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Patent Searching and Data


Title:
PROTECTIVE HOOD ANTI-ROTATION LOCK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/058904
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a protective hood anti-rotation lock for a portable power tool (12a-k), especially for an angle grinder, for providing anti-rotational locking between the portable power tool (12a-k) and a protective hood unit (14a-k). According to the invention, the protective hood anti-rotation lock has a form-fit unit (16a-k) which is provided for anti-rotational locking of the protective hood unit (14a-k) in relation to the portable power tool (12a-k) in the event of a tool (18a-k) breakage.

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Inventors:
BOECK CORNELIUS (DE)
SCHADOW JOACHIM (DE)
ANDRASIC SINISA (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/062120
Publication Date:
May 22, 2008
Filing Date:
November 09, 2007
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
BOECK CORNELIUS (DE)
SCHADOW JOACHIM (DE)
ANDRASIC SINISA (DE)
International Classes:
B24B23/00; B23Q11/06; B24B55/05
Foreign References:
EP0812657A11997-12-17
EP1618990A12006-01-25
DE10259520A12004-07-01
DE10158334C12003-02-20
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:

ROBERT BOSCH GMBH; D-70442 Stuttgart

Ansprüche

1. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine (12a-k), insbesondere für eine Winkelschleifmaschine, die zu einer Verdrehsicherung zwischen der Handwerkzeugmaschine (12a-k) und einer Schutzhaubeneinheit (14a-k) vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine Formschlusseinheit (16a-k), die zu einer Verdrehsicherung der Schutzhaubeneinheit (14a-k) gegenüber der Handwerkzeugmaschine (12a-k) im Falle eines berstenden Werkzeugs (18a-k) vorgesehen ist.

2. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusseinheit (16a-j) zumindest ein Formschlusselement (20a; 20b; 20c; 2Od; 2Oe, 22e; 24f, 26f; 20g, 22g; 20h; 2Oi; 2Oj) aufweist, das bewegbar an der Schutzhaubeneinheit (14f) und/oder der Handwerkzeugmaschine (12a-e; 12g-j) gelagert ist.

3. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlusselement (24f, 26f) um eine Schwenkachse (122f) an der Schutzhau- beneinheit (14f) bewegbar gelagert ist.

4. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusseinheit (16c-e) ein Führungselement (32c-e) aufweist, in dem das Formschlusselement (20c-e) bewegbar gelagert ist.

5. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusseinheit (16a-k) zumindest ein Formschlusselement (24a-e, 26a-e; 20a, 22a; 24g, 26g; 24h-j, 26i-j; 20k, 22k, 24k, 26k) aufweist, das zumindest teilweise einstückig mit der Schutzhaubeneinheit (14a-e; 14g-k) und/oder der Handwerkzeugmaschine (12f; 12k) ausgebildet ist.

6. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung zumindest nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlusselement (2Oe, 22e, 24e, 26e; 20g, 22g, 24g, 26g; 20k, 22k, 24k, 26k) zumindest teilweise von einem Rastelement (28e, 30e; 28g, 30g; 28k, 30k, 172k, 174k) gebildet ist.

7. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung zumindest nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlusselement (20a-e, 22e; 24f, 26f; 20g, 22g; 20h-j; 20k, 22k) zusammen mit der Schutzhaubeneinheit (14a-k) in eine Verdrehsicherungsposition bewegbar ist.

8. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung zumindest nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlusselement (20a-d; 2Oe, 22e; 20g, 22g; 20h; 2Oj) dazu vorgesehen ist, zumindest teilweise kraftschlüssig an die Schutzhaubeneinheit (14a-e; 14g- h; 14j) zu koppeln.

9. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusseinheit (16c-f; 16h-j) zumindest ein Mitnahmeelement (34c-f; 34h-j) aufweist, das zu einer Mitnahme zumindest eines Formschlusselements (20a-d; 2Oe, 22e; 24f, 26f; 20h-j) in eine Verdrehsicherungsposition zu- sammen mit der Schutzhaubeneinheit (14c-f; 14h-j) vorgesehen ist.

10. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung zumindest nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeelement (34c-e; 34h; 34j) dazu vorgesehen ist, zumindest teilweise kraftschlüssig an die Schutzhaubeneinheit (14c-e; 14h; 14j) in eine Umfangs- richtung (36c-e, 38c-e; 36h, 38h; 36j, 38j) zu koppeln.

11. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung zumindest nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeelement (34h) von einem Zwischenring (40h) gebildet ist.

12. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung zumindest nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeelement (34i) von einem Wälzkörper (42i) gebildet ist.

13. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusseinheit (16c; 16d; 16h; 16j) zumindest eine Abreißsicherung (44c; 44d; 44h; 44j) aufweist, die dazu vorgesehen ist, zumindest ein Mitnahmeelement (34c; 34d; 34h; 34j) und/oder ein Formschlusselement (20c; 2Od; 20h; 2Oj) in einer Ruheposition vor einer Verdrehsicherung zu fixieren.

14. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusseinheit (16a; 16f; 16g) zumindest ein Halteelement (46a, 46f, 134f; 46g) aufweist, das dazu vorgesehen ist, zumindest ein Form- Schlusselement (20a; 24f, 26f; 20g, 22g) in einer Position vor einer Verdrehsicherung zu sichern.

15. Handwerkzeugmaschinensystem mit einer Handwerkzeugmaschine (12a-k), insbesondere einer Winkelschleifmaschine, einer Schutzhaubeneinheit (14a-k) und einer Schutzhauben- verdrehsicherungsvorrichtung (10a-k) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung (10a-k) eine Formschlusseinheit (16a-k) aufweist, die zu einer Verdrehsicherung der Schutzhaubenein- heit (14a-k) gegenüber der Handwerkzeugmaschine (12a-k) im Falle eines berstenden Werkzeugs (18a-k) vorgesehen ist.

16. Handwerkzeugmaschinensystem zumindest nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusseinheit (16a-j) zumindest ein Formschlusselement (20a; 20b; 20c; 2Od; 2Oe, 22e; 24f, 26f; 20g, 22g; 20h; 2Oi; 2Oj) aufweist, das bewegbar an der Schutzhau- beneinheit (14f) und/oder der Handwerkzeugmaschine (12a-e; 12g-j) gelagert ist.

17. Handwerkzeugmaschinensystem nach zumindest einem der Ansprüche 15 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhaubeneinheit (14f) eine Schutzhaube (52f) aufweist, an der das Formschlusselement (24f, 26f) um eine Schwenkachse (122f) bewegbar angeordnet ist.

18. Handwerkzeugmaschinensystem nach zumindest einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Handwerkzeugmaschine (12a-e; 12g-j) eine Aufnahmeeinheit (48a-e; 48g-j) aufweist, die zu einer bewegbaren Lagerung des Formschlusselements (20a; 20b; 20c; 2Od; 2Oe, 22e; 20g, 22g; 20h; 2Oi; 2Oj) vorgesehen ist.

19. Handwerkzeugmaschinensystem nach zumindest einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Handwerkzeugmaschine (12i; 12j) eine Aufhahmeeinheit (48i; 48j) mit einem Zwischenring (4Oi; 4Oj) aufweist, an dem zumindest teilweise das Formschlusselement (2Oi; 24j, 26j) angeordnet ist.

20. Handwerkzeugmaschinensystem nach zumindest einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusseinheit (16a-g; 16i-k) zumindest zwei Formschlusselemente (24a-d, 26a-d; 20e-g, 22e-g, 24e-g, 26e-g; 24i-j, 26i-j; 20k, 22k, 24k, 26k) aufweist, die in einer Umfangsrichtung (36a-g, 38a-g; 36i-k, 38i-k) nacheinander an einer Aufhahmeeinheit (48e-g; 48k) der Handwerkzeugmaschine (12e-g; 12k) und/oder an der

Schutzhaubeneinheit (14a-g; 14i-k) angeordnet sind.

Description:

ROBERT BOSCH GMBH; D-70442 Stuttgart

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach dem Oberbeg- riff des Anspruchs 1.

Aus der EP 812 657 Al ist bereits ein Winkelschleifer mit verstellbarer Schutzhaube bekannt. Dabei ist die Schutzhaube auf einem Stutzen eines Flansches des Winkelschleifers drehverstellbar und mit nur einem einzigen formschlüssigen Arretiermittel lösbar festlegbar gelagert. Der Flansch wird mittig von der Spindel des Winkelschleifers durchtreten. Die Spindel trägt an ihrem freien Ende drehmitnehmbar spannbar eine Trenn- bzw. Schleifscheibe zum Schneiden und Bearbeiten von Werkstücken, die von der Schutzhaube teilweise umgriffen wird. Dabei ist die Schutzhaube an der Handwerkzeugmaschine so dreheinstellbar zu positionieren, dass der dem Anwender zugewandte Bereich der Schleifscheibe von der Schutzhaube umgriffen wird. Zugleich steht ein vom Anwender wegweisender Bereich der Schleifscheibe zum Werkstückeingriff radial frei über den Flansch hinaus.

Vorteile der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere für eine Winkelschleifmaschine, die zu einer Verdrehsicherung zwischen der Handwerkzeugmaschine und einer Schutzhaubeneinheit vorgesehen ist.

Es wird vorgeschlagen, dass die Schutzhaubenverdrehsicherangsvorrichtung eine Formschlussein- heit aufweist, die zu einer Verdrehsicherung zwischen der Handwerkzeugmaschine und der Schutzhaubeneinheit im Falle eines berstenden Werkzeugs vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Schutzhaubeneinheit in einem regulären Betrieb der Handwerkzeugmaschine zu einem Schutz ei- nes Bedieners vor einem Werkzeug, insbesondere vor einem scheibenförmigen, rotierend antreibbaren Werkzeug, und/oder vor in Richtung des Bedieners geschleuderten Bearbeitungsresten vorgesehen und an der Handwerkzeugmaschine in einer Arbeitsposition befestigt. Des Weiteren soll unter einer „Formschlusseinheit" insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zu einem in Umfangsrichtung wirkenden Formschluss zwischen der Schutzhaubeneinheit und der Handwerk- zeugmaschine vorgesehen ist und die dazu ausgelegt ist, Kräfte eines nach außen geschleuderten

Werkzeugteils im Falle eines berstenden Werkzeugs aufzunehmen, wobei die Schutzhaubenver- drehsicherungsvorrichtung in einer Verdrehsicherungsposition hierbei zur Aufnahme einer Kraft von mindestens 1000 N, vorteilhafterweise von mindestens 2500 N und besonders vorteilhaft von mindestens 4500 N ausgelegt ist. Zur Erreichung einer Verdrehsicherung der Schutzhaubeneinheit an der Handwerkzeugmaschine kann die an der Handwerkzeugmaschine befestigte Schutzhaubeneinheit durch eine Aufnahme von Impulsen bzw. Kräften von nach außen geschleuderten Werkzeugteilen des geborstenen Werkzeugs in eine Verdrehsicherungsposition bewegt werden. Zudem soll unter „vorgesehen" insbesondere speziell ausgestattet und/oder speziell ausgelegt verstanden werden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrich- tung kann ein effektiver Schutz eines Bedieners der Handwerkzeugmaschine vor dem im Betrieb der Handwerkzeugmaschine rotierenden Werkzeug und/oder insbesondere in einem Schadensfall des Werkzeugs, wie beispielsweise im Falle eines berstenden Werkzeugs, vor in Richtung des Bedieners umherfliegenden Teilen des Werkzeugs erreicht werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Formschlusseinheit zumindest ein Formschlusselement aufweist, das bewegbar an der Schutzhaubeneinheit und/oder der Handwerkzeugmaschine gelagert ist, wodurch das Formschlusselement in Falle eines berstenden Werkzeugs in eine Verdrehsicherungsposition bewegt bzw. gebracht werden kann und damit mittels der Formschlusseinheit eine Verdrehsicherung zwischen der Schutzhaubeneinheit und der Handwerkzeugmaschine erzielt wer- den kann. Ferner kann zudem eine komfortable Demontage erzielt werden, indem das Formschlusselement hierzu aus der Verdrehsicherungsposition bewegbar ist.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass das Formschlusselement um eine Schwenkachse an der Schutzhaubeneinheit bewegbar gelagert ist, wodurch vorteilhaft eine Impulsübertragung eines nach außen

geschleuderten Werkzeugteils eines berstenden Werkzeugs zum Erreichen einer Verdrehsiche- rungsposition des Formschlusselements bzw. der Schutzhaubeneinheit genutzt werden kann. Vorzugsweise wird das Formschlusselement durch einen auf die Schutzhaubeneinheit übertragenen Impuls eines Werkzeugteils aus einer Ruhelage ausgelenkt und in eine Verdrehsicherungsposition bewegt. Besonders vorteilhaft kann dies erreicht werden, wenn das Formschlusselement an einer

Schutzhaube der Schutzhaubeneinheit, insbesondere an einer, im montierten Zustand dem Werkzeug zugewandten Seite der Schutzhaube, angeordnet ist.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Formschlussein- heit ein Führungselement aufweist, in dem das Formschlusselement bewegbar gelagert ist, wodurch eine besonders gezielte Bewegung in eine Verdrehsicherungsposition erreicht und zudem eine verschleißarme Bewegung des Formschlusselements erzielt werden kann.

Weitere Bauteile, Bauraum, Montageaufwand und Kosten können vorteilhaft eingespart werden, wenn das Formschlusselement zumindest teilweise einstückig mit der Schutzhaubeneinheit und/oder der Handwerkzeugmaschine ausgebildet ist. In diesem Zusammenhang soll unter „einstückig" dabei insbesondere einteilig, aus einem Guss hergestellt und/oder als ein Bauteil ausgebildet verstanden werden.

Ist zudem das Formschlusselement zumindest teilweise von einem Rastelement gebildet, kann vorteilhaft eine Verdrehung der Schutzhaubeneinheit, insbesondere im Falle eines berstenden Werkzeugs, verhindert werden, insbesondere wenn das Rastelement dazu vorgesehen ist, eine Bewegung der Schutzhaubeneinheit in zumindest eine Richtung zu sperren. Vorzugsweise entspricht eine Sperrrichtung des Rastelements einer Rotationsrichtung eines Werkzeugs.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Formschlusselement zusammen mit der Schutzhaubeneinheit in eine Verdrehsicherungsposition bewegbar ist, wodurch eine auf die Schutzhaube übertragene Energie eines geborstenen Werkzeugteils zur Positionsänderung des Formschlusselements in die Verdrehsicherungsposition genutzt werden kann. Dabei soll unter einer „Verdrehsicherungsposition" insbesondere eine Position der Schutzhaubeneinheit bezüglich der Handwerkzeugmaschine verstanden werden, in der die Schutzhaubeneinheit gegen eine Verdrehung, insbesondere in eine Rotationsrichtung des Werkzeugs, an der Handwerkzeugmaschine, insbesondere an einem Aufnahmeflansch, angeordnet ist. Besonders vorteilhaft kann dies erreicht werden, wenn das Formschlusselement dazu vorgesehen ist, zumindest teilweise

kraftschlüssig an die Schutzhaubeneinheit zu koppeln. Eine Kopplung kann dabei direkt erfolgen oder indirekt über ein Mitnahmeelement und/oder weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Bauteile.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Formschlusseinheit zumindest ein Mitnahmeelement aufweist, das zu einer Mitnahme zumindest eines Formschlusselements in eine Verdrehsicherungs- position zusammen mit der Schutzhaubeneinheit vorgesehen ist, wodurch eine gezielte Positionsänderung des Formschlusselements in die Verdrehsicherungsposition im Falle eines berstenden Werkzeugs erreicht werden kann.

Eine Mitnahme des Formschlusselements durch das Mitnahmeelement in eine Verdrehsicherungsposition im Falle eines berstenden Werkzeugs kann vorteilhaft erreicht werden, wenn das Mitnahmeelement dazu vorgesehen ist, zumindest teilweise an die Schutzhaubeneinheit in eine Umfangs- richtung zu koppeln, wobei die Schutzhaubeneinheit vorzugsweise aufgrund einer übertragung einer Bewegungsenergie eines nach außen geschleuderten Werkzeugteils des berstenden Werkzeugs eine Bewegung in eine Verdrehsicherungsposition entlang einer Rotationsrichtung des Werkzeugs erfährt. Dies kann konstruktiv einfach erreicht werden, wenn das Mitnahmeelement von einem Zwischenring, der zwischen der Schutzhaubeneinheit und der Handwerkzeugmaschine angeordnet ist, und/oder von einem Wälzkörper und/oder weiteren, dem Fachmann als sinnvoll erschei- nenden Mitnahmeelementen gebildet ist.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Formschlusseinheit zumindest eine Abreißsicherung aufweist, die dazu vorgesehen ist, zumindest ein Mitnahmeelement und/oder ein Formschlusselement in einer Ruheposition vor einer Verdrehsicherung zu fixieren, wodurch eine Behinderung bzw. Blockierung eines Montagevorgangs bzw. eines Demontagevorgangs der Schutzhaubeneinheit mittels des Formschlusselements während einer Montage bzw. einer Demontage der Schutzhaubeneinheit an der Handwerkzeugmaschine vorteilhaft verhindert werden kann. In diesem Zusammenhang soll unter einer „Abreißsicherung" insbesondere eine Sicherung eines Formschlusselements und/oder eines Mitnahmeelements verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, das Form- Schlusselement oder das Formschlusselement zusammen mit dem Mitnahmeelement in einer Ruheposition in einem regulären Betrieb des Handwerkzeugmaschinensystems und/oder in einem ausgeschalteten Betriebsmodus der Handwerkzeugmaschine zu fixieren und bei einem Einwirken einer hohen Kraft, insbesondere durch ein auf die Schutzhaubeneinheit treffendes Werkzeugteil eines im

Betrieb der Handwerkzeugmaschine geborstenen Werkzeugs, eine Bewegung des Formschlusselements aus seiner Ruheposition heraus in eine Verdrehsicherungsposition freizugeben.

Eine vorteilhafte und insbesondere exakte Ausgangsposition des Formschlusselements vor einer Verdrehsicherung im Falle eines berstenden Werkzeugs kann vorteilhaft erreicht werden, wenn die

Formschlusseinheit zumindest ein Halteelement aufweist, das dazu vorgesehen ist, das Formschlusselement in einer Position vor einer Verdrehsicherung zu sichern. Besonders konstruktiv einfach kann dies erreicht werden, wenn das Halteelement von einem Federelement gebildet ist.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein Handwerkzeugmaschinensystem vorgeschlagen, das eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine Winkelschleifmaschine, eine Schutzhaubeneinheit und eine Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung aufweist, wobei die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung eine Formschlusseinheit aufweist, die zu einer Verdrehsicherung der Schutzhaubeneinheit gegenüber der Handwerkzeugmaschine im Falle eines bers- tenden Werkzeugs vorgesehen ist. Hierdurch kann ein effektiver Schutz eines Bedieners der

Handwerkzeugmaschine vor dem im Betrieb der Handwerkzeugmaschine rotierenden Werkzeug und/oder insbesondere in einem Schadensfall des Werkzeugs, wie beispielsweise im Falle eines berstenden Werkzeugs, vor in Richtung des Bedieners umherfliegenden Teilen des Werkzeugs erreicht werden. Zur Erreichung einer Verdrehsicherung der Schutzhaubeneinheit an der Hand- Werkzeugmaschine kann die an der Handwerkzeugmaschine befestigte Schutzhaubeneinheit durch eine Aufnahme von Impulsen bzw. Kräften von nach außen geschleuderten Werkzeugteilen des geborstenen Werkzeugs in die Verdrehsicherungsposition bewegt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine eine Aufnahmeeinheit aufweist, die zumindest teilweise zu einer bewegbaren Lagerung des Formschlusselements vorgesehen ist, wodurch eine insbesondere kompakte Anordnung der Formschlusseinheit zumindest teilweise erreicht werden kann.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine eine Aufnahmeeinheit mit einem Zwischenring aufweist, an dem zumindest teilweise das Formschlusselement angeordnet ist, wodurch das Formschlusselement bei einer Deformation nach einem Formschluss zwischen der Schutzhaubeneinheit und der Handwerkzeugmaschine im Falle eines berstenden Werkzeugs konstruktiv einfach ausgetauscht werden kann.

Weist die Formschlusseinheit zumindest zwei Formschlusselemente auf, die in einer Umfangsrich- tung nacheinander an einer Aufnahmeeinheit der Handwerkzeugmaschine und/oder an der Schutz- haubeneinheit angeordnet sind, kann eine mehrfach formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen der Schutzhaubeneinheit und der Aufnahmeeinheit erreicht werden, und/oder es kann die Schutzhaubeneinheit in unterschiedlichen Positionen entlang der Umfangsrichtung an der

Aufnahmeeinheit verdrehsicher, insbesondere bei einem berstenden Werkzeug, montiert werden. Dabei soll unter einer „Umfangsrichtung" insbesondere eine Umfangsrichtung der Schutzhaubeneinheit verstanden werden, die in einem montierten Zustand der Schutzhaubeneinheit im Wesentlichen parallel zu einer Rotationsrichtung des Werkzeugs ausgerichtet ist.

Besonders vorteilhaft umfasst die Erfindung eine Handwerkzeugmaschine für ein rotierendes, vorzugsweise scheibenförmiges Werkzeug, mit einem Maschinengehäuse, das einen Flansch bzw. einen Maschinenhals aufweist, an dem eine Schutzhaube, insbesondere aus Blech bestehend, zum Abdecken des Werkzeugs lösbar spannbar ist, wobei die Schutzhaube einen Schutzhaubenkörper hat, der aus einem kreisscheibenförmigen Stück, insbesondere mit abgewinkeltem Außenrand besteht und eine mittige kreisförmige Ausnehmung hat, an deren Rand ein Schutzhaubenstutzen bzw. -kragen gebildet wird, der ringförmig ein Spannband trägt, das mittels eines Spannmittels zusammenziehbar ist und wobei eine zwischen Maschinenhals und Schutzhaube wirkende Verdrehsicherung zwischen Schutzhaube und Maschinenhals in Gestalt einer Profilierung angeordnet ist, wobei die Schutzhaube über das Spannband und/oder über das Spannmittel in seiner Spannposition mehrfach formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Maschinenhals kuppelbar und damit drehfest- legbar ist und zum Erreichen einer Löseposition außer Formschluss und/oder Kraftschluss zum Maschinenhals bringbar ist, wobei die Schutzhaube sodann drehverstellbar ist.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprü- che enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

:

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Handwerkzeugma- schinensystems, Fig. 2 eine Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung mit einem Formschlusselement in einem schematischen Teilschnitt,

Fig. 3 eine Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung mit einem zu Figur 2 alternativen Formschlusselement in einem schematischen Teilschnitt,

Fig. 4 eine Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung mit einem Formschluss- element, das in einem Führungselement bewegbar gelagert ist, in einem schematischen Teilschnitt,

Fig. 5 eine Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung mit einem von einer Kette gebildeten Formschlusselement in einem schematischen Teilschnitt,

Fig. 6 eine Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung mit einem gefalteten Formschlusselement in einem schematischen Teilschnitt,

Fig. 7 eine Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung mit einem schwenkbar gelagerten Formschlusselement in einem schematischen Teilschnitt,

Fig. 8a, 8b eine Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung mit einem Zwischenring und einem Formschlusselement in einem schematischen Teilschnitt (Fig. 8a) und in einer Seitenansicht (Fig. 8b),

Fig. 9 eine Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung mit einem von einem

Zwischenring gebildeten Mitnahmeelement in einem schematischen Teilschnitt,

Fig. 10 eine Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung mit einem einstückig mit einem Zwischenring ausgebildeten Formschlusselement in einem schematischen Teilschnitt,

Fig. I Ia, I Ib eine Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung mit einem senkrecht zu einer Rotationsrichtung bewegbaren Formschlusselement in einem ersten schematischen Teilschnitt (Fig. 1 Ia) und einem zweiten schematischen Teilschnitt (Fig. 11 b) und

Fig. 12 eine Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung mit einem einstückig mit einer Aufnahmeeinheit ausgebildeten Formschlusselement in einer Explosionsdarstellung.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In Figur 1 ist ein Handwerkzeugmaschinensystem 50a mit einer von einer Winkelschleifmaschine gebildeten und hier nur teilweise dargestellten Handwerkzeugmaschine 12a, einer Schutzhauben- einheit 14a und einer Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 10a dargestellt. Die Handwerkzeugmaschine 12a weist ein Handwerkzeugmaschinengehäuse 54a und zur Aufnahme der Schutz- haubeneinheit 14a bzw. eines von einer Trennscheibe gebildeten Werkzeugs 18a eine Aufhahme- einheit 48a auf, die mit dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 54a verschraubt ist. Aus der Auf- nahmeeinheit 48a ragt an einer dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 54a abgewandten Seite 56a eine Antriebswelle 58a heraus, die an ihrem freien Ende 60a mit dem scheibenförmigen Werkzeug

18a verbindbar ist und um eine Achse 62a rotierend antreibbar ist. Die Schutzhaubeneinheit 14a umfasst eine Schutzhaube 52a und eine Verschlusseinheit 64a. Die Schutzhaube 52a deckt in einem montierten Zustand des Handwerkzeugmaschinensystems 50a einen Winkelbereich des Werkzeugs 18a von ca. 180° ab und weist hierzu einen halbscheibenförmigen Schutzhaubenkörper 66a und einen Schutzhaubenrand 68a auf, der zunächst senkrecht zum halbscheibenförmigen Schutzhaubenkörper 66a und anschließend parallel zum halbscheibenformigen Schutzhaubenkörper 66a in einer radialen Richtung 70a nach innen ausgerichtet ist.

Die Schutzhaube 52a weist zudem einen Schutzhaubenkragen 72a auf, der im Wesentlichen senk- recht zum halbscheibenförmigen Schutzhaubenkörper 66a ausgerichtet ist. Der Schutzhaubenkragen 72a ist in radialer Richtung 70a nach außen von einem Spannband 74a der Verschlusseinheit 64a umgeben, wobei der Schutzhaubenkragen 72a und das Spannband 74a miteinander mittels einer Schweißverbindung verbunden sind. Zusammen mit dem Spannband 74a ist der Schutzhaubenkragen 72a zur Befestigung der Schutzhaubeneinheit 14a mit der Handwerkzeugmaschine 12a bzw. mit der Aufnahmeeinheit 48a vorgesehen, die hierzu einen zylinderförmigen Aufnahme- flansch 76a aufweist. Entlang einer Umfangsrichtung 36a, 38a des Spannbands 74a weist dieses in einem der Schutzhaube 52a abgewandten Bereich zwei Endbereiche 78a, 80a auf, die sich in radialer Richtung 70a nach außen erstrecken. Die beiden Endbereiche 78a, 80a weisen jeweils eine Ausnehmung 82a auf, durch die ein von einer Spannschraube gebildetes Verschlusselement 84a der Verschlusseinheit 64a greift (vgl. Figur 2). Die Spannschraube ist mittels einer Mutter 86a in den

Ausnehmungen 82a des Spannbands 74a befestigbar. Die Schutzhaube 52a wird mittels der Ver- schlusseinheit 64a an der Aufnahmeeinheit 48a bzw. an dem Aufnahmeflansch 76a aufgrund eines Reibschlusses zwischen dem Schutzhaubenkragen 72a bzw. dem Spannband 74a und dem Aufnahmeflansch 76a in einer Arbeitsposition befestigt, so dass die Schutzhaubeneinheit 14a in einem

regulären Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12a verdrehfest angeordnet ist. Grundsätzlich ist es in einer alternativen Ausgestaltung der Verschlusseinheit 64a jederzeit denkbar, anstatt der Spannschraube weitere Verschlusselemente, wie beispielsweise einen Spannhebel und/oder Formschlusselemente usw., zu verwenden.

Zudem weist das Handwerkzeugmaschinensystem 50a eine Kodierungsvorrichtung 88a auf, die dazu vorgesehen ist, eine Montage von Werkzeugen 18a bzw. von Werkzeugen 18a zusammen mit der Schutzhaubeneinheit 14a an dafür ungeeigneten Handwerkzeugmaschinen 12a zu verhindern. Hierzu weist das Spannband 74a ein Kodierungselement 90a der Kodierungsvorrichtung 88a auf, das einstückig mit dem Spannband 74a ausgebildet ist. Das Kodierungselement 90a ist von einer sich in radialer Richtung 70a nach innen erstreckenden Ausprägung gebildet und weist eine rechteckige Form auf. Korrespondierend hierzu weist der Aufnahmeflansch 76a ein Kodierungselement 92a der Kodierungsvorrichtung 88a auf, das von einer Aussparung gebildet ist, in die das Kodierungselement 90a des Spannbands 74a bei einer Montage der Schutzhaubeneinheit 14a mit der Handwerkzeugmaschine 12a einführbar ist. Nach einem Einführen der Schutzhaubeneinheit 14a in die Aufnahmeeinheit 48a kann die Schutzhaubeneinheit 14a in eine Arbeitsposition gedreht werden. Hierzu weist der Aufnahmeflansch 76a eine in Umfangsrichtung 36a, 38a umlaufende Nut 94a auf, in der bei einer Drehung der Schutzhaubeneinheit 14a in die Arbeitsposition das Kodierungselement 90a geführt ist.

In Figur 2 ist die Schutzhaubenverdrehsicherung 10a aus Figur 1 näher dargestellt. Die Schutzhau- benverdrehsicherungsvorrichtung 10a ist zu einer Verdrehsicherung zwischen der Schutzhaubeneinheit 14a und der Handwerkzeugmaschine 12a bzw. der Aufnahmeeinheit 48a während eines Schadensfalls des Werkzeugs 18a, wie beispielsweise bei einem berstenden Werkzeug 18a, vorge- sehen. Hierzu weist die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 10a eine Formschlusseinheit

16a auf, die zu einer formschlüssigen Verdrehsicherung zwischen der Handwerkzeugmaschine 12a und der Schutzhaubeneinheit 14a im Falle eines berstenden Werkzeugs 18a vorgesehen ist. Die Formschlusseinheit 16a weist ein Formschlusselement 20a, das innerhalb des Aufnahmeflansches 76a angeordnet ist, und mehrere Formschlusselemente 24a, 26a, die in Umfangsrichtung 36a, 38a nacheinander an dem Spannband 74a und/oder dem Schutzhaubenkragen 72a der Schutzhaubeneinheit 14a angeordnet sind, auf. Die Formschlusselemente 24a, 26a der Schutzhaubeneinheit 14a sind von Ausnehmungen gebildet.

Das Formschlusselement 20a des Aufhahmeflansches 76a umfasst ein Hakenelement 96a und einen Teilbereich 98a, der von einem Wälzkörper 100a gebildet ist. Zudem ist das Formschlusselement 20a an einem in radialer Richtung 70a äußeren Randbereich 102a des Aufhahmeflansches 76a um eine Drehachse 104a drehbar gelagert angeordnet. Der von dem Wälzkörper 100a gebildete Teilbe- reich 98a des Formschlusselements 20a liegt in einer Arbeitsposition der Schutzhaubeneinheit 14a an einer in radialer Richtung 70a nach innen gewandten Oberfläche 106a des Spannbands 74a und/oder des Schutzhaubenkragens 72a an. Das Formschlusselement 20a koppelt dabei kraftschlüssig an das Spannband 74a und/oder an den Schutzhaubenkragen 72a. Zudem weist die Form- schlusseinheit 16a ein Halteelement 46a auf, das von einem Federelement gebildet ist, das das Formschlusselement 20a in einer Position vor einer Verdrehsicherung hält. Zudem ist es denkbar, dass das Formschlusselement 20a aufgrund einer Ausgestaltung in radialer Richtung 70a formschlüssig in der Aufnahmeeinheit 48a angeordnet ist.

Im Falle eines berstenden Werkzeugs 18a im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12a werden Werkzeugteile in einer Rotationsrichtung 108a des Werkzeugs 18a nach außen geschleudert. Trifft eines dieser Werkzeugteile auf die Schutzhaubeneinheit 14a, übersteigt eine auf die Schutzhaubeneinheit 14a übertragene Bewegungsenergie des Werkzeugteils eine Befestigungsenergie der Reib- schlussverbindung der Verschlusseinheit 64a zwischen der Schutzhaubeneinheit 14a und der Handwerkzeugmaschine 12a. Die Schutzhaubeneinheit 14a wird daraufhin aus ihrer Arbeitspositi- on heraus in Rotationsrichtung 108a des Werkzeugs 18a gedreht. Dabei wird das Formschlusselement 20a, das an der in radialer Richtung 70a nach innen gewandten Oberfläche 106a des Spannbands 74a und/oder des Schutzhaubenkragens 72a kraftschlüssig koppelt, um die Drehachse 104a in Rotationsrichtung 108a gedreht, wobei sich das Formschlusselement 20a bzw. der von dem Wälzkörper 100a gebildete Teilbereich 98a des Formschlusselements 20a aufgrund einer Bewe- gung der Schutzhaubeneinheit 14a an dem Spannband 74a und/oder dem Schutzhaubenkragen 72a abwälzt, so dass das Formschlusselement 20a zusammen mit der Schutzhaubeneinheit 14a bewegt wird. Zusätzlich hierzu ist auch denkbar, dass die in radialer Richtung 70a nach innen gewandte Oberfläche 106a des Spannbands 74a und/oder des Schutzhaubenkragens 72a bzw. eine Außenfläche 110a des von dem Wälzkörper 100a gebildeten Teilbereichs 98a zur Erhöhung eine Kraft- Schlusses zwischen dem Formschlusselement 20a und dem Spannband 74a und/oder dem Schutzhaubenkragen 72a aufgrund einer speziellen Materialwahl und/oder eine speziellen Oberflächenbearbeitung einen erhöhten Reibungskoeffizienten aufweist.

Aufgrand der Drehung des Formschlusselements 20a wird das Hakenelement 96a nach außen gedreht und greift dabei durch eine der Ausnehmungen des Spannbands 74a und/oder des Schutzhaubenkragens 72a. Sobald ein Formschluss zwischen dem in der Aufnahmeeinheit 48a gelagerten Formschlusselement 20a und einem der Formschlusselemente 24a, 26a des Spannbands 74a und/oder des Schutzhaubenkragens 72a zustande gekommen ist, befindet sich die Schutzhauben- einheit 14a in einer Verdrehsicherungsposition gegenüber der Handwerkzeugmaschine 12a. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es jederzeit denkbar, eine Anzahl der Formschlusselemente 20a, 24a, 26a zu erhöhen und/oder eine Anordnung des Formschlusselements 20a innerhalb der Aufnahmeeinheit 48a in einer dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Weise zu verän- dem.

In den Figuren 3 bis 12b sind alternative Ausführungsbeispiele dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführangsbeispiele sind jedoch den Bezugszeichen der Aus- führangsbeispiele die Buchstaben a bis k hinzugefügt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführangsbeispiel in den Figuren 1 und 2, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführangsbeispiels in den Figuren 1 und 2 verwiesen werden kann.

In Figur 3 ist eine alternative Ausgestaltung einer Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 1 Ob dargestellt. Die Schutzhaubenverdrehsicherangsvorrichtung 1 Ob weist eine Formschlusseinheit 16b auf, die zu einer Verdrehsicherang zwischen einer Schutzhaubeneinheit und einer Aufnahmeeinheit 48b einer Handwerkzeugmaschine im Falle eines berstenden Werkzeugs vorgesehen ist. Die Formschlusseinheit 16b weist ein Formschlusselement 20b auf, das innerhalb der Aufnahmeeinheit 48b drehbar gelagert angeordnet ist. Das Formschlusselement 20b unterscheidet sich von den Ausführungen zu Figur 2 insofern, als ein Hakenelement 96b zur Bewirkung einer Formschlussverbindung zwischen der Handwerkzeugmaschine und der Schutzhaubeneinheit hier verstärkt ausgebildet ist und dadurch ein früheres Eingreifen in ein von einer Ausbildung gebildetes Formschlusselement 24b, 26b der Schutzhaubeneinheit bewirkt. Eine weitere Ausgestaltung der Formschlusseinheit 16b bzw. der Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung sowie eine Funktionsweise der Schutzhau- benverdrehsicherungsvorrichtung 10b sind analog zur Beschreibung zu Figur 2.

In Figur 4 ist eine alternative Ausgestaltung einer Schutzhaubenverdrehsicherangsvorrichtung 10c dargestellt. Die Schutzhaubenverdrehsicherangsvorrichtung 10c weist eine Formschlusseinheit 16c

auf, die zu einer Verdrehsicherung zwischen einer Schutzhaubeneinheit und einer Aufnahmeeinheit 48c einer Handwerkzeugmaschine im Falle eines berstenden Werkzeugs vorgesehen ist. Die Form- schlusseinheit 16c weist ein in der Aufnahmeeinheit 48c bewegbar gelagertes Formschlusselement 20c und mehrere in einer Umfangsrichtung 36c, 38c nacheinander angeordnete Formschlussele- mente 24c, 26c auf. Das Formschlusselement 20c der Aufnahmeeinheit 48c ist einstückig mit einem Mitnahmeelement 34c ausgebildet, wobei das Formschlusselement 20c in eine Rotationsrichtung 108c eines Werkzeugs nach dem Mitnahmeelement 34c angeordnet ist. Zudem ist das Mitnahmeelement 34c zusammen mit dem Formschlusselement 20c mittels einer nur teilweise dargestellten Abreißsicherung 44c mit der Aufnahmeeinheit 48c in einer Ruheposition vor einer Ver- drehsicherung fixiert. Das Mitnahmeelement 34c koppelt dabei kraftschlüssig an ein Spannband

74c und/oder an einen Schutzhaubenkragen der Schutzhaubeneinheit im Falle einer Verdrehung der Schutzhaubeneinheit in einem montierten Zustand. Des Weiteren weist die Aufnahmeeinheit 48c ein in Rotationsrichtung 108c verjüngt ausgebildetes Führungselement 32c der Formschlusseinheit 16c auf, in dem das Formschlusselement 20c bewegbar gelagert ist. Das Führungselement 32c ist von einer Führungsnut gebildet und in einem in radialer Richtung 70c äußeren Randbereich 102c eines Aufnahmeflansches 76c angeordnet. Im Falle eines berstenden Werkzeugs wird die Schutzhaubeneinheit in Rotationsrichtung 108c aus ihrer Arbeitsposition heraus gedreht. Dabei ist ein Impuls der Schutzhaubeneinheit in Rotationsrichtung 108c größer als eine Kraft der Abreißsicherung 44c, so dass das Formschlusselement 20c zusammen mit dem Mitnahmeelement 34c und der Schutzhaubeneinheit ebenfalls in Rotationsrichtung 108c mitbewegt wird. Durch die verjüngte

Ausbildung des Führungselements 32c wird das Formschlusselement 20c zudem in eine radiale Richtung 70c nach außen bewegt und greift dabei in eines der Formschlusselemente 24c, 26c der Schutzhaubeneinheit.

In Figur 5 ist eine alternative Ausgestaltung einer Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 1 Od dargestellt. Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 1 Od weist eine Formschlusseinheit 16d auf, die zu einer Verdrehsicherung zwischen einer Schutzhaubeneinheit und einer Aufnahmeeinheit 48d einer Handwerkzeugmaschine im Falle eines berstenden Werkzeugs vorgesehen ist. Die Formschlusseinheit 16d weist mehrere, in einer Umfangsrichtung 36d, 38d nacheinander angeordnete Formschlusselemente 24d, 26d auf, die jeweils von einer sich in einer radialen Richtung 7Od nach außen erstreckenden Ausnehmung gebildet und an einem Spannband 74d und/oder an einem Schutzhaubenkragen der Schutzhaubeneinheit angeordnet sind. Ferner weist die Aufnahmeeinheit 48d ein weiteres Formschlusselement 2Od der Formschlusseinheit 16d auf, das in einem von einer Führungsnut gebildeten Führungselement 32d der Aufnahmeeinheit 48d bewegbar gelagert ist. Die

Führungsnut ist in einem in radialer Richtung 7Od äußeren Randbereich 102d eines Aufnahmeflan- sches 76d angeordnet. Das Formschlusselement 2Od ist von einer Kette gebildetet und fest an einem von einem Gleitschlitten gebildeten Mitnahmeelement 34d angeordnet. Das Mitnahmeelement 34d ist mittels einer nur teilweise dargestellten Abreißsicherung 44d mit der Aufnahmeeinheit 48d in einer Ruheposition vor einer Verdrehsicherung fixiert. Ferner ist in einem dem Mitnahmeelement 34d abgewandten Endbereich 114d der Führungsnut ein Kettenglied der Kette fixiert, so dass sich die Kette zusammen mit dem Mitnahmeelement 34d entlang der Umfangsrichtung 36d, 38d über eine gesamte Länge der Führungsnut erstreckt. Das Mitnahmeelement 34d koppelt im Falle eines berstenden Werkzeugs kraftschlüssig an das Spannband 74d und/oder an den Schutzhauben- kragen und wird zusammen mit der Schutzhaubeneinheit bei einer Drehung um die Rotationsrichtung 108d aufgrund eines auf die Schutzhaubeneinheit treffenden Werkzeugteils des geborstenen Werkzeugs analog zur Beschreibung zu Figur 4 bewegt. Hierdurch wird ein innerhalb der Führungsnut der Kette zur Verfügung stehender Bereich 112d entlang der Rotationsrichtung 108d verkleinert, so dass sich einzelne Kettenglieder der Kette zueinander bewegen und dabei zueinander auffalten. Hierbei greifen einzelne Kettenglieder in die von Ausnehmungen gebildeten Formschlusselemente 24d, 26d der Schutzhaubeneinheit und bewirken eine Verdrehsicherung der Schutzhaubeneinheit.

In Figur 6 ist eine alternative Ausgestaltung einer Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 1 Oe dargestellt. Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 1 Oe weist eine Formschlusseinheit 16e auf, die zu einer Verdrehsicherung zwischen einer Schutzhaubeneinheit und einer Aufnahmeeinheit 48e einer Handwerkzeugmaschine im Falle eines berstenden Werkzeugs vorgesehen ist. Die Formschlusseinheit 16e weist mehrere, in einer Umfangsrichtung 36e, 38e nacheinander angeordnete Formschlusselemente 24e, 26e auf, die jeweils von einer Rastausnehmung gebildet und an einem Spannband 74e und/oder an einem Schutzhaubenkragen der Schutzhaubeneinheit angeordnet sind.

Die Rastausnehmungen weisen eine Rastschräge auf, die sich von einer in radialer Richtung 7Oe nach innen gewandten Oberfläche 106e des Spannbands 74e und/oder des Schutzhaubenkragens entgegen einer Rotationsrichtung 108e eines Werkzeugs nach außen erstrecken. Zudem weist die Aufnahmeeinheit 48e mehrere, in Umfangsrichtung 36e, 38e nacheinander angeordnete Form- Schlusselemente 2Oe, 22e auf, die jeweils von einem Rastelement 28e, 30e gebildet sind. Die Rastelemente 28e, 30e sind einstückig mit einem gefalteten Blechelement 116e ausgebildet und an jeweils einem in radialer Richtung 7Oe äußeren Faltenbereich 118e des Blechelements 116e angeordnet. Das Bleche lementl 16e weist ein Mitnahmeelement 34e und den Faltenbereich 118e auf und erstreckt sich entlang der Umfangsrichtung 36e, 38e über eine gesamte Länge eines Führungsele-

ments 32e der Aufhahmeeinheit 48e. Ferner erstrecken sich die Rastelemente 28e, 3Oe in radialer Richtung 7Oe schräg, entgegen der Rotationsrichtung 108e nach außen, so dass diese formschlüssig in die Rastausnehmungen greifen können und eine Bewegung der Schutzhaubeneinheit bezüglich der Handwerkzeugmaschine in Rotationsrichtung 108e im Falle eines berstenden Werkzeugs sper- ren. Eine Verdrehsicherung mittels der Formschlusselemente 2Oe, 22e, 24e, 26e und des Mitnahmeelements 34e in Falle eines berstenden Werkzeugs erfolgt analog zu der Beschreibung zu Figur 5.

In Figur 7 ist eine alternative Ausgestaltung einer Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 10f dargestellt. Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 1 Of weist eine Formschlusseinheit 16f auf, die zu einer Verdrehsicherung zwischen einer Schutzhaubeneinheit 14f und einer Aufhahmeeinheit 48f einer Handwerkzeugmaschine im Falle eines berstenden Werkzeugs vorgesehen ist. Die Formschlusseinheit 16f weist mehrere, in einer Umfangsrichtung 36f, 38f nacheinander angeordnete Formschlusselemente 2Of, 22f auf, die jeweils von einer Ausnehmung gebildet sind und sich in einer radialen Richtung 7Of von einer nach außen gerichteten Oberfläche 12Of eines Aufnahmeflansches 76f der Aufhahmeeinheit 48f nach innen erstrecken. Zudem weist die Formschlusseinheit 16f zwei weitere Formschlusselemente 24f, 26f auf, die einstückig mit einem von einem Schwingele- ment gebildeten Mitnahmeelement 34f ausgebildet sind und mit diesem zusammen um eine Schwenkachse 122f schwingbar an der Schutzhaubeneinheit 14f gelagert sind. Die Formschluss- elemente 24f, 26f sind an einer radial nach innen gewandten Seite 124f des Schwingelements angeordnet, wobei das Schwingelement dabei in einem montierten Zustand des Handwerkzeugmaschinensystems an einer einem Werkzeug zugewandten Oberfläche 126f eines Schutzhaubenkörpers 66f angeordnet ist. Zudem erstrecken sich die Formschlusselemente 24f, 26f von dem Schwingelement in radialer Richtung 7Of nach innen. Das Schwinge lement weist an einer den Formschlusselementen 24f, 26f abgewandten Seite 128f eine Schwingmasse 130f auf und ist in einem mittleren Teilbereich 132f mittels zweier von jeweils einem Federelement gebildeter Halteelemente 46f, 134f in einer Position vor einer Verdrehsicherung gesichert. Wird die Schutzhaubeneinheit 14f im Falle einer berstenden Werkzeugs von einem nach außen geschleuderten Werkzeugteil getroffen, erfährt die Schutzhaubeneinheitl4f einen Impuls in eine Rotationsrichtung 108f des Werkzeugs. Hierbei wird das Schwingelement aus seiner Ruhelage ausgelenkt und eines der beiden

Formschlusselemente 24f, 26f greift in eine der Ausnehmungen der Aufhahmeeinheit 48f ein, so dass die Schutzhaubeneinheit 14f gegen eine weitere Verdrehung gesichert ist.

In den Figuren 8a und 8b ist eine alternative Ausgestaltung einer Schutzhaubenverdrehsicherungs- vorrichtung 1 Og dargestellt. Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 1 Og weist eine Form- schlusseinheit 16g auf, die zu einer Verdrehsicherung zwischen einer Schutzhaubeneinheit und einer Aufnahmeeinheit 48g einer Handwerkzeugmaschine im Falle eines berstenden Werkzeugs vorgesehen ist. Die Formschlusseinheit 16g weist zwei Formschlusselemente 20g, 22g auf, die jeweils von einem Rastelement 28g, 30g gebildet sind und innerhalb der Aufnahmeeinheit 48g an in Umfangsrichtung 36g, 38g gegenüberliegenden Randbereichen 102g, 136g bewegbar angeordnet sind. Die Rastelemente 28g, 30g sind von Federelementen gebildet und in einer Ruheposition vor einer Verdrehsicherung gegen eine Federkraft vorgespannt innerhalb der Aufnahmeeinheit 48g angeordnet. Hierzu weist die Aufnahmeeinheit 48g einen von einem Halteelement 46g gebildeten

Zwischenring 40g auf, der drehbar an einer radial nach außen gerichteten Oberfläche 120g eines Aufnahmeflansches 76g angeordnet ist. Der Zwischenring 40g ist über eine nicht näher dargestellte Abreißsicherung gegen eine ungewollte Verdrehung an dem Aufnahmeflansch 76g gesichert. Weitere Formschlusselemente 24g, 26g sind an einem Spannband 74g und/oder an einem Schutzhau- benkragen angeordnet und von Ausnehmungen gebildet. Der Zwischenring 40g koppelt kraftschlüssig an das Spannband 74g und/oder den Schutzhaubenkragen, so dass dieser im Falle eines berstenden Werkzeugs eine Verdrehsicherungsposition der Formschlusselemente 20g, 22g freigibt. Hierzu weist auch der Zwischenring 40g Ausnehmungen 138g, 140g auf, durch die die Rastelemente 28g, 30g in die Ausnehmungen des Spannbands 74g und/oder des Schutzhaubenkragens hindurchgreifen.

In Figur 9 ist eine alternative Ausgestaltung einer Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 10h dargestellt. Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 10h weist eine Formschlusseinheit 16h auf, die zu einer Verdrehsicherung zwischen einer Schutzhaubeneinheit und einer Aufnahmeeinheit 48h einer Handwerkzeugmaschine 12h im Falle eines berstenden Werkzeugs vorgesehen ist. Die

Formschlusseinheit 16h weist ein innerhalb der Aufnahmeeinheit 48h bewegbar gelagertes, von einem Bolzen gebildetes Formschlusselement 20h auf. Das Formschlusselement 20h ist mittels eines Mitnahmeelements 34h, das von einem Zwischenring 40h gebildet ist, in eine Verdrehsicherungsposition von der Aufnahmeeinheit 48h nach außen bewegbar, wobei eine Bewegungsrichtung 142h des Formschlusselements 20h schräg zur radialen Richtung 70h in eine Rotationsrichtung

108h des Werkzeugs weist, wobei ein maximaler Neigungswinkel des Formschlusselements 20h bezüglich der radialen Richtung 70h 45° beträgt. Hierzu weist der Zwischenring 40h ein stegförmi- ges, in radialer Richtung 70h nach innen gebogenes Element 144h auf, das bei einer Drehung des Zwischenrings 40h in Rotationsrichtung 108h das Formschlusselement 20h in eine Verdrehsiche-

rungsposition bewegt. Der Zwischenring 40h ist zudem mittels einer Abreißsicherung 44h mit der Aufhahmeeinheit 48h in einer Ruheposition vor einer Verdrehsicherung gehalten. Die Abreißsicherung 44h weist ein von einer Ausnehmung gebildetes Sicherungselement 146h an dem Zwischenring 40h auf, in das ein von einer Erhebung gebildetes Sicherungselement 148h der Aufnahmeein- heit 48h lagert. Eine Mitnahme des Zwischenrings 40h mittels einer Bewegung der Schutzhaubeneinheit in eine Verdrehsicherungsposition erfolgt analog zur Beschreibung zu Figur 8, bzw. eine Verdrehsicherung mittels des Formschlusselements 20h mit der Schutzhaubeneinheit erfolgt analog zu der Beschreibung zu Figur 2.

In Figur 10 ist eine alternative Ausgestaltung einer Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 1 Oi dargestellt. Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 1 Oi weist eine Formschlusseinheit 16i auf, die zu einer Verdrehsicherung zwischen einer Schutzhaubeneinheit und einer Aufnahmeeinheit 48i einer Handwerkzeugmaschine im Falle eines berstenden Werkzeugs vorgesehen ist. Die Formschlusseinheit 16i weist ein Formschlusselement 2Oi auf, das einstückig mit einem Zwischenring 4Oi der Aufhahmeeinheit 48i ausgebildet ist. Das Formschlusselement 2Oi ist von einer an einer in radialer Richtung 7Oi nach innen gewandten Seite 15Oi des Zwischenrings 4Oi abstehenden Lasche gebildet, die sich entgegen einer Rotationsrichtung 108i eines Werkzeugs von dem Zwischenring 4Oi weg erstreckt. An einem dem Zwischenring 4Oi abgewandten Ende 152i weist die Lasche ein Hakenelement 154i auf, das einstückig mit der Lasche ausgebildet ist, wobei das Hakenelement 154i sich schräg nach außen erstreckt. Ferner weist die Formschlusseinheit 16i ein Mitnahmeelement 34i auf, das von einem in Umfangsrichtung 36i, 38i drehbaren Wälzkörper 42i gebildet ist und an der nach innen gewandten Seite 15Oi des Zwischenrings 4Oi anliegend innerhalb der Auf- nahmeeinheit 48i angeordnet ist, wobei der Wälzkörper 42i entlang der Umfangsrichtung 36i, 38i in einem Bereich 156i des Zwischenrings 4Oi anliegt, an dem das Formschlusselement 2Oi an die- sem angeordnet ist. Der Zwischenring 4Oi koppelt formschlüssig mit einem Spannband 74i und/oder einem Schutzhaubenkragen der Schutzhaubeneinheit. Hierzu weist der Zwischenring 4Oi an einer in radialer Richtung 7Oi nach außen gewandten Oberfläche 158i mehrere Kopplungselemente 16Oi auf, die jeweils von einer Einkerbung gebildet sind. Korrespondierend hierzu weist das Spannband 74i und/oder der Schutzhaubenkragen ein von einer sich in radialer Richtung 7Oi nach innen erstreckenden Erhebung gebildetes Kopplungselement 162i auf, wobei die Kopplungselemente 16Oi, 162i in einer montierten Arbeitsposition der Schutzhaubeneinheit an der Handwerk- zeugmaschine formschlüssig ineinander greifen. Wird im Falle eines berstenden Werkzeugs die Schutzhaubeneinheit von einem nach außen geschleuderten Werkzeugteil getroffen und die Schutzhaubeneinheit zusammen mit dem Zwischenring 4Oi dadurch in Rotationsrichtung 108i be-

wegt, wird dabei durch ein Abwälzen des Wälzkörpers 42i an dem Zwischenring 4Oi die Lasche in radialer Richtung 7Oi nach außen gedrückt und greift dabei durch eine Ausnehmung 138i des Zwischenrings 4Oi in eines von mehreren, von jeweils einer Ausnehmung gebildeten Formschlusselementen 24i, 26i der Schutzhaubeneinheit.

In den Figuren 1 Ia und 1 Ib ist eine alternative Ausgestaltung einer Schutzhaubenverdrehsiche- rungsvorrichtung 1 Oj dargestellt. Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 1 Oj weist eine Formschlusseinheit 16j auf, die zu einer Verdrehsicherung zwischen einer Schutzhaubeneinheit und einer Aufnahmeeinheit 48j einer Handwerkzeugmaschine im Falle eines berstenden Werk- zeugs vorgesehen ist. Die Aufnahmeeinheit 48j weist ein Formschlusselement 2Oj der Form- schlusseinheit 16j auf, das von einem Bolzen gebildet ist und innerhalb eines Grundelements 164j des Aufnahmeflansches 76j angeordnet ist. Der Bolzen ist entlang einer Richtung 166j von dem Grundelement 164j in Richtung eines freien Endes einer Antriebswelle 58j in dem Grundelement 164j bewegbar gelagert. Zudem weist die Aufnahmeeinheit 48j einen Zwischenring 4Oj auf, der in Umfangsrichtung 36j, 38j um einen Aufnahmeflansch 76j angeordnet ist und mittels einer Abreißsicherung 44h, die analog zur Beschreibung zu Figur 9 ausgebildet ist, an dem Aufnahmeflansch 76j in einer Ruheposition vor einer Verdrehsicherung fixiert ist. Um den Zwischenring 4Oj sind kraftschlüssig ein Spannband 74j und/oder ein Schutzhaubenkragen der Schutzhaubeneinheit angeordnet, wobei der Zwischenring 4Oj und das Spannband 74j und/oder der Schutzhaubenkragen an einer dem Grundelement 164j zugewandten Seite 168j von jeweils einer Ausnehmung gebildete

Formschlusselemente 24j, 26j der Formschlusseinheit 16j aufweisen. In einer montierten Arbeitsposition der Schutzhaubeneinheit ist der Bolzen von einem ausnehmungslosen Teilbereich 17Oj des Spannbands 74j und/oder des Schutzhaubenkragens zusammen mit dem Zwischenring 4Oj in dem Grundelement 164j gegen eine Federkraft eines von einem Federelement gebildeten Mitnahmeele- ments 34j gelagert. Wird die Schutzhaubeneinheit aus ihrer Arbeitsposition zusammen mit dem

Zwischenring 4Oj herausgedreht, wie dies bei einem berstenden Werkzeug der Fall ist, wird dabei der ausnehmungslose Teilbereich 17Oj von dem Bolzen weggedreht und der Bolzen bewegt sich aufgrund der Federkraft in die Richtung 166j und greift in eines der Formschlusselemente 24j, 26j, so dass eine Verdrehung zwischen der Schutzhaubeneinheit und der Handwerkzeugmaschine ge- stoppt ist.

In Figur 12 ist eine alternative Ausgestaltung einer Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 10k eines Handwerkzeugmaschinensystems 50k dargestellt. Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvor- richtung 10k weist eine Formschlusseinheit 16k auf, die zu einer Verdrehsicherung zwischen einer

Schutzhaubeneinheit 14k und einer Aufhahmeeinheit 48k einer Handwerkzeugmaschine 12k im Falle eines berstenden Werkzeugs vorgesehen ist. Die Formschlusseinheit 16k weist mehrere Formschlusselemente 20k, 22k, die einstückig mit der Aufhahmeeinheit 48k ausgebildet sind, und mehrere Formschlusselemente 24k, 26k, die einstückig mit einem Spannband 74k der Schutzhau- beneinheit 14k ausgebildet sind, auf. Zudem sind die Formschlusselemente 20k, 22k, 24k, 26k von

Rastelementen 28k, 30k 172k, 174k gebildet, die im Falle eines Ineinandergreifens die Schutzhaubeneinheit 14k gegen ein Verdrehen gegenüber der Handwerkzeugmaschine 12k in eine Rotationsrichtung 108k des Werkzeugs sperren. Die Formschlusselemente 20k, 22k der Aufhahmeeinheit 48k sind in radialer Richtung 70k nach einer nach außen gerichteten Seite 124k eines Aufnahme- flansches 76k in einem Grundelement 164k der Aufnahmeeinheit 48k angeordnet. An dem Spannband 74k sind die Formschlusselemente 24k, 26k in einer dem Grundelement 164k zugewandten Seite 168k angeordnet und erstrecken sich von dem Spannband 74k in einer Richtung 176k von einem Schutzhaubenkörper 66k zu dem Grundelement 164k, wobei die Richtung 176k parallel zu einer Achse 62k einer Antriebswelle 58k ausgerichtet ist. Des Weiteren weist die Aufnahmeeinheit 48k einen Zwischenring 40k auf, der mit dem Aufhahmeflansch 76k formschlüssig verbunden ist.

Hierzu weist der Aufnahmeflansch 76k mehrere, in Umfangsrichtung 36k, 38k verteilt angeordnete, bolzenformige Kopplungselemente 178k auf, die in dazu korrespondierenden Langlöchern 180k des Zwischenrings 40k gelagert sind. Die Langlöcher 180k weisen in Rotationsrichtung 108k eine in die Richtung 176k weisende Schräge auf, die einen maximalen Neigungswinkel zur Rotati- onsrichtung 108k von 45° aufweist, so dass bei einer Drehung der Schutzhaubeneinheit 14k zusammen mit dem Zwischenring 40k in Rotationsrichtung 108k dieser zusammen mit der Schutzhaubeneinheit 14k in Richtung 176k des Grundelements 164k bewegt wird und die Formschlusselemente 20k, 22k, 24k, 26k der Aufhahmeeinheit 48k und der Schutzhaubeneinheit 14k zu einer Verdrehsicherung der Schutzhaubeneinheit 14k ineinander greifen.