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Title:
PUMP UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/098091
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pump unit having an electric drive motor and an electronics housing (10), in the interior of which at least one first electrical printed circuit board (14) is arranged, on which electrical contacts (18) are formed, via which at least one electronic component (16) in the interior of the electronics housing (10) can be programmed; the invention is characterised in that at least one opening (22) is formed in a wall (20) of the electronic housing (10), said opening enabling contact with the electrical contacts (18) on the printed circuit board (14) from outside.

Inventors:
MOOS ALLAN (DK)
Application Number:
PCT/EP2012/075498
Publication Date:
July 04, 2013
Filing Date:
December 14, 2012
Export Citation:
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Assignee:
GRUNDFOS HOLDING AS (DK)
International Classes:
F04D13/06; H02K5/22
Foreign References:
DE19903817A12000-08-10
DE3803164A11989-08-17
DE10005505A12001-08-16
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
VOLLMANN & HEMMER (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Pumpenaggregat mit einem elektrischen Antriebsmotor und einem Elektronikgehäuse (10), in dessen Inneren zumindest eine erste elektrische Leiterplatte (14) angeordnet ist, auf welcher elektri- sehe Kontakte (18) ausgebildet sind, über welche zumindest ein elektronisches Bauteil (16) im Inneren des Elektronikgehäuses (10) programmierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Wandung (20) des Elektronikgehäuses (10) zumindest eine Öffnung (22) ausgebildet ist, durch welche die elektrischen Kontakte (18) auf der Leiterplatte (14) von außen kontaktierbar sind.

2. Pumpenaggregat nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (20) des Elektronikgehäuses (10), in welcher die zumindest eine Öffnung (22) ausgebildet ist, eine dem elektrischen Antriebsmotor abgewandte Aussenwandung ist.

Pumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wandung (20) des Elektronikgehäuses (10), in welcher die zumindest eine Öffnung (22) ausgebildet ist, Anzei- ge-(24) und/oder Bedienelemente (26) angeordnet sind.

Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Elektronikgehäuses (10) unterhalb der Wandung (20) zumindest eine zweite Leiterplatte (28) angeordnet ist, welche zumindest in einem Bereich, der unterhalb der zumindest einen Öffnung (22) in der Wandung (20) gelegen ist, eine Aussparung (32) aufweist.

5. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektronikgehäuses (10) an ein axiales Stirnende eines Statorgehäuses (8) des elektrischen Antriebsmotors angesetzt ist. 6. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (20) des Elektronikgehäuses, in welcher die zumindest eine Öffnung (22) ausgebildet ist, eine axiale Stirnwandung des Elektronikgehäuses (10) ist.

7. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wandung (20) mehrere Öffnungen (22) ausgebildet sind, wobei vorzugsweise durch jede der Öffnungen (22) jeweils ein elektrischer Kontakt (18) auf der Leiterplatte (14) von außen kontaktierbar ist.

8. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschlusselement (30) vorhanden ist, mit welchem die zumindest eine Öffnung (22) verschließbar ist.

9. Pumpenaggregat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (30) von der Wandung (20) lösbar ist. 10. Pumpenaggregat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (30) zum Verkleben mit der Wandung (20) ausgebildet ist oder mit der Wandung (20) verklebt ist.

1 1 . Pumpenaggregat nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (30) von einer die Wandung (20) an deren Außenseite überdeckenden Deckfolie (30) gebildet wird.

12. Pumpenaggregat nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfolie (30) eine Beschriftung trägt. 13. Pumpenaggregat nach Anspruch 1 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckfolie (30) Bedien-(26) und/oder Anzeigeelemente (24) überdeckt.

14. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Elektronikgehäuse (10) zu- mindest ein Teil eines Frequenzumrichters zur Steuerung des elektrischen Antriebsmotors angeordnet ist.

15. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Kontakte (18) ausschließlich zur grundlegenden, insbesondere werksseitigen Pro- grammierung des elektronischen Bauteils (16) vorgesehen sind und vorzugsweise keine weitere Kommunikationsfunktion aufweisen.

1 6. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpenaggregat als Umwälzpumpenaggregat, insbesondere mit einem nasslaufenden elektri- sehen Antriebsmotor ausgebildet ist.

Description:
Titel: Pumpenaggregat

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Pumpenaggregat mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.

Es sind Pumpenaggregate bekannt, welche einen elektrischen An- triebsmotor aufweisen, welcher elektronisch gesteuert bzw. geregelt wird. Dazu ist an den elektrischen Antriebsmotor üblicherweise ein Klemmenkasten bzw. ein Elektronikgehäuse angeordnet, in welchem elektronische Bauteile zur Steuerung bzw. Regelung des elektrischen Antriebsmotors angeordnet sind. Dabei ist es bekannt, dass diese elekt- ronischen Bauteile programmierbar sind, um ihnen bestimmte Funktionen zuzuweisen. So ist es möglich, dass dieselben elektronischen Bauteile für verschiedene Anwendungen oder Pumpenaggregate unterschiedlich programmiert werden. Dazu ist es bekannt, im Inneren des Elektronikgehäuses Kontakte vorzusehen, über welche eine solche Pro- grammierung vorgenommen werden kann. Dabei muss diese Programmierung üblicherweise werkseitig vor der abschließenden Montage des Pumpenaggregates bzw. des Elektronikgehäuses erfolgen.

Im Hinblick auf diesen Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Pumpenaggregat bereitzustellen, welches auch im fertig montierten Zustand noch eine Programmierung der elektronischen Bauteile zur Steuerung bzw. Regelung des Pumpenaggregates zulässt. Diese Aufgabe wird durch ein Pumpenaggregaf mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren. Das erfindungsgemäße Pumpenaggregat weist wie bekannte Pumpenaggregate einen elektrischen Antriebsmotor auf. Dieser elektrische Antriebsmotor kann im Inneren eines Statorgehäuses angeordnet sein, welches vorzugsweise direkt mit einem Pumpengehäuse verbunden ist, in welchem zumindest ein Laufrad der Pumpe angeordnet ist. Das Lauf- rad wird über eine Welle drehend von dem elektrischen Antriebsmotor angetrieben. Ein solches Pumpenaggregat kann beispielsweise ein Umwälzpumpenaggregat, insbesondere ein Heizungsumwälzpumpenaggregat sein, welche üblicherweise eine Baueinheit bestehend aus elektrischem Antriebsmotor und Pumpe bilden. Dabei kann der elektri- sehe Antriebsmotor insbesondere nasslaufend, d. h. als Spaltrohrmotor ausgebildet sein.

Der elektrische Antriebsmotor weist einen Klemmenkasten bzw. ein E- lektronikgehäuse auf, in dessen Inneren zumindest ein elektronisches Bauteil angeordnet ist, welches zur Steuerung bzw. Regelung des elekt- rischen Antriebsmotors dient. Ein solcher Klemmenkasten bzw. ein solches Elektronikgehäuse kann außen an ein Statorgehäuse des elektrischen Antriebsmotors angesetzt sein, insbesondere an die axiale Stirnseite angesetzt sein. Alternativ kann das Elektronikgehäuse auch ganz oder teilweise in das Statorgehäuse des Elektromotors integriert sein, d. h. insbesondere von einem Teil des Statorgehäuses des elektrischen Antriebsmotors selbst gebildet werden.

In dem Elektronikgehäuse ist darüber hinaus zumindest eine erste elektrische Leiterplatte angeordnet, auf welcher elektrische Kontakte ausgebildet sind, über die das zumindest eine elektronische Bauteil im Inne- ren des Elektronikgehäuses programmierbar ist. Beispielsweise kann über diese Kontakte eine Software zum Betrieb des elektronischen Bauteils in das elektronische Bauteil eingespielt und dort in einem Speicher abgelegt werden. Auch andere Anpassungen zur Programmierung können über diese Kontakte vorgenommen werden. So können dem elektrischen Bauteil verschieden Funktionen zum Betrieb bzw. zur Steuerung oder Regelung des elektrischen Antriebsmotors einprogrammiert werden. Insbesondere kann so ein universell einsetzbar elektronisches Bauteil durch unterschiedliche Programmierung an verschiedene Einsatzzwecke angepasst werden. So kann beispielsweise ein und dasselbe Pumpenaggregat für verschiedene Anwendungen allein durch unterschiedliche Einstellung der Steuer- bzw. Regelelektronik anders angepasst werden. Alternativ ist es auch denkbar, dieselbe Elektronik für verschieden Antriebsmotoren oder Pumpen einzusetzen und in die- sem Zusammenhang unterschiedliche Programmierung des elektronischen Bauteils vorzunehmen.

Dabei dienen die elektronischen Kontakte vorzugsweise ausschließlich zur grundlegenden, insbesondere werkseitigen Programmierung des zumindest einen elektrischen Bauteils und weisen darüber hinaus bevor- zugt keine weiteren Kommunikationsfunktionen auf. D. h. die Kontakte dienen nicht dazu, um im Betrieb des Pumpenaggregates mit weiteren elektronischen Steuergeräten oder Fernsteuergeräten zu kommunizieren. D. h. über die Kontakte sollen vorzugsweise im laufenden Betrieb keine Einstellungen mehr vorgenommen werden. Erfindungsgemäß ist in einer Wandung des Elektronikgehäuses zumindest eine Öffnung ausgebildet, durch welche die elektrischen Kontakte auf der Leiterplatte von außen kontaktierbar sind. Dies ermöglicht es, das zumindest eine elektrische Bauteil auch im fertig montierten Zustand des Pumpenaggregates und des Elektronikgehäuses von außen zu programmieren. Dadurch wird die Fertigung und Montage verein- facht, da zunächst das Pumpenaggregat vollständig montiert werden kann und die Programmierung des elektronischen Bauteils gegen Ende der Produktion bzw. Montage erfolgen kann. D. h. es wird möglich, die genaue Funktion der Steuer- bzw. Regelelektronik durch Programmie- rung erst gegen Ende des Fertigungsprozesses festzulegen. Auch wird es möglich, fertig montierte Pumpenaggregate zu lagern und erst vor der Auslieferung in Abhängigkeit der gewünschten Anforderungen die Elektronik bzw. das zumindest eine elektronische Bauteil von außen zu programmieren. Durch die zumindest eine Öffnung können Kontaktstifte in das Innere des Elektronikgehäuses eingeführt werden und dort die Kontakte auf der Leiterplatte zu deren Programmierung kontaktieren.

Dadurch, dass die Kontakte auf der Leiterplatte im Inneren des Elektronikgehäuses durch zumindest eine Öffnung in der Gehäusewandung direkt kontaktiert werden können, kann auf die Anordnung eines spe- ziellen Steckkontaktes an der Außenseite verzichtet werden. Dies vereinfacht zum einen den Aufbau des Pumpenaggregates, darüber hinaus können die Kontakte zur Programmierung geschützt im Inneren des Elektronikgehäuses angeordnet werden, so dass sie vor versehentlicher Kontaktierung geschützt sind. Die Wandung des Elektronikgehäuses, in welcher die zumindest eine Öffnung ausgebildet ist, ist vorzugsweise eine dem elektrischen Antriebsmotor abgewandte Aussenwandung, insbesondere eine dem elektrischen Antriebsmotor entgegengesetzte Aussenwandung. Eine solche Aussenwandung ist auch nach der Montage des Elektronikge- häuses an dem Antriebsmotor gut zugänglich, wobei auch die zumindest eine Öffnung gut zugänglich ist und leicht von außen Kontaktstifte bzw. Kontaktelemente zum Kontaktieren der Kontakte auf der Leiterplatte und zur Programmierung des elektronischen Bauteils in das Innere des Elektronikgehäuses eingeführt werden können. Weiter bevorzugt ist die Wandung des Elektronikgehäuses, in welcher die zumindest eine Öffnung ausgebildet ist, eine Wandung, an welcher Anzeige- und oder Bedienelemente angeordnet sind. Besonders bevorzugt sind an dieser Wandung sämtliche Anzeige- und oder Bedienele- mente des Pumpenaggregates angeordnet. Auf diese Weise werden alle Anzeige- und Bedienelemente und die zumindest eine Öffnung zur Programmierung an einer Wandung des Elektronikgehäuses gebündelt, welche leicht von außen zugänglich ist.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist im Inneren des Elektronikgehäuses unterhalb der Wandung zumindest eine zweite Leiterplatte angeordnet, welche zumindest in einem Bereich, der unterhalb der zumindest einen Öffnung in der Wandung gelegen ist, eine Aussparung aufweist. Diese zweite Leiterplatte kann insbesondere dazu vorgesehen sein, Bedien- und oder Anzeigeelemente, die an der Wan- dung des Elektronikgehäuses angeordnet sind, zu kontaktieren bzw. zu tragen. D. h. diese Leiterplatte ist vorzugsweise direkt unterhalb der Wandung angeordnet oder ggf. auch in die Wandung integriert. Die erste Leiterplatte, welche die Kontakte zur Programmierung des zumindest einen elektronischen Bauteils trägt, liegt von der Wandung des Elektronikgehäuses gesehen weiter beabstandet, d. h. unterhalb der zweiten Leiterplatte. Um dennoch die Kontakte auf der ersten Leiterplatte durch die Öffnung in der Wandung kontaktieren zu können, ist die zweite Leiterplatte im Bereich der Öffnungen ausgespart, so dass die Projektion bzw. Flucht zwischen der zumindest einen Öffnung und den Kontakten auf der ersten Leiterplatte zur Programmierung des zumindest einen elektronischen Bauteils nicht versperrt ist. D. h. Kontaktelemente oder Kontaktstifte, welche zur Kontaktierung der Kontakte auf der ersten Leiterplatte zur Programmierung des elektronischen Bauteils durch die zumindest eine Öffnung der Wandung in das Elektronikge- häuse eingeführt werden, passieren die zweite Leiterplatte im Bereich deren Aussparung. Besonders bevorzugt ist das Elektronikgehäuse an das axiale Stirnende eines Statorgehäuses des elektronischen Antriebsmotors angesetzt. Die Wandung des Elektronikgehäuses, in welcher die zumindest eine Öffnung ausgebildet ist, ist ferner vorzugsweise eine axiale Stirnwand des Elektronikgehäuses. Insofern ist die Wandung, in welcher die zumindest eine Öffnung ausgebildet ist und an welcher vorzugsweise Bedien- und oder Anzeigelemente gelegen sind, eine axiale Stirnseite des gesamten Pumpenaggregates, welche von außen auch im eingebauten Zustand des Pumpenaggregates gut zugänglich ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Programmierung nicht werkseitig vorgenommen werden soll, sondern vor Ort im eingebauten Zustand des Pumpenaggregates, beispielsweise, wenn das Pumpenaggregat bereits in einer Heizungsanlage eingebaut ist. Dann ist es möglich, dass ein Monteur grundlegende Programmierungen des elektronischen Bauteils vor- nimmt, beispielsweise um das Pumpenaggregat an die Heizungsanlage anzupassen. Dabei ist jedoch vorgesehen, dass dann später im laufenden Betrieb über die Kontakte auf der ersten Leiterplatte keine weiteren Informationen zur Einstellung der Regelung- bzw. Steuerung des elektrischen Antriebsmotors übertragen werden. Besonders bevorzugt sind in der Wandung mehrere Öffnungen ausgebildet, wobei vorzugsweise durch jede der Öffnungen jeweils ein elektrischer Kontakt von außen kontaktierbar ist. D. h. es liegt vorzugsweise jeweils eine Öffnung einem Kontakt auf der Leiterplatte gegenüber. Dies hat den Vorteil, dass die Öffnungen selber relativ klein ausgebildet werden können, nämlich so klein, dass gerade ein Kontaktelement bzw. Kontaktstift durch die Öffnung hindurchführbar ist, um den Kontakt zu kontaktieren. Die Öffnung kann dabei gleichzeitig der Führung des Kontaktelementes bzw. Kontaktstiftes dienen.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Verschlusselement vorhanden, mit welchem die zumindest eine Öffnung verschließbar ist. Das Verschlusselemenf kann zum dauerhaften Verschluss der zumindest einen Öffnung ausgebildet sein. Das Verschlusselement dient dazu, die Öffnung nach der Programmierung zu verschließen, insbesondere dicht zu verschließen, so dass keine Feuch- tigkeit durch die Öffnung von außen in das Elektronikgehäuse eindringen kann.

Gemäß einer speziellen Ausführungsform kann das Verschlusselement von der Wandung lösbar sein, d. h. nicht zum dauerhaften Verschluss der Öffnung ausgebildet sein. Dies ermöglicht es, die Öffnung auch nach der Programmierung noch einmal zu öffnen, um beispielsweise eine Um Programmierung vorzunehmen oder ein Softwareupdate auf das elektronische Bauteil übertragen zu können.

Das Verschlusselement kann beispielsweise zum Verkleben mit der Wandung ausgebildet sein oder mit der Wandung verklebt sein. Durch Verkleben kann ein dichter Verschluss der Öffnung mit dem Verschlusselement erreicht werden. Je nach Art des verwendeten Klebstoffes ist darüber hinaus eine dauerhafte oder lösbare Verklebung möglich.

Besonders bevorzugt wird das Verschlusselement von einer die Wandung an deren Außenseite überdeckenden Deckfolie gebildet. Diese Deckfolie bildet den äußeren Abschluss der Aussenwandung und kann so gleichzeitig die zumindest eine Öffnung in der Wandung verschließen. Die Deckfolie kann darüber hinaus insbesondere eine gewünschte ästhetische Gestaltung der Außenseite der Wandung bewirken. So kann die Deckfolie insbesondere auch eine Beschriftung tragen. So können auf der Deckfolie beispielsweise Herstellerangaben sowie Bedienhinweise angebracht bzw. aufgedruckt sein. Insbesondere kann die Deckfolie eine Symbolik oder Beschriftung für Anzeige- und oder Bedienelemente tragen, welche an der Wandung angeordnet sind. Dabei überdeckt die Deckfolie besonders bevorzugt auch Bedien- und oder Anzeigeelemente, welche an der Wandung vorgesehen sind. Dabei kann die Deckfolie im Bereich der Bedienelemente elastisch verformbar ausgebildet sein, so dass Bedienelemente wie Druckschalter oder Drucktaster von außen durch Verformung der Deckfolie betätigt werden können. Insbesondere im Bereich der Anzeigelemente kann die Deckfolie transparent oder zumindest teiltransparent ausgebildet sein, so dass Anzeigeelemente, wie beispielsweise Leuchtdioden, welche an der Wandung unterhalb der Deckfolie angeordnet sind, durch die Deckfolie hindurch scheinen können. Beispielsweise könnte auch ein Display unterhalb der Deckfolie angeordnet sein und die Deckfolie zumindest im Bereich oberhalb des Displays transparent ausgebildet sein. Die Deckfolie überdeckt dabei vorzugsweise sämtliche Öffnungen in der Wandung, insbesondere auch die Öffnungen für die Bedien- und oder Anzeigeelemente und die zumindest eine Öffnung zur Programmierung. So werden sämtliche Öffnungen durch die Deckfolie dicht verschlossen und die Deckfolie verhindert ein Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere des Elektronikgehäuses.

In dem Elektronikgehäuse ist besonders bevorzugt zumindest ein Teil eines Frequenzumrichters zur Steuerung bzw. Regelung elektrischen Antriebsmotors angeordnet. Das elektronische Bauteil, welches von außen in der vorangehend beschriebenen Weise programmierbar ist, stellt dabei bevorzugt ein Bauteil dar, welches Teil des Frequenzumrichters ist oder mit diesem zusammenwirkt. Nachfolgend wir die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben. In diesen zeigt:

Figur 1 eine teilweise geschnittene axiale Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Pumpenaggregat und Figur 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Statorgehäuses des Pumpenaggregates gemäß Figur 1 .

Das Pumpenaggregat weist in bekannter Weise ein Pumpengehäuse 2 mit einem Saugstutzen 4 und einem Druckstutzen 6 sowie einem im In- neren des Pumpengehäuses angeordneten Laufrad (hier nicht gezeigt) auf. Axialseitig, d. h. in Richtung der Dreh- bzw. der Längsachse X ist an das Pumpengehäuse 2 ein Motor- bzw. Statorgehäuse 8 angesetzt, in welchem sich ein elektrischer Antriebsmotor zum Antrieb des Laufrades im Inneren des Pumpengehäuses 2 befindet. In dieser Hinsicht ent- spricht das gezeigte Pumpenaggregat herkömmlichen Heizungsumwälzpumpenaggregaten. Insbesondere kann der hier nicht näher beschrieben elektrische Antriebsmotor als nasslaufender elektrischer Antriebsmotor mit einem Spaltrohr ausgebildet sein.

Im Bereich des dem Pumpengehäuse 2 abgewandten Axialendes bil- det das Statorgehäuse 8 in seinem Inneren ein Elektronikgehäuse 10, welches am Axialende des Statorgehäuses 8 durch einen Deckel 12 verschlossen ist. Im Inneren des Elektronikgehäuses 10 ist eine erste Leiterplatte 14 angeordnet, welche elektronische Bauteile 16 zur Steuerung bzw. Regelung des elektrischen Antriebsmotors des Pumpenag- gregates trägt. Neben z. B. Bauteilen eines Frequenzumrichters trägt die Leiterplatte 14 elektronische Bauteile, welche programmierbar sind, um bestimmte Regel- oder Steuerfunktionen des Pumpenaggregates programmgesteuert auszuführen. Um diese elektronischen Bauteile 16 programmieren zu können, sind an der dem Axialende des Statorgehäuses 8, welches durch einen Deckel 12 geschlossen ist, zugewandten Seite der Leiterplatte 14 Kontakte 18 angeordnet. Diese elektrischen Kontakte 18 können von einem Steuer- bzw. Programmiergerät über entsprechende Kontaktelemente kontaktiert werden, um die Programmierung der elektronischen Bauteile 16 auf der Leiterplatte 14 von außen vor- nehmen zu können, beispielsweise eine Software oder Firmware in die elektronischen Bauteile von außen einspielen zu können.

Die erste elektrische Leiterplatte 14 erstreckt sich parallel zu der stirnseitigen Wandung 20 des Deckels 12, d. h. normal zur Längs- bzw. Dreh- achse X. Um die Kontakte 18 auch im geschlossenen Zustand des Elektronikgehäuses 10 von außen kontaktieren zu können, sind in der stirnseitigen Wandung des Deckels 12 Öffnungen 22 in Form von Durchgangslöchern ausgebildet. Die Öffnungen 22 liegen den Kontakten 18 gegenüber, wobei jeweils eine Öffnung 22 genau einem Kontakt 18 ge- genüberliegt. Es wäre jedoch auch denkbar, die Öffnungen größer auszubilden, so dass eine Öffnung 22 mehreren Kontakten 18 gegenüberliegt. Bei der hier gezeigten Ausgestaltung ist es möglich, durch jede der Öffnungen 22 einen Kontaktstift hindurchzuführen und den gegenüberliegenden Kontakt 18 von außen zu kontaktieren und dann über die Kontakte 18 elektrische Signale zu den elektronischen Bauteilen 16 zu deren Programmierung zu übertragen. Die Öffnungen 22 können dabei gleichzeitig zur Führung der Kontaktstifte dienen.

Die Programmierung, welche auf diese Weise vorgenommen werden soll, ist eine grundlegende Programmierung, insbesondere eine werksei- tige Programmierung, welche die elektronischen Bauteile zur Steuerung bzw. Regelung des Pumpenaggregates einmalig an den gewünschten Anwendungsfall anpasst, beispielsweise die elektronischen Bauteile in Abhängigkeit des Einsatzzweckes des Pumpenaggregates programmiert. Die Kontakte 18 sind nicht dafür vorgesehen, im laufenden Be- trieb des Pumpenaggregates Steuer- oder Regelsignale zur Anpassung der Steuerung bzw. Regelung des Pumpenaggregates zu übertragen bzw. zu empfangen.

Wie in Figur 1 gezeigt, sind an der Wandung 20 des Deckels 12 Anzeigeelemente 24 und Bedienelemente 26 angeordnet. Bei dieser Ausfüh- rungsform sind die Anzeigelemente 24 als Leuchtdioden und die Bedienelemente als Drucktasten 26 ausgebildet. Die elektronischen bzw. elektrischen Bauteile der Bedien- oder Anzeigeelemente sind auf einer zweiten Leiterplatte 28 angeordnet, welche im Inneren des Elektronik- gehäuses 10 direkt unterhalb der Wandung 20 bzw. direkt angrenzend an die Wandung 20 gelegen ist. Die Leiterplatte 28 erstreckt sich parallel zu der Leiterplatte 14 und der Wandung 20, d. h. im Wesentlichen normal zur Längsachse X. An den Stellen, wo die Bedienelemente 26 bzw. Anzeigeelemente 24 an der Leiterplatte 28 gelegen sind, sind in der Wandung 20 Öffnungen ausgebildet, so dass die Anzeigelemente von außen sichtbar und die Bedienelemente 26 von außen betätigbar sind. Die Wandung 20 ist an ihrer Außenseite von einer Deckfolie 30 ü- berdeckt, welche die gesamte Stirnfläche des Deckels 12 d. h. im Wesentlichen die gesamte Wandung 20 an ihrer Außenseite überdeckt. Die Deckfolie 30 trägt die Beschriftungen und Symbole für die Bedien- und Anzeigeelemente und ist im Bereich der Anzeigeelemente 24 transparent bzw. teiltransparent ausgebildet. Im Bereich der Betätigungselemente 26 ist die Folie elastisch verformbar, so dass unter Verformung der Deckfolie 20 bei Druck auf die Betätigungselemente 26 unterhalb der Folie 20 gelegenen Drucktasten betätigt werden können.

Die Deckfolie 30 überdeckt auch die Öffnungen 22 und verschließt diese. Die Deckfolie 30 ist flächig auf die Wandung 20 aufgeklebt, so dass sämtliche Öffnungen in der Wandung 20, insbesondere auch die Öffnungen 22 dicht verschlossen werden. In der Fertigung des Pumpenaggregates ist es somit möglich, das gesamte Pumpenaggregat vollständig zu montieren bis auf die Deckfolie 30. Durch Einsetzen von Kontaktstiften in die Öffnungen 22 können die unter den Öffnungen 22 gelegenen elektrischen Kontakte 18 zur Programmierung der elektronischen Bauteile 16 kontaktiert werden. Nach der erfolgten Programmierung kann dann die Deckfolie 30 auf die Wandung 20 aufgeklebt werden, wobei dann das Elektronikgehäuse 10 und die Öffnungen 22 abschließend verschlossen sind.

Gegebenenfalls kann die Deckfolie 30 lösbar ausgebildet sein, so dass z. B. die Klebeverbindung zwischen der Deckfolie 30 und der Wandung 20 wieder gelöst werden kann, insbesondere die Deckfolie 30 abgezogen werden kann, um die Öffnungen 22 wieder frei zu geben, beispielsweise um eine Neuprogrammierung oder ein Softwareupdate durch Kontaktierung der elektrischen Kontakte 18 durchführen zu können. Anschließend kann die Deckfolie 30 oder eine neue Deckfolie 30 zum Verschließen der Öffnungen 22 wieder auf die Wandung 20 aufgeklebt werden.

In Figur 2 ist zu erkennen, dass die zweite Leiterplatte 28 in dem Bereich unterhalb der Öffnungen 22 eine Aussparung 32 aufweist. Diese ermöglicht es, dass sich in die Öffnungen 22 eingesetzte Kontaktstifte durch die Aussparung 32 in der zweiten Leiterplatte 28 hindurch erstrecken können, um die Kontakte 18 auf der ersten Leiterplatte 14, welche unterhalb der zweiten Leiterplatte 28 gelegen ist, zu kontaktieren.

Bezugszeichenliste

2 Pumpengehäuse

4 Saugstuzen

6 Druckstuzen

8 Statorgehäuse

10 Elektronikgehäuse

12 Deckel

14 Leiterplatte

1 6 elektronische Bauteile

18 elektrische Kontakte

20 Wandung

22 Öffnungen

24 Anzeigelemente

26 Bedienelemente

28 zweite Leiterplatte

30 Deckfolie

32 Aussparung

X Längs- bzw. Drehachse




 
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