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Title:
RACK STEERING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/029067
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rack steering device, comprising a toothed rack (1) which is arranged in a housing (4) and which is connected on both sides to steerable wheels by means of steering rods (6) and steering levers; also comprising a pinion (2) which is continuously engaged inside the toothed rack (1); said pinion being connected to the steering wheel via the steering column; further comprising integrated stop means (10; 11; 12) which are disposed on both sides between the housing (4) and the axially movable parts of the rack steering device and which limit the axial movement of the toothed rack (1) in both directions of steering. Said stop means (10; 11; 12) are made of an elastically flexible material (12) which is entirely arranged between the non-elastic parts (10; 11) of said stop means (10; 11; 12), which are axially moveable in relation to each other.

Inventors:
BIEBER JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/010324
Publication Date:
April 10, 2003
Filing Date:
September 14, 2002
Export Citation:
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Assignee:
ZF LENKSYSTEME GMBH (DE)
BIEBER JUERGEN (DE)
International Classes:
B62D5/10; B62D3/12; (IPC1-7): B62D3/12
Foreign References:
US5788009A1998-08-04
EP0812755A21997-12-17
DE3429597A11985-02-28
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1996, no. 09 30 September 1996 (1996-09-30)
Attorney, Agent or Firm:
ZF LENKSYSTEME GMBH (Richard-Bullinger-Strasse 77, Schwäbisch Gmünd, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. ZahnstangenLenkeinrichtung mit einer in einem Gehäuse ange ordneten Zahnstange, die beidseitig über Spurstangen und Lenkhe bel mit den lenkbaren Rädern verbunden ist und einem ständig in die Zahnstange eingreifenden Ritzel, welches mit dem Lenkhandrad über eine Lenksäule in Verbindung steht und beidseitig zwischen Gehäuse und axial bewegbaren Teilen der ZahnstangenLenkein richtung integrierten Anschlagmitteln, welche die Axialbewegung der Zahnstange in beide Lenkrichtungen begrenzen, dadurch ge kennzeichnet, daß ein Anschlagmittel (10 ; 11 ; 12) aus elastisch nachgiebigen Material (12) besteht, welches vollständig in zueinan der axial bewegbaren, nicht elastischen Teilen (10 ; 11), des An schlagmittels (10 ; 11 ; 12) eingekammert ist.
2. ZahnstangenLenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß zur Einkammerung des elastisch nachgiebigen Materials (12) teilweise Flächen eines Trägerbauteils (4 oder 7) der Lenkeinrichtung verwandt werden.
3. ZahnstangenLenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlagmittel (10 ; 11 ; 12) beidseitig am/im Gehäuse (4) integriert sind und mit der Endfläche (8) des Axialgelenkes (7) der Spurstange (1) korrespondieren.
4. ZahnstangenLenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlagmittel (10 ; 11 ; 12) spur stangenseitig angeordnet sind und an entgegengesetzt ausgerich tete Endflächen (9) des Gehäuses (4) anschlagen.
5. ZahnstangenLenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch nachgiebige Material (12) jeweils einerseits in einer Ausnehmung (11) des Trägerbauteils (4 oder 7) des Lenkgetriebes eingebettet ist und andererseits von einem axial begrenzt beweglichen Flansch (10) umschlossen wird.
6. ZahnstangenLenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (10) mit seiner von der Anschlagfläche (8 oder 9) abgewandten Fläche (13) im entlasteten Zustand des Anschlagmittels (10 ; 11 ; 12) einen Abstand zu der mit ihr korrespondierenden Fläche (14) des Trägerbauteils (4 oder 7) einhält.
7. ZahnstangenLenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch nachgiebige Material (12) Hinterschneidungen (12') aufweist.
8. ZahnstangenLenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel (10 ; 11 ; 12) durch zusätzliche Elemente und/oder Verfahren zum Trägerbauteil (4 oder 7) oder Flansch (11) hin adaptiert ist.
9. ZahnstangenLenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (10) mit dem elastisch nachgiebigen Material (12) kraftoder formschlüssig verbunden ist.
Description:
Zahnstangen-Lenkeinrichtung Die Erfindung betrifft eine Zahnstangen-Lenkeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Allgemein bekannt ist bei Zahnstangen-Lenkeinrichtungen, daß die Lenkbegren- zung durch das Anschlagen des Radträgers (Achsschenkel) an den Lenker oder dem Verlegen der Begrenzung in das Lenkgetriebe erfolgt. Diese Lenkbegren- zungssysteme weisen störende Anschlaggeräusche auf.

Diese Anschlaggeräusche werden bei einer Zahnstangen-Lenkeinrichtung nach der DE 34 29 597 A1 vermieden, die Anschlagglieder aufweist, die an der Zahn- stange befestigt sind, um die Axialbewegung der Zahnstange gegen das Gehäuse zu begrenzen. Ein Teil der Berührungsflächen ist mit elastisch nachgiebigen Teilen so ausgestattet, daß zunächst ein Auftreffen auf die elastisch nachgiebigen Teile erfolgt, um so den Auftreffstoß zu absorbieren, bevor eine Berührung zwischen den Metallen erfolgt.

Insbesondere bei elektrisch unterstützten Lenkeinrichtungen, bei welchen die drehende Ausgangsbewegung eines Elektromotors dazu benutzt wird, die manu- elle Kraft, die auf die Lenkhandhabe ausgeübt wird, zu unterstützen, reicher ; aufgrund der Massenträgheit des Elektromotors die Dämpfungskonzepte her- kömmlicher Anschlagsysteme nicht aus, um die Anschlaggeräusche zwischen den Anschlagpaaren, z. B. Spurstange und Lenkgetriebegehäuse, zu dämpfen.

Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Zahnstangen-Lenkeinrichtung der eingangs angegebenen Art zu konzipie- ren, bei welcher sowohl für konventionelle als auch für hiifs-bzw. fremdkraftun- terstütze Lenksysteme eine zufriedenstellende Hubbegrenzung erreicht wird und dabei störende Auflaufgeräusche vermieden werden. Das Problem wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst,

indem das zwischen die Anschlagpaare integrierte elastisch nachgiebige Material vollständig durch nicht elastische Teile des Anschlagmittels eingekammert ist.

Die mit der Erfindung. erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß auf einfache Weise, ohne größere zusätzliche Aufwendungen an Material und Ar- beitszeit eine ausreichende Begrenzung des Lenkanschlages ermöglicht wird und das Anschlagmittel selbst äußerst einfach und platzsparend ausgeführt ist.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Ein Ausführungsbeispiele der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch ein Lenkgetriebe ; Fig. 1 a Einzelheit X ;.

Fig. 1 b eine weitere Variante der Einzelheit X.

Im wesentlichen gleiche Teile in den unterschiedlichen Figuren sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.

In der Zeichnung ist ein Ausschnitt einer Zahnstangen-Lenkeinrichtung mit einem Anschlagpaar 8 ; 9 und integriertem Anschlagmittel 10 ; 11 ; 12 darge- stellt. Auf der anderen Seite der Zahnstange 1 ist für den entgegengesetzten Lenkeinschlag ein äquivalentes System angeordnet. Die Zahnstange 1 erstreckt sich axial beweglich in einem Lenkgetriebegehäuse 4. Ein Ritzel 2, welches durch ein Druckstück 3 im ständigen Eingriff mit den Zähnen der Zahnstange 1 gehal- ten wird, ist in einer als Ritzelgehäuse 5 dienenden Anformung des Lenkgetrie- begehäuses 4 gelagert. Da das nicht dargestellte Lenkhandrad über eine Lenk- säule (nicht dargestellt) mit dem Ritze ! 2 verbunden ist, wird die manuell ausge- übte Lenkkraft auf die Zahnstange 1 übertragen, die je nach Drehrichtung des Ritzels 2 die Lenkbewegung beidseitig über die Spurstange 6 und den Lenkhebel auf die lenkbaren Räder (nicht gezeigt) überträgt. Die Spurstangen 6 sind jeweils über Axialgelenke 7 mit der Zahnstange 1 verbunden. Axialgelenk-und Gehäuse-

flächen 8 und 9 bilden an beiden Zahnstangenenden ein Anschlagpaar 8 ; 9. Zwi- schen den Anschlagflächen 8 und 9 jedes Anschlagpaares 8 ; 9 sind Anschlagmit- tel 10 ; 11 ; 12 integriert. Ein Anschlagmittel 10 ; 11 ; 12 wird aus zwei Flanschen 10 ; 11 (Fig. 1 b) von unterschiedlichen Durchmessern gebildet, die im Abstand zueinander derart angeordnet sind, daß ihre kurzen Stege 10'und 11'jeweils an der einander zugekehrten Seite der sich gegenüberliegenden langen Stege 10" oder 11"des jeweils anderen Flansches 10 oder 11 anliegen, so daß die Flansche 10 ; 11 eine annähernd hohlzylinderförmige Kammer bilden, welche ein elastisch nachgiebiges Material 12 vollständig umschließt. Während der äußere Flansch 11 im Gehäuse 4 fest installiert ist, kann der innere Flansch 10 beschränkt axial be- wegt werden. Vorteilhaft werden in einem anderen Ausführungsbeispiel die Kammerflächen des äußeren Flansches 11 durch eine winkelförmige Ausneh- mung 11 im Gehäuse (Fig. 1 a) gebildet, so daß das Anschlagmittel 10 ; 11 ; 12 in sich noch platzsparender ausgeführt werden kann.

Der Flansch 10, der axial beweglich zu dem Gehäuse 4 angeordnet ist, hält mit seiner von dem Axialgelenk 7 abgewandten kreisringförmigen Endfläche 13 im entlasteten Zustand einen Abstand zur axial ausgerichteten Fläche 14 des Gehäu- ses 4. Durch die auf Abstand angeordneten Flächen 13 ; 14, die als mechanischer Endanschlag 13 und 14 wirken, wird das eingekammerte elastisch nachgiebige Material 12 vor Überbeanspruchung durch Mißbrauch geschützt.

Dieses elastisch nachgiebige Material 12 weist Hinterschneidungen 12'auf, durch welche die Kraftwirkung, der durch einen Lenkeinschlag eingeleiteten Kraft in dieses Material 12 gezielt beeinflußt und dessen Verformung in vorbestimmte Richtungen gelenkt wird (keine Spaltextrusion).

Beispielhaft ist das elastisch nachgiebige Material 12 durch eine elastische Schnappverbindung formschlüssig mit dem äußeren Flansch 11 oder direkt mit dem Gehäuse 4 verbunden. Ein Fixieren des Materials 12 kann auch durch ein zusätzliches Element, z. B. einem Sicherungsring, bzw. durch Verstemmen, Vul- kanisieren oder Verkleben erfolgen. Durch eine feste Verbindung mit dem Ge- häuse 4 bzw. dem Flansch 11 gibt es aufgrund von Relativbewegungen Scher- spannungen, die zusätzlich zur Dämpfung beitragen. Weiterhin wird das Auftre- ten von Spaltextrusionen bei dem elastischen Material 12 vermieden. Ebenso

kann der Flansch 10 mit den gleichen Verbindungselementen oder-verfahren mit dem elastisch nachgiebigen Material 12 verbunden werden. Beispielhaft ist der Flansch 10 mit dem Material 12 durch Kleben verbunden. Ein ein-bzw. mehrtei- liges Einbringen des elastischen Materials 12 in die sie umgebende Kammer ohne eine form-bzw. kraftschlüssige Verbindung ist jedoch auch möglich.

Als Trägerbauteil 4 oder 7 für das elastische Anschlagmittel 10 ; 11 ; 12 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel das Lenkgetriebegehäuse 4 verwandt, so daß an dem Axialgelenk 7 der Spurstangen-Zahnstangenverbindung, die mit dem Anschlagmittel 10 ; 11 ; 12 korrespondierende Fläche 8 herausgearbeitet ist. Je- doch ist es möglich das elastische Anschlagmittel 10 ; 11 ; 12 an dem Axialgelenk 7 oder die Zahnstange 1 selbst und die entgegengesetzt ausgerichtete Endfläche 9 am Gehäuse 4 zu integrieren.

Über die Darstellung eines konventionellen Lenksystemes hinaus, kann das elasti- sche Anschlagmittel 10 ; 11 ; 12 jederzeit bei hilfskraftunterstützten Lenksyste- men, wie hydraulischen, pneumatischen, elektrohydraulischen und elektrischen oder fremdkraftunterstützten Lenksystemen, wie einer mit einem Lenkgetriebe arbeitenden Steer-by-wire Lenkung eingesetzt werden, d. h. auch die Eingangs beschriebenen Auflaufgeräusche durch die Massenträgheit eines zur Lenkunter- stützung eingesetzten Elektromotors werden beseitigt.




 
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