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Patent Searching and Data


Title:
QUICK CHANGE SYSTEM FOR SHOVEL DREDGERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/018894
Kind Code:
A1
Abstract:
A quick change system has a tool-side bottom part and a dredger arm-side top part (7) that may be coupled together by a hook-eye union and by a special snap-lock closure. The snap-lock closure has as mobile element a flat, plate-shaped, spring-loaded fastening wedge (11) arranged on the top part (7) and that can snap into a fastening eye on the bottom part. The bottom part is directly integrated in the top side of the tool (for example the shovel), so that a very low overall height is obtained. A slightly elastic plastic or rubber plate arranged on the top side of the bottom part automatically compensates for clearance and supports the top part (7) in the coupled state. The top part (7) may be secured to the arm of the dredger by two joining bolts.

Inventors:
LE GRAND PIERRE (CH)
Application Number:
PCT/CH1995/000002
Publication Date:
July 13, 1995
Filing Date:
January 05, 1995
Export Citation:
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Assignee:
LE GRAND PIERRE (CH)
International Classes:
E02F3/36; (IPC1-7): E02F3/36
Foreign References:
GB2259293A1993-03-10
AT389906B1990-02-26
FR2631052A11989-11-10
FR2162156A11973-07-13
EP0506604A11992-09-30
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Claims:
PATENTANSPRUECHE
1. Schnellwechselsystem für Löffelbagger zum Anbringen verschiedener Werkzeuge an den Löffelbagger, bestehend aus einem werkzeugseitigen Unterteil (1) und einem baggerar seitigen Oberteil (7) , wobei das Unterteil und das Oberteil über eine HakenÖsenVerbindung (6, 3, 8) und einen Schnappverschluß (4, 14, 11) miteinander koppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das oberteilseitige Teil (11, 37, 29, 30) des Schnappverschlusses in einem im Oberteil ausgebildeten Hohlraum (13) untergebracht ist.
2. Schnellwechselsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (7) aus einer vorzugsweise rechteckformigen Grundplatte (9) mit dem Hohlraum (13) besteht, die an ihrer Oberseite Bolzenplatten (10) zur Befestigung des Oberteils am vorderen Ende des Baggerarms und an der Vorderkante (20) ihrer Unterseite Haken (6) für die HakenÖsenVerbindung aufweist.
3. SchnellwechselSystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (6) in einen Halsabschnitt (21) und einen gebogenen Kopfabschnitt (22) gegliedert sind, wobei die Halsabschnitte mit der vorderen Schmalseite (23) der Grundplatte (9) bündig sind und die Kopfabschnitte über die Schmalseite hinausragen.
4. Schnellwechselsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bolzenplatten (10) vorgesehen sind, die sich entlang der Grundplattenoberseite (17) erstrecken und rechtwinklig auf ihr stehen, und die jeweils miteinander fl chtende Öffnungen (19) zur Aufnahme von Verbindungsbolzen (18) aufweisen.
5. Schnellwechselsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenplatten (10) entsprechend dem Baggertyp dimensioniert sind.
6. SchneilwechselSystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oberteilseitige Teil des Schnappverschlusses einen Befestigungskeil (11) aufweist, der mittels einem Entriegelungsnocken (29) gegen den durch eine Federvorrichtung (30) auf den Befestigungskeil ausgeübten Druck verschiebbar ist.
7. Schnellwechselsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungskeil (11) in einen hinteren rechteckformigen Abschnitt (25) und einen vorderen Lförmigen Abschnitt (26) mit einem an den rechteckformigen Abschnitt (25) grenzenden Längsschenkel (27) und einem Querschenkel (28) aufgeteilt ist, wobei die Breite und die Höhe des rechteckformigen Abschnitts (25) der Breite bzw. der Höhe des Hohlraums (13) entspricht und seine Länge etwa der halben Länge des Hohlraums entspricht.
8. SchneilwechselSystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungsnocken (29) und die Federvorrichtung (30) jeweils neben dem Längsschenkel (27) des Lförmigen Abschnitts (26) des Befestigungskeils (11) angeordnet sind, wobei der Entriegelungsnocken auf der Seite des Querschenkels angeordnet ist, wobei der rechteckförmige Abschnitt (25) des Befestigungskeils mittels der Federvorrichtung mit Druck beaufschlagbar ist und der Befestigungskeil mittels dem mit dem Lförmigen Abschnitt in Wechselwirkung stehenden Entriegelungsnocken in einer gewünschten Position haltbar ist.
9. Schnellwechselsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungsnocken (29) mittels einem Hebelarm um einen Bolzen (32) schwenkbar ist, der in einer Bohrung (33) vorgesehen ist, die sich von der Oberseite (17) bis zu der Unterseite der Grundplatte (9) erstreckt und rechtwinklig zu dieser verläuft, so daß die Position deε Befestigungskeilε (11) einstellbar ist.
10. Schnellwechselsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorrichtung (30) aus zwei gegenläufigen, ineinandersteckenden und koaxial verlaufenden Spiralfedern besteht.
11. Schnellwechselsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) auε einer vorzugsweise rechteckformigen Auflageplatte (2) besteht, an deren einen Schmalseite Aussparungen (3) zur Aufnahme der Haken (6) und an deren anderen Schmalεeite ein Befestigungsbügel (4) für dem Schnappverschluß (11) vorgesehen sind.
12. Schnellwechselsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (2) direkt an der Oberseite des Werkzeugs angebracht ist, daß zwei Aussparungen (3) symmetrisch zur Längsachse (5) der Auflageplatte angeordnet sind, deren Längsseiten parallel zu dieser Längsachεe verlaufen, und daß an der Seite, an der die Aussparungen vorgesehen sind, eine sich über die gesamte Seite erstreckende Querstange (8) vorgesehen ist, die zusammen mit den Aussparungen Ösen bildet.
13. Schnellwechselsystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbügel (4) derart rahmenförmig ausgestaltet ist, daß er aus zwei langen geraden Längsstegen besteht, die an beiden Enden mit je einem geraden, kurzen, rechtwinklig zu den Längsstegen angeordneten Quersteg verbunden sind, wobei einer der Längεstege an der Aufnahmeplatte (2) befestigt ist.
14. Schnellwechselsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Oberteil und dem Unterteil ein elastisches Element (12) zum Spielausgleich im gekoppelten Zustand vorgesehen iεt.
15. Schnellwechselsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß daε elastische Element (12) eine elastische Kunεtεtoff oder Gummiplatte ist, die auf der Oberseite des Unterteils (1) angeordnet ist.
16. Schnellwechselsyεtem nach Anspruch 14 oder 15, falls diese Ansprüche auf einen der Ansprüche 11 bis 13 zurückbezogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich das elastische Element (12) zwischen den Aussparungen (3) befindet und sich auf der Auflageplatte (2) erstreckt.
17. SchneilwechselSystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß εich das elastische Element (12) über bis zu 80% der Länge der Auflageplatte (2) erstreckt.
18. Schnellwechselsyεtem nach Anεpruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (2) an ihrer Oberεeite zur Aufnahme des elastischen Elements (12) mit einem rechteckformigen, flachen Aufnahmerahmen versehen ist, dessen Höhe geringer als die des elastiεchen Ele entε iεt.
19. Schnellwechεelεystem nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (12) austauschbar ist.
20. Schnellwechselεystem nach einem der Ansprüche 6 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (13) des Oberteils (7) mit Schmierfett versehen und vollständig abgeschloεεen ist, wobei die Federvorrichtung (30) und der Entriegelungsnocken (29) durch Schraubenverschlüsεe (35, 36) zugänglich εind.
21. Schnellwechselεystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenverschlüεεe (35, 36) an der vorderen Schmalεeite (23) der Grundplatte (9) vorgeεehen εind.
Description:
SCHNELLWECHSELSYSTEM FÜR LÖFFELBAGGER

Die Erfindung betrifft ein Schnellwechselsystem für Löffel¬ bagger.

Am Arm eines Löffelbaggers lassen sich unterschiedliche Werkzeuge befestigen. Die Auswechselbarkeit der Werkzeuge gestattet es, mit dem gleichen Löffelbagger die unterschied¬ lichsten Arbeiten durchzuführen. Bekannte Werkzeuge sind zum Beispiel Grabenräumlöffel, Tieflöffei, Steinverlegelöffel, Abbauhammer oder Asphaltschneider.

Die Verbindungεvorrichtung, mit welcher die Werkzeuge am vorderen Ende des Baggerarmes angebracht werden, ist nor¬ malerweise als Bolzenbefestigung ausgebildet. Solche Bol¬ zenbefestigungen sind aber sehr unpraktisch. Die Werkzeuge lassen sich von einer Person nur mit erheblicher Mühe wech¬ seln.

Man war daher auf der Suche nach Möglichkeiten, den Werk¬ zeugwechsel so zu vereinfachen, dass er schnell und problem¬ los von einer einzelnen Person durchgeführt werden kann. Gemäss dem Stand der Technik sind Schnellwechsel-Kupplungen bekannt, welche am vorderen Ende eines Baggerarmes montiert werden. Die Werkzeuge können dann auf einfache Art und Weise an der montierten Schnellwechsel-Kupplung befestigt und wie¬ der gelöst werden. Solche Schnellwechsel-Kupplungen bestehen üblicherweise aus zwei miteinander koppelbaren Teilen, wobei das eine Teil am Werkzeug und das andere Teil am Baggerarm befestigt ist.

Für Minibagger mit einem Betriebsgewicht von unter sieben Tonnen sind die bekannten Schnellwechsel-Kupplungen ungeeig¬ net. Minibagger haben weniger Kraft als Bagger von normaler Grosse. Damit diese Kraft optimal für die Arbeit ausgenützt werden kann, ist es wichtig, dass das Gewicht einer Schnell¬ wechsel-Kupplung möglichst gering und deren Bauweise mög¬ lichst niedrig ist. Die Länge des Baggerarms wird nämlich

durch die Schnellwechsel-Kupplung vergrössert, und dadurch wird die Ausbrechkraft am Werkzeug wegen des längeren Hebel¬ armes verkleinert.

Es sind zwar Schnellwechsel-Kupplungen mit relativ niedriger Bauhöhe bekannt. Diese Schnellwechsel-Kupplungen haben aber den Nachteil, dass sie auf Bolzen montiert werden, welche im Bagger-Löffel fest verankert sind, woraus eine Verlängerung des Baggerarms resultiert. Dies führt zu einer Verringerung der Kraft an der Schaufelschneide.

Bei anderen bekannten Schnellwechsel-Kupplungen werden die Werkzeuge mit einem selbstarretierenden Schnappverschluss befestigt. Diese Schnellwechsel-Kupplungen weisen dann aber wieder eine zu hohe Bauhöhe auf. Die Patentschrift EP 0 353 454 (Veröffentlichungsdatum 07.02.1990) beschreibt bei¬ spielsweise eine solche Schnellwechsel-Kupplung. Im weiteren ist bei allen bekannten Schnellwechsel-Kupplun¬ gen das Problem der Spielkompensation nur unzureichend ge¬ löst. Diejenigen Elemente des werkzeugεeitigen und des bag- gerarmseitigen Teiles einer Schnellwechsel-Kupplung, welche ineinandergreifen, werden mit der Zeit abgenützt, wodurch zwischen den beiden Teilen ein gewisses Spiel entsteht. Dies kann dann schnell zu Ermüdungsbrüchen führen. Um das Spiel zu kompensieren, wurden bislang Unterlagsεcheiben einge¬ setzt. Ein genaues, spielfreies Einstellen war auf diese Art und Weise aber nur sehr schwierig zu erreichen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schnellwechselsystem für Löffelbagger zu finden, welches sich für Minibagger eignet und bei welchem der Spielauε- gleich auf einfache Art und Weise erfolgt.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäεε mit Hilfe der Auεbildungε- merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.

Das vorgeschlagene Schnellwechεelsyεtem umfasst ein werk- zeugεeitigeε Unterteil und ein baggerarmεeitigeε Oberteil,

welche über eine Haken-Öεen-Verbindung und einen speziellen Schnappverεchluεs aneinandergekoppelt werden können. Das Unterteil iεt direkt in die Oberseite des Werkzeuges inte¬ griert, wodurch eine sehr niedrige Bauhöhe erreicht werden kann. An der Oberseite des Unterteils ist zur automatischen Spielkompensation eine leicht elastische Kunststoffplatte angeordnet, auf welcher das Oberteil im angekoppelten Zu¬ stand aufliegt. Das Oberteil ist mit zwei Verbindungsbolzen am Baggerarm befestigbar. Die Erfindung ist unter anderem in den Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 Aufsicht des Unterteils

Fig. 2 Unterteil von vorne gesehen

Fig. 3 dreidimensionale Darstellung eineε Unterteils, welches an einem Baggerlöffel befeεtigt iεt

Fig. 4 Seitenanεicht des Oberteiles

Fig. 5 Aufsicht des Entriegelungsnockens

Fig. 6 Aufsicht der Grundplatte des Oberteiles ohne Bol¬ zenplatten

Fig. 7 Oberteil von vorne gesehen

Fig. 8 dreidimensionale Darstellung eines Schnellwechsel- systemε

Das Unterteil 1 des vorgeschlagenen Schnellwechselsystemε besteht aus einer rechteckformigen Auflageplatte 2, welche an ihrer vorderen Schmalseite zwei rechteckförmige Ausspa¬ rungen 3 und nahe ihrer hinteren Schmalseite einen breiten, rah enförmigen Befestigungsbügel 4 aufweist (vgl. Fig. 1).

Die Auflageplatte 2 iεt oben am Werkzeug befeεtigt (vorzugε- weiεe angeεchweisεt) . Sie kann direkt in die Oberεeite deε Werkzeugeε eingefügt sein, so daεε keine zusätzliche Höhe beansprucht wird (vgl. Fig. 3).

Das Oberteil 7 des vorgeεchlagenen Schnellwechselsystems besteht aus einer rechteckformigen, hohlen Grundplatte 9 (vgl. Fig. 8), an deren Oberseite 17 zwei rechtwinklig ab¬ stehende Bolzenplatten 10 und an deren Unterseite zwei eben¬ falls rechtwinklig abstehende Haken 6 angebracht sind (vgl. Fig. 4).

Die Breite der Auflageplatte 2 des Unterteils 1 entspricht der Breite der Grundplatte 9 des Oberteils 7. Die Länge der Auflageplatte 2 iεt etwa um die Dicke des Befestigungεbügels 4 gröεser als die Länge der Oberteilgrundplatte 9. Die Auεεparungen 3 an der Auflageplatte 2 deε Unterteils 1 sind εymmetriεch zur Längεachεe 5 der Auflageplatte 2 ange¬ ordnet, und ihre Längεεeiten verlaufen parallel zu dieser Längεachse 5. Sie εind Beεtandteil der Haken-Öεen-Verbin- dung, welche dazu dient, daε Oberteil 7 am Unterteil l anzu¬ koppeln.

Der Abεtand der beiden Aussparungen 3 entspricht dem Abstand der beiden Haken 6 deε Oberteilε 7. Die Breite und die Länge der Aussparungen 3 sind etwas gröεεer alε die Breite bzw. die Länge der Haken 6. Die Haken 6 lassen sich folglich in die Auεεparungen 3 einfügen.

Vorne εind die Auεsparungen 3 mit einer Querstange 8, welche sich über die gesamte Breite der Auflageplatte 2 erstreckt, abgeεchlosεen. Die Querεtange 8 verläuft entlang der vorde¬ ren Sch alεeite der Auflageplatte 2. Sie dient zum Einhängen der Haken 6.

Die Auεεparungen 3 mit der Querεtange 8 bilden εozuεagen die Ösen der Haken-Ösen-Verbindung, mit welcher das Oberteil 7 am Unterteil 1 angekoppelt wird.

Der rahmenförmige Befestigungsbügel 4 iεt ein Beεtandteil deε Schnappverεchluεεeε, welcher ebenfallε zum Ankoppeln deε Oberteileε 7 dient. Er verläuft entlang der hinteren Schmal-

seite der Auflageplatte 2. Der Befeεtigungsbügel 4 iεt rechteckförmig. Er beεteht auε zwei langen, geraden Längε- stegen, welche an beiden Enden mit je einem geraden, kurzen Querεteg verbunden εind. Diese Querstege verlaufen recht¬ winklig zu den Längsstegen. Der Befestigungsbügel 4 ist mit einem der beiden Längsstege an der Auflageplatte 2 befe¬ stigt (vgl. Fig. 2 und 3). Er verläuft rechtwinklig zur Auflageplatte 2 oder ist leicht nach hinten geneigt. Der Befestigungsbügel 4 ist sehr niedrig. Seine Höhe ist nur geringfügig grösser alε die Dicke der Grundplatte 9 deε Oberteils 7. Das rechteckför ige Loch 14 des Befeεtigungεbü- gelε 4 iεt für die Aufnahme deε vorderen Abschnittes eines Befestigungεkeileε 11 vorgeεehen, welcher am Oberteil 7 ver¬ schiebbar befeεtigt iεt.

Daε Problem deε Spielausgleichs wird beim vorgeschlagenen Schnellwechselsyεtem mit einer leicht elaεtiεchen Kunεt- stoff- oder Gummiplatte 12 gelöεt, welche auf der Oberεeite der Auflageplatte 2 angeordnet iεt (vgl. Fig. 1 und 3). Die Kunεtεtoff- oder Gummiplatte 12 befindet εich zwiεchen den rechteckformigen Auεεparungen 3. Sie erεtreckt εich über etwa 80 % der Auflageplattenlänge. Die Auflageplatte 2 iεt an ihrer Oberεeite mit einem rechteckformigen, flachen Auf¬ nahmerahmen verεehen, in welchem die Kunstεtoff- oder Gummi¬ platte 12 eingefügt iεt. Die Höhe der Aufnahmerahmenε ist dabei kleiner gewählt als die Dicke der Kunststoff- oder Gummiplatte 12, so daεε dieεe oben am Rahmen vorεteht. Im angekoppelten Zuεtand liegt daε Oberteil 7 mit εeiner Grundplatte 9 auf der Kunεtεtoff- oder Gummiplatte 12 auf. Die Dicke der Kunεtεtoff- oder Gummiplatte 12 iεt derartig gewählt, dass diese durch die aufliegende Oberteilgrund¬ platte 9 zusammengedrückt wird. Dadurch ist jederzeit ein sattes, spielfreies Aufliegen garantiert. Wenn die ineinan¬ dergreifenden Elemente des Ober-und Unterteils mit der Zeit abgenützt werden, so wird dies automatiεch auεgeglichen, indem εich die leicht elaεtiεche Kunεtεtoff- oder Gummi¬ platte 12 einfach etwaε mehr auεdehnt. Wenn die Abnützung

einen bestimmten Grad erreicht hat, dann genügt die Kunεt- stoff- oder Gummiplatte 12 in ihrer Dicke nicht mehr. In diesem Fall wird sie einfach durch eine dickere Kunεtεtoff- oder Gummiplatte 12 erεetzt.

Daε Oberteil 7 wird mit einer Haken-Öεen-Verbindung, welche bereitε beschrieben worden ist, und einem speziellen Schnappverschluεs am Unterteil 1 angekoppelt. Zur Befesti¬ gung deε Oberteilε 7 am vorderen Ende deε Baggerarmε dient eine Bolzenverbindung.

Die Haken 6 der Haken-Öεen-Verbindung εind an der Vorderkan¬ te 20 der Grundplattenunterseite des Oberteils 7 angeordnet. Sie εind in einen viereckförmigen Halsabschnitt 21 und einen gebogenen Kopfabschnitt 22 gegliedert (vgl. Fig. 4). Während die Vorderseiten der Halsabschnitte 21 mit der vorderen Schmalseite 23 der Grundplatte 9 bündig εind, ragen die Kopfabεchnitte 22 über die vordere Schmalεeite 23 hinauε. Die Grundplatte 9 weiεt einen quaderförmigen Hohlraum 13 auf, in welchem ein federbeaufεchlagter, plattenförmiger Befeεtigungεkeil 11 und ein schwenkbarer Entriegelungsnocken 29, mit welchem der Befestigungskeil 11 gegen den Federdruck verschoben werden kann, untergebracht εind (vgl. Fig. 4 und 6). Der Hohlraum 13 iεt um die doppelte Hakendicke εchmaler alε die Grundplattenbreite.

Der Befeεtigungεkeil 11 läεεt εich in einen hinteren, recht¬ eckformigen Abεchnitt 25 und einen vorderen, L-förmigen Ab¬ schnitt 26 gliedern. Die Breite und die Höhe des rechteck¬ formigen Abschnittes 25 entsprechen der Breite bzw. der Höhe deε Hohlraumes 13. Seine Länge entspricht etwa der halben Länge des Hohlraumeε 13.

Der L-förmige Abεchnitt 26 iεt weiter in einen Längεεchen- kel 27 und einen Querεchenkel 28 unterteilt. Der Längεεchen- kel 27 grenzt an den rechteckformigen Abschnitt 25 an. Seine Längεachεe liegt auf der Längεachεe deε rechteckformigen Abschnitteε 25. Der Längεεchenkel 27 iεt sehr schmal, so dass neben ihm auf der einen Seite der bereits erwähnte schwenkbare Entriegelungsnocken 29 und auf der anderen Seite

ein Federpaket 30 Platz finden. Seine Breite entspricht etwa der halben Breite der Haken 6 und εeine Länge der halben Länge deε Hohlraumeε 13.

Der Entriegelungεnocken 29 iεt in demjenigen Bereich deε Hohlraumeε 13 angeordnet, welcher zwiεchen dem Querεchenkel 28 deε L-förmigen Abεchnittes 26 und der vorderen Schmal¬ seite 31 deε rechteckformigen Abschnitteε 25 liegt. Er iεt in der Horizontalen schwenkbar befestigt. Als Schwenkachse dient ein Bolzen 32. Dieser Bolzen 32 ist in eine Bohrung 33 eingesteckt, welche sich von der Oberseite 17 bis zur Unter¬ seite der Grundplatte 9 erstreckt und rechtwinklig zu dieser verläuft. Der Entriegelungsnocken 29 weiεt an einem Ende eine ringförmige Erweiterung auf, durch deren zentrale Öff¬ nung der Bolzen 32 dringt (vgl. Fig. 5). Die ringförmige Erweiterung iεt mit einer Gewindebohrung verεehen, welche rechtwinklig zur Längεachεe deε Entriegelungεnockenε 29 ver¬ läuft, und in die zur Fixierung deε Entriegelungεnockenε 29 am Bolzen 32 eine Schraube 34 einεchraubbar iεt. Der Bolzen 32 kann auf der Höhe dieεer Fixierschraube 34 zuεätzlich eine Auεεparung aufweiεen, in welche der vordere Bereich der Fixierεchraube 34 eindringen kann.

Der Bolzen 32 iεt an εeiner Oberεeite mit einem Kopf verεe¬ hen, deεεen Durchmeεεer gröεεer iεt alε der Durchmeεεer der Bohrung 33. Dieser Kopf verhindert einerseitε, daεε der Bol¬ zen 32 nach unten auε der Bohrung 33 hinauεrutεcht und dient andererεeits zur Befeεtigung eineε Hebelarmeε, mit dem der Bolzen 32 um εeine Längsachse gedreht werden kann. Das Dre¬ hen des Bolzenε 32 bewirkt ein Schwenken deε Entriegelungs¬ nockens 29.

Die Rückseite des Querεchenkelε 28 iεt S-förmig geformt, und zwar iεt der äuεεere Bereich konkav und der innere Bereich konvex gebogen. Der innere Bereich geht flieεεend in eine der εeitlichen Schmalεeiten deε Längεεchenkelε 27 über. Die Kante, welche beim Übergang deε Längsschenkels 27 in den rechteckformigen Abschnitt 25 deε Befestigungskeileε 11 ge¬ bildet wird, ist ausserdem abgerundet. Dadurch entsteht eine

kantenloεe Fläche, welche εich von der einen Vorderkante des rechteckformigen Abεchnitteε 25 biε zur εeitlichen Schmal¬ seite deε Querεchenkelε 28 verläuft (vgl. Fig. 5). Wenn der Entriegelungεnocken 29 durch die Betätigung deε Hebelε geschwenkt wird, dann gleitet seine vordere, abge¬ rundete Stirnfläche an dieser kantenlosen Fläche entlang. Falls der Entriegelungsnocken 29 nach vorn in die Richtung der Haken 6 gedreht wird, stöεεt er den Befeεtigungskeil 11 gegen die Federkraft nach vorn. In der Zeichnung 6 ist der Entriegelungεnocken 29 in drei unterεchiedlichen Poεitionen gezeigt.

Die Federkraft auf den Befeεtigungεkeil 11 wird durch ein Federpaket 30 auεgeübt, welcheε vorzugεweiεe aus zwei ge¬ genläufigen, ineinandersteckenden sowie koaxial verlaufenden Spiralfedern beεteht. Die Spiralfedern deε Federpaketε 30 müεsen gegenläufig sein, damit sie sich nicht ineinander verkeilen können. Eine Spiralfeder allein wäre zuwenig stark. Zudem iεt ein Federpaket 30 auε mindestens zwei Fe¬ dern sicherer, da im Fall, dasε eine Feder bricht, noch eine zweite vorhanden iεt.

Das Federpaket 30 befindet sich neben dem L-förmigen Ab¬ schnitt 26 deε Befeεtigungεkeileε 11 auf der dem Ent¬ riegelungεnocken 29 gegenüberliegenden Seite. Eε iεt zwi- εchen der vorderen Schmalεeite 23 der Grundplatte 9 und der vorderen Schmalεeite 31 deε rechteckformigen Befeεtigungε- keilabεchnitteε 25 angeordnet und verläuft parallel zur seitlichen Schmalεeite deε L-förmigen Befeεtigungεkeilab- schnitteε 26.

Die vordere Schmalεeite 23 der Grundplatte 9 weiεt zwei runde Gewindebohrungen 35 auf, welche zur Längεachεe der Grundplatte 9 εymmetrisch angeordnet sind. Sie ermöglichen den Zugang zum Hohlraum 13. Diese Gewindebohrungen 35 εind mit je einer Imbuεεchraube 36 verεchloεεen. Eine dieεer Ge¬ windebohrung 35 mündet in denjenigen Bereich deε Hohlraumeε 13 ein, in welchem der Entriegelungεnocken 29 angeordnet iεt. Die andere Gewindebohrung 35 mündet in denjenigen Be-

reich deε Hohlraumes 13 ein, in welchem εich daε Federpaket 30 befindet. Daε Federpaket 30 εteht mit εeiner vorderen Stirnεeite an der Innenεeite der entεprechenden Imbuεεchrau- be 36 an.

Die hintere Stirnεeite des Hohlraumes 13 iεt offen. Wenn sich das Federpaket 30 im entspannten Zuεtand und der Befe- stigungεkeil 11 in hinterεter Position befinden, dann ragt der hinterste Bereich deε Befestigungskeils 11 aus dem Hohl¬ raum 13 hinaus. Der Befestigungskeil 11 ist an seiner hin¬ teren Schmalseite 37 keilförmig zugespitzt, wobei sowohl die obere als auch die untere Längskante abgeschrägt sind. Damit der Befestigungεkeil 11 nicht vollständig aus dem Hohlraum 13 hinausrutεchen kann, ist er an seiner Oberseite in der Mitte des rechteckformigen Abεchnittes 25 mit einem rechtwinklig abstehenden Sicherungsstift versehen, welcher in eine Auεεparung an der Oberεeite deε Hohlraumeε 13 hin¬ einragt (vgl. Fig. 6). Der Befeεtigungεkeil 11 kann nur soweit aus dem Hohlraum 13 herauεbewegt werden, biε der Sicherungsstift am hinteren Rand der Aussparung ansteht. Zur Befestigung deε Oberteilε 7 am vorderen Ende deε Bag- gerar ε sind an der Grundplatte 9 zwei Bolzenplatten 10 be¬ festigt. Jede Bolzenplatte 10 erstreckt sich entlang einer Längskante der Grundplattenoberseite 17. Die Bolzenplatten 10 εtehen rechtwinklig auf der Oberseite 17 der Grundplatte 9. Ihre Ausεenfl chen 16 sind bezüglich der seitlichen Schmalseiten 24 der Grundplatte 9 nach innen versetzt. Die Bolzenplatten 10 können je nach Baggertyp wesentlich länger als die Grundplatte 9 sein. Die Ausbildung und Dimenεionie- rung der Bolzenplatten 10 richtet εich nach den Originalan- schluεεmaεεen der einzelnen Baggertypen. Bei dieεen Maεεen gibt eε groεse Unterschiede.

Die hinteren Bolzenplattenenden sind mit der hinteren Schmalseite der Grundplatte 9 bündig. Die vorderen Bolzen- plattenabεchnitte ragen über die vordere Schmalεeite 23 der Grundplatte 9 hinauε. Die oberen Bolzenplattenεchmalεeiten verlaufen parallel zur Grundplattenoberεeite 17. Sowohl die

hinteren Bolzenplattenεchmalεeiten alε auch der untere Ab¬ schnitt der vorderen Bolzenplattenεchmalseiten verlaufen schräg nach vorne. Der obere Abεchnitt der vorderen Bolzen- plattenschmalseite ist abgerundet.

Zur Befestigung zweier Verbindungsbolzen 18 weisen die bei¬ den Bolzenplatten 10 je zwei kreisförmige Löcher 19 auf. Diese Löcher 19 befinden sich bei beiden Bolzenplatten 10 an den gleichen Stellen, so dasε die Löcher 19 beider Bolzen¬ platten 10 paarweiεe miteinander fluchten. In jedeε Lochpaar läεεt εich nun quer zur Grundplatte 9 ein Verbindungsbolzen 18 einfügen. Die beiden Verbindungεbolzen 18 verlaufen im eingefügten Zustand parallel zur Grundplattenoberεeite 17 und zur vorderen sowie zur hinteren Grundplattenschmalεei- te (vgl. Fig. 8).

Der Bagger verfügt zum Bewegen deε Bagger-Löffelε über einen Hydraulikzylinder, welcher längε derjenigen Baggerarmseite verläuft, die dem Bagger abgewandt iεt. Zur Befestigung eines Werkzeuges weist sowohl der vorderste Hydraulik¬ zylinderabschnitt als auch der vorderste Baggerarmabschnitt je eine runde, durchgehende Querbohrung auf. In vielen Fäl¬ len wird vorne am Hydraulikzylinder nicht direkt das Werk¬ zeug, sondern eine Verbindungslaεche befeεtigt. Hier weist dann die Verbindungεlaεche an ihrem vordersten Abschnitt eine Querbohrung auf.

Wenn man das Oberteil 7 des Schnellwechselsystemε an einem Baggerarm und dem zugehörigen Hydraulikzylinder bzw. der zugehörigen Verbindungslaεche befestigen will, dann wird der vorderεte Baggerarmabεchnitt und der vorderste Hydraulikzy¬ linder- bzw. Verbindungslaεchenabεchnitt zwischen die beiden Bolzenplatten 10 bewegt.

Wenn der vorderste Baggerarmabschnitt und der vorderεte Hydraulikzylinder- bzw. Verbindungεlaεchenabεchnitt der¬ artig poεitioniert εind, dass ihre Querbohrungen mit den Bolzenplattenlöcher 19 fluchten, dann lasεen εich zwei Ver¬ bindungεbolzen 18 durch die Bolzenplattenlöcher 19 und die Querbohrungen hindurchstecken, wodurch daε Oberteil 7 des

Schneilwechselεyεtemε am Baggerarm und am Hydraulikzylinder bzw. der Verbindungεlaεche fixiert wird.

Daε Schnellwechelεyεtem wird alεo wie ein herkömmlicher Baggerlöffel befeεtigt.

Nachdem nun alle Elemente deε vorgeεchlagenen Schnell- wechεelsystemε für Löffelbagger beεchrieben worden εind, kann deεεen Funktionεweise verstanden werden: Das Oberteil 7 des Schnellwechselεyεtemε wird, wie oben be¬ schrieben, am unteren Ende des Baggerarms und des Hydraulik¬ zylinders bzw. der Verbindungslaεche angebolzt. Die Werk¬ zeuge, welche eingeεetzt werden εollen, müεεen an ihrer Oberεeite mit je einem Unterteil 1 auεgerüεtet εein. Um ein Werkzeug am Baggerarm zu befestigen, wird zuerst daε Oberteil 7 mit dem Baggerarm εo über dem Unterteil 1 po- εitioniert, daεε die Haken 6 genau über den Auεεparungen 3 liegen. Danach wird daε Oberteil 7 derartig nach unten und nach vorne bewegt, daεε die Haken 6 die Querεtangen 8 umfaε- εen. Anschlieεεend wird daε Werkzeug mit dem Baggerarm vom Boden abgehoben. Daε Werkzeug wird dadei durch εein Eigen¬ gewicht mit dem Unterteil 1 deε Schneilwechεelεyεtemε gegen daε Oberteil 7 gepreεεt, wodurch daε Schnellwechεelεyεtem automatiεch einraεtet. Während deε Einraεtvorgangeε drückt zuerεt die obere Querkante deε Befeεtigungεbügelε 4 den Befeεtigungεkeil 11 nach hinten in den Grundplattenhohlraum 13. Der Befeεtigungεkeil 11 schnappt im zentralen Loch 14 des Befestigungεbügelε 4 ein, sobald er εich auf deεεen Höhe befindet. Daε Werkzeug iεt nun zur Arbeit bereit. Alle Operationen zur Befeεtigung eineε Werkzeugeε kann der Baggerführer von seinem Führerstand aus durchführen. Er musε den Führerεtand lediglich verlaεεen, wenn er ein Werkzeug vom Baggerarm löεen will. Um ein Werkzeug zu löεen, dreht man den Hebelarm von Hand im Gegenuhrzeigerεinn, wodurch der Befeεtigungεkeil 11 nach vorne geεtoεεen und auε dem Loch 14 deε Befeεtigungεbügel 4 hinauεgezogen wird. Zuεätzlich εoll noch darauf hingewieεen werden, daεε der

Befeεtigungεkeil 11 umεo weiter in den Befeεtigungεbügel 4 eindringt, je gröεεer beim Arbeiten der Druck iεt, welcher auf die elastischen Kunstεtoff- oder Gummiplatte 12 wirkt und je stärker diese dadurch zusammengedrückt wird. Dadurch iεt jederzeit ein satter Sitz deε Schnellwechεelεyεtemε ge- währleiεtet.

Damit der Befeεtigungεkeil 11 nicht bedingt durch εtarke Schläge ausrastet, kann er zusätzlich mechanisch gesichert werden. Solche starken Schläge können vor allem beim Ar¬ beiten mit einem Hydraulik-Abbruchhammer vorkommen. Die mechaniεche Sicherung beεteht vorzugεweiεe auε einem automatiεch einεchnappenden Kugelεperrbolzen 38, welcher in eine Bohrung 39 an einer der seitlichen Schmalseiten 25 der Grundplatte 9 eingeεteckt wird (vgl. Fig. 8). Der Kugel¬ sperrbolzen 38 wird eingesteckt, nachdem der Befe- εtigungεkeil 11 im Befestigungsbügel 4 eingerastet iεt. Er verhindert in eingeεtecktem Zuεtand, daεs sich der Befe¬ εtigungεkeil 11 nach hinten, auε dem zentralen Loch 14 deε Befeεtigungεbügelε 4 bewegen kann.

Das vorgeschlagene Schnellwechselεyεtem für Löffelbagger weiεt gegenüber den bisherigen Schnellwechsel-Kupplungen folgende Vorteile auf:

Das vorgeschlagene Schnellwechselεyεtem zeichnet εich durch eine extrem niedrige Bauweiεe auε. Dieε wird einerseits dadurch erreicht, dasε daε Unterteil 1 direkt in daε Werk¬ zeug integriert wird, andererseits dadurch, dasε alε beweglicheε Element deε Schnappverεchluεεes nicht wie bisher ein zylindrischer Bolzen, sondern ein flacher Befestigungε- keil 11 verwendet wird. Keine der bisher bekannten Schnell¬ wechsel-Kupplungen wies eine derart niedrige Bauweiεe auf. Die kompakte Bauweiεe hat im weiteren auch ein geringereε Gewicht zur Folge. Daε vorgeεchlagene Schnellwechselεyεtem iεt dadurch auch leichter alε die biεher bekannten Schnell¬ wechsel-Kupplungen.

Daε vorgeεchlagene Schnellwechselεyεtem eignet εich wegen der beεchriebenen Eigenεchaften beεonderε gut für Minibag¬ ger, da dank ihm die Kraft optimal eingeεetzt werden kann, und nicht durch überflüεεigeε Gewicht oder durch eine unnö¬ tige Verlängerung deε Hebelarmε geεchwächt wird. Ein weiterer beεonderer Vorteil liegt darin, dass dank der elaεtiεchen Kunεtεtoff- oder Gummiplatte 12 erεtmalε ein automatiεcher Spielauεgleich zwiεchen der Grundplatte 9 deε Oberteilε 7 und der Auflageplatte 2 deε Unterteils 1 er¬ reicht wird. Dadurch wird ein ständiges Klappern verhindert und damit auch ein vorzeitiger Verschleiεs. Zudem ist da¬ durch das mühsame und aufwendige Nachstellen mit Unterlags¬ scheiben, wie dies bei anderen bekannten Schnellwechεel- Kupplungen üblich war, nicht mehr nötig.

Die zuεätzliche mechaniεche Sicherung deε Schnellwechεel- εystems gewährleistet auch beim Arbeiten mit einem Hydrau¬ lik-Abbruchhammer jederzeit einen sicheren Halt deε Werk¬ zeugeε.

Beεonderε vorteilhaft iεt εchlieεεlich auch die geεchloεεene Bauweiεe deε Oberteileε 7, deεεen Hohlraum 13 vollεtändig abgeεchloεεen iεt. Dieεer Hohlraum 13 wird bei der Montage mit Schmierfett gefüllt. Die im Hohlraum 13 angeordnete Mechanik ist dadurch gut vor Verschmutzung geschützt und bleibt folglich lange funktionεtüchtig. Der Zugang zum Fe¬ derpaket 30 und zum Entriegelungεnocken 29 bleibt durch die beiden Schraubenverεchlüεεe 35, 36 an der vorderen Schmal¬ seite 23 der Grundplatte 9 gewährleistet. Daε im Hohlraum 13 vorhandene Schmierfett reicht dank der geεchloεεenen Bauwei¬ se deε Oberteiles 7 für die Schmierung der im Hohlraum 13 untergebrachten beweglichen Teile aus. Eine anderweitige Schmierung erübrigt sich.

Daε vorgeschlagene Schnellwechεelεyεtem ist sehr einfach von einer einzelnen Person und ohne die Verwendung zusätzlicher Werkzeuge bedienbar. Die automatische Verriegelung beim Anbringen eines Werkzeugeε trägt zuεätzlich zu einem biεher nie erreichten Bedienungskomfort bei.