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Title:
RAIL MOUNTED DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/056364
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rail mounted device (1) which can be fixed on a holding rail (2) by being snapped on. A slide (8) serves as a catch. Said slide is mounted such that it can be displaced between a releasing and a fixing position and is spring-loaded in a direction toward the fixing position thereof. In the fixing position, said slide engages with the rear gripping nose (9) thereof underneath a side element (12) of the holding rail (2). The slide (8) can slightly swing out in a downward manner with the rear gripping nose thereof (9) when in a releasing position, said releasing position being pushed back against the pressure of the advance spring (18), and can be blocked on the device housing by the pressure of the advance spring (18) in order to prevent the slide from moving in a longitudinal direction toward the fixed position thereof. The blocking can be removed again by placing the device (1) on the holding rail (2) and by a backward sluing of the slide (8) which can be effected thereby. The advance spring (18) then effects the extent to which the device is fixed in a snapped on manner on the holding rail (2).

Inventors:
KLIEMT WILFRIED (DE)
GRAEFENHAHN RUDOLF (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/001098
Publication Date:
November 04, 1999
Filing Date:
April 12, 1999
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
KLIEMT WILFRIED (DE)
GRAEFENHAHN RUDOLF (DE)
International Classes:
H02B1/052; (IPC1-7): H02B1/052
Foreign References:
DE2337351A11975-02-06
DE2428518A11975-12-18
DE19548335C11996-12-12
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Reiheneinbaugerät (1) mit einer am Gerätegehäuse ange ordneten Einrichtung zur Schnappfixierung auf einer Halte schiene (2), deren Seitenstege (11,12) in Fixierstellung ei nerseits von einem Gehäusevorsprung (14) und andererseits von einem an der Gehäuseaußenseite des Gerätes zwischen einer Freigabeund einer Fixierposition verschiebbar gelagerten und in Richtung auf seine Fixierposition eine Vorschubfe der (18) federbelasteten Schieber (8) unterbzw. hintergrif fen wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schieber (8) in zurückgeschobener und dadurch aus seiner Untergriffstellung gelöster Freigabeposition durch Ab heben des Gerätes (1) von der Halteschiene (2) auslenkbar und zur Aufhebung seiner Längsbeweglichkeit durch die Vorschub feder (18) in Richtung auf seine Fixierposition am Gerätege häuse versperrbar ist und daß die Versperrung durch eine durch Aufsetzen des Gerä tes (1) auf die Halteschiene (2) bewirkbare Rückschwenkung des Schiebers (8) lösbar ist, wodurch die Längsbeweglichkeit des Schiebers (8) in Richtung auf seine Fixierposition frei gegeben wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Gehäuseebene als Auslenkebene des Schie bers (8).
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schieber (8) zur Versper rung seiner Vorschubbeweglichkeit durch den Federdruck (Vor schubfeder 18) in Anlage am Gerätegehäuse gehalten und da durch an einer Längsbeweglichkeit in seine Fixierposition gehindert ist.
4. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schieber (8) in Fixierposition die Halteschiene (2) mit einer Hintergriffnase (9) untergreift, deren Hintergriff oder Anlageseite (19) etwa einen spitzen Winkel mit der Untergriffseite eines Seitensteges (12) der Halteschiene (2) bildet.
5. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schieber (8) am hinteren Ende seiner Hintergriff nase (9) eine über deren Hintergriffseite (19) hinausstehende Anlagekante (22) aufweist, die ein gegenüber der Gegenkante der Halteschiene (2) wirksames Schneidenlager für die Aus lenkbeweglichkeit des Schiebers (8) bildet.
6. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schieber (8) mit einer oberhalb seiner Hintergriff nase (9) angeordneten, sich in Längsrichtung (16) etwa paral lel zur unteren Gehäusewand (3) erstreckenden Rastzunge (24) bis zu einem in der Nähe des Gehäusevorsprunges (14) befind lichen, die Halteschiene (2) auf der Gegenseite flankierenden Gehäusebereich hinüberreicht und daß die Rastzunge (24) in Fixierposition des Schiebers (8) mit ihrem Ende (25) in eine gehäuseseitige Gegenführung (26) hineinsteht, aus der sie in zurückgeschobener Freigabeposi tion des Schiebers (8) herausgezogen ist.
7. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rastzunge (24) durch Auslenkung des in seine Frei gabestellung zurückgeschobenen Schiebers (8) aus ihrer Über deckungsstellung mit der Gegenführung (26) auslenkbar und un ter dem Federdruck in eine als Sperrstellung wirksame Anlage an einem außerhalb, insbesondere unterhalb der Mündung (28) der Gegenführung (26) befindlichen Gehäusewandbereich über führbar ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rastzunge (24) durch Aufsetzen des Gerätes (1) auf die Halteschiene (2) in ihre Überdeckungs stellung mit der Gegenführung (26) zurückschwenkbar ist, aus der sie unter dem Federdruck zur Fixierpositionierung des Schiebers (8) in die Gegenführung eintaucht.
9. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rastzunge (24) in ausgeschwenkter Sperrstellung auf dem Gehäusevorsprung (14) als Schwenkbeweglichkeitsanschlag aufliegt.
Description:
Beschreibung Reiheneinbaugerät Die Erfindung betrifft ein Reiheneinbaugerät mit den Merkma- len des Oberbegriffs des Anspruches 1.

Reiheneinbaugeräte werden üblicherweise durch Schnappbefesti- gung auf einer Halteschiene, einer sogenannten Hutschiene, befestigt. Diese Halteschienen sind z. B. an einer Gehäusewand oder in einem Schaltschrank meist horizontal positionierte Tragelemente, auf welche die Reiheneinbaugeräte in Schienen- längsrichtung aneinandergereiht mit einer Schmalseite, meist mit ihrem der Bedienseite gegenüberliegenden Gehäuseboden aufgesetzt und durch die Schnappbefestigung fixiert sind. Die Halteschienen sind in der Regel Blechstanzteile mit der Quer- schnittsform eines Hutes, der mit seiner Öffnung am Boden des Reiheneinbaugerätes anliegt und dessen die Hutkrempe bilden- den, beidseitig nach außen stehenden Seitenstege im Fügezu- stand als Gegenwirkfläche einerseits von einem Gehäusevor- sprung und andererseits von dem als Schnapper der Schnappver- bindung wirksamen, in Richtung auf seine Fixierposition fe- derbelasteten Schieber des Gerätes unter-bzw. hintergriffen werden. Dazu ist in der Regel das Gerätegehäuse an seiner in Einbaustellung den Gehäuseboden bildenden Schmalseitenwand mit einem lotrecht zur Gehäuseebene verlaufenden, einen Durchgangskanal für die Halteschiene bildenden Ausnehmung mit etwa trapez-bzw. schwalbenschwanzförmigem Querschnitt verse- hen. Die eine Schmalseite des Schwalbenschwanzquerschnittes wird durch den Gehäusevorsprung und die andere durch die Hin- tergriffnase des in Richtung auf seine Fixierposition feder- belasteten Schiebers gebildet. Wenn hier von einer Federbela- stung gesprochen ist, so ist damit das Vorhandensein eines permanent in Fixierrichtung wirksamen Rückstelldruckes ge-

meint, der gegebenenfalls auch anders als durch eine Feder erzeugbar ist.

Die bodenseitige, also innere bzw. untere Schnappfixierung eines Reiheneinbaugerätes an einer Halteschiene ist in der Regel nur von der äußeren Betätigungsseite her zu lösen. Dazu ist bei bekannten Reiheneinbaugeräten der den Schnapper der Schnappfixierung bildende Schieber rückseitig mit einem über eine Schmalseitenwand des Gehäuses hinausstehenden Griffende versehen, welches von der Bedienseite des Gerätes her z. B. mit einem Schraubendreher erfaßbar ist, wodurch der Schieber aus seiner Fixierposition zurückziehbar ist. Im Neuzustand bei leeren Verteilerschränken läßt sich in dieser Weise unter Zuhilfenahme eines Schraubendrehers die Schnappverbindung des Gerätes mit der Halteschiene einfach lösen. Ist allerdings bereits die Verdrahtung an den Geräten angebracht oder sind bereits Sammelschienen an die Geräte angebaut, so sind die herkömmlichen Schnappverbindungen von der äußeren Betäti- gungsseite her nur noch schlecht zu erreichen. Soll dann ein einzelnes Gerät aus einem Sammelschienenverband herausgelöst werden, ohne die Sammelschiene auszubauen, so ergeben sich bei der herkömmlichen Schnappbefestigung Probleme, die ein Lösen des Geräts erschweren oder sogar unmöglich machen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reiheneinbauge- rät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß insbeson- dere eine Lösung, aber auch die (Wieder-) Herstellung seiner Schnappfixierung auf einer Halteschiene vereinfacht wird.

Diese Aufgabe wird durch Anspruch 1 gelöst.

Die Erfindung macht es möglich, die Lösung eines auf einer Sammelschiene fixierten Reiheneinbaugerätes auch ohne Zuhil- fenahme eines Werkzeuges von außen, meist von der Bedienseite des Gerätes her, zu bewerkstelligen. Die Bedienperson braucht zunächst nur das Gerät in Richtung der Geräteebene quer zur

Längsrichtung der Halteschiene entgegen dem auf den Schieber einwirkenden Federdruck gegenüber der Halteschiene zu ver- schieben. Das bewirkt zunächst ein Rückschieben des Schiebers aus seiner Fixier-in seiner Freigabeposition, in welcher der dem Schieber wirkungsmäßig gegenüberliegende Gehäusevorsprung aus seinem Hintergriff gegenüber dem ihm zugeordneten Seiten- steg des Gehäuses freikommt. In dieser Position ist der Schieber in der Geräteebene, d. h. um eine lotrecht zur Gerä- teebene verlaufende Achse in eine Schwenkstellung gegenüber dem Gerätegehäuse auslenkbar, in welcher er-bezogen auf eine Längsführung am Gerätegehäuse-in einer Freigabeposi- tion versperrt wird. Für diese Auslenkung bedarf es nicht des Angriffes eines gesonderten Bedienmittels. Die Versperrung des Schiebers in einer Freigabeposition wird durch einfaches Abheben des Gerätes mit seiner dem Schieber gegenüberliegen- den, d. h. mit seiner dem fixen Gehäusevorsprung zugeordneten Bereich des Gerätebodens von der Halteschiene eingeleitet.

Dadurch wird der Schieber nämlich selbsttätig ausgelenkt und die Vorschubfeder drückt beim Loslassen des Gerätes den Schieber in eine Sperranlage am Gehäuse.

Der Operateur kennt die Seite des Gerätebodens, auf welcher der Schnappschieber an der Halteschiene angreift. Es ist für ihn daher ergonomisch regelrecht nahegelegt, zur Lösung des Gerätes von der Halteschiene das Gerät zunächst in Kompressi- onsrichtung des Federdruckes gegenüber der Halteschiene zu verschieben und in der durch Kompression der Feder erreichten Freigabestellung des Schiebers das Gerät um eine etwa im Schieberbereich parallel zur Halteschiene, d. h. lotrecht zur Gehäuseebene verlaufende, virtuelle Achse zu schwenken. Mit einem danach erfolgenden Loslassen bewirkt die Vorschubfeder die Sperrung des Schiebers in seiner Auslenkstellung. Das Ge- rat ist jetzt von der Halteschiene abzuheben und das ist ohne Zuhilfenahme eines jeglichen Werkzeuges bewirkt.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß nach dem Lösen des Gerätes der Schieber in seiner Freigabeposition am Gerätege- häuse versperrt bleibt. Das erleichtert die Wiedereinsetzung des Gerätes, d. h. seine Rückführung in eine Position an der Halteschiene, in der eine (erneute) Schnappfixierung in ein- facher Weise herstellbar ist. Dazu braucht nur die Versper- rung gelöst zu werden und das läßt sich grundsätzlich einfach auch ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges dadurch bewerkstelli- gen, daß der Schieber durch mit Erreichen der Sollposition des Gerätes gegenüber der Halteschiene selbsttätig entsperrt wird, wie das in besonders vorteilhafter Weise nach An- spruch 8 möglich ist.

Die Erfindung wird anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen : FIG 1 eine perspektivische Ansicht des Bodenbereiches ein an einer Halteschiene fixierten Reiheneinbaugeräts.

Dabei befindet sich der den Schnapper der Schnappver- bindung bildende Schieber in seiner Fixierposition, FIG 2 eine Seitenansicht analog FIG 1, FIG 3 eine perspektivische Seitenansicht ähnlich FIG 1 mit in seine extreme Freigabeposition zurückgeschobenem und bereits zur Einleitung seiner Sperrung ausgelenk- tem Schieber, FIG 4 eine Seitenansicht analog FIG 3 mit aus seiner Hin- tergriffstellung hinter der Schiebernase zurückge- zogenem Seitensteg der Halteschiene und zur defini- tiven Freigabe des Gerätes versperrtem Schieber und FIG 5 eine Seitenansicht der Relativstellung des Gerätes gegenüber der Halteschiene gemäß FIG 3.

Das Reiheneinbaugerät 1 enthält ein einem Flachquader ähnli- ches Gehäuse. Bei solchen Reiheneinbaugeräten wird eine fla- che Bauweise angestrebt, um möglichst viele Geräte in Anein-

anderreihung auf der Halteschiene 2 fixieren zu können. Die schmale Bauweise bedingt eine schmale Ausführung auch des der nicht dargestellten Bedienseite des Gerätes gegenüberliegen- den Gehäusebodens 3 und der vom Gehäuseboden 3 zur Bediensei- te hin aufsteigenden Gehäuseseitenwände 4 und 5. Die Gehäuse- ebene verläuft in Richtung der Zeichnungsebenen der FIG 2 und FIG 5. Sie ist aufgespannt durch den Gehäuseboden 3 und die Gehäuseseitenwände 4,5 und verläuft in einem Winkel von 90° zur Schienenlängsrichtung 6.

Der Gehäuseboden 3 ist mit einer rechtwinklig zur Gehäusee- bene durchgehenden, kanalartigen Ausnehmung 7 versehen, in der die Halteschiene 2 einliegt. Die Halteschiene 2 ist von dem ebenfalls in der Ausnehmung 7 einliegenden Schnappschie- ber 8 einseitig flankiert. Der Schnappschieber 8 ist bei der insbesondere aus FIG 1 ersichtlichen, konstruktiven Durchbil- dung als Schieberschlitten mit zwei zu doppelter Wirksamkeit nebeneinander angeordneten, die Schieberseiten bildenden Hin- tergriffnasen 9 ausgestattet.

Die Halteschiene 2 ist eine sogenannte Hutschiene. Sie ist mit ihrem Querhaupt 10, z. B. an einer Gehäusewand 13 montier- bar (FIG 5). Sie enthält zwei Seitenstege 11,12. Die Seiten- stege 11,12 der Halteschiene 2 stehen in Schnappfixierposi- tion (FIG 1,2) in Richtung auf die Schmalseiten der Gehäuse- ausnehmung 7 vor. Dabei greift in Montagestellung der Seiten- steg 11 hinter einen Gehäusevorsprung 14. Auf der gegenüber- liegenden Seite ist der Seitensteg 12 der Halteschiene 2 dem Schieber 8 bzw. seiner Hintergriffnase 9 funktionsmäßig zuge- ordnet. In Fixierstellung (FIG 1,2) bilden im Bereich der Halteschiene 2 die Ausnehmung 7 durch ihre Schmalseite mit dem Gehäusevorsprung 14 und der Schieber 8 durch seine Hin- tergriffnase 9 in Querschnittsform wirkungsmäßig etwa die Schmalseiten eines Trapezes mit der Anlagefläche 15 für die Seitenstege 11,12 der Halteschiene 2 am Gehäuse als längere

Parallelseite. Wirkungsmäßig liegt in Fixierstellung (FIG 1,2) also etwa die Querschnittsform eines Schwalben- schwanzes vor.

Der Schieber 8 ist in Verschieberichtung 9 quer zur Schienen- längsrichtung 6 längsverschiebbar am Gerätegehäuse geführt.

Seine in den Figuren rechts positionierte, unmittelbare Längsführung 23 beinhaltet eine Führungspassung bzw. Lose, die eine gewisse Schwenkbeweglichkeit um eine quer zur Gehäu- seebene verlaufende, virtuelle Achse ermöglicht. Diese zu- sätzlich zur Längsverschiebbarkeit in Richtung 16 gewährlei- stete Schwenkbeweglichkeit ist von wesentlicher Bedeutung für die nachstehend im einzelnen beschriebene Ausschwenkbarkeit des Schiebers 8 zur Versperrung in seiner Freigabestellung.

Der Schnappschieber 8 ist an seiner der Halteschiene 2 abge- wandten Rückseite 17 von einer Vorschubfeder 18 in der Halte- schiene 2 zugewandter Verschieberichtung 16 beaufschlagt. Die Feder 18 drängt dadurch permanent den Schnappschieber 8 aus seine Freigabeposition (FIG 3 bis 5) in seine Fixierposition (FIG 1 und 2). Die dem Seitensteg 12 der Halteschiene 2 zuge- wandte Hintergriff-oder Anlageseite 19 der Hintergriffnase 9 bildet mit dem Seitensteg 12 einen spitzen Winkel 20 (FIG 5).

Dieser spitze Winkel 20 ermöglicht eine Schwenkbeweglichkeit des Gerätes 1 um eine etwa durch den Winkelscheitel 21 und etwa parallel zur Halteschiene 2 verlaufende Achse. Im Bereich dieser Achse enthält der Schieber 8 eine über die Hintergriffnase 9 nach oben hinausstehende Anlagekante 22 (FIG 2), die ein gegenüber der Gegenkante am Seitensteg 12 der Halteschiene 2 wirksame Schneidenlager auch für die weiter unten näher beschriebene Auslenkbeweglichkeit des Schiebers 8 innerhalb seiner Längsführung 23 (Verschieberich- tung 16) am Gerätegehäuse bildet.

Der Schieber 8 reicht mit einer oberhalb seiner Hintergriff- nase 9 angeordneten und sich in Längsrichtung 16 innerhalb der Gehäuseebene befindliche und etwa parallel zum Gehäusebo- den 3 bzw. zur unteren Gehäusewand erstreckende Rastzunge 24 bis zu einem in der Nähe des Gehäusevorsprunges 14 befindli- chen, die Halteschiene 2 auf der Gegenseite flankierenden Ge- häusebereich hinüber. In Fixierposition (FIG 1 und 2) des Schiebers 8 steht die Rastzunge 24 mit ihrem Ende 25, also gewissermaßen mit der Zungenspitze in eine gehäuseseitige Ge- genführung 26 hinein, aus der sie in zurückgeschobener Frei- gabeposition des Schiebers 8 (FIG 3 bis 5) herausgezogen ist.

Die Gegenführung 26 bildet außerhalb der Freigabestellung (FIG 3 bis 5) für den Schieber 8 eine zusätzlich zur"losen" Längsführung 23 wirksame Längsführung. Die Gegenführung 26 hat auch aufgrund des großen Seitenversatzes gegenüber der Längsführung 23 eine besondere richtungsstabilisierende Wirk- samkeit. Sie weist gegenüber dem Rastzungenende 25 nicht eine in ähnlicher Weise lose Passung auf, wie die Längsführung 23 gegenüber dem Schieber 8, weil außerhalb der Freigabeposi- tion (FIG 3 bis 5) des Schiebers 8 dessen Schwenkbeweglich- keit gegenüber dem Gerätegehäuse funktionsmäßig nicht notwen- dig bzw. nicht erwünscht ist.

Bei in seine Freigabestellung (FIG 3 bis 5) zurückgeschobenem Schieber 8 liegt die Rastzunge 24 mit ihrem Zungenende 25 au- ßerhalb der Gegenführung 26. In dieser Position ist die Rast- zunge 24 im Gegenuhrzeigersinn nach unten in eine Position auslenkbar, in welcher sie mit ihrer das Zungenende 25 bil- denden Stirnwand 27 außerhalb der Gegenführung 26 an einem unterhalb der Mündung 28 der Gegenführung 26 befindlichen Ge- häusewandbereich als Rastposition anliegt. Diese Rastposition wird nach unten durch den Gehäusevorsprung 14 begrenzt. Durch den langen Hebelarm, den die Rastzunge 24 gegenüber dem Schieber 8 bildet, reicht eine geringfügige Schwenkbeweglich- keit des Schiebers 8 gegenüber seiner Längsführung 23 aus, um

einen ausreichenden Bewegungsspielraum für die Funktionsfä- higkeit ohne zusätzliche bauliche Maßnahmen bereitzustellen.

Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion liegt in der einfachen Handhabbarkeit sowohl beim Lösen wie auch beim Fixieren des Gerätes 1 an bzw. von der Halteschie- ne 2. Um das Gerät 1 aus seiner Fixierstellung (FIG 1,2) an der Halteschiene 2 zu lösen, wird. wie folgt vorgegangen : Das Gerät 1 wird gegenüber der Halteschiene 2 mit Bezug auf FIG 1,2 nach links verschoben. Dadurch wird der Schieber 8 unter gleichzeitiger Spannung der Druckfeder 18 nach rechts in seine extreme Freigabestellung verschoben. Mit dieser Ver- schiebung taucht das Zungenende 25 der Rastzunge 24 aus der Gegenführung 26 heraus. Wird nun in der erreichten Auftauch- position das Zungenende 25 bzw. in der Freigabeposition des Schiebers 8 das Gerät 1 etwa im Uhrzeigersinn (Pfeilrich- tung 29) um etwa eine den Winkelscheitel 21 bildende Achse, also praktisch um die Anlagekante 22 des Schiebers 8, gering- fügig geschwenkt, so schwenkt die Rastzunge 24 geringfügig gegenüber dem Gerätegehäuse nach unten. Das Zungenende 25 verliert seine Überdeckung mit der Gegenführung 26. Es legt sich auf den Gehäusevorsprung 14 als Begrenzungsanschlag auf.

Diese geringfügige Schwenkbewegung wird dadurch bewirkt, daß bei der Schwenkung des Gerätes 1 in Pfeilrichtung 29 der spitze Winkel 20 zwischen Seitensteg 12 und Hintergriffsei- te 19 der Hintergriffnase 9 des Schiebers 8 zunehmend kleiner wird, bis der Schieber 8 mit seiner Hintergriffnase 9 auf die Unterseite des Seitensteges 12 der Halteschiene 2 auftrifft.

Spätestens dadurch erfolgt das Ausschwenken der Rastzunge 24 nach unten in die Auflageposition am Gehäusevorsprung 14 (FIG 3 bis 5). Vielfach bedarf es aber dieses Anschlages zwi- schen Hintergriffnase 9 und Seitensteg 12 nicht, weil allein die Reibungsverhältnisse zwischen Seitensteg 12 und dem Schieber 8 bzw. seiner Anlagekante 22 einen solchen Mitnahme-

effekt bewirken, der durch die Lose in der Längsführung 23 gegenüber dem Schieber 8 ermöglicht wird.

In der erreichten Freigabeposition 8 (FIG 3 und 5) wird der Schieber 8 durch die Druckfeder 18 aus seiner extremen Frei- gabeposition zurückgedrückt in eine Endposition, in welcher die Rastzunge 24 mit der Stirnwand 27 ihres Zungenendes 25 an die oberhalb des Gehäusevorsprunges 14 befindliche Seitenwand der Ausnehmung 7 anstößt (FIG 4 bis 5). Diese Rastendstellung wird durch den permanenten Federdruck 18 aufrecht erhalten.

Das Gerät 1 läßt sich behinderungsfrei von der Halteschiene 2 lösen, indem der Seitensteg 12 der Halteschiene 2 aus der Hintergriffposition (FIG 5) gegenüber der Hintergriffnase 9 des Schiebers 8 herausgeführt wird in eine Stellung, in der das Gerät 1 ungehindert von der Halteschiene 2 abgehoben wer- den kann (FIG 4).

Nicht nur der beschriebene Lösevorgang von der Halteschiene 2 sondern auch die Fixierung des Gerätes 1 auf der Halteschie- ne 2 wird durch den Erfindungsgegenstand wesentlich erleich- tert. In für die Fixierung vorbereiteter Ausgangsstellung be- findet sich der Schieber 8 in seiner versperrten Fixierend- stellung (FIG 4 und 5), in welcher das Gerät behinderungsfrei auf die Halteschiene 2 aufsetzbar ist. Sowie indessen die Rastzunge 24 mit dem Zungenende 25 auf den Seitensteg 11 der Halteschiene 2 auftrifft, wird die Rastzunge 24 beim Auf- drücken des Gerätes 1 entgegen der Pfeilrichtung 29 auf die Halteschiene 2 durch den Seitensteg 11 aus ihrer Raststel- lung (FIG 4,5) in ihre Überdeckungsstellung mit der Gegenfüh- rung 26 hineingedrückt. Sowie die Überdeckungsstellung er- reicht ist, schnellt das Zungenende 25 unter dem Feder- druck 18 in die Gegenführung 26 hinein. Dadurch wird die Ver- riegelung des Schiebers 8 freigegeben und der Schieber 8 wird durch die Druckfeder 18 in seine Fixierposition (FIG 1,2) gegen die Halteschiene 2 bzw. mit seiner Hintergriffnase 9 in

die Untergriffposition gegenüber dem Seitensteg 12 der Halte- schiene 2 gedrückt. Der Fixiervorgang ist dadurch abgeschlos- sen. Der besondere Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht in der Entbehrlichkeit eines jeglichen Werkzeuges für sowohl die Fixierung als auch die Lösung des Gerätes 1 an bzw. von der Halteschiene 2. Die dazu notwendigen Bewegungsabläufe sind logisch und daher leicht vom Operateur nachzuvollziehen.