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Title:
RADIAL CAMSHAFT PRESSURE MEDIUM TRANSFER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/029391
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a camshaft unit comprising a camshaft (10) having at least one radial channel (11), a hydraulic phase setting device (20) communicating with the at least one radial channel (11) of the camshaft (10), for adjusting the phase length of the camshaft (10) with respect to a crankshaft by means of hydraulic pressure medium (P) and a pressure medium channel (31) embodied as a solid cylinder head component (30). In order transfer a pressure medium between the pressure medium channel (31) and the at least one rotatable radial channel (11) of the camshaft, at least one pressure medium transfer element (40, 40*) is formed between the pressure medium channel (31) and the at least one radial channel (11) of the camshaft (10). The at least one pressure medium transfer element (40,40*) comprises at least one ring channel (41,45,41*,45*) which comprises a ring channel opening (411,452,412*,451*) extending in the peripheral direction of the ring channel (41,45,41*,45*) and comprises at least one radial channel opening (412,451,411*,452*) leading into a radial channel (42,42*,11) and opposite the ring channel opening (411,452,412*,451*). Said pressure medium channel (31) communicates with the at least one radial channel (11) of the camshaft (10) by means of the ring channel opening (411,452,412*,451*) and by means of the at least one radial channel opening (412,451,411*,452*) of the at least one ring channel (41,45,41*,45*) of the at least one pressure medium transfer element (40,40*).

Inventors:
BAYRAKDAR ALI (DE)
DIETZ JOACHIM (DE)
SCHEIDIG GERHARD (DE)
STRAUS ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2013/200030
Publication Date:
February 27, 2014
Filing Date:
July 09, 2013
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F01L1/344
Foreign References:
DE19930711C12000-08-24
DE19645688A11998-05-07
US20030116110A12003-06-26
DE19525837A11997-01-16
EP1785637A12007-05-16
US20030179966A12003-09-25
US20050196084A12005-09-08
US20040042698A12004-03-04
DE102007046010A12008-04-10
EP1510709A22005-03-02
DE102006010698A12007-09-20
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Claims:
Patentansprüche

Nockenwellenbaueinheit, umfassend eine Nockenwelle (10) mit mindestens einem Radialkanal (1 1 ), eine mit dem mindestens einen Radialkanal (1 1 ) der Nockenwelle (10) kommunizierende, hydraulische Phasenstelleinrichtung (20) zum Einstellen der Phasenlage der Nockenwelle (10) gegenüber einer Kurbelwelle mittels eines hydraulischen Druckmittels (P) und einen in einem zylinderkopffesten Bauteil (30) ausgebildeten Druckmittelkanal (31 ), wobei zwischen dem Druckmittelkanal (31 ) und dem mindestens einen Radialkanal (1 1 ) der Nockenwelle (10) mindestens ein Druckmittelübertragungselement (40,40*) ausgebildet ist, wobei das mindestens eine Druckmittelübertragungselement (40,40*) mindestens einen Ringkanal (41 ,45,41 *,45*) umfasst, welcher eine sich in Umfangsrichtung des Ringkanals (41 ,45,41 *,45*) erstreckende Ringkanalöffnung (41 1 ,452,412*,451 *) und mindestens eine, der Ringkanalöffnung (41 1 ,452,412*,451 *) gegenüberliegende, in einen Radialkanal (42,42*,1 1 ) mündende Radialkanalöffnung (412,451 ,41 1 *,452*) aufweist, wobei der Druckmittelkanal (31 ) über die Ringkanalöffnung (41 1 , 452,412*,451 *) und die mindestens eine Radialkanalöffnung (412,451 ,41 1 *,452*) des mindestens einen Ringkanals (41 ,45,41 *,45*) des mindestens einen Druckmittelübertragungselements (40,40*) mit dem mindestens einen Radialkanal (1 1 ) der Nockenwelle (10) kommuniziert.

2. Nockenwellenbaueinheit nach Anspruch 1 , wobei das Druckmittelüber- tragungselement (40,40*) mindestens einen Radialkanal (42,42*) um- fasst, welcher in eine Radialkanalöffnung (412,451 ,41 1 *,452*) zumindest eines Ringkanals (41 ,45,41 *,45*) des Druckmittelübertragungselements (40,40*) mündet.

3. Nockenwellenbaueinheit nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Druckmittelübertragungselement (40,40*) zumindest einen Ringkanal (41 ;45*) mit einer radial äußeren Ringkanalöffnung (41 1 ;451 *) umfasst.

4. Nockenwellenbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Druckmittelübertragungselement (40,40*) zumindest einen Ringkanal (41 ;45*) mit einer radial äußeren Ringkanalöffnung (41 1 ;451 *), einen Ringkanal (45,41 *) mit einer radial inneren Ringkanalöffnung (452,412*) sowie mindestens einen Radialkanal (42,42*) umfasst, welcher (42,42*) den Ringkanal (41 ;45*) mit der radial äußeren Ringkanalöffnung (41 1 ;451 *) mit dem Ringkanal (45,41 *) mit der radial inneren Ringkanalöffnung (452,412*) verbindet,

insbesondere wobei die Nockenwellenbaueinheit ein derartiges Druck- mittelübertragungselement (40) oder zwei derartige Druckmittelübertragungselemente (40,40*), insbesondere bei denen die radial innere Ring- kanalöffnung (412*) des Ringkanals (52b,41 *) des einen Druckmittelübertragungselements (40*) der radial äußeren Ringkanalöffnung (41 1 ) des Ringkanals (51 b,41 ) des anderen Druckmittelübertragungselements (40), insbesondere direkt, benachbart gegenüber steht, aufweist.

5. Nockenwellenbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

wobei das Druckmittelübertragungselement (40,40*) einen ringförmigen Grundkörper (43) in Form eines ringförmigen U-Profils oder H-Profils mit einem im Wesentlichen axial ausgerichteten Profilmittelabschnitt aufweist, wobei sich durch den Profilmittelabschnitt hindurch mindestens eine Radialkanal (42,42*) erstreckt, oder wobei das Druckmittelübertragungselement (40,40*) einen ringförmigen Grundkörper (43) aufweist, in dem der mindestens eine Ringkanal (41 ,45,41 *,45*) in Form einer Ringnut ausgebildet ist, wobei sich durch den ringförmigen Grundkörper (43) hindurch mindestens ein Radialkanal (42,42*) erstreckt, welcher in den mindestens einen ringnutförmigen Ringkanal (41 ,45,41 *,45*) mündet.

Nockenwellenbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Druckmittelübertragungselement (40,40*) mindestens zwei Dichtringe (44) umfasst, welche sich zu den beiden Seiten eines Ringkanals (41 ,41 *) erstrecken,

insbesondere wobei der ringförmige Grundkörper (43) zwei, zu den beiden Seiten eines Ringkanals (41 ,41 *) ausgebildete Dichtringaufnahmen (46) zur Aufnahme der Dichtringe (44) aufweist.

Nockenwellenbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der ringförmige Grundkörper (43) des Druckmittelübertragungselements (40,40*) selbst als Pressdichtung fungiert, wobei der ringförmigen Grundkörper (43) zum Erzielen eines Dichtungseffektes unter Druckmittelbeaufschlagung und gegebenenfalls unter Verformung des ringförmigen Grundkörpers (43) gegen ein benachbartes, gegenüber dem ringförmigen Grundkörper (43) abzudichtendes Bauteil (30) pressbar ist.

Nockenwellenbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Druckmittelübertragungselement (40,40*) mittels einer oder mehrerer Spielpassungen gegenüber einem oder mehreren benachbarten, gegenüber dem Druckmittelübertragungselement (40,40*) abzudichtenden Bauteilen (51 ,52,53) abgedichtet ist.

Nockenwellenbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei wobei die Nockenwellenbaueinheit ein Druckmittelübertragungselement (40) aufweist, welches mit der Nockenwelle (10) oder einem Wälzlagerinnenring (51 ) verbunden beziehungsweise darin integriert ist, wobei der Druckmittel kanal (31 ) über eine Ringkanalöffnung (41 1 ) in einen Ringkanal (41 ) des Druckmittelübertragungselements (40) mündet, und/oder

wobei die Nockenwellenbaueinheit ein Druckmittelübertragungselement (40*) umfasst, welches mit dem zylinderkopffesten Bauteil (30) oder einem Wälzlageraußenring (52) verbunden beziehungsweise darin integriert ist, wobei der mindestens eine Radialkanal (1 1 ) der Nockenwelle (10) über eine Ringkanalöffnung (412*) in einen Ringkanal (41 *) des Druckmittelübertragungselements (40*) mündet, oder

wobei die Nockenwellenbaueinheit ein schwimmend gelagertes Druckmittelübertragungselement (40) umfasst, wobei das Druckmittelübertragungselement (40) zwei über mindestens einen Radialkanal (42) miteinander verbundene Ringkanäle (41 ,45) aufweist, wobei der Druckmittelkanal (31 ) über eine Ringkanalöffnung (41 1 ) in einen der Ringkanäle (41 ) des Druckmittelübertragungselements (40) mündet und wobei der mindestens eine Radialkanal (1 1 ) der Nockenwelle (10) über eine Ring- kanalöffnung (452) in den anderen Ringkanal (45) des Druckmittelübertragungselements (40) mündet.

Nockenwellenbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Nockenwellenbaueinheit ein an einer äußeren Mantelfläche der Nockenwelle (10) oder eines Wälzlagerinnenrings (51 ) befestigtes oder darin integriertes Druckmittelübertragungselement (40,40*), und/oder ein an einer inneren Mantelfläche des zylinderkopffesten Bauteils (30) oder eines Wälzlageraußenring (52) befestigtes oder darin integriertes Druckmittelübertragungselement (40,40*), und/oder ein an einem Wälzlagerkugelkäfigring (53) befestigtes oder darin integriertes Druckmittelübertragungselement (40,40*) umfasst.

Description:
Bezeichnung der Erfindung Radiale Nockenwellendruckmittelübertragung

Beschreibung

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Nockenwellenbaueinheit.

Hintergrund der Erfindung

Nockenwellen werden in Ventiltrieben von Verbrennungsmotoren eingesetzt, um das Öffnen und/oder Schließen von Ein- und/oder Auslassventilen gezielt zu steuern. Dabei wird die Nockenwelle von einer Kurbelwelle angetrieben.

Die Phasenlage der Nockenwelle gegenüber der Kurbelwelle kann mittels einer hydraulischen Phasenstelleinrichtung erfolgen, welche an beziehungsweise in der Nockenwelle platziert ist und, beispielsweise über die Ölpumpe des Verbrennungsmotors, mit einem hydraulischen Druckmittel, beispielsweise Mo- toröl, versorgt wird. Um die hydraulische Phasenstelleinrichtung mit dem hydraulischen Druckmittel zu versorgen, können in der Nockenwelle Druckmittelführungskanäle ausgebildet sein. Die Druckschrift EP 2 326 804 B1 beschreibt eine Nockenwellenbaueinheit, bei der eine hydraulische Phasenstelleinrichtung über einen Radialkanal in der Nockenwelle mit Druckmittel versorgt wird. Zusammenfassung der Erfindung

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für eine Nockenwelle mit mindes- tens einem Radialkanal, deren Phasenlage gegenüber einer Kurbelwelle mittels eines hydraulischen Druckmittels durch eine hydraulische Phasenstelleinrichtung einstellbar ist, eine möglichst Bauraum sparende Möglichkeit zur Übertragung des Druckmittels von einem Druckmittelkanal in einem stehenden Bauteil in mindestens einen drehbaren beziehungsweise drehenden Radialkanal der Nockenwelle zu finden.

Diese Aufgabe wird durch eine Nockenwellenbaueinheit gelöst, bei der zwischen einem, in einem zylinderkopffesten Bauteil ausgebildeten Druckmittelkanal und dem mindestens einen Radialkanal der Nockenwelle mindestens ein Druckmittelübertragungselement ausgebildet ist, welches mindestens einen Ringkanal aufweist, welcher eine sich in Umfangsrichtung des Ringkanals erstreckende Ringkanalöffnung und mindestens eine, der Ringkanalöffnung gegenüberliegende, in einen Radialkanal mündende Radialkanalöffnung aufweist. Der Druckmittelkanal kommuniziert dabei über die Ringkanalöffnung und die mindestens eine Radialkanalöffnung des mindestens einen Ringkanals des mindestens einen Druckmittelübertragungselements mit dem mindestens einen Radialkanal der Nockenwelle. Dies hat den Vorteil, dass auf einfache, zuverlässige und Bauraum sparende Weise eine Druckmittelübertragung von einem stehenden Druckmittelkanal auf einen drehbaren beziehungsweise drehenden Radialkanal der Nockenwelle realisiert werden kann.

Die Nockenwellenbaueinheit kann zum Beispiel sowohl ein derartiges Druckmittelübertragungselement als auch zwei oder gegebenenfalls mehr derartige Druckmittelübertragungselemente aufweisen. Insofern zwischen dem Druckmit- telkanal und dem mindestens einen Radialkanal der Nockenwelle zwei oder mehr Druckmittelübertragungselemente vorgesehen sind, insbesondere welche jeweils mindestens einen Ringkanal aufweisen, welcher eine sich in Umfangsrichtung des Ringkanals erstreckende Ringkanalöffnung und mindestens eine, der Ringkanalöffnung des jeweiligen Druckmittelübertragungselements gegenüberliegende, in einen Radialkanal mündende Radialkanalöffnung aufweist, kann der Druckmittelkanal über die Ringkanalöffnungen und Radialkanalöffnungen der Ringkanäle der Druckmittelübertragungselemente mit dem mindes- tens einen Radialkanal der Nockenwelle kommunizieren. Die Druckmittelübertragungselemente können dabei untereinander über die Ringkanalöffnungen und Radialkanalöffnungen ihrer Ringkanäle kommunizieren. Dabei können insbesondere Ringkanäle unterschiedlicher Druckmittelübertragungselemente ineinander münden beziehungsweise dabei beispielsweise einander, insbe- sondere direkt, benachbart gegenüberstehen und dabei beispielsweise einander, insbesondere direkt, benachbart gegenüberstehen. Insofern zwei oder mehr Druckmittelübertragungselemente vorgesehen sind, können diese entsprechende den im folgenden beschriebenen Druckmittelübertragungsele- mentausführungsformen und beispielsweise gleich oder unterschiedlich aus- gestaltet sein.

Unter einem zylinderkopffesten Bauteil kann insbesondere ein Bauteil verstanden werden, welches unbeweglich zu dem Zylinderkopf angeordnet ist. Dies kann beispielsweise der Zylinderkopf, ein Zylinderkopfdeckel, ein Kurbelge- häuse, ein Kettenkasten oder ein mit diesen Bauteilen verbundenes Zusatzbauteil sein.

Unter kommunizieren kann sowohl eine direkt Druckmittelübertragung als auch eine indirekte Druckmittelübertragung, beispielsweise über ein oder mehrere weitere, beispielsweise zwischengeschaltete, Öffnungen, Kanäle und/oder Bauteile verstanden werden.

Die hydraulische Phasenstelleinrichtung kann zum Beispiel als Flügelzellen- versteller ausgeführt sein.

Zum Beispiel kann die hydraulische Phasenstelleinrichtung über den Innenraum der Nockenwelle mit dem mindestens einen Radialkanal der Nockenwelle kommunizieren. Beispielsweise kann die hydraulische Phasenstelleinrichtung dabei zumindest teilweise in der Nockenwelle beziehungsweise deren Innenraum angeordnet sein.

Die Nockenwelle kann beispielsweise durch ein Wälzlager gelagert sein. Das Wälzlager kann insbesondere einen Wälzlagerinnenring, einen Wälzlageraußenring und einen Wälzlagerkugelkäfig umfassen. Dabei kann entweder der Wälzlagerinnenring drehbar und der Wälzlageraußenring stehend oder der Wälzlagerinnenring stehend und der Wälzlageraußenring drehbar ausgestaltet sein. Der Wälzlagerkugelkäfigring kann sowohl stehend als auch drehbar oder lose beziehungsweise schwimmend gelagert ausgestaltet sein. Im Rahmen einer speziellen Ausgestaltung ist das hydraulische Druckmittel durch zumindest ein Bauteil des Wälzlagers durchleitbar. Dabei kann das Wälzlager, beispielsweise der Wälzlagerinnenring und/oder der Wälzlageraußenring und/oder der Wälzlagerkugelkäfig, mindestens einen Kanal zur Leitung eines hydraulischen Druckmittels umfassen.

Grundsätzlich kann ein Druckmittelübertragungselement sowohl ein eigenständiges Bauteil beziehungsweise eine eigenständige Bauteilanordnung als auch in ein Bauteil der Nockenwellenbaueinheit, beispielsweise in die Nockenwelle, in das zylinderkopffeste Bauteil und/oder in das Wälzlager, integriert sein.

Im Rahmen einer Ausführungsform umfasst das Druckmittelübertragungselement beziehungsweise umfassen die Druckmittelübertragungselemente mindestens einen Radialkanal, insbesondere welcher in eine Radialkanalöffnung zumindest eines Ringkanals des (jeweiligen) Druckmittelübertragungselements mündet.

Insofern das Druckmittelübertragungselement in die Nockenwelle integriert ist, kann der mindestens eine Radialkanal der Nockenwelle zugleich der mindes- tens eine Radialkanal des Druckmittelübertragungselements sein. Oder insofern das Druckmittelübertragungselement zum Beispiel in das zylinderkopffeste Bauteil integriert ist, kann der Druckmittelkanal zugleich der mindestens eine Radialkanal des Druckmittelübertragungselements sein. Das Druckmittelübertragungselement kann sowohl einen Ringkanal als auch zwei oder mehr Ringkanäle aufweisen. Auch ist es möglich, dass das Druckmittelübertragungselement zwei oder gegebenenfalls mehr Radialkanäle aufweist.

Vorzugsweise umfasst das Druckmittelübertragungselement beziehungsweise umfassen die Druckmittelübertragungselemente zumindest einen Ringkanal mit einer radial äußeren Ringkanalöffnung und insbesondere mindestens einer radial inneren Radialkanalöffnung und/oder zumindest einen Ringkanal mit einer radial inneren Ringkanalöffnung und insbesondere mindestens einer radial äußeren Radialkanalöffnung.

Dabei beziehen sich die Begriffe äußere und innere auf den jeweiligen Ringkanal, wobei sich der Begriff radial auf die rotationssymmetrische Achse des je- weiligen Ringkanals beziehungsweise auch auf die Rotationsachse der Nockenwelle beziehungsweise des Wälzlagers bezieht.

Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Druckmittelübertragungselement beziehungsweise umfassen die Druckmittelübertragungsele- mente zumindest einen Ringkanal mit einer radial äußeren Ringkanalöffnung. Insbesondere kann der Ringkanal dabei mindestens eine radial innere Radialkanalöffnung aufweisen.

Im Rahmen einer speziellen Ausgestaltung umfasst das Druckmittelübertra- gungselement beziehungsweise umfassen die Druckmittelübertragungselemente zumindest einen Ringkanal mit einer radial äußeren Ringkanalöffnung und insbesondere mindestens einer radial inneren Radialkanalöffnung, einen Ringkanal mit einer radial inneren Ringkanalöffnung und insbesondere mindestens einer radial äußeren Radialkanalöffnung sowie mindestens einen Radialkanal, welcher den Ringkanal mit der radial äußeren Ringkanalöffnung mit dem Ringkanal mit der radial inneren Ringkanalöffnung verbindet. Dabei kann der mindestens eine Radialkanal insbesondere jeweils in die mindestens eine radial innere Radialkanalöffnung des Ringkanals mit der radial äußeren Ringkanal- Öffnung und in die mindestens eine radial äußere Radialkanalöffnung des Ringkanals mit der radial inneren Ringkanalöffnung münden. Dabei kann der Ringkanal mit der radial äußeren Ringkanalöffnung und insbesondere der mindestens einer radial inneren Radialkanalöffnung beispielsweise ein Ringkanal sein, welcher radial auswärts des Ringkanals mit der radial inneren Ringkanalöffnung und der mindestens einen radial äußeren Radialkanalöffnung ausgebildet ist, wobei der Ringkanal mit der radial äußeren Ringkanalöffnung als äußerer Ringkanal und der Ringkanal mit der radial inneren Ringkanalöffnung als innerer Ringkanal bezeichnet werden kann.

Diese Ausgestaltung hat zum Einen den Vorteil, dass sie lose beziehungsweise schwimmend gelagert, beispielsweise zwischen der Nockenwelle und dem zy- linderkopffesten Bauteil oder zwischen dem Wälzlagerinnenring und dem Wälzlageraußenring, angeordnet werden kann, wobei das Druckmittelübertra- gungselement aufgrund der beiden Ringkanäle sowohl eine Druckmittelübertragung zwischen einem stehenden und einem drehenden Bauteil ermöglicht als auch keiner winkelorientierten Ausrichtung bezüglich eines Radialkanals der Nockenwelle beziehungsweise des Druckmittelkanals beziehungsweise des Wälzlagerinnenrings beziehungsweise des Wälzlageraußenrings bedarf.

Doch auch insofern diese Ausgestaltung mit der Nockenwelle oder dem zylin- derkopffesten Bauteil oder dem Wälzlager verbunden beziehungsweise darin integriert ist, hat sich dies als vorteilhaft erwiesen, da das Druckmittelübertragungselement über den einen Ringkanal eine Druckmittelübertragung zwischen einem stehenden und einem drehenden Bauteil ermöglicht und über die den anderen Ringkanal aufweisende Fläche befestigt werden kann, ohne dabei auf eine winkelorientierte Ausrichtung zu achten, wodurch die Montage vorteilhafterweise vereinfacht werden kann. Zudem ist es möglich, dass die Nockenwellenbaueinheit zwei oder mehr derartiger Druckmittelübertragungselemente aufweist. Dabei kann beispielsweise eines der Druckmittelübertragungselemente mit der Nockenwelle oder einem drehbaren Wälzlagerring und das andere der Druckmittelübertragungselemen- te mit dem zylinderkopffesten Bauteil oder einem stehenden Wälzlagerring verbunden beziehungsweise darin integriert sein. Dabei ermöglicht ein Ringkanal des drehbar angeordneten Druckmittelübertragungselements eine Druckmittelübertragung zu einem Ringkanal des stehend angeordneten Druckmittel- Übertragungselements. Beispielsweise kann dabei die radial innere Ringkanalöffnung des Ringkanals des einen Druckmittelübertragungselements der radial äußeren Ringkanalöffnung des Ringkanals des anderen Druckmittelübertragungselements, insbesondere direkt, benachbart gegenüber stehen. Über die Flächen, in denen die Ringkanalöffnungen der beiden anderen Ringkanäle der Druckmittelübertragungselemente ausgebildet sind, können die Druckmittelübertragungselemente dabei vorteilhafterweise (jeweils) befestigt werden, ohne dabei auf eine winkelorientierte Ausrichtung zu achten, was sich ebenfalls vorteilhaft auf die Montage auswirkt (siehe Figur 8). Das Druckmittelübertragungselement (beziehungsweise die Druckmittelübertragungselemente) kann insbesondere ein ringförmiges Bauteil oder eine ringförmige Bauteilanordnung sein.

Im Rahmen einer speziellen Ausgestaltung weist das Druckmittelübertragungs- element beziehungsweise weisen die Druckmittelübertragungselemente einen ringförmigen Grundkörper in Form eines ringförmigen U-Profils oder H-Profils mit einem im Wesentlichen axial ausgerichteten Profilmittelabschnitt auf, wobei sich durch den Profilmittelabschnitt hindurch mindestens ein Radialkanal erstreckt. Der mindestens eine Radialkanal kann dabei zum Beispiel in Form einer durchgängigen Materialaussparung, beispielsweise Bohrung, ausgebildet sein. Durch den Profilmittelabschnitt und jeweils zwei damit verbundene Profilseitenabschnitte kann im Fall eines U-Profils ein Ringkanal beziehungsweise können im Fall eines H-Profils zwei Ringkanäle ausgebildet werden. Diese Ausgestaltung hat zum Einen den Vorteil, dass das Druckmittelübertragungs- element auf einfache Weise hergestellt werden kann. Zum Anderen kann ein derartig ausgebildeter ringförmiger Grundkörper zugleich als eine später näher erläuterte Pressdichtung fungieren. Unter einem U-Profil kann insbesondere ein Profil mit einer im Wesentlichen U- förmigen Querschnittsfläche verstanden werden. Unter einem H-Profil kann insbesondere ein Profil mit einer im Wesentlichen H-förmigen Querschnittsfläche verstanden werden. Dabei kann unter im Wesentlichen insbesondere ver- standen werden, dass insoweit die seitlichen Abschnitte der Querschnittsfläche eine zueinander ähnliche, insbesondere radiale, Erstreckung aufweisen, der dazwischen liegende Profilmittelabschnitt Formabweichungen aufweisen kann und beispielsweise gewellt ausgestaltet sein kann. Eine wellenförmige Ausgestaltung des Profilmittelabschnitts hat den Vorteil, dass dadurch eine Pressdich- tung und/oder eine weitere Ringnut und/oder Dichtungsaufnahmen ausgebildet werden können (siehe Figur 2 und 6).

Im Rahmen einer anderen speziellen Ausgestaltung weist das Druckmittelübertragungselement beziehungsweise weisen die Druckmittelübertragungselemen- te einen ringförmigen Grundkörper auf, in dem der mindestens eine Ringkanal in Form einer Ringnut ausgebildet ist, wobei sich durch den ringförmigen Grundkörper hindurch mindestens ein Radialkanal erstreckt, welcher in den mindestens einen ringnutförmigen Ringkanal mündet. Der mindestens eine Radialkanal kann dabei zum Beispiel in Form einer in den mindestens einen ringnutförmigen Ringkanal mündenden, durchgängigen Materialaussparung, beispielsweise Bohrung, ausgebildet sein. Insbesondere können in dem ringförmigen Grundkörper zwei Ringkanäle in Form von Ringnuten ausgebildet sein, wobei sich durch den ringförmigen Grundkörper hindurch mindestens ein Radialkanal erstreckt, welcher in die beiden ringnutförmigen Ringkanäle mün- det.

Der ringförmige Grundkörper kann sowohl im Fall einer Ausgestaltung als Profil als auch im Fall einer Ausgestaltung als ein Ringnut aufweisendes Bauteil aus Metall oder Kunststoff ausgebildet sein. Zum Beispiel kann der ringförmige Grundkörper ein Umformteil, Gussteil oder Drehteil sein. Zum Beispiel kann der ringförmige Grundkörper ein Blech, beispielsweise ein Blechring, oder ein Metall- oder Kunststoffgussteil sein. Zur Abdichtung der Druckmittelübertragung kann das Druckmittelübertra- gungselement beziehungsweise können die Druckmittelübertragungselemente zum Beispiel mit Dichtringen ausgestattet und/oder als Pressdichtung ausgebildet und/oder mit einer oder mehrere Spielpassung ausgebildet sein.

Im Rahmen einer Ausführungsform umfasst das Druckmittelübertragungselement beziehungsweise umfassen die Druckmittelübertragungselemente (jeweils) mindestens zwei Dichtringe, welche sich, insbesondere im Wesentlichen parallel, zu den beiden Seiten eines Ringkanals erstrecken. Insbesondere kann dabei der ringförmige Grundkörper zwei, zu den beiden Seiten eines Ringkanals ausgebildete Dichtringaufnahmen, beispielsweise in Form von ringförmigen Vertiefungen, zur Aufnahme der Dichtringe aufweisen.

Insofern der ringförmige Grundkörper zwei Ringkanäle aufweist und über eine Ringkanal aufweisende Fläche mit einem anderen Bauteil fest verbunden ist oder in dieses integriert ist, ist es möglich nur zu den beiden Seiten eines der Ringkanäle, nämlich des in einer unverbundenen Fläche ausgebildeten Ringkanals, Dichtringe beziehungsweise Dichtringaufnahmen vorzusehen. Insofern der ringförmige Grundkörper zwei Ringkanäle aufweist und ein loses beziehungsweise schwimmend gelagertes Bauteil beziehungsweise eine lose beziehungsweise schwimmend gelagerte Bauteilanordnung ist, ist es möglich zu beiden Seiten beider Ringkanäle jeweils zwei Dichtringe beziehungsweise Dichtringaufnahmen, also insgesamt mindestens vier Dichtringe beziehungs- weise Dichtringaufnahmen, vorzusehen.

Im Rahmen einer anderen alternativen oder zusätzlichen Ausführungsform fungiert der ringförmige Grundkörper des Druckmittelübertragungselements selbst als Pressdichtung, wobei der ringförmigen Grundkörper zum Erzielen eines Dichtungseffektes unter Druckmittelbeaufschlagung und gegebenenfalls unter Verformung des ringförmigen Grundkörpers gegen ein benachbartes, gegenüber dem ringförmigen Grundkörper abzudichtendes Bauteil pressbar ist. Das abzudichtende Bauteil, beispielsweise das zylinderkopffeste Bauteil oder die Nockenwelle oder der drehbare oder stehende Wälzlagerring, kann dabei einen Pressdichtungsanlage- und/oder -aufnahmeabschnitt aufweisen, welcher gegebenenfalls auch zur, insbesondere radialen und/oder axialen, Stabilisierung der Position beziehungsweise Sperrung des ringförmigen Grundkörpers dient.

Im Rahmen einer weiteren alternativen oder zusätzlichen Ausführungsform ist das Druckmittelübertragungselement beziehungsweise sind die Druckmittelübertragungselemente, insbesondere dessen/deren ringförmiger Grundkörper, mittels einer oder mehrerer Spielpassungen gegenüber einem oder mehreren benachbarten, gegenüber dem (jeweiligen) Druckmittelübertragungselement beziehungsweise ringförmigen Grundkörper abzudichtenden Bauteilen abgedichtet. Der Druckmittelkanal kann ebenfalls, insbesondere bezogen auf die Rotationsachse der Nockenwelle, ein Radialkanal sein.

Grundsätzlich ist es möglich das Druckmittelübertragungselement beziehungsweise die Druckmittelübertragungselemente winkelorientiert zu befestigen. Um auf eine winkelorientierte Montage zu verzichten, kann es jedoch vorteilhaft sein einen oder mehrere weitere (Montage-)Ringkanäle und/oder einen oder mehrerer weitere (Montage-)Radialkanäle, beispielsweise mit axial und/oder in Umfangsrichtung vergrößerten Radialkanalöffnungen, vorzusehen. Durch die weiteren (Montage-)Ringkanäle und/oder (Montage-)Radialkanäle können vor- teil hafterweise Montagetoleranzen ausgeglichen und dadurch die Montage vereinfacht werden. Beispielsweise kann zwischen einem Radialkanal des Druckmittelübertragungselements und einem Radialkanal der Nockenwelle beziehungsweise zwischen einem Radialkanal des Druckmittelübertragungselements und dem Druckmittelkanal beziehungsweise zwischen einem Radial- kanal des Druckmittelübertragungselements und einem Radialkanal des Wälzlagers, beispielsweise des Wälzlagerinnenrings und/oder des Wälzlageraußenrings und/oder des Wälzlagerkugelkäfigrings, mindestens ein weiterer (Montage-)Ringkanal und/oder (Montage-)Radialkanal, beispielsweise mit axial und/oder in Umfangshchtung vergrößerten Radialkanalöffnungen, vorgesehen sein. Dabei kann über den mindestens einen weiteren (Montage-)Ringkanal und/oder (Montage-)Radialkanal der Radialkanal des Druckmittelübertragungselements indirekt in den Radialkanal der Nockenwelle beziehungsweise der Radialkanal des Druckmittelübertragungselements indirekt in den Druckmittelkanal beziehungsweise der Radialkanal des Druckmittelübertragungselements indirekt in den Radialkanal des Wälzlagers, beispielsweise des Wälzlagerinnenrings und/oder des Wälzlageraußenrings und/oder der Wälzlagerkugelkäfigrings, münden. Der mindestens eine weitere (Montage-)Ringkanal und/oder (Montage-)Radialkanal kann dabei beispielsweise in dem Druckmittelübertragungselement und/oder der Nockenwelle und/oder dem zylinderkopf- festen Bauteil und/oder dem Wälzlager, beispielsweise dem Wälzlagerinnenring und/oder dem Wälzlageraußenring und/oder dem Wälzlagerkugelkäfigring, ausgebildet sein.

Im Rahmen einer Ausführungsform umfasst die Nockenwellenbaueinheit ein Druckmittelübertragungselement, welches mit der Nockenwelle oder dem Wälzlagerinnenring, insbesondere drehfest, verbunden oder darin integriert ist, beziehungsweise ist das Druckmittelübertragungselement, insbesondere drehfest, mit der Nockenwelle oder dem Wälzlagerinnenring, verbunden oder darin integriert. Das Druckmittelübertragungselement kann beispielsweise an einer äußeren Mantelfläche der Nockenwelle beziehungsweise des Wälzlagerinnenrings befestigt oder darin integriert sein. Bezüglich des zylinderkopffesten Bauteils kann das Druckmittelübertragungselement dabei insbesondere drehbar gelagert sein. Der Druckmittelkanal kann sich dabei, insbesondere radial, beispielsweise direkt oder zum Beispiel über einen weiteren (Montage- )Radialkanal und/oder (Montage-)Ringkanal indirekt, über eine Ringkanalöff- nung in einen Ringkanal des Druckmittelübertragungselements münden. Der mindestens eine Radialkanal des Druckmittelübertragungselements kann da- bei, insbesondere radial, beispielsweise direkt oder zum Beispiel über einen weiteren Radialkanal und/oder Ringkanal, in den mindestens einen Radialkanal der Nockenwelle münden oder selbst der mindestens eine Radialkanal der Nockenwelle sein. Im Rahmen einer anderen zusätzlichen oder alternativen Ausführungsform umfasst die Nockenwellenbaueinheit ein Druckmittelübertragungselement, welches mit dem zylinderkopffesten Bauteil oder dem Wälzlageraußenring, insbe- sondere fest, verbunden oder darin integriert ist, beziehungsweise ist das Druckmittelübertragungselement, insbesondere fest, mit dem zylinderkopffesten Bauteil oder dem Wälzlageraußenring verbunden oder darin integriert. Das Druckmittelübertragungselement kann dabei beispielsweise an einer inneren Mantelfläche des zylinderkopffesten Bauteils beziehungsweise des Wälzlager- außenrings befestigt oder darin integriert sein. Dabei kann das Druckmittelübertragungselement bezüglich der Nockenwelle insbesondere stehend angeordnet sein. Der mindestens eine Radialkanal der Nockenwelle kann dabei, insbesondere radial, beispielsweise direkt oder zum Beispiel über einen weiteren (Montage-)Radialkanal und/oder (Montage-)Ringkanal indirekt, über eine Ringkanalöffnung in einen Ringkanal des Druckmittelübertragungselements münden. Der mindestens eine Radialkanal des Druckmittelübertragungselements kann dabei, insbesondere radial, beispielsweise direkt oder zum Beispiel über einen weiteren Radialkanal und/oder Ringkanal indirekt, in den Druckmittelkanal münden oder selbst der Druckmittelkanal sein.

Auch ist es möglich, das beziehungsweise ein Druckmittelübertragungselement an dem Wälzlagerkugelkäfigring, insbesondere an einer axialen Fläche des Wälzlagerkugelkäfigrings, zu befestigen beziehungsweise darin zu integrieren. In Abhängigkeit von dem Wälzlagerkugelkäfig kann das Druckmittelübertra- gungselement dann stehend oder drehbar oder lose/schwimmend gelagert sein.

Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform umfasst die Nockenwellenbaueinheit ein Druckmittelübertragungselement, welches beispielsweise zwischen dem zylinderkopffesten Bauteil beziehungsweise dem Wälzlageraußenring und dem Wälzlagerinnenring beziehungsweise der Nockenwelle angeordnet und/oder schwimmend gelagert ist, beziehungsweise ist das Druckmittelübertragungselement beispielsweise zwischen dem zylinderkopffesten Bauteil be- ziehungsweise dem Wälzlageraußenring und dem Wälzlagerinnenring beziehungsweise der Nockenwelle angeordnet und/oder ein loses beziehungsweise schwimmend gelagertes Bauteil oder eine lose beziehungsweise schwimmend gelagerte Bauteilanordnung. Dabei kann das Druckmittelübertragungselement insbesondere zwei über mindestens einen Radialkanal miteinander verbundene Ringkanäle aufweisen. Der Druckmittelkanal kann dabei, insbesondere radial, beispielsweise direkt oder zum Beispiel über einen weiteren Radialkanal und/oder Ringkanal indirekt, über eine Ringkanalöffnung in einen der Ringkanäle des Druckmittelübertragungselements münden und wobei der mindestens eine Radialkanal der Nockenwelle, insbesondere radial, beispielsweise direkt oder zum Beispiel über einen weiteren Radialkanal und/oder Ringkanal indirekt, über eine Ringkanalöffnung in den anderen Ringkanal des Druckmittelübertragungselements mündet. Die Nockenwelleneinheit kann ein Druckmittelübertragungselement, welches wie vorstehend erläutert befestigt, integriert beziehungsweise angeordnet/schwimmend gelagert ist, umfassen.

Zum Beispiel kann das Druckmittelübertragungselement zwischen dem Wälz- lagerinnenring und dem Wälzlageraußenring, beispielsweise lose beziehungsweise schwimmend gelagert, oder an dem Wälzlagerinnenring beziehungsweise an dem Wälzlageraußenring oder an dem Wälzlagerkugelkäfig befestigt oder darin integriert, angeordnet sein. Der Wälzlagerinnenring und der Wälzlageraußenring können dabei (jeweils) einen Radialkanal aufweisen. Dabei kann der Radialkanal des Wälzlagerinnenrings über das Druckmittelübertragungselement, insbesondere über den mindestens einen Ringkanal und Radialkanal des Druckmittelübertragungselements, mit dem Radialkanal des Wälzlageraußenrings kommuniziert. Anderer- seits kann dabei der Radialkanal des Wälzlagerinnenrings mit dem Radialkanal der Nockenwelle beziehungsweise der Radialkanal des Wälzlageraußenrings mit dem Druckmittelkanal kommunizieren. Insbesondere kann dabei der Radialkanal des Wälzlagerinnenrings, insbesondere radial, beispielsweise direkt oder indirekt zum Beispiel über einen weiteren (Montage-)Ringkanal und/oder (Montage-)Radialkanal mit beispielsweise in Umfangsrichtung und/oder axial vergrößerten Radialkanalöffnung/en, in den Radialkanal der Nockenwelle münden. Der Radialkanal des Wälzlageraußenrings kann dabei, insbesondere radial, beispielsweise direkt oder indirekt zum Beispiel über einen weiteren (Montage-)Ringkanal und/oder (Montage-)Radialkanal mit axial und/oder in Umfangsrichtung vergrößerten Radialkanalöffnung/en in den Druckmittelkanal münden. Der weitere (Montage-)Ringkanal und/oder (Montage-)Radialkanal kann dabei beispielsweise eine in einer inneren Mantelfläche des Wälzlagerin- nenrings beziehungsweise in einer äußeren Mantelfläche des Wälzlageraußenrings ausgebildete Öffnung aufweisen. Zum Beispiel kann der weitere (Montage-)Ringkanal und/oder (Montage-)Radialkanal in dem Wälzlagerinnenring radial einwärts des Radialkanal des Wälzlagerinnenrings beziehungsweise in dem Wälzlageraußenring radial auswärts des Radialkanals des Wälzlager- außenrings ausgebildet sein.

Es ist jedoch beispielsweise auch möglich, dass die Nockenwellenbaueinheit zwei wie vorstehend erläutert befestigte beziehungsweise integrierte Druckmittelübertragungselemente umfasst. Zum Beispiel kann die Nockenwellenbau- einheit ein an der Nockenwelle befestigtes beziehungsweise darin integriertes Druckmittelübertragungselement und ein an dem zylinderkopffesten Bauteil oder dem Wälzlageraußenring oder dem Wälzlagerkugelkäfigring befestigtes beziehungsweise darin integriertes Druckmittelübertragungselement, oder ein an dem Wälzlagerinnenring befestigtes beziehungsweise darin integriertes Druckmittelübertragungselement und ein an dem zylinderkopffesten Bauteil oder dem Wälzlageraußenring oder dem Wälzlagerkugelkäfigring befestigtes beziehungsweise darin integriertes Druckmittelübertragungselement, oder ein an dem Wälzlagerkugelkäfigring befestigtes beziehungsweise darin integriertes Druckmittelübertragungselement und ein an dem zylinderkopffesten Bauteil oder dem Wälzlageraußenring befestigtes beziehungsweise darin integriertes Druckmittelübertragungselement umfasst. Dabei können insbesondere beide Druckmittelübertragungselemente jeweils einen Ringkanal mit einer radial äußeren Ringkanalöffnung und insbesondere mindestens einer radial inneren Radialkanalöffnung, einen Ringkanal mit einer radial inneren Ringkanalöffnung und insbesondere mindestens einer radial äußeren Radialkanalöffnung sowie mindestens einen Radialkanal aufweisen, welcher den Ringkanal mit der radial äußeren Ringkanalöffnung des Wälzlagerinnenrings mit dem Ringkanal mit der radial inneren Ringkanalöffnung des Wälzlagerinnenrings verbindet. Dabei kann die radial äußere Ringkanalöffnung des Ringkanals des einen Druckmittelübertragungselements der radial inneren Ringkanalöffnung des Ringkanals des anderen Druckmittelübertragungselements, insbesondere direkt, benachbart gegenüber stehen.

Im Rahmen einer speziellen Ausgestaltung ist das mindestens eine Druckmittelübertragungselement in dem Wälzlager, insbesondere befestigt oder lose beziehungsweise schwimmend gelagert, angeordnet und/oder in zumindest ein Bauteil des Wälzlagers integriert. Zum Beispiel kann das Druckmittelübertra- gungselement beziehungsweise können die Druckmittelübertragungselemente an dem Wälzkugelkäfigring und/oder an dem Wälzlagerinnenring und/oder an dem Wälzlageraußenring befestigt sein und/oder in den Wälzkugelkäfigring und/oder in den Wälzlagerinnenring und/oder in den Wälzlageraußenring integriert sein. Dabei kann zumindest ein Wälzlagerbauteil, beispielsweise der Wälzkugelkäfigring und/oder der Wälzlagerinnenring und/oder der Wälzlageraußenring, mindestens einen Ringkanal und gegebenenfalls mindestens einen Radialkanal aufweisen und dadurch selbst als Druckmittelübertragungselement dienen. Wie bereits im Zusammenhang mit dem Druckmittelübertragungselement erläutert kann der mindestens eine Ringkanal des Wälzlagerbauteils eine sich in Umfangsrichtung des Ringkanals erstreckende Ringkanalöffnung und insbesondere mindestens eine, der Ringkanalöffnung gegenüberliegende, in einen Radialkanal mündende Radialkanalöffnung aufweisen.

Dabei kann das Wälzlager, insbesondere der Wälzlagerinnenring und/oder der Wälzlageraußenring und/oder der Wälzlagerkugelkäfig, zumindest einen Ringkanal mit einer radial äußeren Ringkanalöffnung und insbesondere mindestens einer radial inneren Radialkanalöffnung und/oder zumindest einen Ringkanal mit einer radial inneren Ringkanalöffnung insbesondere mindestens einer radi- al äußeren Radialkanalöffnung aufweisen. Dabei kann das Wälzlager, insbesondere der Wälzlagerinnenring und/oder der Wälzlageraußenring und/oder der Wälzlagerkugelkäfig, einen Ringkanal mit einer radial äußeren Ringkanalöffnung und insbesondere mindestens einer radial inneren Radialkanalöffnung, einen Ringkanal mit einer radial inneren Ringkanalöffnung und insbesondere mindestens einer radial äußeren Radialkanalöffnung sowie mindestens einen Radialkanal umfassen, welcher den Ringkanal mit der radial äußeren Ringkanalöffnung mit dem Ringkanal mit der radial inneren Ringkanalöffnung verbindet. Dabei kann der mindestens eine Radialkanal insbesondere jeweils in die mindestens eine radial innere Radialkanalöffnung des Ringkanals mit der radial äußeren Ringkanalöffnung und in die mindestens eine radial äußere Radialkanalöffnung des Ringkanals mit der radial inneren Ringkanalöffnung münden. Dabei kann der Ringkanal mit der radial äußeren Ringkanalöffnung und insbesondere der mindestens einen radial inneren Radialkanalöffnung insbesondere ein Ringkanal sein, welcher radial auswärts des Ringkanals mit der radial inneren Ringkanalöffnung und insbesondere der mindestens einen radial äußeren Radialkanalöffnung ausgebildet ist, wobei der Ringkanal mit der radial äußeren Ringkanalöffnung als äußerer Ringkanal und der Ringkanal mit der radial inneren Ringkanalöffnung als innerer Ringkanal bezeichnet werden kann.

Im Rahmen einer besonders speziellen Ausgestaltung weist der Wälzlagerinnenring einen Ringkanal mit einer radial äußeren Ringkanalöffnung und insbesondere mindestens einer radial inneren Radialkanalöffnung, einen Ringkanal mit einer radial inneren Ringkanalöffnung und insbesondere mindestens einer radial äußeren Radialkanalöffnung sowie mindestens einen Radialkanal auf, welcher den Ringkanal mit der radial äußeren Ringkanalöffnung des Wälzlagerinnenrings mit dem Ringkanal mit der radial inneren Ringkanalöffnung des Wälzlagerinnenrings verbindet, insbesondere wobei der mindestens eine Radialkanal des Wälzlagerinnenrings jeweils in die mindestens eine radial innere Radialkanalöffnung des Ringkanals mit der radial äußeren Ringkanalöffnung des Wälzlagerinnenrings und in die mindestens eine radial äußere Radialkanalöffnung des Ringkanals mit der radial inneren Ringkanalöffnung des Wälzlagerinnenrings mündet. Der Wälzlageraußenring weist dabei ebenfalls einen Ringkanal mit einer radial äußeren Ringkanalöffnung und insbesondere mindestens einer radial inneren Radialkanalöffnung, einen Ringkanal mit einer radial inneren Ringkanalöffnung und insbesondere mindestens einer radial äußeren Radialkanalöffnung sowie mindestens einen Radialkanal auf, welcher den Ringkanal mit der radial äußeren Ringkanalöffnung des Wälzlageraußenrings mit dem Ringkanal mit der radial inneren Ringkanalöffnung des Wälzlageraußenrings verbindet, insbesondere wobei der mindestens eine Radialkanal des Wälzlageraußenrings jeweils in die mindestens eine radial innere Radialkanalöffnung des Ringkanals mit der radial äußeren Ringkanalöffnung des Wälzlageraußenrings und in die mindestens eine radial äußere Radialkanalöffnung des Ringkanals mit der radial inneren Ringkanalöffnung des Wälzlageraußenrings mündet. Dabei steht die radial äußere Ringkanalöffnung des Ringkanals des Wälzlagerinnenrings der radial inneren Ringkanalöffnung des Ringkanals des Wälzlageraußenrings, insbesondere direkt, benachbart gegenüber.

Eine Abdichtung der Druckmittelübertragung kann innerhalb des Wälzlagers insbesondere mittels einer oder mehrerer Spielpassungen, insbesondere mittels zumindest einer Spielpassung zwischen dem Wälzlagerinnenring und dem Wälzlageraußenring erfolgen.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:

Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform mit einem Druckmittelübertragungselement mit einem an der Nocken- welle befestigten ringförmigen Grundkörper mit zwei Ringnuten sowie Dichtringen;

Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform mit einem Druckmittelübertragungselement mit einem an der Nocken- welle befestigten ringförmigen Grundkörper in Form eines ringförmigen U-Profils sowie mit Dichtringen;

Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform mit einem in den Wälzlagerinnenring integrierten Druckmittelübertragungselement mit zwei Ringnuten sowie Dichtringen;

Fig. 4 einen schematischen Querschnitt durch eine vierte Ausführungsform mit einem in die Nockenwelle integrierten Druckmittelübertragungselement mit einer Ringnut sowie Dichtringen;

Fig. 5 einen schematischen Querschnitt durch eine fünfte Ausführungsform mit einem Druckmittelübertragungselement mit einem an der Nocken- welle befestigten ringförmigen Grundkörper in Form eines ringförmigen U-Profils, welcher auch als Pressdichtung fungiert;

Fig. 6 einen schematischen Querschnitt durch eine sechste Ausführungsform mit einem Druckmittelübertragungselement mit einem losen beziehungsweise schwimmend gelagerten, ringförmigen Grundkörper in Form eines ringförmigen U-Profils, welcher auch als Pressdichtung fungiert;

Fig. 7 einen schematischen Querschnitt durch eine siebte Ausführungsform mit einem zwischen dem Wälzlagerinnenring und dem Wälzlageraußenring angeordneten Druckmittelübertragungselement mit einem ringförmigen Grundkörper;

Fig. 8 einen schematischen Querschnitt durch eine achte Ausführungsform mit zwei Druckmittelübertragungselementen, welche in den Wälzlagerinnenring beziehungsweise in den Wälzlageraußenring integriert sind; und

Fig. 9 einen schematischen Querschnitt durch eine neunte Ausführungsform mit einem zwischen dem Wälzlagerinnenring und dem Wälzlageraußenring angeordneten und in den Wälzlagerkäfigring integrierten Druckmittelübertragungselement. Ausführliche Beschreibung der Zeichnung Die Figuren 1 bis 9 zeigen Nockenwellenbaueinheiten mit einer Nockenwelle

10 und einer hydraulischen Phasenstelleinrichtung 20 zum Einstellen der Phasenlage der Nockenwelle 10 gegenüber einer Kurbelwelle mittels eines hydraulischen Druckmittels P. Die Nockenwelle 10 weist dabei mehrere Radialkanäle

1 1 auf, welche über den Innenraum 12 der Nockenwelle 10 mit der Phasen- Stelleinrichtung 20 kommunizieren. Dabei ist zumindest ein Teil der Phasenstelleinrichtung 20 innerhalb der Nockenwelle 10 angeordnet. Die Nockenwelle 10 ist im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet. Der Innenraum 12 wird dabei einerseits durch die Phasenstelleinrichtung 20 und andererseits durch ein Verschlusselement 13 begrenzt.

Die Nockenwelle 10 ist über ein Wälzlager 50 bezüglich eines zylinderkopffes- ten Bauteils 30 um eine Rotationsachse R drehbar gelagert. Dabei ragt zumindest ein Teil der Nockenwelle 10 in das zylinderkopffeste Bauteil 30 hinein. Das Wälzlager 50 weist einen Wälzlagerinnenring 51 , einen Wälzlageraußenring 52 und einen dazwischen angeordneten Wälzlagerkugelkäfigring 53 mit darin aufgenommenen Wälzlagerkugeln 54 auf. Der Wälzlagerinnenring 51 ist dabei über eine innere Mantelfläche des Wälzlagerinnenrings 51 auf einer äußeren Mantelfläche der Nockenwelle 10, insbesondere drehfest, befestigt. Der Wälzlageraußenring 52 ist dabei über eine äußere Mantelfläche des Wälzlageraußenrings 52 an einer inneren Mantelfläche des zylinderkopffesten Bauteils 30 befestigt. Die Nockenwelle 10 und der Wälzlagerinnenring 51 stellen dabei drehbare Bauteile und der Wälzlageraußenring 52 und das zylinderkopffeste Bauteil 30 stehende Bauteile dar. Der Wälzlagerkugelkäfigring 53 kann lose beziehungsweise schwimmend gelagert und beispielsweise nur gegenüber einer Axialverschiebung gesichert zwischen dem Wälzlagerinnenring 51 und dem Wälzlageraußenring 52 angeordnet sein und kann gegebenenfalls mit einer Drehbewegung des Wälzlagerinnenrings 51 mitdrehbar sein. Alternativ dazu kann der Wälzlagerkugelkäfigring 53 entweder an dem Wälzlagerinnenring 51 oder an dem Wälzlageraußenring 52 befestigt beziehungsweise darin integriert sein. Das zylinderkopffeste Bauteil 30 weist einen Druckmittelkanal 31 in Form eines Radialkanals auf, welcher sich radial auswärts der Radialkanäle 1 1 der Nockenwelle 10 erstreckt.

Zwischen dem Druckmittelkanal 31 und den Radialkanälen 1 1 der Nockenwelle 10 ist ein Druckmittelübertragungselement 40 (Figuren 1 -7, 9) beziehungsweise sind zwei Druckmittelübertragungselemente 40,40 * (Figur 8) ausgebildet, welche je nach Ausführungsform entweder als eigenständiges Bauteil beziehungsweise eigenständige Bauteilanordnung oder teilweise oder vollständig in die Nockenwelle 10, das zylinderkopffeste Bauteil und/oder das Wälzlager 50 integriert sind.

Die Druckmittelübertragungselemente 40,40 * umfassen jeweils einen oder mehrere Ringkanäle 41 ,45,41 * ,45 * , welche jeweils eine sich in Umfangsrich- tung des Ringkanals 41 ,45,41 * ,45 * erstreckende Ringkanalöffnung 41 1 , 452,412 * ,451 * und mindestens eine, der Ringkanalöffnung 41 1 , 452,412 * ,451 * gegenüberliegende, in einen Radialkanal 42,42 * ,1 1 mündende Radialkanalöffnung 412,451 ,41 1 * ,452 * aufweisen. Über die Ringkanalöffnung 41 1 ,452,412 * ,451 * und die mindestens eine Radialkanalöffnung 412,451 ,41 1 * ,452 * des beziehungsweise der Ringkanäle 41 ,45,41 * ,45 * der Druckmittelübertragungselemente 40,40 * wird dabei ermöglicht, dass der Druckmittelkanal 31 mit den Radialkanälen 1 1 der Nockenwelle 10 kommuniziert.

Im Rahmen der folgenden detaillierten Beschreibung der Figuren 1 bis 9 wer- den dabei unterschiedliche Ausführungsformen des Druckmittelübertragungselements 40 beziehungsweise der Druckmittelübertragungselemente 40,40 * näher erläutert. Im Rahmen der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform weist das Druckmittelübertragungselement 40 einen ringförmigen Grundkörper 43 auf, in dem zwei Ringkanäle 41 ,45 in Form von Ringnuten sowie mehrere Radialkanäle 42 aus- gebildet sind, wobei sich die Radialkanäle 42 durch den ringförmigen Grundkörper 43 hindurch erstrecken und jeweils in beide Ringkanäle 41 ,45 münden.

Dabei ist der eine Ringkanal 41 radial auswärts des anderen Ringkanals 45 ausgebildet, wobei sich der Radialkanal 42 radial zwischen den beiden Ring- kanälen 41 ,45 erstreckt. Der radial auswärtige Ringkanal 41 weist dabei eine radial äußere Ringkanalöffnung 41 1 und mehrere radial innere Radialkanalöff- nungen 412 auf. Der andere, insbesondere radial innere, Ringkanal 45 weist dabei eine radial innere Ringkanalöffnung 452 und mehrere radial äußere Ra- dialkanalöffnungen 451 auf. Die Radialkanäle 42 münden dabei jeweils einer- seits über eine radial innere Radialkanalöffnung 412 und andererseits über eine radial äußere Radialkanalöffnung 451 in die beiden Ringkanäle 41 ,45.

Im Rahmen der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform steht die radial äußere Ringkanalöffnung 41 1 des äußeren Ringkanals 41 einer radial inneren Öffnung 312 des Druckmittelkanals 31 , insbesondere direkt, benachbart gegenüber. Auf diese Weise mündet der Druckmittelkanal 31 direkt radial in die radial äußere Ringkanalöffnung 41 1 des äußeren Ringkanals 41 des Druckmittelübertragungselements 40. Die radial innere Ringkanalöffnung 452 des inneren Ringkanals 45 steht dabei radial äußeren Öffnungen 1 1 1 der Radialkanäle 1 1 der Nockenwelle 10, insbesondere direkt benachbart, gegenüber. Auf diese Weise münden die Radialkanäle 1 1 der Nockenwelle 10 direkt radial in die radial innere Ringkanalöffnung 452 des inneren Ringkanals 45 des Druckmittelübertragungselements 40. Da der äußere Ringkanal 41 des Druckmittelübertragungselements 40 mit dem inneren Ringkanal 45 des Druckmittelübertragungsele- ments 40 durch die Radialkanäle 42 des Druckmittelübertragungselements 40 verbunden ist, wird so ermöglicht, dass der, insbesondere stehende, Druckmittelkanal 31 über die beiden Ringkanäle 41 ,45 und die Radialkanäle 42 des Druckmittelübertragungselements 40 mit den, insbesondere drehbaren, Radial- kanälen 1 1 der Nockenwelle 10 und über diese 1 1 sowie den Innenraum 12 der Nockenwelle 1 1 wiederum mit der hydraulischen Phasenstelleinrichtung 20 kommuniziert. Figur 1 zeigt weiterhin, dass das Druckmittelübertragungselement 40 zwei Dichtringe 44 umfasst, welche sich im Wesentlichen parallel zu den beiden axial äußeren Seiten des äußeren Ringkanals 41 erstrecken. Die Dichtringe 44 sind dabei in Dichtringaufnahmen 46 angeordnet, welche in Form von ringförmigen Vertiefungen in der äußeren Mantelfläche des ringförmigen Grundkör- pers 43 des Druckmittelübertragungselements 40 ausgebildet sind und sich im Wesentlichen parallel zu den beiden axial äußeren Seiten des äußeren Ringkanals 41 erstrecken. In der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform ist der ringförmige Grundkörper 40 über seine innere Mantelfläche an der äußeren Mantelfläche der Nockenwelle 10 befestigt. Aufgrund der festen Verbindung kann im Rahmen dieser Ausführungsform auf weitere Dichtringaufnahmen 46 und Dichtringe 44 in der inneren Mantelfläche des ringförmigen Grundkörpers 43 verzichtet werden.

Alternativ zu der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform ist es in einer nicht dar- gestellten analogen Ausführungsform auch möglich, den ringförmigen Grundkörper lose beziehungsweise schwimmend gelagert anzuordnen, wobei dann auch in der inneren Mantelfläche des ringförmigen Grundkörpers mindestens zwei Dichtringaufnahmen und Dichtringe vorgesehen sein können, welche sich im Wesentlichen parallel zu den beiden axial äußeren Seiten des inneren Ringkanals erstrecken.

Weiterhin ist eine zu der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform ähnliche, alternative Ausführungsform (nicht dargestellt) möglich, in der sich die Radialkanäle anstelle des inneren Ringkanals bis hin zur inneren Mantelfläche des rohrför- migen Grundkörpers erstrecken oder in der anstelle des inneren Ringkanals weitere sich bis zur innere Mantelfläche des rohrförmigen Grundkörpers erstreckende Radialkanäle vorgesehen sind, welche jeweils radial in einen der, in den äußeren Ringkanal mündenden Radialkanäle des ringförmigen Grundkör- per münden. Im Rahmen dieser Ausführungsformen sollten die sich bis zur inneren Mantelfläche des rohrförmigen Grundkörpers 43 erstreckenden Radialkanäle gegenüber den Radialkanälen der Nockenwelle winkelorientiert montiert und befestigt werden, worauf im Fall der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform aufgrund der Ringnut 45 vorteilhafterweise verzichtet werden kann. Um die Montage auch bei einer Ausgestaltung des Druckmittelübertragungselements mit Radialkanälen, welche sich bis zur inneren Mantelfläche des ringförmigen Grundkörpers erstreckenden, zu vereinfachen, können die sich bis zur inneren Mantelfläche des ringförmigen Grundkörpers erstreckenden Radialkanäle Ra- dialkanalöffnungen aufweisen, welche - verglichen mit den Radialkanalöffnun- gen der Radialkanäle der Nockenwelle, axial und/oder in Umfangsrichtung vergrößert sind.

Die im Rahmen von Figur 2 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch von der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform, dass das Druckmittelübertragungselement 40 einen ringförmigen Grundkörper 43 in Form eines ringförmigen U-Profils mit einem im Wesentlichen axial ausgerichteten Profilmittelabschnitt und zwei sich radial auswärts erstreckenden Profil- Seitenabschnitten aufweist, wobei sich die Radialkanäle 42 durch den Profilmittelabschnitt hindurch erstrecken.

Figur 2 veranschaulicht, dass dabei unter im Wesentlichen insbesondere verstanden werden kann, dass - insoweit die Profilseitenabschnitte der Quer- schnittsfläche eine zueinander ähnliche, insbesondere radiale, Erstreckung aufweisen - der dazwischen liegende Profilmittelabschnitt Formabweichungen aufweisen kann und beispielsweise wie in Figur 2 gezeigt gewellt beziehungsweise gebogen ausgestaltet sein kann. Im Rahmen der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform weist dabei der Profilmittelabschnitt insbesondere zwei seitliche, radial einwärts gebogene Unterabschnitte und einen sich dazwischen erstreckenden, radial auswärts gebogenen Unterabschnitt auf. Die Radialkanäle 42 erstrecken sich dabei durch den radial auswärts gebogenen Unterabschnitt, wobei die beiden seitlichen, radial einwärts gebogenen Unterabschnitte als Dichtringaufnahmen 46 dienen. Ein Profil mit einem derartigen Querschnitt kann gegebenenfalls auch als W-Profil beziehungsweise M-Profil bezeichnet werden, wobei dies als Spezialfall eines U- Profils betrachtet werden kann.

Durch den Profilmittelabschnitt und die beiden damit verbundenen, sich radial auswärts erstreckenden Profilseitenabschnitte wird ein äußerer Ringkanal 41 ausgebildet, wobei durch die beiden seitlichen, radial einwärts gebogenen Un- terabschnitte und den sich dazwischen erstreckenden, radial auswärts gebogenen Unterabschnitt des Profilmittelabschnitts ein innerer Ringkanal 45 ausgebildet wird.

Im Rahmen der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform ist das Wälzlager 50, insbesondere der Wälzlagerinnenring 51 , zur Übertragung des hydraulischen Druckmittels P von einem stehenden Bauteil 30 auf ein drehbares Bauteil 10 ausgelegt. Dabei unterscheidet sich die im Rahmen von Figur 3 gezeigte Ausführungsform im Wesentlichen dadurch von der in Figur 1 gezeigten Ausfüh- rungsform, dass das Druckmittelübertragungselement 40 in den Wälzlagerinnenring 51 , insbesondere in die äußere Mantelfläche des Wälzlagerinnenrings 51 , integriert ist. Dabei ist das Druckmittelübertragungselement 40 insbesondere in einem Abschnitt des Wälzlagerinnenring 51 ausgebildet, welcher bezüglich des Wälzlageraußenrings 52 und des Wälzlagerkugelkäfigrings 53 axial verlängert ausgebildet ist. Dabei weist der Wälzlagerinnenring 51 ,43 einen äußeren Ringkanal 51 b,41 mit einer radial äußeren Ringkanalöffnung 41 1 und einen inneren Ringkanal 51 a,45 mit einer radial inneren Ringkanalöffnung 452 sowie Radialkanäle 51 a',42 auf, welche 51 a',42 den Ringkanal 51 b,41 mit der radial äußeren Ringkanalöffnung 41 1 mit dem Ringkanal 51 a,45 mit der radial inneren Ringkanalöffnung 452 verbinden. Darüber hinaus weist der Wälzlagerinnenring 51 ,43 Dichtringe 51 c,44 und Dichtringaufnahmen 51 d,46 auf, welche sich im Wesentlichen parallel zu den beiden Seiten des äußeren Ringkanals 51 b,41 erstrecken. Somit dient der Wälzlagerinnenring 51 als rohrförmiger Grundkörper 43 des Druckmittelübertragungselements 40, wobei dessen 51 Ringkanäle 51 a, 51 b, Radialkanäle 51 a', Dichtringe 51 c und Dichtringaufnah- men 51 d als Ringkanäle 41 ,45, Radialkanäle 42, Dichtringe 44 und Dichtringaufnahmen 46 des Druckmittelübertragungselements 40 dienen.

Im Rahmen der in Figur 4 gezeigten Ausführungsform ist die Nockenwelle 10 selbst zur Übertragung des hydraulischen Druckmittels P von einem stehenden Bauteil 30 auf ein drehbares Bauteil 10 ausgelegt. Die im Rahmen von Figur 4 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich dabei im Wesentlichen dadurch von der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform, dass das Druckmittelübertragungselement 40 in die Nockenwelle 10, insbesondere in die äußere Mantelfläche der Nockenwelle 10, integriert ist und dass nur ein äußerer Ringkanal 14,41 vorgesehen ist. Dabei ist das Druckmittelübertragungselement 40 insbesondere in einem Abschnitt der Nockenwelle 10 ausgebildet, in dem auch die Radialkanäle 1 1 der Nockenwelle 10 ausgebildet sind. Dabei weist die Nockenwelle 10 einen Ringkanal 14,41 mit einer radial äußeren Ringkanalöffnung 41 1 und mehreren radial inneren Radialkanalöffnungen 1 1 1 ,412 auf, über welche 1 1 1 ,412 die Radialkanäle 1 1 ,42 der Nockenwelle 10 radial in den Ringkanal 14,41 münden und dabei sowohl als Radialkanäle 1 1 der Nockenwelle 10 als auch als Radialkanäle 42 des Druckmittelübertragungselements 40 dienen. Darüber hinaus weist die Nockenwelle 10 Dichtringe 15,44 und Dichtringaufnahmen 16,46 auf, welche sich im Wesentlichen parallel zu den beiden Seiten des Ringkanals 14,41 erstrecken. Somit dient die Nockenwelle 10 als rohrför- miger Grundkörper 43 des Druckmittelübertragungselements 40, wobei deren 10 Ringkanal 14, Radialkanäle 1 1 , Dichtringe 15 und Dichtringaufnahmen 16 als Ringkanal 41 , Radialkanäle 42, Dichtringe 44 und Dichtringaufnahmen 46 des Druckmittelübertragungselements 40 dienen.

Die im Rahmen von Figur 5 gezeigte Ausführungsform hat mit der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform gemeinsam, dass das Druckmittelübertragungselement 40 einen ringförmigen Grundkörper 43 in Form eines ringförmigen U- Profils mit einem axial ausgerichteten Profilmittelabschnitt und zwei sich radial auswärts erstreckenden Profilseitenabschnitten aufweist, wobei sich die Radi- alkanäle 42 durch den Profilmittelabschnitt hindurch erstrecken. Im Gegensatz zu der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform, ist hierbei der Profilmittelabschnitt jedoch axial linear beziehungsweise eben und nicht gewellt ausgebildet, weshalb der ringförmige Grundkörper 43 im Rahmen der in Figur 5 gezeigten Ausführungsform nur einen äußeren Ringkanal 41 aufweist. Im Gegensatz zu der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform, wird zudem - anstelle von Dichtringen - eine Pressdichtung zur Abdichtung der Druckmittelübertragung eingesetzt, wobei der ringförmige Grundkörper 43 des Druckmittelübertragungselements 40 selbst als Pressdichtung fungiert. Der Dichtungseffekt wird dabei dadurch erzielt, dass unter Druckmittelbeaufschlagung die Profilseitenabschnitte gegen das benachbarte, gegenüber dem ringförmigen Grundkörper 43 abzudichtende, zylinderkopffeste Bauteil 30 gepresst werden. Dabei weist das zylinderkopffeste Bauteil 31 einen Pressdichtungsanlage- und aufnahmeabschnitt 32 auf, gegen welchen die Profilseitenabschnitte des ring- förmigen Grundkörpers 43 unter Druckmittelbeaufschlagung gepresst werden. Der ringförmige Grundkörper 43 ist dabei über die innere Mantelfläche des Profilmittelabschnitts an der äußeren Mantelfläche der Nockenwelle 10 befestigt. Im Gegensatz zu der in Figur 5 gezeigten Ausführungsform, ist im Rahmen der in Figur 6 gezeigten Ausführungsform der ringförmige Grundkörper 43 lose beziehungsweise schwimmend gelagert zwischen der Nockenwelle 10 und dem zylinderkopffesten Bauteil 30 angeordnet. Zudem ist der Profilmittelabschnitt im Rahmen der in Figur 6 gezeigten Ausführungsform, nicht wie in der in Figur 5 gezeigten Ausführungsform axial linear beziehungsweise eben, sondern nur im Wesentlichen axial, nämlich gewellt und analog zu der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform ausgebildet, weshalb der ringförmige Grundkörper 43 im Rahmen der in Figur 6 gezeigten Ausführungsform einen äußeren Ringkanal 41 und einen inneren Ringkanal 45 aufweist. Da der ringförmige Grundkörper 43 lose beziehungsweise schwimmend gelagert angeordnet ist, wird dessen radiale und axiale Position durch den Pressdichtungsanlage- und -aufnahmeabschnitt 32 des zylinderkopffesten Bauteils 30 stabilisiert. Unter Druckmittelbeaufschlagung werden dabei nicht nur die Profilseitenabschnitte gegen den Pressdichtungsanlage- und -aufnahmeabschnitt 32, sondern auch die seitlichen, radial einwärts gebogenen Unterabschnitte des Profilmittelabschnitts gegen die äußere Mantelfläche der Nockenwelle 10 gepresst. Der innere Radialkanal 45 des ringförmigen Grundkörpers 43 ermöglicht dabei, dass eine Druckmittelübertragung auch bei einer Verdrehung des ringförmigen Grundkörpers 43 bezüglich der Nockenwelle 10 und ihrer Radialkanäle 1 1 sichergestellt ist und es insbesondere keiner Winkelorientierung bedarf.

Im Rahmen der in den Figuren 7 bis 9 gezeigten Ausführungsformen ist das Wälzlager 50 ebenso wie in der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform zur Ü- bertragung des hydraulischen Druckmittels P von einem stehenden Bauteil 30 auf ein drehbares Bauteil 10 ausgelegt und umfasst einen oder mehrere Kanäle zur Leitung des hydraulischen Druckmittels P. Um das Druckmittel P nicht durch den Kugelkäfig des Wälzlagers 50 hindurchzuführen, sondern an diesem vorbei zu führen, sind dabei der Wälzlagerinnenring 51 und der Wälzlageraußenring 52 und gegebenenfalls auch der Wälzlagerkugelkäfigring axial verlängert ausgebildet.

Im Rahmen der in Figur 7 gezeigten Ausführungsform weist dabei das Wälzla- ger 50 neben dem Wälzlagerinnenring 51 , dem Wälzlageraußenring 52 und dem Wälzlagerkugelkäfigring 53 mit den darin angeordneten Wälzlagerkugeln 54 ein Druckmittelübertragungselement 40 auf, welches einen Ringkanal 41 mit einer sich in Umfangsrichtung des Ringkanals 41 erstreckenden, radial äußeren Ringkanalöffnung 41 1 und mehrere der Ringkanalöffnung 41 1 gegenüber- liegende radial innere Radialkanalöffnungen 412 sowie mehrere Radialkanäle 42 aufweist, welche jeweils in eine der Radialkanalöffnung 412 des Ringkanals 41 münden.

Das Druckmittelübertragungselement 40 ist dabei ein eigenständiges ringför- miges Bauteil beziehungsweise Bauteilanordnung, welche zum Beispiel einen mit einer Ringnut versehenen ringförmigen Grundkörper 43 oder einen ringförmigen Grundkörper 43 in Form eines ringförmigen U-Profils aufweisen kann. Figur 7 veranschaulicht, dass dabei das Druckmittelübertragungselement 40 zwischen dem Wälzlagerinnenring 51 und dem Wälzlageraußenring 52 angeordnet ist. In der in Figur 7 gezeigten Ausführungsform ist das Druckmittelübertragungselement 40, insbesondere über dessen innere Mantelfläche, an dem Wälzlagerinnenring 51 , insbesondere dessen 51 äußerer Mantelfläche, befestigt. Es ist jedoch ebenso möglich, das Druckmittelübertragungselement 40 an einem anderen Bauteil des Wälzlagers 50, beispielsweise dem Wälzlageraußenring 52 oder dem Wälzlagerkugelkäfigring 53, zu befestigen oder das Druckmittelübertragungselement 40 lose beziehungsweise schwimmend gela- gert zwischen dem Wälzlagerinnenring 51 und dem Wälzlageraußenring 52 anzuordnen (nicht dargestellt), wobei dann das Druckmittelübertragungselement 40 anders ausgebildet sein sollte.

Für eine Befestigung an dem Wälzlageraußenring kann das Druckmittelüber- tragungselement beispielsweise umgekehrt ausgebildet sein und einen Ringkanal mit einer sich in Umfangsrichtung des Ringkanals erstreckenden, radial inneren Ringkanalöffnung und mehrere der Ringkanalöffnung gegenüberliegende, radial äußere Radialkanalöffnungen sowie mehrere, jeweils in eine der Radialkanalöffnungen des Ringkanals mündende Radialkanäle aufweisen (nicht dargestellt).

Für eine Befestigung an dem Wälzlagerkugelkäfigring oder für eine lose beziehungsweise schwimmend gelagerte Anordnung kann das Druckmittelübertragungselement beispielsweise einen Ringkanal mit einer sich in Umfangsrich- tung des Ringkanals erstreckenden, radial inneren Ringkanalöffnung und mehreren radial äußeren Radialkanalöffnungen, einen Ringkanal mit einer sich in Umfangsrichtung des Ringkanals erstreckenden, radial äußeren Ringkanalöff- nung und mehreren radial inneren Radialkanalöffnungen sowie mehrere Radialkanäle aufweisen, welche jeweils den Ringkanal mit der radial äußeren Ring- kanalöffnung mit dem Ringkanal mit der radial inneren Ringkanalöffnung verbinden (nicht dargestellt). Bei einer losen beziehungsweise schwimmend gelagerten Anordnung kann dabei die Position des Druckmittelübertragungselements 40 radial durch den Wälzlagerinnenring und dem Wälzlageraußenring und axial durch den Wälzlagerkugelkäfigring und/oder den Wälzlagerinnenring und/oder den Wälzlageraußenring und/oder gegebenenfalls eines oder mehrere weitere Bauteile gesichert beziehungsweise gesperrt sein (nicht dargestellt). Im Rahmen der in Figur 7 gezeigten Ausführungsform weist der Wälzlageraußenring 52 einen Radialkanal 52a' und der Wälzlagerinnenring 51 mehrere, radial in einen Ringkanal 51 a des Wälzlagerinnenrings 51 mündende Radialkanäle 51 a' auf. Dabei mündet der Radialkanal 52a' des Wälzlageraußenrings 52 radial in den Ringkanal 41 des Druckmittelübertragungselements 40, wel- eher wiederum in die Radialkanäle 42 des Druckmittelübertragungselements 40 mündet, welche wiederum radial in die Radialkanäle 51 a' des Wälzlagerinnenrings 51 münden. Auf diese Weise kommuniziert der Radialkanal 52a' des Wälzlageraußenrings 52 über das Druckmittelübertragungselement 40, insbesondere über den Ringkanal 41 und die Radialkanäle 42 des Druckmittelüber- tragungselements 40, mit den Radialkanälen 51 a' des Wälzlagerinnenrings 51 .

Figur 7 zeigt zudem, dass der Druckmittelkanal 31 des zylinderkopffesten Bauteils 30 radial in den Radialkanal 52a' des Wälzlageraußenrings 52 mündet. Der Ringkanal 51 a des Wälzlagerinnenrings 51 mündet dabei in die Radialka- näle 1 1 der Nockenwelle 10. Auf diese Weise kommuniziert der Druckmittelkanal 31 über den Radialkanal 52a' des Wälzlageraußenrings 52 und über das Druckmittelübertragungselement 40, insbesondere über den Ringkanal 41 und die Radialkanäle 42 des Druckmittelübertragungselements 40, und über die Radialkanäle 51 a' und den Ringkanal 51 des Wälzlagerinnenrings 51 mit den Radialkanälen 1 1 der Nockenwelle 10. So kann vorteilhafterweise eine Druckmittelübertragung von dem stehenden Druckmittelkanal 31 des zylinderkopffesten Bauteils 30 auf die drehbaren Radialkanäle 1 1 der Nockenwelle 10 realisiert werden. Der Ringkanal 51 a des Wälzlagerinnenrings 51 dient im Rahmen der in Figur 7 gezeigten Ausführung insbesondere einer Vermeidung einer winkelorientierten Ausrichtung des Wälzlagerinnenrings 51 gegenüber den Radialkanälen 1 1 der Nockenwelle 10 bei der Montage und ermöglicht vorteilhafterweise die Montage des Wälzlagerinnenrings 51 an der Nockenwelle 10 zu vereinfachen.

Bei der in Figur 7 gezeigten Ausführungsform sollte das Druckmittelübertra- gungselements 40 jedoch winkelorientiert bezüglich der Radialkanäle 51 a' des Wälzlagerinnenring 51 an dem Wälzlagerinnenring 51 und der Wälzlageraußenring 52 winkelorientiert bezüglich des Druckmittelkanals 31 des zylinder- kopffesten Bauteils 30 montiert werden. Um auch diese Winkelorientierungen zu vermeiden beziehungsweise deren Toleranzbereich zu vergrößern, kann (nicht dargestellt) zwischen dem Radialkanal des Druckmittelübertragungselements und dem Radialkanal des Wälzlagerinnenrings und/oder zwischen Radialkanal des Wälzlageraußenrings und dem Druckmittelkanal ein (Montage-)Ringkanal und/oder ein (Montage- )Radialkanal mit einer axial und/oder in Umfangsrichtung vergrößerten Radialkanalöffnung vorgesehen werden, welcher beispielsweise in dem Druckmittelübertragungselement oder dem Wälzlagerinnenring beziehungsweise in dem Wälzlageraußenring oder dem zylinderkopffesten Bauteil ausgebildet sein kann. Durch einen (Montage-)Ringkanal kann dabei eine winkelorientierte Montage vermieden werden. Durch einen (Montage-)Radialkanal mit einer axial und/oder in Umfangsrichtung, insbesondere verglichen mit den daran angrenzenden Öffnungen, vergrößerten Radialkanalöffnung kann vorteilhafterweise zumindest der Toleranzbereich der Winkelorientierung vergrößert und dadurch die Montage vereinfacht werden.

Eine Abdichtung der Druckmittelübertragung kann im Rahmen der in Figur 7 gezeigten Ausführungsform durch eine Spielpassung zwischen dem Druckmittelübertragungselement 40 und dem Wälzlageraußenring 52 realisiert werden. Es ist jedoch ebenso denkbar, eine Abdichtung durch Dichtringe oder eine Pressdichtung zu realisieren. Figur 8 zeigt eine weitere Ausführungsform in der in den Wälzlagerinnenring

51 und in den Wälzlageraußenring 52 jeweils ein Druckmittelübertragungsele- ment 40,40 * integriert ist. Oder anders ausgedrückt, in der sowohl der Wälzlagerinnenring 51 als auch der Wälzlageraußenring 52 als ein Druckmittelüber- tragungselement 40,40 * dient.

Dabei weist der Wälzlagerinnenring 51 einen Ringkanal 51 b,41 mit einer radial äußeren Ringkanalöffnung 41 1 und mehreren radial inneren Radialkanalöffnungen 412, einen Ringkanal 51 a,45 mit einer radial inneren Ringkanalöffnung 452 und mehreren radial äußeren Radialkanalöffnungen 451 sowie mehrere Radialkanäle 51 a',42 auf, welche 51 a',42 den Ringkanal 51 b,41 mit der radial äußeren Ringkanalöffnung 41 1 des Wälzlagerinnenrings 51 mit dem Ringkanal 51 b,45 mit der radial inneren Ringkanalöffnung 451 des Wälzlagerinnenrings

52 verbinden. Dabei münden die Radialkanäle 51 a',42 des Wälzlagerinnen- rings 51 jeweils in eine radial innere Radialkanalöffnung 412 des Ringkanals

51 b,41 mit der radial äußeren Ringkanalöffnung 41 1 des Wälzlagerinnenrings 51 und in eine radial äußere Radialkanalöffnung 451 des Ringkanals 51 a,45 mit der radial inneren Ringkanalöffnung 41 1 des Wälzlagerinnenrings 51 . Der Wälzlageraußenring 52 weist dabei ebenfalls einen Ringkanal 52a,45 * mit einer radial äußeren Ringkanalöffnung 451 * und mehreren radial inneren Radialkanalöffnungen 452 * , einen Ringkanal 52b,41 * mit einer radial inneren Ringkanalöffnung 412 * und mehreren radial äußeren Radialkanalöffnungen 41 1 * sowie mehrere Radialkanäle 52a',42 * auf, welche 52a',42 * den Ringkanal 52a,45 * mit der radial äußeren Ringkanalöffnung 451 * des Wälzlageraußenrings 52 mit dem Ringkanal 52b,41 * mit der radial inneren Ringkanalöffnung 412 * des Wälzlageraußenrings 52 verbinden. Dabei münden die Radialkanäle 52a',42 * des Wälzlageraußenrings 52 jeweils in eine radial innere Radialkanalöffnung 452 * des Ringkanals 52a,45 * mit der radial äußeren Ringkanalöff- nung 451 * des Wälzlageraußenrings 52 und in eine radial äußere Radialkanalöffnung 41 1 * des Ringkanals 52b,41 * mit der radial inneren Ringkanalöffnung 412 * des Wälzlageraußenrings 52. Der Wälzlagerinnenring 51 und der Wälzlageraußenring 52 sind dabei gegenüber dem Wälzlagerkugelkäfigring 53 axial verlängert ausgebildet, wobei der Wälzlagerinnenring 51 und der Wälzlageraußenring 52 in den zur Druckmittelübertragung ausgelegten Abschnitten einander direkt benachbart gegenüber- stehend ausgebildet sind und sich insbesondere der Wälzlagerkugelkäfigring 53 nicht zwischen den zur Druckmittelübertragung ausgelegten Abschnitten des Wälzlagerinnenrings 51 und des Wälzlageraußenrings 52 erstreckt.

Eine Abdichtung der Druckmittelübertragung kann im Rahmen der in Figur 8 gezeigten Ausführungsform insbesondere durch eine Spielpassung der einander zugewandten Flächen des Wälzlagerinnenrings 51 und des Wälzlageraußenrings 52 realisiert sein.

Die radial innere Ringkanalöffnung 412 * des Ringkanals 52b,41 * des Wälzla- geraußenrings 52 steht dabei der radial äußeren Ringkanalöffnung 41 1 des Ringkanals 51 b,41 des Wälzlagerinnenrings 51 direkt benachbart gegenüber.

Dadurch mündet der innere Ringkanal 52b,41 * des Wälzlageraußenrings 52 radial in den äußeren Ringkanal 51 b,41 des Wälzlagerinnenrings 51 . Da der äußere Ringkanal 52a,45 * des Wälzlageraußenrings 52 über die Radialkanäle 52a',42 * des Wälzlageraußenrings 52 in den inneren Ringkanal 52b,41 * des Wälzlageraußenrings 52 mündet und der äußere Ringkanal 51 b,41 des Wälzlagerinnenrings 51 über die Radialkanäle 51 a',42 des Wälzlagerinnenrings 51 in den inneren Ringkanal 51 a, 45 des Wälzlagerinnenrings 51 mündet, kann auf diese Weise der äußere Ringkanal 52a,45 * des Wälzlageraußenrings 52 mit dem inneren Ringkanal 51 a, 45 des Wälzlagerinnenrings 51 kommunizieren.

Figur 8 zeigt zudem, dass der Druckmittelkanal 31 des zylinderkopffesten Bauteils 30 radial in den äußere Ringkanal 52a,45 * des Wälzlageraußenrings 52 mündet, wobei eine radial innere Öffnung 312 des Druckmittelkanals 31 der radial äußeren Ringkanalöffnung 41 1 des äußeren Ringkanals 52a,45 * des Wälzlageraußenrings 52, insbesondere direkt, benachbart gegenüber steht. Der innere Ringkanal 51 a,45 des Wälzlagerinnenrings 51 mündet dabei in die Radialkanäle 1 1 der Nockenwelle 10, wobei die radial innere Ringkanalöffnung 452 des inneren Ringkanals 51 a,45 des Wälzlagerinnenrings 51 radial äußeren Öffnungen 1 1 1 der Radialkanäle 1 1 der Nockenwelle 10, insbesondere direkt, benachbart gegenüber steht. Auf diese Weise kommuniziert der Druck- mittelkanal 31 über die Ringkanäle 52a,45 * ;52b,41 * und Radialkanäle 52a',42 * des Wälzlageraußenrings 52 und die Ringkanäle 51 b,41 ;51 a,45 und Radialkanäle 51 a',42 des Wälzlagerinnenrings 51 mit den Radialkanälen 1 1 der Nockenwelle 10. So kann vorteilhafterweise eine Druckmittelübertragung von dem stehenden Druckmittelkanal 31 des zylinderkopffesten Bauteils 31 auf die drehbaren Radialkanäle 1 1 der Nockenwelle 10 und insbesondere die drehbar angeordnete Phasenstelleinrichtung 20 realisiert werden.

Der äußere Ringkanal 52a,45 * des Wälzlageraußenrings 52 und der innere Ringkanal 51 a,45 des Wälzlagerinnenrings dienen im Rahmen der in Figur 8 gezeigten Ausführung insbesondere einer Vermeidung einer winkelorientierten Ausrichtung des Wälzlageraußenrings 52 gegenüber dem Druckmittelkanal 31 beziehungsweise des Wälzlagerinnenrings 51 gegenüber den Radialkanälen 1 1 der Nockenwelle 10 bei der Montage und ermöglichen vorteilhafterweise die Montage des Wälzlageraußenrings 51 an dem zylinderkopffesten Bauteil 30 und des Wälzlagerinnenrings 51 an der Nockenwelle 10 zu vereinfachen.

Die im Rahmen von Figur 9 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch von der im Rahmen von Figur 7 gezeigten Ausführungsform, dass das Druckmittelübertragungselement 40 an dem Wälzlagerkugelkä- figring 53 befestigt beziehungsweise darin 53 integriert ist. Der Wälzlagerkugelkäfigring 53 kann dabei sowohl an dem Wälzlagerinnenring 51 oder an dem Wälzlageraußenring 52 befestigt als such bezüglich des Wälzlagerinnenrings 51 als auch bezüglich des Wälzlageraußenrings 52 lose beziehungsweise schwimmend gelagert beziehungsweise drehbar angeordnet sein.

Aus diesem Grund oder um - wie im Zusammenhang mit Figur 7 näher erläutert - eine winkelorientierte Montage zu vermeiden, unterscheidet sich die in Figur 9 gezeigte Ausführungsform zudem dadurch von der in Figur 7 gezeigten Aus- führungsform, dass das Druckmittelübertragungselement 40 beziehungsweise der Wälzlagerkugelkäfigring 53 nicht nur einen, insbesondere äußeren, Ringkanal 41 , sondern zwei Ringkanäle 53b,41 ;53a45, nämlich einen äußeren Ringkanal 53b,41 und einen inneren Ringkanal 53a,45, umfasst, welche über Radialkanäle 53a',42 miteinander verbunden sind. Das Druckmittelübertragungselement 40 beziehungsweise der Wälzlagerkugelkäfigring 53 weist dabei insbesondere einen äußeren Ringkanal 53b,41 mit einer radial äußeren Ring- kanalöffnung 41 1 und mehreren radial inneren Radialkanalöffnung 412, einen inneren Ringkanal 53a,45 mit einer radial inneren Ringkanalöffnung 452 und mehreren radial äußeren Radialkanalöffnung 451 sowie mehrere Radialkanäle 53a',42 auf, welcher 42 den äußeren Ringkanal 53b,41 mit der radial äußeren Ringkanalöffnung 41 1 mit dem inneren Ringkanal 53a,45 mit der radial inneren Ringkanalöffnung 452 verbinden. Dabei mündet der Radialkanal 52a des Wälzlageraußenrings radial in den äußeren Ringkanal 53b,41 des Druckmittelüber- tragungselements 40 beziehungsweise des Wälzlagerkugelkäfigrings 53, wobei der innere Ringkanal 53a,45 des Druckmittelübertragungselements 40 beziehungsweise des Wälzlagerkugelkäfigrings 53 radial in die Radialkanäle 51 a' des Wälzlagerinnenrings 51 mündet.

Bezugszahlenliste

10 Nockenwelle

1 1 Radialkanal

1 1 1 radial äußere Radialkanalöffnung

12 Nockenwelleninnenraum

13 Verschlusselement

14 Ringkanal

15 Dichtring

16 Dicht ngaufnahme

20 hydraulische Phasenstelleinrichtung

30 zylinderkopffestes Bauteil, insbesondere Zylinderkopf 31 Druckmittelkanal

312 radial innere Druckmittelkanaloffnung

32 Pressdichtungsanlage- und -aufnahmeabschnitt

40,40 * Druckmittelübertragungselement

41 ,41 * Ringkanal

41 1 radial äußere Ringkanalöffnung

41 1 * radial äußere Radialkanalöffnung

412 radial innere Radialkanalöffnung

412 * radial innere Ringkanalöffnung

42,42 * Radialkanal

43 ringförmiger Grundkörper

44 Dichtring

45,45 * Ringkanal

451 radial äußere Radialkanalöffnung

451 * radial äußere Ringkanalöffnung

452 radial innere Ringkanalöffnung

452 * radial innere Radialkanaöffnung

46 Dichtringaufnahme 50 Wälzlager

51 Wälzlagerinnenring

52 Wälzlageraußenring

53 Wälzlagerkugelkäfigring

54 Wälzlagerkugel

51 a, 52a, 53a Ringkanal

51 a',52a',53a' Radialkanal

51 b,52b,53b Ringkanal

51 c Dichtring

51 d Dichtringaufnahme

P Druckmittel

R Rotationsachse der Nockenwelle