeinrichtung für Boards gemäss erster Ausführungsformen ; Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf eine Schutzeinrichtung für Boards gemäss anderer Ausführungsformen ; Fig. 3 eine perspektivische, schematische Ansicht einer Schutzeinrichtung für Boards gemäss einer weiteren Ausführungsform ; und Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine andere Ausfüh- rungsform der Schutzeinrichtung für Boards.

Wie zuvor erwähnt, umfasst der hier verwendete Begriff"Board" insbesondere Snow-Boards, sogenannte Skwals oder auch Sand- Boards. Derartige Boards können unterschiedliche Formen haben.

So können die Enden beiderseits rund ausgeführt sein. Es ist aber auch möglich, beispielsweise vorne ein rundes Ende und hinten ein vergleichsweise gerades Ende vorzusehen. Es ist klar, dass die erfindungsgemässe Schutzeinrichtung an die Form des jeweiligen Boards angepasst ist.

Eine Schutzeinrichtung 1, welche als Gleitflächen-Schutzein- richtung für derartige Boards ausgebildet ist, ist teilweise in einer schematischen Draufsicht gemäss einer ersten und zweiten Ausführungsform der Erfindung in Fig. 1 gezeigt. Die Schutzeinrichtung 1 weist eine Schutzhülle 12 auf, mit der das in Fig. 3 näher angedeutete Board zumindest teilweise umgeben ist. Dazu hat die Schutzhülle 12 eine Unterseite 9, deren Abmessung etwa derjenigen der Unterseite des betreffenden Bo- ards entspricht und an diese angepasst ist. Der äussere Rand der Schutzhülle 12 ist ein Stück weit hoch-und nach innen gezogen, so dass zwischen dem Rand und der Unterseite 9 das Board eingelegt werden kann. Vorzugsweise sind die innenliegenden Kanten 18 der Schutzhülle 12 verstärkt und mit einem elastischen Zug, beispielsweise einem Gummizug 19, versehen.

Erfindungsgemäss hat die Schutzhülle 12 eine Einrichtung 8'zum leichteren Handhaben der Hülle im zusammengelegten Zustand.

Gemäss der ersten, in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Er- findung weist die Einrichtung 8 zum leichteren Handhaben der Hülle ein Band 28 mit zwei mit der Hülle verbundenen, insbe- sondere an der Hülle angenähten Schnürbändern vorzugsweise mit einem nicht näher gezeigten Klettverschluss auf. Es ist auch möglich, eines der beiden Schnürbänder wegzulassen und das Band derart auszubilden, dass das äussere, freie Ende des Ban- des mit einem dem anderen Ende des Bandes zugewandten Ab- schnitt desselben verbindbar ist.

Eine weitere Ausführungsform ist ebenfalls in Fig. 1 angedeu- tet. Dazu ist die Unterseite 9 der Schutzhülle auf ihrer Aus- senseite mit Gumminoppen 29 versehen, die in Fig. 1 gestri- chelt angedeutet sind. Die Gumminoppen 29 können gleichmässig oder ungleichmässig voneinander beabstandet auf der gesamten Aussenfläche der Unterseite 9 der Schutzhülle 12 vorgesehen sein.

Andere Auführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in Fig. 2 gezeigt. Hier weist die Einrichtung 8 zum leichteren Handhaben der Hülle eine innenliegende Tasche 38 auf, die etwa in der Längsmitte der Schutzhülle 12, wie in Fig. 2 in durchgezogenen Linien gezeigt, oder an einem Ende der Schutz- hülle ausgebildet ist. Gemäss Fig. 2 ist die innenliegende Ta- sche 38, wie dort gestrichelt gezeigt, am oberen Längsende 14 der Hülle angeordnet. Die in der Längsmitte der Hülle angeord- nete Tasche besteht gemäss Fig. 2 vorzugsweise aus einer obe- ren und einer unteren Hälfte, die mittels eines lediglich schematisch angedeuteten Verschlusses 39, vorzugsweise eines Klettverschlusses, verschliessbar sind. Auch die innenlie- gende, nahe dem oberen Längsende 14 angeordnete Tasche 38 kann einen derartigen Verschluss haben.

Gemäss einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Erfin- dung umfasst die Einrichtung 8 ferner einen Traggürtel 43, welcher mit einem nicht näher gezeigten Verschluss versehen ist. Der Traggürtel ist in Fig. 2 lediglich bei der am Ende der Hülle vorgesehenen Tasche 38 gestrichelt angedeutet. Er kann aber auch bei der in der Längsmitte der Schutzhülle aus- gebildeten, in Fig. 2 in durchgezogenen Linien dargestellten Tasche 38 vorgesehen sein. Der Verschluss des Traggürtels 43 kann mit Knöpfen oder Druckknöpfen, mit Schnappverschluss oder mit Klettverschluss erfolgen. Der Traggürtel 43 kann, sofern er etwa in der Längsmitte der Hülle bei der in Fig. 2 in durchgezogenen Linien dargestellten Tasche 38 vorgesehen ist, auch dazu dienen, die innenliegenden Kanten 18 der Schutzhülle 12 zueinander zu ziehen, wenn die Schutzhülle das Board um- gibt.

Die Schutzhülle ist vorzugsweise aus einem flexiblen, elasti- schen Stoff, vorzugsweise einem Stretchstoff, oder einem wär- meisolierenden Stoff gefertigt, so dass die erfindungsgemässe Schutzeinrichtung 1 im zusammengelegten Zustand auch als Kör- perschutz, insbesondere als Nierenschutz, verwendet werden kann. Dazu weist die erfindungsgemässe Schutzeinrichtung vor- zugsweise einen Traggürtel 43 auf. Es ist ferner möglich, dass auch die Ausführungsformen gemäss Fig. 1 mit einem Traggürtel versehen sind.

Eine perspektivische, schematische Ansicht einer weiteren er- findungsgemässen Schutzeinrichtung 1 für Boards, insbesondere Snow-Boards 2, ist in Fig. 3 gezeigt. Die Form und die Ausbil- dung des Boards 2 sind bekannt. Insofern hat das Board 2 parallele Längskanten 3,4 sowie beispielsweise ein stumpfes Ende 5 mit abgerundeten Ecken 6,7 und ein eher spitzes Ende 10 mit abgerundeter Ecke 11.

In Fig. 3 ist lediglich der mittlere Abschnitt oder Bereich 23 des Boards sichtbar und daher in durchgezogenen Linien darge- stellt. Das stumpfe Ende 5 und das spitze Ende 10 sind ledig- lich als nicht sichtbare Kanten und daher gestrichelt gezeich- net.

Die Schutzeinrichtung 1 weist die Schutzhülle 12 auf, welche das Board 2 teilweise umgibt. Erfindungsgemäss ist die Schutz- hülle 12 an ihren beiden Längsenden 13,14 jeweils mit einer Tasche 15,16 versehen, in die jeweils ein Ende 5 oder 10 des Boards 2 einsteckbar ist. Die Schutzhülle 12 hat eine die ge- samte, nicht näher gezeigte Bodenfläche des Boards 2 ab- deckende Unterseite 9 mit einer Grundfläche, welche geringfü- gig grösser als die Bodenfläche des Boards ist. Die Grundflä- che der Schutzhülle 12 ist, wie erwähnt, an die Form des Boards angepasst. Die Grundfläche hat in ihrem mittleren Be- reich parallele Längskanten 17,20 und an ihren Längsenden 13, 14 jeweils eine Abdeckung 21,22, welche zusammen mit der Bo- denfläche der Schutzhülle 12 an den Längsenden 13 und 14 die vorerwähnten Taschen 15,16 ausbilden. Wie nachfolgend noch genauer ausgeführt, hat vor allem bei einem nicht elastischen, für die Schutzhülle 12 verwendeten Material wenigstens eine der Taschen 15,16 eine Einrichtung 27 zum Öffnen/Schliessen der jeweiligen Tasche.

Wie erwähnt, befinden sich die Taschen 15,16 lediglich im Be- reich der Enden 5,10 des Boards, so dass der mittlere Bereich 23 der Oberseite 24 des Boards 2 freibleibt und somit die Schutzeinrichtung 1 in diesem Bereich nicht vorgesehen ist.

Die Taschen 15,16 bedecken etwa 1/8 bis 1/4 der gesamten oberen Fläche des Boards.

Es ist klar, dass auf der Oberseite 24 des Boards im mittleren Bereich 23 nicht näher gezeigte Bindungen vorgesehen sind, welche sich an den gestrichelten Stellen 25 und 26 befinden.

Die Schutzhülle 12 ist gemäss einer Ausführungsform der Erfin- dung aus einem flexiblen Material, beispielsweise aus einem gewebten oder nicht gewebten Stoff, gefertigt. Das flexible Material ist vorzugsweise elastisch. Die Schutzhülle kann eine oder mehrere Stretchstoff-Zonen 45 aufweisen, von denen eine in Fig. 2 strichpunktiert schematisch angedeutet ist und wel- che auch in der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform vorgesehen sein können.

Vorzugsweise bei einem nicht elastischen, für die Schutzhülle 12 verwendeten Material hat wenigstens eine der Taschen 15,16 eine Einrichtung 27 zum Öffnen/Schliessen der jeweiligen Ta- sche. Diese Einrichtung 27 ist in bezug auf die Tasche 16 an- gedeutet und befindet sich etwa zentral auf dieser. Die Ein- richtung 27 zum Öffnen/Schliessen der jeweiligen Tasche ist beispielsweise ein zum Board hin geschützter Reissverschluss oder ein Klettverschluss.

Gemäss einer anderen, nicht gezeigten Ausführungsform der Er- findung kann die Einrichtung 27 zum Öffnen/Schliessen der je- weiligen Tasche auch nahe am äusseren Rand 30 der Tasche ange- ordnet sein und parallel zu diesem verlaufen. Dabei kann die Einrichtung 27 sich von der Taschenöffnung 31 längs des Randes 30 bis zur freien Spitze bzw. zum Ende der jeweiligen Tasche erstrecken. Es ist aber auch möglich, die Einrichtung 27 zum Öffnen/Schliessen der jeweiligen Tasche ausgehend von der Ta- schenöffnung längs des gesamten Randes der Tasche bis zum ge- genüberliegenden, anderen Ende der Taschenöffnung vorzusehen.

Es ist ferner möglich, die Einrichtung 27 auch asymmetrisch auf der Taschenoberseite vorzusehen. Eine derartige asymmetri- sche Ausbildung der Einrichtung bietet sich beispielsweise in Verbindung mit der anderen Tasche 15 an, welche auf ihrer Oberseite eine kleine Tasche 32 zum Verstauen weiterer Gegen- stände, wie z. B. einer Geldbörse oder einer Ski-Abonnement- Karte, aufweist. In dem letztgenannten Fall kann die kleine Tasche 32 auch asymmetrisch auf der Tasche 15 ausgebildet sein.

Gemäss der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfin- dung sind auf der Tasche 16 zwei Riemen 33 ebenfalls zum Verstauen weiterer Gegenstände, wie z. B. von Handschuhen, an- gebracht.

Wie ferner in Fig. 2,3 oder 4 gezeigt, ist an der Schutzhülle 12 ein Aufhängeriemen 44 und/oder ein Tragriemen 34 vorgese- hen, dessen Enden 35,36 gemäss der Darstellung der Fig. 3 an oder nahe den innenliegenden, zueinanderweisenden Enden 37,40 der Taschen 15,16 befestigt sind. Die innenliegenden Enden 37,40 der Taschen 15,16 können zur Aufnahme der in Fig. 3 gezeigten Ösen 41,42 auch verstärkt sein. Gemäss der Darstellung der Fig. 4 ist der Tragriemen 34 mit der aussen- liegenden Fläche der Unterseite 9 der Schutzhülle 12 verbun- den, wobei die Enden 35,36 des Tragriemens beispielsweise mit der Schutzhülle vernäht sind, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist. Bei der letztbeschriebenen Ausführungsform befindet sich der Tragriemen 34 also auf der Rückseite der Schutzhülle. Der Aufhängeriemen 44 ist vorzugsweise mit einem der Enden oder Abdeckungen der Schutzhülle 12 vernäht. Die Hülle kann sowohl den Aufhängeriemen als auch den oder mehrere Tragriemen aufweisen. Die Ösen können auch oder zusätzlich nahe der Längskante 20 der Schutzhülle 12 angebracht sein, wie dies bei 46 verdeutlicht ist. In die Ösen, insbesondere in die seitlichen Ösen 46, können beispielsweise Karabiner-oder Bajonettverschlüsse (nicht gezeigt) zum Befestigen des Tragriemens 34 eingehakt werden. Seitliche Ösen 46 ermöglichen ein leichteres Hängen des in der Schutzhülle befindlichen Boards am Körper des Boardträgers.

Es ist klar, dass anstelle der zentral auf der Tasche 15 ange- ordneten, kleinen Tasche 32 auch zwei Taschen nebeneinander angeordnet sein können, so dass beispielsweise mittig zwischen den Taschen ein Reissverschluss zum Öffnen/Schliessen der Ta- sche 15 angeordnet sein kann.

Nachfolgend wird die Handhabung der erfindungsgemässen Schutz- einrichtung 1 in Verbindung mit der in Fig. 3 gezeigten Aus- führungsform näher erläutert.

Zunächst wird das stumpfe Ende 5 des Boards 2 in die Tasche 15 der. Schutzhülle 12 über die Taschenöffnung, welche zwischen dem innenliegenden Ende 37 der Tasche 15 und der unteren Lage der Schutzhülle angeordnet ist, eingesteckt. Im vollständig in die Tasche 15 eingesteckten Zustand liegt das stumpfe Ende 5 des Boards 2 etwa am Längsende 13 der Schutzhülle 12 an.

Sodann wird das gegenüberliegende, beispielsweise spitze Ende 10 des Boards in die andere Tasche 16 über die Taschenöffnung 31 her eingesteckt. Das Ende 10 kann, wie zuvor erwähnt, auch stumpf ausgebildet sein. Zum Einstecken wird die Taschenöff- nung 31 über die abgerundete Ecke 11 des Boards gezogen. Bei einer anderen Ausführungsform kann auch die Einrichtung 27 beispielsweise in Form eines Reissverschlusses zum Öff- nen/Schliessen der Tasche geöffnet und jede Hälfte oder Seite der Tasche aufgeklappt werden. Dann wird das Ende 10 des Boards in die Tasche gelegt, die Taschenoberseiten werden zu- rückgeklappt, und der Reissverschluss wird vorzugsweise zum innenliegenden Ende 40 der Tasche hin zugezogen.

Mit dem Tragriemen 34 kann die Schutzeinrichtung 1 mitsamt dem Board 2 leicht über der Schulter oder auch quer über dem Rücken des Boardfahrers getragen werden. Es ist auch möglich, das in der Schutzhülle 12 verstaute Board mittels einer Hand unter dem Arm zu tragen. Da sich die Schutzhülle 12 auch um die aussenliegenden Unterkanten des Boards herum erstreckt (siehe Fig. 1 und 2), ist ein solcher Transport des Boards un- problematisch möglich.

Zum Verstauen und/oder Transportieren der erfindungsgemässen Schutzeinrichtung wird die Schutzhülle zusammengelegt,-gefal- tet oder-gerollt und zwar jeweils von ihrem äusseren Ende her zu der erfindungsgemässen Einrichtung zum leichteren Handhaben der Hülle, also beispielsweise zum Band 28 oder zur innenlie- genden Tasche 38 hin und dann von dem Band umgeben oder in der Tasche verstaut. Sofern die Schutzeinrichtung mit einem Trag- gürtel versehen ist, kann die Hülle im zusammengelegten Zu- stand bequem am Körper getragen werden.

Anstelle der in Fig 2 angedeuteten Stretchstoff-Zone/n kann auch eine Gummizugelastik 47 an einer oder mehreren Stellen in den Stoff der Schutzhülle eingenäht sein, um letzteren dehnbar zu machen. Gemäss Fig. 4 sind nahe den Längsenden 13,14 der Schutzhülle 12 jeweils parallele Streifen 48 vorgesehen, wel- che die Gummizugelastik 47 bilden. Die Gummizugelastik 47 kann auch in Verbindung mit den in den Fig. 1 bis 3 gezeigen und/oder beschriebenen Ausführungsformen zur Anwendung kommen.

Es sind auch andere als die zuvor erläuterten Kombinationen der beschriebenen und/oder gezeigten Elemente der Erfindung möglich. Insbesondere kann auch eine der Taschen 15,16 zum Verstauen der zusammengelegten Schutzhülle verwendet bzw. ein- gesetzt werden.

Mit Hilfe der zuvor erläuterten Schutzeinrichtung für Boards, insbesondere Snow-Boards oder Skwals, ist daher eine leichtere Handhabung des Boards vor allem beim Transport desselben mög- lich.