Im allgemeinen werden Tauchpumpen am Stromkabel in die Baugruben abgesenkt. Da dieses Kabel für eine derartige Belastung weder geeignet noch ausgelegt ist, kommt es häufig zu Störfällen.

Au erdem kann sich das Kabel beim Absenken in die Baugrube verhaken, verklemmen oder sonst wie beschädigt werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung vorzuschlagen, die das sichere Absenken der Tauchpumpe ermöglicht und dem Stromkabel Schutz gewährt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemä dadurch gelöst, dap ein das Stromkabel umschlie ender Schutzschlauch vorgesehen wird, der am Pumpenkopf befestigt ist.

Erfindungsgemä wird die Tauchpumpe nicht mehr über das Stromkabel sondern über den Schutzschlauch in die Baugrube abgesenkt, so dap das Stromkabel frei von einer derartigen

Belastung ist und au erdem vor Beschädigungen geschützt ist.

Vorteilhafterweise ist das Stromkabel im Schutzschlauch längsbeweglich gelagert. Dadurch können unterschiedliche Dehnungen von Stromkabel und Schutzschlauch aufgefangen werden.

Vorzugsweise ist der Schutzschlauch so flexibel, da durch den Schutzschlauch das Aufrollen des Kabels nicht erschwert wird.

Zweckmä igerweise ist mindestens in das dem Pumpenkopf benachbarte Ende des Schutzschlauches eine Klemmhülse eingesetzt, durch die hindurch das Stromkabel beweglich geführt ist.

In einer Ausführungsform der Erfindung ragt die dem Pumpenkopf benachbarte Klemmhülse aus dem Schutzschlauch heraus und ist mit dem herausragenden Ende fest mit dem Pumpenkopf verbunden, wobei eine den Schutzschlauch von au en erfassende Spanneinrichtung zum Festklemmen des Schutzschlauches an der Klemmhülse vorgesehen ist.

Die Spanneinrichtung kann ein herkömmlicher Spannring sein.

In einer anderen Ausführungsform ist ein erstes Klemmstück starr mit dem Pumpenkopf verbunden, und ist ein zweites Klemmstück unter Einschlu des Schutzschlauches am ersten Klemmstück im Bereich der Klemmhülse festlegbar.

Sowohl bei der ersten Ausführungsform als auch bei der zweiten Ausführungsform wird eine sichere Verbindung zwischen Schutzschlauch und der Tauchpumpe hergestellt,

ohne dap das Stromkabel belastet wird. Es mündest vielmehr in lockerer Weise in den Pumpenkopf.

An dem dem Pumpenkopf fernen Ende des Schutzschlauches kann innerhalb desselben eine weitere Klemmhülse vorgesehen sein, durch die hindurch das Stromkabel beweglich geführt ist, und kann eine den Schutzschlauch von au en erfassende Spanneinrichtung zum Festklemmen des Schutzschlauches an der Klemmhülse vorgesehen sein, wobei die Spanneinrichtung an einem Zugseil befestigbar sein kann.

Vorzugsweise weist die Spanneinrichtung eine Schlaufe zur Befestigung eines Zugseiles auf.

Das Zugseil dient, falls erforderlich, zur Verlängerung des Schutzschlauches, wenn dessen Länge beim Absenken der Tauchpumpe in die Baugrube nicht ausreichen sollte.

Vorteilhafterweise sind am Schutzschlauch Längenmarkierungen vorgesehen, anhand welcher abgelesen werden kann, wie tief die Tauchpumpe im Wasser steht.

Der Schutzschlauch kann eine preiswerte Massenware sein, so dap die erfindungsgemä e Lösung entsprechend preiswert ist.

Er schützt das Stromkabel vor Knicken, Schlägen und Verklemmungen, wie sie in Baugruben auftreten können.

Aufgrund der Dicke des Schutzschlauches ergibt sich eine besondere Griffigkeit.

Die Erfindung wird nun an zwei Ausführungsbeispielen und anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung stellen dar:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemä en Schutzvorrichtung für das Stromkabel einer Tauchpumpe, Fig. 2 die in Figur 1 dargestellte erste Ausführungsform der erfindungsgemä en Schutzvorrichtung, teilweise im Schnitt, und Fig. 3 eine im Vergleich zur Figur 2 abgeänderte Ausführungsform, teilweise im Schnitt.

In den Figuren ist ein in den Pumpenkopf 10 einer nicht vollständig dargestellten Tauchpumpe mündendes Stromkabel 12 gezeigt, das, wie gezeigt, von einem Schutzschlauch 14 umschlossen ist. Am unteren Ende des Schutzschlauches 14 ist in der Ausführungsform nach Figur 2 eine Klemmhülse 16 eingesetzt, deren Innendurchmesser grö er als der Au endurchmesser des Stromkabels 12 ist, so dap das Stromkabel 12 locker durch die Klemmhülse 16 hindurchgeführt ist. An dem dem Pumpenkopf 10 fernen Ende des Schutzschlauches 14 befindet sich eine Klemmhülse 18, die ebenfalls in das Schlauchende eingesetzt ist und deren Innendurchmesser grö er als der Au endurchmesser des Stromkabels 12 ist, so dap auch hier das Stromkabel 12 locker in der Klemmhülse 18 geführt ist.

Wie,aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, ist ein erstes Klemmstück 20 starr am Pumpenkopf 10 der Tauchpumpe angebracht und wirkt mit einem zweiten Klemmstück 22 derart zusammen, dap der Schutzschlauch 14 zwischen dem Au enumfang der Klemmhülse 16 und den als Klemmbacken fungierenden Klemmstücken 20 und 22 festgeklemmt wird, so dap die Tauchpumpe bei locker gehaltenem Stromkabel über den Schutzschlauch 14 in eine Baugrube hinabgelassen werden

kann. In Figur 1 ist gezeigt, dap das zweite Klemmstück 22 in üblicher Weise mit Hilfe von Schrauben unter Einschlu des Schutzschlauches 14 am ersten Klemmstück 20 festgeklemmt werden kann.

An dem vom Pumpenkopf 10 fernen Ende des Schutzschlauches 14 befindet sich ebenfalls eine Spanneinrichtung 24, deren Wirkungsweise ähnlich der den Klemmstücken 20 und 22 ist, wobei an der Spanneinrichtung 24 eine Schlaufe 26 vorgesehen ist, an der ein Zug- oder Verlängerungsseil befestigt werden kann, das bei nicht ausreichender Länge des Schutzschlauches 14 Verwendung findet.

Die Ausführungsform nach Figur 3 unterscheidet sich von der vorangegangenen Ausführung dadurch, dap an Stelle der kurzen Klemmhülse 16 eine längere Klemmhülse 28 an dem im Pumpenkopf benachbarten Ende des Schutzschlauches 14 verwendet wird. Diese Klemmhülse 28 ragt aus dem dem Pumpenkopf 10 benachbarten Ende des Schutzschlauches 14 heraus und ist, wie schematisch gezeigt, fest auf dem Pumpenkopf 10 montiert. Eine Spanneinrichtung in Form eines Spannringes 30 klemmt den Schutzschlauch 14 an der Klemmhülse 28 fest, ähnlich wie das bei der vorangegangenen Ausführungsform der Fall ist.

Die an den zwei Ausführungsbeispielen oben beschriebene Lösung gewährleistet, dap in dem als Absenkhilfe dienenden Schutzschlauch das Stromkabel schwimmend bzw. beweglich in geschützter Weise gelagert ist.