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Patent Searching and Data


Title:
PUMP UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/098099
Kind Code:
A1
Abstract:
A pump unit having an electric drive motor designed as a canned motor which has a bearing (22) in the interior of a motor can (14), on which a motor shaft (20) is supported, wherein said bearing (22) has an outside diameter that is smaller than the inside diameter of the motor can (14) and the bearing (12) in the interior of the motor can (14) is supported on a bearing holder (24) which has multiple steps (40) extending transversely to the inner circumference of the motor can (14).

Inventors:
IVERSEN KAARE (DK)
Application Number:
PCT/EP2012/075626
Publication Date:
July 04, 2013
Filing Date:
December 14, 2012
Export Citation:
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Assignee:
GRUNDFOS HOLDING AS (DK)
International Classes:
F16C27/02; F04D13/06
Foreign References:
US8083500B12011-12-27
DE4108257A11991-09-19
DE102006053479A12008-05-15
US4944611A1990-07-31
US3960418A1976-06-01
DE7836469U11979-05-17
GB866678A1961-04-26
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
VOLLMANN & HEMMER (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Pumpenaggregat mit einem als Spaltrohrmotor ausgebildeten elektrischen Antriebsmotor, welcher im Inneren eines Spaltrohrtopfes (14) ein Lager (22) aufweist, in welchem eine Motorwelle (20) gelagert ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Lager (22) einen Außendurchmesser aufweist, welcher kleiner als der Innendurchmesser des Spaltrohrtopfes (14) ist, und das Lager (12) im Inneren des Spaltrohrtopfes (14) in einem Lagerhalter (24) gelagert ist, welcher mehrere sich quer zum Innenumfang des

Spaltrohrtopfes (14) erstreckende Stege (40) aufweist.

2. Pumpenaggregat nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Spaltrohrtopf (14) aus Metall, insbesondere aus rostfreiem Stahl ausgebildet ist.

Pumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (14) aus einem Flachmaterial, insbesondere einem Blech ausgebildet sind, welches eine Wandstärke aufweist, die geringer ist als der radiale Abstand zwischen dem Außenumfang des Lagers (22) und dem Innenumfang des Spaltrohrtopfes (14).

4. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Stege (40) einstückig von einem in Umfangsrichtung wellen- und/oder zickzackförmig verlaufend geformten Flachmaterial gebildet sind.

5. Pumpenaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Flachmaterial sich über den gesamten Umfang, vorzugsweise als geschlossener Ring erstreckt.

Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerhalter (24) relativ zu dem Lager (22) so dimensioniert ist, dass das Lager (22) im Inneren des Lagerhalters (24) kraftschlüssig fixiert ist.

Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerhalter (24) relativ zu dem Innendurchmesser des Spaltrohrtopfes (14) so dimensioniert ist, dass der Lagerhalter (24) im Inneren des Spaltrohrtopfes (14) kraftschlüssig fixiert ist.

Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerhalter (24) aus Blech, insbesondere durch Tiefziehen geformt ist.

9. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerhalter (24) zumindest einen radial nach innen gerichteten axialen Anschlag (46) aufweist, an welchem das Lager (22) mit einer Axialseite zur Anlage kommt.

Pumpenaggregat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Anschlag von einem sich radial nach innen erstreckenden umfänglichen Kragen (46) gebildet wird.

1 1 . Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerhalter (24) zumindest ei- nen sich in axialer Richtung (X) vollständig durch den Lagerhalter (24) hindurch erstreckenden Kanal (42) aufweist.

12. Pumpenaggregat nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass mehrere sich in axialer Richtung (X) durch den Lagerhalter (24) hindurch erstreckende Kanäle durch Freiräume (42) zwischen den Stegen (40) des Lagerhalters (24) gebildet sind.

13. Pumpenaggregat nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Anschlag (46) zumindest ein sich radial erstreckender Kanal (48) ausgebildet ist, welcher an seinem radial äußeren Ende vorzugsweise mit einem sich in axialer Richtung (X) durch den Lagerhalter (24) erstreckenden Kanal (42) verbunden ist.

14. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerhalter (24) derart ausge- staltet und in dem Spaltrohrtopf (14) angeordnet ist, dass das Lager (22) axial beabstandet zu einem Boden (26) des Spaltrohrtopfes (14) positioniert ist.

15. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spaltrohrtopf (14) über seine gesamte Länge einen im Wesentlichen konstanten Durchmesser aufweist.

16. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spaltrohrtopf (14) in einem Axialbereich (28), in welchem ein Rotor (18) angeordnet ist, eine reduzierte Wandstärke aufweist und der Lagerhalter (14) in einem

Axialbereich (30) mit nicht reduzierter Wandstärke angeordnet ist.

17. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es als ein Umwälzpumpenaggregat, insbesondere ein Heizungsumwälzpumpenaggregat ausgebildet ist.

Description:
Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Pumpenaggregat mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.

Bei Pumpenaggregaten mit einem als Spaltrohrmotor ausgebildeten elektrischen Antriebsmotor, wie beispielsweise Umwälzpumpenaggregaten für Heizungsanlagen, ist üblicherweise im Inneren eines Spaltrohrtopfes ein Lager angeordnet, in welchem ein Axialende einer Motorwelle in radialer Richtung gelagert ist. Zur Befestigung dieses Lagers ist es bekannt, an das axiale Ende des Spaltrohres einen Lagerhalter anzu- schweißen, in welchem das Lager aufgenommen wird. Dieser Lagerhalter weist dann in der Regel einen kleineren Innendurchmesser als das angrenzende Spaltrohr auf. Dieser Aufbau des Spaltrohrs mit dem angeschweißten Lagerhalter ist relativ aufwändig. Daher ist es Aufgabe der Erfindung, ein Pumpenaggregat mit einem Spaltrohrmotor dahingehend zu verbessern, dass das Lager auf einfachere Weise an einem Spaltrohrtopf angeordnet werden kann.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Pumpenaggregat mit den in An- spruch 1 angegebenen Merkmalen. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.

Das erfindungsgemäße Pumpenaggregat weist einen elektrischen An- triebsmotor auf, welcher in bekannter Weise als Spaltrohrmotor ausgebildet ist und mit der eigentlichen Pumpe eine Baueinheit bildet. Das Spaltrohr ist als Spaltrohrtopf ausgebildet, das heißt ein Axialende des Spaltrohres, nämlich das dem Laufrad der Pumpe abgewandte Axialende des Spaltrohres ist geschlossen ausgebildet. Ein solcher Spaltrohrtopf kann in bekannter Weise beispielsweise aus Metall, insbesondere aus rostfreiem Stahl gefertigt werden. Dabei kann der Spaltrohrtopf insbesondere als Tiefziehteil hergestellt werden. Im Inneren des Spaltrohrtopfes ist ein Lager zur Lagerung einer Motorwelle angeordnet. Dabei ist das Lager nahe dem geschlossenen Ende des Spaltrohrtopfes angeordnet. Das Lager weist einen Außendurchmesser auf, welcher kleiner als der Innendurchmesser des Spaltrohrtopfes ist. Das heißt, der Spaltrohrtopf ist in dem Bereich, in dem das Lager angeordnet ist, vorzugsweise nicht verjüngt ausgebildet.

Um das Lager, welches einen kleineren Außendurchmesser als der In- nendurchmesser des Spaltrohrtopfes aufweist, dennoch in dem Spaltrohrtopf fixieren und lagern zu können, ist ein Lagerhalter vorgesehen, welcher den Freiraum zwischen Außendurchmesser des Lagers und Innendurchmesser des Spaltrohrtopfes füllt und das Lager zentriert im Spaltrohrtopf fixiert. Dazu weist der Lagerhalter mehrere sich quer zum Innenumfang des Spaltrohrs erstreckende Stege auf. Das heißt der Lagerhalter ist nicht als Vollmaterial ausgebildet. Die Stege sind vorzugsweise in Umfangsrichtung voneinander beabstandet und über den Umfang verteilt. Besonders bevorzugt sind die Stege dabei gleichmäßig über den Umfang verteilt, um Radialkräfte in allen Richtungen gleich- mäßig von dem Lager auf den Spaltrohrtopf übertragen zu können. Der Lagerhalter ist vorzugsweise als separates Bauteil gefertigt, welches nach der Herstellung des Spaltrohrtopfes in diesen eingesetzt wird. Das Lager kann vor dem Einsetzen des Lagerhalters in den Spaltrohrtopf in dem Lagerhalter angeordnet werden, oder aber auch nach dem Ein- setzen des Lagerhalters in den Spaltrohrtopf. Das Lager wird an seinem Innenumfang weiter bevorzugt nach dem Einsetzen in den Spaltrohr- topf geschliffen, um eine Zentrierung der Lagerflächen bezüglich des Innendurchmessers des Spaltrohrfopfes sicherzustellen.

Die Stege erstrecken sich quer zum Innenumfang des Spaltrohres, das heißt vorzugsweise im Wesentlichen radial zur Längsachse des Spaltrohrtopfes, das heißt zur Drehachse der Motorwelle. Die Stege und vorzugsweise der gesamte Lagerhalter können beispielsweise aus Kunststoff oder auch aus Metall ausgebildet sein. Besonders bevorzugt sind die Stege aus einem Flachmaterial, insbesondere einem Blech ausgebildet, welches eine Wandstärke aufweist, die geringer ist als der radiale Abstand zwischen dem Außenumfang des Lagers und dem Innenumfang des Spaltrohres. Das heißt, dieses Flachmaterial erstreckt sich mit seinen Oberflächen quer, insbesondere radial zum Innenumfang des Spaltrohrtopfes bzw. zur Längsachse des Spaltrohrtopfes.

Bevorzugt können mehrere Stege einstückig von einem in Umfangsrich- tung wellen- und/oder zickzackförmig verlaufend geformten Flachma- terial gebildet sein. Das heißt, dieses Flachmaterial ändert seine Erstre- ckungsrichtung immer so, dass Stege gebildet werden, welche sich quer oder insbesondere im Wesentlichen radial zum Innenumfang des Spaltrohrtopfes erstrecken. Dabei können sich die Stege, welche so gebildet werden, in Abschnitten auch im Winkel, insbesondere im spit- zen Winkel zum Radius erstrecken. Die wellenförmige bzw. zickzackför- mige Form kann insbesondere durch Umformen des Flachmaterials bzw. Bleches gefertigt werden. Der im Querschnitt zickzackförmige bzw. wellenförmige Verlauf erstreckt sich dabei vorzugsweise über den gesamten äußeren Umfang des Lagerhaltes und füllt den Freiraum zwischen dem Innenumfang des Spaltrohrtopfes und dem Außenumfang des Lagers aus. Dabei kommen die Scheitelpunkte bzw. Scheitelbereiche des wellen- bzw. zickzackförmigen Flachmaterials am Innenumfang des Spaltohrtopfes sowie am Außenumfang des Lagers zur Anlage und sorgen so für die radiale Fixierung des Lagers im Inneren des Spaltrohrtop- fes und für die Kraftübertragung von dem Lager auf den Spalfrohrfopf in radialer Richtung.

Vorzugsweise erstreckt sich das Flachmaterial so über den gesamten Umfang, insbesondere als geschlossener Ring. Auf diese Weise wird das Lager über den gesamten Umfang radial im Inneren des Spaltrohrtopfes fixiert bzw. gelagert.

Der Lagerhalter ist vorzugsweise relativ zu dem Lager so dimensioniert, dass das Lager im Inneren des Lagerhaltes kraftschlüssig fixiert ist. Das heißt, der Lagerhalter weist einen Innendurchmesser auf, welcher vorzugsweise geringfügig kleiner als der Außendurchmesser des Lagers ist, sodass es beim Einsetzen des Lagers zu einer Verformung des Lagerhalters kommt, welcher aufgrund elastischer Rückstellkräfte zu einer kraftschlüssigen Anlage des Lagerhalters am Außenumfang des Lagers führt.

Ferner ist der Lagerhalter vorzugsweise relativ zu dem Innenumfang des Spaltrohrtopfes so dimensioniert, dass der Lagerhalter im Inneren des Spaltrohrtopfes kraftschlüssig fixiert ist. Dazu weist der Lagerhalter, wenn er nicht in den Spaltrohrtopf eingesetzt ist, vorzugsweise einen Außendurchmesser auf, welcher geringfügig größer als der Innendurchmesser des Spaltrohrtopfes ist, sodass der Lagerhalter beim Einsetzten in den Spaltrohrtopf elastisch verformt wird und so kraftschlüssig an der Innenwandung des Spaltrohrtopfes fixiert wird. Die elastische Verformbarkeit des Lagerhalters zum kraftschlüssigen Fixieren des Lagers und/oder zum kraftschlüssigen Fixieren des Lagerhalters im Inneren des Spaltrohrtopfes kann durch einen Verformung der einzelnen, sich quer zum Innenum- fang des Spaltrohrs erstreckenden Stege oder durch Verformung der Stege zueinander geschehen. Der Lagerhalter ist besonders bevorzugt aus Blech geformt. Dabei kann die Formgebung insbesondere durch Tiefziehen erfolgen. So kann der Lagerhalter beispielsweise aus einem runden Blech gefertigt werden, indem zunächst durch Tiefziehen eine becherförmige Gestalt erzeugt wird. Anschließend kann in der Umfangswandung und gegebenenfalls der Stirnfläche dieser becherförmigen Gestalt eine wellenförmige Struktur ausgebildet werden, indem die Umfangswandung in radialer Richtung an mehreren Stellen nach innen und/oder außen eingedrückt wird. Im letzten Schritt kann dann schließlich der Boden bzw. ein Zent- ralbereich des Bodens aus dieser becherförmigen mit Einbuchtungen bzw. mit Wellen versehenen Struktur ausgestanzt werden. Auf diese Weise lässt sich ein solcher Lagerhalter aus Blech vollständig durch Umformung und Stanzen fertigen, ohne dass eine spanende oder thermische Bearbeitung erforderlich ist. Ferner kann der Lagerhalter so einstü- ckig ausgebildet werden. So kann eine geschlossene Ringstruktur ohne Schweiß- oder Fügevorgänge erzeugt werden.

Besonders bevorzugt weist der Lagerhalter zumindest einen radial nach innen gerichteten axialen Anschlag auf, an welchem das Lager mit einem Axialende zur Anlage kommt. Dieser Anschlag ist vorzugsweise an der dem Boden des Spaltrohrtopfes zugewandten Seite des Lagerhalters ausgebildet und liegt seinerseits bevorzugt am Boden des Spaltrohrtopfes an. Dieser Anschlag fixiert das Lager in axialer Richtung und verhindert, dass das Lager in axialer Richtung aus dem Lagerhalter herausrutschen kann bzw. in axialer Richtung zu weit in den Lagerhalter eingeschoben wird.

Der radial nach innen gerichtete Anschlag wird weiter bevorzugt von einem sich radial nach innen erstreckenden umfänglichen Kragen ge- bildet. Ein solcher Kragen kann bei dem vorangehend beschriebenen Fertigungsverfahren mittels Tiefziehen leicht ausgebildet werden, indem der Boden der becherförmigen Struktur nicht vollständig entfernt wird, sondern nur ein Zentral bereich entfernt wird, sodass am Innenumfang des Lagerhalters ein ringförmiger Abschnitt des Bodens als umfänglicher Kragen erhalten bleibt. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Lagerhalter zumindest einen sich in axialer Richtung vollständig durch den Lagerhalter hindurch erstreckenden Kanal auf. Dieser Kanal ermöglicht es, dass zu förderndes Fluid, beispielsweise Wasser durch den Lagerhalter hindurchströmen kann und so die Rückseite des Lagers erreichen kann, sodass das Lager vollständig umspült wird. Dies ist vorteilhaft, da die Schmierung des Lagers üblicherweise durch die zu fördernde Flüssigkeit erfolgt. Ein solcher Kanal bzw. mehrer Kanäle können durch voneinander beabstandete Stege des Lagerhalters ausgebildet werden. Dabei bilden die Freiräume zwischen den Stegen derartige Kanäle. Die Freiräume erstrecken sich dazu von einem Axialende zum entgegengesetzten Axialende des Lagerhalters. Bei einer wellenförmigen oder zick- zackförmigen Struktur des Lagerhalters werden die Kanäle durch die in radialer Richtung geformten Einbuchtungen, das heißt die von der weilen- bzw. zickzackförmigen Struktur aufgespannten freien Querschnitts- flächen gebildet.

Weiter bevorzugt ist in dem Anschlag zumindest ein sich radial erstreckender Kanal ausgebildet, welcher an seinem radial äußeren Ende vorzugsweise mit einem sich in axialer Richtung durch den Lagerhalter erstreckenden Kanal verbunden ist. Dieser Kanal ermöglicht es, dass Flüssigkeit, welche durch den Lagerhalter oder umfänglich am Lagerhalter vorbei strömt, an der Rückseite des Lagerhalters radial nach innen zu dem Lager bzw. den Lagerflächen des Lagers hin strömen kann, um dort für die ausreichende Schmierung zu sorgen. Der Kanal im An- schlag bzw. die Kanäle im Anschlag liegen vorzugsweise an der dem Lager zugewandten Seite, können jedoch zusätzlich oder alternativ auch an der dem Boden des Spaltrohrtopfes zugewandten Seite gele- gen sein. Vorzugsweise erstrecken sich die radial erstreckenden Kanäle als Verlängerungen der sich axial erstreckenden Kanäle. Bei Umformung eines zunächst becherförmig tiefgezogenen Bleches können derartige Kanäle durch Ein- oder Ausbuchtungen des Bleches, welche über den Umfang verteilt, bevorzugt gleichmäßig über den Umfang verteilt in dem Blech ausgebildet werden, geschaffen werden. Dabei wird auch das Bodenblech der becherförmigen Struktur entsprechend mit Ein- bzw. Ausbuchtungen versehen. Wenn dann der Zentral bereich des Bodenbleches ausgestanzt wird, verbleibt in dem umfänglichen Kragen eine wellenförmige oder gezackte Struktur, welche an den Oberflächen die sich radial erstreckenden Kanäle definiert.

Der Lagerhalter ist zweckmäßigerweise derart ausgestaltet und in dem Spaltrohrtopf angeordnet, dass das Lager axial beabstandet zu einem Boden des Spaltrohrtopfes positioniert ist. Dabei liegt vorzugsweise der Lagerhalter mit seinem axialen Stirnende, vorzugsweise mit der Außenseite seines sich radial nach innen erstreckenden Anschlags bzw. Kragens am Boden des Spaltrohrtopfes an. So hält der Lagerhalter das Lager in definiertem Abstand zum Boden des Spaltrohrtopfes. Wenn der radial nach innen gerichtete Kragen bzw. der Anschlag des Lagerhalters in der vorangehend beschriebenen Weise mit sich radial nach innen erstreckenden Kanälen beispielsweise durch eine wellenförmige Struktur des Kragens ausgebildet ist, wird so sichergestellt, dass Flüssigkeit zwischen dem Lager und dem Boden des Spaltrohres hindurch- strömen kann und so das Lager rückseitig umströmen kann, um für die ausreichende Schmierung an den Lagerflächen zu sorgen.

Der Spaltrohrtopf kann in einem Axialbereich, in welchem ein Rotor angeordnet ist, das heißt in dem Axialbereich, in dem die magnetisch wirksamen Bestandteile des Rotors angeordnet sind, eine reduzierte Wandstärke aufweisen. Dadurch kann der magnetische Wirkungsgrad zwischen Stator und Rotor verbessert werden. Der Lagerhalter jedoch ist vorzugsweise in einem Axial bereich mit nicht reduzierter Wandstärke angeordnet. So wird im Bereich des Lagers eine ausreichende Stabilität des Spaltrohrtopfes zur Aufnahme der vom Lager übertragenen Kräfte geschaffen. Eine Ausdünnung der Wandung Spaltrohrtopfes kann bei- spielsweise durch Drücken oder Walzen erfolgen. Dabei wird das dem Boden des Spaltrohrtopfes zugewandte Axialende des Spaltrohrtopfes nicht bearbeitet, sodass dieser Bereich, in welchem dann der Lagerhalter mit dem Lager angeordnet wird, nicht ausgedünnt wird. Bis auf eine solche reduzierte Wandstärke durch Ausdünnen der Wandstärke weist der Spaltrohrtopf jedoch über seine gesamte axiale Länge vorzugsweise im Wesentlichen denselben Durchmesser auf.

Das erfindungsgemäße Pumpenaggregat ist besonders bevorzugt als ein Umwälzpumpenaggregat, insbesondere als ein Heizungsumwälz- pumpenaggregat ausgebildet.

Nachfolgend wir die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben. In diesen zeigt: Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Pumpenaggregats,

Hg. 2 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des

Spaltrohrtopfes des Pumpenaggregats gemäß Fig. 1 von der dem Laufrad zugewandten Seite,

Hg. 3 eine perspektivische teilweise geschnittene Ansicht des

Spaltrohrtopfes gemäß Fig. 2 von der Rückseite her gesehen,

Hg. 4 eine perspektivische Ansicht des Lagerhalters von der

Rückseite her gesehen, und Fig. 5 eine perspektivische Gesamtansicht des Lagerhalters gemäß Fig. 4 von seiner Vorderseite gesehen. Das Pumpenaggregat gemäß Fig. 1 ist ein Heizungsumwälzpumpenaggregat, welches in bekannter Weise ein Pumpengehäuse 2 mit einem Saugstutzen 4 und einem Druckstutzen 6 aufweist. In dem Pumpengehäuse 2 ist ein Laufrad 8 angeordnet. An das Pumpengehäuse 2 angesetzt ist ein Statorgehäuse 10 mit einem darin angeordneten Stator 12 eines elektrischen Antriebsmotors. Der elektrische Antriebsmotor ist als Spaltrohrmotor ausgebildet. Das heißt im Inneren des Stators 12 ist ein Spaltrohrtopf 14 angeordnet, welcher über einen radial nach außen auskragenden Kragen 1 6 den Bereich des Statorgehäuses 10, in welchem der Stator 12 gelegen ist, zum Innenraum des Pumpengehäuses 2, in welchem sich das zu fördernde Fluid befindet, abdichtet. Im Inneren des Spaltrohrtopfes 14 ist ein Rotor 18 angeordnet, welcher über die Motorwelle 20 das Laufrad 8 drehend antreibt. Die Motorwelle 20 ist an ihrem dem Laufrad 8 abgewandten Axialende in einem Radiallager 22 gelagert. Das Radiallager 20 ist seinerseits in einem Lagerhalter 24 im Inneren des Spaltrohrtopfes 14 fixiert.

Die Ausgestaltung und Funktion des Lagerhalters 24 wird näher anhand der Fig. 2 bis 5 beschrieben. Der Spaltrohrtopf 14 weist an seinem offenen Ende den radial nach außen gerichteten Kragen 16 auf. An seinem entgegengesetzten Axialende ist der Spaltrohrtopf 14 durch einen Boden 26 verschlossen.

In dem sich an den Kragen 16 anschließenden Axialbereich 28 des Spaltrohrtopfes 14 ist dessen Wandung ausgedünnt bzw. mit reduzierter Dicke ausgebildet, um den Magnetfluss zwischen Stator 12 und Rotor 18 in diesem Bereich zu verbessern. In dem an den Boden 26 angrenzenden Axialbereich 30 des Spaltrohrtopfes 14 ist dessen Wandstärke nicht reduziert. In diesem Bereich ist der Lagerhalter 24 mit dem darin angeordneten Radiallager 22 angeordnet. Das Radiallager 22 ist vorzugsweise als Gleitlager, beispielsweise aus Keramik ausgebildet. Der Lagerhalter 24 ist als ein Tiefziehteil aus Blech ausgebildet. Der Lagerhalter 24 hat eine topfförmige Grundform, wobei der Zentral bereich 32 des Bodens dieser topfförmigen Struktur vorzugsweise durch Stanzen entfernt ist, sodass ein offener Zentral bereich 32 gebildet wird. Die Um- fangswandung 34 weist eine wellenförmige Struktur auf, wobei die ra- dial außen liegenden Scheitelbereiche 36 am Innenumfang des Spaltrohrtopfes 14 kraftschlüssig zur Anlage kommen, während die radial innen liegenden Scheitelbereiche 38 der wellenförmigen Struktur der Um- fangswandung 34 kraftschlüssig am Außenumfang des Radiallagers 22 zur Anlage kommen. So füllt die wellenförmig verlaufende Umfangs- wandung 34 den Freiraum zwischen dem Radiallager 22 und dem Innenumfang des Spaltrohrtopfes 14 aus und fixiert und zentriert das Radiallager 22 im Inneren des Spaltrohrtopfes 14. Zur Zentrierung der In- nenumfangsfläche des Radiallagers 22, welche die Lagerfläche bildet, bezüglich der Längs- bzw. Drehachse X wird das Radiallager 22 vor- zugsweise nach dem Einsetzen in den Spaltrohrtopf 14 geschliffen.

Die wellenförmige Struktur der Umfangswandung 34 wird dadurch erreicht, dass sich die radial außen liegenden Scheitelbereiche 36 und die radial innen liegenden Scheitelbereiche 38 regelmäßig über den Umfang verteilt abwechseln. Eine solche Struktur kann beispielsweise durch Umformen eines zuvor zylindrischen Topfes erreicht werden. Durch diese wellenförmige Struktur werden quer zum Innenumfang des Spaltrohrtopfes, das heißt im Wesentlichen radial zur Drehachse X gerichtete Stege 40 geschaffen, welche die Scheitelbereiche 36 und 38 miteinander verbinden. Die Stege 40 dienen der Zentrierung des Lagers 22 in dem Spaltrohrtopf 14 und zur Übertragung der Radialkräfte von dem Radiallager 22 auf die Umfangswandung des Spaltrohrtopfes 14. Durch die wellenförmige Struktur werden zwischen den Stegen 40 Freiräume 42 am Innenumfang der Umfangswandung 34 des Lagerhalters 24 ausgebildet. Diese Freiräume 42 liegen somit radial innerhalb der Scheitelbereiche 36. Entsprechend werden dazwischenliegende Freiräume radial außerhalb der inneren Scheitelbereiche 38 an der Außenseife der Umfangswandung 34 gebildet. Diese Freiräume 42 und die Freiräume 44 am Außenumfang bilden sich axial über die gesamte Länge des Lagerhalters 24 erstreckende Kanäle, durch welche Flüssig- keit im Inneren des Spalfrohrtopfes 14 von der dem Pumpengehäuse 2 zugewandten Seite her durch den Lagerhalter 24 hindurch zur Rückseite des Radiallagers 22 strömen kann.

Ausgehend von der Umfangswandung 34 weist der Lagerhalter 24 an einem Axialende darüber hinaus einen radial nach innen gerichteten Kragen 46 auf. Dieser radial nach innen gerichtete Kragen 46 ist als ringförmiger Kragen ausgebildet. Der ringförmige Kragen 46 stellt den Außenbereich des Bodens der topfförmigen Struktur des Lagerhalters 24 dar, welcher nach Ausstanzen des Zentral bereiches 32 verbleibt. Der Kragen 46 dient als axialer Anschlag für das Radiallager 22, wenn dieses von der offenen, das heißt dem Kragen 46 abgewandten Axialseife her in den Lagerhalter 24 eingeschoben bzw. eingepresst wird. Darüber hinaus kann der Kragen 46 mit seiner Außenseite im Inneren des Spalfrohrtopfes 14 am Boden 26 zur Anlage kommen. So hält der Kragen 46 dann das Radiallager 22 im Abstand zum Boden 46. Die als Kanäle wirkenden Freiräume 42 am Innenumfang der Umfangswandung 34 des Lagerhalters 24 münden an der Innenseite des Kragens 46 in sich radial nach innen erstreckenden Kanälen 48. Auf diese Weise wird Flüssigkeif, welche durch die Freiräume 42 in axiale Richtung strömt, über die Ka- näle 48 am Kragen 46 radial nach innen gerichtet, sodass das Radiallager 22 rückseitig umströmt wird. Insgesamt ist zu erkennen, dass durch den als Tiefziehteil aus Blech ausgebildeten Lagerhalter 24 eine sehr einfache Fixierung des Radiallagers 22 im Inneren des Spaltrohrtopfes 14 möglich wird und gleichzeitig die Umströmung des Radiallagers 22 mit Flüssigkeit sichergestellt wird. Der Lagerhalter 24 ist so dimensioniert, dass sein Außendurchmesser im Bereich der äußeren Scheitelbereiche 36 geringfügig größer als der Innendurchmesser des Spaltrohrtopfes 14 ist. So kann der Lagerhalter 24 in das Innere des Spaltrohrtopfes 14 eingepresst und in dem Axialbereich 30 kraftschlüssig gehalten werden. Gleichzeitig ist der Innen- durchmesser im Bereich der inneren Scheitelbereiche 38 des Lagerhalters 24 vorzugsweise geringfügig kleiner als der Außendurchmesser des Radiallagers 22, sodass das Radiallager 22 in das Innere des Lagerhalters 24 eingepresst und dort kraftschlüssig fixiert werden kann.

Bezugszeichenliste

Pumpengehäuse

Saugstutzen

Druckstutzen

Laufrad

Statorgehäuse

Stator

Spaltrohrtopf

Kragen

Rotor

Motorwelle

Radiallager

Lagerhalter

Boden

Axial bereich

Axial bereich

Zentralbereich

Umfangswandung, 38 - Scheitelbereiche

Stege

, 44 - Freiräume

Kragen

Kanäle

Längs- bzw. Drehachse