Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PROTECTIVE HOUSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/020119
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a protective housing which is designed to hold cash dispensers (10) and can be accessed by way of a window opening (8) from outside and by way of an entrance (7) from inside the protective housing. Housing which is intended for a safe, can only be transported in a complete unit and can be secured to the base (5) is achieved by a burglar-proof embodiment, in particular of the floor (1), the outer wall (2) and the roof (3).

Inventors:
SPINNLER FRANK (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/002277
Publication Date:
June 05, 1997
Filing Date:
November 27, 1996
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SPINNLER FRANK (DE)
International Classes:
E04H1/12; G07F19/00; E05G1/00; (IPC1-7): E04H1/12; G07F7/10
Domestic Patent References:
WO1995018429A11995-07-06
Foreign References:
US4121523A1978-10-24
US5379704A1995-01-10
US4179723A1979-12-18
US4603643A1986-08-05
FR2559531A11985-08-16
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Schutzhäuschen mit einem von außen zugänglichen durch einen Boden (1 ), eine Außenwand (2) und ein Dach (3) begrenzten Innenraum (4), mit einer von innen und/oder außen verschließbaren Eingangstür (7), mit einer Fensteröffnung (8) in der Außenwand (2) u nd mit einer mindestens oberhalb der Fensteröffnung (8) vorhandenen Beleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensteröffnung (8) als Zugang zu dem Bedienfeld (9) eines im Innenraum (4) angeordneten mit Wertsachen (Geld, Schmuck) arbeitenden Automaten und/oder zur Aufnahme eines von außen bedienbaren und vom Innenraum (4) und/oder außen be und entladbaren Selbstbedienungsautomaten ( 10) mit Geldspeicherfunktion (Bargeldabhebautomat, Münz¬ automat, Geldwechselautomat oder dergleichen) dient.
2. Schu tzhäuschen nach An spruch 1 , dad urc h gekennzeichnet, daß in der Außenwand (2) eine für eine Person von außen zugängliche Nische (11 ) und in der Nische die Fensteröffnung (8) vorhanden ist.
3. Schutzhäuschen nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Nische (11 ) vom Dach (3 , 21 ) überdeckt ist.
4. S chutzhäu schen nach An spruch 2 , dad urc h gekennzeichnet, daß die Nische (11 ) durch eine Tür mit mindestens einem Türflügel oder eine Schiebetür verschließbar ist.
5. S c hutzh äusc hen nach An spruch 4 , dad urc h gekennzeichnet, daß die Eingangstür (7) innerhalb der Nische (11) angeordnet ist.
6. Schutzhäuschen nach einem der vorhergehenden Anspüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzhäuschen als ein nur komplett zu transportierendes Tresorhäuschen ausgebildet ist, daß Außenwand (2), Boden ( 1 ), Dach (3) u n d Eingangstür (7) einbruchsicher ausgebildet metall oder betonartige Verstärkungen aufweisen, daß das Dach (3) als Decke des Innenraums (4) ausgebildet, fest mit der Außenwand (2) verbunden ist u n d daß der Boden (1 ) als Unterseite des Tresorhäuschens ausgebildet fest mit der Außenwand (2) verbunden ist und nach Aufstellung mit dem Aufstellgrund (5) von außen unzugänglich verankerbar ist.
7. Schutzhäuschen nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekenn zeichnet, d aß die Fensteröffnung (8) durch Blenden an die Größe des Bedienfelds (9) anpassbar ist.
8. Schutzhäuschen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Automat (10) auf einer Verschiebeeinrichtung (13) angeordnet im Innenraum (4) verschiebbar ist.
9. S c hutzh äusc hen nach Anspruch 8 , dad urc h gekennzeichnet, daß der Automat (10) vollständig oder teilweise durch die Fensteröffnung (8) in Richtung der Nische (11) verschiebbar ist.
10. Schu tzh äusc hen nach An spruch 8 , dadurc h gekennzeichnet, daß zwischen Verschiebeeinrichtung ( 13 ) und Automat ( 10) Ausgleichsstücke zur Positionierung des Bedienfelds (9) in der Fensteröffnung (8) bzw. der Blende vorhanden sind.
11. 1 1 . Schutzhäuschen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Bodens ( 1 ) bzw.
12. S ockels (22) höhenverstellbare Stellfüße angeordnet sind.
13. Schutzhäuschen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperform der Außenwand (2, 20) im wesentlichen einer geometrischen Grundform (Zylinder, Kegelstumpf, Kugel, Hal bkugel) oder der Kombination und/oder Durchdringung mehrerer geometrischen Grundformen entspricht.
14. Schutzhäuschen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach durch eine witterungsbeständige und wasserdichte Abdeckung (Wanne) aus Kunststoff (PVC) oder Blech abgedichtet wird.
15. Schutzhäuschen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (3, 21) die Außenwand (2, 20) überkragt und die Entwässerung desselben von der Außenkante nach innen verläuft.
16. Schutzhäuschen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in oder unter dem herauskragenden Abschnitt (12) des Daches (3) Beleuchtungseinrichtungen angeordnet sind oder Projektionseinrichtungen für multimediale Effekte.
17. Schutzhäuschen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (2) im wesentlichen einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und die Eingangstür (7) als Schiebetür entsprechenden Querschnitts ausgebildet ist.
18. Schutzhäuschen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (2) durch Metallplatten (17) (Stahlplatten, Aluminiumplatten, Lochplatten), durch Stabroste und/oder sonstige Profilelemente (Acrylglas) verkleidet ist, welche sowohl der Einbruchsicherung als auch der Dekoration dienen.
19. Schutzhäuschen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Außenwand (2) und lichtdurchlässiger Verkleidung (Lochplatte, Stabroste, Acrylglas) Beleuchtungs¬ einrichtungen angeordnet sind.
20. Schutzhäuschen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenwand (2) Fenster (27) angeordnet sind, die Tageslicht in die Nische (11 ) fallen lassen.
21. Schutzhäuschen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Geldaufnahme ein Adapter zwi sc hen ei nem Geldtransportfahrzeug und der Fensteröffnung (8) oder der Eingangstür (7) anbringbar ist.
22. Schutzhäuschen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schutzhäuschen in Formation (Reihe, Kreis, UForm) nebeneinander angeordnet und durch ein gemeinsames Dach (Kuppel) zu einer Einheit zusammengeschlossen sind.
23. Schutzhäuschen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Tür (26) und Fenster (27) aus Glas (ESG 4/4) oder aus Kunststoff (Polycarbonat Hard; Lexan; Macrolon) sind.
24. Schutzhäuschen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Boden ( 1 ), Außenwand (2) und Dach (3) Leerrohre verlegt sind, durch die die zu den im Schutzhäuschen befindlichen Geräten führenden Leitungen für Dritte unzugänglich verlegt werden können.
Description:
Schutzhäuschen

Die Erfindung geht aus von einem Schutzhäuschen nach der Gattung des Hauptanspruchs. Üblicherweise werden solche Schutzhäuschen mit Eingangstür und Fensteröffnung eingesetzt, um Eintrittskarten oder Vesper zu verkaufen, aber auch als Schutzhäuschen für Grenzposten oder "Wechselstuben" an weniger frequentierten Staatsgrenzen. Für den gleichen Einsatz werden auch Container aus Holz oder Metall hergestellt und geliefert mit dem Vorteil, leicht transportiert und über einen Kran aufgestellt werden zu können. Derartige Container sind aber keine Schutzhäuschen, sondern lediglich Behälter, die hin und wieder den Zweck eines Schutzhäuschens erfüllen sollen. Wenn Fenster vorhanden sind, dienen diese als Lichtzugang zu in dem Container befindlichen Personen, wenn nämlich ein solcher Container als "Bürocontainer" konzipiert wurde .

Das erfindu ng sgemäße S c h utzh äu sc hen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs weist demgegenüber den Vorteil auf, daß ein Gehäuse für einen Automaten völlig unabhängig von diesem aufstellbar und gegen Wegtransport sicherbar ist, bevor dann ein Automat in das Gehäuse einsetzbar und in der erfindungsgemäßen Weise durch die Fensteröffnung bedienbar ist. Bei den bekannten Automaten, wie Geldwechselautomaten, Fahrkartenautomaten

und dergleichen, die im Freien angeordnet sind, muß der Reparateur, wenn er nicht den ganzen Automaten entfernen und in die Werkstatt bringen will, diesen an Ort und Stelle reparieren, was mit einem erheblichen Risiko verbunden ist, wegen des vorhandenen Geldes überfallen zu werden. Diese Vorteile gelten besonders auch für mit Geld arbeitende Selbstbedienungsautomaten, die von außen bedient werden können und vom Innenraum aus be- und entladen werden können, wobei die Frontplatte mit dem Bedienfeld des Automaten mit der Außenebene der Fensteröffnung zusammenfallen kann oder sogar leicht nach außen ragen kann.

Dies gilt auch bei der Entnahme des Geldes aus den üblichen Automaten, da der Geldentnehmer meist ungeschützt hantieren muß, während bei der Erfindung die Geldentnahme im Innenraum des Schutzhäuschens erfolgen kann, wonach dann der Geltentnehmer unabgelenkt und auf einen Überfall gefaßt aus dem Häuschen heraustreten kann, um das Geld in Sicherheit bringen zu können. Außerdem besteht der Vorteil, daß ein solches Schutzhäuschen in größerer Serie herstellbar ist, wobei die Automaten lediglich eine gewisse Größe nicht überschreiten dürfen, um in einem solchen Schutzhäuschen eingesetzt werden zu können.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in der Außenwand eine für eine Person von außen zugängliche Nische und an der Nische die Fensteröffnung vorhanden. Eine solche Nische ist im wesentlichen so gestaltet, daß die vor der Fensteröffnung stehende Person bei ihrer Hantierung gegen Einsicht Dritter etwas geschützt ist, wobei innerhalb der Nische eine Ablagevorrichtung für Handtaschen oder dergleichen gegeben sein kann. Erfindungsgemäß kann diese Nische auch nach außen verschließbar sein, beispielsweise durch eine

transparente Tür. Da es sich bei einem solchen Schutzhäuschen um ein verhältnismäßig kleines Volumen handelt, kann insbesondere bei rechteckigem Grundquerschnitt die Nischengestaltung eine zusätzliche konstruktive Stabilität bringen. Durch die Nische entsteht auch ein Windschatten, der bei Hantieren mit Papieren im Freien von großem Vorteil sein kann.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Nische vom Dach überdeckt. Besonders wenn das Schutzhäuschen im Freien aufgestellt ist, bietet das die Nische überdeckende Dach Schutz gegen Regen.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Nische durch eine Tür mit mindestens einem Türflügel oder eine Schiebetür verschließbar, so daß der Benutzer in die Nische eintreten kann und die Tür hinter sich schließen kann. Dadurch ergibt sich ein weitgehender Schutz vor den Unbilden des Wetters und Dieben bei der Bedienung des Automaten.

Nach einer weiteren dies bezüglichen vortei lhafte n Ausgestaltung der Erfindung ist die Eingangstür in der Nische angeordnet, so daß beim Öffnen der Eingangstür die Tür verschlossen werden kann und außerdem durch einen von innen vor die Tür gehängten Vorhang ein Sichtschutz ereicht wird . Außerdem bietet die Außenw and weni ger Angriffspunkte für mutwillige Zerstörung , wenn die Eingangstür in der Nische angeordnet ist.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das als ein nur komplett zu transportierendes Tresorhäuschen ausgebildet, das nach der Aufstellung mit dem Aufstellgrund von außen unzugänglich verankert ist, so daß der

Automat selbst nicht tresorartig ausgebildet werden muß, sondern lediglich die von der Fensteröffnung aus zugängliche Bedienfeldseite.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Fensteröffnung durch Blenden an die Größe des Bedienfelds anpassbar, so daß der bereits im Hauptanspruch genannte Vorteil der Serienfertigung noch dadurch vergrößert werden kann, daß alle Automaten bis zu einer bestimmten Größe in Schützhäuschen eines Typs untergebracht werden können und somit die Stückzahl des Schutzhäuschens erhöht wird .

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Automat auf einer Verschiebeeinrichtung angeordnet und im Innenraum verschiebbar. Mittels einer solchen Verschiebeeinrichtung kann gegebenenfalls der Automat bis zur geöffneten Eingangstür verschoben werden - um so leichter entleert und nachgefüllt werden zu können. So ist es denkbar, daß ein das Geld aufnehmende Fahrzeug rückseitig bis an die Eingangstür fährt, um den sogenannten Gaas aufzunehmen. In Extremfällen ist auch denkbar, daß der gesamte Automat ausgetauscht wird. Über einen entsprechend gestalteten Schlitten kann der Automat verschoben und in seiner Arbeitsstellung verriegelt werden. Die Verschiebeeinrichtung kann jedoch auch nur lediglich dazu dienen, den Automaten in eine Stellung im Innenraum zu schieben, in der er bei Reparaturen oder auch Entleerung bzw. Aufrüstung in dem gegebenen engen Innenraum leichter zugänglich ist.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Automat vollständig oder teilweise durch die Fensteröffnung in Richtung der Nische verschiebbar. Mittels

einer solchen Vorrichtung kann der Automat durch die Fensteröffnung in den Innenraum eingeführt werden, was bezüglich einer einfachen Montage von Vorteil sein kann. Weiterhin kann der Automat zur Geldentnahme durch den Automatenbetreiber den Automaten ein Stück weit aus der Fensteröffnung bewegt werden.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind zwischen Verschiebeeinrichtung und Automat Ausgleichs¬ stücke zur Positionierung des Bedienfelds in der Fensteröffnung bzw. der Blende vorhanden, so daß sich die Bedienfelder unterschiedlichster Automaten stets in einer ergonomisch vorteilhaften Lage befinden.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an der Unterseite höhenverstellbare Stellfüße angeordnet. Hierdurch ist das Schutzhäuschen auch auf unebenem Boden aufs tellbar , wobei die Unebe nheit d urch d i e Höhenverstellbarkeit der Stellfüße ausgeglichen wird. Gleiches gilt für schräge Böden, so daß beim Aufstellen durch Verstellen der Stellfüße die Schräge ausgeglichen werden kann. Es müssen keine besonderen Fundamente hergestellt werden, wodurch die Kosten für die Errichtung eines Schutzhäuschens niedrig gehalten und die Einsatzmoglichkeiten vergrößert werden. Erfindungsgemäß können die Zuganker, mit denen das Schutzhäuschen am Aufstellgrund verankerbar ist, an den Stellfüßen angreifen.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung entspricht die Körperform der Außenwand im wesentlichen einer geometrischen Grundform oder der Kombination und/oder D urc h dri n gung mehrerer ge ometri s c her Grundformen. So ist eine bevorzugte Körperform der

Außenwand derart, daß sie als ein Zylinder ausgebildet ist. Sie kann auch als ein sich nach unten verjüngender Zylinder ausgebildet sein. Hierdurch ist eine äußerlich ansehnliche Gestaltung verbunden mit dem Vorteil, daß der obere Teil des Innenraums etwas weiter ausgestaltet ist als der untere Teil, der lediglich eine Standfläche aufweisen muß.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das Dach durch eine witterungsbeständige und wasserdichte Abdeckung (Wanne) aus Kunststoff (PVC) oder Blech abgedichtet, so daß keine Dichtungsprobleme durch unsachgemäße Arbeit am Aufstellort entstehen, die Montage unabhängig von der Witterung durchgeführt werden kann und außerdem keine Korrosion auftritt.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung überkragt das Dach die Außenwand und die Entwässerung desselben von der Außenkante verläuft nach innen. Durch die Entwässerung zum Dachzentrum hin, kann einerseits auf eine Dachrinne verzichtet werden und andererseits wird unterbunden, daß bei Regen Außenstehende vom Dachwasser getroffen werden.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in oder unter dem herauskragenden Abschnitt des Daches Beleuchtungseinrichtungen angeordnet oder Projektion s¬ einrichtungen für multimediale Effekte. Auf diese Weise kann das Schutzhäuschen auch Werbezwecken dienen.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Außenwand im wesentlichen einen kreisförmigen Querschnitt auf und die Eingangstür ist als Schiebetür entsprechenden Querschnitts ausgebildet. Die Schiebetür kann

als Sicherheitstür ausgebildet sein, mit entsprechender stabiler Schiebetürlagerung.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Außenwand durch Metallplatten, durch Stabroste und/oder sonstige Profilelemente verkleidet, welche sowohl der Einbruchsicherung als auch der Dekoration dienen. Natürlich können auch andere der Einbruchsicherheit dienende Mittel dienen. Die genannten Elemente haben den Vorteil, eines dekorativen Äußeren , verbunden mit einer günstigen Schutzwirkung. So können beispielsweise Platten verwendet werden, die kugelsicher sind.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind zwischen Außenwand und lichtdurchlässiger Verkleidung (Lochplatte, Stabroste, Acrylglas) Beleuchtungseinrichtungen angeordnet, so daß die Erkennbarkeit des Schutzhäuschens gesteigert und/oder die Verkleidung als hinterleuchteter Werbeträger benutzt werden kann.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in der Außenwand Fenster angeordnet, die Tageslicht in die Nische fallen lassen, so daß sich die in der Nische befindliche Person nicht eingeengt fühlt, Sichtkontakt zur Umg eb un g be s teh t u nd s ic h au ß erde m der Beleuchtungsstrombedarf verringert.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zur Geldaufnahme ein Adapter zwi schen einem Geldtransportfahrzeug und der Fensteröffnung oder der Eingangstür anbringbar, so daß die Gefahr eines Überfalls bei der Geldentnahme durch den Automatenbetreiber verringert wird.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Schutzhäuschen in Formation nebeneinander angeordnet und durch ein gemeinsames Dach zu einer Einheit zusammengeschlossen . Auf diese Weise ist eine Art Schalterhalle gewinnbar, bei der die einzelnen Schutzhäuschen auf den einander zugewandten Seiten und/oder den abgewandten Seiten zugänglich sind.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Tür und Fenster aus Glas (ESG 4/4) oder aus Kunststoff (Polycarbonat Hard; Lexan; Makrolon), so daß sie leicht zu reinigen und vor mutwilliger Zerstörung gesichert sind. Dies trifft wegen der großen Schlagzähigkeit in besonderem Maße für die Verwendung von Kunststoff zu. Außerdem lassen sich selbst gebogene Kun ststoffscheiben vergleich sweise kostengünstig selbst in kleinen Werkstätten herstellen.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in Boden, Außenwand und Dach Leerrohre verlegt, durch die die zu den im Schutzhäuschen befindlichen Geräten führenden Leitungen für Dritte unzugänglich verlegt werden können, so daß mutwillige Beschädigungen der Leitungen erschwert werden.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.

Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 das erste Ausführungsbei spiel von der

Vorderseite,

Fig. 2 dasselbe von der Rückseite,

Fig. 3 einen Querschnitt durch dieses Schutzhäuschen,

Fig. 4 + 5 einen Querschnitt entsprechend Fig. 3 mit Darstellung des Automaten,

Fig. 6 + 7 zwei Vari anten des Wand aufbau s de s Schutzhäuschens,

Fig. 8 eine Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels von der Vorderseite,

Fig. 9 desgleichen von der Rückseite,

Fig. 10 einen Querschnitt durch dieses Schutzhäuschen mit Andeutung des Automaten

Fig. 11 einen Querschnitt durch ei n d ritte s

Anwend un gs bei spiel mit Andeutung des Automaten,

Fig. 12 eine Ansicht des dritten Anwendungsbeispiels mit Andeutung des Automaten,

Fig. 13 eine Draufsicht auf eine Dachabdeckung und

Fig. 14 einen Querschnitt durch diese Dachabdeckung

In den Fig. 1 bis 7 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Tresorhäuschens dargestellt. Mit einem Boden 1 ist eine Außenwand 2 fest verbunden, die wiederum mit einem Dach 3 fest verbunden ist. Außerdem sind Boden 1 , Außenwand 2 und Dach 3 aus Materialien hergestellt, die gegen Einbruch oder auch Brand schützen sollen. Hierbei kann es sich sowohl um Metall als auch um Beton handeln. Maßgebend ist, daß Boden 1 , Außenwände 2 und Dach 3 eine Tresoreinheit bilden, mit einem Innenraum 4 und wobei diese gesamte Tresoreinheit komplett transportierbar ist, um nach dem Aufstellen fest mit dem Aufstellgrund 5 verankert zu werden. Eine vereinfacht dargestellte Person 6 gibt in etwa die Größenordnung dieses Tresorhäuschens an.

Das erfindungsgemäße Tresorhäuschen weist nur zwei Öffnungen nach außen auf, nämlich für eine Eingangstür 7 und eine Fensteröffnung 8 , über die das Bedienfeld 9 eines Geldautomaten 10 zugänglich ist, der die Fensteröffnung 8 ausfüllt bzw. verschließt. Die Fensteröffnung 8 ist in einer in der Außenwand 2 gebildeten Nische 11 angeordnet, wodurch für die den Geldautomaten benutzende Person ein gewisser Schutz entsteht und zwar sowohl in Hinsicht auf die Einsicht von Dritten als auch gegen Witterungseinflüße wie Wind und Regen. Das Dach 3 weist einen größeren Durchmesser als die Wand 2 auf, so daß eine Attika 12 entsteht, die einerseits einen zu s ätzlichen Regensch utz bildet und anderersei ts Beleuchtungskörper aufnimmt. Die obere Dachfläche fällt leicht

nach innen ab, wodurch vermieden wird, daß der Regen vom Dach auf die Person läuft.

Der Geldautomat 10 ist auf Schienen 13 verschiebbar gelagert, um dadurch von der Fensteröffnung 8 weg in Richtung Tür 7 verschoben werden zu können. Ein solches Verschieben kann einerseits notwendig sein, um Reparaturarbeiten durchführen zu können, es dient jedoch in erster Linie zum Be- und Entladen des Geldautomaten 10. Hierbei wird wie in Fig. 5 gezeigt der Geldautomat 10 so weit nach links verschoben, daß bei geöffneten rückseitigen Türen 14 die Geldkassette 15 oder dergleichen von außerhalb des Tresorhäuschens bequem entnommen bzw. eingelegt werden kann. Außerdem können entsprechende Reparaturen durchgeführt werden. Wie in Fig. 4 gezeigt, kann der Geldautomat 10 auch in seiner normalen Funktionsstellung in der Fensternische 8 verbleiben und man kann nach Öffnen der Tür 14 auch im Innenraum 4 entsprechende Handlungen am Geldautomaten vornehmen. Wie in Fig. 3 dargestellt, öffnet die Tür 7 nach außen. Hierdurch wird fürs Türöffnen kein Platz im Innenraum 4 beansprucht.

Die Wand 2 weist vier vertikal verlaufende Eisenträger 16 auf, über die der Boden 1 mit dem Dach 3 fest verbunden ist. In den Zwischenräumen zwischen den Eisenträgern 16 sind Wandplatten 17 aus schußfestem Stahlblech angeordnet, die auf der Außenseite als Werbefläche oder Dekorfläche dienen können.

Bei der in Fig. 6 dargestellten Variante dieser Außenwand sind vor der Wandplatte 17 Stangen 18 aus Metall angeordnet, die außer als zusätzliche Sicherung auch Dekorzwecken dienen. Bei der Variante nach Fig. 7 dienen dienen als Verbindung

zwischen Boden 1 und Dach 3 statt Eisenträgern 16 Rundrohre 19.

Das in Fig. 8 bis 10 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel ist im Prinzip gleich aufgebaut wie das bereits beschriebene. Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß die Wand 20 dieses Tresorhäuschens die Form einer Kugel aufweist mit einer als Dach dienenden eingesetzten oder aufgesetzten Platte 21. Das kugelförmige Tresorhäuschen weist zudem einen entsprechend gestalteten Sockel 22 auf, bei dem ein Bodenring 23 mit dem Aufstellgrund 5 verbunden ist und über Stützen 24 mit einem Trägerring 25, auf dem die Kugel aufliegt und mit dem die Kugel fest verbunden ist. Die übrigen Teile entsprechen jenen des ersten Ausführungsbeispiels und weisen deshalb die gleichen Bezugszahlen auf.

Das in Fig. 1 1 und 12 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel soll eine Ausgestaltung der Nische 1 1 zeigen, bei der eine Person in der Nische 11 stehend die Tür 26 zum Verschließen der Nische 11 hinter sich schließen kann und ungestört den Geldautomaten 10 bedienen kann. Die Tür 26 hat in diesem Anwendungsbeispiel einen Flügel. Rechts und links der Tür 26 sind in der Außenwand zwei Fenster 27 angebracht, um zusätzliches Tageslicht in die Nische zu bringen und zu vermeiden, daß der Benutzer sich eingeeingt fühlt. In diesem Anwendungsbeispiel sind ist der Innenraum 4 durch zwei Türen 7 erreichbar.In Fig. 12 ist eine Vorderansicht des dritten Anwendungsbeispiels dargestellt.

In Fig 13 wird die Draufsicht auf eine Dachabdeckung 29 dargestellt. Wichtig hierbei ist, daß es sich um ein einfaches in desem Beispiel einteiliges Bauteil handelt, das einen Ablauf 30 zur Entwässerung und mehrere Aussparungen für Kranhaken

31 hat. Diese Aussparungen haben einen erhöhten Rand, damit kein Regenwasser durch die Aus sparungen in das Schutzhäuschen läuft. Nach erfolgter Aufstellung werden die Kranhaken durch hier nicht dargestellte Kunststoffkappen abgedeckt, wobei die Kappen zusammen mit dem erhöhten Rand eine vollständige Abdichtung der Aussparungen 31 bewirken.

Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Bezugszahlenliste

1 Boden

2 Außenwand

3 Dach

4 Innenraum

5 Aufstellgrund

6 Person

7 Eingangstür

8 Fensteröffnung

9 Bedienfeld

10 Geldautomat

11 Nische

12 Attika

13 Schienen

14 Türen von 10

15 Geldkassette

16 Eisenträger

17 Wandplatten

18 Stangen

19 Rundrohre

20 Außenwand

21 Platte

22 Sockel

23 Bodenring

24 Stützen

25 Trägerring

26 Tür zum Verschließen der Nische

27 Fenster

28 Nebenraum

29 Dachabdeckung

30 Ablauf

31 Aussparung




 
Previous Patent: GUTTER SYSTEM

Next Patent: DOUBLE-PALLET PARKING GARAGE