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Patent Searching and Data


Title:
RADIAL FAN HAVING AN IMPELLER FOR VOLUME FLOW MEASUREMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/036802
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a radial fan having a housing, in which a motor-drivable fan wheel is arranged, which during operation generates an air volume flow. The housing is provided with a blow-out portion (4), in which an impeller (5) is arranged that has a plurality of impeller blades (7) spaced apart in a circumferential direction, via which the impeller (5) can be driven by way of the air volume flow generated by the fan wheel.

Inventors:
HAAF OLIVER (DE)
HELI THOMAS (DE)
GEBERT DANIEL (DE)
RIEGLER PETER (DE)
SCHAAF VALERIUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/069996
Publication Date:
March 01, 2018
Filing Date:
August 08, 2017
Export Citation:
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Assignee:
EBM PAPST MULFINGEN GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F04D29/42; F04D27/00; G01F1/115
Foreign References:
EP1197244A22002-04-17
GB2504002A2014-01-15
JPH04125421A1992-04-24
GB2049925A1980-12-31
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PETER, Julian (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Radialgebläse mit einem Gehäuse, in dem ein motorisch antreibbares Gebläserad angeordnet ist, das im Betrieb ein Luftvolumenstrom erzeugt, wobei das Gehäuse einen Ausblasabschnitt (4) aufweist, in dem ein Flügelrad (5) angeordnet ist, das eine Vielzahl von in Um- fangsrichtung beabstandete Flügelradschaufeln (7) aufweist, über die das Flügelrad (5) von dem durch das Gebläserad erzeugten Luftvolumenstrom antreibbar ist.

2. Radialgebläse nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelrad (5) eine Ausblasquerschnittsfläche des Ausblasabschnitts (4) vollständig überdeckt.

3. Radialgebläse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausblasquerschnittsfläche des Ausblasabschnitts (4) rund ist.

4. Radialgebläse nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelrad (5) einen die Flügelradschaufeln (7) radial außenseitig umgebenden Ring (8) aufweist, der sich in Umfangs- richtung entlang einem radialen Ende der Vielzahl der Fiügelradschau- feln (7) erstreckt.

Radialgebläse nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innendurchmessers Di des Rings (8) gegenüber einem Ausblasdurchmesser Da des Ausblasabschnitts (4) ein Größenverhältnis aufweist, dass gilt 0,9*Da < Di < 1 ,1*Da.

Radialgebläse nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausblasabschnitt (4) mindestens eine innenseitige umlaufende Nut (6) aufweist, in die sich das Flügelrad (5) radial hinein erstreckt.

7. Radialgebläse nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwischen Teilen des Flügelrads (5) und dem Gehäuse ein umlaufender Spalt S vorgesehen ist, der im Verhältnis zum Ausblasdurchmesser eine Größe aufweist, dass gilt 0,0025*Da ^ S < 0,05*Da.

8. Radialgebläse nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelrad (5) axial mittig eine gelagerte Nabe (9) mit einem Nabendurchmesser N aufweist, wobei der Nabendurchmesser N eine Größe im Verhältnis zum Ausblasdurchmesser Da aufweist, dass gilt 0,05*Da < N < 0,3*Da.

9. Radialgebläse nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (9) des Flügelrads (5) in zumindest einer axialen Richtung konisch zulaufend ausgebildet ist.

10. Radialgebläse nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelradschaufeln (7) jeweils eine axiale Länge L im Verhältnis zum Ausblasdurchmesser Da aufweisen, dass gilt 0,05*Da < L < 0,3*Da.

1 .Radialgebläse nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelrad (5) einen axial zu den Flügelradschaufeln (7) beabstandet angeordneten Tragring (10) aufweist, der in den Ausblasabschnitt (4) des Gehäuses eingreift und das Flügelrad (5) an dem Gehäuse fixiert.

12. Radialgebläse nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragring (10) zumindest eine Tragstrebe (11) aufweist und die Anzahl der Tragstreben (1 ) ungleich der Anzahl der Flügelradschaufeln (7) ist.

13. Radialgebläse nach Anspruch 6 und 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Tragring im montierten Zustand des Flügelrads (5) formschlüssig in die Nut des Ausblasabschnitts (4) eingreift.

14. Radialgebläse nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelrad (5) Mittel zur Feststellung der Rotationsgeschwindigkeit der Flügelradschaufeln (7) aufweisen.

15. Radialgebläse nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei gegenüberliegende Flügelradschaufeln (7) jeweils einen Magneten aufweisen. 6. Radialgebläse nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Flügelrad (5) ein Temperatursensor und/oder Feuchtesensor angeordnet ist, der die Temperatur und/oder Feuchte des Luftvolumenstroms erfasst.

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Description:
RADIALGEBLÄSE MIT FLÜGELRAD ZUR VOLUMENSTROMMESSUNG

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft ein Radialgebläse, dessen geförderter Volumenstrom besser bestimmbar ist.

In vielen Anwendungen der Luft- und Klimatechnik ist es notwendig, den geförderten Volumenstrom eines Gebläses bzw. Ventilators zu bestimmen bzw. konstant zu regeln. Darüber hinaus sind in derartigen Anwendungen die Anforderungen an ein möglichst geringes Ventilatorgeräusch hoch. Herkömmlicherweise wurden in der Luft- und Klimatechnik Trommelläufer- Ventilatoren eingesetzt, da sich diese auch unter gestörten Zuströmbedingungen durch ein gutes Geräuschverhalten auszeichnen. Die Volumenstrombestimmung ist bei Trommelläufer-Ventilatoren durch einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Leistungsaufnahme und Volumenstrom bei konstanter Drehzahl möglich. Nachteilig ist jedoch der im Vergleich zu Radialventilatoren, insbesondere mit Gebläserädern mit rückwärts gekrümmten Schaufeln, relativ niedrige Wirkungsgrad.

Aufgrund gestiegener Effizienzanforderungen werden die Trommelläufer- Ventilatoren mehr und mehr von Radialventilatoren, die ggf. rückwärts gekrümmte Schaufeln aufweisen, verdrängt. Bei diesen besteht jedoch kein eindeutiger Zusammenhang zwischen Leistungsaufnahme und Volumenstrom bei konstanter Drehzahl. Deshalb ist zur Bestimmung des geförderten Volumenstroms ein anderes Verfahren notwendig. Eine bekannte Lösung ist die Entnahme des statischen Drucks in der Einlaufdüse des Ventilators mit Hilfe einer Ringleitung. Mit diesem Verfahren lässt sich aus dem gemessenen statischen Druck direkt der Volumenstrom ermitteln. Typischerweise werden drei oder vier Druckentnahmestutzen über eine Ringieitung verbunden und mittels einer Schlauchleitung ein Drucksensor angeschlossen. Eine solche (Schlauch-) Ringleitung verursacht jedoch einen hohen Montageaufwand und mithin hohe Kosten.

Außerdem ist bei der Berechnung nachteilig, dass zwischen dem geförderten Volumenstrom und dem Wirkdruck ein quadratischer Zusammenhang besteht, wodurch sich die Messgenauigkeit bei kleinen Volumenströmen deutlich verschlechtert.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Radialgebläse bereit zu stellen, dessen tatsächlich geförderter Volumenstrom bei kleinen Volu- menströmen, insbesondere auch im Bereich unterhalb von 10% des Maximalvolumenstromes, mit möglichst geringer Abweichung bestimmt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination gemäß Patentanspruch 1 gelöst.

Erfindungsgemäß wird ein Radialgebläse mit einem Gehäuse vorgeschlagen, in dem ein motorisch antreibbares Gebläserad angeordnet ist, das im Betrieb ein Luftvolumenstrom erzeugt. Das Gehäuse weist einen Ausblasabschnitt auf, in dem ein Flügelrad angeordnet ist, das eine Vielzahl von in Umfangs- richtung beabstandete Flügelradschaufeln aufweist, über die das Flügelrad von dem durch das Gebläserad erzeugten Luftvolumenstrom antreibbar ist. Das Flügelrad ist passiv im Ausblasabschnitt und rotiert nur, wenn das aktiv motorisch angetriebene Gebläserad den Luftvolumenstrom generiert. Die Neigung bzw. Krümmung der Flügelradschaufeln ist passend zu unterschiedlichen Volumenströmen der jeweiligen Radialgebläse anpassbar. Die Rotation und Drehzahl des Flügelrads kann erfasst und als Signal zur weiteren Berechnung ausgegeben werden. Die Signalverarbeitung erfolgt über ein Steuergerät. Die Empfindlichkeit des Flügelrades im Ausblasabschnitt ist hoch, so dass sowohl bei geringen als auch bei hohen Luftvolumenströmen eine entsprechend geringe bzw. hohe Drehzahl des Flügelrads feststellbar ist. Dabei steht die Drehzahl des Flügelrads im Wesentlichen in einem linearen Zusammenhang zu dem Luftvolumenstrom und bildet erfindungsgemäß die Bezugsgröße zur Bestimmung des Luftvolumentstromes.

Das Flügelrad beeinflusst durch Erfüllung einer Gleichrichterfunktion auch die Strömung im Ausblasabschnitt positiv und reduziert die Geräuschentwicklung. Die Effizienz des Radialgebläses verringert sich durch die Verwendung des Flügelrads nicht.

In einer günstigen Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass das Flügelrad die Ausblasquerschnittsfläche des Ausblasabschnitts vollständig überdeckt. Das hat zur Folge, dass der gesamte vom Gebläserad erzeugte

Luftvolumentstrom durch das Flügelrad gefördert wird. Dies wirkt sich zusätzlich positiv auf die Genauigkeit bei geringem Luftvolumenstrom aus. Die Ausblasquerschnittsfläche des Ausblasabschnitts sowie das Flügelrad sind einer vorteilhaften Ausgestaltung rund.

In einer Weiterbildung weist das Flügelrad einen die Flügelradschaufeln radial außenseitig umgebenden Ring auf, der sich in Umfangsrichtung entlang dem jeweiligen radialen Ende jeder der Vielzahl der Flügelradschaufeln erstreckt. Der umlaufende Ring bildet einen definierten äußeren Umfangsrand für die Flügelradschaufeln, entlang dem der Luftvolumenstrom innenseitig durch das Flügelrad strömt. Dabei wird in einer günstigen Ausführung vorgesehen, dass der Innendurchmesser Di des Rings gegenüber dem Ausblasdurchmesser Da des Ausblasabschnitts ein vorbestimmtes Größenverhältnis aufweist, so dass gilt 0,9 * Da < Di < 1 ,1 * Da, weiter bevorzugt 0,95 * Da < Di < 1 ,05*Da.

Bei einem Ausführungsbeispiel des Radialgebläses weist der Ausblasabschnitt mindestens eine innenseitige umlaufende Nut auf, in die sich das Flügelrad radial hinein erstreckt. Insbesondere wird vorgesehen, dass der Ring innerhalb der Nut verläuft. In einer vorteilhaften Lösung verläuft die Innenfläche des Rings bündig zur Innenwand des an die Nut angrenzenden Ausblasabschnitts.

Bei einer Variante des Radialgebläses ist zwischen dem Flügelrad und dem Gehäuse ein umlaufender Spalt S vorgesehen. Der Spalt S weist im Verhält- nis zum Ausblasdurchmesser eine vorbestimmte Größe auf, so dass gilt

0,0025*Da < S < 0,05*Da, weiter bevorzugt 0,005*Da < S < 0,025*Da. Absolut gesehen liegt die bevorzugte Spaltgröße in einem Bereich von 0,3 bis 6 mm, weiter bevorzugt zwischen 0,6 und 3mm. Die Geräuschentwicklung des Radialgebläses kann durch das Vorsehen des Spalts in der entsprechenden Größe positiv beeinflusst werden.

Zur Anbindung der Flügelradschaufeln weist das Flügelrad axial mittig eine günstigerweise über Wälzlager, vorzugsweise Kugellager gelagerte Nabe auf. Die Nabe bestimmt einen Nabendurchmesser N, der zur Verbesserung der Strömungseigenschaften eine vorbestimmte Größe im Verhältnis zum Ausblasdurchmesser Da aufweist, so dass gilt 0,05*Da < N < 0,3*Da, weiter bevorzugt 0,1 *Da < N < 0,2*Da. Strömungstechnisch ist ferner eine Ausführung vorteilhaft, bei der die Nabe des Flügelrads in zumindest einer axialen Richtung, insbesondere in Ausblasrichtung konisch zur Rotationsachse zulaufend ausgebildet ist.

Bezüglich der Flügelradschaufeln des Radialgebläses wird in einer Ausführung vorgesehen, dass ihre axiale Länge L im Verhältnis zum Ausblasdurchmesser Da in einem Bereich festgelegt ist, so dass gilt 0,05 * Da < L < 0,3*Da, weiter bevorzugt 0,1 * Da < L < 0,2 * Da.

Zur Fixierung des Flügelrads an dem Ausblasabschnitt des Radialgebläses weist das Flügelrad einen axial zu den Flügelradschaufeln beabstandet angeordneten Tragring auf, der in den Ausblasabschnitt des Gehäuses eingreift. Der Tragring umfasst in einem Ausführungsbeispiel zumindest eine Tragstrebe, wobei vorteilhafterweise eine Vielzahl von Tragstreben sternförmig zur axialen Mitte weisend angeordnet sind. In der axialen Mitte ist eine Achsaufnahme ausgebildet, innerhalb der die Achse für den rotierenden und die Flügelradschaufeln aufweisenden Abschnitt des Flügelrads aufgenommen ist. An die Achsaufnahme schließt sich in axialer Richtung die Lagerung der Nabe an. Die Anzahl der Tragstreben ist in einer günstigen Ausführung ungleich der Anzahl der Flügelradschaufeln, insbesondere geringer. In einer Weiterbildung weist die mindestens eine Tragstrebe des Tragrings ein Tragflügelprofil auf, dessen flache Anströmkante in Strömungsrichtung senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse gerichtet ist.

Bezüglich der Befestigung des Tragrings an dem Ausblasabschnitt ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Tragring im montierten Zustand des Flu-, gelrads formschlüssig in die Nut des Ausblasabschnitts eingreift. Das Gehäuse des Radialgebläses ist vorzugsweise mehrteilig und insbesondere im Ausblasabschnitt im Radialschnitt getrennt ausgebildet, so dass der Tragring des Flügelrads in eine erste Gehäusehälfte einsetzbar und durch die Montage der zweiten Gehäusehälfte in der Position fixierbar ist. Über radial vorstehende Befestigungsstifte an dem Tragring und entsprechende Löcher an dem Gehäuse kann eine vorbestimmte Befestigungsposition eingehalten und erreicht werden.

Zur Bestimmung der Drehzahl des Flügelrads weist es in einer Variante Mittel zur Feststellung der Rotationsgeschwindigkeit der Flügelradschaufeln auf. Derartige Mittel können beispielsweise durch einen oder mehrere Magneten an den Flügelradschaufeln oder in den die Flügelradschaufeln umgebenden Ring integriert bereitgestellt werden, deren Bewegung über einen Hallsensor erfasst wird. Der Hallsensor wird in einer Ausführungsvariante außenseitig am Gehäuse im Ausblasabschnitt des Radialgebläses auf Höhe der Flügei- radschaufeln angeordnet. Die Signalerfassung ist somit räumlich von der Strömung getrennt und beeinflusst diese nicht.

In einer Weiterbildung ist das Radialgebläse dadurch gekennzeichnet, dass an dem Flügelrad ein Temperatursensor und/oder Feuchtesensor angeordnet ist, der die Temperatur und/oder Feuchte des Luftvolumenstroms erfasst. Über die Werte von Temperatur und Feuchte lässt sich neben dem Luftvolumenstrom unmittelbar auch der Luftmassestrom bestimmen.

Sämtliche offenbarten Merkmale sind beliebig kombinierbar, soweit dies technisch möglich und nicht widersprüchlich ist. Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines Radialgebläses;

Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht des Flügelrads des Radialgebläses aus Fig. 1 ,

Fig. 3 eine teilweise Schnittansicht des Radialgebläses aus Fig. 1.

Gleiche Bezugszeichen benennen gleiche Teile in allen Ansichten. In Figur 1 ist ein Radialgebläse 1 mit einem aus einem unteren Gehäuseteil 2 und einem oberen Gehäuseteil 3 gebildeten spiralförmigen Gehäuse mit einem sich in Umfangsrichtung zur Auslassöffnung 27 hin erweiternden Druckraum 15 in einer Explosionsdarstellung gezeigt. Das untere Gehäuseteil 2 weist eine axiale Ansaugöffnung 16 auf. Beide Gehäuseteile 2, 3 umfassen mehrere außenseitig in Umfangsrichtung beabstandet von radial innen nach radial außen verlaufende Versteifungsrippen 26. Über Befestigungsmittel 17 wie z.B. Klemmen oder Rasthaken werden die beiden Gehäuseteile 2, 3 miteinander lösbar verbunden. Wenn auch nicht explizit dargestellt ist in dem Gehäuse das über einen Elektromotor angetriebene Gebläserad angeordnet, das im Betrieb den Luftvolumenstrom von der Ansaugöffnung 16 zur Ausblasöffnung 27 erzeugt.

Das Gehäuse umfasst einen geradlinig verlaufenden Ausblasabschnitt 4 mit einem außenseitig daran ausgebildeten Befestigungsflansch 44 auf. Die Ausblasquerschnittsfläche des Ausblasabschnitts 4 ist rund. Der Ausblasabschnitt 4 weist eine umlaufende Vertiefung bzw. Nut 6 auf, in die das in Figur 2 detailliert dargestellte Flügelrad 5 eingesetzt und fixiert ist.

Bezugnehmend auf Fig. 2 ist das ausschließlich durch den durch das Geblä- serad erzeugten Luftvolumenstrom angetriebene Flügelrad 5 in einer seitlichen Schnittansicht dargestellt. Es weist acht in Umfangsrichtung beabstan- dete und gegenüber der Rotationsachse geneigte Flügelradschaufeln 7 auf, die sich in radialer Richtung so weit nach außen erstrecken, dass die Aus- blasquerschnittsfläche des Ausblasabschnitts 4 vollständig überdeckt ist. Über den axial zu den Flügelradschaufeln 7 beabstandet angeordnete Tragring 10 greift das Flügelrad 5 fixierend in die Nut 6 des Ausblasabschnitts 4 des Gehäuses ein. An dem Tragring 10 ist hierfür einstückig ein in radialer Richtung vorstehender Zapfen 39 ausgebildet. Im an dem Gehäuse montierten Zustand wird das Flügelrad 5 über den Tragring im Ausblasabschnitt 4 durch die beiden Gehäuseteile 2, 3 positionsfest gehalten. Der Tragring 10 umfasst ferner fünf sich zur Rotationsachse erstreckende Tragstreben 11 auf, die mit der Achsaufnahme 18 verbunden sind. Die Tragstreben 11 sind mit einem Tragflügelprofil ausgebildet, dessen Längserstreckung in Strömungsrichtung verläuft und dessen flache Anströmkante 31 in Strömungsrichtung im Wesentlichen senkrecht zur Rotationsachse gerichtet ist. Von der Achsaufnahme 18 erstreckt sich entlang der Rotationsachse die über zwei Kugellager 19 gelagerte Achse 20 zur Aufnahme der Nabe 9 der Flügelradschaufeln 7. Die Nabe 9 ist mehrteilig ausgebildet und weist einen aufgesetzten, konisch zulaufenden Abschnitt 49 auf, dessen freies axiales Ende in Strömungsrichtung weist. Die Achse 20 erstreckt sich bis in den aufgesetzten Abschnitt 49 hinein. Der Nabendurchmesser N des Flügelrads 5 ist um den Faktor 0,15 kleiner als der in Fig. 3 gekennzeichnete Ausblasdurchmesser Da.

Das jeweilige radiale Ende der Flügelradschaufeln 7 ist durch den umlaufenden Ring 8 verbunden, innerhalb dem gegenüberliegend Magnete 21 angeordnet sind. Über die Magnete 21 und einen außenseitig am Gehäuse angeordneten Hallsensor ist die Drehzahl des Flügelrads 5 bestimmbar. Der Innendurchmessers Di des Rings 8 entspricht in der gezeigten Ausführung dem Ausblasdurchmesser Da des Ausblasabschnitts 4, so dass ein bündiger Übergang zu dem Gehäuse entsteht. Die jeweilige axiale Länge L der Flügelradschaufeln 7 ist in dem Ausführungsbeispiel gegenüber dem Ausblasdurchmesser Da um den Faktor 0,125 kleiner.

Bezugnehmend auf Fig. 3 ist die Befestigung und das Zusammenwirken zwi- sehen Flügelrad 5 und Ausblasabschnitt 4 detaillierter in einer Schnittansicht dargestellt. Im Ausblasabschnitt 4 ist innenseitige die umlaufende Nut 6 ausgebildet, deren Länge entlang der Rotationsachse des Flügelrads 5 groß genug ist, um das Flügelrad 5 vollständig aufzunehmen, In der Nut 6 ist eine Vertiefung ausgebildet, in die der Zapfen 39 des Tragrings 11 formschlüssig eingreift und somit das Flügelrad 5 an dem Ausblasabschnitt 4 des Gehäuses fixiert. Zwischen dem die Flügelradschaufeln 7 umgebenden Ring 8 und der Innenwand der Nut 6 im Ausblasabschnitt 4 des Gehäuses ist der umlaufende Spalt S vorgesehen, der gegenüber dem Ausblasdurchmesser Da um den Faktor 0,01 kleiner ist. Das Flügelrad 5 ist gegenüber der Ausblasöff- nung 27 zurückversetzt im Ausblasabschnitt 4 angeordnet, so dass in Strömungsrichtung gesehen nach dem Flügelrad 5 und in Anschluss an den Flansch 44 ein Strömungsabschnitt im Gehäuse mit rundem Querschnitt nachfolgt.