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Patent Searching and Data


Title:
RAIL GRINDING MACHINE FOR GRINDING RAILS OF A TRACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/238247
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rail grinding machine (1) for grinding rails (2) of a track, which comprises a machine frame (3), on which guide rollers (4) for manual movement of the rail grinding machine (1) are mounted in a longitudinal direction (x). By means of a transverse slide (11), which is mounted on the machine frame (3), a grinding unit (32) can be moved in a transverse direction (y). The transverse slide (11) comprises a closed transverse slide frame (13), which ranges in the longitudinal direction (x) and the transverse direction (y). The closed transverse slide frame (13) enables a simple and stable structure of the rail grinding machine (1) and flexible adjustability of the grinding unit (32).

Inventors:
KÜHNEL CLEMENS (AT)
WIDLROITHER OTTO (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/066001
Publication Date:
December 19, 2019
Filing Date:
June 15, 2018
Export Citation:
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Assignee:
ROBEL BAHNBAUMASCHINEN GMBH (DE)
International Classes:
E01B31/17; B24B19/00; B24B23/08; E01B31/12
Domestic Patent References:
WO2017017432A12017-02-02
Foreign References:
US1772636A1930-08-12
CN106192630A2016-12-07
DE202017000696U12017-03-16
Attorney, Agent or Firm:
RAU, SCHNECK & HÜBNER PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Schienen-Schleifmaschine zum Schleifen von Schienen eines Gleises mit

- einem Maschinenrahmen (3),

- mehreren Führungsrollen (4) zum manuellen Verschieben der

Schienen-Schleifmaschine (1) in einer Längsrichtung (x), die an dem Maschinenrahmen (3) drehbar gelagert sind,

- einem Querschlitten (11), der in einer Querrichtung (y) verlagerbar an dem Maschinenrahmen (3) gelagert ist,

- einer Schleifeinheit (32), die mittels des Querschlittens (11) in der Querrichtung (y) verlagerbar ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Querschlitten (11) einen geschlossenen Querschlittenrahmen (13) umfasst.

2. Schienen-Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net,

dass der Querschlittenrahmen (13) sich in der Querrichtung (y) erstre- ckende Querträger (16, 17) umfasst, die mit sich in der Längsrichtung

(x) erstreckenden Längsträger (14, 15) verbunden sind.

3. Schienen-Schleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet,

dass der Querschlitten (11) zum Verlagern in der Querrichtung (y) mehrere Querschlitten-Führungsrollen (20, 21) umfasst, die in einer Vertikalrichtung (z) beabstandet zueinander angeordnet sind.

4. Schienen-Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

dass an dem Querschlitten (11) ein Führangsrahmen (23) angeordnet ist.

5. Schienen-Schleifmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net,

dass der Führungsrahmen (23) an dem Querschlitten (11) um eine pa- rallel zu der Längsrichtung (x) verlaufende Schwenkachse (24) ver- schwenkbar gelagert ist.

6. Schienen-Schleifmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn zeichnet,

dass der Führungsrahmen (23) zwei Führungssäulen (25, 26) und einen diese verbindenden Verbindungsträger (27) umfasst.

7. Schienen-Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,

dass an dem Führungsrahmen (23) die Schleifeinheit (32) in einer Ver- tikalrichtung (z) verlagerbar gelagert ist.

8. Schienen-Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,

dass die Schleifeinheit (32) an einem Schleifeinheit-Träger (33) befes- tigt ist, der in einer Vertikalrichtung (z) verlagerbar an dem Führungs- rahmen (23) gelagert ist.

9. Schienen-Schleifmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass der Schleifeinheit-Träger (33) einen geschlossenen Trägerrahmen (34) umfasst.

10. Schienen-Schleifmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn- zeichnet,

dass der Schleifeinheit-Träger (33) verlagerbar an Führungssäulen (25, 26) des Führungsrahmens (23) gelagert ist.

Description:
Schienen-Schleifmaschine zum Schleifen von Schienen eines Gleises

Die Erfindung betrifft eine Schienen-Schleifmaschine zum Schleifen von Schienen eines Gleises gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der DE 20 2017 000 696 Ul ist eine Schienen-Schleifmaschine be- kannt, deren Schleifeinheit flexibel verstellbar ist. Hierzu weist die

Schleifmaschine einen Querschlitten auf, der an einem Maschinenrahmen verschiebbar gelagert ist. An dem Querschlitten ist ein Zwischenrahmen befestigt, an dem höhenverstellbar und um eine vertikale Achse ver- schwenkbar ein Motorrahmen gelagert ist. An dem Motorrahmen ist wiede - rum die Schleifeinheit verschwenkbar gelagert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach und stabil aufge- baute Schienen-Schleifmaschine zu schaffen, die eine flexible Verstellbar- keit der Schleifeinheit ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch eine Schienen-Schleifmaschine mit den Merk- malen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass der Querschlitten einen ge- schlossenen Querschlittenrahmen umfasst, ist der Querschlitten äußerst stabil, sodass an dem Querschlitten in einfacher Weise die Schleifeinheit flexibel verstellbar und stabil angeordnet werden kann. Der Querschlitten- rahmen bildet insbesondere einen geschlossenen Ringkörper, der im Ver- gleich zu einem aus dem Stand der Technik bekannten U-förmigen Körper stabiler ist. Der Querschlittenrahmen erstreckt sich in der Längsrichtung und in der Querrichtung. Durch den geschlossenen Querschlittenrahmen ist der Querschlitten zur Anordnung der flexibel verstellbaren Schleifeinheit einfach nutzbar. Der Querschlittenrahmen erstreckt sich in der Längsrichtung, die einer Verschieberichtung der Schienen-Schleifmaschine entspricht und nachfol- gend auch als x-Richtung bezeichnet ist. Ferner erstreckt sich der geschlos- sene Querschlittenrahmen in der Querrichtung, die senkrecht zu der Längs- richtung verläuft und nachfolgend auch als y-Richtung bezeichnet ist. Eine Vertikalrichtung, die senkrecht zu der Längsrichtung und der Querrichtung verläuft, ist nachfolgend auch als z-Richtung bezeichnet. Die x-, y- und z- Richtung bilden ein kartesisches Koordinatensystem.

Eine Schienen-Schleifmaschine nach Anspruch 2 gewährleistet einen ein- fachen und stabilen Aufbau. Durch die Querträger und die Längsträger wird in einfacher Weise der geschlossene Querschlittenrahmen ausgebildet. Die Querträger erstrecken sich in der Querrichtung und sind in der Längs- richtung zueinander beabstandet. Die Querträger verlaufen insbesondere parallel zueinander. Die Längsträger verbinden die Querträger miteinander. Die Längsträger erstrecken sich in Längsrichtung und sind in der Querrich- tung zueinander beabstandet. Die Längsträger verlaufen insbesondere pa- rallel zueinander. Vorzugsweise sind die Querträger und die Längsträger endseitig miteinander verbunden, sodass der geschlossene Querschlitten- rahmen in Draufsicht eine Rechteckform hat.

Eine Schienen-Schleifmaschine nach Anspruch 3 gewährleistet einen ein- fachen und stabilen Aufbau sowie eine flexible Verstellbarkeit der Schleif- einheit. Der Querschlitten umfasst erste Querschlitten-Führungsrollen, die - in der Vertikalrichtung betrachtet - oberhalb von zweiten Querschlitten- Führungsrollen angeordnet sind. Die ersten Querschlitten-Führungsrollen liegen gegen eine Oberseite des Maschinenrahmens an, wohingegen die zweiten Querschlitten-Führungsrollen gegen eine Unterseite des Maschi- nenrahmens anliegen. Der Maschinenrahmen verläuft somit - in Vertikal- richtung betrachtet - zwischen den ersten Querschlitten-Führungsrollen und den zweiten Querschlitten-Führungsrollen. An jedem der Querträger des Querschlittenrahmens sind beispielsweise mindestens zwei erste Quer- schlitten-Führungsrollen und mindestens eine zweite Querschlitten- Führungsrolle angeordnet, sodass der Querschlitten exakt und stabil bzw. spielfrei an dem Maschinenrahmen geführt ist. Die Querschlitten- Führungsrollen sind insbesondere selbstzentrierend ausgebildet, sodass sich diese an dem Maschinenrahmen aufgrund ihrer Querschnittsform selbst zentrieren bzw. ausrichten. Zum Verlagern des Querschlittens in der Quer- richtung weist die Schienen-Schleifmaschine vorzugsweise einen Quer- schlitten- Spindelantrieb auf, der beispielsweise manuell betätigbar ist.

Eine Schienen-Schleifmaschine nach Anspruch 4 gewährleistet einen ein- fachen und stabilen Aufbau sowie eine flexible Verstellbarkeit der Schleif- einheit. Der Führungsrahmen ermöglicht in einfacher Weise eine Anord- nung der Schleifeinheit derart, dass die Schleifeinheit in einer Vertikalrich- tung linear verstellbar und/oder um eine Schwenkachse verschwenkbar ist. Vorzugsweise ist der Führungsrahmen verschwenkbar an dem Querschlit- ten gelagert. Der Führungsrahmen ist insbesondere an dem geschlossenen Querschlittenrahmen angeordnet, sodass der Führungsrahmen den Quer- schlittenrahmen zusätzlich versteift.

Eine Schienen-Schleifmaschine nach Anspruch 5 gewährleistet eine flexib- le Verstellbarkeit der Schleifeinheit. Durch die parallel zu der Längsrich- tung verlaufende Schwenkachse ist es möglich, die Schiene seitlich schlei- fend zu bearbeiten. Vorzugsweise ist der Führungsrahmen um mindestens 60°, insbesondere um mindestens 90°, und insbesondere um mindestens 120° um die Schwenkachse verschwenkbar. Vorzugsweise ist der Füh- rungsrahmen mittels zwei Schwenklagern an dem geschlossenen Quer- schlittenrahmen gelagert. Hierzu weist der Führungsrahmen beispielsweise zwei Führungssäulen auf, die verschwenkbar an dem geschlossenen Quer- schlittenrahmen gelagert sind. Der Führungsrahmen ist insbesondere mit- tels eines Führungsrahmen- Antriebs um die Schwenkachse verschwenkbar. Der Führungsrahmen- Antrieb ist beispielsweise manuell betätigbar. Der Führungsrahmen- Antrieb umfasst beispielsweise einen Spindelantrieb oder einen Zahnstangenantrieb.

Eine Schienen-Schleifmaschine nach Anspruch 6 gewährleistet einen ein- fachen und stabilen Aufbau sowie eine flexible Verstellbarkeit der Schleif- einheit. Die Führungssäulen und der diese verbindende Verbindungsträger bilden vorzugsweise eine U-Form aus. Die Führungssäulen sind, insbeson- dere endseitig, an dem geschlossenen Querschlittenrahmen angeordnet. Vorzugsweise sind die Führungssäulen verschwenkbar an den Querträgern angelenkt. Die Führungssäulen verlaufen parallel zueinander und ermögli- chen eine linear verstellbare Anordnung der Schleifeinheit. Der Verbin- dungsträger verbindet und stabilisiert die Führungssäulen. An dem Verbin- dungsträger ist insbesondere ein Schleifeinheit-Spindelantrieb zum linearen Verlagern der Schleifeinheit in der Vertikalrichtung befestigt. Der Schleif- einheit- Spindelantrieb ist beispielsweise manuell betätigbar. Der Verbin- dungsträger verbindet die Führungssäulen an einem dem Querschlitten ab- gewandten Ende des Führungsrahmens, sodass die an dem Führungsrah- men angeordnete Schleifeinheit einen freien Zugang zu der Schiene hat.

Eine Schienen-Schleifmaschine nach Anspruch 7 gewährleistet eine flexib- le Verstellbarkeit der Schleifeinheit. Die Schleifeinheit ist vorzugsweise an zwei Seiten an dem Führungsrahmen gelagert, insbesondere mittels eines Schleifeinheit-Trägers. Vorzugsweise ist der Führungsrahmen an dem Querschlittenrahmen verschwenkbar gelagert, sodass die Schleifeinheit in der Vertikalrichtung linear verlagerbar ist und um eine Schwenkachse ver- schwenkbar ist.

Eine Schienen-Schleifmaschine nach Anspruch 8 gewährleistet einen ein- fachen und stabilen Aufbau. Der Schleifeinheit-Träger ist verlagerbar an dem Führungsrahmen angeordnet und stabilisiert den Führungsrahmen in einfacher Weise. Vorzugsweise weist der Schleifeinheit-Träger zwei Trä- gersäulen auf, die beidseitig an dem Führungsrahmen, insbesondere an den zugehörigen Führungssäulen geführt sind. Der Schleifeinheit-Träger weist vorzugsweise eine Fixiereinrichtung auf, sodass die Schleifeinheit in einer gewünschten Schleifposition relativ zu dem Führungsrahmen fixierbar ist.

Eine Schienen-Schleifmaschine nach Anspruch 9 gewährleistet einen ein- fachen und stabilen Aufbau. Dadurch, dass der Schleifeinheit-Träger einen geschlossenen Trägerrahmen umfasst, werden eine einfache und stabile Befestigung der Schleifeinheit und zusätzlich eine Stabilisierung des Füh- rungsrahmens ermöglicht. Der Trägerrahmen umfasst zwei Trägersäulen, die im Wesentlichen in der Vertikalrichtung verlaufen und an den Füh- rungssäulen verschiebbar gelagert sind. Vorzugsweise sind die Trägersäu- len rohrförmig ausgebildet, sodass diese in einfacher und zuverlässiger Weise an den Führungssäulen geführt sind. Die Führungssäulen erstrecken sich hierzu jeweils durch eine der Trägersäulen. Die Trägersäulen sind durch Fängsträger miteinander verbunden. Die Fängsträger erstrecken sich im Wesentlichen in der Fängsrichtung und sind in der Vertikalrichtung be- abstandet zueinander angeordnet. Die Fängsträger verbinden die Träger- säulen im Wesentlichen endseitig. An einem dem Querschlitten zugewand- ten ersten Fängsträger ist die Schleifeinheit befestigt. Die Schleifeinheit ist relativ zu dem Schleifeinheit-Träger fest angeordnet, also nicht verlager- bar. An einem dem Querschlitten abgewandten zweiten Fängsträger ist insbesondere ein Schleifeinheit-Spindelantrieb zum Verlagern des Schleif- einheit-Trägers in der Vertikalrichtung befestigt. Der geschlossene Träger- rahmen begrenzt einen Innenraum, in dem zumindest teilweise ein An- triebsmotor der Schleifeinheit angeordnet ist.

Eine Schienen-Schleifmaschine nach Anspruch 10 gewährleistet einen ein- fachen und stabilen Aufbau sowie eine flexible Verstellbarkeit der Schleif- einheit. Dadurch, dass der Schleifeinheit-Träger verlagerbar an den Füh- rungssäulen gelagert ist, werden der Führungsrahmen sowie der Schlei- feinheit-Träger stabilisiert. Durch den Querschlitten, den Führungsrahmen und den Schleifeinheit-Träger ist die Schleifeinheit in einfacher und flexib- ler Weise zur Bearbeitung der jeweiligen Schiene verstellbar.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zei- gen:

Fig. 1 eine erste perspektivische Ansicht einer Schienen- Schleifmaschine,

Fig. 2 eine zweite perspektivische Ansicht der Schienen- Schleifmaschine in Figur 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht der Schienen-Schleifmaschine in Figur 1,

Fig. 4 eine Schnittansicht der Schienen-Schleifmaschine entlang der

Schnittlinie IV-IV in Figur 3, Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Maschinenrahmen und einen daran geführten Querschlitten der Schienen-Schleifmaschine,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Querschlittens und einer

Schleifeinheit, die mittels eines Führungsrahmens und eines

Schleifeinheit-Trägers linear verlagerbar und verschwenkbar an dem Querschlitten gelagert ist, und

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht entsprechend Figur 6 ohne die

Schleifeinheit.

Eine Schienen-Schleifmaschine 1 dient zum Schleifen jeweils einer Schie- ne 2 eines Gleises und weist einen Maschinenrahmen 3 auf, der über Füh- rungsrollen 4 auf der Schiene 2 geführt ist. Der Maschinenrahmen 3 ist über einen Querausleger 5 auf der weiteren Schiene 2 des Gleises über

Führungsrollen 4 abgestützt. An dem Maschinenrahmen 3 ist ein Handgriff 6 angeordnet, mittels dem die Schleifmaschine 1 manuell auf den Schienen 2 verschiebbar ist. Die Führungsrollen 4 definieren eine Verschieberich- tung der Schleifmaschine 1 , die nachfolgend auch als Längsrichtung oder x-Richtung bezeichnet ist.

Der Maschinenrahmen 3 weist Maschinenrahmen-Längsträger 7, 8 und Maschinenrahmen-Querträger 9, 10 auf, die miteinander verbunden sind, sodass der Maschinenrahmen 3 eine geschlossene Form hat. Die Maschi- nenrahmen-Längsträger 7, 8 erstrecken sich in der x-Richtung und sind in einer senkrecht zu der x-Richtung verlaufenden y-Richtung beabstandet zueinander. Die y-Richtung ist nachfolgend auch als Querrichtung be- zeichnet. Die Maschinenrahmen-Querträger 9, 10 verlaufen in der y- Richtung und sind in der x-Richtung zueinander beabstandet. Die Maschi- nenrahmen-Querträger 9, 10 sind endseitig an den Maschinenrahmen- Längsträgern 7, 8 befestigt, sodass der Maschinenrahmen 3 eine Rechteck- form hat. Der Querausleger 5 ist teleskopartig verschiebbar in den Maschi- nenrahmen-Querträgern 9, 10 angeordnet, sodass die Führungsrollen 4 in der y-Richtung veränderbar zueinander beabstandet sind.

An dem Maschinenrahmen 3 ist ein Querschlitten 11 gelagert. Der Quer- schlitten 11 ist mittels eines Querschlitten-Spindelantriebs 12 in der y- Richtung relativ zu dem Maschinenrahmen 3 verlagerbar. Der Querschlit- ten 11 weist einen geschlossenen Querschlittenrahmen 13 auf, der durch Längsträger 14, 15 und durch Querträger 16, 17 gebildet ist. Die Längsträ- ger 14, 15 erstrecken sich in der x-Richtung und sind in der y-Richtung voneinander beabstandet. Die Längsträger 14, 15 sind mittels der Querträ- ger 16, 17 endseitig miteinander verbunden, sodass der Querschlittenrah- men 13 in Draufsicht eine Rechteckform hat. Die Querträger 16, 17 erstre- cken sich in der y-Richtung und sind in der x-Richtung zueinander beab- standet.

Die Querträger 16, 17 umfassen jeweils einen ersten Abschnitt 18, der die Längsträger 14, 15 miteinander verbindet, und einen zweiten Abschnitt 19, der sich ungefähr mittig von dem jeweiligen ersten Abschnitt 18 - in einer Vertikalrichtung betrachtet - nach unten erstreckt. Die Vertikalrichtung ist nachfolgend auch als z-Richtung bezeichnet und verläuft senkrecht zu der x- und der y-Richtung. Die x-, y- und z-Richtung bilden somit ein kartesi- sches Koordinatensystem.

An dem jeweiligen ersten Abschnitt 18 sind beidseitig des zugehörigen zweiten Abschnitts 19 erste Querschlitten-Führungsrollen 20 drehbar an dem jeweiligen Querträger 16, 17 gelagert. Darüber hinaus ist an dem je- weiligen zweiten Abschnitt 19 eine zweite Querschlitten-Führungsrolle 21 drehbar an dem jeweiligen Querträger 16, 17 gelagert. Die ersten Quer- schlitten-Führungsrollen 20 sind in der z-Richtung beabstandet zu den zweiten Querschlitten-Führungsrollen 21 gelagert, sodass die ersten Quer- schlitten-Führungsrollen 20 an einer Oberseite des Maschinenrahmens 3 anliegen, wohingegen die zweiten Querschlitten-Führungsrollen 21 an ei- ner Unterseite des Maschinenrahmens 3 anliegen. Die Querschlitten- Führungsrollen 20, 21 haben eine selbstzentrierende Querschnittsform, so- dass der Querschlitten 11 selbstzentrierend an dem Maschinenrahmen 3 geführt ist.

Der Querschlitten- Spindelantrieb 12 ist an dem Querschlitten 11 und dem Maschinenrahmen 3 befestigt und manuell mittels eines Handrades 22 be- tätigbar, sodass der Querschlitten 11 in der y-Richtung verlagerbar ist.

An dem Querschlitten 11 ist ein Führungsrahmen 23 um eine Schwenkach- se 24 verschwenkbar gelagert. Der Führungsrahmen 23 umfasst zwei Füh- rungssäulen 25, 26 und einen die Führungssäulen 25, 26 verbindenden Verbindungsträger 27. Die Führungssäulen 25, 26 sind endseitig jeweils an einem der zweiten Abschnitte 19 der Querträger 16, 17 angeordnet. Hierzu sind die Führungssäulen 25, 26 mittels eines jeweiligen Schwenklagers 28, 29 mit dem Querschlittenrahmen 13 verbunden. Die Schwenklager 28, 29 umfassen Schwenkstifte, die sich ausgehend von den zweiten Abschnitten 19 durch zugehörige Bohrungen in den Führungssäulen 25, 26 erstrecken und so die Schwenkachse 24 ausbilden. Die Schwenkachse 24 verläuft pa- rallel zu der x-Richtung. Der geschlossenen Querschlittenrahmen 13 be- grenzt - in Draufsicht betrachtet - einen Innenraum, in dem der Führungs- rahmen 23 gelagert ist. Die Führungssäulen 25, 26 verlaufen parallel zueinander und sind an einem der Schwenkachse 24 gegenüberliegenden Ende mittels des Verbindungs- trägers 27 verbunden. Der Führungsrahmen 23 weist somit eine U-Form auf. Zum Verschwenken des Führungsrahmens 23 weist die Schleifma- schine 1 einen Führungsrahmen- Antrieb 30 auf. Der Führungsrahmen- Antrieb 30 ist an dem Querschlitten 11 und dem Führungsrahmen 23 befes- tigt und manuell mittels eines Handrades 31 betätigbar. Der Führungsrah- men 23 ist relativ zu dem Querschlitten 11 um mindestens 60°, insbesonde- re um mindestens 90°, und insbesondere um mindestens 120° um die Schwenkachse 24 verschwenkbar.

Die Schleifmaschine 1 weist eine Schleifeinheit 32 auf, die mittels eines Schleifeinheit-Trägers 33 an dem Führungsrahmen 23 gelagert ist. Die Schleifeinheit 32 ist somit mittels des Querschlittens 11 in der y-Richtung verlagerbar und mittels des Führungsrahmens 23 um die Schwenkachse 24 verschwenkbar. Der Schleifeinheit-Träger 33 ist in der z-Richtung verla- gerbar an dem Führungsrahmen 23 angeordnet. Der Schleifeinheit-Träger 33 umfasst einen geschlossenen Trägerrahmen 34. Der Trägerrahmen 34 wird durch Trägersäulen 35, 36 und diese verbindende Längsträger 37, 38 gebildet. Die Trägersäulen 35, 36 sind rohrförmig ausgebildet. Die Füh- rungssäulen 25, 26 erstrecken sich durch jeweils eine der Trägersäulen 35, 36, sodass diese verlagerbar an den Führungssäulen 25, 26 geführt sind.

Die Trägersäulen 35, 36 sind endseitig durch die Längsträger 37, 38 ver- bunden, sodass der Trägerrahmen 34 die geschlossene Form ausbildet. Die Längsträger 37, 38 erstrecken sich in der x-Richtung und sind in der z- Richtung zueinander beabstandet. An dem dem Querschlitten 11 zuge- wandten ersten Längsträger 37 ist die Schleifeinheit 32 fest, also nicht ver- lagerbar, befestigt. Zum Verlagern des Trägerrahmens 34 weist die

Schleifmaschine 1 einen Schleifeinheit-Spindelantrieb 39 auf, der an dem Verbindungsträger 27 und an dem zweiten Längsträger 38 befestigt ist, der dem Querschlitten 11 abgewandt ist. Der Schleifeinheit-Spindelantrieb 39 ist manuell mittels eines Handrades 40 betätigbar. Die Schleifeinheit 32 weist einen Antriebsmotor 41 und ein Schleifwerk- zeug 42 auf, das mittels des Antriebsmotors 41 um eine Drehachse 43 drehantreibbar ist. Das Schleifwerkzeug 42 ist - in der z-Richtung betrach- tet - unterhalb des Längsträgers 37 angeordnet, wohingegen der An- triebsmotor 41 oberhalb des Längsträgers 37 angeordnet ist. Der An- triebsmotor 41 erstreckt sich zumindest teilweise in einen Innenraum, der durch den Trägerrahmen 34 begrenzt ist.

Die Schleifmaschine 1 weist aufgrund des geschlossenen Maschinenrah- mens 3, des geschlossenen Querschlittenrahmens 13 und des geschlossenen Trägerrahmens 34 einen einfachen und stabilen Aufbau auf. Durch den linear verlagerbaren Querschlitten 11 , den verschwenkbaren Führungsrah- men 23 und den linear verlagerbaren Schleifeinheit-Träger 33 bzw. Träger- rahmen 34 ist die Schleifeinheit 32 in flexibler Weise zum Schleifen von Schienen 2 verstellbar.