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Title:
PROTECTIVE HOOD ROTATION PREVENTION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/092056
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention proceeds from a protective hood rotation prevention device for a power tool, in particular an angle grinder, having at least one clamping unit (16) which is provided for clamping a protective hood unit (14) and which comprises at least one clamping element (18), having at least one rotation prevention unit (20) which has at least one rotation prevention element (22), and having at least one movement coupling unit (24) which is provided to move the rotation prevention element (22) in at least one operating state depending on a movement of the clamping element (18). It is proposed that the protective hood rotation prevention device comprises at least one securing unit (26) which is provided, in at least one operating state, to secure the rotation prevention element (22), in the event of a movement of the clamping element (18) in a loosening direction (28) of the clamping element (18), at least as far as possible counter to a movement in an uncoupling direction (30) of the rotation prevention element (22) out of a rotation prevention position of the rotation prevention element (22).

Inventors:
BARTH DANIEL (DE)
SCHADOW JOACHIM (DE)
ANDRASIC SINISA (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/073018
Publication Date:
June 27, 2013
Filing Date:
November 20, 2012
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
BARTH DANIEL (DE)
SCHADOW JOACHIM (DE)
ANDRASIC SINISA (DE)
International Classes:
B24B23/02; B24B55/05
Domestic Patent References:
WO2008058793A12008-05-22
WO2008058910A12008-05-22
WO2008058910A12008-05-22
Foreign References:
DE102007000845A12009-04-16
EP1618990A12006-01-25
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Winkelschleifmaschine, mit zumindest einer zu einem Festspannen einer Schutzhaubeneinheit (14) vorgesehenen Spanneinheit (16), die zumindest ein Spannelement (18) umfasst, mit zumindest einer

Verdrehsicherungseinheit (20), die zumindest ein Verdrehsicherungselement (22) aufweist, und mit zumindest einer Bewegungskopplungseinheit (24), die dazu vorgesehen ist, das Verdrehsicherungselement (22) in zumindest einem Betriebszustand in Abhängigkeit einer Bewegung des Spannelements (18) zu bewegen, gekennzeichnet durch zumindest eine Sicherungseinheit (26), die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand das Verdrehsicherungselement (22) bei einer Bewegung des Spannelements (18) in eine Löserichtung (28) des Spannelements (18) zumindest weitestgehend gegen eine Bewegung entlang einer Entkopplungsrichtung (30) des Verdrehsicherungselements (22) aus einer Verdrehsicherungsstellung des Verdrehsicherungselements (22) heraus zu sichern.

2. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinheit (26) zumindest ein Sicherungselement (32) aufweist, das an einem mit dem Spannelement (18) zusammenwirkenden weiteren Spannelement (34) der Spanneinheit (16) angeordnet ist.

3. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (32) einstückig mit dem weiteren Spannelement (34) ausgebildet ist. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinheit (26) zumindest ein Entkopplungselement (36) aufweist, das dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand eine Bewegung des

Verdrehsicherungselements (22) in einer Entkopplungsstellung des

Verdrehsicherungselements (22) zumindest entlang der Entkopplungsrichtung (30) des Verdrehsicherungselements (22) von einer Bewegung des Spannelements (18) entlang der Löserichtung (28) des Spannelements (18) zu entkoppeln.

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Entkopplungselement (36) an einem mit dem Spannelement (18) zusammenwirkenden weiteren Spannelement (34) der Spanneinheit (16) angeordnet ist.

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das

Verdrehsicherungselement (22) zumindest eine Anschlagfläche (106) aufweist, die in zumindest einem Betriebszustand zumindest mit einem Sicherungselement (32) der Sicherungseinheit (26) zusammenwirkt.

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das

Verdrehsicherungselement (22) formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Spannelement (18) gekoppelt ist.

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das

Verdrehsicherungselement (22) in zumindest einem Betriebszustand relativ zu einem weiteren Spannelement (34) beweglich gelagert ist.

9. Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das

Verdrehsicherungselement (22) zumindest eine Schwenkachse (38) aufweist, die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse (40) des Spannelements (18) verläuft.

10. Werkzeugmaschinensystem mit zumindest einer

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit zumindest einer Werkzeugmaschine, insbesondere Winkelschleifmaschine, und mit zumindest einer Schutzhaubeneinheit (14).

Description:
Beschreibung

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung

Stand der Technik

Aus der WO 2008/058910 A1 ist bereits eine

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Winkelschleifmaschine, bekannt, die eine zu einem Spannen einer Schutzhaubeneinheit vorgesehene Spanneinheit, welche ein Spannelement aufweist, eine Verdrehsicherungseinheit, welche ein Verdrehsicherungselement aufweist, und eine Bewegungskopplungseinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, in einem Betriebszustand das Verdrehsicherungselement in Abhängigkeit einer Bewegung des Spannelements zu bewegen.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung ei- ner Werkzeugmaschine, insbesondere einer Winkelschleifmaschine, mit zumindest einer zu einem Festspannen einer Schutzhaubeneinheit vorgesehenen Spanneinheit, die zumindest ein Spannelement umfasst, mit zumindest einer Verdrehsicherungseinheit, die zumindest ein Verdrehsicherungselement aufweist, und mit zumindest einer Bewegungskopplungseinheit, die dazu vorgese- hen ist, das Verdrehsicherungselement in zumindest einem Betriebszustand in

Abhängigkeit einer Bewegung des Spannelements zu bewegen.

Es wird vorgeschlagen, dass die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung zumindest eine Sicherungseinheit umfasst, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand das Verdrehsicherungselement bei einer Bewegung des Spannelements in eine Löserichtung des Spannelements zumindest weitestgehend gegen eine Bewegung entlang einer Entkopplungsrichtung des

Verdrehsicherungselements aus einer Verdrehsicherungsstellung des

Verdrehsicherungselements heraus zu sichern. Unter„vorgesehen" soll insbe- sondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden.

Der Begriff„Spanneinheit" soll hier insbesondere eine Einheit definieren, die eine Schutzhaubeneinheit mittels eines Formschlusses und/oder mittels eines Kraftschlusses zu einem Schutz eines Bedieners während einer Bearbeitung eines Werkstücks an der Werkzeugmaschine, insbesondere an einem Spannhals der Werkzeugmaschine, sichert. Hierbei wird vorzugsweise mittels eines

Zusammenwirkens des Spannelements und eines weiteren Spannelements der Spanneinheit eine Spannkraft zu einem Festspannen der Schutzhaubeneinheit erzeugt. Das Spannelement kann hierbei als Spannschraube, als Spannhebel, als Bajonettverschlusselement usw. ausgebildet sein. Das weitere Spannelement ist bevorzugt als Spannband ausgebildet. Hierbei ist das Spannband bevorzugt mittels einer stoffschlüssigen Verbindungsart, wie beispielsweise mittels einer Schweißverbindung, einer Klebeverbindung usw., an der Schutzhaubeneinheit fixiert. Es ist jedoch auch denkbar, dass das als Spannband ausgebildete weitere Spannelement mittels einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinen- den Verbindungsart an der Schutzhaubeneinheit fixiert ist.

Der Ausdruck„Verdrehsicherungseinheit" soll hier insbesondere eine Einheit definieren, die ein Verdrehen der Schutzhaubeneinheit in einem montierten Zustand relativ zu einem Spannhals der Werkzeugmaschine in einem Schadensfall eines an einer Werkzeugaufnahme der Werkzeugmaschine angeordneten Bearbeitungswerkzeugs mittels einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung weitestgehend verhindert, insbesondere zusätzlich zur Spanneinheit. Besonders bevorzugt wird eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung der Verdrehsicherungseinheit durch ein Eingreifen des

Verdrehsicherungselements in eine am Spannhals einer Werkzeugaufnahme der

Werkzeugmaschine angeordnete Verdrehsicherungsausnehmung erreicht. Unter „einem Schadensfall eines Bearbeitungswerkzeugs" soll hier insbesondere ein Bersten des Bearbeitungswerkzeugs im Betrieb der Werkzeugmaschine verstanden werden, wobei einzelne Bearbeitungswerkzeugteile aufgrund einer Rotation des Bearbeitungswerkzeugs dabei nach außen geschleudert werden. Vorzugs- weise wird eine Position der Schutzhaubeneinheit relativ zum Spannhals der Werkzeugmaschine während des Schadensfalls des Bearbeitungswerkzeugs mittels der Verdrehsicherungseinheit weitestgehend beibehalten.

Der Begriff„Löserichtung" soll hier insbesondere eine Richtung definieren, in die das Spannelement zu einem Lösen einer durch das Zusammenwirken des Spannelements und des weiteren Spannelements erzeugten Spannkraft zum Festspannen der Schutzhaubeneinheit bewegt wird. Die Löserichtung wird hierbei bevorzugt von einer Drehrichtung des Spannelements um eine Längsachse des Spannelements gebildet. Das Spannelement ist vorzugsweise rotationssymmetrisch zur Längsachse ausgebildet. Unter dem Ausdruck„Entkopplungsrichtung" soll hier insbesondere eine Richtung verstanden werden, entlang der das Verdrehsicherungselement zu einer Aufhebung einer Verdrehsicherung der Schutzhaubeneinheit relativ zum Spannhals der Werkzeugaufnahme der tragbaren Werkzeugmaschine bewegt wird. Insbesondere wird durch eine Bewegung des Verdrehsicherungselements entlang der Entkopplungsrichtung eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen dem

Verdrehsicherungselement und einer am Spannhals der Werkzeugaufnahme angeordneten Verdrehsicherungsausnehmung getrennt. Hierbei wird das

Verdrehsicherungselement bevorzugt entlang der Entkopplungsrichtung aus der am Spannhals der Werkzeugaufnahme der Werkzeugmaschine angeordneten Verdrehsicherungsausnehmung heraus bewegt, insbesondere heraus geschwenkt. Vorzugsweise ist die Löserichtung des Spannelements identisch mit der Entkopplungsrichtung des Verdrehsicherungselements. Besonders bevorzugt wird das Verdrehsicherungselement mittels der Sicherungseinheit in zumindest einem Betriebszustand in einer Position relativ zum Spannelement und/oder relativ zum weiteren Spannelement gesichert. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung kann zuverlässig eine Beibehaltung einer Verdrehsicherungsstellung des

Verdrehsicherungselements gewährleistet werden. Vorteilhafterweise kann mittels der Sicherungseinheit die Verdrehsicherungsstellung des

Verdrehsicherungselements infolge einer unbeabsichtigten Betätigung des Spannelements und/oder infolge von betriebsbedingten Vibrationen, die während eines Betriebs der Werkzeugmaschine erzeugt werden, beibehalten werden. Ferner kann ein effektiver und insbesondere sicherer Schutz eines Bedieners der Werkzeugmaschine vor dem im Betrieb der Werkzeugmaschine rotierenden Bearbeitungswerkzeug und/oder insbesondere in einem Schadensfall des Bearbeitungswerkzeugs, wie beispielsweise im Fall des berstenden Bearbeitungswerkzeugs, vor in Richtung des Bedieners umherfliegenden Teilen des Bearbei- tungswerkzeugs erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine sichere Bewegung des Verdrehsicherungselements in eine Verdrehsicherungsstellung infolge der Bewegungsabhängigkeit des Verdrehsicherungselements von dem Spannelement erreicht werden. Ferner kann vorteilhaft eine zumindest im Wesentlichen selbsttätige Bewegung des Verdrehsicherungselements durch die Bewegungs- abhängigkeitseinheit infolge eines Festspannens der Schutzhaubeneinheit an einem Spannhals der Werkzeugmaschine erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Sicherungseinheit zumindest ein Sicherungselement aufweist, das an einem mit dem Spannelement zusammenwirkenden weiteren Spannelement der Spanneinheit angeordnet ist. Das Sicherungselement ist bevorzugt dazu vorgesehen, infolge einer formschlüssigen Verbindung mit dem Verdrehsicherungselement in zumindest einem Betriebszustand das Verdrehsicherungselement bei einer Bewegung des Spannelements in die Löserichtung des Spannelements zumindest weitestgehend gegen eine Bewegung entlang der Entkopplungsrichtung des Verdrehsicherungselements aus der Verdrehsicherungsstellung des Verdrehsicherungselements heraus zu sichern. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Sicherungselement das

Verdrehsicherunggselement mittels einer kraftschlüssigen Verbindung zumindest in einem Betriebszustand gegen eine Bewegung entlang der Entkopplungsrichtung des Verdrehsicherungselements aus der Verdrehsicherungsstellung des Verdrehsicherungselements heraus sichert. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung kann vorteilhaft in zumindest einem Betriebszustand eine Arretierung des

Verdrehsicherungselements in der Verdrehsicherungsstellung erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Sicherungselement einstückig mit dem weiteren Spannelement ausgebildet ist. Unter„einstückig" soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Sicherungselement von einem zum weiteren Spannelement getrennt ausgebildeten Bauteil gebildet wird, das mittels einer, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Befestigungstechnik an dem weiteren Spannelement fixiert ist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine kompakte Anordnung des Sicherungselements erreicht werden. Zudem können vorteilhaft Bauraum, Kosten und Montageaufwand eingespart werden.

Vorteilhafterweise weist die Sicherungseinheit zumindest ein Entkopplungselement auf, das dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand eine Bewegung des Verdrehsicherungselements in einer Entkopplungsstellung des Verdrehsicherungselements zumindest entlang der Entkopplungsrichtung des Verdrehsicherungselements von einer Bewegung des Spannelements entlang der Löserichtung des Spannelements zu entkoppeln. Vorzugsweise wird das Spannelement bei einer Betätigung des Spannelements infolge einer formschlüssigen Verbindung des Verdrehsicherungselements entlang der Entkopplungsrichtung mit dem Entkopplungselement in der Entkopplungsstellung des Verdrehsicherungselements relativ zum Verdrehsicherungselement bewegt. Es kann vorteilhaft eine von einer Bewegung des Verdrehsicherungselements unabhängige Bewegung des Spannelements entlang der Löserichtung in der Entkopplungsstellung des Verdrehsicherungselements zu einem Lösen einer zum Festspannen der Schutzhaubeneinheit vorgesehenen Spannkraft erreicht werden. Zudem kann vorteilhaft eine Bewegungsbegrenzung des

Verdrehsicherungselements entlang einer Bewegungsstrecke des

Verdrehsicherungselements erreicht werden, insbesondere einer Bewegungsstrecke ausgehend von der Verdrehsicherungsstellung in die Entkopplungsstellung. Hierdurch kann insbesondere gewährleistet werden, dass das

Verdrehsicherungselement sich bei einer Bewegung des Spannelements in die Löserichtung maximal bis zur Entriegelungsstellung des

Verdrehsicherungselements bewegt. Besonders bevorzugt ist das Entkopplungselement an einem mit dem Spannelement zusammenwirkenden weiteren Spannelement der Spanneinheit angeordnet. Besonders bevorzugt ist das Entkopplungselement einstückig mit dem weiteren Spannelement ausgebildet. Hierbei ist das Entkopplungselement vor- zugsweise einstückig an ein zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einem

Schutzhaubenhals verlaufenden Spannelementende des weiteren Spannelements angeformt. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Entkopplungselement an einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Position angeordnet ist. Es kann vorteilhaft eine kompakte Sicherungseinheit erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Verdrehsicherungselement zumindest eine Anschlagfläche aufweist, die in zumindest einem Betriebszustand zumindest mit einem Sicherungselement der Sicherungseinheit zusammenwirkt. Somit kann vorteilhaft eine formschlüssige Verbindung zu einer Sicherung des Verdrehsicherungselements in der Verdrehsicherungsstellung des

Verdrehsicherungselements genutzt werden. Hierdurch kann eine kostengünstige Sicherungseinheit erreicht werden.

Vorteilhafterweise ist das Verdrehsicherungselement formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Spannelement gekoppelt. Besonders bevorzugt ist das

Verdrehsicherungselement mittels einer Fleckbeschichtung des Spannelements oder mittels eines Gewindes des Verdrehsicherungselements kraftschlüssig mit dem Spannelement gekoppelt. Hierbei weist das Gewinde bevorzugt zumindest eine von einem Gewinde des Spannelements differierende Steigung auf, um in zumindest eine Richtung ein schwergängiges Gewinde zu realisieren. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Verdrehsicherungselement mittels anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Möglichkeiten zur Realisierung der Bewe- gungskopplungseinheit formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Spannelement gekoppelt ist. Es kann vorteilhaft eine kostengünstige Bewegungskopp- lungseinheit erreicht werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das Verdrehsicherungselement in zumindest einem Betriebszustand relativ zu einem weiteren Spannelement beweglich gelagert ist. Hierbei ist das Verdrehsicherungselement in zumindest einem Betriebs- zustand relativ zum weiteren Spannelement schwenkbar gelagert. Bevorzugt ist die Bewegungskopplungseinheit dazu vorgesehen ist, das

Verdrehsicherungselement in zumindest einem Betriebszustand infolge einer Drehbewegung des Spannelements in eine Verdrehsicherungsstellung zu schwenken. Es kann konstruktiv einfach eine Bewegung des

Verdrehsicherungselements in die Verdrehsicherungsstellung erreicht werden.

Hierbei greift das Verdrehsicherungselement bevorzugt in der

Verdrehsicherungsstellung in zumindest eine am Spannhals der Werkzeugaufnahme angeordnete Verdrehsicherungsausnehmung ein. Vorteilhafterweise weist das Verdrehsicherungselement zumindest eine

Schwenkachse auf, die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Spannelements verläuft. Unter„im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Be- zugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als

5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Es kann vorteilhaft eine kompakte Anordnung, insbesondere eine Anordnung des

Verdrehsicherungselements auf dem Spannelement, erreicht werden. Ferner geht die Erfindung aus von einem Werkzeugmaschinensystem mit zumindest der erfindungsgemäßen Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung, mit zumindest einer Werkzeugmaschine, insbesondere einer Winkelschleifmaschine, und mit zumindest einer Schutzhaubeneinheit. Die Werkzeugmaschine ist bevorzugt als tragbare Werkzeugmaschine, insbesondere als tragbare, handgehaltene Werkzeugmaschine, ausgebildet. Unter einer„tragbaren Werkzeugmaschine" soll hier insbesondere eine Werkzeugmaschine zu einer Bearbeitung von Werkstücken verstanden werden, die von einem Bediener transportmaschinenlos transportiert werden kann. Die tragbare Werkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner ist als 10 kg und besonders bevorzugt kleiner ist als 7 kg. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft eine hohe Sicherheit für einen Bediener bei einem Arbeiten mit der Werkzeugmaschine erreicht werden.

Die erfindungsgemäße Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem soll/sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funk- tionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen,

Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln be- trachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Werkzeugmaschinensystem in einer schematischen Darstellung,

Fig. 2 eine Detailansicht einer Entkopplungsstellung eines

Verdrehsicherungselements einer Verdrehsicherungseinheit einer erfindungsgemäßen

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung des erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinensystems in einer schematischen Darstellung,

Fig. 3 eine Detailansicht der erfindungsgemäßen

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung während einer Über- führung des Verdrehsicherungselements in eine

Verdrehsicherungsstellung in einer schematischen Darstellung und eine Detailansicht des Verdrehsicherungselements in einer mittels einer Sicherungseinheit der

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung gesicherten

Verdrehsicherungsstellung in einer schematischen Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt ein Werkzeugmaschinensystem, das eine Werkzeugmaschine 12, die von einer als Winkelschleifmaschine ausgebildeten tragbaren Werkzeugmaschine gebildet wird, eine Schutzhaubeneinheit 14 und eine

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 10 umfasst. Die

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 10 des Werkzeugmaschinensystems umfasst zumindest eine zu einem Festspannen der Schutzhaubeneinheit 14 vorgesehene Spanneinheit 16, die zumindest ein Spannelement 18 aufweist, zumindest eine Verdrehsicherungseinheit 20, die zumindest ein

Verdrehsicherungselement 22 aufweist, und zumindest eine Bewegungskopp- lungseinheit 24, die dazu vorgesehen ist, das Verdrehsicherungselement 22 in zumindest einem Betriebszustand in Abhängigkeit einer Bewegung des Spann- elements 18 zu bewegen. Die Spanneinheit 16 weist ferner zumindest ein weiteres Spannelement 34 auf. Das Verdrehsicherungselement 22 ist hierbei getrennt von dem Spannelement 18 und getrennt von dem weiteren Spannelement 34 ausgebildet. Die Schutzhaubeneinheit 14 wird in einem an der Werkzeugmaschine 12 angeordneten Zustand mittels eines Zusammenwirkens des Spannele- ments 18 und des weiteren Spannelements 34 auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise in zumindest einer Position mittels einer formschlüssigen und/oder einer kraftschlüssigen Verbindung an einem Spannhals 98 einer Werkzeugaufnahme 42 der Werkzeugmaschine 12 festgespannt. Die als Winkelschleifmaschine ausgebildete Werkzeugmaschine 12 umfasst ferner ein Handgriffgehäuse 44, ein Antriebsgehäuse 46 und ein Abtriebsgehäuse 48. Ein stielförmiger Griffbereich 50 des Handgriffgehäuses 44 bildet hierbei einen Haupthandgriff der Werkzeugmaschine 12. Der Haupthandgriff erstreckt sich zumindest im Wesentlichen ausgehend von einem Anbindungsbereich 52 des Handgriffgehäuses 44 in eine vom Anbindungsbereich 52 abgewandte Richtung bis zu einer Seite 54 des Handgriffgehäuses 44, an der ein Kabel der als Winkel- Schleifmaschine ausgebildeten Werkzeugmaschine 12 zur Energieversorgung angeordnet ist. Der stielformige Griffbereich 50 des Handgriffgehäuses 44 ist um einen Winkel kleiner als 30° relativ zu einer Haupterstreckungsrichtung 56 der Werkzeugmaschine 12 geneigt angeordnet. Zudem weist das Handgriffgehäuse 44 zusätzlich zum stielförmigen Griffbereich 50 einen bügeiförmigen Teilbereich

58 auf, der einstückig an den stielförmigen Griffbereich 50 angeformt ist. Der bügeiförmige Teilbereich 58 weist eine L-förmige Ausgestaltung auf, die sich ausgehend von einem dem Anbindungsbereich 52 des Handgriffgehäuses 44 abgewandten Ende des stielförmigen Griffbereichs 50 L-förmig in Richtung des Anbin- dungsbereichs 52 erstreckt. Aus dem Abtriebsgehäuse 48 heraus erstreckt sich eine als Spindel ausgebildete Ausgangswelle 60 einer Abtriebseinheit 62 der Werkzeugmaschine 12, an der ein Bearbeitungswerkzeug (hier nicht näher dargestellt) zu einer Bearbeitung eines Werkstücks (hier nicht näher dargestellt) fixiert werden kann. Das Bearbeitungswerkzeug kann als Schleifscheibe, als Trennscheibe oder als Polierscheibe ausgebildet sein. Die Werkzeugmaschine

12 umfasst das Antriebsgehäuse 46 zur Aufnahme einer Antriebseinheit 64 der Werkzeugmaschine 12 und das Abtriebsgehäuse 48 zu einer Aufnahme der Abtriebseinheit 62. Die Antriebseinheit 64 ist dazu vorgesehen, das Bearbeitungswerkzeug über die Abtriebseinheit 62 rotierend anzutreiben. Das Bearbei- tungswerkzeug kann hierbei mittels eines Befestigungselements (hier nicht näher dargestellt) zur Bearbeitung eines Werkstücks drehfest mit der Ausgangswelle 60 verbunden werden. Somit kann das Bearbeitungswerkzeug in einem Betrieb der Werkzeugmaschine 12 rotierend angetrieben werden. Die Abtriebseinheit 62 ist über ein als Ritzel ausgebildetes und rotierend antreibbares Antriebselement (hier nicht näher dargestellt) der Antriebseinheit 64 auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise mit der Antriebseinheit 64 verbunden. Zudem ist an dem Abtriebsgehäuse 48 ein Zusatzhandgriff 66 angeordnet. Der Zusatzhandgriff 66 erstreckt sich in einem am Abtriebsgehäuse 48 montierten Zustand quer zur Haupterstreckungsrichtung 56 der Werkzeugmaschine 12.

Figur 2 zeigt eine Detailansicht der Schutzhaubeneinheit 14, an der die

Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 10 angeordnet ist, in einem an einem Spannhals 98 der Werkzeugaufnahme 42 der Werkzeugmaschine 12 angeordneten Zustand. Die Schutzhaubeneinheit 14 weist einen halbkreisförmigen Schutzhaubenabdeckbereich 68 auf, der in einem am Spannhals 98 der Werkzeugaufnahme 42 fixierten Zustand ein mit der Ausgangswelle 60 gekoppeltes Bearbeitungswerkzeug entlang eines Winkelbereichs von ca. 180° überdeckt. Der Schutzhaubenabdeckbereich 68 erstreckt sich in einem am Spannhals 98 der Werkzeugaufnahme 42 fixierten Zustand der Schutzhaubeneinheit 14 in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Rotationsachse der Ausgangswel- le 60 verlaufenden Ebene. Des Weiteren weist die Schutzhaubeneinheit 14 zumindest eine Schutzhaubenseitenwand 70 auf, die zumindest im Wesentlichen quer zu einer Haupterstreckungsfläche 72 des Schutzhaubenabdeckbereichs 68 angeordnet ist und in einem am Spannhals 98 der Werkzeugaufnahme 42 fixierten Zustand ein mit der Ausgangswelle 60 gekoppeltes Bearbeitungswerkzeug radial entlang eines Winkelbereichs von ca. 180° umgibt. Ferner weist die

Schutzhaubeneinheit 14 einen Schutzhaubenbund 74 auf, der quer zur

Schutzhaubenseitenwand 70 an einer dem Schutzhaubenabdeckbereich 68 abgewandten Seite der Schutzhaubenseitenwand 70 zumindest im Wesentlichen parallel Schutzhaubenabdeckbereich 68 angeordnet ist. Hierbei erstreckt sich der Schutzhaubenbund 74, in einem am Spannhals 98 der Werkzeugaufnahme 42 fixierten Zustand der Schutzhaubeneinheit 14 betrachtet, ausgehend von der Schutzhaubenseitenwand 70 radial nach innen in Richtung der Ausgangswelle 60. Zudem umfasst die Schutzhaubeneinheit 14 einen Schutzhaubenhals 76, der an dem Schutzhaubenabdeckbereich 68 angeordnet ist. Der Schutzhaubenhals 76 erstreckt sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsfläche 72 des Schutzhaubenabdeckbereichs 68 und zumindest im Wesentlichen parallel zur Schutzhaubenseitenwand 70. Das weitere Spannelement 34 ist hierbei formschlüssig, kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig an dem

Schutzhaubenhals 76 fixiert. Das weitere Spannelement 34 ist als Spannband ausgebildet, das an einer Aussenkontur des Schutzhaubenhals 76 fixiert ist. Ferner weist die Schutzhaubeneinheit 14 einen Axialsicherungsfortsatz (hier nicht näher dargestellt) auf, der einstückig an den Schutzhaubenhals 76 angeformt ist. Der Axialsicherungsfortsatz erstreckt sich ausgehend von dem

Schutzhaubenhals 76, in einem am Spannhals 98 der Werkzeugaufnahme 42 fi- xierten Zustand der Schutzhaubeneinheit 14 betrachtet, in Richtung der Ausgangswelle 60. Hierbei ist der Axialsicherungsfortsatz dazu vorgesehen, in einem am Spannhals 98 der Werkzeugaufnahme 42 fixierten Zustand der

Schutzhaubeneinheit 14 auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise mit einer korrespondierend Axialsicherungsnut (hier nicht näher darge- stellt) des Spannhalses 98 zusammenzuwirken. Das als Spannband ausgebildete weitere Spannelement 34 weist einen zumindest im Wesentlichen kreisringförmigen Grundbereich auf. Hierbei weist der Grundbereich des als Spannband ausgebildeten weitere Spannelements 34 eine maximale Gesamtumfangserstreckung auf, die sich in zumindest einem Betriebs- zustand entlang eines Winkelbereichs erstreckt, der kleiner ist als 360°. Die Gesamtumfangserstreckung des Grundbereichs des weiteren Spannelements 34 verläuft hierbei entlang einer Umfangsrichtung 78, die in einem an der Werkzeugmaschine 12 montierten Zustand der Schutzhaubeneinheit 14 in einer sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse der Ausgangswelle 60 erstreckenden Ebene verläuft. Das weitere Spannelement 34 weist ein Spannelementende 80 auf, das zumindest in einem Betriebszustand, entlang der Umfangsrichtung 78 betrachtet, zu einem weiteren Spannelementende 82 des weiteren Spannelements 34 beabstandet angeordnet ist. Das Spannelementende 80 und das weitere Spannelementende 82 erstrecken sich ausgehend vom Grund- bereich des Spannelements 34 zumindest im Wesentlichen quer zur Umfangsrichtung 78. Hierbei sind das Spannelementende 80 und das weitere Spannelementende 82 einstückig an den kreisringförmigen Grundbereich des weiteren Spannelements 34 angeformt. Zudem weisen das Spannelementende 80 und das weitere Spannelementende 82 jeweils eine von zumindest zwei Aufnahme- ausnehmungen 84, 86 des weiteren Spannelements 34 auf, in der das Spannelement 18 zumindest teilweise anordenbar ist (Figur 3). Das Spannelement 18 ist hierbei als Spannschraube ausgebildet, die sich in einem an dem weiteren Spannelement 34 angeordneten Zustand durch die Aufnahmeausnehmungen 84, 86 hindurch erstreckt. Das Spannelement 18 wirkt hierbei mit einem korrespon- dierend mit dem Spannelement 18a ausgebildeten Gegenspannelements 88 der

Spanneinheit 16 zusammen. Das Gegenspannelement 88 ist als Spannmutter ausgebildet, die ein mit einem Gewinde des als Spannschraube ausgebildeten Spannelements 18 korrespondierendes Gewinde aufweist. Das Gegenspannelement 88 ist mittels einer formschlüssigen, kraftschlüssigen und/oder stoff- schlüssigen Verbindung an einer dem Spannelementende 80 abgewandten Seite des weiteren Spannelementendes 82 an dem weiteren Spannelementende 82 angeordnet. Somit kann mittels eines Einschraubens des als Spannschraube ausgebildeten Spannelements 18 in das als Spannmutter ausgebildete Gegenspannelement 88 auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise ei- ne Bewegung des Spannelementendes 80 und des weiteren Spannelementendes 82 relativ zueinander zu einem Festspannen der Schutzhaubeneinheit 14 an dem Spannhals 98 der Werkzeugaufnahme 42 erreicht werden. Die Spanneinheit 16 umfasst somit zumindest eine Schraubeinheit zum Festspannen der

Schutzhaubeneinheit 14. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Spanneinheit 16 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Einheit zum Festspan- nen der Schutzhaubeneinheit 14 aufweist, wie beispielsweise eine Hebeleinheit, eine Bajonettverschlusseinheit usw.

Das Verdrehsicherungselement 22 ist formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Spannelement 18 gekoppelt. Hierbei weist das Verdrehsicherungselement 22 ein Innengewinde 94 auf, das in zumindest einem Betriebszustand mit einem

Außengewinde 96 des Spannelements 18 zu einer Bewegung des

Verdrehsicherungselements 22 in Abhängigkeit einer Bewegung des Spannelements 18 zusammenwirkt. Das Verdrehsicherungselement 22 ist in zumindest einem Betriebszustand relativ zum weiteren Spannelement 34 beweglich gelagert. Hierbei ist das Verdrehsicherungselement 22 ist in zumindest einem Betriebszustand relativ zum weiteren Spannelement 34 schwenkbar gelagert. Das

Verdrehsicherungselement 22 weist zumindest eine Schwenkachse 38 auf, die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse 40 des Spannelements 18 verläuft. Die Schwenkachse 38 ist identisch mit der Längsachse 40 des Spannelements 18 ausgebildet. Somit kann das Verdrehsicherungselement 22 in zumindest einem Betriebszustand zusammen mit dem Spannelement 18 um die Schwenkachse 38 geschwenkt bzw. gedreht werden.

Die Schutzhaubenverdrehsicherungsvorrichtung 10 weist ferner zumindest eine Sicherungseinheit 26 auf, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand das Verdrehsicherungselement 22 bei einer Bewegung des Spannelements 18 in eine Löserichtung 28 des Spannelements 18 zumindest weitestgehend gegen eine Bewegung entlang einer Entkopplungsrichtung 30 des

Verdrehsicherungselements 22 aus einer Verdrehsicherungsstellung des

Verdrehsicherungselements 22 heraus zu sichern. Die Sicherungseinheit 26 weist zumindest ein Sicherungselement 32 auf, das an dem mit dem Spannelement 18 zusammenwirkenden weiteren Spannelement 34 der Spanneinheit 16 angeordnet ist. Das Sicherungselement 32 ist einstückig mit dem weiteren Spannelement 34 ausgebildet. Hierbei wird das Sicherungselement 32 von einem Fortsatz des Spannelementendes 80 gebildet, der sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Spannfläche 90 des Spannelementendes 80 erstreckt. Das Sicherungselement 32 erstreckt sich ausgehend von dem Spannelementende 80 in Richtung des weiteren Spannelementendes 82. Die Spannfläche 90 wirkt hierbei zu einem Festspannen der Schutzhaubeneinheit 14 mit einer Spannfläche 92 des als Spannschraube ausgebildeten Spannelements 18 zusammen.

Die Sicherungseinheit 26 weist ferner zumindest ein Entkopplungselement 36 auf, das dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand eine Bewegung des Verdrehsicherungselements 22 in einer Entkopplungsstellung des Verdrehsicherungselements 22 zumindest entlang der Entkopplungsrichtung 30 des Verdrehsicherungselements 22 von einer Bewegung des Spannelements 18 entlang der Löserichtung 28 des Spannelements 18 zu entkoppeln. Das Entkopplungselement 36 ist an dem mit dem Spannelement 18 zusammenwirkenden weiteren Spannelement 34 der Spanneinheit 16 angeordnet. Hierbei ist das Entkopplungselement 36 einstückig mit dem weiteren Spannelement 34 ausgebildet. Das Sicherungselement 32 wird von einem Fortsatz des weiteren Spannelementendes 82 gebildet, der sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Seitenfläche 104 des weiteren Spannelementendes 82 erstreckt. Die Seitenfläche 104 ist auf einer Seite des weiteren Spannelementendes 82 angeordnet, die dem Spannelementende 80 des weiteren Spannelements 34 zugewandt ist (Fi- gur 3). Das Entkopplungselement 36 erstreckt sich ausgehend von dem weiteren

Spannelementende 82 in Richtung des Spannelementendes 80.

Das Verdrehsicherungselement 22 weist zumindest eine Anschlagfläche 106 auf, die in zumindest einem Betriebszustand zumindest mit dem Entkopplungsele- ment 36 der Sicherungseinheit 26 zusammenwirkt. Hierbei liegt die Anschlagfläche 106 in der Entkopplungsstellung des Verdrehsicherungselements 22 an der Anschlagfläche 106 an. Hierdurch wird eine Bewegung des

Verdrehsicherungselements 22 bei einer Bewegung des Spannelements 18 in Löserichtung 28 um die Längsachse 40 des Spannelements 18 relativ zum weite- ren Spannelement 34 entlang der Löserichtung 28 zumindest weitestgehend verhindert. Ferner weist das Verdrehsicherungselement 22 zumindest die Anschlagfläche 106 auf, die in zumindest einem Betriebszustand zumindest mit dem Sicherungselement 32 der Sicherungseinheit 26 zusammenwirkt (Figur 5). Hierbei wirkt die Anschlagfläche 106 in einer gesicherten Verdrehsicherungsstellung des Verdrehsicherungselements 22 zusammen. Das Verdrehsicherungselement 22 ist, entlang der Längsachse 40 des Spannelements 18 betrachtet, räumlich zwi- sehen dem Spannelementende 80 und dem Spannelementende 82 des weiteren Spannelements 34 angeordnet.

Zu einer Befestigung der Schutzhaubeneinheit 14 an der Werkzeugmaschine 12 wird der Schutzhaubenhals 76 über den Spannhals 98 der Werkzeugaufnahme

42 geschoben. Anschließend wird durch das Anziehen des als Spannschraube ausgebildeten Spannelements 18 und mittels des Zusammenwirkens mit dem als Spannband ausgebildeten weiteren Spannelements 34 ein Festspannen des Schutzhaubenhalses 76 und somit der Schutzhaubeneinheit 14 an dem Spann- hals 98 der Werkzeugaufnahme 42 auf eine, einem Fachmann bereits bekannte

Art und Weise erreicht. Während des Festspannens wird das räumlich zwischen dem Spannelementende 80 und dem Spannelementende 82 des weiteren Spannelements 34 angeordnete Verdrehsicherungselement 22 ausgehend von der Entkopplungsstellung des Verdrehsicherungselements 22 in Richtung des Spannhalse 98 der Werkzeugaufnahme 42 um die Schwenkachse 38 geschwenkt. Hierdurch wird das Verdrehsicherungselement 22 infolge einer Drehmitnahme infolge eines Reibschlusses des Innengewindes 94 des

Verdrehsicherungselements 22 und des Außengewindes 96 des Spannelements 18 durch eine Drehbewegung des Spannelements 18 entgegen der Löserichtung 28 relativ zum weiteren Spannelement 34 in Richtung des Spannhalses 98 der

Werkzeugaufnahme 42 geschwenkt (Figur 3). Ein Verdrehsicherungsbereich 102 des Verdrehsicherungselements 22 wird hierbei in eine

Verdrehsicherungsausnehmungen 100 des Spannhalses 98 der Werkzeugaufnahme 42 geschwenkt (Figur 4). Der Spannhals 98 weist entlang der Umfangs- richtung 78 eine Vielzahl relativ zueinander beabstandet angeordneter

Verdrehsicherungsausnehmungen 100 auf.

Nach einem Einschwenken des Verdrehsicherungsbereichs 102 des

Verdrehsicherungselements 22 in eine der Verdrehsicherungsausnehmungen 100 werden infolge eines weiteren Anziehens des als Spannschraube ausgebildeten Spannelements 18 das Spannelementende 80 und das weitere Spannelementende 82 entlang der Längsachse 40 des Spannelements 18 aufeinander zu bewegt. Hierbei wird das Sicherungselement 32 in Richtung des

Verdrehsicherungselements 22 bewegt, bis eine, entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse der Ausgangswelle 60 verlaufenden

Richtung betrachtet, eine Überdeckung des Verdrehsicherungselements 22 und des Sicherungselements 32 erreicht ist. Hierdurch wird eine Sicherung des Verdrehsicherungselements 22 in der Verdrehsicherungsstellung des

Verdrehsicherungselements 22 erreicht, die in zumindest einem Betriebszustand das Verdrehsicherungselement 22 bei einer Bewegung des Spannelements 18 in eine Löserichtung 28 des Spannelements 18 zumindest weitestgehend gegen eine Bewegung entlang der Entkopplungsrichtung 30 des

Verdrehsicherungselements 22 aus einer Verdrehsicherungsstellung des Verdrehsicherungselements 22 heraus sichert (Figur 5).