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Title:
RADIATION GRILL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/097780
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a radiation grill comprising a housing (1) which has an upper face and a lower face, two emitters (2) which are arranged in the housing (1) at a lateral distance from each other, a mounting (4) in order to hold the grilling product between the two emitters (2) such that the grilling product is irradiated laterally by each of the emitters (2), a trough (6) for catching liquid dripping from the grilling product, and two glass panels (3) which are secured to the trough (6) and which protect the emitters (2) from contacting the grilling product and the liquid contained in the grilling product, wherein the emitters (2) are arranged between two reflectors (9). The invention is characterized in that the reflectors (9) are made of ceramic.

Inventors:
KAMMERER ROLF (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/079946
Publication Date:
June 15, 2017
Filing Date:
December 06, 2016
Export Citation:
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Assignee:
KAEMMERER GMBH (DE)
International Classes:
A47J37/04; A47J37/06; F24C7/04; F24C15/14
Domestic Patent References:
WO1999030565A11999-06-24
Foreign References:
US4072092A1978-02-07
DE102015100587A12015-09-24
US5353694A1994-10-11
DE102015100587A12015-09-24
Attorney, Agent or Firm:
TWELMEIER MOMMER & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Strahlungsgrill mit

einem Gehäuse (1 ), das eine Oberseite und eine Unterseite aufweist, zwei Strahlern (2), die in dem Gehäuse (1 ) in einem seitlichen Abstand von einander angeordnet sind,

einer Halterung (4), um Grillgut zwischen den beiden Strahlern (2) zu halten, so dass es von den Strahlern (2) jeweils seitlich angestrahlt wird,

einer Wanne (6) zum Auffangen von Flüssigkeit, die von Grillgut abtropft, und zwei an der Wanne (6) befestigten Glasplatten (3), welche die Strahler (2) vor Kontakt mit Grillgut und in Grillgut enthaltener Flüssigkeit schützen,

wobei die Strahler (2) zwischen zwei Reflektoren (9) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass

die Reflektoren (9) aus Keramik sind. 2. Strahlungsgrill nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Strahler (2) Halogenstrahler sind.

3. Strahlungsgrill nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (4) zum Halten von Grillgut gegeneinander verschwenkbare Halterungselemente (4, 4b) aufweist.

4. Strahlungsgrill nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Halterungselemente (4, 4b) Auflageflächen (8) für Grillgut aufweist. 5. Strahlungsgrill nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (8) von Stegen gebildet sind.

6. Strahlungsgrill nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (4) eine Schwenkachse für die Halterungselemente (4a, 4b) aufweist, die sich in Längsrichtung der Glasplatten (3) erstreckt.

7. Strahlungsgrill nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (4) an der Wanne (6) angebracht ist.

8. Strahlungsgrill nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (4) in gegenüberliegende Nuten eingeschoben ist.

9. Strahlungsgrill nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Strahler (2) vorhanden sind, die in zwei Gruppen angeordnet sind, zwischen denen Grillgut mit der Halterung (4) gehalten werden kann.

10. Strahlungsgrill nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahler (2) in den beiden Gruppen in unterschiedlichem Abstand von der Unterseite des Gehäuses (1 ) angeordnet sind.

1 1. Strahlungsgrill nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektoren (9) aus Keramik auf Basis von Aluminiumoxid sind.

12. Strahlungsgrill nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektoren (9) eine Deckschicht aus einer Glasur enthalten..

13. Strahlungsgrill nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne (6) eine Glasplattenhalterung (7) trägt, die Schlitzen oder Nuten aufweist, in welche die Glasplatten (3) eingeschoben sind.

14. Strahlungsgrill nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (4) für Grillgut in Nuten oder Schlitze der Glasplattenhalterung (7) eingeschoben ist.

15. Strahlungsgrill nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Reflektoren (9) jeweils aus nebeneinander angeordneten Platten zusammengefügt sind.

16. Strahlungsgrill nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektoren (9) eine oder mehrere Sollbruchlinien aufweisen.

Description:
Strahlungsgrill

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Strahlungsgrill. Ein Strahlungsgrill mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen ist aus DE 10 2015 100 587 A1 bekannt. Bei Verwendung eines Strahlungsgrills wird Grillgut durch Einwirkung von Strahlung im infraroten und sichtbaren Spektralbereich gegart, die durch einen oder mehrere Strahler erzeugt wird. Ein Vorteil von Strahlungsgrills besteht darin, dass die Strahler schon nach recht kurzer Zeit soviel Strahlungsenergie abgeben, dass mit dem Grillen begonnen werden kann und Grillgut schnell gegart werden kann.

Herkömmliche Strahlungsgrills haben als Strahler Heizwiderstände, die unter einem Grillrost angeordnet sind und im Betrieb glühen. Strahlungsgrills können auch in Backöfen integriert sein. In diesem Fall sind die Heizwiderstände über dem Grillrost angeordnet. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Strahlungsgrill zu schaffen, der leicht zu reinigen ist und ein besonders einfaches sowie schnelles Grillen mit geringem Energieverbrauch ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch einen Strahlungsgrill mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

In einem erfindungsgemäßen Strahlungsgrill wird Grillgut zwischen zwei in einem seitlichen Abstand von einander angeordneten Strahlern angeordnet und folglich seitlich angestrahlt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Strahlungsgrills, bei denen Grillgut nur von unten oder nur von oben angestrahlt wird, muss Grillgut in einem erfindungsgemäßen Strahlungsgrill beim Garen nicht gewendet werden. Grillen ist deshalb mit einem erfindungsgemäßen Strahlungsgrill einfacher und schneller.

Da die Strahler seitlich von dem Grillgut angeordnet sind, können sie nicht mit Flüssigkeit in Kontakt kommen, die von Grillgut abtropft. Zum Auffangen dieser Flüssigkeit ist in dem Gehäuse des Strahlungsgrills unter dem Grillgut eine Wanne angeordnet.

Die Strahler sind zwischen zwei Reflektoren angeordnet. Auf diese Weise kann die Energieeffizienz des Grills weiter verbessert werden. Herkömmliche Reflektoren aus Metall haben nur eine begrenzte Lebensdauer. Durch die hohe Strahlungsbelastung und die damit verbundene Hitze verlieren Metallflächen mit der Zeit ihren Glanz und damit ihre Reflexionseigenschaften. Reflektoren aus Keramik, beispielsweise auf Basis von Aluminiumoxid, Siliziumoxid oder Siliziumnitrid, können den Belastungen in einem Strahlungsgrill besser standhalten. Polierte Keramikflächen haben zwar in der Regel ein etwas geringeres Reflexionsvermögen als Metalle, können ihre Reflexionseigenschaften aber längere Zeit behalten, so dass sie insgesamt wirtschaftlicher sind.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Reflektoren einen Überzug aus einer Glasur aufweisen. Eine Glasur kann die Reinigung der Reflektoren erleichtern. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Reflektoren eine oder mehrere Sollbruchlinien aufweisen, beispielsweise in Form von Kerben oder Nuten. Falls der Reflektor im erhitzen Zustand mit Wasser in Kontakt kommt, etwa von Grillgut, kann ein damit verbundener Schock einen keramischen Reflektor zerstören. Eine Sollbruchlinie kann in diesem Fall die Rissbildung auf die Sollbruchlinie beschränken, so dass der Reflektor zwar in zwei oder mehr Teile zerbricht, diese jedoch weiterhin die Funktion des Reflektors erfüllen können, da nur die Rissfläche für den Reflektor verloren gegangen ist.

Die Strahler eines erfindungsgemäßen Strahlungsgrills sind durch Schutzglas vor Kontakt mit Grillgut und in Grillgut enthaltener Flüssigkeit wie insbesondere Fett geschützt. Flüssigkeiten, die mit Strahlern in Kontakt kommen, können diese schädigen. Obwohl die Strahler seitlich von dem Grillgut angeordnet sind und deshalb von Grillgut abtropfende Flüssigkeit ohnehin nicht mit den Strahlern in Kontakt kommen kann, könnten die Strahler durch Fettspritzer oder ähnliches mit Flüssigkeit in Kontakt kommen. Dieser Gefahr wird durch zwei Glasplatten als Schutzglas wirksam begegnet. Die beiden Glasplatten sind an der Wanne befestigt und können zu Reinigungszwecken von ihr abgenommen werden.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Wanne eine Halterung für die Glasplatten trägt. Die Glasplattenhalterung kann Schlitze oder Nuten aufweisen, in welche die Glasplatten eingeschoben sind. Zur Reinigung lassen sich die Glasplatten so leicht abnehmen.

Die Halterung, mit der Grillgut zwischen den Strahlern gehalten wird, kann beispielsweise ein Spieß sein. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass Grillgut von der Halterung klemmend gehalten wird, die Halterung also Klemmelemente aufweist. Als Klemmelemente können beispielsweise zwei Gitter verwendet werden, deren Abstand verstellbar ist, etwa mit einer Scherenverstellung.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung, der auch ohne keramische Reflektoren vorteilhaft genutzt werden kann, sieht vor, dass die Halterung gegeneinander verschwenkbare Halterungselemente aufweist. Ein solcher Strahlungsgrill hat ein Gehäuse, das eine Oberseite und eine Unterseite aufweist, zwei Strahler, die in dem Gehäuse in einem seitlichen Abstand voneinander angeordnet sind, einer Halterung, um Grillgut zwischen den beiden Strahlern zu halten, so dass es von den Strahlern jeweils seitlich angestrahlt wird, einer Wanne zum Auffangen von Flüssigkeit, die von Grillgut abtropft, und zwei an der Wanne befestigten Glasplatten, welche die Strahler vor Kontakt mit Grillgut und in Grillgut enthaltener Flüssigkeit schützen, wobei die Strahler zwischen zwei Reflektoren, beispielsweise aus Metall oder Keramik, angeordnet sind und die Halterung zum Halten von Grillgut gegeneinander verschwenkbare Halterungselemente aufweist.

Das Grillgut kann zwischen zwei gegeneinander verschwenkbaren Halterungselementen geklemmt oder eingeschlossen werden, beispielsweise indem es auf Auflageflächen liegt, die sich von wenigstens einem der beiden Halterungselemente zu dem gegenüberliegenden Halterungselement hin erstrecken. Die Auflageflächen können von Stegen gebildet werden, die sich bevorzugt senkrecht zu den Glasplatten erstrecken.

Die geometrische Schwenkachse, um welche die Halterungselemente verschwenkbar sind, kann sich entlang der Glasplatten erstrecken, also parallel zu der Richtung, in welcher die Wanne in das Gehäuse eingeschoben und aus ihm herausgezogen werden kann.

Die Halterung kann beispielsweise in Nuten oder Schlitze der Glasplattenhalterung eingeschoben sein. Die Halterung kann so von der Wanne abgenommen werden. Im abgenommen Zustand kann die Halterung dann geöffnet werden, indem zwei Halterungselemente relativ zueinander verschwenkt werden. Wenn die Halterung in Nuten oder Schlitze der Glasplattenhalterung eingeschoben ist, sind die Halterungselemente relativ zueinander fixiert. Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Strahler Halogenstrahler sind. Halogenstrahler haben den Vorteil, sehr schnell hohe Strahlungsleistungen abgeben zu können, so dass Grillgut sehr schnell und energiesparend gegart werden kann. Ein erfindungsgemäßer Strahlungsgrill kann genau zwei Strahler haben, zwischen denen Grillgut von der Halterung gehalten werden kann. Bevorzugt hat der Strahlungsgrill aber mehrere Strahler, die in zwei Gruppen angeordnet sind. Diese beiden Gruppen sind dann in einem seitlichen Abstand voneinander angeordnet, so dass Grillgut von der Halterung zwischen den beiden Gruppen gehalten werden kann. Bevorzugt sind in jeder der beiden Gruppen Strahler übereinander angeordnet, also auf unterschiedlicher Höhe zwischen der Unterseite und der Oberseite des Gehäuses. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Gleiche und einander entsprechende Komponenten sind darin mit übereinstimmenden Bezugszahlen bezeichnet. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Strahlungsgrills;

Fig. 2 der Strahlungsgrill mit einer abgenommenen Glasplatte; Fig. 3 der Strahlungsgrill mit abgenommener Halterung für Grillgut;

Fig. 4 der Strahlungsgrill mit geöffneter Halterung für Grillgut; und

Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Strahlungsgrills.

Der dargestellte Strahlungsgrill hat ein Gehäuse 1 , das eine Oberseite und eine Unterseite aufweist. In dem Gehäuse 1 sind zwei Gruppen von Strahlern 2 in einem seitlichen Abstand von einander angeordnet. Innerhalb der beiden Gruppen sind Strahler 2 übereinander angeordnet, also in unterschiedlichem Abstand von der Unterseite des Gehäuses 1. Die Strahler 2 können beispielsweise Halogenstrahler sein. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel haben die Strahler 2 die Form von Stangen. Es können aber auch Strahler beliebiger anderer Form verwendet werden. Zwischen den beiden Gruppen von Strahlern 2 stehen zwei Glasplatten 3, beispielsweise aus Borsilikatglas, insbesondere getempertem, vorgespanntem Borsilikatglas. Grillgut kann mit einer Halterung 4 zwischen den beiden Glasplatten 3 und somit zwischen den beiden Gruppen von Strahlern 2 gehalten werden, so dass es seitlich von den Strahlern 2 angestrahlt wird. Die Glasplatten 3 schützen die Strahler 2 vor Kontakt mit Grillgut und in Grillgut enthaltener Flüssigkeit. Die Glasplatten 3 werden deshalb als Schutzglas bezeichnet. Die Glasplatten 3 können für Reinigungszwecke ohne die Strahler 2 aus dem Gehäuse 1 entnommen werden. Unter den Glasplatten 3 ist eine Wanne 6 angeordnet, um von Grillgut abtropfende Flüssigkeit aufzufangen. Die Wanne 6 lässt sich in das Gehäuse 1 hinein schieben bzw. aus Gehäuse 1 herausziehen, beispielsweise indem die Wanne als Schublade ausgebildet ist. Die Glasplatten 3 sind an der Wanne 6 befestigt. Die Wanne 6 trägt dazu eine Glasplattenhalterung 7, die Nuten aufweist, in welche die Glasplatten 3 eingeschoben sind. Die Glasplattenhalterung 7 kann beispielsweise von zwei Blechstreifen gebildet werden, in denen Nuten ausgebildet sind. Die Glasplattenhalterung 7 kann auch als Träger der Halterung 4 für das Grillgut dienen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Halterung 4 in Nuten der Glasplattenhalterung 7 eingeschoben. Die Halterung 4 ist in diesen Nuten beweglich und kann ebenso wie die Glasplatten 7 von der Glasplattenhalterung 7 abgenommen werden. Die Halterung 4 weist zwei Halterungselemente 4a, 4b auf, die relativ zueinander beweglich sind. Wie Fig. 4 zeigt, können die beiden Halterungselemente 4a, 4b um eine geometrische Schwenkachse gegeneinander verschwenkt werden. Dadurch lässt sich die Halterung 4 öffnen, so dass Grillgut, beispielsweise Würstchen, auf Auflageflächen 8 der Halterung gelegt werden kann. Die Auflageflächen 8 sind, beispielsweise als Stege, an wenigstens einem der beiden Halterungselemente 4a, 4b vorhanden und erstrecken sich im geschlossenen Zustand der Halterung 4 in Richtung zu dem gegenüberliegenden Halterungselement. Die Schwenkachse der Halterung 4 erstreckt sich entlang der Glasplatten 3 in Einschubrichtung der Wanne 6, wenn die Halterung 4 in die Nuten der Glasplattenhalterung 7 eingeschoben ist. Wenn die Halterung 4 an der Wanne 6 angebracht ist, lassen sich die beiden Halterungselemente 4a, 4b nicht gegeneinander verschwenken.

Bevorzugt ist die Wanne 6 breiter als der Abstand der beiden Glasplatten 3 und unter diesen angeordnet. Flüssigkeit, die auf die Glasplatten 3 spritzt, kann dann von den Glasplatten 3 abtropfen und von der Wanne 6 aufgefangen werden. Das Gehäuse 1 kann an seiner Oberseite eine oder mehrere Öffnungen aufweisen, damit Dunst entweichen kann.

Zur Verbesserung der Energieeffizienz können die Strahler 2 zwischen Reflektoren 9 angeordnet werden. Besonders gut geeignet sind Reflektoren 9 aus Keramik, insbesondere aus Aluminiumoxid oder Siliziumnitrid. Die Reflektoren 9 können als Platten ausgebildet sein und mit einer Glasur überzogen sein, damit sie sich leichter reinigen lassen. Die Platten können Sollbruchlinien aufweisen, beispielsweise Rillen. Im Schadensfall brechen die Platten dann entlang der Sollbruchlinien, so dass kleine Scherben vermieden werden können. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die beiden Reflektoren 9 jeweils aus mehreren Platten bilden, die nebeneinander angeordnet sind. Beispielsweise kann auf jeder der beiden Seiten jeweils eine Platte pro Strahler 2 vorgesehen sind. Insbesondere wenn die Strahlungsleistung der Strahler unabhängig voneinander gesteuert werden kann, lassen sich Temperaturdifferenzen in den einzelnen Platten reduzieren und so die Bruchgefahr verringern.

Zusätzlich zu den dargestellten Strahlern 2, die Grillgut aus einer seitlichen Richtung bestrahlen, können weitere Strahler hinzugefügt werden, um Grillgut aus einer oder mehreren zusätzlichen Richtungen zu bestrahlen, beispielswiese von oben. Zur Steuerung der Strahler 2 kann eine Elektronik vorgesehen sein, mit der sich die Garzeit und/oder die Strahlungsleistung einstellen lassen. Der die Strahler 2 enthaltende Garraum des Strahlungsgrills ist bevorzugt thermisch isoliert, beispielsweise indem das Gehäuse 1 doppelwandig ist. Die Steuerungselektronik ist außerhalb des thermisch isolierten Garraums angebracht und kann durch einen Lüfter gekühlt sein. Ein Bedienfeld 5, ein Display oder eine Tastatur können an einer Seite des Gehäuse 1 angebracht sein. Die Strahler 2 können einzeln angesteuert werden, damit das Grillgut nach Bedarf gezielt bestrahlt werden kann.

Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das sich von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel im Wesentlichen nur dadurch unterscheidet, dass eine andere Haltung 4 für das Grillgut vorgesehen ist, nämlich eine Halterung 4 aus zwei Gittern, zwischen denen Grillgut eingeklemmt werden kann. In Fig 5 ist zudem auch ein Griff 0 dargestellt, der an dem Wandabschnitt 1a angebracht ist und in den Fig. 1 bis 4 zur Vereinfachung nicht gezeigt ist.

Bezugszeichenliste Gehäuse

a Wandabschnitt

Strahler

Glasplatte

Halterung

a, 4b Halterungselemente

Bedienfeld

Wanne

Glasplattenhalterung

Auflagefläche

Reflektor

0 Griff