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Title:
RADIATING SURFACE STRUCTURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/085926
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a radiating surface structure, in particular to the structure of a radiating surface for a covering comprising at least one radiating plate (1a, 1b,1c) which consists of sheets and is supported by the raised edge (2) thereof by at least one tube (3) of a group of tubes which are arranged at a certain distance to each other and form a tube damper for receiving a heating or cooling fluid for heat and/or cold transmission. Said radiating plate (1a, 1b, 1c) is blockable between two tubes (3) by a preload devoid of a fixing unit, i.e. by self-locking.

Inventors:
MENGE KLAUS (DE)
MENGE HANS WERNER (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/003042
Publication Date:
October 07, 2004
Filing Date:
March 23, 2004
Export Citation:
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Assignee:
FRENGER SYSTEMEN BV HEIZ UND K (DE)
MENGE KLAUS (DE)
MENGE HANS WERNER (DE)
International Classes:
E04B9/02; F24D3/16; (IPC1-7): F24D3/16
Foreign References:
BE896664A1983-09-01
CH287801A1952-12-31
DE1609346A11971-10-28
DE2520467A11976-11-18
DE20002868U12000-05-04
DE19830245A12000-01-13
Attorney, Agent or Firm:
KEIL & SCHAAFHAUSEN (Frankfurt am Main, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Strahlflächenaufbau, insbesondere Deckenstrahlflächenaufbau, mit we nigstens einer Strahlplatte (1a, Ab, c) aus Blech, die mit einem aufgekanteten Rand (2) an zumindest einem von im Abstand voneinander angeordneten Roh ren (3) eines mit einem Heizoder Kühlmedium zu beaufschlagenden Rohrregi sters zur Wärmeund/oder Kälteübertragung anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlplatte (1a, 1b, 1c) unter Vorspannung ohne weitere Befesti gungsmittel, d. h. selbstspannend, zwischen zwei Rohren (3) festklemmbar ist.
2. Strahlflächenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Strahlplatte (1a, 1b, 1c) aus elastisch verformbarem Blech von unten gesehen konkav und/oder konvex und/oder abgewinkelt ist.
3. Strahiflächenaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Strahiplatte (1a, 1b, 1c) zumindest zwei in einem stumpfen Winkel (a) miteinander verbundene Strahiplattenbereiche (8,9a, 9b) aufweist.
4. Strahlflächenaufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlplatte (1a, 1b, 1c) einen zentralen Strahlplattenbereich (8), der sich im eingebauten Zustand im Wesentlichen horizontal erstreckt, und zwei auf einan der gegenüberliegenden Seiten mit diesem unter einem stumpfen Winkel (a) verbundene seitliche Strahlplattenbereiche (9a, 9b) aufweist, die ihrerseits je weils auf ihrer dem zentralen Strahlplattenbereich (8) abgewandten Seite mit dem aufgekanteten Rand (2) verbunden sind.
5. Strahlflächenaufbau nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahiplattenbereiche (8,9a, 9b) einstückig miteinander und mit dem aufgekanteten Rand (2) verbunden sind.
6. Strahlflächenaufbau nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der stumpfe Winkel (a) zwischen 110° und 180°, vorzugs weise zwischen 135'und 175', insbesondere etwa 155', beträgt.
7. Strahlflächenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass die Rohre (3) einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen und der aufgekantete Rand (2) mit einer an die Außenkontur der Rohre (3) angepassten Wölbung versehen ist.
8. Strahiflächenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass die Strahlplatten (1a, 1b, 1c) von der Unterseite und/oder von der Oberseite des Rohrregisters unter Freihaltung eines untersei tigen Abstrahlbereiches (4) der jeweiligen Rohre (3) an diese festklemmbar sind.
9. Strahlflächenaufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der freigehaltene unterseitige Abstrahlbereich (4) einen Umfangsbereich der Rohre (3). zwischen 30° und 160° einnimmt.
10. Strahlflächenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass der aufgekantete Rand (2) an dem jeweiligen Rohr (3) in einem Umfangsbereich von wenigstens 30° anliegt.
11. Strahlflächenaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass als Mittelplatten ausgebildete Strahlplatten (1a, 1b), die mit zwei aufgekanteten Rändern (2) an zwei Rohren (3) anliegen, und als Seitenplatten ausgebildete Strahlplatten (1c) vorgesehen sind, die einerseits mit einem Rand (2) an einem Rohr (3) anliegen und andererseits auf einem Querträger (7) einer Aufhängung (5) abgestützt sind.
Description:
Strahtftächenaufbau Die Erfindung betrifft einen Strahiflächenaufbau, insbesondere einen Decken- strahlflächenaufbau, mit einer oder mehreren Strahlplatten aus Blech, die mit einem aufgekanteten Rand an zumindest einem von im Abstand voneinander angeordneten Rohren eines mit einem Heiz-oder Kühlmedium zu beaufschla- genden Rohrregisters zur Wärme-und/oder Kälteübertragung anliegen.

Aus der DE 25 20 467 A1 ist eine Vorrichtung zum Heizen eines Raumes be- kannt, welche mehrere Heizwasser führende rechteckige Rohre aufweist, auf welchen Wärmeabstrahlbleche mit nach oben abgewinkelten Abschnitten aufge- legt sind. Durch das Auflegen bzw. das Einschieben dieser Wärmeabstrahlble- che zwischen die rechteckigen Rohre wird zwar die Montage erleichtert, aller- dings ist der Wärmeübergang zwischen den Wärmeabstrahlblechen und den Rohren nur unzureichend, da diese lediglich mit ihren abgewinkelten Abschnit- ten lose an den Rohren anliegen.

Es ist daher bspw. aus der DE 200 02 868 U1 bekannt, an Rohren eines Rohr- registers für einen Strahlflächenaufbau der eingangs genannten Art einen Ge- windebolzen anzubringen, über den zumindest ein Befestigungselement, bspw. eine U-förmige Schiene, zur Festlegung der Strahlplatten an dem jeweiligen Rohr anpressbar ist. In der DE 198 30 245 A1 wird vorgeschlagen, Strahiplatten im Bereich ihrer Randaufkantungen mittels Klemmfedern aus einem elastischen

Flachmaterial auf den Heizrohren zu befestigen. Bei diesen bekannten Lösun- gen eines Strahlflächenaufbaus wird daher insbesondere im Bereich der Befes- tigungselemente bzw. der Klemmfedern ein besonders guter Wärmeübergang zwischen den Strahlplatten und den Rohren ermöglicht. Allerdings wird der Mon- tageaufwand für die Befestigung der Strahlplatten an den Rohren in einigen Fäl- len als verbesserungswürdig empfunden.

Weiter ist es bekannt, Strahlplatten eines Strahiflächenaufbaus durch Punktver- schweißungen an den Rohren zu fixieren. Auch in diesem Fall wird nur be- reichsweise ein guter Wärmeübergang zwischen den Strahlplatten und den Rohren ermöglicht. Die Strahlplatten lassen sich auch nicht mehr zerstörungs- frei von den Rohren trennen. Darüber hinaus ist auch dieses Befestigungsver- fahren, bei dem bspw. etwa 30 Schweißpunkte pro laufendem Meter aufge- bracht werden müssen, sehr arbeitsintensiv.

Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Strahiflächen- aufbau der eingangs genannten Art bereitzustellen, welcher einen guten Wär- meübergang zwischen den Strahiplatten und den Rohren ermöglicht und gleich- zeitig in kurzer Zeit mit einfachen Mitteln montierbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, dass die Strahiplatte (n) unter Vorspannung ohne weitere Befestigungsmittel, d. h. selbst- spannend, zwischen zwei Rohren festklemmbar ist. Die wenigstens eine Strahl- platte besteht hierzu aus einem elastisch verformbaren Blech, welches z. B. von unten gesehen konkav und/oder konvex und/oder abgewinkelt ist. Dabei weist die wenigstens eine Strahlplatte zumindest zwei in einem stumpfen Winkel miteinander verbundene Strahlplattenbereiche mit einer derartigen Elastizität auf, dass diese zwischen den Rohren selbsttragend festspannbar ist. Zum Ein- bringen einer Strahlplatte zwischen zwei Rohre ist es daher lediglich erforder- lich, die bspw. in einem stumpfen Winkel abgewinkelten Strahiplattenbereiche

elastisch zu verformen und zwischen den Rohren zu positionieren, so dass die <BR> <BR> <BR> Strahipiatte dann mit ihrem aufgekanteten Rand durch die Rücksteiikräfte der Strahipiattenbereiche zwischen den Rohren einschnappen kann. Die Strahlplat- te wird dabei allein durch die elastischen Rückstellkräfte unter Vorspannung zwischen den Rohren gehalten, ohne dass zusätzliche Befestigungsmittel, wie Federn, U-Profile, Schweißpunkte, Magnete oder dgl., benötigt werden. Die Montage eines erfindungsgemäßen Strahiflächenaufbaus wird dadurch beson- ders schnell und einfach möglich. Gleichzeitig wird über die gesamte Länge der Rohre ein sehr inniger, großflächiger Kontakt zu den Strahiplatten erzeugt, so dass ein sehr guter Wärmeübergang und damit eine hohe Leistung des Strahl- flächenaufbaus erzielt wird.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen zumindest eini- ge der Strahiplatten einen zentralen Strahlplattenbereich, der sich im eingebau- ten Zustand des Strahiflächenaufbaus im Wesentlichen horizontal erstreckt, und zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten mit dem zentralen Strahlplatten- bereich verbundene seitliche Strahiplattenbereiche auf, die wiederum jeweils auf ihrer dem zentralen Strahlplattenbereich abgewandten Seite mit dem aufgekan- teten Rand verbunden sind. Die Strahlplatten sind damit näherungsweise U- förmig gestaltet und die Schenkel des U, die durch die aufgekanteten Ränder gebildet werden, lassen sich durch eine elastische Verformung des zentralen Strahlplattenbereichs und der seitlichen Strahlplattenbereiche aneinander annä- hern, um die Strahiplatte zwischen zwei Rohren zu montieren.

Vorzugsweise sind die Strahlplattenbereiche einstückig miteinander und mit dem aufgekanteten Rand verbunden. Die Strahlplatten lassen sich auf diese Weise kostengünstig und einfach aus einem Blechstreifen herstellen.

Wenn der stumpfe Winkel, mit dem die Strahlplattenbereiche miteinander ver- bunden sind, zwischen 110° und 180°, vorzugsweise zwischen 135° und 175°,

beträgt, lassen sich die Strahlplatten besonders gut unter orspannung zwi- schen zwei Rohren festklemmen. Ein besonders bevorzugter Bereich des stumpfen Winkels, mit dem die Strahiplattenbereiche miteinander verbunden sind, liegt bei etwa 155°.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Rohre einen kreisförmigen Querschnitt auf und der aufgekantete Rand ist mit einer an die Außenkontur der Rohre angepassten Wölbung versehen. Auf diese Weise wird ein besonders großer Anlagebereich zwischen den Strahlplatten und den Roh- ren gebildet, so dass der Wärmeübergang weiter verbessert wird.

Vorzugsweise sind die Strahlplatten von der Unterseite und/oder von der Ober- seite des Rohrregisters her unter Freihaltung eines unterseitigen Abstrahlbe- reichs der jeweiligen Rohre an dieser festklemmbar. Dabei nimmt der freigehal- tene unterseitige Abstrahlbereich bspw. einen Umfangsbereich der Rohre zwi- schen 30° und 160° ein und ermöglicht eine direkte Wärmestrahlung von dem Rohr in den zu temperierenden Raum.

Wenn der aufgekantete Rand an dem jeweiligen Rohr in einem Umfangsbereich von wenigstens 30° anliegt, wird einerseits ein besonders guter Wärmeüber- gang zwischen der Strahlplatte und dem Rohr erzielt. Gleichzeitig wird hierdurch auch erreicht, dass die Strahlplatte besonders sicher durch die Vorspannung zwischen den Rohren gehalten ist.

Ein erfindungsgemäßer Strahiflächenaufbau besteht vorzugsweise aus einer oder mehreren als Mittelplatten ausgebildeten Strahiplatten sowie in jeder Plat- tenreihe aus zwei als Seitenplatten ausgebildeten Strahlplatten. Die Seitenplat- ten liegen dabei lediglich mit ihrem inneren Rand an einem Rohr an, während sie sich auf der dem Rohr abgewandten Seite auf einem Querträger zur Auf- hängung abstützen. Die Mittelplatten weisen hierzu jeweils zwei aufgekantete

Ränder auf und die Seitenplatten sind nur mit einem aufgekanteten Rand verse- hen.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform und unter Be- zugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Strahlflä- chenaufbaus.

Der in der Figur dargestellte Strahlflächenaufbau weist zwei als Mittelplatten ausgebildete Strahlplatten 1a und 1b sowie eine in der Figur rechte als Seiten- platte ausgebildete Strahlplatte 1c auf. Die als Mittelplatte ausgebildete Strahl- platte 1b ist mit zwei aufgekanteten Rändern 2 versehen, die vollflächig an je- weils einem Rohr 3 anliegen. Die Ränder 2 sind dabei mit einer Wölbung verse- hen, die an die Außenkontur der Rohre 3 angepasst ist. Durch die Strahiplatten wird ein Rohrsegment der Rohre 3 nicht abgedeckt, so dass ein freigehaltener Abstrahlbereich 4 an der in der Figur unteren Seite des Strahiflächenaufbaus gebildet ist, der in direktem Kontakt mit der Umgebung steht. Der freigehaltene unterseitige Abstrahlbereich 4 nimmt dabei einen Umfangsbereich der Rohre 3 von etwa 110° ein. Der aufgekantete Rand 2 der Strahlplatten liegt an dem je- weiligen Rohr 3 mit einem Umfangsbereich von etwa 60° an.

Der Strahiflächenaufbau ist über eine Aufhängung 5 mit einem Querträger 6 an einer nicht dargestellten Decke befestigt. Der Querträger 6 hält dabei in nicht näher dargestellter Weise sowohl die Rohre 3, die ein Rohrregister bilden, als auch Verteiler-oder Sammelrohre 7.

Die ais Mitteipiatte ausgebiidete Strahiptatte 1b ist in einen in der Figur horizon- talen, zentralen Strahiplattenbereich 8 und zwei mit diesem verbundene seitli- che Strahiplattenbereiche 9a und 9b unterteilt. Die seitlichen Strahlplattenberei- che 9a und 9b verlaufen dabei in einem stumpfen Winkel a von etwa 155° zu

dem zentralen Strahipiattenbereich 8. Auf ihrer dem zentralen Strahiplattenbe- reich 8 abgewandten Seite sind die seitlichen Strahiplattenbereiche 9a und 9b jeweils mit den aufgekanteten Rändern 2 verbunden. Die gesamte Strahlplatte 1 b ist dabei einstückig bspw. durch Abkanten eines Blechstreifens hergestellt.

Die als Seitenplatte ausgebildete Strahlplatte 1c weist demgegenüber nur einen kleineren zentralen Strahlplattenbereich 8 und einen einzigen mit diesem ver- bundenen Seitenplattenbereich 9a auf, der in den aufgekanteten Rand 2 mün- det. Auf ihrer dem aufgekanteten Rand 2 abgewandten Seite ist der zentrale . Strahlplattenbereich 8 der Strahlplatte 1c mit einer sich auf dem Querträger 6 abstützenden Wand versehen.

Zur Montage der Strahlplatten 1a, 1b zwischen zwei Rohren 3 werden die auf- gekanteten Ränder 2 elastisch so weit aufeinander zu verschwenkt, dass die Strahiplatte zwischen die Rohre 3 einführbar ist. Durch die Rückstellkräfte der Strahlplattenbereiche schnappen die Ränder 2 die Rohre 3 umgreifend zwi- schen diesen ein, wenn die Strahiplatte freigegeben wird. Auf diese Weise ist die Strahiplatte allein durch ihre elastische Vorspannung zwischen den Rohren 3 festgeklemmt, ohne dass weitere Befestigungsmittel zum Anbringen der Strahlplatten 1a, 1b an den Rohren 3 notwendig sind. Durch diese elastische Vorspannung werden die Strahlplatten 1a, 1b über ihre gesamte Länge mit den aufgekanteten Rändern 2 an die Rohre 3 festgepresst. Hierdurch entsteht auf einer großen Fläche ein inniger Kontakt, so dass ein guter Wärmeübergang zwi- schen den Rohren 3 und den Strahlplatten 1a, 1 b erfolgt.

Bezugszeichenliste 1a, 1b Strahlplatte (Mittelplatte) 1c Strahlplatte (Seitenplatte) 2 aufgekanteter Rand 3 Rohr 4 Abstrahlbereich 5 Aufhängung 6 Querträger 7 Verteiler-oder Sammelrohr 8 zentraler Strahlplattenbereich 9a, 9b seitlicher Strahlplattenbereich a stumpfer Winkel