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Patent Searching and Data


Title:
RAIL CRANE FOR TRANSPORTING RAILS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/194184
Kind Code:
A1
Abstract:
A rail crane (7) for transporting rails (6) is provided with a crane column (8) and a telescopic boom (9) fastened thereto and with a telescopic part (17), which is displaceable in a boom longitudinal direction (16), and also with a trolley (10) which is in engagement with a rack (15) via a drive pinion (14). The telescopic part (17) has a driver member (19), which is provided for connection to the trolley (10), for a first movement of the telescopic part (17) from an inoperative position into an operative position and is connected to a force accumulator (21) which acts counter to said first movement.

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Inventors:
MÜLBACHER CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/000544
Publication Date:
November 16, 2017
Filing Date:
May 02, 2017
Export Citation:
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Assignee:
ROBEL BAHNBAUMASCHINEN GMBH (DE)
International Classes:
B66C1/64; B66C7/10; B66C23/02; B66C23/04; E01B29/16
Foreign References:
DE202007009139U12007-09-06
DE2234015A11973-02-01
EP0675069A11995-10-04
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Claims:
A n s p r ü c h e

1. Schienenkran (7) zum Transport von Schienen (6), mit einer Kransäule (8) und einem auf dieser befestigten Teleskopausleger (9), der mit einem in einer Auslegerlängsrichtung (16) verschiebbaren Teleskopteil (17) sowie mit einer über ein Antriebszahnrad (14) mit einer Zahnstange (15) in Eingriff stehenden Laufkatze (10) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Teleskopteil (17) ein zur Verbindung mit der Laufkatze (10) vorgesehenes Mitnahmeorgan (19) für eine erste Bewegung des Teleskopteiles (17) von einer Ruhe- in eine Arbeitsposition aufweist, und dass der Teleskopteil (17) mit einem gegen die genannte erste Bewegung wirksamen Kraftspeicher (21) verbunden ist.

2. Schienenkran (7) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnahmeorgan (19) als Anschlag (20) an einem von der Kransäule (8) distanzierten Ende (18) des verschiebbaren Teleskopteiles (17) ausgeführt ist.

3. Schienenkran (7) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung des Teleskopteiles (17) in der Arbeitsposition eine Arretiervorrichtung (25) vorgesehen ist.

4. Schienenkran (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (21) als Schraubenfeder (26) ausgeführt ist.

Description:
SCHIENENKRAN ZUM TRANSPORT VON SCHIENEN

[0001] Die Erfindung betrifft einen Schienenkran zum Transport von Schienen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

[0002] Aus DE 202007009139 U1 ist ein Schienenkran zum Transport von

Schienen bekannt, der einen rotierbaren, an einer Kransäule befestigten Kranausleger aufweist. Dieser ist anhand eines in Längsrichtung des Auslegers verschiebbaren Hilfsauslegers teleskopierbar ausgebildet. Eine Laufkatze mit einer höhenverstellbaren Lastkette zum Heben bzw. Abladen von Schienen ist an einem von der Kransäule distanzierten Ende der Laufkatze positioniert.

[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung eines

Schienenkranes der eingangs genannten Art, mit dem eine für den Be- diener des Kranes sicherere und automatisierte Anpassung der Länge des Teleskopauslegers möglich ist.

[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Schienenkran der gattungsgemäßen Art gemäß den im Kennzeichen von Anspruch 1 dargelegten Merkmalen gelöst.

[0005] Vorteil dieser Lösung ist die Steigerung der Sicherheit und des Komforts beim Arbeiten. Es erübrigen sich somit sicherheitsgefährdende Verriegelungen, Ausschubbewegungen oder sonstiges auf dem Wagon während des Arbeitseinsatzes. [0006] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Zeichnungsbeschreibung.

[0007] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:

[0008] Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines mit einem erfindungsgemäßen Schienenkran ausgestatteten Transportwaggons für Schienen,

[0009] Fig. 2 eine Ansicht gemäß Pfeil II in Fig. 1 ,

[0010] Fig. 3 eine Detailansicht eines Teleskopauslegers des Schienenkrans in

Ruheposition, und

[0011] Fig. 4 eine Detailansicht des Teleskopauslegers in Arbeitsposition.

[0012] Ein anhand von Schienenfahrwerken 2 auf einem Gleis 3 verfahrbarer

Transportwaggon 1 weist einen Wagenrahmen 4 mit einer Ladefläche 5 auf. Diese dient zur Lagerung von zu transportierenden Schienen 6, die in mehreren Lagen übereinander abgelegt sind. An einer Längsseite des Wagenrahmens 4 sind zwei - in Wagenlängsrichtung voneinander distanzierte - Schienenkräne 7 angeordnet, die in Fig. 2 in größerem Detail ersichtlich sind.

[0013] Wie in Fig. 2 bis 4 ersichtlich, besteht jeder Schienenkran 7 im Wesentlichen aus einer vertikalen, auf der Ladefläche 5 aufgestellten Kransäule 8 und einem auf dieser befestigten und in horizontaler Ebene rotierbaren Teleskopausleger 9. Eine Laufkatze 10 ist in einer Längsrichtung 16 des Teleskopauslegers 9 verschiebbar auf diesem gelagert und weist zu die- sem Zweck Laufrollen 11 auf, die auf Auslegerschienen 12 abrollbar ausgebildet sind. Weiters ist ein anhand eines Antriebs 13 beaufschlagbares Antriebszahnrad 14 vorgesehen, das mit einer am Teleskopausleger 9 montierten Zahnstange 15 in Eingriff steht und zur Verschiebung der Laufkatze 10 entlang des Teleskopauslegers 9 dient. Im Inneren des Teleskopauslegers 9 befindet sich ein in der Längsauslegerrichtung 16 verschiebbar gelagerter Teleskopteil 17, an dessen von der Kransäule 8 distanzierten Ende 18 ein Mitnahmeorgan 19 als Anschlag 20 ausgeführt ist. Der Teleskopausleger 9 und der verschiebbare Teleskopteil 17 sind durch einen Kraftspeicher 21 miteinander verbunden. Dieser ist zwischen Teleskopteil 17 und einem der Kransäule 8 näher gelegenen Ende 24 des Teleskopauslegers 9 angeordnet.

[0014] Eine Lastkette 22 zum Heben einer Schiene 6 ist an der Laufkatze 10 positioniert und mit einem höhenverstellbaren Schienengreifer 23 ausgestattet. Das Antriebszahnrad 4 ist an einem zum genannten Ende 24 näher gelegenen Ende an der Laufkatze 10 angeordnet.

[0015] In Fig. 3 ist eine Ruheposition des Teleskopauslegers 9 dargestellt. Der verschiebbare Teleskopteil 17 wird von dem Kraftspeicher 21 in dieser Stellung gehalten und verhindert ein selbständiges Ausfahren des Teleskopteils 17, beispielsweise in einer Schienenüberhöhung. Zusätzlich ist für die Ruheposition eine Arretiervorrichtung 25 vorgesehen die hier beispielhaft als Sicherungsbolzen ausgeführt ist, der einfach in zwei über- läppende Bohrungen des Teleskopauslegers 9 und Teleskopteil 17 geschoben wird. Der Sicherungsbolzen wird zu Beginn des Arbeitseinsatzes entfernt. Die Laufkatze 10 befindet sich zwischen dem Teleskopteil 17 und dem Ende 24.

Um den Teleskopteil 17 in eine in Fig. 4 ersichtliche Arbeitsposition zu verschieben, wird das in der Zahnstange 15 eingreifende Antriebszahnrad 14 über den Antrieb 13 beaufschlagt und verschiebt die Laufkatze 10 in Richtung des Teleskopteils 17. Sobald die Laufkatze 10 den Anschlag 20 des Teleskopteils 17 berührt, verschiebt die Laufkatze 10 den Teleskopteil 17 entgegen einer wirksamen Zugraft des Kraftspeichers 21 in die Arbeitsposition. Der Kraftspeicher 21 ist vorteilhafterweise als

Schraubenfeder 26 ausgeführt. Ist die Arbeitsposition erreicht wird der Teleskopteil 17 durch die Arretiervorrichtung 25 fixiert und die Laufkatze 10 ist über die gesamte Länge der Zahnstange 15 ohne Widerstand der Schraubenfeder 26 verschiebbar.

Nach Beenden des Arbeitseinsatzes wird die Laufkatze 10 in Richtung des distanzierten Endes 19 verschoben. Sobald diese den Anschlag 20 kontaktiert, wird der Sicherungsbolzen der Arretiervorrichtung 25 entfernt, die Laufkatze 10 fährt in Richtung des näher gelegenen Endes 24 zurück, während parallel dazu die Schraubenfeder 26 den verschiebbaren Teleskopteil 17 wieder in die Ruheposition zieht, (s. Fig. 3)