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Title:
QUALITY ADJUSTMENT OF A RECEIVING CIRCUIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/092741
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a receiving circuit for a communication unit of an access device, having a resonance circuit (1) comprising a receiving coil (L) for converting a magnetic induction into electrical current, and a capacitor (C). The receiving circuit (10) further comprises a first resistor (R1) and a switching element (3) designed for controllably connecting and disconnecting the first resistor (R1) to the resonance circuit (1). The receiving circuit electrically connects the resonance circuit (1) to the first resistor (R1) when the circuitry of the resonance circuit (1) changes from a first circuitry (7) to a second circuitry (8), and electrically disconnects the first resistor (R1) from the resonance circuit (1) when the circuitry of the resonance circuit (1) changes from the second circuitry (8) to the first circuitry (7).

Inventors:
FROITZHEIM HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/050419
Publication Date:
August 07, 2008
Filing Date:
January 16, 2008
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH (DE)
FROITZHEIM HERBERT (DE)
International Classes:
G07C9/00; B60R25/00; G06K19/07
Foreign References:
EP0710756A11996-05-08
US5374930A1994-12-20
DE4430360C11995-10-05
US20050237160A12005-10-27
US6167236A2000-12-26
EP1501044A22005-01-26
DE19642568A11998-04-23
US20040213169A12004-10-28
EP0710756A11996-05-08
US5374930A1994-12-20
DE4430360C11995-10-05
Attorney, Agent or Firm:
CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Empfangsschaltkreis für eine Kommunikationseinrichtung einer Zugangsanordnung mit einem, eine Empfangsspule (L) zur Wandlung einer magnetischen Induktion in elektrischen Strom und einen Kondensator (C) umfassenden Resonanzschaltkreis

(D, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfangsschaltkreis (10) ferner einen ersten Wider- stand (Rl) und ein zum steuerbaren Verbinden und Trennen des ersten Widerstands (Rl) mit dem Resonanzschaltkreis (1) ausgebildetes Schaltelement (3) aufweist.

2. Empfangsschaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Empfangsspule (L) und Kondensator (C) in Parallelschaltung angeordnet sind.

3. Empfangsschaltkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Empfangsspule (L) und Kondensator (C) in Serie geschaltet angeordnet sind.

4. Empfangsschaltkreis nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (3) einen ersten Schaltzustand zum Verbinden von Resonanzschaltkreis (1) und erstem Widerstand (Rl) in Parallelschaltung aufweist.

5. Empfangsschaltkreis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (3) einen ersten Schaltzustand zum Verbinden von Resonanzschaltkreis (1) und erstem Widerstand (Rl) in Serienschaltung aufweist.

6. Empfangsschaltkreis nach einem der vorangehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (4) einen zweiten Schaltzustand zum Trennen einer elektrischen Verbindung zwischen dem Resonanzschaltkreis (1) und dem ersten Widerstand (Rl) aufweist.

7. Empfangsschaltkreis nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Resonanzschaltkreis (1) einen weiteren Widerstand (R2) umfasst, der parallel oder seriell zur Empfangsspule (L) und/oder zum Kondensator (C) geschaltet ist.

8. Kommunikationseinrichtung für eine Zugangsanordnung mit einem Empfangsschaltkreis (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche.

9. Zugangsanordnung mit folgenden Merkmalen:

- einer ersten Kommunikationseinrichtung (KEl) zum Aussenden zumindest eines Anfragesignals (NFS) im induktiven Frequenzbereich;

- einer zweiten Kommunikationseinrichtung (KE2) mit einem Empfangsschaltkreis (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum Empfangen und Verarbeiten des Anfragesignals im induktiven Frequenzbereich.

10. Verfahren zur Veränderung der Gute eines Resonanzschaltkreises mit einem ersten Schritt zur elektrischen Verbindung des Resonanzschaltkreises (1) mit einem ersten Widerstand

(Rl), falls sich die Beschaltung des Resonanzschaltkreises (1) von einer ersten Beschaltung (7) zu einer zweiten Beschaltung (8) ändert, und mit einem zweiten Schritt zur e- lektrischen Trennung des ersten Widerstands (Rl) von dem Resonanzschaltkreis (1), falls sich die Beschaltung des Resonanzschaltkreises (1) von der zweiten Beschaltung (8) zur ersten Beschaltung (7) ändert.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,

dass das elektrische Verbinden und das elektrische Trennen von Resonanzschaltkreis (1) und erstem Widerstand (Rl) an nur einer der zur der elektrischen Verbindung beider ausgebildeten Leitungen vorgenommen werden.

Description:

Beschreibung

Guteanpassung eines Empfangsschaltkreises

Die Erfindung betrifft einen Empfangsschaltkreis für mobile Sende- und Empfangseinrichtungen eines funkbasierten Zugangskontrollsystems. Die Erfindung bezieht sich im Besonderen auf eine gesteuerte Anpassung der Gute des Empfangsschaltkreises an dessen unterschiedliche Nutzungen.

Für moderne Zugangsberechtigungssysteme bzw. Zugangskontrollsysteme werden zunehmend elektronische Sicherungssysteme bzw. Zugangsanordnungen verwendet, bei denen die Authentifizierung eines Zugangsberechtigten mithilfe einer Datenkommunikation erfolgt, die zwischen einer zumeist am Zugangsobjekt wie einem Kraftfahrzeug angeordneten ersten Kommunikationseinrichtung und einer im Besitz der zugangsberechtigten Person befindlichen zweiten Kommunikationseinrichtung, wie beispielsweise in einem elektronischen Schlüssel, stattfindet. Bei den elektronischen Sicherungssystemen wird zwischen aktiven und passiven Zugangsanordnungen unterschieden.

Bei einer aktiven Zugangsanordnung wird von der zweiten Kommunikationseinrichtung ein Identifikationskode an die bei- spielsweise in einem Fahrzeug angeordnete erste Kommunikationseinrichtung übermittelt. Die übermittlung wird typischerweise durch Drucken einer entsprechenden Taste an einem mobilen Identifikationsgeber bewirkt. In der zweiten Kommunikationseinrichtung wird der übermittelte Identifikationskode u- berpruft, und bei Erfolg kann die Sicherungsvorrichtung der Zugangsanordnung entriegelt oder verriegelt werden. Da der Identifikationsgeber von seinem Besitzer willentlich betätigt werden muss, um ihm den Zugang z.B. zu seinem Kraftfahrzeug zu ermöglichen, wird dieses elektronische Zugangssystem als aktive Zugangsanordnung bezeichnet.

Bei einer passiven Zugangsanordnung, wie sie beispielsweise in Figur 2 schematisch gezeigt ist, sendet die erste Kommu-

nikationseinrichtung KEl eines Kraftfahrzeugs FZ in regelmäßigen Intervallen Anfragesignale NFS mit einer bestimmten Feldstarke aus. Befindet sich die zweite Kommunikationseinrichtung KE2, die in einem Identifikationsgeber IG wie einem Schlüssel, innerhalb des Wirkungsbereichs der ersten Kommunikationseinrichtung, so kann es deren Anfragesignale empfangen und darauf mit einem Antwortsignal HFS antworten, um einen Authentifizierungsvorgang bzw. Vor-Authentifizierungsvorgang einzuleiten. Die Authentifizierung erfolgt über einen Aus- tausch von Datentelegrammen, die unter anderem auch den Authentifizierungskode CO von der zweiten Kommunikationseinrichtung an die erste Kommunikationseinrichtung übertragen. Verlauft die Authentifizierung erfolgreich, so wird die von der Zugangsanordnung kontrollierte Sicherungsvorrichtung wie ein Turschloss TS entriegelt und kann dann automatisch oder manuell geöffnet werden. Da der Identifikationsgeber im vorgestellten Fall nicht willentlich von seinem Besitzer betätigt werden muss, wird dieses elektronische Zugangssystem im Gegensatz zum oben erläuterten als passive Zugangsanordnung bezeichnet. Passive Zugangsanordnungen werden vorzugsweise für so genannte schlussellose Fahrzeugzugangssysteme verwendet.

üblicherweise wird das Anfragesignal NFS im induktiven Fre- quenzbereich mithilfe eines üblicherweise im kHz-Bereich arbeitenden Niederf_requenzsenders (NF-Senders) ausgesandt und von dem NF-Empfanger der zweiten Kommunikationseinrichtung empfangen. Das empfangene Anfragesignal wird dekodiert und zu einem Antwortsignal HFS weiterverarbeitet, das von der zwei- ten Kommunikationseinrichtung mit geringer Sendeleistung über einen meist im MHz-Bereich betriebenen .Hochfrequenzsender (HF-Sender) an die HF-Sende- und Empfangseinrichtung der ersten Kommunikationseinrichtung übertragen wird.

Das Versenden des NF-Anfragesignals wird als Wecken bezeichnet. Das rasch abnehmende magnetische Feld der von der ersten Kommunikationseinrichtung versandten Anfragesignale begrenzt den Wirkungsbereich der Zugangsanordnung auf einen Funktions-

radius von typischerweise weniger als zehn Meter. Der Funktionsradius wird einerseits von der Sendeleistung des NF-Senders, andererseits von der Empfindlichkeit des NF-Empfangers bestimmt. üblicherweise wird die Schaltungselektronik der zweiten Kommunikationseinrichtung von einem wiederaufladbaren Energiespeicher, beispielsweise einem Akkumulator, mit Strom versorgt. Die Speicherkapazität des Energiespeichers ist naturgemäß sehr gering, um kleine Abmessungen der zweiten Kommunikationseinrichtung zu ermöglichen.

Aufgrund der geringen autarken Stromversorgungskapazitat ist der NF-Empfanger der zweiten Kommunikationseinrichtung im Allgemeinen als energieverbrauchsarmer Empfanger ausgebildet. Der NF-Empfanger weist eine Spule zum Empfang des magneti- sehen Anteils der NF-Funksignale auf, die so genannte Empfangsspule. Um die Empfangsempfindlichkeit des NF-Empfangers zu optimieren, wird ein passender Kondensator parallel zur Empfangsspule geschaltet, wodurch ein Parallelresonanzkreis entsteht, dessen Resonanzfrequenz auf die NF-Sendefrequenz der ersten Kommunikationseinrichtung abgestimmt ist. Das bei der Resonanzuberhohung erzielte hohe Ausgangssignal des Resonanzkreises gewahrleistet eine hohe Empfindlichkeit des Empfangers für die NF-Sendefrequenz der ersten Kommunikationseinrichtung. Hierdurch ist eine übertragung des Wecksignals mit gutem Signal-zu-Rauschverhaltnis möglich.

Die weitere Kommunikation zwischen erster und zweiter Kommunikationseinrichtung verlauft in der Regel in Abhängigkeit von der jeweiligen Entfernung zwischen den beiden Kommunika- tionseinrichtungen . Zur Bestimmung des Abstands zwischen beiden Einrichtungen wird nach Empfang des Wecksignals die Feldstarke des von der ersten Kommunikationseinrichtung ausgesandten NF-Signals am Ort des NF-Empfangers gemessen. Dies erfolgt über die Messung der Ausgangsspannung des oben be- schriebenen Resonanzkreises. Die mit diesem Messverfahren erzielte Genauigkeit der Feldstarkebestimmung wird wesentlich von der Veränderung der Gute und der Resonanzfrequenz des Resonanzkreises durch Bauteiletoleranzen, vor allem auch durch

äußere Einflüsse wie z.B. Temperatureinwirkungen bestimmt. Insbesondere bei hohen Guten ist der Einfluss einer Resonanzfrequenzverschiebung durch Kapazitats- oder Induktivitatsan- derungen dominierend. Die Eigenschaften der zum Empfang des magnetischen Anteils der NF-Funksignale ausgebildeten Induktion des Schwingkreises sind stark temperaturabhangig . Ist die Induktion als Luftspule ausgebildet, so verändert sich die Gute des Schwing- bzw. Resonanzkreises durch die starke Temperaturabhangigkeit des spezifischen Widerstands des Spu- lendrahts. Bei Verwendung einer Ferritkernspule addiert sich hierzu noch der ebenfalls starke Temperaturgang des Ferritkerns. Je nach Umgebungsbedingungen kann die Messung ein und derselben Empfangsfeldstarke daher zu unterschiedlichen Messergebnissen fuhren.

Um dennoch zu einer ausreichend zuverlässigen Messung zu gelangen, ist es üblich den Schwingkreis z.B. mit einem parallel zu Induktion und Kapazität geschalteten Widerstand zu bedampfen. Dadurch wird die Resonanzkurve des Parallelschwing- kreises verflacht, wodurch sich Temperaturanderungen von Kapazität oder Induktivität weniger stark auf die Schwingkreisresonanz auswirken. Außerdem wird hierdurch eine Stabilisierung der Schwingkreisgute auf einem niedrigeren Wert erreicht und damit eine stabilere Ausgangsspannung des Resonanzkreises erzielt. Nachteilig hieran ist jedoch, dass die Bedampfung auch zu einer Reduktion der Resonanzuberhohung und damit zu einer Erniedrigung der Empfindlichkeit des Empfangsschaltkreises zum Empfang des Wecksignals fuhrt.

Gegenwartig wird daher stets ein Kompromiss zwischen noch zulassiger Messtoleranz und minimal erforderlicher Empfindlichkeit gesucht, der jedoch für jede der beiden Betriebsmodi einen Abstrich vom Optimum bedeutet.

Falls die autarke Stromversorgung wegen entleerter Batterien nicht mehr möglich ist, ist auch die passive Funktion des I- dentifikationsgebers nicht mehr gegeben. In diesem Fall wird die Freigabe von Fahrzeugeinrichtungen durch eine Transpon-

derfunktion ersetzt. Hierzu wird die zweite Kommunikationseinrichtung meist in eine dafür vorgesehene Station eingeführt, über die einerseits die Zugriffskontrolle abgewickelt, andererseits über ein induktives NF-Signal ein Energiespei- eher der zweiten Kommunikationseinrichtung aufgeladen wird. Im Anschluss an den Aufladevorgang kann eine Kommunikation zwischen der ersten und der zweiten Kommunikationseinrichtung zur Identifikation und anschließenden Freigabe der Fahrzeugeinrichtung erfolgen. Für einen hohen Wirkungsgrad des AufIa- devorgangs muss der oben beschriebene Resonanzkreis wie beim Empfang des Wecksignals eine hohe Gute aufweisen. Die mit der gegenwartig praktizierten Kompromisslosung einhergehende Verringerung der Gute fuhrt jedoch zu einer Beeinträchtigung der Transponderfunktion .

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Empfangsschaltkreis für eine zweite Kommunikationseinrichtung einer funkbasierten Zugangsanordnung anzugeben, der eine hohe Empfindlichkeit für den Empfang von Funksignalen und die e- lektromagnetisch zugefuhrte Energie besitzt und gleichzeitig eine geringe Messtoleranz bei der Bestimmung der Empfangsfeldstarke aufweist.

Die Aufgabe wird gemäß dem unabhängigen Anspruch der Erfin- düng gelost.

Die Erfindung umfasst einen Empfangsschaltkreis für eine Kommunikationseinrichtung einer Zugangsanordnung mit einem, eine Empfangsspule zur Wandlung einer magnetischen Induktion in elektrischen Strom und einen Kondensator umfassenden Resonanzschaltkreis, wobei der Empfangsschaltkreis ferner einen ersten Widerstand und ein zum steuerbaren Verbinden und Trennen des ersten Widerstands mit dem Resonanzschaltkreis ausgebildetes Schaltelement aufweist.

Die Erfindung umfasst auch eine Kommunikationseinrichtung für eine Zugangsanordnung mit einem derartigen Empfangsschaltkreis .

Die Erfindung umfasst ferner ein Verfahren zur Veränderung der Gute eines Resonanzschaltkreises mit einem ersten Schritt zur elektrischen Verbindung des Resonanzschaltkreises mit ei- nem ersten Widerstand, falls sich die Beschaltung des Resonanzschaltkreises von einer ersten Beschaltung zu einer zweiten Beschaltung ändert, und mit einem zweiten Schritt zur e- lektrischen Trennung des ersten Widerstands von dem Resonanzschaltkreis, falls sich die Beschaltung des Resonanzschalt- kreises von der zweiten Beschaltung zur ersten Beschaltung ändert .

In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass die in dieser Beschreibung und den Ansprüchen zur Aufzahlung von Merkmalen verwendeten Begriffe "umfassen", "aufweisen",

"beinhalten", "enthalten" und "mit", sowie deren grammatikalische Abwandlungen, generell als nichtabschließende Aufzahlung von Merkmalen, wie z.B. Verfahrensschritten, Einrichtungen, Bereichen, Großen und dergleichen aufzufassen ist, die in keiner Weise das Vorhandensein anderer oder zusatzlicher Merkmale oder Gruppierungen von anderen oder zusatzlichen Merkmalen ausschließt.

Die Erfindung ermöglicht eine Anpassung der Gute des Reso- nanzschaltkreises an die Erfordernisse dessen Beschaltung.

Insbesondere kann so für den Empfang von weiterzuverarbeitenden NF-Signalen der Resonanzkreis mit hoher Gute betrieben werden, wahrend bei der Messung der Feldstarke der NF-Signale der Resonanzkreis mit dem ersten Widerstand soweit bedampft wird, dass dessen Gute genügend verringert wird, um eine geringe Messtoleranz zu gewahrleisten.

Die Erfindung wird in ihren abhangigen Ansprüchen weitergebildet.

Um eine gute Empfindlichkeit des Empfangsschaltkreises zu erzielen, sind Empfangsspule und Kondensator vorzugsweise in Parallelschaltung angeordnet. Alternativ hierzu können Emp-

fangsspule und Kondensator auch in Serienschaltung angeordnet sein, wobei insbesondere auch eine Kombination der von Parallel- und Serienschaltung unter Einsatz mehrerer dieser Bauelemente verwendet werden kann .

Zur elektrischen Anbindung des ersten Widerstands an den Resonanzschaltkreis weist das Schaltelement vorteilhaft einen ersten Schaltzustand zum Verbinden von Resonanzschaltkreis und erstem Widerstand in Parallelschaltung auf. Alternativ oder zusatzlich kann der erste Schaltzustand des Schaltelements auch zum Verbinden von Resonanzschaltkreis und erstem Widerstand in serieller Schaltung ausgebildet sein. Ferner kann das Trennen einer elektrischen Verbindung zwischen dem Resonanzschaltkreis und dem ersten Widerstand einfach reali- siert werden, indem das Schaltelement einen zweiten Schaltzustand zum Trennen einer elektrischen Verbindung zwischen Resonanzschaltkreis und dem ersten Widerstand aufweist. Die Trennung kann "unipolar", d.h. durch Trennen von nur einer der zur elektrischen Verbindung von erstem Widerstand und Re- sonanzschaltkreis ausgebildeten Leitungen erfolgen, aber auch "bipolar" durch Trennen beider zur elektrischen Verbindung von erstem Widerstand und Resonanzschaltkreis ausgebildeten Leitungen .

Für eine genaue Anpassung der Gute an die Erfordernisse des Empfangs von zur Weiterverarbeitung bestimmten Signalen oder von zur Aufladung des Energiespeichers bestimmten Signalen, umfasst der Resonanzkreis vorteilhaft einen weiteren Widerstand, der parallel oder seriell zur Empfangsspule und/oder zum Kondensator geschaltet ist.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung erfindungsgemaßer Ausfuhrungsbeispiele in Verbindung mit den Ansprüchen sowie den Figuren. Die einzelnen Merkmale können bei einer Ausfuhrungsform gemäß der Erfindung je für sich oder zu mehreren verwirklicht sein. Bei der nachfolgenden Erläuterung einiger Ausfuhrungsbeispiele der Erfin-

düng wird auf die beiliegenden Figuren Bezug genommen. Dabei zeigt :

Figur 1 ein stark vereinfachtes Blockschaltbild eines Emp- fangsschaltkreises mit Gutesteuerung gemäß eines

Ausfuhrungsbeispiels der Erfindung;

Figur 2 eine Zugangsanordnung für ein Kraftfahrzeug umfassend als wesentliche Bestandteile eine erste Kommunikationseinrichtung auf Seiten eines Kraftfahr- zeugs sowie eine zweite Kommunikationseinrichtung auf Seiten eines Identifikationsgebers eines Benutzers, wobei der in Figur 1 gezeigte Empfangsschaltkreis beispielsweise auch in der zweiten Kommunikationseinrichtung realisiert werden kann.

Der in der Figur 1 dargestellte Empfangsschaltkreis 10 weist einen zum Empfang von NF-Funksignalen ausgebildeten Resonanzschaltkreis 1 und eine nachfolgende Schaltungseinrichtung 2 auf. Der Resonanzschaltkreis umfasst eine Empfangsspule L und einen dazu parallel geschalteten Kondensator C. Die Empfangsspule L kann als Luftspule oder als Spule mit einem Ferritkern ausgeführt sein. Zur Reduktion des durch den Spulendraht und den eventuellen Ferritkern der Empfangsspule verursachten Temperaturgangs der Gute des Resonanzkreises 1 kann ein Wi- derstand R2 parallel zu Empfangsspule L und Kondensator C geschaltet werden. Der Wert des Widerstands R2 wird so hoch gewählt, dass sich die Resonanzuberhohung des Resonanzschaltkreises nicht wesentlich ändert. Um beispielsweise einen auf 125 kHz optimierten Empfang hoher Gute zu ermöglichen, kann die Empfangsspule L mit einer Induktivität von 2mH, der Kondensator C mit einer Kapazität von 680 pF und der Widerstand R2 mit 80 kOhm ausgeführt werden. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die Elemente des Resonanzkreises 1 auch mit anderen Werten und auch für eine andere Resonanzfrequenz aus- gefuhrt werden können.

Das der nachfolgenden Schaltungseinrichtung 2 zugefuhrte Ausgangssignal des Resonanzkreises liegt über den parallel ge-

schalteten Komponenten L, C und eventuell R2 an. Die nachfolgende Schaltung 2 weist eine erste Beschaltung 7 und eine zweite Beschaltung 8 auf.

Die erste Beschaltung 7 umfasst alle Schaltungskomponenten, die zur nachrichtentechnischen Verarbeitung der empfangenen NF-Signale erforderlich sind. Weist die den Empfangsschaltkreis aufnehmenden Kommunikationseinrichtung ferner eine Transponderfunktion zum Aufladen eines Energiespeichers auf, so sind auch die hierfür enthaltenen Schaltkreise in der ersten Beschaltung 7 enthalten.

Die zweite Beschaltung 8 umfasst alle Schaltungskomponenten, die zur Messung des die Feldstarke eines NF-Signals am Ort der Empfangsspule L repräsentierenden Ausgangssignals des Resonanzschaltkreises erforderlich sind. Da bei der hohen Gute des Resonanzkreises 1 die Messtoleranz zu hoch wäre, um eine ausreichend genaue Bestimmung der Feldstarke zu ermöglichen, muss der Resonanzkreis 1 starker bedampft werden. Hierzu dient der Widerstand Rl, der in der gezeigten Anordnung parallel mit dem Ausgang des Resonanzschaltkreises verbunden werden kann. Der Widerstand Rl erhöht den Leitwert parallel zu den Komponenten des Resonanzschaltkreises 1 und bewirkt so dessen Bedampfung, die zu einer Reduktion der Amplitude und einer Aufweitung der Breite der Resonanzkurve des Parallelschwingkreises 1 fuhrt.

Die nachfolgende Schaltungseinrichtung 2 weist ferner eine Beschaltungssteuerung 5 auf, die die Schaltzustande der Schaltelemente 3 und 4 steuert. Die Schaltzustande der beiden Schaltelemente 3 und 4 sind so aufeinander abgestimmt, dass der Widerstand Rl vom Resonanzschaltkreis getrennt ist, wenn der Ausgang des Resonanzschaltkreises mit der ersten Beschaltung 7 verbunden ist, und mit dem Resonanzschaltkreis verbun- den ist, wenn der Ausgang des Resonanzschaltkreises mit der zweiten Beschaltung 8 verbunden ist. Mit anderen Worten befindet sich das Schaltelement 3 in der gezeigten Darstellung im geöffneten, d.h. leitungsunterbrechenden Schaltzustand,

wenn das Schaltelement 4 den Parallelschwingkreis mit der Be- schaltung 7 verbindet; die Beschaltungssteuerung steuert das Schaltelement 3 in den geschlossenen, d.h. leitungsverbinden- den Schaltzustand, wenn das Schaltelement 4 den Parallel- Schwingkreis mit der für die Feldstarkemessung vorgesehenen Beschaltung 8 verbindet.

Die Steuerung der beiden Schaltelemente 3 und 4 durch die Beschaltungssteuerung 5 erfolgt über die Steuerleitung 6 bzw. über mehrere Steuerleitungen 6. Die Steuerung der beiden

Schaltelemente 3 und 4 kann dabei synchron aber auch asynchron erfolgen.

In Figur 1 ist das Schaltelement als einfacher Schalter aus- gefuhrt. Eine Ausfuhrung als Doppelschalter zur Trennung beider Anschlüsse des Widerstands Rl vom Ausgang des Resonanzschaltkreises ist ebenfalls möglich, insbesondere wenn parasitäre Effekte des einseitig angeschlossenen Widerstands zu befurchten sind. Da einer der Anschlüsse des Resonanzkreises 1 im Allgemeinen mit dem Massepotential des Empfangsschaltkreises verbunden ist, kann das in der Figur 1 als Doppelumschalter ausgeführte Schaltelement 4 auch als einfacher Umschalter realisiert werden, wobei das Massepotential des Resonanzkreises 1 stets mit den Massepotentialen der Beschal- tungen 7 und 8 verbunden ist, und der Umschalter 4 den anderen Anschluss des Resonanzschaltkreises 1 wahlweise mit dem nicht auf Masse liegenden Eingang der Beschaltung 7 oder der Beschaltung 8 verbindet.

Die Schaltelemente 3 und 4 können prinzipiell als elektrome- chanische Komponenten ausgeführt werden; im Interesse einer kurzen Ansprechzeit und zum Vermeiden eines Kontaktprellens sind sie jedoch zweckmaßigerweise in Form von elektronischen Komponenten, vorzugsweise unter Verwendung von Transistoren, ausgebildet.

Es sei darauf hingewiesen, dass in die stark vereinfachte Darstellung der Figur 1 nur diejenigen Komponenten aufgenom-

men sind, die für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Die Einbindung weiterer Komponenten, die für den Betrieb des Empfangsschaltkreises oder für die Erweiterung dessen Funktionsumfangs erforderlich sind, wurde im Hinblick auf eine klare Darstellung unterlassen. Dennoch sind diese Komponenten als vorhanden unterstellt.

Die Messung der Feldstarke des empfangenen NF-Signals (NFS, vgl. Figur 2) wird nur vorgenommen, wenn eine Abstandsbestim- mung zwischen den beiden Kommunikationseinrichtungen der Zugangsanordnung erforderlich ist. Im übrigen befindet sich der Empfangsschaltkreis im Grundzustand, bei dem der Ausgang des Resonanzschaltkreises mit der ersten Beschaltung 7, d.h. der Signalverarbeitung zum Zwecke der Nachrichtenübermittlung und gegebenenfalls der Transponderfunktion zum induktiven Energietransfer, verbunden ist. Im Grundzustand ist der Widerstand Rl vom Resonanzkreis 1 elektrisch getrennt, wodurch eine sehr geringe Bedampfung des Schwingkreises 1 und dadurch eine hohe Signalgute bei der Nachrichtenübertragung bzw. ein hoher Wirkungsgrad bei der Energieübertragung erreicht werden .

Im Messzustand ist der Widerstand Rl mit dem Schwingkreis 1 verbunden, dessen Ausgang mit der Beschaltung 8 verbunden ist, die den Schaltkreis zur Messung der Empfangsfeldstarke enthalt. Durch die zusatzliche Bedampfung des Resonanzschaltkreises 1 mit dem Widerstand Rl wird die Gute des Schwingkreises 1 reduziert und damit die Messgenauigkeit der Empfangsfeldstarke erhöht. Die geringeren Amplituden des Aus- gangssignals bei der erhöhten Dampfung können durch eine höhere Verstärkung kompensiert werden. Da die Messung nur zeitweise und über einen kurzen Zeitraum erfolgt, fuhrt der mit der Verstärkung verbundene erhöhte Stromverbrauch zu keiner nennenswerten Erhöhung des Gesamtenergieverbrauchs des Emp- fangsschaltkreises , wodurch insgesamt ein energieverbrauchsarmer Empfangsschaltkreis 10 mit guter Empfangsqualitat, hohem Wirkungsgrad der Energieübertragung und geringer Messtoleranz bei der Feldstarkebestimmung erreicht wird.

Auch wenn die detaillierte Darstellung der Erfindung unter Bezugnahme auf einen in Parallelschaltung ausgebildeten Empfangsschaltkreis erfolgte, wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht darauf beschrankt ist, sondern auch Empfangsschaltkreise mit einer Serienschaltung von Empfangsspule und Kondensator und auch gemischte Serien-/Parallelschaltungen von einer oder mehreren Empfangsspulen mit einem oder mehreren Kondensatoren und Widerstanden umfasst.

Wie bereits oben erwähnt, kann der Empfangsschaltkreis 10 beispielsweise in einer zweiten Kommunikationseinrichtung KE2 installiert sein. Auf diese Weise lasst sich somit eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Zugangsanordnung für ein Fahrzeug FZ realisieren.

Bezugszeichenliste

1 Resonanzschaltkreis

2 nachfolgende Schaltungseinrichtung 3 Schaltelement

4 Umschalteinrichtung

5 Beschaltungssteuerung

6 Steuerleitung

7 Signalverarbeitung / Aufladeeinrichtung 8 Messeinrichtung

10 Empfangsschaltkreis

L Empfangsspule

C Kondensator

Rl erster Widerstand R2 zweiter Widerstand

IG Identifikationsgeber

FZ Kraftfahrzeug

HFS Hochfrequenzsignal

NFS Niederfrequenzsignal CO Authentifizierungscode

KEl fahrzeugseitige (erste) Kommunikationseinrichtung

KE2 identifikationsgeberseitige (zweite) Kommunikationseinrichtung

TS Turschloss/Sicherheitseinrichtung