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Patent Searching and Data


Title:
RAIL CRANE FOR TRANSPORTING RAILS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/003554
Kind Code:
A1
Abstract:
A rail crane (7) for transporting rails (6) is equipped with a crane pillar (8) and a crane jib (9) fastened thereon with a crane trolley (10), which is capable of being moved by a drive (13) in the longitudinal direction of the crane jib. Said crane trolley has running rollers (11), which are capable of rolling on jib rails (12), a vertically adjustable load chain (16) and a drive gearwheel (14), which is in engagement with a toothed rack (15). The load chain (16) is positioned on a front end (17) of the crane trolley (10), which front end is distanced with respect to the mentioned longitudinal direction from the crane pillar (8), while the drive gearwheel (14) is arranged at a rear end (18) positioned closer to the crane pillar (8).

Inventors:
WIDLROITHER OTTO (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/003610
Publication Date:
January 08, 2009
Filing Date:
May 06, 2008
Export Citation:
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Assignee:
ROBEL BAHNBAUMASCHINEN GMBH (DE)
WIDLROITHER OTTO (DE)
International Classes:
B66C1/64; B66C7/10; B66C23/02
Domestic Patent References:
WO2003068656A12003-08-21
Foreign References:
JPS4932340A1974-03-25
US3220571A1965-11-30
GB1600564A1981-10-21
US20060226106A12006-10-12
JPS60183492A1985-09-18
JPH08326002A1996-12-10
JPS4932340A1974-03-25
US3220571A1965-11-30
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Claims:

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Schienenkran zum Transport von Schienen, mit einer Kransäule (8) und einem auf dieser befestigten Kranausleger (9) mit einer durch einen Antrieb (13) in Längsrichtung des Kranauslegers (9) verschiebbaren Laufkatze (10), die auf Auslegerschienen (12) abrollbare Laufrollen (11), eine höhenverstellbare Lastkette (16) und ein mit einer Zahnstange (15) in Eingriff stehendes Antriebszahnrad (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastkette (16) an einem bezüglich der genannten Längsrichtung von der Kransäule (8) distanzierten vorderen Ende (17) der Laufkatze (10) positioniert ist, während das Antriebszahnrad (14) an einem näher zur Kransäule (8) positionierten hinteren Ende (18) angeordnet ist.

2. Schienenkran nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an einem von der Kransäule (8) distanzierten Ende (20) des Kranauslegers (9) ein Hilfsausieger (21) befestigt ist, der in Längsrichtung des Kranauslegers (9) verschiebbar gelagert und in verschiedenen Verschiebepositionen arretierbar ist.

3. Schienenkran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsausieger (21) zwei zu den Auslegerschienen (12) des Kranauslegers parallel positionierte Laufschienen (26) aufweist.

4. Schienenkran zum Transport von Schienen, mit einer Kransäule (8) und einem auf dieser befestigten Kranausleger (9) mit einer durch einen Antrieb (13) in Längsrichtung des Kranauslegers (9) verschiebbaren Laufkatze (10), die auf Auslegerschienen (12) abrollbare Laufrollen (11), eine höhenverstellbare Lastkette (16) und ein mit einer Zahnstange (15) in Eingriff stehendes Antriebszahnrad (14) aufweist, wobei der Kranausleger (9) an einem von der Kransäule (8) distanzierten Ende (20) einen Hilfsausle- ger (21) aufweist, der von einer Außerbetriebstellung in eine Arbeitsposition verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsausieger (21) in einer Längsrichtung des Kranauslegers (9) verschiebbar gelagert und durch eine Arretiereinrichtung (27) in verschiedenen Verschiebepositionen blockierbar ist.

5. Schienenkran nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastkette (16) an einem bezüglich der genannten Längsrichtung von der Kransäule (8) distanzierten vorderen Ende (17) der Laufkatze (10) positioniert ist, während das Antriebszahnrad (14) an einem näher zur Kransäule (8) positionierten hinteren Ende (18) angeordnet ist, wobei die Distanz (a) zwischen der Lastkette (16) und dem Antriebszahnrad (14) einem Verschiebeweg (s) des Hilfsausiegers (21) zwischen Außerbetriebsteilung und Arbeitsposition entspricht.

Description:

SCHIENENKRAN ZUM TRANSPORT VON SCHIENEN.

[0001] Die Erfindung betrifft einen Schienenkran zum Transport von Schienen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

[0002] Aus JP 326002/96 A ist ein auf einem gleisverfahrbaren Transportwagen aufgebauter Schienenkran bekannt, der einen rotierbaren, an einer Kransäule befestigten Kranausleger aufweist. Dieser ist anhand eines in Längsrichtung des Auslegers verschiebbaren Balkens verlängerbar ausgebildet, der unterhalb des Auslegers an diesem befestigt ist. Eine Laufkatze mit einer höhenverstellbaren Lastkette zum Heben bzw. Abladen von Schienen ist auf dem Verlängerungsbalken in dessen Längsrichtung verstellbar gelagert.

[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung eines Schienenkranes der eingangs genannten Art, mit dem eine rasche und problemlose Anpassung an eingeschränkte Platzverhältnisse möglich ist.

[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Schienenkran der gattungsgemäßen Art gelöst, der die im Kennzeichen von Anspruch 1 dargelegten Merkmale aufweist.

[0005] Durch diese Ausbildung ergibt sich die Möglichkeit, dass mit der Lastkette - unter Ausnutzung der gesamten Länge des Kranauslegers - eine besonders große Reichweite erzielt werden kann, was sich speziell bei

Ladetätigkeiten im Tunnel von erheblichem Vorteil erweist. In Zusammenhang mit dem Merkmal aus Anspruch 2 kann diese Reichweite noch gezielt erweitert bzw. genau an beengte Raumverhältnisse angeglichen werden, wobei in vorteilhafter Weise im teleskopierten Abschnitt des Auslegers keine Zahnstange für die Laufkatze erforderlich ist.

[0006] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Zeichnungsbeschreibung.

[0007] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:

[0008] Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines mit einem erfindungsgemäßen Schienenkran ausgestatteten Transportwaggons,

[0009] Fig. 2 eine Ansicht gemäß Pfeil Il in Fig. 1 ,

[001 UJ Fig. 3 eine DeiaiiaπsiυiiL einei Laufkatze, und

[0011] Fig. 4 bis 6 verschiedene Ausführungsvarianten eines Hilfsausiegers.

[0012] Ein anhand von Schienenfahrwerken 2 auf einem Gleis 3 verfahrbarer Transportwaggon 1 weist einen Wagenrahmen 4 mit einer Ladefläche 5 auf. Diese dient zur Lagerung von zu transportierenden Schienen 6, die in mehreren Lagen übereinander abgelegt sind. An einer Längsseite des Wagenrahmens 4 sind zwei - in Wagenlängsrichtung voneinander distanzierte - Schienenkräne 7 angeordnet, die in Fig. 2 in größerem Detail ersichtlich sind.

[0013] Jeder Schienenkran 7 besteht im Wesentlichen aus einer vertikalen, auf

der Ladefläche 5 aufgestellten Kransäule 8 und einem auf dieser befestigten und horizontal rotierbaren Kranausleger 9. Eine - in Fig. 3 genauer ersichtliche - Laufkatze 10 ist in Längsrichtung des Kranauslegers 9 verschiebbar auf diesem gelagert und weist zu diesem Zweck Laufrollen 11 auf, die auf Auslegerschienen 12 abrollbar ausgebildet sind. Weiters ist ein anhand eines Antriebs 13 beaufschlagbares Antriebszahnrad 14 vorgesehen, das mit einer am Kranausleger 9 montierten Zahnstange 15 in Eingriff steht und zur Verschiebung der Laufkatze 10 entlang des Kranauslegers 9 dient.

[0014] Eine Lastkette 16 zum Heben einer Schiene 6 ist an einem von der

Kransäule 8 distanzierten, bezüglich der genannten Längsrichtung vorderen Ende 17 der Laufkatze 10 positioniert und mit einem über Antriebe iy nonenversieiibaren Schieiitjπyieifόr 2G ausgestattet. Das Antriebe zahnrad 14 ist hingegen an einem näher zur Kransäule 8 gelegenen hinteren Ende 18 der Laufkatze 10 angeordnet.

[0015] Wie in Fig. 4 dargestellt, ist an einem von der Kransäule 8 distanzierten Ende 20 des Kranauslegers 9 ist ein Hilfsausieger 21 befestigt, der in der Längsrichtung des Kranauslegers 9 verschiebbar gelagert und von einer Außerbetriebsteilung in eine Arbeitsposition verstellbar ist. Dieser te- leskopierbare Hilfsausieger 21 ist anhand einer Arretiereinrichtung 27 in verschiedenen Verschiebepositionen arretier- bzw. blockierbar. In der hier gezeigten, konstruktiv besonders einfachen Ausführung besteht der

Hilfsausieger 21 aus zwei U-Schienen (von denen die vordere ausgeblendet ist), die beidseits des Kranauslegers 9 angeordnet und mit diesem verschraubt sind. Dazu dient eine Schraube 22, die in einem Langloch 23 des Kranauslegers 9 läuft, womit verhindert wird, dass der Hilfs- ausleger 21 unbeabsichtigt zu weit herausgezogen werden kann.

[0016] Der untere, horizontale Teil der den Hilfsausieger 21 bildenden U-

Schiene hat zudem die Funktion einer Laufschiene 26. Der Hilfsausieger 21 weist somit zwei zu den Auslegerschienen 12 des Kranauslegers 9 parallel positionierte Laufschienen 26 auf, auf denen die - zu diesem Zweck mit stufenförmigem Profil ausgebildeten - Laufrollen 11 abrollbar sind.

[0017] Die teleskopierbare Ausbildung des Hilfsausiegers 21 schafft die vorteilhafte fviüyüuiiKtMi eiήtM einfachen, räschön und exakten Anpassung dss Schienenkrans 7 an räumliche Verhältnisse, z.B. beim Einsatz in einem Tunnel. In diesem Sinne erweist sich auch die Anordnung der Lastkette 16 am vordersten Ende 17 der Laufkatze 10 als besonders günstig bei Ladetätigkeiten im Tunnel. Ein weiterer Vorteil liegt in der Positionierung des Antriebszahnrads 14 am hinteren Ende 18 der Laufkatze 10, da dadurch die Zahnstange 15 nicht in den ausschiebbaren Abschnitt des Hilfsausiegers 21 ragen muss (siehe Fig. 4), um trotzdem die Verfahr- barkeit der Laufkatze 10 bis ganz zum vorderen Ende des Kranauslegers 9 zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang ist auch das Merkmal von

Bedeutung, demgemäß die Distanz a zwischen der Lastkette 16 und dem Antriebszahnrad 14 einem Verschiebeweg s des Hilfauslegers 21 zwischen Außerbetriebsteilung und Arbeitsposition entspricht.

[0018] Fig. 5 zeigt eine Variante eines Hilfsausiegers 21 , der innerhalb des - als Formrohr 24 ausgebildeten - Kranauslegers 9 angeordnet und teleskopartig ausziehbar ist. Die Auslegerschienen 12 für die Laufrollen 11 der Laufkatze 10 befinden sich hier an der Oberseite des Kranauslegers 9.

[0019] In Fig. 6 ist zusätzlich zum Hilfsausieger 21 auch die Zahnstange 15 für die Verstellung der Laufkatze 10 teleskopierbar ausgebildet.