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Patent Searching and Data


Title:
PULSATOR FOR HAIR DRYERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/000020
Kind Code:
A1
Abstract:
A pulsator for hair dryers deflects the air flow (2) generated by the hair dryer in a time-dependent manner. The hair dryer has a housing in which are arranged means for generating the air flow (2) and an outlet opening for the air flow (2). The pulsator is designed as an accessory (1) to be attached to the hair dryer and has an inlet (3) that may be coupled to the opening of the housing, as well as an outlet (4). Means (7, 8, 9, 10) for delimiting an inner chamber (6) are provided between inlet (3) and outlet (4) of the accessory (1). An approximately spherical body (13) is enclosed within the inner chamber (6), in which it can freely move, and is set by the air flow (2) into a circular motion approximately perpendicular to the air flow direction.

Inventors:
SMETANA NORBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/001855
Publication Date:
January 04, 1996
Filing Date:
May 16, 1995
Export Citation:
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Assignee:
BRAUN AG (DE)
SMETANA NORBERT (DE)
International Classes:
A45D20/12; (IPC1-7): A45D20/12
Foreign References:
US5161317A1992-11-10
DE3225944A11983-03-10
US4132360A1979-01-02
GB2268060A1994-01-05
Other References:
DATABASE WPI Derwent World Patents Index;
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorsatzteil (1 ), insbesondere Pulsator oder dergleichen, für eine Vorrich¬ tung zur Behandlung von Haaren mittels des Luftstromes (2), insbesondere für einen Haartrockner oder dergleichen, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse aufweist, in dem Mittel zur Erzeugung des Luftstromes (2) untergebracht sind und das eine Öffnung für den Austritt des Luftstromes (2) besitzt, wobei das Vorsatzteil (1 ) eine, insbesondere mit der Öffnung des Gehäuses koppelbare Einlaßöffnung (3) sowie eine Auslaßöffnung (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einlaßöffnung (3) und der Auslaßöffnung (4) des Vorsatzteiles (1 ) Mittel (7, 8, 9, 10) zur Begrenzung eines Innenraumes (6) vorgesehen sind, der von dem Luftstrom (2) durchströmbar ist, wobei in dem Innenraum (6) ein im wesentlichen frei beweglicher, insbesondere etwa kugelförmiger Körper (13) gefangen ist. Vorsatzteil (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (13) in dem Innenraum (6) durch den Luftstrom (2) in eine etwa kreisbahnförmige Bewegung versetzbar ist, wobei die von der Kreisbahn gebildete Ebene etwa quer zur Richtung des Luftstromes (2) angeordnet ist. Vorsatzteil (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (6) etwa rotationssymmetrisch ausgebildet ist, wobei die Sym¬ metrieachse im wesentlichen in Richtung des Luftstromes (2) angeordnet ist. Vorsatzteil (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (6) von einem für den Luftstrom (2) durchlässigen Gitter (9) oder dergleichen begrenzt ist, das ausgehend von der Auslaßöffnung (4), insbesondere etwa halbkugelförmig, in den Innenraum (6) hineinragt. Vorsatzteil (1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (9) in Richtung der Symmetrieachse verschiebbar ist.
2. 6 Vorsatzteil (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (6) von für den Luftstrom (2) durchlässigen, insbesondere als Kreisring ausgebildeten Stegen (10) oder dergleichen begrenzt ist, die im Bereich der Einlaßöffnung (3) etwa quer zur Richtung des Luftstromes (2) angeordnet sind.
3. 7 Vorsatzteil (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (6) von zwei, insbesondere etwa kegelstumpfartigen Schalen (7, 8) begrenzt ist, die an ihren größeren Umfangen miteinander verbunden sind.
4. 8 Vorsatzteil (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (7, 8, 9, 10) zur Begrenzung des Innenraumes aus Klarsichtmaterial hergestellt sind, beispielsweise aus durchsichtigem Kunststoff, und/oder daß der kugelförmige Körper (13) farbig ausgestaltet ist, insbesondere mittels thermochromer Lacke.
5. 9 Vorsatzteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (6) durch etwa glockenartig oder trompetenförmig gewölbte Wandabschnitte gebildet ist.
6. 10 Vorrichtung zur Behandlung von Haaren mittels eines Luftstromes (2), insbesondere Haartrockner oder dergleichen, mit einem Gehäuse, in dem Mittel zur Erzeugung des Luftstromes (2) untergebracht sind und das eine Öffnung für den Austritt des Luftstromes (2) aufweist, gekennzeichnet durch ein Vorsatzteil (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
7. 11 Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Gehäuses und die Einlaßöffnung (3) des Vorsatzteiles (1 ) einstückig miteinander verbunden sind. 1 1 12 Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Gehäuses und die Einlaßöffnung (3) des Vorsatzteiles (1 ) beispielsweise mittels eines Bajonettverschlusses (5) oder dergleichen trennbar miteinander verbunden sind.
Description:
Pulsator für einen Haartrockner

Die Erfindung betrifft ein Vorsatzteii, insbesondere zur zeitabhängigen Ablenkung eines Luftstromes, insbesondere einen Pulsator oder dergleichen, für eine Vorrichtung zur Behandlung von Haaren mittels des Luftstromes, insbesondere für einen Haartrockner oder dergleichen, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse aufweist, in dem Mittel zur Er¬ zeugung des Luftstromes untergebracht sind und das eine Öffnung für den Austritt des Luftstromes besitzt, wobei das Vorsatzteil eine, insbesondere mit der Öffnung des Gehäuses koppelbare Einlaßöffnung sowie eine Auslaßöffnung aufweist.

Ein derartiges Vorsatzteil für einen Haartrockner ist beispielsweise aus der US 4, 132,360 bekannt. Dort ist das Vorsatzteil als kurzes Rohr ausgestaltet, in dessen Innerem ein propellerartiger Flügel gelagert ist. Die Rotationsachse ist in Längsrichtung des Rohres und damit des Luftstromes des Haartrockners angeordnet und der Flügel ist mit einem Winkel von etwa 70 Grad zu dieser Längsrichtung ausgerichtet. Im eingeschalteten Zustand des Haartrockners durchströmt der Luftstrom das Vorsatzteil und versetzt den Flügel in Rotation. Auf diese Weise wird der Luftstrom rotierend abgelenkt und es entsteht ein für den Benutzer pulsierend empfundener Luftstrom. Der Nachteil des bekannten Vorsatzteiles besteht insbesondere darin, daß das für den Flügel erforderliche Lager hinsichtlich der Herstellung einen hohen Aufwand erfordert und die Montage des bekannten Vorsatzteils kompliziert ist. Unter Pulsation soll im folgenden insbesondere im wesentlichen eine zeitlich veränderliche Ablenkung oder eine zeitlich gesteuerte, zumindestens teilweise Unterbrechung des aus dem Haatrockner austretenden Luftstromes verstanden werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Vorsatzteil zu schaffen, mit dem ein pulsierender Luftstrom erzeugt werden kann, wobei das Vorsatzteil hinsichtlich der Herstellung und Montage jedoch möglichst einfach ausgestaltet ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß bei einem Vorsatzteil der eingangs genannten Art zwischen der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung des Vorsatzteiles Mittel zur Begrenzung eines Innenraumes vorgesehen sind, der von dem Luftstrom durchströmbar ist, wobei in dem Innenraum ein im wesentlichen frei beweglicher, insbesondere etwa kugelförmiger Körper gefangen ist.

Der erfindungsgemäß vorgesehene kugelförmige Körper erfordert keine speziellen Lager in dem Vorsatzteil. Jeglicher Aufwand für derartige Lager entfällt. Die Herstellung und Montage des Vorsatzteiles ist wesentlich einfacher, erfordert weniger Materialaufwand und ist damit insgesamt kostengünstiger. Die erfindungsgemäß vorgesehene freie Beweglichkeit des kugelförmigen Körpers innerhalb des Innenraumes hat im eingeschalteten Zustand des Haartrockners zur Folge, daß der den Innenraum durchströ¬ mende Luftstrom den Körper in Bewegung versetzt. Diese Bewegung bewirkt eine Ablenkung des Luftstromes, so daß auf den Benutzer ein zeitabhängig veränderlicher Luftstrom einwirkt. Ein solcher Luftstrom hat unter anderem den Vorteil, daß das zu behandelnde Haar aufgelockert wird und damit schneller von dem Luftstrom getrocknet werden kann. Zusätzlich entfällt die Notwendigkeit, den Haartrockner mit der Hand hin- und her zu schwenken, so daß auch die Handhabung während des Trockenvorganges erleichtert wird.

Insgesamt stellt die Erfindung somit ein Vorsatzteil für einen Haartrockner zur Verfügung, mit dem ein zeitlich veränderlicher Luftstrom erzeugt werden kann, ohne daß hierzu eine besondere Lagerung eines Bauteiles erforderlich ist.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Innenraum derart ausgebildet, daß der Körper in dem Innenraum durch den Luftstrom in eine etwa kreisbahnförmige Bewegung versetzbar ist, wobei die von der Kreisbahn gebildete Ebene etwa quer zur Richtung des Luftstromes angeordnet ist. Durch die kreisbahnförmige Bewegung des ku¬ gelförmigen Körpers wird im eingeschalteten Zustand des Haartrockners eine zeitlich rotierende Verlagerung des Luftstromes erreicht. Dies wird vom Benutzer als angenehm empfunden und erhöht ebenfalls die Wirkung des Luftstromes auf das zu behandelnde Haar, insbesondere hinsichtlich einer gleichmäßigeren Auflockerung und schnelleren Trocknung des Haares.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Innenraum etwa rotationssymmetrisch ausgebildet, wobei die Symmetrieachse im wesentlichen in Richtung des Luftstromes angeordnet ist. Auf diese Weise wird die kreisbahnförmige Bewegung des kugelförmigen Körpers begünstigt. Des weiteren hat die rotationssymmetrische Ausgestaltung des Innenraumes fertigungstechnische Vorteile.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Innenraum von einem für den Luftstrom durchlässigen Gitter oder dergleichen begrenzt, das ausgehend von der Auslaßöffnung, insbesondere etwa halbkugelförmig in den Innenraum hineinragt. Der Innenraum wird durch das Gitter derart begrenzt, daß der kugelförmige Körper schon bei einer geringen Strömungsgeschwindigkeit des Luftstromes in eine Bewegung versetzt wird. Die Luftdurchlässigkeit des Gitters vermeidet dabei weitgehend, daß der Luftstrom von dem Gitter wesentlich behindert wird. Die halbkugelförmige Ausgestaltung des Gitters begünstigt, daß der Körper durch den Luftstrom in die kreisbahnförmige Bewegung versetzt wird.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Gitter in Richtung des Luftstromes oder aber die beiden Halbschalen des Vorsatzteils gegeneinander verschiebbar sind. Dadurch kann insbesondere der Durchmesser der kreisbahnförmigen Bewegung des kugelförmigen Körpers verkleinert oder vergrößert werden. Dies hat eine Vergrößerung oder Verklei¬ nerung der Umlaufgeschwindigkeit des Körpers in dem Innenraum des Vorsatzteiles zur Folge. Für den Benutzer bedeutet dies, daß er durch das Verschieben des Gitters ein schnelleres oder langsameres Pulsieren des Luftstromes einstellen kann.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Innenraum von für den Luftstrom durchlässigen, insbesondere als Kreisring ausgebildeten Stegen oder dergleichen begrenzt, die im Bereich der Einlaßöffnung etwa quer zur Richtung des Luftstromes angeordnet sind. Die Stege gewährleisten, daß der kugelförmige Körper sicher in dem Innenraum gefangen ist und nicht ohne weiteres herausfallen kann. Die Luftdurchlässigkeit der Stege verhindert dabei, daß der Luftstrom behindert wird. Durch eine flexible Ausgestaltung der Stege kann zusätzlich erreicht werden, daß der kugelförmige Körper, zum Beispiel im Falle einer Beschädigung, leicht herausgenommen und gegen einen anderen kugelförmigen Körper ausgetauscht werden kann.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Innenraum von zwei, insbesondere etwa kegelstumpfartigen bzw. glockenartig oder trompetenförmig gewölbten Schalen begrenzt, die insbesondere an ihren größeren Umfangen miteinander verbunden sind. Die Schalen gewährleisten eine rotationssymmetrische Ausgestaltung des Innenraumes und bewirken damit auf einfache Weise die bereits erläuterte kreisbahnförmige Bewegung des kugelförmigen Körpers. Die Schalen sind einfach

herzustellen und weisen auch Vorteile im Hinblick auf das Design des Vorsatzteiles auf. Eine weitere Kostenersparnis kann dadurch erreicht werden, daß die beiden Schalen identisch sind.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Mittel zur Begrenzung des Innenraumes aus Klarsichtmaterial hergestellt, beispielsweise aus durchsichtigem Kunststoff und/oder ist der kugelförmige Körper farbig ausgestaltet, insbesondere mittels thermochromer Lacke. Die Rotation des kugelförmigen Körpers im Innenraum des Vorsatzteiles wird auf diese Weise dem Benutzer sichtbar gemacht. Dies vereinfacht dem Benutzer die Bedienung bzw. das Verständnis der Funktionsweise des Vorsatzteiles, beispielsweise hinsichtlich der Einstellung der Pulsationsfrequenz des Luftstromes. Weiterhin führt insbesondere die Verwendung eines thermochromen Lackes für den kugelförmigen Körper zu einem gefälligen Aussehen des Vorsatzteiles, wobei der wesentliche Vorteil eines derartigen Lackes in der Möglichkeit der Temperaturanzeige bzgl. der austretenden Warmluft besteht, wodurch beispielsweise eine besonders schonende Trocknungstemperatur signalisiert werden kann.

Die Erfindung kann auf zweierlei Art und Weise realisiert sein. Zum einen ist es möglich, daß die Öffnung des Gehäuses und die Einlaßöffnung des Vorsatzteiles ein Stück bilden oder unlösbar miteinander verbunden sind. Der Pulsator ist also fest in den Haartrockner integriert. Zum anderen ist es möglich, daß die Öffnung des Gehäuses und die Einlaßöffnung des Vorsatzteiles beispielsweise mittels eines Bajonettverschlusses oder dergleichen trennbar miteinander verbunden sind. Dies bedeutet, daß das Vorsatzteil von dem Gehäuse je nach Bedarf getrennt werden kann. Der Pulsator kann von dem Haartrockner abgenommen und der Haartrockner kann daher auch ohne den Pulsator betrieben werden.

Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung, das in der Zeichnung näher dargestellt ist. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen und/oder deren Rückbeziehung.

Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Pulsators für einen Haartrockner in einer Seitenansicht.

Der in der Figur dargestellte Pulsator ist in der Form eines Vorsatzteiles 1 ausgestaltet, das mit einem Haartrockner gekoppelt werden kann.

Der Haartrockner weist ein Gehäuse auf, in dem Mittel zur Erzeugung eines Luftstromes 2 untergebracht sind, insbesondere ein elektrisch angetriebenes Gebläse. Der Luftstrom 2 tritt durch eine kreisförmige Öffnung aus dem Gehäuse des Haartrockners aus, wobei die Öffnung mit Mitteln versehen ist zur Kopplung mit dem Vorsatzteil 1.

Das Vorsatzteil 1 ist etwa rohrförmig ausgestaltet und weist an seinen Stirnseiten eine Einlaßöffnung 3 und eine Auslaßöffnung 4 auf. Die Einlaßöffnung 3 ist mit einem Bajonettverschluß 5 versehen zur Kopplung mit der Öffnung des Gehäuses. Das Vorsatzteil 1 ist mit Hilfe des Bajonettverschlusses 5 mit dem Haartrockner fest verbunden. Der aus der Öffnung des Haartrockners austretende Luftstrom 2 tritt somit durch die Einlaßöffnung 3 in das Vorsatzteil 1 ein, durchströmt das Vorsatzteil 1 in des¬ sen Längsrichtung und verläßt das Vorsatzteil 1 durch die Auslaßöffnung 4.

Das Vorsatzteil 1 enthält Mittel zur Begrenzung eines Innenraumes 6. Zu diesen Mitteln gehören zwei Schalen 7, 8, ein Gitter 9 sowie Stege 10. Die Mittel sind derart ausgebildet, daß der Innenraum 6 zur Längsrichtung des Vorsatzteiles 1 und damit zur Richtung des Luftstromes 2 rotationssymmetrisch ist.

Die Schalen 7, 8 sind kegelstumpfartig ausgestaltet. Ihr Durchmesser vergrößert bzw. verkleinert sich somit in Richtung des Luftstromes 2. Mit ihren größeren Durchmessern sind die beiden Schalen 7, 8 fest miteinander verbunden. Der kleinere Durchmesser der Schale 7 bildet die Einlaßöffnung 3 und ist mit dem Bajonettverschluß 5 versehen. Der kleinere Durchmesser der Schale 8 bildet die Auslaßöffnung 4 des Vorsatzteiles 1 . Die Schalen sind insbesondere aus hitzebeständigem Kunststoff hergestellt und können zusätzlich durchsichtig sein.

Das Gitter 9 ist halbkugelförmig ausgestaltet und ragt ausgehend von der Auslaßöffnung 4 in den Innenraum 6 des Vorsatzteiles 1 hinein. Natürlich besteht auch die Möglichkeit,

das Gitter kegelstumpfartig, paraboloidförmig oder dgl. auszugestalten. Das Gitter 9 ist luftdurchlässig und die Halbkugelform des Gitters 9 besitzt einen Durchmesser, der etwa dem kleineren Durchmesser der Schale 8 entspricht. Das Gitter 9 ist in einem ringförmigen Halteteil 1 1 gehalten, dessen Durchmesser ebenfalls etwa dem kleineren Durchmesser der Schale 8 entspricht. Das Halteteil 1 1 ist im Bereich der Auslaßöffnung 4 des Vorsatzteiles 1 in Richtung des Luftstromes 2 verschiebbar angeordnet. Auf diese Weise kann auch das Gitter 9 in Längsrichtung des Vorsatzteiles 1 und damit in Richtung des Luftstromes 2 verschoben werden. Dies ist in der Figur mit der Bezugsziffer 12 gekennzeichnet.

Die Stege 10 sind im Bereich der Einlaßöffnung 3 etwa quer zur Richtung des Luftstromes 2 angeordnet. Die Stege 10 sind mit einem Abstand zueinander versehen, so daß der Luftstrom 2 hindurchtreten kann. Sie sind derart als Kreisring ausgestaltet, daß eine Öffnung für den unbehinderten Durchtritt des Luftstromes 2 verbleibt. Die Stege 10 können aus flexiblem Material bestehen. Die Stege 10 können jedoch auch radial zur Mittelachse weisend, insbesondere diametral zueinander angeordnet sein, wobei im Einzelfall der Kreisring entfallen kann. Zur einfachen Montage des kugelförmigen Körpers 13 können die Stege 10 aus flexiblem Material bestehen, wobei der Körper 13 beispielsweise mittels eines Werkzeuges, z. B. einem Stempel oder dgl., oder per Hand in den Innenraum 6 eingebracht werden kann.

In dem Innenraum 6 ist ein kugelförmiger Körper 13, insbesondere ein Ball oder dergleichen gefangen. Der Körper 13 hat einen Durchmesser, der etwa dem Abstand des Gitters 9 von den Stegen 10 entspricht. Der Durchmesser des Körpers 13 ist größer als die von den Stegen 10 freigelassene Öffnung. Der Körper 13 besteht aus einem möglichst leichten und hitzebeständigem Material, beispielsweise aus Kunststoff. Zusätzlich kann der Körper 13 farbig ausgestaltet sein, insbesondere mit Hilfe von thermochromen Lacken, deren Farbe sich in Abhängigkeit von der Temperatur ändert.

Der Körper 13 ist in dem Innenraum 6 frei beweglich. Die Bewegungsfreiheit des Körpers 13 ist nur durch die Schalen 7, 8, das Gitter 9 und die Stege 10 begrenzt. Bei der in der Figur dargestellten Position des Körpers 13 innerhalb des Innenraumes 6 berührt der Körper 13 das Gitter 9 in einem Punkt 14 und die Schale 7 in einem Punkt 15.

Im eingeschalteten Zustand des Haartrockners wirkt der Luftstrom 2 auf den Körper 13 ein. Dies hat zur Folge, daß der Körper 13 in eine kreisbahnförmige Bewegung versetzt wird. Diese Bewegung wird im wesentlichen durch das Gitter 9 und die Schale 7 bestimmt. Die Berührungspunkte des Körpers 13 mit dem Gitter 9 und der Schale 7 bilden jeweils einen Kreis durch die Punkte 14 und 15, wobei die von den Kreisen gebildete Ebene und damit auch die von der kreisbahnförmigen Bewegung des Körpers 13 gebildete Ebene etwa quer zur Richtung des Luftstromes 2 angeordnet ist.

Der durch die Einlaßöffnung 3 eintretende Luftstrom 2 wird auf diese Weise von dem Körper 13 abgelenkt. Durch die kreisbahnförmige Bewegung des Körpers 13 im Innenraum 6 des Vorsatzteiles 1 wird der Luftstrom 2 rotationsartig und damit pulsierend abgelenkt.

Die Geschwindigkeit der kreisbahnförmigen Bewegung des kugelförmigen Körpers 13 in dem Innenraum 6 des Vorsatzteiles 1 hängt insbesondere von der Dimensionierung des halbkugelförmigen Gitters 9 und von der Stärke des Luftstromes 2 ab. Durch eine entsprechende Dimensionierung, insbesondere des Durchmessers des Körpers 13, kann verhindert werden, daß durch den Körper 13 dem Luftstrom 2 ein zusätzlicher, bemerkenswerter Strömungswiderstand entgegengesetzt wird. Dies ist auch bei der Dimensionierung der Gitterabstände des Gitters 9 und der Abstände der Stege 10 zu berücksichtigen.

Durch eine Verschiebung des Gitters 9 in Längsrichtung des Vorsatzteiles 1 mit Hilfe des Halteteiles 1 1 kann eine Veränderung der Berührungspunkte 14 und 15 und damit eine Veränderung der kreisbahnförmigen Bewegung des Körpers 13 in dem Innenraum 6 des Vorsatzteiles 1 erreicht werden. Wird das Gitter 6 mehr in den Innenraum 6 des Vorsatzteiles 1 hineingeschoben, so wird der Durchmesser der kreisbahnförmigen Bewegung kleiner. Bei gleichem Luftstrom hat dies zur Folge, daß die Rotationsgeschwindigkeit des Körpers 13 größer wird. Das Pulsieren des Luftstromes 2 wird also schneller. Ein Verschieben des Gitters 9 aus dem Innenraum 6 heraus hat umgekehrt zur Folge, daß der Durchmesser der kreisbahnförmigen Bewegung des Körpers 13 größer und damit das Pulsieren des Luftstromes 2 langsamer wird.

Da der Luftstrom 2 in dem Haartrockner üblicherweise durch ein rotierendes Gebläse

erzeugt wird, strömt der Luftstrom 2 nicht geradlinig in das Vorsatzteil 1 ein, sondern besitzt zumindest eine geringfügig drallbehaftete oder schraubenartige Bewegung. Dies hat zur Folge, daß der kugelförmige Körper 13 in dem Vorsatzteil 1 beim Einschalten des Haartrockners von dem Luftstrom 2 zu der erläuterten kreisbahnförmigen Bewegung angestoßen wird.

In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung stellen der Pulsator und der Haartrockner zwei voneinander unabhängige Gegenstände dar, die mit Hilfe des Bajonettverschlusses miteinander gekoppelt bzw. voneinander getrennt werden können. Die Erfindung kann auch dadurch realisiert sein, daß der Pulsator und der Haartrockner einstückig ausgebildet sind, also nicht voneinander getrennt werden können.




 
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