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Title:
PROTECTIVE DEVICE FOR AN EXISTING, LOCALLY FIXED OBJECT OR STRUCTURE AS WELL AS THE APPLICATION OF SUCH A PROTECTIVE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/055452
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a protective device (4, 14, 24) for an existing locally fixed object or an existing locally fixed structure (1, 11), having a construction (5) which is at least partially built over and/or roofs the existing locally fixed structure (1, 11). The construction (5) is designed in such a manner that said construction (5) can protect the existing locally fixed object or the existing locally fixed structure (1, 11) from damage or destruction and/or can protect the surroundings of the existing, locally fixed object or existing locally fixed structure (1, 11) from external, weather-related loads and/or loads caused by sudden mechanical forces. The invention additionally relates to the application of such a protective device.

Inventors:
TROESTER GUENTHER (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/001969
Publication Date:
May 15, 2008
Filing Date:
November 10, 2006
Export Citation:
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Assignee:
TROESTER E K G (DE)
TROESTER GUENTHER (DE)
International Classes:
E04H9/04
Domestic Patent References:
WO2003040495A12003-05-15
Foreign References:
DE10150852A12003-05-08
DE10011618A12000-09-28
DE20302249U12003-05-08
US4078346A1978-03-14
Attorney, Agent or Firm:
SCHLÖGL, Markus (Bolte & PartnerBankgasse 3, Nürnberg, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Schutzvorrichtung für ein bestehendes, ortsfestes Objekt oder ein bestehendes, ortsfestes Bauwerk (1 , 11), aufweisend eine Konstruktion (5), welche das bestehende, ortsfeste

Objekt oder das bestehende, ortsfestes Bauwerk (1 , 11) zumindest teilweise überbaut und/oder überdacht, wobei die Konstruktion (5) derart ausgestaltet ist, dass sie zum Schutz des bestehenden, ortsfesten Objektes oder des bestehenden, ortsfesten Bauwerkes (1, 11) vor Beschädigung oder Zerstörung und/oder zum Schutz der Umgebung des bestehenden, ortsfesten Objektes oder des bestehenden, ortsfesten Bauwerkes (1, 11) äußere, witterungsbedingte Lasten und/oder Lasten infolge plötzlicher mechanischer Einwirkung aufnehmen kann.

2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Konstruktion (5) zumindest teilweise federnd, elastisch und/oder plastisch verformbar ausgebildet ist.

3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Konstruktion wenigstens ein Raumfachwerk (5) aufweist.

4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, bei der das Raumfachwerk (5) wenigstens ein Konstruktionselement in Form eines Stabes, eines Rohrs (6), eines Winkelprofils, eines Hohlprofils, eines Seils (26), eines Seilnetzes und/oder eines Verbindungselementes (7) für zwei derartige Konstruktionselemente (6) umfasst.

5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 4, bei der ein Konstruktionsele- ment (6, 7, 26) zumindest teilweise aus einem Metall, insbesondere

Aluminium, einer Metalllegierung, einem Stahl, einem Kunststoff oder einem Gummi ausgebildet ist.

6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der das Raumfachwerk mehrlagig oder mehrschichtig ausgebildet ist und/oder welche mehrere Raumfachwerke aufweist, welche vor- zugsweise nebeneinander, übereinander und/oder ineinandergreifend angeordnet sind.

7. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Konstruktion (5) wenigstens abschnittsweise eine Innen- und/oder Außenverkleidung (27, 28) aufweist.

8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Verkleidung (27, 28) wenigstens eine Platte aus einem Kunststoff, einem Metall oder einer Metalllegierung und/oder wenigstens ein Blech aus einem Me- tall oder einer Metalllegierung aufweist.

9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, bei der die Verkleidung (27, 28) wenigstens abschnittsweise eine elastische Haut aufweist.

10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9, bei der die elastische Haut eine elastische Kunststofffolie oder eine Elastomerhaut ist.

11. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei der die Verkleidung (27, 28) im Wesentlichen wasserdicht und/oder gas- dicht ist.

12. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der die Konstruktion (5) wenigstens eine S eilver Spannung (26) oder Seilkonstruktion (26) aufweist.

13. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der die Konstruktion (5) wenigstens zwei turmartige Konstruktionsab-

schnitte (25) aufweist, die mit wenigstens einem Seil (26) miteinander verspannt sind.

14. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei der die Konstruktion (5) eine Vielzahl turmartiger Konstruktionsabschnitte

(25) aufweist, wobei die turmartigen Konstruktionsabschnitte (25) zumindest teilweise mit einem oder mehreren Seilen (26) miteinander verspannt sind.

15. Schutzvorrichtung nach Anspruch 14, bei dem benachbarte turmartige Konstruktionsabschnitte (25) mit einem oder mehreren Seilen

(26) miteinander verspannt sind.

16. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, welche mehrere Seilverspannungen (26) oder Seilkonstruktionen (26) aufweist, die vorzugsweise nebeneinander oder übereinander angeordnet sind.

17. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, welche zwi- sehen einer Außenverkleidung (28) und einer Seilverspannung (26) oder Seilkonstruktion (26) eine Zwischenschicht (40) aufweist.

18. Schutzvorrichtung nach Anspruch 17, bei der die Zwischenschicht (40) aus einem feinmaschigen, bevorzugt textilen Material ausgebil- det ist.

19. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, bei der die Konstruktion (5) das bestehende, ortsfeste Objekt oder das bestehende, ortsfestes Bauwerk (11) vollständig unter Einschluss eines Innenraumes (30) umgibt.

20. Schutzvorrichtung nach Anspruch 19, bei der die Konstruktion (5) das bestehende, ortsfeste Objekt oder das bestehende, ortsfestes Bauwerk (11) vollständig kuppeiförmig umgibt.

21. Schutzvorrichtung nach Anspruch 20, bei der die Konstruktion mehrere, vorzugsweise übereinander angeordnete Kuppeln aufweist.

22. Schutzvorrichtung nach Anspruch 21, bei der die Kuppeln durch turmartige Konstruktionsabschnitte und/oder durch Seile miteinander verbunden sind.

23. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, welche wenigstens einen eine öffnung (33) zu dem Innenraum (30) umfas- senden Kanal (29) aufweist, der aus dem von der Konstruktion (5) eingeschlossenen Innenraum (30) nach außen führt.

24. Schutzvorrichtung nach Anspruch 23, bei der ein Kanal (29) mehrere Abzweigungen aufweist.

25. Schutzvorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, bei der Kanäle (29) in mehreren Ebenen angeordnet sind.

26. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 25, bei der der Kanal (29) als Belüftung-, Entlüftungs-, Druckausgleich- und/oder

Absaugkanal dient.

27. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 26, bei der dem Kanal (29) wenigstens ein Filter (32) zugeordnet ist.

28. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 27, bei der der Kanal (29) durch die Konstruktion (5) oder unterirdisch aus dem Innenraum (30) nach außen verläuft.

29. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 28, bei der der öffnung (33) des Kanals (29) im Innenraum (30) der Konstruktion (5) eine Vorrichtung (34) zugeordnet ist, welche den Verschluss und/oder die Verstopfung der öffnung (33) des Kanals (29) verhindert.

30. Schutzvorrichtung nach Anspruch 29, bei der die Vorrichtung (34) käfigförmig ausgebildet ist.

31. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, welche zur Anordnung über dem Dach (2) eines bestehenden, ortsfesten Bauwerks (1) vorgesehen ist.

32. Schutzvorrichtung nach Anspruch 31, welche hinsichtlich ihrer Form an das Dach (2) des bestehenden, ortsfesten Bauwerks (1) angepasst ist.

33. Schutzvorrichtung nach Anspruch 31 oder 32, welche mit wenigstens einem Auflager (8) auf wenigstens einer vorhandenen Stütze (3) des bestehenden, ortsfesten Bauwerkes (1), auf wenigstens einer vorhandenen, verstärkten Stütze (3) des bestehenden, ortsfesten

Bauwerkes (1) und/oder auf wenigstens einer neuen Stütze angeordnet werden kann.

34. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 33, welche an wenigstens einer an oder neben dem bestehenden, ortsfesten Bauwerk (1) angeordneten Stütze (12, 13) angehängt werden kann.

35. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 34, bei der das Dach (2) eines bestehenden, ortsfesten Bauwerks (1) an der Schutzvorrichtung befestigt, insbesondere an der Schutzvorrichtung angehängt ist.

36. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 35, welche als Dach (4, 14) ausgebildet ist.

37. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 36, welche als Flachdach (4), Satteldach (14) oder Pultdach ausgebildet ist.

38. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 37, bei der die Bauhöhe der Konstruktion (5) ca. ein Fünfzehntel der Spannweite der Konstruktion beträgt.

39. Verwendung einer Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30 zur überbauung eines Kraftwerkes, eines Atomkraftwerkes oder eines Bauwerks, in dem wenigstens ein Stoff hergestellt oder verwendet wird, der für sich oder in Verbindung mit einem oder mehreren anderen Stoffen explosiv ist.

40. Verwendung einer Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18 oder 31 bis 38 zur Anordnung über dem Dach (2) eines bestehenden, ortsfesten Bauwerks (1).

Description:

SCHUTZVORRICHTUNG FüR EIN BESTEHENDES, ORTSFESTES OBJEKT ODER BAUWERK SOWIE VERWENDUNG EINER DERARTIGEN SCHUTZVORRICHTUNG

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für ein bestehendes, ortsfestes Objekt oder ein bestehendes, ortsfestes Bauwerk sowie die Verwendung der Schutzvorrichtung.

Bestehende, ortsfeste Objekte und Bauwerke wie beispielsweise Felswände, Türme, turmähnliche Gebilde, historische Bauwerke, Denkmäler, Gebäude an sich sowie Industrieanlagen, Kraftwerke und Atomkraftwerke sind ständig Witterungseinflüssen in Form von Kälte, Wärme, Feuchtigkeit, Schnee und Eis ausgesetzt. Ungeschützten Objekten wie beispielsweise Felswänden oder Denkmälern können die Witterungseinflüsse derart zusetzen, dass diese beschädigt oder gar zerstört werden. Aber auch durch Dächer oder Dachkonstruktionen geschützte Bauwerke, Gebäude und Objekte können durch Witterungseinflüsse beschädigt werden. So ist es unter anderem unter dem Ein- fluss von Kälte, Wärme, Feuchtigkeit, Schnee und Eis schon mehrfach zum Einsturz von Dächern von Gebäuden, insbesondere von Hallen, gekommen, wodurch auch Personen geschädigt wurden. Eindringende Feuchtigkeit hat dabei häufig die Dachkonstruktion dieser Gebäude beschädigt, so dass die Dachkonstruktion witterungsbedingten Lasten, insbesondere durch Schnee und Eis hervorgerufenen Lasten nicht mehr Stand halten konnte.

Andererseits können von bestehenden, ortsfesten Objekten und Bauwerken, beispielsweise in Form von Industrieanlagen, Kraftwerken oder Atomkraftwerken, auch Gefahren für die Umgebung ausgehen, wenn diese, beispielsweise durch mechanische Einflüsse von außen, beschädigt werden oder wenn es zu Unfällen, insbesondere zu Explosionen innerhalb derartiger Anlagen und Kraftwerke kommt. So ist es in der Vergangenheit schon mehrfach vorgekommen, dass durch Unfälle in Kraftwerken, Atomkraftwerken oder Industrieanlagen, beispielsweise zur Herstellung von Feuerwerkskörpern, und unter Umständen damit einhergehenden Explosionen und Brände die Umgebung derartiger Bauwerke unter anderem durch Feuer, Rauch, giftige Gase

oder infolge von Explosionen umherfliegende Trümmer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Auch in diesen Fällen kam es häufig zur Schädigung von Personen, beispielweise durch giftige Gase.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung für ein bestehendes, ortsfestes Objekt oder ein bestehendes, ortsfestes Bauwerk anzugeben.

Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Schutzvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1, aufweisend eine Konstruktion, welche das bestehende, ortsfeste Objekt oder das bestehende, ortsfeste Bauwerk zumindest teilweise überbaut und/oder überdacht, wobei die Konstruktion derart ausgestaltet ist, dass sie zum Schutz des bestehenden, ortsfesten Objektes oder des bestehenden, ortsfesten Bauwerkes vor Beschädigung oder Zerstö- rung und/oder zum Schutz der Umgebung des bestehenden, ortsfesten Objektes oder des bestehenden, ortsfesten Bauwerkes äußere, witterungsbedingte Lasten und/oder Lasten infolge plötzlicher mechanischer Einwirkung aufnehmen kann. Die Konstruktion der Schutzvorrichtung ist also vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie witterungsbedingten Lasten, insbesondere durch Schnee und Eis verursachten Lasten, standhalten und somit das bestehende, ortsfeste Objekt oder Bauwerk vor witterungsbedingten Einflüssen schützen kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Konstruktion derart ausgebildet sein, dass sie Lasten infolge plötzlicher mechanischer Einwirkung aufnehmen kann, sei es von außen, beispielsweise durch den Aufprall eines lenkba- ren Flugkörpers auf die Konstruktion, oder sei es von innen, beispielsweise durch den Aufprall von Gebäudeteilen auf die Konstruktion infolge einer Explosion. Auf diese Weise kann ein umfassender Schutz einerseits des Objektes oder des Bauwerkes und andererseits der Umgebung des Objektes o- der des Bauwerkes erreicht werden. Unter einer plötzlichen mechanischen Einwirkung wird dabei eine plötzliche, unerwartete, also eine nicht lange vorhersehbare auftretende mechanische Einwirkung verstanden.

Nach einer Variante der Erfindung ist die Konstruktion zumindest teilweise federnd, elastisch und/oder plastisch verformbar ausgebildet. Durch die federnde und/oder elastisch verformbare Ausbildung der Konstruktion können insbesondere dynamische Lasten von der Konstruktion ausgleichend aufgenommen werden. Die Ausgestaltung der Konstruktion derart, dass sie sich plastisch verformen kann und damit beispielsweise die Energie eines auf sie auftreffenden lenkbaren Flugkörpers aufnimmt, soll den Einsturz der Schutzvorrichtung an sich sowie das Durchdringen der Konstruktion durch den Flugkörper verhindern. Auf diese Weise wird eine Beschädigung oder gar Zerstörung des Objektes oder Bauwerkes, beispielsweise durch einen auf die Konstruktion stürzenden lenkbaren Flugkörper verhindert. Es versteht sich, dass die Konstruktion nur in einem bestimmten Bereich bzw. mit einer bestimmten Frequenz federn oder sich elastisch verformen kann, was von der jeweils individuell vorliegenden Konstruktion abhängt. In ähnlicher Wei- se verhält es sich mit der plastischen Verformbarkeit. Die Konstruktion kann dabei derart ausgestaltet sein, dass sie bis zu einer bestimmten Belastungsgrenze federn und sich elastisch verformen kann. Bei einer überschreitung der Belastungsgrenze tritt schließlich die plastische Verformung der Konstruktion auf.

Als geeignete Konstruktion für eine Schutzvorrichtung hat sich nach einer Variante der Erfindung wenigstens ein Raumfachwerk erwiesen, welches vorzugsweise Konstruktionselemente in Form von Stäben, Rohren, Winkelprofilen, Hohlprofilen, Seilen, Seilnetzen und/oder Verbindungselemente für zwei derartige Konstruktionselemente umfasst. Ein Konstruktionselement, insbesondere auch ein Seil, kann zumindest teilweise aus einem Metall, wie Aluminium, einer Metalllegierung, einem Stahl, einem Kunststoff oder einem Gummi ausgebildet sein. In der Regel weist das Raumfachwerk aus Stahl, Aluminium oder einem anderen Metall oder einer Metalllegierung ausgebilde- te Rohre oder Stäbe auf, die an ihren Enden zugespitzt sein können und mit kugelförmigen oder eckigen Verbin dungselementen miteinander zu größeren, insbesondere statischen Konstruktionen verbunden werden können. Bei der zumindest teilweisen federnden Ausbildung der Konstruktion kann insbe-

sondere ein Seil oder auch mehrere Seile federnd bzw. nachgiebig gelagert sein, um die Energie beispielsweise eines auftreffenden Flugkörpers nicht schlagartig aufnehmen zu müssen.

Gemäß einer Variante der Erfindung kann das Raumfachwerk auch mehrlagig oder mehrschichtig, also mehrere Niveaus aufweisend ausgebildet sein und/oder die Konstruktion mehrere Raumfachwerke aufweist, welche vorzugsweise nebeneinander, übereinander und/oder ineinandergreifend angeordnet sind. Die räumliche Lastabtragung eines Raumfachwerkes ermöglicht dabei ein hochbelastbares statisches Tragwerk bei geringem Eigengewicht, welches problemlos an die Geometrie des Objektes oder Bauwerkes ange- passt und sowohl federnd, elastisch als auch plastisch verformbar ausgeführt werden kann. Bekannt sind derartige Raumfachwerke seitens der Firma Mero TSK International GmbH & Co. KG mit Sitz in Würzburg. Das kugelförmi- ge Verbindungselement wird im übrigen auch als sogenannter Meroknoten bezeichnet, welcher mehrere Abschnitte zur Befestigung von Rohren oder Stäben bzw. zur Verbindung von Rohren und/oder Stäben miteinander aufweist.

Nach Ausführungsformen der Erfindung umfasst die Konstruktion wenigstens abschnittsweise eine Innen- und/oder Außenverkleidung, wobei die Verkleidung wenigstens eine Platte aus einem Kunststoff, einem Metall oder einer Metalllegierung und/oder wenigstens ein Blech aus einem Metall oder einer Metalllegierung aufweisen kann. Des Weiteren kann die Verkleidung wenigstens abschnittsweise eine elastische Haut umfassen, bei der es sich beispielsweise um eine elastische Kunststofffolie oder eine Elastomerhaut handeln kann. Derartige elastische Häute sind beispielsweise unter der Marke TRöSKIN R kommerziell erhältlich.

Nach einer Variante der Erfindung ist die Verkleidung im Wesentlichen wasserdicht und/oder gasdicht ausgeführt, so dass das Objekt oder Bauwerk in geeigneter Weise vor Feuchtigkeit geschützt und/oder der Austritt von Gasen aus der Schutzvorrichtung verhindert werden kann.

Wie bereits erwähnt kann die Konstruktion eine Innenverkleidung, eine Außenverkleidung oder eine Innen- und Außenverkleidung aufweisen. Dabei kann nur die Innenverkleidung, nur die Außenverkleidung oder die Innen- und Außenverkleidung Platten aus Kunststoff, Metall oder einer Metalllegierung und/oder Bleche aus Metall oder einer Metalllegierung und/oder eine elastische Haut aufweisen. Es ergeben sich also verschiedenste Möglichkeiten, die Konstruktion zu verkleiden, sei es, dass die Außenverkleidung nur von der elastischen Haut gebildet wird und die Innenverkleidung Platten aus Metall, beispielsweise aus Stahl oder Aluminium, aufweist oder, dass die Innen- und Außenverkleidung Platten aus Metall und eine elastische Haut aufweisen.

Zur Erhöhung der Festigkeit der Konstruktion der Schutzvorrichtung sieht eine Variante der Erfindung vor, dass die Konstruktion wenigstens eine Seilverspannung oder Seilkonstruktion aufweist.

Eine derartige Seilverspannung ist jedoch auch dann zweckmäßig, wenn das Objekt oder Bauwerk vor einem abstürzenden Flugkörper geschützt werden soll. Nach einer Variante der Erfindung weist die Konstruktion hierzu wenigstens zwei turmartige Konstruktionsabschnitte auf, die mit wenigstens einem Seil miteinander verspannt sind. Bevorzugt weist die Konstruktion aber eine Vielzahl turmartiger Konstruktionsabschnitte auf, wobei die turmartigen Konstruktionsabschnitte zumindest teilweise mit einem oder mehre- ren Seilen miteinander verspannt sind. Bevorzugt sind benachbarte turmartigen Konstruktionsabschnitte mit einem oder mehreren Seilen miteinander verspannt. Die Seilverspannung kann aber auch diagonal oder anderweitig verlaufen. Auf diese Weise ergibt sich eine netzartige bzw. fliegengitterartige stabile Seilkonstruktion, die bewirkt, dass beispielsweise ein auf das Objekt oder Bauwerk bzw. die Schutzvorrichtung stürzendes Flugobjekt umgelenkt wird oder derart durch die Seile der Seilkonstruktion beschädigt wird, dass nur noch Bruchstücke des Flugobjektes auf die Konstruktion der Schutzvorrichtung treffen. Demnach muss die Konstruktion nur noch die geringere

Energie der Bruchstücke des Flugkörpers aufnehmen. Die Maschenweite der netzartigen Seilkonstruktion wird dabei in Anpassung an die aufzufangenden Objekte gewählt. Die Konstruktion kann auch mehrere Seilverspannungen oder Seilkonstruktionen aufweisen, die vorzugsweise nebeneinander oder übereinander beispielsweise in Form von Seilnetzen angeordnet sind.

Nach einer Aus führungs form der Erfindung weist die Schutzvorrichtung zwischen einer Außenverkleidung und einer Seilverspannung oder Seilkonstruktion eine Zwischenschicht auf, die vorzugsweise aus einem verhältnis- mäßig feinmaschigen, bevorzugt textilen Material ausgebildet ist. Die Zwischenschicht kann beispielsweise ca. in der Mitte der turmartigen Konstruktionsabschnitte angeordnet werden. Während die Seilverspannung oder die Seilkonstruktion verhältnismäßig große Objekte abbremsen oder abfangen soll, dient die Zwischenschicht zum Auffangen kleinerer Objekte, sei es von außen oder von innen. Die Zwischenschicht ist quasi als Textilsegel ausgeführt.

Nach einer Variante der Erfindung umgibt die Konstruktion der Schutzvorrichtung das bestehende, ortsfeste Objekt oder das bestehende, ortsfeste Bauwerk vollständig unter Einschluss eines Innenraumes. Bevorzugt umgibt die Konstruktion das Objekt oder Bauwerk vollständig kuppeiförmig. Unter Verwendung einer entsprechenden Innen- und/oder Außenverkleidung der Konstruktion kann das Objekt oder Bauwerk auf diese Weise vollständig von außen nach innen bzw. von innen nach außen geschützt werden. Weist die das Objekt oder Bauwerk vollständig umgebende Konstruktion eine entsprechende gas- und wasserdichte Verkleidung auf, so ist das Objekt oder Bauwerk einerseits gegen äußere Witterungseinflüsse sowie gegen äußere mechanische Lasten geschützt. Andererseits ergibt sich durch eine derartige Ausgestaltung der Schutzvorrichtung ein Schutz der Umgebung um das Objekt oder Bauwerk herum, da, sollte es zu Unfällen in dem Bauwerk oder dem Objekt kommen, beispielsweise austretender Rauch oder giftige Gase oder gar explosionsartig weggeschleuderte Bestandteile des Objektes oder Bauwerkes nicht aus der Schutzvorrichtung in die Umgebung des Objektes oder

Bauwerkes gelangen können. Dabei ist es auch möglich, dass mehrere Seilverspannungen oder Seilkonstruktionen, die in räumlichen Abstand zueinander angeordnet sein können, das bestehende ortsfeste Objekt oder das bestehende ortsfeste Bauwerk vollständig einschließen.

Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Konstruktion der Schutzvorrichtung mehrere, vorzugsweise übereinander angeordnete Kuppeln aufweist. Die übereinander angeordneten Kuppeln können dabei durch die turmartigen Konstruktionsabschnitte und/oder durch Seile miteinander verbunden sein.

Insbesondere wenn die Schutzvorrichtung bzw. Konstruktion der Schutzvorrichtung das Objekt oder Bauwerk vollständig, im Wesentlichen wasser- und/oder gasdicht, umgibt, weist die Schutzvorrichtung nach einer Variante der Erfindung wenigstens einen eine öffnung zu dem Innenraum der Konstruktion umfassenden Kanal, in der Regel mehrere derartige Kanäle, auf, die aus dem von der Schutzvorrichtung eingeschlossenen Raum nach außen führen. Ein Kanal kann dabei mehrere Abzweigungen aufweisen. Die Kanäle können auch in mehreren Ebenen angeordnet sein. Diese Kanäle werden vorzugsweise als Belüftungs-, Entlüftungs-, Druckausgleich- und/oder Absaugkanäle verwendet, denen auch Filter zugeordnet sein können. über die Kanäle wird also ein Luftaustausch und Druckausgleich zwischen dem das Objekt oder Bauwerk aufweisenden Innenraum der Schutzvorrichtung und der Umgebung der Schutzvorrichtung ermöglicht. Im Falle von Unfällen können über die Kanäle auch entstehender Rauch oder Giftgase abgesaugt und bevor diese an die Umgebung gelangen mit entsprechenden Filtern gefiltert werden.

Der oder die Kanäle können dabei durch die Konstruktion oder aber auch unterirdisch aus dem Innenraum nach außen verlaufen. Um die Funktion der Kanäle nicht zu gefährden oder zu beeinträchtigen, sind die öffnungen der Kanäle im Innenraum der Konstruktion jeweils mit einer Vorrichtung versehen, welche den Verschluss oder die Verstopfung der öffnung eines Kanals

verhindert. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn sich innerhalb der Schutzvorrichtung eine Explosion ereignet hat und Trümmer die öffnung des Kanals zu verstopfen drohen. Aus diesem Grund ist die Vorrichtung zur Verhinderung des Verschlusses und/oder der Verstopfung der öffnung des Kanals vorzugsweise käfigförmig ausgebildet.

Nach einer Variante der Erfindung kann die Schutzvorrichtung auch zur Anordnung über dem Dach eines bestehenden, ortsfesten Bauwerkes vorgesehen sein. Insbesondere wenn die Konstruktion der Schutzvorrichtung da- bei als Raumfachwerk ausgestaltet ist, lässt sich diese hinsichtlich ihrer Form in einfacher Weise an das Dach des bestehenden, ortsfesten Bauwerkes anpassen, so dass das Erscheinungsbild des Bauwerkes an sich nicht wesentlich verändert wird.

Bevorzugt wird die Schutzvorrichtung mit Auflagern auf vorhandene Stützen des bestehenden, ortsfesten Bauwerkes, auf vorhandene verstärkte Stützen des bestehenden, ortsfesten Bauwerkes und/oder auf neuen Stützen angeordnet. Werden neue Stützen für die Konstruktion verwendet, so sind diese in der Regel außerhalb des Bauwerkes angeordnet. Die Schutzvorrichtung kann zusätzlich oder alternativ auch an wenigstens einer an oder neben dem bestehenden, ortsfesten Bauwerk angeordneten Stütze, vorzugsweise mit Seilen angehängt werden. Des Weiteren kann insbesondere ein marode gewordenes Dach eines bestehenden, ortsfesten Bauwerks an der Schutzvorrichtung befestigt, insbesondere an der Schutzvorrichtung angehängt werden und so ein eventueller Einsturz verhindert werden.

Bevorzugt ist die Schutzvorrichtung selbst als Dach ausgebildet und mit einer entsprechenden Innen- und/oder Außenverkleidung versehen, welche im Wesentlichen wasserdicht ist, so dass die Schutzvorrichtung ein Dach über einem bestehenden Dach eines bestehenden Bauwerks bzw. Gebäudes ist.

Die Schutzvorrichtung nimmt dabei äußere Lasten, insbesondere witterungsbedingte Lasten, seien es durch Schnee, Eis oder Wind verursachte Lasten, auf, um das bestehende Dach des bestehenden Bauwerks zu entlasten. Da-

durch, dass die Schutzvorrichtung selbst ein wasserdichtes Dach darstellt, können beispielsweise undicht gewordene Dächer auf diese Weise saniert werden, ohne diese selbst abdichten zu müssen. Darüber hinaus ergibt sich durch die Schutzvorrichtung die Möglichkeit, zusätzlich eine Wärmedäm- mung des bestehenden Bauwerks vorzunehmen bzw. Installationen unterhalb der Schutzvorrichtung vorzunehmen.

Die Schutzvorrichtung kann als Flachdach, Satteldach, Pultdach oder auch in einer anderen Dachform ausgebildet sein. Nach einer Variante der Erfindung beträgt die Bauhöhe der Konstruktion der Schutzvorrichtung, insbesondere wenn diese als Raumfachwerk ausgeführt ist, ca. 1 /15 der Spannweite der Konstruktion. Ist beispielsweise für ein undicht gewordenes Dach einer Halle eine Schutzvorrichtung vorgesehen und weist die Halle eine Spannweite von 25 m auf, so beträgt die Bauhöhe der Konstruktion der Schutzvorrich- tung ca. 1,6 m. Mit Zusatzmaßnahmen wie verstärkten Unter- und/oder O- bergurten, Seilabspannungen etc. sind noch erheblich niedrigere Bauhöhen möglich. Das Eigengewicht des Raumfachwerkes liegt dabei im Bereich von nur 20 bis 30 kg/m 2 .

Die Erfindung betrifft auch die Verwendung einer Schutzvorrichtung zur

überbauung eines Kraftwerkes, eines Atomkraftwerkes oder eines Bauwerks, in dem wenigstens ein Stoff hergestellt oder verwendet wird, der für sich oder in Verbindung mit einem oder mehreren anderen Stoffen explosiv ist oder zur Anordnung über dem Dach eines bestehenden, ortsfesten Bauwerks oder Gebäudes.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:

FIG 1 eine Schutzvorrichtung in Form eines Flachdaches in Anordnung über einem Flachdach eines bestehenden, ortsfesten Gebäudes,

FIG 2 eine Schutzvorrichtung in Form eines Satteldaches in Anordnung über einem Flachdach eines bestehenden, ortsfesten Gebäudes und

FIG 3 eine ein ortsfestes Bauwerk kuppeiförmig umgebende Schutz- Vorrichtung.

In FIG 1 ist ein bestehendes, ortsfestes Gebäude in Form einer Halle 1 gezeigt, die mit einem Flachdach 2 versehen ist. Das Flachdach 2 gehört originär zu der Halle 1 und ist in in FIG 1 angedeuteter Weise auf Stützen 3 gela- geϊt. Beidseitig der Halle 1 sind mehrere derartige Stützen 3 vorhanden, die das bestehende Flachdach 2 der Halle 1 tragen. Infolge von jahrelangen Witterungseinflüssen ist das Flachdach 2 der Halle 1 beschädigt, insbesondere undicht für Wasser geworden, so dass die Gefahr besteht, dass es zu einer Schädigung der in der FIG 1 nicht explizit dargestellten Tragkonstruktion des Flachdaches 2 kommt. Durch eindringendes Wasser verursachte Schäden an Tragkonstruktionen von Flachdächern haben schon häufig zum Einsturz derartiger Flachdächer geführt, insbesondere im Winter, wenn sich Eis und Schnee auf dem Flachdach befinden und die Tragkonstruktion des Flachdaches erhöhten Lasten ausgesetzt ist.

Zum Schutz der Halle 1 sowie des Flachdaches 2 der Halle 1 ist erfindungsgemäß eine Schutzvorrichtung 4 über dem Flachdach 2 der Halle 1 angeordnet. Die Schutzvorrichtung 4 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ebenfalls in Form eines Flachdaches ausgeführt, so dass das Flachdach 4 quasi eine überdachung des Flachdaches 2 dargestellt. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst die Schutzvorrichtung in Form des Flachdaches 4 ein Raumfachwerk 5 unter anderem mit Konstruktionselementen in Form von Rohren 6 und Verbindungselementen 7. Bei den Verbindungselementen 7 handelt es sich im Falle des vorliegenden Ausführungsbei- Spiels um die sogenannten Meroknoten, die es erlauben, mehrere Rohre 6 miteinander zu verbinden. Die Meroknoten 7 und die Rohre 6 sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels aus einem Metall bzw. einer Metalllegierung ausgebildet.

Durch die Konstruktionsweise des Raumfachwerkes 5 ist dieses federnd und in gewissen Grenzen elastisch verformbar ausgebildet. Das Raumfachwerk 5 stellt dabei eine Konstruktion dar, die witterungsbedingte Lasten, seien diese durch Schnee, Eis oder Wind verursacht, sowie Lasten infolge plötzlicher mechanischer Einwirkung aufnehmen kann. Das Raumfachwerk 5 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit Auflagern 8 auf den vorhandenen Stützen 3 der Halle 1 angeordnet. Jeder Stütze 3 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein solches Auflager 8 zugeordnet, so dass das Raumfachwerk 5, welches sich längs über die gesamte Ausdehnung der Halle 1 erstreckt, entsprechend über dem Flachdach 2 der Halle 1 angeordnet ist.

Sollten die bestehenden Stützen 3 der Halle 1 die zusätzliche Last durch die Schutzvorrichtung bzw. das Flachdach 4 nicht aufnehmen können, so be- steht die Möglichkeit, die Stützen 3 in nicht dargestellter Weise zu verstärken oder aber bevorzugt außerhalb der Halle 1 neue oder zusätzliche nicht dargestellte Stützen anzuordnen, auf denen die Schutzvorrichtung 4 angeordnet wird. Gegebenenfalls kann die Schutzvorrichtung 4 auf den Stützen 3, auf verstärkten Stützen 3 sowie auf zusätzlichen, außerhalb der Halle 1 angeordneten Stützen, angeordnet werden.

Das Raumfachwerk 5 kann zusätzlich oder alternativ zu der reinen Lagerung auf Auflagern 8 wie in FIG 1 dargestellt mit Seilen 10 an Stützen 12, 13 angehängt sein. Die Stütze 13 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbei- Spiels an der Halle 1 und die Stütze 12 neben der Halle 1 angeordnet. Die Schutzvorrichtung kann dabei mehrere Stützen 12 und 13 aufweisen. Das Raumfachwerk 5 kann auch nur an Stützen 12 oder nur an Stützen 13 angehängt sein. Die Stützen 12 und 13 sind bevorzugt, wie in FIG 1 dargestellt, gegen den Boden mit Seilen 10 abgespannt.

Wie der FIG 1 entnommen werden kann, ergibt sich durch die beidseitige Anordnung des Raumfachwerkes 5 auf den Auflagern 8 ein Zwischenraum zwischen dem Flachdach 4 und dem Flachdach 2, in dem sich das Raum-

fachwerk 5 federnd bzw. elastisch verformbar bewegen kann bzw. in dem eine plastische Verformung des Raumfachwerkes 5 möglich ist, ohne das Flachdach 2 zu berühren.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist das Raumfachwerk 5 eine Außenverkleidung 9 auf, die an dem Raumfachwerk 5, beispielsweise mittels Schrauben befestigt ist. Die Außenverkleidung 9 umfasst in nicht näher dargestellter Weise mehrere Platten bzw. Bleche aus Kunststoff, einem Metall oder einer Metalllegierung, bevorzugt aus Stahl oder Aluminium. Die Außenverkleidung 9 ist dabei wasserdicht ausgeführt und stellt somit eine wasserdichte Dachhaut des Flachdaches 4 dar.

Die Schutzvorrichtung 4 stellt also eine überdachung des Flachdaches 2 dar, welche sich dadurch auszeichnet, dass sie infolge des Raumfachwerkes 5 ein geringes Eigengewicht aufweist und leicht zu montieren ist. Die Montage des Raumfachwerkes 5 erfordert keine schweren Hebekräne. Die Montage kann sogar auf dem bestehenden Flachdach 2 erfolgen oder einzelne Segmente werden auf dem Boden montiert und mit einem Mobilkran in ihre Endlage gehoben. Unter Berücksichtigung der Form des bestehenden Flachdaches 2 kann die Geometrie des Raumfachwerkes 5 entsprechend angepasst werden. Die Bauhöhe des Raumfachwerkes 5 richtet sich nach den vorhandenen geometrischen Gegebenheiten und den aufzunehmenden Lasten. In der Regel beträgt die Bauhöhe des Raumfachwerkes ca. 1 /15 der Spannweite des zu überdachenden Raumes, so dass sich dass äußere Erscheinungsbild der Halle 1 durch die Schutzvorrichtung 4 praktisch nicht ändert und im Wesentlichen beibehalten wird. Während der Montage des Raumfachwerks 5 ergibt sich praktisch kein Nutungsaus fall das Halle 1.

Der Zwischenraum zwischen dem Raumfachwerk 5 bzw. der Schutzvorrich- tung 4 und dem Flachdach 2 kann im übrigen für eine zusätzliche Wärmedämmung bzw. zusätzliche Installationen der Halle 1 genutzt werden.

Darüber hinaus kann das Flachdach 2, wenn dieses marode geworden ist, in nicht dargestellter Weise an der Schutzvorrichtung bzw. dem Flachdach 4 befestigt, z. B. angehängt werden, um einen drohenden Einsturz des Flachdaches 2 zu verhindern.

In FIG 2 ist nochmals die Halle 1 aus FIG 1 mit ihrem Flachdach 2 dargestellt, welche im Falle des in FIG 2 dargestellten Ausführungsbeispiels mit einer Schutzvorrichtung in Form eines Satteldaches 14 versehen ist. Die Schutzvorrichtung 14 unterscheidet sich von der Schutzvorrichtung 4 im Wesentlichen nur durch ihre geometrische Konstruktionsform, weshalb

Komponenten der Schutzvorrichtung 14, welche hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Funktion im Wesentlichen den Komponenten der Schutzvorrichtung 4 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.

Wie der FIG 2 entnommen werden kann, ist auch die Schutzvorrichtung 14 in Form des Satteldaches auf Auflagern 8 über dem Flachdach 2 der Halle 1 angeordnet. Die Konstruktion zur Aufnahme witterungsbedingter Lasten und/oder Lasten infolge plötzlicher mechanischer Einwirkungen ist wiederum in Form eines Raumfachwerkes 5 ausgeführt. Auch das Satteldach 14 weist eine wasserdichte Außenverkleidung 9 auf, die aus Platten und/oder Blechen aus Kunststoff, Metall oder einer Metalllegierung aufgebaut ist, die an dem Raumfachwerk 5 befestigt sind.

Zusätzlich weist die Schutzvorrichtung 14 von FIG 2 Abspannungen bzw. Verspannungen mit Seilen 10 auf, die jedoch nicht unbedingt notwendig sind.

In FIG 3 ist eine weitere Schutzvorrichtung 24 gezeigt, welche im Falle des in FIG 3 gezeigten Ausführungsbeispiels als Konstruktion zur Aufnahme witterungsbedingter Lasten und/oder Lasten infolge plötzlicher mechanischer Einwirkungen wiederum ein Raumfachwerk 5 umfasst. Das Raumfachwerk 5 umgibt im Falle des in FIG 3 gezeigten Ausführungsbeispiels ein bestehendes, ortsfestes Bauwerk 11, beispielsweise ein Kraftwerk vollständig

kupp eiförmig. Das Raum fachwerk 5 ist auf einem entsprechenden ausgelegten Fundament 37 angeordnet.

Im Falle des in FIG 3 gezeigten Ausführungsbeispiels weist das Raumfach- werk 5 mehrere, ebenfalls aus Meroknoten 7 und Rohren 6 aufgebaute turmartige Konstruktionsabschnitte 25 auf, die über die Kuppelkonstruktion des Raumfachwerkes 5 verteilt sind. Die turmartigen Konstruktionsabschnitte 25 müssen dabei nicht zwingend wie in FIG 3 dargestellt im Wesentlichen senkrecht auf der Kuppelkonstruktion, sondern können auch schräg zu der Kup- pelkonstruktion stehen. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind jeweils benachbarte turmartige Konstruktionsabschnitte 25 mit Seilen 26 miteinander verspannt. Es können aber auch weitere Seile 26 zwischen nicht unmittelbar benachbarten turmartigen Konstruktionsabschnitten 25, also quasi diagonal gespannt werden. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbei- Spiels sind zwei übereinander angeordnete, Seile 26 aufweisende Seilverspannungen bzw. Seilkonstruktionen vorhanden. Die erste Seilkonstruktion verspannt im Wesentlichen die Spitzen der turmartigen Konstruktionsabschnitte 25. Die zweite Seilkonstruktion ist unterhalb der ersten Seilkonstruktion am Ende der Spitzen der turmartigen Konstruktionsabschnitte 25 angeordnet. Die beiden Seilkonstruktionen sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels jeweils mit Seilen 26 an Verankerungen 38 angeordnet. An den Verankerungen 38 können die Seile 26 im übrigen elastisch oder federnd verankert sein, was in FIG 3 auf der linken Seite exemplarisch dargestellt ist. Die Verankerung erfolgt dabei über ein elastisches Element 39, bei dem es sich beispielsweise um eine Feder handeln kann. Eine derartig elastische oder federnde Verankerung der Seile 26 ist in in FIG 3 nicht dargestellter Weise auch an den turmartigen Konstruktionsabschnitte 25 möglich.

Durch die beschriebene Verspannung der Seile 26 ergibt sich eine netzartige oder gitterartige Struktur. Diese netzartige Struktur der Seile 26 soll bewirken, dass beispielsweise ein auf das Kraftwerk 11 stürzendes Flugzeug durch die verspannten Seile 26 abgelenkt wird oder aber durch die verspannten

Seile 26 derart beschädigt und in Bruchstücke aufgeteilt wird, dass nur noch die Bruchstücke des Flugzeugs auf die Schutzvorrichtung bzw. das Raumfachwerk 5 gelangen und somit die von dem Raumfachwerk 5 aufzunehmende Energie geringer ist. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels lie- gen durch die beiden Seilverspannungen bzw. Seilkonstruktionen sogar zwei netzartige oder gitterförmige Strukturen vor.

Durch die Konstruktionsweise des Raumfachwerkes 5 ist dieses im übrigen federnd und elastisch verformbar ausgebildet. Das Raumfachwerk 5 kann sich auch in gewissen Grenzen plastisch verformen, wodurch sichergestellt wird, dass es einerseits beispielsweise beim Absturz eines Flugzeugs auf die Schutzvorrichtung 24 nicht zu einem Einsturz der Schutzvorrichtung 24 kommt bzw. das Flugzeug die Schutzvorrichtung bzw. das Raumfachwerk 5 nicht sofort durchdringt. Das gleiche gilt für die am Raumfachwerk 5 befes- tigten Seile 26.

Der Abstand der turmartigen Konstruktionsabschnitte 25 wird in Abhängigkeit der zu erzielenden Schutzwirkung bzw. der Größe der vermeintlich zu erwartenden Flugkörper gewählt. Auch die Dichte der Seilbespannung und damit quasi die Maschenweite richtet sich nach der zu erzielenden Schutzwirkung bzw. der Größe der vermeintlich zu erwartenden Flugkörper.

Wie in FIG 3 angedeutet kann das Raumfachwerk 5 eine Innenverkleidung 27 und eine Außenverkleidung 28 aufweisen. Die Innen- und Außenverklei- düng können Platten aus Kunststoff, vorzugsweise einem lichtdurchlässigen Kunststoff wie Polycarbonat oder aus einem Metall oder einer Metalllegierung umfassen. Zusätzlich oder alternativ können die Verkleidungen auch Bleche aus einem Metall oder einer Metalllegierung aufweisen. Des Weiteren kann die Verkleidung, sei es die Innenverkleidung oder die Außenverklei- düng, auch aus einer elastischen Haut, beispielsweise in Form einer Kunststofffolie oder einer Elastomerhaut, ausgebildet sein. Es besteht auch die Möglichkeit, beispielsweise die Innenverkleidung 27 aus einer Elastomerhaut auszubilden und die Außenverkleidung 28 aus Platten aus einem Kunststoff,

einem Metall oder einer Metalllegierung. Es kann aber auch die Außenverkleidung 28 aus einer Elastomerhaut und die Innenverkleidung aus Platten aus Kunststoff oder aus Platten oder Blechen aus einem Metall oder einer Metalllegierung ausgebildet sein. Es bestehen also vielfältige Möglichkeiten, eine Innenverkleidung, eine Außenverkleidung oder eine Innen- und Außenverkleidung vorzusehen, wobei die Verkleidungen bzw. die Elemente der Verkleidungen jeweils an dem Raumfachwerk 5 angeordnet bzw. befestigt sind.

Zwischen der Außenverkleidung 28 und einer S eilver Spannung 26 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels noch eine Zwischenschicht 40 aus einem bevorzugt feinmaschigen, vorzugsweise textilen Material vorhanden. Die segelartige Zwischenschicht 40 oder das Textilnetz 40, welche bzw. welches ca. in der Mitte der turmartigen Konstruktionsabschnitte 25 angeordnet ist, dient bevorzugt zum Auffangen kleinerer Objekte von außen oder auch von innen. Während die Seilkonstruktionen vor allem größere Objekte abfangen oder abbremsen sollen, dient die Zwischenschicht also vor allem zum Auffangen kleinerer Objekte.

Bevorzugt wird eine Innenverkleidung, eine Außenverkleidung oder eine Innen- und Außenverkleidung dann vorgesehen, wenn es sich bei dem mit der Schutzvorrichtung 24 zu umgebenden Bauwerk 11 beispielsweise um ein Kraftwerk, ein Atomkraftwerk oder ein Bauwerk handelt, in dem wenigstens ein Stoff hergestellt oder verwendet wird, der für sich oder in Verbindung mit einem oder mehreren anderen Stoffen explosiv ist. In all diesen Fällen gehen nämlich potentiell von dem Bauwerk 11 Gefahren für die Umgebung des Bauwerkes 11 aus, die darin bestehen können, dass giftige Gase und/oder Dämpfe in ungewollter Weise aus dem Bauwerk 11 entweichen und in die Umgebung gelangen oder dass es sogar zu Explosionen kommen kann, die zu Schädigungen der Umgebung des Bauwerkes 11 führen können.

Sollte es zu Explosionen in dem Bauwerk 11 kommen, bei der Trümmerstücke von dem Bauwerk 11 weggeschleudert werden, so werden diese durch die

Schutzvorrichtung 24 an ihrer weiteren Ausbreitung gehindert, indem die Schutzvorrichtung 24 die Trümmer stücke zurückhält und die Last infolge der plötzlichen mechanischen Einwirkung aufnimmt.

Sollte es dabei zusätzlich zum Austritt giftiger Gase oder Dämpfe kommen oder treten derartige Gase oder Dämpfe auch ohne vorherige Explosion aus dem Bauwerk 11 aus, so verhindert eine insbesondere gasdichte Innen- und/oder Außenverkleidung der Schutzvorrichtung 24 die unerwünschte Ausbreitung der Gase, Dämpfe oder auch von Rauch. Für diesen Fall weist die Schutzvorrichtung 24 in der Regel mehrere Kanäle 29 auf, die eine Verbindung zwischen dem von der Schutzvorrichtung 24 eingeschlossenen Innenraum 30 und der Umgebung um die Schutzvorrichtung 24 herstellen und die mehrere Abzweigungen aufweisen und/oder in mehreren Ebenen angeordnet sein können. Dies in FIG 3 auf der rechten Seite für mehrere über- einander angeordnete Kanäle 29 dargestellt. Die Kanäle 29 dienen in diesem Fall als Absaugkanäle und weisen beispielsweise Ventilatoren 31 und Filter bzw. Filtereinrichtung 32 auf, so dass eventuell vorhandene giftige Gase und Dämpfe bzw. der Rauch gefiltert werden kann, bevor diese bzw. dieser an die Umgebung nach außen abgegeben werden. Die Kanäle können jedoch auch als Belüftungs-, Entlüftungs- oder Druckausgleichkanäle verwendet werden. Insbesondere bei der Gefahr potenzieller Explosionen in dem Bauwerk 11 sind die Kanäle 29 sehr wichtig als Druckausgleich- oder Druckableitkanäle.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels verlaufen die Kanäle 29 unterirdisch, was nicht notwendiger Weise der Fall sein muss. Vielmehr könnten sich die Kanäle auch durch das Raumfachwerk 5 erstrecken. Die öffnungen 33 der Kanäle 29 zu dem Innenraum 30 weisen im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels käfigförmige Schutzvorrichtungen 34 auf, die ver- hindern sollen, dass es beispielsweise durch Trümmer zu einem Verschluss der öffnungen 33 der Kanäle 29 kommt, so dass diese ihre Funktion nicht mehr erfüllen könnten. Die käfigförmigen Vorrichtungen 34 sind bevorzugt aus Metallstreben ausgebildet.

Ist die Außen- oder Innenverkleidung der Schutzvorrichtung 24 zusätzlich wasserdicht ausgeführt, so ergibt sich für das Bauwerk 11 auch ein Schutz hinsichtlich Witterungseinflüssen.

Ist die Innen- und/oder Außenverkleidung der Schutzvorrichtung 24 im Wesentlichen wasser- und/oder gasdicht ausgeführt und gehen von dem Bauwerk 11, wie durch den Schornstein 35 des Bauwerkes 11 angedeutet, Abgase aus, so können diese mittels einer zusätzlichen Ableitung 36 aus der Schutz- Vorrichtung 24 abgeleitet werden. Gegebenenfalls könnte der Schornstein 35 auch durch die Schutzvorrichtung 24 geführt werden. Die Abluft des Schornsteins 35 kann alternativ aber auch über einen oder mehrere Kanäle durch den Boden nach außen aus der Schutzvorrichtung 24 geführt werden.

Die Erfindung wurde vorstehend am Beispiel einer Halle 1 und eines Bauwerkes 11 beschrieben. Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung kann jedoch auch für andere Bauwerke, Gebäude oder für Denkmäler oder nicht vom Menschen geschaffene Objekte wie Felswände zum Schutz vor witterungsbedingten Lasten und/oder Lasten infolge plötzlicher mechanischer Einwirkung verwendet werden.

Im Unterschied zu dem in FIG 3 gezeigten Ausführungsbeispiel muss dabei die Schutzvorrichtung ein bestehendes, ortsfestes Objekt oder ein bestehendes, ortsfestes Bauwerk nicht vollständig umgeben und eine wasserdicht und/oder gasdichte Innen- und/oder Außenverkleidung aufweisen. Besteht beispielsweise im Falle des in FIG 3 gezeigten Ausführungsbeispiels keine Gefahr des Austritts giftiger Dämpfe im Falle eines Unfalls in dem Bauwerk 11, kann auch auf die Innen- und Außenverkleidung verzichtet werden. In diesem Fall dient die Schutzvorrichtung bzw. das Raumfachwerk 5 nur zur Aufnahme von Lasten infolge plötzlicher mechanischer Einwirkungen, sei es von außen oder von innen.

Die Schutzvorrichtung kann auch mehrere vorzugsweise übereinander angeordnete Kuppeln aufweisen, die beispielsweise durch die turmartigen Konstruktionsabschnitte und/oder durch Seile miteinander verbunden sind. Ein Raumfachwerk der Schutzvorrichtung kann auch mehrlagig oder mehrschich- tig ausgebildet sein. Die Schutzvorrichtung kann auch mehrer Raumfachwerke aufweisen, welche nebeneinander, übereinander und/oder ineinandergreifend angeordnet sind.

Insbesondere wenn die Schutzvorrichtung ein bestehendes, ortsfestes Objekt oder ein bestehendes, ortsfestes Bauwerk nicht vollständig, sondern nur teilweise umgibt oder überbaut, kann die Schutzvorrichtung auch auf Stützen oder anderen geeigneten Lagern angeordnet werden.

Vorteilhaft ist, dass die Schutzvorrichtung problemlos auf oder um ein be- stehendes, ortsfestes Objekt oder ein bestehendes, ortsfestes Bauwerk angeordnet werden kann, um das bestehende, ortsfeste Objekt oder das bestehende, ortsfeste Bauwerk und/oder die Umgebung des bestehenden, ortsfesten Objektes oder des bestehenden, ortsfesten Bauwerkes zu schützen.

Bezugszeichenliste

1 Halle

2 Flachdach

3 Stütze

4 Schutzvorrichtung in Form eines Flachdaches

5 Raumfachwerk, auch mehrlagig

6 Rohr

7 Verbindungselement bzw. Meroknoten

8 Auflager

9 Außenverkleidung

10 Seil

11 ortsfestes Bauwerk

12 Stütze

13 Stütze

14 Schutzvorrichtung in Form eines Satteldaches

24 kuppeiförmige Schutzvorrichtung

25 turmartiger Konstruktionsabschnitt

26 Seil

27 Innenverkleidung

28 Außenverkleidung

29 Kanal

30 Innenraum

31 Ventilator

32 Filter

33 öffnung des Kanals

34 käfigförmige Schutzvorrichtung

35 Schornstein

36 Ableitung

37 Fundament

Verankerung elastisches Element

Zwischenschicht