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Title:
PUMP DEVICE AND FUEL SUPPLY DEVICE FOR AN INTERNAL COMBUSTION ENGINE AND MIXING DEVICE, IN PARTICULAR FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/060070
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pump device (11) for an internal combustion engine, in particular of a motor vehicle, having a high-pressure fuel pump (10) for supplying a first injection device (14) of the internal combustion engine with fuel, said pump device comprising: at least one low-pressure inlet (31), via which the fuel from a low-pressure fuel pump (28) can be delivered to the high-pressure fuel pump (10); at least one low-pressure outlet (37) for conducting fuel, conveyed by means of the low-pressure fuel pump (28) and delivered to the high-pressure fuel pump (10) via the low-pressure inlet (31), from the high-pressure fuel pump (10); and at least one low-pressure connection (39) for conducting fuel conveyed by means of the low-pressure fuel pump (28) to a second injection device (20) provided in addition to the first injection device (14), wherein the pump device is provided with at least one mixing region (64) for mixing the fuel flowing through the low-pressure outlet (37) with fuel supplied by the low-pressure fuel pump (28) to the mixing region (64) upstream of the high-pressure fuel pump (10), the low-pressure connection (39) is fluidically connected to the mixing region (64) and the low-pressure inlet (31) can be supplied with fuel from the mixing region (64).

Inventors:
KURT YAVUZ (DE)
MAUER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/072245
Publication Date:
April 13, 2017
Filing Date:
September 20, 2016
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH (DE)
International Classes:
F02M53/00; B01F23/00; F02D41/30; F02M55/02; F02M59/44; F02M63/02
Domestic Patent References:
WO2012004084A12012-01-12
Foreign References:
US20140224209A12014-08-14
JP2015098849A2015-05-28
DE19647049A11998-05-20
EP1550805A12005-07-06
US20120312278A12012-12-13
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Claims:
Patentansprüche

Pumpeinrichtung (11) für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eines Kraftwagens, mit einer Kraftstoffhoch¬ druckpumpe (10) zum Versorgen einer ersten Einspritzeinrichtung (14) der Verbrennungskraftmaschine mit Kraftstoff, mit wenigstens einem Niederdruckeinlass (31), über welchen der Kraftstoffhochdruckpumpe (10) der Kraftstoff von einer Kraftstoffniederdruckpumpe (28) zuführbar ist, mit we¬ nigstens einem Niederdruckauslass (37) zum Führen von mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe (28) gefördertem und der Kraftstoffhochdruckpumpe (10) über den Niederdruckeinlass (31) zugeführtem Kraftstoff aus der Kraftstoffhochdruckpumpe (10), und mit wenigstens einem Niederdruckanschluss (39) zum Führen von mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe (28) gefördertem Kraftstoff zu einer zusätzlich zur ersten Einspritzeinrichtung (14) vorgesehenen zweiten Einspritzeinrichtung (20),

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

wenigstens ein Mischbereich (64) zum Mischen des den Niederdruckauslass (37) durchströmenden Kraftstoffes mit stromauf der Kraftstoffhochdruckpumpe (10) dem Mischbereich

(64) von der Kraftstoffniederdruckpumpe (28) zugeführtem Kraftstoff vorgesehen ist, wobei der Niederdruckanschluss

(39) fluidisch mit dem Mischbereich (64) verbunden und der Niederdruckeinlass (31) mit Kraftstoff aus dem Mischbereich

(64) versorgbar ist.

Pumpeinrichtung (11) nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

der Niederdruckanschluss (39) mit Kraftstoff aus dem

Mischbereich (64) versorgbar ist.

Pumpeinrichtung (11) nach Anspruch 1 oder 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Kraftstoffhochdruckpumpe (10) ein Förderelement (44) zum Fördern des Kraftstoffes zu der ersten Einspritzeinrichtung (14), eine Kompressionskammer (52), deren Volumen durch Bewegen des Förderelements veränderbar ist, und eine auf einer der Kompressionskammer (52) abgewandten Seite des Förderelements (44) angeordnete und in ihrem Volumen durch Bewegen des Förderelements (42) veränderbare Auffangkammer (62) zum Auffangen von Kraftstoff aus der Kompressionskammer (52) aufweist, wobei zumindest ein Teil des den Niederdruckeinlass (31) durchströmenden Kraftstoffes vom Niederdruckeinlass (31) unter Umgehen der Kompressionskammer (52) zur Auffangkammer (62) strömt, die Auffangkammer (62) durchströmt und dann durch den Niederdruckauslass (37) und in den Mischbereich (64) strömt.

4. Pumpeinrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

der Mischbereich (64) wenigstens eine erste Zuführöffnung (76), über welche der Mischbereich (64) mit dem Niederdruckauslass (37) fluidisch verbunden und mit dem den Niederdruckauslass (37) durchströmenden Kraftstoff

versorgbar ist, wenigstens eine zweite Zuführöffnung (78), über welche der Mischbereich (64) stromauf der Kraftstoffhochdruckpumpe (10) mit Kraftstoff von der Kraft¬ stoffniederdruckpumpe (28) versorgbar ist, wenigstens eine erste Abführöffnung (80), über welche Kraftstoff aus dem Mischbereich (64) dem Niederdruckeinlass (31) zuführbar ist, und wenigstens eine zweite Abführöffnung (82) , über welche der Niederdruckanschluss (39) mit dem Mischbereich (64) fluidisch verbunden ist, aufweist.

5. Pumpeinrichtung (11) nach Anspruch 4,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die zweite Abführöffnung (82) bezogen auf eine Strömungs¬ richtung des Kraftstoffes von der zweiten Zuführöffnung (78) zur ersten Abführöffnung (80) stromauf der ersten Zuführöffnung (76) angeordnet ist.

6. Pumpeinrichtung (11) nach Anspruch 4 oder 5,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die zweite Abführöffnung (82) bezogen auf eine Strömungs¬ richtung des Kraftstoffes von der zweiten Zuführöffnung (78) zur ersten Abführöffnung (80) stromauf der ersten Abführöffnung (80), stromab der zweiten Zuführöffnung (78) und stromab der ersten Zuführöffnung (76) angeordnet ist.

7. Pumpeinrichtung (11) nach Anspruch 6,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die erste Zuführöffnung (76) bezogen auf die Strömungs¬ richtung des Kraftstoffes von der zweiten Zuführöffnung (78) zur ersten Abführöffnung (80) stromauf der zweiten Abführöffnung (82) und stromauf der zweiten Zuführöffnung (78) angeordnet ist.

8. Pumpeinrichtung (11) nach einem der Ansprüche 4 bis 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

wenigstens eine der Zuführöffnungen (76, 78) und/oder wenigstens eine der Abführöffnungen (80, 82) in einen von dem Kraftstoff durchströmbaren Kanal (32, 42, 68, 72) mündet, in welchem ein Ventilelement (86, 88), insbesondere ein

Rückschlagventil (86, 88), angeordnet ist.

9. Pumpeinrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

der Mischbereich (64) innenumfangsseitig zumindest teil¬ weise, insbesondere zumindest überwiegend, kugelförmig ausgebildet ist.

10. Pumpeinrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

der Mischbereich (64) einen parallelogrammförmigen oder rechteckigen Querschnitt aufweist.

11. Pumpeinrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

der Niederdruckanschluss (39) dazu ausgebildet ist, zumindest einen Teil des mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe (28) geförderten, der Kraftstoffhochdruckpumpe (10) über den Niederdruckeinlass (31) zugeführten und den Niederdruck- auslass (37) durchströmenden Kraftstoffes von der Pumpeinrichtung (11) weg zu der zweiten Einspritzeinrichtung (20) zu führen.

12. KraftstoffVersorgungseinrichtung (12) zum Versorgen einer Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eines Kraftwagens, mit Kraftstoff, mit einer ersten Einspritzeinrichtung (14) zum Bewirken einer Kraftstoff-Direkteinspritzung, mit einer zusätzlich zu der ersten Einspritzeinrichtung (14) vorgesehenen, zweiten Einspritzeinrichtung (20) zum Bewirken einer Kraftstoff-Saugrohreinspritzung, mit einer Pumpeinrichtung

(11), welche eine Kraftstoffhochdruckpumpe (10) zum Versorgen der ersten Einspritzeinrichtung (14) mit dem Kraftstoff umfasst, und mit einer Kraftstoffniederdruckpumpe (28) zum Fördern des Kraftstoffes zu der Kraftstoffhochdruckpumpe

(10), welche wenigstens einen Niederdruckeinlass (31), über welchen der Kraftstoffhochdruckpumpe (10) Kraftstoff von der Kraftstoffniederdruckpumpe (28) zuführbar ist, wenigstens einen Niederdruckauslass (37) zum Führen von mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe (28) gefördertem und der

Kraftstoffhochdruckpumpe (10) über den Niederdruckeinlass

(31) zugeführtem Kraftstoff aus der Kraftstoffhochdruckpumpe

(10), und wenigstens einen Niederdruckanschluss (39) zum Führen von mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe (28) gefördertem Kraftstoff zu der zweiten Einspritzeinrichtung

(20) aufweist,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

wenigstens ein Mischbereich (64) zum Mischen des den Niederdruckauslass (37) durchströmenden Kraftstoffes mit stromauf der Kraftstoffhochdruckpumpe (10) dem Mischbereich

(64) von der Kraftstoffniederdruckpumpe (28) zugeführtem Kraftstoff vorgesehen ist, wobei der Niederdruckanschluss

(39) fluidisch mit dem Mischbereich (64) verbunden und der Niederdruckeinlass (31) mit Kraftstoff aus dem Mischbereich

(64) versorgbar ist.

13. Mischeinrichtung (84), insbesondere für einen Kraftwagen, mit wenigstens einem Mischbereich (64) zum Mischen wenigstens eines ersten Fluidstroms mit wenigstens einem zweiten Fluidstrom, mit wenigstens einem ersten Einlass (76), über welchen der erste Fluidstrom dem Mischbereich (64) zuführbar ist, mit wenigstens einem zweiten Einlass (78), über welchen dem Mischbereich (64) der zweite Fluidstrom zuführbar ist, mit wenigstens einem ersten Auslass (80) zum Abführen von Fluid aus dem Mischbereich (64), und mit wenigstens einem zweiten Auslass (82) zum Abführen von Fluid aus dem Mischbereich (64), wobei der zweite Auslass (82) bezogen auf eine Strömungs¬ richtung des Fluids von dem zweiten Einlass (78) zu dem ersten Auslass (80) stromauf des ersten Einlasses (76) angeordnet ist .

14. Mischeinrichtung (84) nach Anspruch 13,

wobei der Mischbereich (64) innenumfangsseitig zumindest in einem Teilbereich einen rechteckigen, parallelogrammförmigen und/oder bogenförmigen, insbesondere kreisförmigen, Querschnitt aufweist.

15. Fahrzeug, insbesondere Kraftwagen, mit wenigstens einer Pumpeinrichtung (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und/oder mit einer KraftstoffVersorgungseinrichtung (12) nach Anspruch 12 und/oder mit wenigstens einer Mischeinrichtung nach Anspruch 13 oder 14.

Description:
Beschreibung

Pumpeinrichtung sowie Kraftstoff ersorgungseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine und Mischeinrichtung, insbesondere für einen Kraftwagen

Die Erfindung betrifft eine Pumpeinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, eine KraftstoffVersorgungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 12 sowie eine Mischeinrichtung, insbesondere für einen Kraftwagen.

Eine solche Pumpeinrichtung sowie eine solche KraftstoffVersorgungseinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine, ins ¬ besondere eines Kraftwagens, sind beispielsweise bereits der US 2012/0312278 AI als bekannt zu entnehmen. Die Kraftstoff ¬ versorgungseinrichtung dient dem Versorgen der Verbrennungskraftmaschine mit Kraftstoff, insbesondere flüssigem Kraft ¬ stoff. Die KraftstoffVersorgungseinrichtung umfasst eine erste Einspritzeinrichtung zum Bewirken einer Kraftstoff-Direktein- spritzung. Dies bedeutet, dass die Verbrennungskraftmaschine wenigstens einen Brennraum aufweist, in welchen der Kraftstoff mittels der ersten Einspritzeinrichtung direkt eingespritzt werden kann. Die KraftstoffVersorgungseinrichtung umfasst ferner eine zusätzlich zu der ersten Einspritzeinrichtung vorgesehene, zweite Einspritzeinrichtung zum Bewirken einer Kraftstoff-Saugrohreinspritzung . Im Rahmen der Kraftstoff-Saugrohreinspritzung, welche auch als Saugrohreinspritzung bezeichnet wird, wird der Kraftstoff an einer stromauf des Brennraums angeordneten Stelle in die Verbrennungskraftmaschine eingebracht, insbesondere eingespritzt. Diese Stelle ist beispielsweise in einem von Luft durchströmbaren Saugrohr der Verbrennungskraftmaschine und dabei stromauf eines Einlassventils der Verbrennungskraftma- schine angeordnet.

Die KraftstoffVersorgungseinrichtung umfasst ferner die zuvor genannte Kraftstoffhochdruckpumpe, mittels welcher die erste Einspritzeinrichtung mit dem Kraftstoff versorgbar ist. Dies bedeutet, dass der Kraftstoff mittels der Kraftstoffhoch ¬ druckpumpe zur ersten Einspritzeinrichtung gefördert wird. Ferner umfasst die Kraftstoff ersorgungseinrichtung eine Kraftstoffniederdruckpumpe zum Fördern des Kraftstoffs zu der Kraftstoffhochdruckpumpe . Mittels der Kraftstoffniederdruck ¬ pumpe wird der Kraftstoff beispielsweise mit einem ersten Druck gefördert. Mit anderen Worten wird mittels der Kraftstoff- niederdruckpumpe ein erster Druck des Kraftstoffs, welcher mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe gefördert wird, bewirkt.

Mittels der Kraftstoffhochdruckpumpe wird der Kraftstoff beispielsweise mit einem gegenüber dem ersten Druck höheren, zweiten Druck gefördert. Mit anderen Worten wird mittels der Kraftstoffhochdruckpumpe beispielsweise ein gegenüber dem ersten Druck höherer, zweiter Druck des Kraftstoffs bewirkt. Dadurch ist es beispielsweise möglich, die erste Einspritz ¬ einrichtung mit dem gegenüber dem ersten Druck höheren, zweiten Druck zu versorgen, wobei die zweite Einspritzeinrichtung mit dem ersten Druck versorgt werden kann.

Die Kraftstoffhochdruckpumpe weist wenigstens einen Nieder- druckeinlass auf, über welchen der Kraftstoffhochdruckpumpe Kraftstoff von der Kraftstoffniederdruckpumpe zuführbar ist. Dies bedeutet, dass zumindest ein Teil des mittels der

Kraftstoffniederdruckpumpe geförderten Kraftstoffs über den Niederdruckeinlass der Kraftstoffhochdruckpumpe zugeführt wird.

Die Kraftstoffhochdruckpumpe weist ferner wenigstens einen Niederdruckauslass zum Führen von mittels der Kraftstoffnie ¬ derdruckpumpe gefördertem und der Kraftstoffhochdruckpumpe über den Niederdruckeinlass zugeführtem Kraftstoff aus der Kraft ¬ stoffhochdruckpumpe auf. Dies bedeutet, dass zumindest ein Teil des Kraftstoffes, der über den Niederdruckeinlass in die Kraftstoffhochdruckpumpe einströmt, über den Niederdruckauslass aus der Kraftstoffhochdruckpumpe aus- beziehungsweise von der Kraftstoffhochdruckpumpe wegströmen kann, wobei beispielsweise der den Niederdruckauslass durchströmende Kraftstoff den mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe bewirkten ersten Druck aufweist. Somit wird beispielsweise der den Niederdruckauslass durch ¬ strömende Kraftstoff mittels der Kraftstoffhochdruckpumpe nicht verdichtet .

Darüber hinaus umfasst die Pumpeinrichtung wenigstens einen Niederdruckanschluss zum Führen von mittels der Kraftstoff ¬ niederdruckpumpe gefördertem Kraftstoff zu der zusätzlich zur ersten Einspritzeinrichtung vorgesehenen zweiten Einspritz- einrichtung auf. Dies bedeutet, dass der beispielsweise den ersten Druck aufweisende Kraftstoff mittels des Niederdruck ¬ anschlusses zur zweiten Einspritzeinrichtung geführt werden kann, sodass die zweite Einspritzeinrichtung über den Niederdruckanschluss mit Kraftstoff, welcher insbesondere den ersten Druck aufweist, versorgt werden kann.

Des Weiteren offenbart die WO 2012/004084 AI ein Kraftstoff ¬ system für eine Brennkraftmaschine, mit einer Niederdruck- Fördereinrichtung, die wenigstens mittelbar zu mindestens einer Niederdruck-Einspritzvorrichtung fördert. Das KraftstoffSystem umfasst ferner eine Hochdruck-Fördereinrichtung für den

Kraftstoff, die einen Antriebsbereich und einen Förderbereich aufweist und wenigstens mittelbar zu mindestens einer Hoch- druck-Einspritzeinrichtung fördert. Dabei ist es vorgesehen, dass der Kraftstoff von der Niederdruck-Fördereinrichtung zuerst in den Antriebsbereich der Hochdruck-Fördereinrichtung und von dort weiter zu der Niederdruck-Einspritzvorrichtung und/oder zu dem Förderbereich der Hochdruck-Fördereinrichtung gefördert wird .

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Pumpeinrichtung, eine KraftstoffVersorgungseinrichtung sowie eine Mischeinrichtung zu schaffen, mittels welchen eine besonders vorteilhafte Fluidversorgung realisierbar ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Pumpeinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch eine KraftstoffVersorgungseinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 sowie durch eine Mischeinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben .

Um eine Pumpeinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass eine besonders vorteilhafte Fluidversorgung, insbesondere eine besonders vorteilhafte Versorgung der Verbrennungskraftmaschine mit dem ein Fluid darstellenden Kraftstoff, realisierbar ist, ist erfindungsgemäß wenigstens ein Mischbereich zum Mischen des den Niederdruckauslass durchströmenden Kraftstoffes mit stromauf des Niederdruckeinlasses und somit stromauf der Kraftstoff ¬ hochdruckpumpe dem Mischbereich von der Kraftstoffnieder- druckpumpe zugeführtem Kraftstoff vorgesehen. Dabei ist der

Niederdruckanschluss fluidisch mit dem Mischbereich verbunden und der Niederdruckeinlass ist mit Kraftstoff aus dem Misch ¬ bereich versorgbar. Der Mischbereich ist somit mit dem Niederdruckeinlass und mit dem Niederdruckauslass fluidisch verbunden, sodass dem Mischbereich zumindest ein Teil des den Niederdruckauslass durchströmenden Kraftstoffes zugeführt wird beziehungsweise zuführbar ist. Zusätzlich zu diesem Kraftstoff wird dem Mischbereich stromauf des Niederdruckeinlasses, das heißt an einer stromauf der

Kraftstoffhochdruckpumpe angeordneten Stelle, Kraftstoff von der Kraftstoffniederdruckpumpe zugeführt, welcher somit noch nicht durch die Kraftstoffhochdruckpumpe, das heißt durch den Niederdruckeinlass oder den Niederdruckauslass, geströmt ist. Dieser dem Mischbereich stromauf der Kraftstoffhochdruckpumpe zugeführte und somit von dem den Niederdruckauslass durch ¬ strömenden Kraftstoff unterschiedliche, zusätzliche Kraftstoff wird auch als frischer Kraftstoff bezeichnet, da der frische Kraftstoff noch nicht durch die Kraftstoffhochdruckpumpe ge- strömt ist.

Der frische Kraftstoff wird dem Mischbereich somit stromauf der Kraftstoffhochdruckpumpe zugeführt beziehungsweise ist dem Mischbereich stromauf der Kraftstoffhochdruckpumpe zuführbar, wobei der den Niederdruckauslass durchströmende Kraftstoff dem Mischbereich stromab des Niederdruckauslasses und somit stromab der Kraftstoffhochdruckpumpe zuführbar ist beziehungsweise zugeführt wird. In dem Mischbereich kann sich der frische

Kraftstoff mit dem Kraftstoff aus dem Niederdruckauslass mi ¬ schen, wobei vorgesehen sein kann, dass dem Niederdruckanschluss Kraftstoff aus dem Mischbereich und somit ein Teil des gemischten Kraftstoffes zuführbar ist. Da der von dem frischen Kraftstoff unterschiedliche, den Niederdruckauslass durchströmende

Kraftstoff die Kraftstoffhochdruckpumpe durchströmt, kann die Kraftstoffhochdruckpumpe hierdurch gekühlt werden, sodass der den Niederdruckauslass durchströmende Kraftstoff eine erste Temperatur aufweist.

Der frische Kraftstoff, welcher stromauf des Niederdruckaus ¬ lasses dem Mischbereich von der Kraftstoffniederdruckpumpe zugeführt wird, weist eine gegenüber der ersten Temperatur geringere, zweite Temperatur auf, da der frische Kraftstoff die Kraftstoffhochdruckpumpe noch nicht durchströmt hat. Durch das Vermischen des den Niederdruckauslass durchströmende Kraft ¬ stoffes mit dem frischen Kraftstoff kann die Temperatur des Kraftstoffes insgesamt besonders gering gehalten werden. In der Folge kann die Verbrennungskraftmaschine mit Kraftstoff versorgt werden, welcher eine besonders vorteilhafte, niedrige Temperatur aufweist. Insbesondere kann durch Vermischen des den Niederdruckauslass durchströmenden Kraftstoffs mit dem frischen Kraftstoff sowie durch das gegebenenfalls vorgesehene Versorgen des Niederdruckanschlusses mit Kraftstoff aus dem Mischbereich ein besonders vorteilhafter Temperatur- beziehungsweise Wärmeabtransport realisiert werden, sodass die Kraftstoffhoch ¬ druckpumpe besonders gut gekühlt werden kann. Dadurch können eine Überhitzung und daraus resultierende Beschädigungen sowie Ausfälle der Kraftstoffhochdruckpumpe vermieden werden, sodass eine sichere und somit vorteilhafte Versorgung der Verbren ¬ nungskraftmaschine mit dem ein Fluid darstellenden Kraftstoff dargestellt werden kann. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Nieder- druckanschluss mit Kraftstoff aus dem Mischbereich versorgbar. Dadurch kann ein besonders vorteilhafter Wärmeabtransport realisiert werden, sodass die Kraftstoffhochdruckpumpe be ¬ sonders effektiv gekühlt werden kann. In der Folge kann eine sichere und vorteilhafte Versorgung der Verbrennungskraftma ¬ schine mit dem Kraftstoff realisiert werden.

Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die

Kraftstoffhochdruckpumpe ein Förderelement zum Fördern des Kraftstoffes zu der ersten Einspritzeinrichtung aufweist.

Beispielsweise umfasst die Kraftstoffhochdruckpumpe ein Pum ¬ pengehäuse, in dem das Förderelement zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend, aufgenommen ist. Dabei ist das Förderelement relativ zu dem Pumpengehäuse bewegbar, insbesondere translatorisch bewegbar.

Die Kraftstoffhochdruckpumpe weist ferner eine Kompressions ¬ kammer auf, deren Volumen durch Bewegen des Förderelements veränderbar ist. Beispielsweise ist die Kompressionskammer in dem Pumpengehäuse angeordnet. Außerdem umfasst die Kraft ¬ stoffhochdruckpumpe eine auf einer der Kompressionskammer abgewandten Seite des Förderelements angeordnete und in ihrem Volumen durch Bewegen des Förderelements veränderbare Auf ¬ fangkammer zum Auffangen von Kraftstoff aus der Kompressionskammer. Vorzugsweise ist die Auffangkammer in dem Pumpengehäuse angeordnet. Dabei strömt zumindest ein Teil des den Niederdruckeinlass durchströmenden Kraftstoffes vom Nieder- druckeinlass unter Umgehen der Kompressionskammer zur Auffangkammer. Dieser Kraftstoff durchströmt die Auffangkammer und strömt dann durch den Niederdruckauslass und in den Mischbereich. Unter dem Umgehen ist zu verstehen, dass der Kraftstoff nicht durch die Kompressionskammer strömt und demzufolge nicht mittels des Förderelements verdichtet und gefördert wird. Dadurch kann Wärme aus der Auffangkammer effektiv abtransportiert werden, sodass die Kraftstoffhochdruckpumpe effektiv gekühlt werden kann . Eine weitre Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Mischbereich wenigstens eine erste Zuführöffnung aufweist, über welche der Mischbereich mit dem Niederdruckauslass fluidisch verbunden und mit dem den Niederdruckauslass durchströmenden Kraftstoff versorgbar ist. Ferner weist der Mischbereich wenigstens eine zweite Zuführöffnung auf, über welche der

Mischbereich stromauf des Niederdruckeinlasses und somit stromauf der Kraftstoffhochdruckpumpe mit Kraftstoff von der Kraftstoffniederdruckpumpe, das heißt mit dem frischen

Kraftstoff, versorgbar ist. Der von der Kraftstoffniederdruckpumpe kommende beziehungsweise geförderte, frische

Kraftstoff kann die zweite Zuführöffnung durchströmen und über die zweite Zuführöffnung in den Mischbereich einströmen kann, sodass der frische Kraftstoff noch nicht den Niederdruckeinlass und den Niederdruckauslass beziehungsweise die Kraftstoff ¬ hochdruckpumpe durchströmt hat.

Ferner weist der Mischbereich wenigstens eine erste Abführöffnung auf, über welche Kraftstoff aus dem Mischbereich dem Niederdruckeinlass zuführbar ist. Dies bedeutet, dass zumindest ein Teil des den Niederdruckeinlass durchströmenden Kraftstoffs dem Niederdruckeinlass aus dem Mischbereich zugeführt wird, wobei der Mischbereich über die erste Abführöffnung mit dem Niederdruckeinlass fluidisch verbunden ist. Der Mischbereich weist ferner wenigstens eine zweite Abführöffnung auf, über welche der Niederdruckanschluss fluidisch mit dem Mischbereich verbunden ist, sodass beispielsweise dem Niederdruckanschluss über die zweite Abführöffnung Kraftstoff aus dem Mischbereich zuführbar ist.

Dabei ist es vorgesehen, dass die Zuführöffnungen und die Abführöffnungen jeweilige, voneinander beabstandete Öffnungen sind, sodass der Mischbereich wenigstens vier Öffnungen aufweist. Die erste Zuführöffnung ist dabei beispielsweise eine erste der Öffnungen, die zweite Zuführöffnung ist eine zweite der Öffnungen, die erste Abführöffnung ist eine dritte der Öffnungen und die zweite Abführöffnung ist die vierte Öffnung. Dabei ist die zweite Öffnung zusätzlich zur ersten Öffnung vorgesehen, wobei die dritte Öffnung zusätzlich zur ersten Öffnung und zusätzlich zur zweiten Öffnung vorgesehen ist. Ferner ist die vierte Öffnung zusätzlich zur ersten Öffnung, zur zweiten Öffnung und zur dritten Öffnung vorgesehen. Die Öffnungen sind dabei von Kraftstoff durchströmbar. Durch diese Ausgestaltung des

Mischbereichs kann der Mischbereich besonders vorteilhaft und bedarfsgerecht mit dem Kraftstoff versorgt werden, wobei sich darüber hinaus eine vorteilhafte Durchmischung des Kraftstoffes in dem Mischbereich realisieren lässt. In der Folge kann ein vorteilhafter Wärmeabtransport realisiert werden, sodass die Kraftstoffhochdruckpumpe effektiv gekühlt werden kann. Somit lässt sich eine vorteilhafte Versorgung der Verbrennungs ¬ kraftmaschine mit Kraftstoff darstellen. Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die zweite Abführöffnung bezogen auf eine Strömungsrichtung des Kraftstoffes von der zweiten Zuführöffnung zur ersten Abführöffnung stromauf der ersten Zuführöffnung angeordnet ist. Einerseits lässt sich dadurch eine besonders vorteilhafte Kühlung der Kraftstoffhochdruckpumpe realisieren. Andererseits können der Niederdruckanschluss und somit die zweite Ein- spritzeinrichtung besonders vorteilhaft mit Kraftstoff versorgt werden, da beispielsweise die Temperatur des der zweiten Einspritzeinrichtung über den Niederdruckanschluss zuzufüh- renden Kraftstoffes gering gehalten werden kann.

Zur Realisierung einer besonders vorteilhaften Kühlung der Kraftstoffhochdruckpumpe und somit zur Realisierung einer besonders vorteilhaften Versorgung der Verbrennungskraftma ¬ schine mit dem Kraftstoff ist es bei einer weiteren Ausfüh- rungsform der Erfindung vorgesehen, dass die zweite Abführöffnung bezogen auf eine Strömungsrichtung des Kraftstoffes von der zweiten Zuführöffnung zur ersten Abführöffnung stromauf der ersten Abführöffnung, stromab der zweiten Zuführöffnung und stromab der ersten Zuführöffnung angeordnet ist.

Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die erste Zuführöffnung bezogen auf die Strömungsrichtung des Kraftstoffes von der zweiten Zuführöffnung zur ersten Ab- führöffnung stromauf der zweiten Abführöffnung und stromauf der zweiten Zuführöffnung angeordnet ist.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung mündet wenigstens eine der Zuführöffnungen und/oder wenigstens eine der Abführöffnungen in einen von dem Kraftstoff durchströmbaren Kanal. Mit anderen Worten mündet wenigstens eine der genannten Öffnungen in einen von dem Kraftstoff durchströmbaren Kanal . Dabei ist in dem Kanal ein Ventilelement, insbesondere ein Rückschlagventil, angeordnet. Mittels des Ventilelements ist eine den Kanal durchströmende Strömung des Kraftstoffes be ¬ einflussbar beziehungsweise einstellbar, sodass beispielsweise mittels des Ventilelements, insbesondere des Rückschlagventils, unerwünschte Strömungen des Kraftstoffs vermieden werden können. Beispielsweise können unerwünschte Strömungen des Kraftstoffs über die Abführöffnungen in den Mischbereich sowie unerwünschte Strömungen des Kraftstoffs über die Zuführöffnungen aus dem Mischbereich verhindert werden, sodass eine vorteilhafte Durchmischung des Kraftstoffes realisiert und eine sichere Versorgung der Verbrennungskraftmaschine mit dem Kraftstoff gewährleistet werden kann.

Um den Kraftstoff in dem Mischbereich besonders vorteilhaft und effektiv durchmischen zu können, ist es bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass der Mischbereich innenumfangsseitig zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend, kugelförmig ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass der Mischbereich zumindest in einem Teilbereich einen parallelogrammförmigen oder recht- eckigen Querschnitt aufweist.

Ist beispielsweise der Niederdruckanschluss mit Kraftstoff aus dem Mischbereich versorgbar, so ist es vorzugsweise vorgesehen, dass der Niederdruckanschluss dazu ausgebildet ist, zumindest einen Teil des mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe geför ¬ derten, der Kraftstoffhochdruckpumpe zugeführten und den Niederdruckauslass durchströmenden Kraftstoffes von der

Kraftstoffhochdruckpumpe weg zu der zweiten Einspritzein- richtung zu führen. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, dass der mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe geförderte Kraft ¬ stoff beziehungsweise zumindest ein Teil des mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe geförderten Kraftstoffs zunächst den Mischbereich, daran anschließend den Niederdruckeinlass , daran anschließend den Niederdruckauslass , daran anschließend wieder den Mischbereich und daran anschließend den Niederdruckanschluss durchströmt und dann zur zweiten Einspritzeinrichtung strömt, insbesondere, während ein durch die erste Einspritzeinrichtung bewirktes Einspritzen von Kraftstoff unterbleibt sowie gege ¬ benenfalls ein durch die zweite Einspritzeinrichtung bewirktes Einspritzen von Kraftstoff durchgeführt wird. Dadurch kann die Kraftstoffhochdruckpumpe mittels des von der Kraftstoffnie ¬ derdruckpumpe geförderten Kraftstoffes auch dann gekühlt werden, wenn die zweite Einspritzeinrichtung aktiviert ist, das heißt wenn mittels der zweiten Einspritzeinrichtung Kraftstoff eingespritzt wird und die erste Einspritzeinrichtung deaktiviert ist, das heißt ein mittels der ersten Einspritzeinrichtung bewirktes Einspritzen von Kraftstoff unterbleibt. Dadurch können Überhitzungen und daraus resultierende Schäden der Kraft ¬ stoffhochdruckpumpe sicher vermieden werden.

Um eine KraftstoffVersorgungseinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 12 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass eine besonders vorteilhafte Fluidversorgung, insbesondere eine besonders vorteilhafte Versorgung der Verbrennungs ¬ kraftmaschine mit dem ein Fluid darstellenden Kraftstoff, realisierbar ist, ist erfindungsgemäß wenigstens ein Misch ¬ bereich zum Mischen des den Niederdruckauslass durchströmenden Kraftstoffes mit stromauf der Kraftstoffhochdruckpumpe dem Mischbereich von der Kraftstoffniederdruckpumpe zugeführtem Kraftstoff (frischem Kraftstoff) vorgesehen, wobei der Nie ¬ derdruckanschluss fluidisch mit dem Mischbereich verbunden und der Niederdruckeinlass mit Kraftstoff aus dem Mischbereich versorgbar ist. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Kraftstoffhochdruckpumpe sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen

KraftstoffVersorgungseinrichtung anzusehen und umgekehrt. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Pumpeinrichtung der erfindungsgemäßen KraftstoffVersorgungseinrichtung eine erfindungsgemäße Pumpeinrichtung ist. Zur Erfindung gehört auch eine Mischeinrichtung, insbesondere für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen . Die Mischeinrichtung weist wenigstens einen Mischbereich zum Mischen wenigstens eines ersten Fluidstroms mit wenigstens einem zweiten Fluidstrom auf. Der jeweilige Fluidstrom ist beispielsweise durch wenigstens ein Fluid gebildet, wobei es sich bei diesem Fluid um ein Gas oder vorzugsweise um eine Flüssigkeit handeln kann. Vorzugsweise ist das Fluid ein Betriebsmedium, insbe ¬ sondere eine Betriebsflüssigkeit, einer Verbrennungskraftma ¬ schine zum Antreiben eines Kraftwagens, wobei das Fluid der im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Pumpeinrichtung und der erfindungsgemäßen KraftstoffVersorgungseinrichtung genannte Kraftstoff, insbesondere flüssige Kraftstoff, sein kann.

Der Mischbereich weist wenigstens einen ersten Einlass, we- nigstens einen zweiten Einlass, wenigstens einen ersten Auslass und wenigstens einen zweiten Auslass auf. Der erste Einlass ist beispielsweise die zuvor genannte erste Zuführöffnung, wobei der zweite Einlass beispielsweise die zuvor genannte zweite Zu ¬ führöffnung ist. Der erste Auslass ist beispielsweise die zuvor genannte erste Abführöffnung, wobei der zweite Auslass bei ¬ spielsweise die zuvor genannte zweite Abführöffnung ist. Über den ersten Einlass ist der erste Fluidstrom dem Mischbereich zuführbar. Über den zweiten Einlass ist dem Mischbereich der zweite Fluidstrom zuführbar. Über den ersten Auslass ist Fluid aus dem Mischbereich abführbar, wobei über den zweiten Auslass Fluid aus dem Mischbereich abführbar ist. Beispielsweise unterscheiden sich die Fluidströme in wenigstens einer Eigenschaft voneinander. Bei dieser Eigenschaft handelt es sich bei ¬ spielsweise um eine Temperatur des jeweiligen Fluidstroms. Dabei kann vorgesehen sein, dass einer der Fluidströme wärmer als der andere Fluidstrom ist. Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der zweite Fluidstrom kälter als der erste Fluidstrom ist. Bei der erfindungsgemäßen Mischeinrichtung ist der zweite Auslass bezogen auf eine Strömungsrichtung des Fluids von dem zweiten Einlass zu dem ersten Auslass stromauf des ersten Einlasses angeordnet. Die Einlässe und die Auslässe sind somit besonders strömungsgünstig angeordnet, sodass sich eine vor ¬ teilhafte Durchmischung der Fluidströme realisieren lässt. Insbesondere kann mittels der erfindungsgemäßen Mischeinrichtung ein vorteilhafter Wärmeabtransport realisiert werden, sodass beispielsweise eine Komponente, insbesondere die zuvor beschriebene Kraftstoffhochdruckpumpe, auf einfache Weise effektiv gekühlt werden kann.

Bezüglich der erfindungsgemäßen Pumpeinrichtung und der erfindungsgemäßen KraftstoffVersorgungseinrichtung geschilderte Ausgestaltungen des Mischbereichs der erfindungsgemäßen

Pumpeinrichtung beziehungsweise der erfindungsgemäßen KraftstoffVersorgungseinrichtung sind als vorteilhafte Ausgestal ¬ tungen des Mischbereichs der erfindungsgemäßen Mischeinrichtung anzusehen und umgekehrt.

Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn der

Mischbereich innenumfangsseitig zumindest in einem Teilbereich einen rechteckigen, parallelogrammförmigen und/oder bogenförmigen, insbesondere kreisförmigen, Querschnitt aufweist.

Zu der Erfindung gehört auch ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftwagen wie beispielsweise ein Personenkraftwagen, mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Kraftstoffhochdruckpumpe und/oder mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Kraftstoff- versorgungseinrichtung und/oder mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Mischeinrichtung.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merk- malskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen .

Die Zeichnung zeigt in:

Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Pumpein ¬ richtung gemäß einer ersten Ausführungsform zum Versorgen einer ersten Einspritzeinrichtung einer Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eines

Kraftwagens, mit Kraftstoff, wobei die Pumpein ¬ richtung wenigstens einen Mischbereich zum Mischen von Kraftstoff aufweist;

Fig. 2 eine schematische Schnittansicht der Pumpeinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 3 eine schematische Schnittansicht der Pumpeinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform;

Fig. 4 eine schematische Schnittansicht der Pumpeinrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform;

Fig. 5a-p jeweilige schematische Schnittansichten von unterschiedlichen Ausführungsformen des Mischbereichs;

Fig. 6a, b jeweilige schematische Schnittansichten von weiteren

Ausführungsformen des Mischbereichs; und

Fig. 7 eine schematische Darstellung einer KraftstoffVersorgungseinrichtung für eine Verbrennungskraftma ¬ schine, wobei die KraftstoffVersorgungseinrichtung die Pumpeinrichtung umfasst.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Fig. 1 zeigt in einer schematischen Schnittansicht eine im Ganzen mit 11 bezeichnete Pumpeinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform. Die Pumpeinrichtung 11 umfasst eine Kraftstoffhochdruckpumpe 10. In Zusammenschau mit Fig. 7 ist er- kennbar, dass die Pumpeinrichtung 11 und somit Kraftstoff ¬ hochdruckpumpe 10 Bestandteile einer im Ganzen mit 12 be ¬ zeichneten Kraftstoff ersorgungseinrichtung sind, mittels welcher eine Verbrennungskraftmaschine mit Kraftstoff, ins ¬ besondere flüssigem Kraftstoff, versorgbar ist beziehungsweise versorgt wird. Bei dem Kraftstoff kann es sich beispielsweise um Dieselkraftstoff oder Benzin handeln. Die Verbrennungskraft ¬ maschine dient beispielsweise dem Antreiben eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens, wobei die Verbren ¬ nungskraftmaschine als Hubkolben-Verbrennungsmaschine ausge- bildet sein kann.

Die Verbrennungskraftmaschine weist eine Mehrzahl von Brenn ¬ räumen in Form von Zylindern auf, wobei der Kraftstoff den Brennräumen zugeführt wird. Ferner wird den Brennräumen Luft zugeführt, sodass in dem jeweiligen Brennraum aus der Luft und dem Kraftstoff ein Kraftstoff-Luft-Gemisch entsteht. Das Kraftstoff-Luft-Gemisch wird verbrannt, woraus Abgas der Verbrennungskraftmaschine resultiert . Dem jeweiligen Brennraum ist wenigstens ein Auslasskanal zu ¬ geordnet, über welchen das Abgas aus dem Brennraum abgeführt werden kann. Dem Auslasskanal ist wenigstens ein Gaswechsel ¬ ventil in Form eines Auslassventils zugeordnet, wobei das Auslassventil zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung bewegbar ist. In der Schließstellung ist der Auslasskanal mittels des Auslassventils fluidisch versperrt, sodass das Abgas nicht aus dem Brennraum in den Auslasskanal strömen kann. In der Offenstellung gibt das Auslassventil den Auslasskanal frei, sodass das Abgas aus dem Brennraum in den Auslasskanal strömen kann.

Ferner ist dem jeweiligen Brennraum wenigstens ein Einlasskanal zugeordnet, über welchen die Luft dem Brennraum zugeführt werden kann. Dem Einlasskanal ist dabei wenigstens ein Gaswechselventil in Form eines Einlassventils zugeordnet, welches zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung verstellbar ist. In der Schließstellung ist der Einlasskanal mittels des Einlassventils fluidisch versperrt, sodass die Luft nicht aus dem Einlasskanal in den Brennraum strömen kann. In der Offenstellung gibt das Einlassventil den Einlasskanal frei, sodass die Luft den Einlasskanal durchströmen und aus dem Einlasskanal in den Brennraum einströmen kann.

Die KraftstoffVersorgungseinrichtung 12 umfasst eine erste Einspritzeinrichtung 14, welche beispielsweise als Hoch- druck-Einspritzeinrichtung ausgebildet ist. Dabei ist jedem Brennraum ein Einspritzventil 16 der ersten Einspritzeinrichtung 14 zugeordnet. Die erste Einspritzeinrichtung 14 ist dabei zum Bewirken einer Kraftstoff-Direkteinspritzung ausgebildet, wobei die Kraftstoff-Direkteinspritzung auch als Direkteinspritzung bezeichnet wird. Im Rahmen der Direkteinspritzung wird der Kraftstoff mittels des jeweiligen Einspritzventils 16 direkt in den jeweiligen Brennraum, insbesondere Zylinder, eingespritzt. Dabei umfasst die erste Einspritzeinrichtung 14 ein den Ein- spritzventilen 16 gemeinsames Kraftstoffverteilungselement 18, über welches die Einspritzventile 16 mit dem Kraftstoff versorgbar sind. Das Kraftstoffverteilungselement 18 wird auch als Rail bezeichnet, wobei das Kraftstoffverteilungselement 18 - wenn die erste Einspritzeinrichtung 14 als Hochdruck-Einspritzung ausgebildet ist - als Hochdruck-Rail be ¬ zeichnet wird. Mittels der ersten Einspritzeinrichtung 14 wird der Kraftstoff beispielsweise mit einem ersten Druck in die Brennräume eingespritzt, wobei beispielsweise der diesen ersten Druck aufweisende Kraftstoff in dem Kraftstoffverteilungs ¬ element 18 aufnehmbar und mit dem ersten Druck den Ein- spritzventilen 16 zuführbar ist. Die KraftstoffVersorgungseinrichtung 12 umfasst ferner eine zusätzlich zur ersten Einspritzeinrichtung 14 vorgesehene, zweite Einspritzeinrichtung 20, welche beispielsweise als Niederdruck-Einspritzeinrichtung ausgebildet ist. Die zweite Einspritzeinrichtung 20 ist dabei zum Bewirken einer Kraftstoff-Saugrohreinspritzung ausgebildet, wobei die Kraft ¬ stoff-Saugrohreinspritzung auch als Saugrohreinspritzung bezeichnet wird. Dabei ist jedem Brennraum wenigstens ein Ein- spritzventil 22 der zweiten Einspritzeinrichtung 20 zugeordnet.

Den Brennräumen wird die Luft beispielsweise über einen Ansaugtrakt der Verbrennungskraftmaschine zugeführt, sodass der Ansaugtrakt von der Luft durchströmbar ist. Der Ansaugtrakt umfasst beispielsweise ein Saugrohr, welches auch als Saugmodul, Ansaugmodul oder Luftverteiler bezeichnet wird. Ferner kann der Ansaugtrakt die Einlasskanäle umfassen.

Bei der Saugrohreinspritzung wird der Kraftstoff mittels des jeweiligen Einspritzventils 22 an einer stromauf des jeweiligen Brennraums angeordneten Stelle in die Verbrennungskraftma ¬ schine, insbesondere in den Ansaugtrakt, eingebracht, insbe ¬ sondere eingespritzt. Mit anderen Worten ist die Stelle, an welcher der Kraftstoff mittels des jeweiligen Einspritzventils 22 eingespritzt wird, stromauf des Brennraums und insbesondere in dem Ansaugtrakt angeordnet. Diese Stelle kann beispielsweise in dem Saugrohr beziehungsweise in dem Einlasskanal angeordnet sein. Insbesondere ist die jeweilige Stelle, an welcher der Kraftstoff mittels des jeweiligen Einspritzventils 22 einge- spritzt werden kann, stromauf des jeweiligen Einlassventils angeordnet .

Auch die zweite Einspritzeinrichtung 20 umfasst ein den Ein- spritzventilen 22 gemeinsames Kraftstoffverteilungselement 24, über welches die Einspritzventile 22 mit dem Kraftstoff versorgbar sind. Dabei wird auch das Kraftstoffverteilungs ¬ element 24 als Rail bezeichnet. Da die zweite Einspritzein ¬ richtung 20 beispielsweise als Niederdruck-Einspritzeinrichtung ausgebildet ist, wird das Kraftstoffverteilungselement 24 auch als Niederdruck-Rail bezeichnet. Mittels der zweiten Ein- spritzeinrichtung 20 ist der Kraftstoff beispielsweise mit einem gegenüber dem ersten Druck geringeren, zweiten Druck

einspritzbar. Dabei kann der den zweiten Druck aufweisende Kraftstoff beispielsweise in dem Kraftstoff erteilungselement 24 aufgenommen beziehungsweise gespeichert und mit dem zweiten Druck den Einspritzventilen 22 zugeführt werden. Die KraftstoffVersorgungseinrichtung 12 umfasst ferner einen Tank 26, in welchem der insbesondere flüssige Kraftstoff aufnehmbar ist.

Aus Fig. 7 ist erkennbar, dass die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 zum Versorgen der ersten Einspritzeinrichtung 14 mit dem Kraftstoff dient. Mit anderen Worten wird die erste Ein- spritzeinrichtung 14 mittels der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 mit dem Kraftstoff versorgt, wobei der Kraftstoff beispielsweise mittels der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 verdichtet bezie ¬ hungsweise unter Druck gesetzt wird, sodass beispielsweise mittels der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 der genannte erste Druck des Kraftstoffs bewirkbar ist beziehungsweise bewirkt wird. Mit anderen Worten wird der Kraftstoff mit dem ersten Druck mittels der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 zur ersten Einspritzeinrichtung 14 gefördert. Die KraftstoffVersorgungseinrichtung 12 umfasst ferner eine zusätzlich zur Kraftstoffhochdruckpumpe 10 vorgesehene

Kraftstoffniederdruckpumpe 28 zum Fördern des Kraftstoffs von dem Tank 26 zur Kraftstoffhochdruckpumpe 10. Dies bedeutet, dass der Kraftstoff mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe 28 von dem Tank 26 zur Kraftstoffhochdruckpumpe 10 gefördert wird. Bei ¬ spielsweise wird der Kraftstoff mittels der Kraftstoffnie ¬ derdruckpumpe 28 mit einem dritten Druck gefördert. Das heißt, dass beispielsweise mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe 28 ein dritter Druck des Kraftstoffs bewirkt wird, wobei der Kraftstoff mit dem dritten Druck mittels der Kraftstoffnie ¬ derdruckpumpe 28 zur Kraftstoffhochdruckpumpe 10 gefördert wird. Dabei kann der dritte Druck dem zweiten Druck entsprechen, sodass beispielsweise der zweite Druck des Kraftstoffs mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe 28 bewirkbar ist. Mit anderen Worten kann die Kraftstoffniederdruckpumpe 28 beispielsweise den

Kraftstoff mit dem zweiten Druck fördern, welcher dem dritten Druck entsprechen kann. Aus Fig. 1 und 7 ist erkennbar, dass die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 einen ersten Niederdruckanschluss 30 aufweist, welcher einen von dem Kraftstoff durchströmbaren ersten Kanal 32 umfasst. Ferner weist die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 einen durch den ersten Niederdruckanschluss 30 gebildeten Niederdruckeinlass 31 auf, welcher vorliegend als Eintrittsöffnung oder Einströmöffnung ausgebildet ist. Über den Niederdruckeinlass 31 be ¬ ziehungsweise den ersten Niederdruckanschluss 30 ist die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 fluidisch mit der Kraftstoffnie- derdruckpumpe 28 verbunden, sodass der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 über den ersten Niederdruckanschluss 30 beziehungsweise den Niederdruckeinlass 31 zumindest ein Teil des mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe 28 geförderten Kraftstoffes, ins ¬ besondere mit dem zweiten beziehungsweise dritten Druck, von der Kraftstoffniederdruckpumpe 28 zuführbar ist beziehungsweise zugeführt wird. Dieses Zuführen ist in Fig. 1 durch einen Richtungspfeil 34 veranschaulicht. Der Richtungspfeil 34 veranschaulicht somit eine Strömungsrichtung, entlang welcher der den zweiten beziehungsweise dritten Druck aufweisende Kraftstoff den Kanal 32 und den Niederdruckeinlass 31 durchströmt und somit in die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 einströmt.

Da der Kraftstoff über den ersten Niederdruckanschluss 30 und dabei über den ersten Kanal 32 und den Niederdruckeinlass 31 der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 zugeführt und insbesondere in die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 eingeleitet wird, wird der erste Niederdruckanschluss 30 auch als Zulauf bezeichnet. Aus Fig. 1 ist erkennbar, dass die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 Bestandteil der im Ganzen mit 11 bezeichneten Pumpeinrichtung ist, deren Merkmale und Funktionen im Folgenden noch genauer erläutert werden .

Die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 und somit die Pumpeinrichtung 11 umfassen ferner wenigstens einen zweiten Niederdruckanschluss 36, welcher einen von Kraftstoff durchströmbaren Kanal 38 aufweist. Durch den zweiten Niederdruckanschluss 36 ist ein Niederdruckauslass 37 der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 gebildet, wobei der Niederdruckauslass 37 zum Führen von mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe 28 gefördertem und der Kraft ¬ stoffhochdruckpumpe 10 über den Niederdruckeinlass 31 zuge ¬ führtem Kraftstoff aus der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 aus ¬ gebildet ist. Dies bedeutet, dass zumindest ein Teil des Kraftstoffes, welcher über den Niederdruckeinlass 31 in die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 eingeströmt ist, über den Nie- derdruckauslass 37 von der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 abgeführt beziehungsweise aus der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 ausgeleitet oder abgeführt werden kann.

Wie zuvor erläutert, weist der den Kanal 32 und somit den Niederdruckeinlass 31 durchströmende Kraftstoff, da dieser mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe 28 gefördert wird, den zweiten beziehungsweise dritten Druck auf. Auch der den Nie- derdruckauslass 37 und somit den Kanal 38 durchströmende

Kraftstoff weist zumindest im Wesentlichen den zweiten be ¬ ziehungsweise dritten Druck auf, da der den Niederdruckauslass 37 und somit den Kanal 38 durchströmende Kraftstoff nicht mittels der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 komprimiert beziehungsweise verdichtet, das heißt nicht unter Druck gesetzt wird. Dies bedeutet, dass ein durch die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 be ¬ wirktes Verdichten beziehungsweise Unter-Druck-Setzen des den Niederdruckauslass 37 durchströmenden Kraftstoffes unterbleibt, sodass der den Niederdruckauslass 37 durchströmende Kraftstoff von dem Niederdruckeinlass 31 zum Niederdruckauslass 37 strömt, den Niederdruckauslass 37 durchströmt und dabei nicht mittels der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 verdichtet beziehungsweise kom ¬ primiert wird. Wie im Folgenden noch genauer erläutert wird, ist es denkbar, dass zumindest ein Teil des den zweiten bezie- hungsweise dritten Druck aufweisenden und den Niederdruckauslass 37 durchströmenden Kraftstoffes über den Niederdruckauslass 37 zu der zweiten Einspritzeinrichtung 20, insbesondere zu dem Kraftstoffverteilungselement 24, geführt wird, sodass der Kraftstoff mit dem zweiten beziehungsweise dritten Druck in dem Kraftstoffverteilungselement 24 aufgenommen beziehungsweise gespeichert werden kann. 2

Die Pumpeinrichtung 11 umfasst ferner einen dritten Nieder- druckanschluss 39 zum Führen von mittels der Kraftstoffnie ¬ derdruckpumpe 28 gefördertem Kraftstoff, insbesondere mit dem zweiten beziehungsweise dritten Druck, zu der zweiten Ein- spritzeinrichtung 20. Der Niederdruckanschluss 39 weist einen von dem Kraftstoff durchströmbaren Kanal 41 auf, welcher mit der Kraftstoffniederdruckpumpe 28 fluidisch verbunden ist. Dadurch kann zumindest ein Teil des mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe 28 geförderten und den zweiten beziehungsweise dritten Druck aufweisenden Kraftstoffs über den Niederdruckanschluss 39 beziehungsweise den Kanal 41 zur zweiten Ein- spritzeinrichtung 20, insbesondere zum Kraftstoffvertei ¬ lungselement 24, geführt werden und in dem Kraftstoffvertei ¬ lungselement 24, insbesondere mit dem zweiten beziehungsweise dritten Druck, gespeichert werden.

Somit durchströmt der den dritten beziehungsweise zweiten Druck aufweisende Kraftstoff den Niederdruckanschluss 39 bezie ¬ hungsweise den Kanal 41. Insgesamt ist erkennbar, dass der Kraftstoff sowohl in dem Niederdruckeinlass 31 als auch in dem Niederdruckauslass 37 sowie in dem Kanal 41 den zweiten Druck aufweist. Mit anderen Worten weist der den Niederdruckeinlass 31, den Niederdruckauslass 37 und den Kanal 41 durchströmende Kraftstoff den zweiten beziehungsweise dritten Druck auf, welcher mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe 28 bewirkt wird, wobei ein durch die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 bewirktes Verdichten des den Niederdruckeinlass 31, den Niederdruckauslass 37 und den Kanal 41 durchströmenden Kraftstoffes auf einen gegenüber dem zweiten beziehungsweise dritten Druck höheren Druck unterbleibt.

Die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 weist eine Niederdruckkammer 40 auf, welche von zumindest einem Teil des der Kraftstoffhoch ¬ druckpumpe 10 über den Niederdruckeinlass 31 zugeführten Kraftstoffs durchströmbar ist. Des Weiteren umfasst die

Kraftstoffhochdruckpumpe 10 ein erstes Bauelement in Form eines Pumpengehäuses 42. Außerdem weist die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 ein Förderelement zum Fördern zumindest eines Teils des der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 über den Niederdruckeinlass 31 zugeführten Kraftstoffs auf, wobei dieses Förderelement vor ¬ liegend als Kolben 44 ausgebildet ist. Der Kolben 44 wird auch als Förderkolben bezeichnet, wobei der Kolben 44 einen ersten Längenbereich 46 und einen daran anschließenden, zweiten

Längenbereich 48 aufweist. Der Längenbereich 46 weist einen ersten Außenumfang auf, wobei der Längenbereich 48 einen gegenüber dem ersten Außenumfang geringeren, zweiten Außenumfang aufweist. Da die Längenbereiche unterschiedliche Außenumfänge aufweisen, weist der Kolben 44 eine Stufe auf. Der Kolben 44 ist somit als Stufenbolzen ausgebildet.

Alternativ dazu ist es denkbar, dass die Längenbereiche 46 und 48 den gleichen Außenumfang aufweisen, sodass der Kolben 44 keine Stufe aufweist.

Der Kolben 44 ist zumindest teilweise in dem Pumpengehäuse 42 angeordnet und dabei relativ zu dem Pumpengehäuse 42 bewegbar, wobei der Kolben 44 vorliegend translatorisch relativ zu dem Pumpengehäuse 42 bewegbar ist. Diese translatorische

Bewegbarkeit des Kolbens 44 relativ zu dem Pumpengehäuse 42 ist in Fig. 1 durch einen Doppelpfeil 50 veranschaulicht. Auf einer ersten Seite des Kolbens 44 ist eine in Fig. 1 besonders schematisch dargestellte Kompressionskammer 52 der Kraft- stoffhochdruckpumpe 10 angeordnet, wobei die Kompressionskammer 52 beispielsweise in dem Pumpengehäuse 42 angeordnet ist. Durch translatorisches Bewegen des Kolbens 44 relativ zum Pumpen ¬ gehäuse 42 und somit relativ zur Kompressionskammer 52 kann ein Volumen der Kompressionskammer 52 verändert werden.

Die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 umfasst ferner ein zweites

Bauelement zum Beispiel in Formeines Deckels 54, welcher separat von dem Pumpengehäuse 42 ausgebildet und mit dem Pumpengehäuse 42 verbunden beziehungsweise an dem Pumpengehäuse 42 gehalten ist .

Ferner ist ein Antriebselement in Form eines in Fig. 1 besonders schematisch dargestellten Nockens 56 vorgesehen, mittels welchem der Kolben 44 relativ zu dem Pumpengehäuse 42, vorliegend in Richtung des Deckels 54, bewegbar ist. Dabei umfasst die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 wenigstens ein in Fig. 1 nicht dargestelltes Federelement, welches durch Bewegen des Kolbens 44 in Richtung des Deckels 54 gespannt wird. Mittels des Feder- elements wird der Kolben 44 vom Deckel 54 zurück in Richtung des Nockens 56 bewegt und insbesondere in Stützanlage mit dem Nocken 56 gehalten, indem sich das Federelement entspannt.

Durch Bewegen des Kolbens 44 in Richtung des Deckels 54 wird das Volumen der Kompressionskammer 52 verkleinert, wodurch in der Kompressionskammer 52 aufgenommener Kraftstoff verdichtet beziehungsweise komprimiert, das heißt unter Druck gesetzt wird.

Durch Bewegen des Kolbens 44 weg von dem Deckel 54 wird das Volumen der Kompressionskammer 52 vergrößert, wodurch Kraftstoff in die Kompressionskammer 52 gesaugt wird. Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass die Kompressionskammer 52 mit der Niederdruckkammer 40 fluidisch verbindbar beziehungsweise verbunden ist, sodass mittels des Kolbens 44 Kraftstoff aus der Nie- derdruckkammer 40 in die Kompressionskammer 52 ansaugbar ist beziehungsweise angesaugt wird.

Der aus der Niederdruckkammer 40 in die Kompressionskammer 52 angesaugte und somit strömende Kraftstoff ist zumindest ein Teil des über den Niederdruckeinlass 31 (Zulauf) der Kraftstoff ¬ hochdruckpumpe 10 zugeführten beziehungsweise in die Kraft ¬ stoffhochdruckpumpe 10 eingeleiteten Kraftstoffes, da zumindest ein Teil des über den Zulauf (Niederdruckeinlass 31) in die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 eingeleiteten Kraftstoffs in die Niederdruckkammer 40 strömen und von dort mittels des Kolbens 44 in die Kompressionskammer 52 angesaugt werden kann beziehungsweise angesaugt wird.

Durch das Komprimieren beziehungsweise Verdichten des Kraft- Stoffes mittels des Kolbens 44 kann mittels der Kraftstoff ¬ hochdruckpumpe 10 ein vierter Druck des Kraftstoffs bewirkt beziehungsweise eingestellt werden, wobei der vierte Druck höher als der zweite und der dritte Druck ist. Beispielweise entspricht der vierte Druck dem ersten Druck, sodass die erste Ein- spritzeinrichtung 14, insbesondere das Kraftstoffvertei ¬ lungselement 18, mit dem ersten Druck beziehungsweise vierten Druck mittels der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 versorgt werden kann .

Aus Fig. 7 ist erkennbar, dass die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 einen in Fig. 1 nicht dargestellten Hochdruckanschluss 58 umfasst, über welchen der mittels des Kolbens 44 verdichtete beziehungsweise unter Druck gesetzte Kraftstoff aus der

Kompressionskammer 52 der ersten Einspritzeinrichtung 14, insbesondere dem Kraftstoffverteilungselement 18, zuführbar ist. Dies bedeutet, dass die erste Einspritzeinrichtung 14, insbesondere das Kraftstoffverteilungselement 18, über den Hochdruckanschluss 58 fluidisch mit der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 verbunden ist. Dabei durchströmt der Kraftstoff den Hochdruckanschluss 58 mit dem vierten Druck beziehungsweise ersten Druck. Mit anderen Worten weist der Kraftstoff in dem Hochdruckanschluss 58 beziehungsweise der den Hochdruckan- schluss 58 durchströmende Kraftstoff den vierten Druck auf, welcher dem ersten Druck entsprechen kann und wesentlich höher als der zweite und der dritte Druck ist.

In Fig. 1 ist eine gestrichelte Linie gezeigt, anhand welcher eine Strömung zumindest eines Teils des über den Niederdruckeinlass 31 in die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 eingeleiteten Kraftstoffs durch die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 hindurch veranschaulicht ist. Anhand der gestrichelten Linie ist erkennbar, dass zumindest ein Teil des über den Niederdruckeinlass 31 in die Kraft- stoffhochdruckpumpe 10 eingeleiteten Kraftstoffes die Kraft ¬ stoffhochdruckpumpe 10 durchströmt und dabei vom Nieder ¬ druckeinlass 31 zum Niederdruckauslass 37 strömt und den Niederdruckauslass 37 durchströmt. Über den Niederdruckauslass kann dieser den zweiten beziehungsweise dritten Druck auf- weisende Teil aus der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 ausströmen, wodurch die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 beispielsweise auch dann effektiv gekühlt werden kann, wenn ein durch die erste Ein- spritzeinrichtung 14 bewirktes Einspritzen von Kraftstoff unterbleibt, während beispielsweise Kraftstoff mittels des Kolbens 44 in die Kompressionskammer 52 angesaugt und aus dieser ausgeschoben wird. Ferner ist in Fig. 1 ein Richtungspfeil 60 gezeigt, durch welchen eine Strömung des Kraftstoffs durch den Kanal 41 und somit durch den Niederdruckanschluss 39 und von diesem zur zweiten Ein- spritzeinrichtung 20, insbesondere zum Kraftstoff ertei ¬ lungselement 24, veranschaulicht ist. Ferner veranschaulichen Richtungspfeile 61 eine Strömung des den Niederdruckauslass 37 durchströmenden Kraftstoffes, wobei diese Strömung im Folgenden noch genauer erläutert wird.

Da jedem Brennraum ein Einspritzventil 22 der zweiten Ein- spritzeinrichtung 20 zugeordnet ist, sind mehrere, stromauf der Brennräume angeordnete Stellen vorgesehen, an denen Kraftstoff mittels der zweiten Einspritzeinrichtung 20 eingespritzt wird. Diese Art der Saugrohreinspritzung wird auch als Multi-Port- Injection (MPI) bezeichnet, sodass der Niederdruckanschluss 39 auch als MPI-Anschluss bezeichnet wird.

Dabei ist es beispielsweise möglich, zumindest eine der Ein- spritzeinrichtungen 14 und 20, insbesondere die erste Ein- spritzeinrichtung 14, bedarfsgerecht zu aktivieren und zu deaktivieren. Im aktivierten Zustand der Einspritzeinrichtung 14 wird der Kraftstoff mittels der Einspritzeinrichtung 14 direkt in die Brennräume eingespritzt. Im deaktivierten Zustand der Einspritzeinrichtung 14 unterbleibt ein direktes, durch die Einspritzeinrichtung 14 bewirktes Einspritzen des Kraftstoffes in die Brennräume. Dabei wird der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 auch im deaktivierten Zustand der Einspritzeinrichtung 14 über den Niederdruckeinlass 31 Kraftstoff, welcher mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe 28 gefördert wird, insbesondere mit dem zweiten beziehungsweise dritten Druck, zugeführt, wobei dieser Kraftstoff somit den gegenüber dem vierten beziehungsweise ersten Druck geringeren dritten beziehungsweise zweiten Druck aufweist. Da der den Niederdruckeinlass 31 durchströmende Kraftstoff nicht mittels der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 verdichtet wird be ¬ ziehungsweise noch nicht mittels der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 verdichtet ist, weist der den Zulauf (Niederdruckeinlass 31) durchströmende Kraftstoff eine geringe Temperatur auf, sodass die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 durch den Niederdruckeinlass 31 und anschließend den Niederdruckauslass 37 durchströmenden Kraftstoff beispielsweise auch dann mittels des der Kraft ¬ stoffhochdruckpumpe 10 über den Niederdruckeinlass 31 zuge- führten und den Niederdruckauslass 37 durchströmenden Kraftstoff gekühlt wird, wenn die Einspritzeinrichtung 14 deaktiviert ist. Hierzu durchströmt zumindest ein Teil des den Niederdruckeinlass 31 durchströmenden Kraftstoffes den Niederdruckauslass 37 und somit nicht die Kompressionskammer 52, sodass die Kraft- stoffhochdruckpumpe 10 gekühlt wird. Dies bedeutet, dass der den Niederdruckauslass 37 durchströmende Kraftstoff die Kompres ¬ sionskammer 52 umgeht, das heißt nicht durch die Kompressi ¬ onskammer 52 strömt beziehungsweise nicht mittels des Kolbens 44 in die Kompressionskammer 52 angesaugt wird.

Auf einer der Kompressionskammer 52 abgewandten Seite des Kolbens 44 ist eine Kammer 62 vorgesehen, welche beispielsweise als Auffangkammer fungiert. Der Kolben 44 wird beispielsweise mittels einer in Fig. 1 nicht erkennbaren Führung geführt. Aufgrund von Leckagen kann Kraftstoff aus der Kompressionskammer 52 zwischen dem Kolben 44 und der Führung hindurchströmen, wobei dieser Kraftstoff auch als Leckagekraftstoff bezeichnet wird. Der Leckagekraftstoff strömt in die Kammer 62 und wird somit mittels der Kammer 62 aufgefangen. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Kammer 62 über wenigstens einen Verbindungskanal fluidisch mit der Niederdruckkammer 40 verbunden ist. Die Kammer 62 weist ein Volumen auf, welches durch Bewegen des Kolbens 44 relativ zum Pumpengehäuse 42 veränderbar ist. Wird der Kolben, insbesondere mittels des Federelements, von dem Deckel 54 weg bewegt, wodurch das Volumen der Kompressionskammer 52 vergrößert wird, so wird dadurch das Volumen der Kammer 62 verkleinert. Hierdurch wird beispielsweise in der Kammer 62 aufgenommener Kraftstoff aus der Kammer 62 gefördert und insbesondere über die genannte fluidische Verbindung in die Niederdruckkammer 40 gefördert.

Wird der Kolben 44, insbesondere mittels des Nockens 56, in Richtung des Deckels 54 bewegt, wodurch das Volumen der

Kompressionskammer 52 verkleinert wird, so wird das Volumen der Kammer 62 vergrößert. Hierdurch wird beispielsweise über die genannte fluidische Verbindung Kraftstoff aus der Nieder ¬ druckkammer 40 in die Kammer 62 angesaugt. Wie zuvor bereits beschrieben, kann zumindest ein Teil des der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 über den Niederdruckeinlass 31 zugeführten Kraftstoffs in die Niederdruckkammer 40 strömen, da der Zulauf, insbesondere der Kanal 32, fluidisch mit der Niederdruckkammer 40 verbunden ist.

Kraftstoff wird somit durch Bewegen des Kolbens 44 zwischen der Kammer 62 und der Niederdruckkammer 40 hin- und hergefördert. Ferner ist die Niederdruckkammer 40 beispielsweise fluidisch mit dem Niederdruckauslass 37 verbunden, sodass der den Nieder- druckeinlass 31 durchströmende Kraftstoff über die Nieder ¬ druckkammer 40 beziehungsweise durch diese hindurch zum Niederdruckauslass 37 strömen kann. Dadurch kann besonders vorteilhaft Wärme von der Kraftstoffhochdruckpumpe 10, insbesondere vom Kolben 44, abgeführt werden, sodass eine Überhitzung und daraus resultierende Schäden der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 vermieden werden können.

Durch das Ansaugen von Kraftstoff in die Kompressionskammer 52 und/oder in die Kammer 62 sowie durch das Fördern des Kraftstoffs aus der Kompressionskammer 52 und/oder aus der Kammer 62 können Pulsationen des Kraftstoffs auftreten. Dabei ist es denkbar, dass in dem Deckel 54 zumindest teilweise eine Dämpfungseinrichtung angeordnet ist, mittels welcher die genannten Pulsationen des Kraftstoffes gedämpft werden können. Somit wird der Deckel 54 beispielsweise auch als Dämpferdeckel bezeichnet.

Um nun eine besonders vorteilhafte Fluidversorgung in Form einer besonders vorteilhaften Versorgung der Verbrennungskraftma ¬ schine mit dem Kraftstoff zu realisieren, umfasst die Pump- einrichtung 11 wenigstens einen Mischbereich 64 zum Mischen des den Niederdruckauslass 37 durchströmenden Kraftstoffes mit stromauf der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 dem Mischbereich von der Kraftstoffniederdruckpumpe 28 zugeführtem, den zweiten 5 beziehungsweise dritten Druck aufweisendem Kraftstoff, wobei der Niederdruckanschluss 39 fluidisch mit dem Mischbereich 64 verbunden ist und wobei der Niederdruckeinlass 31 mit Kraftstoff aus dem Mischbereich 64 versorgbar ist. i t) Mit anderen Worten ist der Mischbereich 64 fluidisch mit dem Niederdruckeinlass 31 und fluidisch mit dem Niederdruckauslass 37 verbunden. Dem Mischbereich 64 ist ein Niederdruckanschluss 66 zugeordnet, welcher einen von dem Kraftstoff durchströmbaren Kanal 68 aufweist. Ferner ist dem Mischbereich 64 ein Nie¬

15 derdruckanschluss 70 zugeordnet, welcher einen von dem

Kraftstoff durchströmbaren Kanal 72 aufweist. Die Kanäle 32, 41, 68 und 72 sind fluidisch mit dem Mischbereich 64 verbunden, wobei die Kanäle 68 und 72 in den Mischbereich 64 münden und die Kanäle 32 und 41 von dem Mischbereich 64 abzweigen. Dadurch kann

20 beispielsweise Kraftstoff aus dem Mischbereich 64 in den Kanal 41 strömen, wobei Kraftstoff aus dem Mischbereich 64 in den Kanal 32 einströmen kann. Ferner kann der den Kanal 68 durchströmende Kraftstoff in den Mischbereich 64 einströmen, wobei auch der den Kanal 72 durchströmende Kraftstoff in den Mischbereich 64

25 einströmen kann. Dabei ist der Kanal 72 stromauf des Mischbereichs 64 angeordnet, wobei auch der Kanal 68 stromauf des Mischbereichs 64 angeordnet ist.

Aus Fig. 1 ist anhand der Richtungspfeile 61 erkennbar, dass der 30 Niederdruckanschluss 66 mit dem Niederdruckanschluss 36

fluidisch verbunden ist, sodass die Kanäle 38 und 68 fluidisch miteinander verbunden sind. Dadurch kann der den zweiten beziehungsweise dritten Druck aufweisende und den Niederdruck ¬ auslass 37 und den Kanal 38 durchströmende Kraftstoff auch den 35 Kanal 68 durchströmen, sodass der den Kanal 68 durchströmende Kraftstoff den zweiten beziehungsweise dritten Druck aufweist. Die Richtungspfeile 61 veranschaulichen somit eine Stro ¬ mungsrichtung, entlang welcher der Kraftstoff durch den Kanal 38 beziehungsweise den Kanal 68 strömt.

Der Mischbereich 64 ist über den Niederdruckanschluss 70, insbesondere den Kanal 72, fluidisch mit der Kraftstoffnie ¬ derdruckpumpe 28 verbunden, sodass dem Mischbereich 64 über den Kanal 72 beziehungsweise den Niederdruckanschluss 70 der mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe 28 geförderte und somit den zweiten beziehungsweise dritten Druck aufweisende Kraftstoff zuführbar ist. Somit weist der den Kanal 72 durchströmende Kraftstoff den zweiten beziehungsweise dritten Druck auf, welcher mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe 28 bewirkt wird. Ferner weist der den Kanal 41 durchströmende Kraftstoff den zweiten beziehungsweise dritten Druck auf, da ein durch die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 bewirktes Verdichten des den Kanal 41 durchströmenden Kraftstoffes unterbleibt. Somit kann die zweite Einspritzeinrichtung 20 über den MPI-Anschluss mit dem den zweiten beziehungsweise dritten Druck aufweisenden Kraftstoff versorgt werden.

Da der Kanal 72 stromauf der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 an ¬ geordnet ist, ist der den Kanal 72 durchströmende Kraftstoff nicht mittels der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 verdichtet, sodass der den Kanal 72 durchströmende Kraftstoff eine geringe Tem- peratur aufweist. Der den Kanal 72 durchströmende Kraftstoff wird auch als frischer Kraftstoff bezeichnet. Im Gegensatz zu diesem frischen Kraftstoff weist der den Niederdruckauslass 37 und somit den Kanal 38 durchströmende Kraftstoff im Vergleich zu dem den Kanal 72 durchströmenden Kraftstoff eine höhere Temperatur auf, da der den Kanal 38 durchströmende Kraftstoff durch die

Kraftstoffhochdruckpumpe 10 strömt und somit diese kühlt, sodass ein Wärmeübergang von der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 an den den Kanal 38 durchströmenden Kraftstoff erfolgt. Der den Kanal 38 durchströmende Kraftstoff ist somit ein heißes Medium, welches auch als Spülmedium oder Kühlmedium bezeichnet wird. Da sowohl der frische Kraftstoff als auch das Spülmedium dem Mischbereich 64 zugeführt werden, kann sich der frische Kraftstoff mit dem Spülmedium vermischen, sodass übermäßige Temperaturen des Kraftstoffes vermieden werden können. Ferner kann ein besonders vorteilhafter Wärmeabtransport realisiert werden, sodass die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 effektiv gekühlt werden kann. In der Folge kann eine sichere Versorgung der Verbrennungskraftmaschine mit Kraftstoff realisiert werden.

Anhand der gestrichelten Linie ist erkennbar, dass der vom Niederdruckeinlass 31 zum Niederdruckauslass 37 strömende und den Niederdruckauslass 37 durchströmende Kraftstoff die Kammer 62 durchströmt und dabei die Kompressionskammer 52 umgeht, das heißt nicht durchströmt. Dadurch kann Wärme besonders effektiv aus dem Bereich der Kammer 62 abtransportiert werden. Dieser Bereich ist beispielsweise ein Antriebsbereich, in welchem es zu einer hohen Wärmeentwicklung kommen kann. Da der Kraftstoff diesen Antriebsbereich durchströmt, kann eine hohe Wärmemenge aus dem Antriebsbereich abtransportiert werden, sodass die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 gekühlt werden kann.

Der MPI-Anschluss wird somit nicht direkt vom Niederdruckauslass 37 mit Kraftstoff versorgt, sondern zwischen dem Niederdruckauslass 37 und dem MPI-Anschluss ist der Mischbereich 64 geschaltet, wobei der MPI-Anschluss mit Kraftstoff aus dem Mischbereich 64 versorgbar ist beziehungsweise versorgt wird. Aus Fig. 1 ist besonders gut erkennbar, dass durch die Nie ¬ derdruckanschlüsse 39, 66 und 70 ein Dreifachanschluss gebildet ist, wobei die Niederdruckanschlüsse 30, 39, 66 und 70, in denen der Kraftstoff den zweiten beziehungsweise dritten Druck aufweist, vorliegend an einem der Bauelemente, vorliegend an dem Deckel 54, angeordnet sind. Alternativ ist es denkbar, dass die Niederdruckanschlüsse 30, 39, 66 und 70 an dem Pumpengehäuse 42 angeordnet sind. Dabei ist es denkbar, dass die Niederdruck ¬ anschlüsse 30, 39, 66 und 70 einstückig miteinander ausgebildet sind. Ferner ist es denkbar, dass die Niederdruckanschlüsse 30, 39, 66 und 70 durch separat voneinander ausgebildete und miteinander verbundene Bauteile ausgebildet sind. Ferner ist es möglich, dass zumindest einer der Niederdruckanschlüsse 30, 39, 66 und 70 einstückig mit dem einen Bauelement, insbesondere dem Deckel 54, an welchem die Niederdruckanschlüsse 30, 39, 66 und 70 gehalten sind, ausgebildet ist. Ferner ist es möglich, dass wenigstens einer der Niederdruckanschlüsse 30, 39, 66 und 70 als separat von dem einen Bauelement ausgebildetes und an dem einen Bauelement gehaltenes Bauteil ausgebildet ist. Ferner ist es denkbar, dass zumindest einer der Niederdruckanschlüsse 30, 39, 66 und 70 oder alle Niederdruckanschlüsse 30, 39, 66 und 70 an dem Pumpengehäuse 42 angeordnet sind, wobei die zuvor bezüglich des Deckels 54 geschilderten Ausgestaltungen der Nieder- druckanschlüsse 30, 39, 66 und 70 ohne weiteres auch auf das Pumpengehäuse 42 übertragen werden können und umgekehrt.

Insbesondere ist es möglich, dass die Niederdruckanschlüsse 30, 39, 66 und 70 vertauscht werden können, sodass beispielsweise die Reihenfolge des Zulaufs, des MPI-Anschlusses und des Kühlmediums vertauscht werden beziehungsweise anders gestaltet werden kann. Ferner ist aus Fig. 1 erkennbar, dass vorliegend der Niederdruckanschluss 36 am Pumpengehäuse 42 angeordnet ist. Alternativ dazu ist es denkbar, dass der Niederdruckanschluss 36 an dem Deckel 54 angeordnet ist. Mit anderen Worten ist der Nieder- druckanschluss 36 an einem der Bauelemente angeordnet . Dabei kann der Niederdruckanschluss 36 einstückig mit dem einen Bauelement ausgebildet sein. Alternativ ist es denkbar, dass der Niederdruckanschluss 36 als separat von dem einen Bauelement ausgebildetes und an dem einen Bauelement gehaltenes Bauteil ausgebildet ist . Die Ausgestaltung des Niederdruckanschlusses 36 kann ohne weiteres auch auf die anderen Niederdruckanschlüsse 30, 39, 66 und 70 übertragen werden und umgekehrt.

In Fig. 1 ist ein Richtungspfeil 74 gezeigt. Durch den Rich- tungspfeil 74 ist das Versorgen des Kanals 72 mit dem mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe 28 geförderten und den zweiten beziehungsweise dritten Druck aufweisenden Kraftstoff veranschaulicht. Mit anderen Worten veranschaulicht der Rich ¬ tungspfeil 74 eine Strömungsrichtung, entlang welcher der mittels der Kraftstoffniederdruckpumpe 28 geförderte Kraftstoff in den Kanal 72 einströmt und diesen durchströmt. Somit ver ¬ anschaulichen die Richtungspfeile 34, 60, 61 und 74 jeweilige Strömungsrichtungen des Kraftstoffs durch die Kanäle 32, 41, 68 und 72. Die Strömungsrichtungen des Kraftstoffs durch die Kanäle 32 und 72 verlaufen dabei zumindest im Wesentlichen parallel zueinander und fallen vorliegend zusammen, wobei die Strö ¬ mungsrichtungen des Kraftstoffs durch die Kanäle 41 und 68 zumindest im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und vorliegend zusammenfallen. Dabei verlaufen die Strömungs ¬ richtungen des Kraftstoffs durch die Kanäle 32 und 72 zumindest im Wesentlichen senkrecht zu den Strömungsrichtungen des Kraftstoffs durch die Kanäle 41 und 68.

Insbesondere ist es vorgesehen, dass der Niederdruckanschluss 39 mit Kraftstoff aus dem Mischbereich 64 versorgbar ist. Dabei ist es denkbar, dass der Niederdruckanschluss 39 dazu ausgebildet ist, zumindest einen Teil des mittels der Kraftstoffnieder- druckpumpe 28 geförderten, der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 zugeführten und den Niederdruckauslass 37 durchströmenden Kraftstoffes von der Kraftstoffhochdruckpumpe 10, insbesondere der Pumpeinrichtung 11, weg zu der zweiten Einspritzeinrichtung 20 zu führen, sodass beispielsweise zumindest ein Teil des den Kanal 41 durchströmenden Kraftstoffes zumindest ein Teil des den Niederdruckauslass 37 durchströmenden Kraftstoffes ist. Ferner ist es bei der ersten Ausführungsform vorgesehen, dass die Kanäle 32, 41, 68 und 72 zumindest im Wesentlichen kreuzförmig angeordnet sind.

Der Mischbereich 64 weist eine erste Zuführöffnung 76 auf, über welche der Mischbereich 64 mit dem Niederdruckauslass 37 fluidisch verbunden und somit mit dem den Niederdruckauslass 37 durchströmenden Kraftstoff versorgbar ist. Somit ist der Kanal 68 beziehungsweise der Niederdruckanschluss 66 ein Rücklauf von der Kraftstoffhochdruckpumpe 10. Der Mischbereich 64 weist ferner eine zweite Zuführöffnung 78 auf, über welche der Mischbereich 64 stromauf der Kraftstoffhochdruckpumpe 10 mit Kraftstoff aus dem Kanal 72 und somit von der Kraftstoffnie ¬ derdruckpumpe 28 beziehungsweise dem Tank 26 versorgbar ist. Dies bedeutet, dass der zuvor beschriebene frische Kraftstoff über die zweite Zuführöffnung 78 in den Mischbereich 64 einströmen kann, wobei der den Niederdruckauslass 37 durchströmende Kraftstoff über die erste Zuführöffnung 76 in den Mischbereich 64 einströmen kann .

Der Mischbereich 64 umfasst ferner eine erste Abführöffnung 80, über welche der Kraftstoff aus dem Mischbereich 64 in den

Niederdruckeinlass 31 zuführbar ist. Dies bedeutet, dass der Mischbereich 64 über die erste Abführöffnung 80 fluidisch mit dem Niederdruckeinlass 31 verbunden ist. Schließlich weist der Mischbereich 64 eine zweite Abführöffnung 82 auf, über welche der Niederdruckanschluss 39, insbesondere der Kanal 41, fluidisch mit dem Mischbereich 64 verbunden ist, sodass beispielsweise Kraftstoff aus dem Mischbereich 64 über die zweite Abführöffnung 82 dem Niederdruckanschluss 39, insbesondere dem Kanal 41, zuführbar ist. Vorliegend sind die Zuführöffnung 78 und die Abführöffnung 80 in jeweiligen ersten Ebenen angeordnet, welche zumindest im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Ferner sind die Zuführöffnung 76 und die Abführöffnung 82 in jeweiligen zweiten Ebenen angeordnet, welche zumindest im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und zumindest im Wesentlichen senkrecht zu den ersten Ebenen verlaufen.

Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Pumpeinrichtung 11. Bei der zweiten Ausführungsform sind die Niederdruckanschlüsse 39, 66 und 70 sequentiell zueinander angeordnet, wobei die zweite Abführöffnung 82 bezogen auf eine Strömungsrichtung des

Kraftstoffes von der zweiten Zuführöffnung 78 zur ersten Abführöffnung 80 stromauf der ersten Abführöffnung 80, stromab der zweiten Zuführöffnung 78 und stromab der ersten Zuführöffnung 76 angeordnet ist. Ferner ist die erste Zuführöffnung 76 bezogen auf die Strömungsrichtung des Kraftstoffes von der zweiten Zuführöffnung 78 zur ersten Abführöffnung 80 stromauf der zweiten Abführöffnung 82 und stromauf der zweiten Zuführöffnung 78 sowie stromauf der ersten Abführöffnung 80 angeordnet. Vorliegend verlaufen die durch die Richtungspfeile 60, 61 und 74 veran- schaulichten Strömungsrichtungen des Kraftstoffes durch die Kanäle 41, 72 und 68 zumindest im Wesentlichen parallel zu ¬ einander, wobei diese Strömungsrichtungen auch schräg oder senkrecht zueinander verlaufen können. Ferner ist auch bei der zweiten Ausführungsform ein Dreifachanschluss gebildet, welcher vorliegend an einem der Bauelemente und vorliegend an dem Deckel 54 angeordnet ist. Alternativ dazu ist es denkbar, dass dieser Dreifachanschluss an dem Pumpengehäuse 42 angeordnet ist.

Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der Pumpeinrichtung 11. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich insbesondere dadurch von der ersten Ausführungsform, dass die durch die Richtungspfeile 60 und 61 veranschaulichten Strömungsrichtungen des Kraftstoffes durch die Niederdruckanschlüsse 39 und 66 beziehungsweise durch die Kanäle 41 und 68 zwar zumindest im Wesentlichen parallel sind, jedoch nicht zusammenfallen sondern voneinander beabstandet sind. Dabei weist die Zuführöffnung 76 einen ersten Teilbereich und die Abführöffnung 82 wenigstens einen zweiten Teilbereich auf, wobei diese Teilbereiche überdeckungsfrei zueinander angeordnet sein können.

Bei der dritten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die zweite Abführöffnung 82 bezogen auf eine Strömungsrichtung des Kraftstoffes von der zweiten Zuführöffnung 78 zur ersten Abführöffnung 80 stromauf der ersten Zuführöffnung 76 angeordnet ist, wobei das Kühlmedium über die erste Zuführöffnung 76 in den Mischbereich und der frische Kraftstoff über die zweite Zu ¬ führöffnung 78 in den Mischbereich 64 eingeleitet wird und wobei Kraftstoff aus dem Mischbereich 64 über die Abführöffnung 80 dem Niederdruckeinlass 31 und über die Abführöffnung 82 dem Kanal 41 beziehungsweise dem Kraftstoffverteilungselement 24 zugeführt wird. Dies bedeutet, dass der MPI-Anschluss (Niederdruckan- schluss 39) knapp vor der einen Zulauf für das heiße Kühlmedium in den Mischbereich 64 darstellenden Zuführöffnung 76 abzweigt, sodass das über den Kanal 68 und den Mischbereich 64 einströmende heiße Medium in Form des heißen Kraftstoffes nicht direkt zum MPI-Anschluss beziehungsweise zum KraftstoffVerteiler 24 ge ¬ leitet wird.

Fig. 4 zeigt eine vierte Ausführungsform der Pumpeinrichtung 11. Aus Fig. 4 ist besonders gut erkennbar, dass der Mischbereich 64 beispielsweise durch eine Mischeinrichtung 84 der Pumpein- richtung 11 gebildet ist, wobei die Mischeinrichtung 84 einstückig mit einem der Bauelemente (Deckel 54 und Pumpengehäuse 42) ausgebildet sein kann. Alternativ ist es denkbar, dass die Mischeinrichtung 84 als separat von den Bauelementen ausge- bildetes und an einem der Bauelemente angeordnetes bezie ¬ hungsweise gehaltenes Bauteil ausgebildet ist. Der Mischbereich 64 kann beispielsweise durch einen separaten Behälter gebildet sein . Bei der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform weist der Mischbereich 64 einen zumindest im Wesentlichen rechteckigen Innenumfang auf. Bei der vierten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass der Mischbereich innenumfangsseitig, zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend, kugelförmig beziehungsweise kugelsegmentförmig ausgebildet ist, wobei der Mischbereich 64 ein großes Volumen aufweist. Insbesondere ist im Mischbereich 64 gegenüber den Kanälen 32, 41, 68 und 72 eine Volumenvergrößerung vorgesehen. Der über die Kanäle 68 und 72 in den Mischbereich 64 einströmende Kraftstoff vermischt sich insbesondere aufgrund seiner jeweiligen Strömung sowie aufgrund der Form beziehungsweise innenumfangsseitigen Form des

Mischbereichs 64.

Der Kraftstoff ist ein Fluid, insbesondere ein flüssiges Fluid, wobei der den Kanal 68 durchströmende Kraftstoff beispielsweise einen ersten Strom, insbesondere einen ersten Fluidstrom, darstellt, wobei der den Kanal 72 durchströmende Kraftstoff, beispielsweise einen zweiten Strom, insbesondere einen zweiten Fluidstrom, darstellt. Die Fluidströme werden über die Zu- führöffnungen 76 und 78 in den Mischbereich 64 eingeleitet, beziehungsweise dem Mischbereich 64 zugeführt, sodass die Zuführöffnung 76 und 78 Einlässe des Mischbereichs 64 darstellen. Im Mischbereich 64 können sich die Fluidströme vermischen. Über die Abführöffnungen 80 und 82 kann Fluid, das heißt vermischter Kraftstoff, aus dem Mischbereich 64 abgeführt werden, sodass die Abführöffnungen 80 und 82 Auslässe des Mischbereichs 64 darstellen. Alternativ zu der in Fig. 4 ge- _ n

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zeigten, innenumfangsseitig kugelförmigen Ausgestaltung des Mischbereichs 64 ist eine zylinderförmige Ausgestaltung möglich, sodass der Mischbereich 64 innenumfangsseitig beispielsweise die Form eines zumindest im Wesentlichen geraden Kreiszylinders aufweist. Das Prinzip des Mischbereichs 64 hinsichtlich der Vermischung des Kraftstoffes kann auch auf andere Medien be ¬ ziehungsweise Fluide übertragen beziehungsweise für andere Medien genutzt werden, um diese Medien beziehungsweise Fluide zu vermischen. Ferner ist der Einsatz einer höheren oder geringeren Anzahl an Anschlüssen, das heißt Einlassen und Auslässen denkbar .

Fig. 5a zeigt eine erste Ausführungsform der Mischeinrichtung 84, wobei diese erste Ausführungsform der Mischeinrichtung 84 beispielsweise bei der vierten Ausführungsform der Pumpeinrichtung zum Einsatz kommt. Fig. 5b zeigt eine zweite Aus ¬ führungsform der Mischeinrichtung 84. Bei dieser zweiten Ausführungsform ist der Mischbereich 64 innenumfangsseitig quaderförmig ausgebildet beziehungsweise weist zumindest teilweise einen zumindest im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Fig. 5c zeigt eine dritte Ausführungsform der Mischeinrichtung 84, wobei diese dritte Ausführungsform beispielsweise bei der dritten Ausführungsform der Pumpeinrichtung 11 zum Einsatz kommt. Fig. 5d zeigt eine vierte Ausführungsform der Mischeinrichtung 84. Die vierte Ausführungsform der

Mischeinrichtung 84 entspricht im Grunde der zweiten Ausführungsform der Mischeinrichtung 84 jedoch mit dem Unterschied, dass der Mischbereich 64 innenumfangsseitig zumindest teilweise parallelogrammförmig beziehungsweise trapezförmig ausgebildet ist, sodass der Mischbereich 64 innenumfangsseitig bei ¬ spielsweise die Form eines schiefen Prismas aufweist.

Fig. 5e zeigt eine fünfte Ausführungsform der Mischeinrichtung 84. Es ist erkennbar, dass die Zuführöffnung 76 (erster Einlass) in den Kanal 68 mündet beziehungsweise umgekehrt. Ferner mündet die zweite Zuführöffnung 78 in den Kanal 72 beziehungsweise umgekehrt. Die Abführöffnung 80 mündet in den Kanal 32 be ¬ ziehungsweise umgekehrt, wobei die Abführöffnung 82 in den Kanal 41 mündet beziehungsweise umgekehrt. Bei der fünften Ausfüh- rungsform ist nun in dem Kanal 68 ein Ventilelement in Form eines Rückschlagventils 86 angeordnet, welches bezogen auf eine Strömungsrichtung des Kraftstoffes zu dem Mischbereich 64 hin öffnet und somit ein Strömen von Kraftstoff in Richtung des Mischbereichs 64 ermöglicht und ein Strömen des Kraftstoffes in eine entgegengesetzte Richtung vermeidet, sodass der Kraftstoff aus dem Kanal 68 in den Mischbereich 64 einströmen kann. Jedoch kann kein Kraftstoff aus dem Mischbereich 64 in den Kanal 68 einströmen. Ferner ist in dem Kanal 41 ein Ventilelement in Form eines Rückschlagventils 88 angeordnet, wobei das Rückschlag ¬ ventil 88 in Richtung des Mischbereichs 64 sperrt und in entgegengesetzte Richtung öffnet. Dadurch kann Fluid bezie ¬ hungsweise Kraftstoff aus dem Mischbereich 64 in den Kanal 41 einströmen, jedoch kann kein Kraftstoff aus dem Kanal 41 zurück in den Mischbereich 64 strömen.

Fig. 5f zeigt eine sechste Ausführungsform der Mischeinrichtung 84, wobei die sechste Ausführungsform im Grunde eine Kombination der zweiten Ausführungsform mit der fünften Ausführungsform darstellt. Bei der sechsten Ausführungsform ist der Mischbereich 64 innenumfangsseitig zumindest im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet, wobei in den Kanälen 68 und 41 die Rückschlagventile 86 und 88 angeordnet sind. Fig. 5g zeigt eine siebte Ausführungsform, welche im Grunde eine Kombination der dritten Ausführungsform mit der fünften Ausführungsform darstellt. Ferner zeigt Fig. 5h eine achte Aus ¬ führungsform der Mischeinrichtung 84, wobei die achte Ausführungsform der Mischeinrichtung 84 im Grunde eine Kombination der vierten Ausführungsform mit der fünften Ausführungsform darstellt .

Fig. 5i zeigt eine neunte Ausführungsform der Mischeinrichtung 84. Die neunte Ausführungsform basiert grundsätzlich auf der ersten Ausführungsform, wobei nun in dem Kanal 41 ein Rückschlagventil 88 wie bei der fünften Ausführungsform vorgesehen ist. Im Unterschied zur fünften Ausführungsform jedoch ist in dem Kanal 68 kein Rückschlagventil angeordnet. Bei der neunten Ausführungsform ist lediglich in dem Kanal 41 das Rückschlagventil 88 angeordnet.

Fig. 5j zeigt eine zehnte Ausführungsform der Mischeinrichtung 84, wobei diese zehnte Ausführungsform im Grunde eine Kombination der zweiten Ausführungsform mit der neunten Ausführungsform darstellt. Fig. 5k zeigt eine elfte Ausführungsform der

Mischeinrichtung 84, wobei die elfte Ausführungsform im Grunde eine Kombination der dritten Ausführungsform mit der neunten Ausführungsform der Mischeinrichtung 84 darstellt. Außerdem zeigt Fig. 51 eine zwölfte Ausführungsform der Mischeinrichtung 84, wobei die zwölfte Ausführungsform im Grunde eine Kombination der vierten Ausführungsform mit der neunten Ausführungsform der Mischeinrichtung 84 darstellt.

Fig. 5m zeigt eine dreizehnte Ausführungsform der Mischeinrichtung 84. Die dreizehnte Ausführungsform entspricht im Grunde der ersten Ausführungsform, wobei nun in dem Kanal 68 ein Rückschlagventil 86 angeordnet ist. Im Unterschied zur fünften Ausführungsform ist in dem Kanal 41 kein Rückschlagventil angeordnet, sodass lediglich in dem Kanal 68 das Rückschlagventil 86 angeordnet ist.

Fig. 5n zeigt eine vierzehnte Ausführungsform der Mischein- richtung 84, wobei die vierzehnte Ausführungsform im Grunde eine Kombination der zweiten Ausführungsform mit der dreizehnten Ausführungsform darstellt. Fig. 5o zeigt eine fünfzehnte Ausführungsform der Mischeinrichtung 84, wobei die fünfzehnte Ausführungsform im Grunde eine Kombination der dritten Aus- führungsform mit der dreizehnten Ausführungsform darstellt.

Schließlich zeigt Fig. 5p eine sechzehnte Ausführungsform der Mischeinrichtung 84, wobei die sechzehnte Ausführungsform im Grunde eine Kombination der vierten Ausführungsform und der dreizehnten Ausführungsform darstellt.

Fig. 6a zeigt eine siebzehnte Ausführungsform der Mischeinrichtung 84. Bei der siebzehnten Ausführungsform ist der Mischbereich 64 innenumfangsseitig zumindest im Wesentlichen kugelförmig ausgebildet, wobei vorliegend genau zwei Zuläufe 90 und 92 vorgesehen sind, über welche die Fluidströme dem

Mischbereich 64 zugeführt werden können. Ferner weist der Mischbereich 64 bei der siebzehnten Ausführungsform genau einen Auslass 94 auf, über welches Fluid aus dem Mischbereich 64 abführbar ist. Schließlich zeigt Fig. 6b eine achtzehnte Ausführungsform der Mischeinrichtung 84. Bei der achtzehnten Ausführungsform sind genau drei Einlasse 90, 92 und 96 vor ¬ gesehen, über welche dem Mischbereich 64, welcher vorliegend zumindest im Wesentlichen kugelförmig ausgebildet ist , jeweilige Fluidströme zuführbar sind. Die vorliegenden wenigstens drei Fluidströme können sich in den Mischbereich 64 mischen, wobei der Mischbereich bei der achtzehnten Ausführungsform genau zwei Auslässe 94 und 98 aufweist, über welche Fluid aus dem

Mischbereich 64 abgeführt werden kann. Fig. 6a und 6b veranschaulichen das Prinzip beziehungsweise die Funktion des Mischbereichs 64, dessen Funktion insbesondere darin besteht, die den Mischbereich 64 zugeführten Fluidströme zu mischen.