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Title:
PUMP MOUNTING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/154972
Kind Code:
A1
Abstract:
A device (1) is used to mount a pump on a base plate (4) in a structure-borne noise-insulated manner, the pump comprising a pump flange (6, 6a, 6b) having at least one mounting hole (9, 19). A mounting screw (2) engages in said mounting hole (9, 19) and detachably mounts the pump flange (6, 6a, 6b) on the base plate (4). The device according to the invention is characterized in that respective elastic intermediates (7, 8) are provided between the upper side of the base plate (4) and the lower side of the pump flange and between the upper side of the pump flange and the screw head (11). A peripheral gap is present between the mounting screw (2) and the mounting hole wall (9, 19) of the pump flange (6, 6a, 6b).

Inventors:
KAUFMANN STEPHAN (CH)
KOHLI DANIEL (CH)
Application Number:
PCT/EP2008/002046
Publication Date:
December 24, 2008
Filing Date:
March 14, 2008
Export Citation:
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Assignee:
KNF FLODOS AG (CH)
KAUFMANN STEPHAN (CH)
KOHLI DANIEL (CH)
International Classes:
F04B53/00; F16B5/02; F16F15/04; F16L23/02; F16L23/032; F16M5/00
Foreign References:
DE3834362A11990-04-12
DE19751608A11999-06-02
DE4317467A11994-12-01
DE7420758U1975-01-30
EP0117219A21984-08-29
Attorney, Agent or Firm:
MAUCHER, Wolfgang et al. (Freiburg i. Br., DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Vorrichtung zur körperschallisolierten Befestigung mindestens einer Pumpe auf einer Grundplatte (4) , wobei die Pumpe einen Pumpenflansch (6, 6a, 6b) mit mindestens einer Befestigungsöffnung (9, 19) aufweist und in der mindestens einen Befestigungsöffnung (9, 19) eine Befestigungsschraube (2) eingreift, mit der der Pumpenflansch (6, 6a, 6b) lösbar an der Grundplatte (4) be- festigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Oberseite der Grundplatte (4) und der Pumpenflansch- Unterseite sowie zwischen der Pumpenflansch-Oberseite und dem Schraubenkopf (11) jeweils ein elastisches Zwischenelement (7, 8) vorgesehen ist und dass zwischen der Befestigungsschraube (2) und der Befestigungs- öffnungs-Wand (9, 19) des Pumpenflanschs (6; 6a, 6b) ein umlaufender Spalt vorhanden ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass koaxial zu der Befestigungsschraube (2) eine die

Befestigungsöffnung (9, 19) des Pumpenflanschs (6, 6a, 6b) und die elastischen Elemente (7, 8) durchgreifende Buchse (3) vorgesehen ist, zwischen deren Außenwand und der Befestigungsöffnungs-Wand (9, 19) ein umlaufender Spalt vorhanden ist und deren eine Stirnseite auf der Grundplatte (4) aufliegt und die andere Stirnseite einen Anschlag für den Schraubenkopf (11) bildet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Buchse (3) und der Innenwand der Befestigungsöffnung (9, 19) ein weiteres elastisches Element (5), beispielsweise ein O-Ring, vorgesehen ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsöffnung (9, 19) eine Erweiterung

(9a, 19a) zur Aufnahme eines elastischen Elements (5) aufweist .

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Elemente (5, 7, 8) aus Gummi oder einem gummielastischen Werkstoff bestehen.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Elemente (5, 7, 8) aus einem porösen, geschäumten und volumenkompressiblen Werkstoff bestehen, beispielsweise Moosgummi, EPDM- Schaum oder zelligem Kautschuk.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsöffnung (en) (19) in dem Pumpenflansch (6a, 6b) randoffen ausgebildet ist.

/ Zusammenfassung

Description:

Pumpenbefestigung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur körper- schallisolierten Befestigung einer Pumpe, insbesondere einer Membranpumpe, auf einer Grundplatte, wobei die Pumpe einen Flansch mit mindestens einer Befestigungsöffnung aufweist und in der mindestens einen Befestigungsöffnung eine Befestigungsschraube eingreift, mit der der Pumpenflansch lösbar an der Grundplatte befestigt ist.

Als Antrieb für solche Pumpen dient in der Regel ein Elektromotor dessen rotative Drehbewegung mittels eines Kurbeltriebs oder Exzenters in eine lineare Hubbewegung umgewandelt wird. Der Antrieb kann auch durch einen Linearantrieb, beispielsweise einen Hubmagnetantrieb erfolgen. Unabhängig von der Art des Antriebs treten Schwingungen auf, die durch Befestigungsschrauben, die an dem Pumpengehäuse angreifen, auf die Umgebung, etwa eine Grundplatte, übertragen werden. Je nach Beschaffenheit und Resonanzfähigkeit der Grundplatte können dadurch störende Geräusche entstehen.

Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung zur Befestigung einer Pumpe auf einer Grundplatte zu schaffen, die eine übertragung von Körperschall von der Pumpe auf die Grundplatte wirkungsvoll vermindert und die eine einfache Befestigung der Pumpe erlaubt.

Eine solche Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Oberseite der Grundplatte und der Pumpenflansch-Unterseite sowie zwischen der Pumpenflansch-

Oberseite und der Befestigungsschraube jeweils ein elastisches Zwischenelement vorgesehen ist und zwischen der Befestigungsschraube und der Befestigungsloch-Wand ein umlaufender Spalt vorhanden ist.

Durch diese Anordnung wird erreicht, dass der Pumpenflansch keinen direkten und damit Schall übertragenden Kontakt zur Schraube und der Grundplatte hat. Um eine wirkungsvolle Schallisolation zu erreichen, weisen die elastischen Elemente eine vom elastischen Material abhängige Mindestdicke auf. Durch den umlaufenden Spalt zwischen Befestigungsschraube und Befestigungsloch-Wand ist sicher gestellt, dass auch bei seitlichen Bewegungen der Flansch nicht die Schraube berührt und dadurch Schall übertragen würde. Zur Sicherung der Schraube kann ein Sicherungsmittel, beispielsweise Klebstoff vorgesehen sein, um zu verhindern, dass sich die Schraube im Betrieb löst.

In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist um jede Befestigungsschraube eine Buchse koaxial angeordnet, zwischen deren Außenwand und der Befestigungsloch-Wand ein umlaufender Spalt vorhanden ist und eine Stirnseite auf der Grundplatte aufliegt und die andere Stirnseite einen Anschlag für die Befestigungsschraube bildet. Ein zu starkes Anziehen der Schraube, welches die elastischen Elemente zu stark komprimieren und beschädigen würde oder eine Schallbrücke bilden könnte wird dadurch vermieden.

Das Maß der Schallisolierung und Dämpfung ist abhängig von der Komprimierung der elastischen Elemente. Daher ist das elastische Element zwischen Pumpenflansch-Oberseite und Schraube so bemessen, dass es vor Montage der Schraube über den oberen Rand der Buchse ragt. Durch die Länge der Buchse kann die Komprimierung, auch nachträglich, ohne Austausch der elastischen Elemente eingestellt werden. Bei der Montage muss daher das Anzugsmoment nicht mehr genau kontrolliert werden,

da durch den festen Anschlag an der Buchse eine definierte Endlage der Schraube festgelegt ist und somit die Einhaltung einer vorbestimmten Komprimierung wesentlich vereinfacht wird.

Darüber hinaus wird durch den festen Anschlag an der Buchse verhindert, dass sich die Schraube im Betrieb durch die Vibration löst. Dadurch kann auch auf die zusätzlichen Sicherungsmittel verzichtet werden.

Wenn die Befestigungsöffnung (en) in dem Pumpenflansch randoffen ausgebildet sind ist es auch möglich, mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mehrere Pumpen, deren Befestigungs- - flansche benachbart angeordnet sind, also beispielsweise zwei benachbarte Pumpen, zu befestigen.

Nachstehend sind bevorzugte Ausführungen der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer körperschallisolierenden BefestigungsVorrichtung,

Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit zwei nebeneinander angeordneten Pumpenflanschen und

Fig. 3 eine Aufsicht der Ausführung gemäß Fig. 2.

In Fig. 1 ist die Vorrichtung zur körperschallisolierten Befestigung einer Pumpe im Ganzen mit 1 bezeichnet. Von der Pumpe ist der Einfachheit halber nur ein Teil des Pumpen- flanschs 6 gezeigt. Der Pumpenflansch 6 weist als Be- festigungsöffnung 9 ein Befestigungsloch auf, in das eine

Schraube 2 eingreift, welche in der Grundplatte 4 verschraubt ist. An Stelle der Schraube kann auch ein mit der Grundplatte 4 verbundener, vorzugsweise eingeschraubter Gewindebolzen vorgesehen sein, wobei der Pumpenflansch über eine Mutter ge- sichert ist.

Koaxial zur Schraube 2 ist eine Buchse 3 angeordnet, die mit einer Stirnseite auf der Grundplatte 4 aufliegt und an deren anderer Stirnseite der Schraubenkopf 11 aufliegt. Im gezeig- ten Beispiel ist zwischen dem Schraubenkopf 11 und dem elastischen Element 8 eine Ringscheibe 10 eingesetzt, um die Auflagefläche zu vergrößern.

Zwischen der Oberseite der Grundplatte 4 und der Purapen- flansch-Unterseite und zwischen der Pumpenflansch-Oberseite und dem Schraubenkopf 11 oder der Ringscheibe 10 sind elastische Elemente 7, 8 angeordnet, die die Pumpe in vertikaler Richtung fixieren und die übertragung von Körperschall der Pumpe auf die Grundplatte 4 vermindern.

Ein weiteres elastisches Element 5 ist zwischen der Buchse 3 und der Innenwand des Befestigungslochs 9 in dem Pumpenflansch 6 angeordnet, welches die Pumpe in horizontaler Richtung fixiert und eine direkte Anlage der Buchse 3 am Pumpen- flansch 6 verhindert. Das elastische Element 5 ist in Form eines O-Rings in eine Erweiterung 9a des als Stufenbohrung ausgeführten Befestigungslochs 9 eingesetzt.

Die Ausführungsform nach Figur 2 zeigt den Befestigungsbe- reich von zwei nebeneinander angeordneten Pumpen, wobei ein

Pumpenflansch 6a der einen Pumpe und der Pumpenflansch 6b der anderen Pumpe durch eine gemeinsame Befestigungsvorrichtung 1 fixiert sind. Die Pumpenflansche 6a, 6b weisen anstelle des

Befestigungslochs randoffene Aussparungen 19 auf, die auch Erweiterungen 19a zur Aufnahme eines weiteren elastischen

Elements aufweisen können.

Aus Figur 3 wird deutlich, dass sich die beiden Pumpen so gegenüberliegen, dass sich die Pumpenflansche 6a, 6b nicht berühren, um eine ungewollte übertragung von Körperschall von der einen Pumpe auf die andere zu verhindern.

/ Ansprüche