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Title:
PUMP, IN PARTICULAR HIGH-PRESSURE FUEL PUMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/055629
Kind Code:
A1
Abstract:
The pump (1) has a housing (2) and a drive shaft (3) which is accommodated in said housing (2) and by which at least one pump piston (18) is driven at least indirectly. The drive shaft (3) is mounted via at least one sliding bearing arrangement (4a, 4b) such that it can be rotated about a driveshaft axis (5), and has a drive region (24), via which the drive shaft (3) is driven. The sliding bearing arrangement (4a, 4b) has a bearing bore (6) and a bearing shaft section (7) which extends through said bearing bore (6). The sliding bearing arrangement (4a, 4b) has a bearing play (X) which extends in the radial direction with regard to the rotational axis (5) of the drive shaft (3) between the bearing bore (6) and the bearing shaft section (7) and has a smaller value (X1) in an intermediate region (26) which lies between the axial bearing edges (9a, 9b) than at the bearing edges (9a, 9b). The intermediate region (26) with the smallest value (X1) for the bearing play (X) is arranged offset from the drive region (24) of the drive shaft (3) with regard to the bearing centre (8) of the sliding bearing arrangement (4a, 4b).

Inventors:
CAKIRLI EKREM (DE)
MUELLERS JOHANNES (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/065667
Publication Date:
May 03, 2012
Filing Date:
September 09, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
CAKIRLI EKREM (DE)
MUELLERS JOHANNES (DE)
International Classes:
F04B1/04; F02M59/06; F16C23/02
Foreign References:
DE102006051332A12008-05-08
US20030108443A12003-06-12
DE102006051332A12008-05-08
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Pumpe (1), insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpe für eine

Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine, mit einem Gehäuse (2) und einer in diesem aufgenommenen Antriebswelle (3) durch die wenigstens ein Pumpenkolben (18) zumindest mittelbar angetrieben wird, wobei die

Antriebswelle (3) über wenigstens eine Gleitlageranordnung (4a,4b) drehbar um eine Antriebswellenachse (5) gelagert ist und einen Antriebsbereich (24) aufweist, über den die Antriebswelle (3) angetrieben wird, wobei die

Gleitlageranordnung (4a,4b) eine Lagerbohrung (6) und einen sich durch diese hindurch erstreckenden Lagerwellenabschnitt (7) aufweist, wobei die

Gleitlageranordnung (4a,4b) eine sich in radialer Richtung bezüglich der

Drehachse (5) der Antriebswelle (3) zwischen der Lagerbohrung (6) und dem Lagerwellenabschnitt (7) erstreckende Lagerluft (X) aufweist, welche in einem zwischen den axialen Lagerrändern (9a,9b) liegenden Zwischenbereich (26) einen kleineren Wert aufweist als an den Lagerrändern (9a,9b), dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenbereich (26) mit dem kleinsten Wert (XI) der Lagerluft (X) bezüglich der Lagermitte (8) der Gleitlageranordnung (4a,4b) vom Antriebsbereich (24) der Antriebswelle (3) wegversetzt angeordnet ist.

2. Pumpe (1) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Lagerluft (X2) an dem dem Antriebsbereich (24) der Antriebswelle (3) zugewandten Lagerrand (9a) ausgebildet ist.

3. Pumpe (1) nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz zwischen der maximalen Lagerluft (X2) und der minimalen Lagerluft (XI) etwa 1 bis 80 μιη, vorzugsweise etwa 5 bis 30 μιη beträgt.

4. Pumpe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass die minimale Lagerluft (XI) etwa 1 bis 80 μιη, insbesondere etwa 5 bis 30 μιη, vorzugsweise etwa 15 bis 20 μιη beträgt. 5. Pumpe (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenbereich (26) mit der geringsten Lagerluft (XI) in Richtung der Drehachse (5) der Antriebswelle (3) um etwa 2 bis 25 %, vorzugsweise etwa 10 bis 20 % der Länge (L) der Gleitlageranordnung (4a,4b) bezüglich der Lagermitte (8) versetzt angeordnet ist.

Description:
Beschreibung

Titel

Pumpe, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpe

Die Erfindung betrifft eine Pumpe, insbesondere eine Kraftstoffhochdruckpumpe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Stand der Technik

Eine solche Pumpe ist durch die DE 10 2006 051 332 AI bekannt. Diese Pumpe ist eine Kraftstoffhochdruckpumpe, die dazu dient Kraftstoff in ein sogenanntes

Common- Rail- Kraftstoffeinspritzsystem einer Brennkraftmaschine zu fördern. Die Pumpe weist ein Gehäuse mit einer in diesem aufgenommenen Antriebswelle auf, die mittels zweier Gleitlageranordnungen drehbar gelagert ist. Durch die Antriebswelle wird wenigstens ein Pumpenkolben der Kraftstoffhochdruckpumpe zumindest mittelbar angetrieben. Die Antriebswelle weist einen Antriebsbereich auf, in dem diese angetrieben wird, beispielsweise durch die

Brennkraftmaschine. Die Gleitlageranordnung umfasst eine Lagerbohrung und einen sich durch diese hindurch erstreckende Lagerwellenabschnitt der

Antriebswelle. Die Gleitlageranordnung umfasst je eine Lagerbuchse, in welcher die Lagerbohrung ausgebildet ist. Die Gleitlageranordnung weist eine sich in radialer Richtung bezüglich der Drehachse der Antriebswelle zwischen dem Lagerabschnitt der Antriebswelle und der Lagerbohrung erstreckende Lagerluft auf, wobei die Lagerluft in einem zwischen den Lagerrändern liegenden

Zwischenbereich einen kleineren Wert aufweist als an den Lagerrändern. Der Zwischenbereich ist dabei in der Lagermitte angeordnet und die

Gleitlageranordnung ist somit symmetrisch ausgebildet. Der Antriebsbereich der Antriebswelle ist in Richtung ihrer Drehachse zur Gleitlageranordnung versetzt angeordnet, so dass sich mit der bekannten symmetrischen Ausbildung keine optimale Belastungsverteilung in der Gleitlageranordnung ergibt. Offenbarung der Erfindung Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Pumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass eine verbesserte Belastungsverteilung in der Gleitlageranordnung erreicht ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.

Zeichnung

Es zeigen:

Figur 1 eine quergeschnittene Seitenansicht einer beispielhaft mit einem

Nockentrieb ausgebildeten Kraftstoffhochdruckpumpe, welche eine Antriebswelle umfasst, die in zwei Gleitlageranordnungen drehbar aufgenommen ist;

Figur 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Gleitlageranordnung für eine Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung;

Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Gleitlageranordnung für eine Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung; und

Figur 4 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Gleitlageranordnung für eine Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung; und

Figur 5 ein viertes Ausführungsbeispiel einer Gleitlageranordnung für eine Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung. Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Die Figur 1 zeigt eine Pumpe 1 in einer quergeschnittenen Seitenansicht. Die Pumpe ist eine Kraftstoffhochdruckpumpe und dient zur Förderung von Kraftstoff in einen Hochdruckspeicher einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer

Brennkraftmaschine. Die Pumpe 1 umfasst ein Gehäuse 2, in welchem eine Antriebswelle 3 drehbar gelagert aufgenommen ist. Die Antriebswelle 3 erstreckt sich entlang einer Antriebswellenachse 5, und ist in zwei Gleitlageranordnungen 4a und 4b gelagert. Die Gleitlageranordnung 4a ist in einem Lagerflansch 15 aufgenommen, wohingegen die Gleitlageranordnung 4b unmittelbar im Gehäuse

2 eingebracht ist. Die Gleitlageranordnungen 4a und 4b werden jeweils durch eine Lagerbuchse 13 gebildet, welche die Antriebswelle 3 über

Lagerwellenabschnitte 7 aufnimmt. Zwischen den beiden Gleitlageranordnungen 4a und 4b umfasst die Antriebswelle 3 einen Nockenabschnitt 14. Auf dem Nockenabschnitt 14 läuft eine Rolle 16 ab, wobei durch die Rotation der

Antriebswelle 3 eine Hubbewegung in einem Pumpenelement 17 erzeugt wird. Das Pumpenelement 17 umfasst einen Pumpenkolben 18, der in einer

Zylinderbohrung 19 dicht geführt ist und in dieser mit seiner der Antriebswelle 3 abgewandten Stirnseite einen Pumpenarbeitsraum 20 begrenzt. Die Rolle 16 ist Teil eines Rollenstößels 22 über den die Drehbewegung der Antriebswelle 3 in eine Hubbewegung des Pumpenkolbens 18 umgesetzt wird. Auftretende Kräfte werden dabei vorzugsweise über die Rolle 16 in den Nockenabschnitt 14 eingeleitet, welche durch die benachbarten Gleitlageranordnungen 4a und 4b aufgenommen werden. Ferner werden Kräfte über den aus dem Gehäuse 2 herausragenden Bereich 24 der Antriebswelle 3 eingeleitet werden, wobei diese

Kräfte hauptsächlich durch die Gleitlageranordnung 4a aufgenommen werden. Der aus dem Gehäuse 2 ragende Bereich 24 bildet einen Antriebsbereich der Antriebswelle 3, über den die erforderliche Antriebskraft bzw. das erforderliche Antriebsdrehmoment auf die Antriebswelle 3 aufgebracht wird. Der

Antriebsbereich 24 der Antriebswelle 3 ist beispielsweise über ein Getriebe oder einen Riemen mit einer Welle der Brennkraftmaschine verbunden und wird durch diese angetrieben. Durch den Antrieb wirkt auf den Antriebsbereich 24 der Antriebswelle 3 eine Kraft in radialer Richtung bezüglich der Drehachse 5 der Antriebswelle 3, die insbesondere durch die Gleitlageranordnung 4a

aufgenommen werden muss. Die Figur 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer geometrischen

Ausgestaltung einer Gleitlageranordnung 4a gemäß der vorliegenden Erfindung. Dargestellt ist die Antriebswelle 3, welche sich durch die Lagerbuchse 13 hindurch erstreckt. Der die Gleitlageranordnung 4a bildende Bereich der

Antriebswelle 3 ist durch den Lagerwellenabschnitt 7 gebildet. Dieser erstreckt sich durch die Lagerbohrung 6 in der Lagerbuchse 13. Zwischen dem

Lagerwellenabschnitt 7 und der Lagerbohrung 6 ist in radialer Richtung bezüglich der Drehachse 5 der Antriebswelle 3 eine Lagerluft X vorhanden. Als Lagerluft X ist der radiale Abstand zwischen dem Lagerwellenabschnitt 7 und der

Lagerbohrung 6 bezeichnet. Bei mittiger Anordnung des Lagerwellenabschnitts 7 in der Lagerbohrung 6, das heißt wenn die Längsachse 5 des

Lagerwellenabschnitts 7 mit der Längsachse der Lagerbohrung 6 zusammenfällt, entspricht die Lagerluft X dem halben radialen Spiel zwischen dem

Lagerwellenabschnitt 7 und der Lagerbohrung 6. Die Lagerbohrung 6 ist zylinderförmig ausgebildet, wohingegen der Lagerwellenabschnitt 7 einen balligen Abschnitt umfasst, welcher zur Lagerbohrung 6 eine konvexe Wölbung aufweist. Der Durchmesser der Antriebswelle 3 ist kleiner als der Durchmesser der Lagerbohrung 6. Der ballige Bereich, der den Lagerwellenabschnitt 7 bildet, erstreckt sich vom Lagerrand 9a bis zum Lagerrand 9b. Die Lagerränder 9a und 9b sind mit einer strichpunktierten Linie angedeutet, wobei sich zentrisch zwischen den Lagerrändern 9a und 9b die Lagermitte 8 befindet, welche ebenfalls mit einer strichpunktierten Linie angedeutet ist.

Der Bereich der Gleitlageranordnung 4a, in dem die Lagerluft X den geringsten Wert XI aufweist, ist mit 26 bezeichnet. Der Lagerwellenabschnitt 7 ist so ausgebildet, dass der Bereich 26 mit der geringsten Lagerluft XI nicht in der Lagermitte 8 sondern in Richtung der Drehachse 5 der Antriebswelle 3 bezüglich der Lagermitte 8 vom Antriebsbereich 24 der Antriebswelle 3 weg versetzt angeordnet ist. Der Bereich 26 mit der geringsten Lagerluft XI ist somit von dem zum Antriebsbereich 24 der Antriebswelle 3 weisenden Lagerrand 9a weiter entfernt als von dem dem Antriebsbereich 24 abgewandten Lagerrand 9b. Die konvexe Wölbung des Lagerwellenabschnitts 7 kann aus Abschnitten von Kreisbögen mit verschiedenen Radien, aus Abschnitten einer oder verschiedener Ellipsen, aus Abschnitten einer oder verschiedener Parabeln gebildet sein. Alternativ kann die konvexe Wölbung des Lagerwellenabschnitts 7 auch durch eine numerisch ermittelte Freiformlinie gebildet sein.

Die Drehachse der Antriebswelle 3 ist durch die Antriebswellenachse 5 angedeutet, welche in ihrer Flucht mit der Flucht der Lagerbohrung 6 gemäß der Darstellung in Figur 1 übereinstimmt. Weicht nun die Flucht der

Antriebswellenachse 5 von der Flucht der Lagerbohrung 6 ab, so wandert der tragende Bereich des ballig ausgebildeten Lagerwellenabschnittes 7 von der Lagermitte 8 weg und nähert sich einem Lagerrand 9a oder 9b an. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Gleitlageranordnung 4 werden große Pressungen zwischen der Lagerbohrung 6 und dem Lagerwellenabschnitt 7 vermieden, so dass ein Verschleiß der Gleitlageranordnung 4 minimal ist.

Figur 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der geometrischen Ausgestaltung der Gleitlageranordnung 4a. Der Lagerwellenabschnitt 7 der Antriebswelle 3 unterteilt sich in einen zylindrischen Abschnitt 10, an den sich linksseitig und rechtsseitig jeweils ein balliger Abschnitt 11 anschließt und in die Antriebswelle 3 übergeht. Der zylindrische Abschnitt 10 weist einen größeren Durchmesser auf als die Antriebswelle 3, wobei durch den jeweils angrenzenden balligen Abschnitt 11 der Übergang vom größeren Durchmesser des zylindrischen Abschnittes 10 zum kleineren Durchmesser der Antriebswelle 3 geschaffen wird. Die Radien der balligen Abschnitte 11 sind mit einem Pfeil und einem Rl bzw. R2 angedeutet. Somit ist eine Kantenbildung zwischen dem zylindrischen Abschnitt 10 und dem jeweiligen balligen Abschnitt 11 vermeidbar, da der zylindrische Abschnitt 10 direkt in den balligen Abschnitt übergeht. Der Bereich 26 mit der geringsten Lagerluft XI ist zwischen dem zylindrischen Abschnitt 10 und der Lagerbohrung 6 gebildet und der zylindrische Abschnitt 10 ist in Richtung der Drehachse 5 der Antriebswelle 3 bezüglich der Lagermitte 8 vom Antriebsbereich 24 der

Antriebswelle 3 versetzt angeordnet. Der zum Antriebsbereich 24 hin an den zylindrischen Abschnitt 10 anschließende ballige Abschnitt 11 weist eine größere Erstreckung in axialer Richtung und einen größeren Radius Rl auf als der auf der gegenüberliegende Seite an den zylindrischen Abschnitt 10 anschließende ballige Abschnitt 11, dessen Radius mit R2 bezeichnet ist. Die Krümmung der balligen Abschnitte 11 kann anstelle eines kreisbogenförmigen Verlaufs auch einen zumindest annähernd elliptischen, parabelförmigen oder beliebig anders ausgebildeten Verlauf aufweisen.

In Figur 4 ist ein drittes Ausführungsbeispiel einer Gleitlageranordnung 4a gezeigt, wobei der Lagerwellenabschnitt 7 wiederum durch einen zylindrischen

Abschnitt 10 aufweist, an den sowohl linksseitig als auch rechtsseitig ein konischer Abschnitt 12 angrenzt. Der zylindrische Abschnitt 10 weist auch gemäß dieses Ausführungsbeispiels einen größeren Durchmesser auf als die

Antriebswelle 3, wobei die Übergänge durch die jeweiligen konischen Abschnitte 12 gebildet sind. Um die sich zwischen dem zylindrischen Abschnitt 10 und den konischen Abschnitten 12 bildende Kante zu minimieren, können diese durch einen Übergangsradius R geglättet werden. Der Bereich 26 mit der geringsten Lagerluft XI ist zwischen dem zylindrischen Abschnitt 10 und der Lagerbohrung 6 gebildet und der zylindrische Abschnitt 10 ist in Richtung der Drehachse 5 der Antriebswelle 3 bezüglich der Lagermitte 8 vom Antriebsbereich 24 der

Antriebswelle 3 versetzt angeordnet. Der zum Antriebsbereich 24 hin an den zylindrischen Abschnitt 10 anschließende konische Abschnitt 12 weist eine größere Erstreckung in axialer Richtung auf als der auf der gegenüberliegende Seite an den zylindrischen Abschnitt 10 anschließende konische Abschnitt 12. Der Konuswinkel des zum Antriebsbereich 24 hin an den zylindrischen Abschnitt

10 anschließenden Abschnitts 12 kann kleiner sein als der Konuswinkel des anderen Abschnitts 12.

In Figur 5 ist ein viertes Ausführungsbeispiel der Gleitlageranordnung 4a dargestellt, bei dem die Antriebswelle 3 einen zylinderförmigen

Lagerwellenabschnitt 7 mit konstantem Durchmesser aufweist. Die ballige Kontur zur Erzeugung der variablen Lagerluft X, die zwischen den Lagerrändern 9a,9b kleiner ist als am jeweiligen Lagerrand 9a und 9b, ist erreicht, indem die

Lagerbuchse 13 eine ballige Lagerbohrung 6 aufweist. Die Lagerbohrung 6 weist im Bereich der Lagerränder 9a und 9b einen größeren Durchmesser auf als im

Bereich der Lagermitte 8. Der Bereich 26 mit der geringsten Lagerluft XI ist nicht in der Lagermitte 8 angeordnet sondern in axialer Richtung bezüglich der Lagermitte 8 vom Antriebsbereich 24 der Antriebswelle 3 wegversetzt. Die konvexe Wölbung der Lagerbohrung 6 zum Lagerwellenabschnitt 7 hin kann dabei wie beim ersten Ausführungsbeispiel aus Abschnitten von Kreisbögen mit verschiedenen Radien, aus Abschnitten einer oder verschiedener Ellipsen, aus Abschnitten einer oder verschiedener Parabeln gebildet sein. Alternativ kann die konvexe Wölbung der Lagerbohrung 6 auch durch eine numerisch ermittelte Freiformlinie gebildet sein. Die Gleitlageranordnung 4a gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel ist somit eine gespiegelte Anordnung des ersten

Ausführungsbeispiels indem die ballige Ausbildung anstelle am

Lagerwellenabschnitt 7 in der Lagerbohrung 6 vorgesehen ist. Entsprechend können auch die balligen Ausbildungen gemäß dem zweiten und dritten

Ausführungsbeispiel anstelle am Lagerwellenabschnitt 7 in der Lagerbohrung 6 vorgesehen sein.

Die maximale Lagerluft ist mit X2 bezeichnet und diese ist an dem dem

Antriebsbereich 24 der Antriebswelle 3 zugewandten Lagerrand 9a vorhanden. Die maximale Lagerluft X2 beträgt vorzugsweise etwa 1 bis 80 μιη, wobei dies ein radiales Spiel zwischen dem Lagerwellenabschnitt 7 und der Lagerbohrung 6 von etwa 2 bis 150 μιη bedeutet. Die Differenz zwischen der maximalen Lagerluft X2 und der minimalen Lagerluft XI beträgt beispielsweise etwa 1 bis 80 μιη, vorzugsweise etwa 5 bis 30 μιη. Dies entspricht einer Differenz der Durchmesser der Lagerbohrung 8 und des Lagerwellenabschnitts 7 von etwa 2 bis 150 μιη, vorzugsweise etwa 10 bis 50 μιη. Die minimale Lagerluft XI beträgt

beispielsweise etwa 1 bis 80 μιη, insbesondere etwa 5 bis 30 μιη und

vorzugsweise etwa 15 bis 20 μιη. Dies entspricht einem minimalen radialen Spiel von etwa 2 bis 150 μιη, insbesondere etwa 10 bis 50 μιη und vorzugsweise etwa 30 bis 40 μιη. Der Bereich 26 der geringsten Lagerluft XI ist bezüglich der Lagermitte 8 in Richtung der Drehachse 5 der Antriebswelle 3 vorzugsweise um etwa 2 bis 25 % der Länge L der Gleitlageranordnung, vorzugsweise um etwa 10 bis 20 % der Länge L versetzt angeordnet.