Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
RAIL VEHICLE CAR AND RAIL VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/057897
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rail vehicle car (4, 30, 32, 36) having a plurality of side wall modules designed as window modules (6, 8). To achieve a rail vehicle car (4, 30, 32, 36) with optimised window modules (6, 8), which rail vehicle car can more particularly be quickly and cost-effectively adapted to customer requirements, according to the invention all window modules (6, 8) each have either a first width (b1) or a smaller second width (b2), wherein at least one of the window modules (6) has the first width (b1) and at least one of the window modules (8) has the second width (b2).

Inventors:
GÜNTHER RENÉ (DE)
HESTERBERG JOSHUA (DE)
KRAUSE MARTIN (DE)
LANGERT WOLFGANG (DE)
SCHIEFER BENNO (DE)
SCHMÄCKE MICHAEL (DE)
TREUTLER HELMUT (DE)
WILHELM MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/072738
Publication Date:
March 26, 2020
Filing Date:
August 27, 2019
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS MOBILITY GMBH (DE)
International Classes:
B61D17/08; B61D25/00
Domestic Patent References:
WO2017167524A12017-10-05
Foreign References:
EP2594449A12013-05-22
EP1752250A12007-02-14
JP2016088170A2016-05-23
JP2003095091A2003-04-03
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Schienenfahrzeugwagen (4, 30, 32, 36) mit mehreren als

Fenstermodule (6, 8) ausgestalteten Seitenwandmodulen, dadurch gekennzeichnet, dass

alle Fenstermodule (6, 8) jeweils entweder eine erste Breite (bi) oder eine geringere zweite Breite (b2) aufweisen, wobei zumindest eines der Fenstermodule (6) die erste Breite (bi) aufweist und zumindest eines der Fenstermodule (8) die zweite Breite (b2) aufweist.

2. Schienenfahrzeugwagen (4, 30, 32, 36) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

die zweite Breite (b2) um mindestens 15 %, insbesondere um mindestens 18 %, und um maximal 25 %, insbesondere um maximal 22 %, reduziert ist gegenüber der ersten Breite (bi) .

3. Schienenfahrzeugwagen (4, 30, 32, 36) nach Anspruch 1 oder

2, dadurch gekennzeichnet, dass

die zweite Breite (b2) um 20 % reduziert ist gegenüber der ersten Breite (bi) .

4. Schienenfahrzeugwagen (4, 30, 32, 36) nach einem der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die erste Breite (bi) 2,5 m, insbesondere 250 cm, vorzugswei se 2504 mm beträgt.

5. Schienenfahrzeugwagen (4, 30, 32, 36) nach einem der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die zweite Breite (b2) 2,0 m, insbesondere 200 cm, vorzugs weise 2000 mm beträgt.

6. Schienenfahrzeugwagen (4, 30, 32, 36) nach einem der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

jedes Fenstermodul (6, 8) zwei Blindfelder (40) und ein zwi schen den Blindfeldern (40) angeordnetes Sichtfeld (42) auf weist.

7. Schienenfahrzeugwagen (4, 30, 32, 36) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass

die Blindfelder (40) eine konstante Breite (x) aufweisen, insbesondere unabhängig von der Breite (bi, b2) des Fenster moduls (6, 8 ) .

8. Schienenfahrzeugwagen (4, 30, 32, 36) nach Anspruch 6 oder

7, dadurch gekennzeichnet, dass

die Breite (x) eines jeden Blindfeldes (40) mindestens 35 cm und maximal 40 cm beträgt, insbesondere dass die Breite (x) eines jeden Blindfeldes (40) 375 mm beträgt.

9. Schienenfahrzeugwagen (4, 30, 32, 36) nach einem der An sprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass

die Breite (yi) des Sichtfelds (42) von dem Fenstermodul (6) mit der ersten Breite (bi) mindestens 1,7 m und maximal 1,8 m, insbesondere 175 cm, beträgt und

die Breite des Sichtfelds (42) von dem Fenstermodul (8) mit der zweiten Breite (b2) mindestens 1,2 m und maximal 1,3 m, insbesondere 125 cm, beträgt.

10. Schienenfahrzeugwagen (4, 30, 32, 36) nach einem der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

auf jeder Längsseite (12) des Schienenfahrzeugwagens (4, 30, 32, 36) jeweils mindestens fünf Fenstermodule (6) mit der ersten Breite (bi) angeordnet sind.

11. Schienenfahrzeugwagen (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch

zumindest eine zumindest auf einer Längsseite (12) des Schie nenfahrzeugwagens (4) angeordnete Nasszelle (24), wobei auf derjenigen Längsseite (12), auf der die Nasszelle (24) ange ordnet ist, zumindest eines der Fenstermodule (6) mit der ersten Breite (bi) angeordnet ist, welches insbesondere neben der Nasszelle (24) angeordnet ist.

12. Schienenfahrzeugwagen (30, 32) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest auf einer Längsseite (12) des Schienenfahrzeugwa gens (30, 32) zwei der Fenstermodule (8) mit der zweiten Breite (b2) anstelle der Nasszelle (24) und zumindest einem der auf derselben Längsseite (12) wie die Nasszelle (24) an geordneten Fenstermodule (6) mit der Breite (bi) treten.

13. Schienenfahrzeugwagen (36) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch

zumindest ein Mitteltürmodul (38), welches auf einer Längs seite (12) des Schienenfahrzeugwagens (36) in Längsrichtung des Schienenfahrzeugwagens (36) gesehen zumindest im Wesent lichen in der Mitte angeordnet ist,

wobei auf derjenigen Längsseite (12), auf der das Mitteltür modul (38) angeordnet ist, zumindest zwei der Fenstermodule (8) mit der zweiten Breite (b2) angeordnet sind, welche ins besondere neben dem Mitteltürmodul (38) angeordnet sind.

14. Schienenfahrzeugwagen (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Schienenfahrzeugwagen (4) als Endwagen ausgeführt ist, welcher zumindest auf einer Längsseite (12) des Schienenfahr zeugwagens (4) ein Fahrerkabinentürmodul (20) aufweist, wobei auf derjenigen Längsseite (12), auf der das Fahrerkabi nentürmodul (20) angeordnet ist, zumindest eines der Fenster module (8) mit der zweiten Breite (b2) angeordnet ist, wel ches insbesondere neben dem Fahrerkabinentürmodul (20) ange ordnet ist.

15. Schienenfahrzeug (2) mit zumindest einem Schienenfahr zeugwagen (4, 30, 32, 36) nach einem der vorhergehenden An sprüche .

Description:
Beschreibung

Schienenfahrzeugwagen und Schienenfahrzeug

Die Erfindung betrifft einen Schienenfahrzeugwagen mit mehre ren als Fenstermodulen ausgestalteten Seitenwandmodulen.

Ein Schienenfahrzeugwagen umfasst mehrere als Fenstermodule ausgestaltete Seitenwandmodule, welche in der Regel auf bei den Längsseiten des Schienenfahrzeugwagens angeordnet sind. Üblicherweise umfasst jedes Fenstermodul zwei Blindfelder und ein zwischen den Blindfeldern angeordnetes Sichtfeld.

Beim kundengerechten Ausbau von Schienenfahrzeugwagen kommt es immer wieder vor, dass Sitze vor einem Blindfeld eines Fenstermoduls platziert werden und/oder ein technisches Gerät vor einem Sichtfeld eines Fenstermoduls platziert wird. Soll dies vermieden werden, so ist es bisher nötig, die Größe der Fenstermodule individuell anzupassen. Auf diese Weise ent steht eine große Palette von Fenstermodulen mit verschiedenen Breiten. Außerdem müssen häufig umgebende/angrenzende Kompo nenten an die individuell angepassten Fenstermodule angepasst werden .

Auf diese Weise steigen sowohl der zeitliche Aufwand als auch die Kosten zur Fertigung eines Schienenfahrzeugwagens.

Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schienenfahrzeugwa gen mit optimierten Fenstermodulen anzugeben. Insbesondere soll der Schienenfahrzeugwagen schnell und kostengünstig an Kundenwünsche angepasst werden können.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Schienenfahrzeugwagen mit mehreren als Fenstermodulen ausgestalteten Seitenwandmodulen, bei dem erfindungsgemäß alle Fenstermodule jeweils entweder eine erste Breite oder eine geringere zweite Breite aufwei sen, wobei zumindest eines der Fenstermodule die erste Breite aufweist und zumindest eines der Fenstermodule die zweite Breite aufweist.

Insbesondere können die Fenstermodule jeweils entweder die erste Breite oder die zweite Breite aufweisen, vorzugsweise jedoch keine andere Breite.

Das heißt, dass der Schienenfahrzeugwagen als Fenstermodule ausgeführte Seitenwandmodule aufweist, deren Breite jeweils vorzugsweise entweder der ersten Breite oder der zweiten Breite entspricht. Es ist zweckmäßig, wenn der Schienenfahr zeugwagen nur als Fenstermodule ausgestaltete Seitenwandmodu le mit der ersten Breite oder mit der zweiten Breite auf weist. Insbesondere sind vorzugsweise keine als Fenstermodule ausgeführte Seitenwandmodule mit einer anderen Breite vorge sehen .

Auf diese Weise können sowohl der zeitliche Aufwand als auch die Kosten zur Fertigung eines Schienenfahrzeugwagens redu ziert werden.

Im Folgenden werden die „als Fenstermodule ausgeführten Sei tenwandmodule" auch kurz als „Fenstermodule" bezeichnet.

Es ist zweckmäßig, wenn der Schienenfahrzeugwagen zwei Längs seiten aufweist. Es ist vorteilhaft, wenn die als Fenstermo dule ausgeführten Seitenwandmodule an den beiden Längsseiten des Schienenfahrzeugwagens angeordnet sind. Der Schienenfahr zeugwagen kann (insbesondere neben den Fenstermodulen) noch andere Seitenwandmodule aufweisen. Es ist vorteilhaft, wenn zumindest die als Fenstermodule ausgeführten Seitenwandmodule einen Innenraum des Schienenfahrzeugwagens seitlich begren zen .

Zumindest auf einer Längsseite des Schienenfahrzeugwagens ist sinnvollerweise zumindest eines der Fenstermodule mit der ersten Breite angeordnet. Weiter ist es sinnvoll, wenn zumin dest auf einer Längsseite des Schienenfahrzeugwagens zumin- dest eines der Fenstermodule mit der zweiten Breite angeord net ist.

Vorteilhafterweise ist auf jeder Längsseite des Schienenfahr zeugwagens jeweils zumindest eines der Fenstermodule mit der ersten Breite angeordnet. Weiter ist es bevorzugt, wenn auf jeder Längsseite des Schienenfahrzeugwagens jeweils zumindest eines der Fenstermodule mit der zweiten Breite angeordnet ist .

Als Breite eines Fenstermoduls kann eine Breite des jeweili gen Fenstermoduls in Längsrichtung des Schienenfahrzeugwagens aufgefasst werden.

Es ist vorteilhaft, wenn die Fenstermodule mit der ersten Breite gleichartig, insbesondere identisch zueinander, ausge führt sind. Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Fenstermodule mit der zweiten Breite gleichartig, insbesondere identisch zueinander, ausgeführt sind. Dies kann günstig für die Modul bauweise des Schienenfahrzeugwagens sein. Weiter kann auf diese Weise die Modularität des Schienenfahrzeugwagens erhöht werden .

Vorzugsweise ist die zweite Breite um mindestens 15 %, insbe sondere um mindestens 18 %, reduziert gegenüber der ersten Breite. Weiter ist es bevorzugt, wenn die zweite Breite um maximal 25 %, insbesondere um maximal 22 %, reduziert ist ge genüber der ersten Breite.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die zweite Breite um 20 % reduziert gegenüber der ersten Breite. Mit anderen Worten: Vorzugsweise entspricht die zweite Breite 80 % der ersten Breite.

Die erste Breite kann mindestens 2,4 m betragen. Weiter kann die erste Breite maximal 2,6 m betragen. Beispielsweise kann die erste Breite 2,5 m betragen. Vorzugs weise beträgt die erste Breite 250 cm, insbesondere 2504 mm.

Die zweite Breite kann mindestens 1,9 m betragen. Weiter kann die zweite Breite maximal 2,1 m betragen.

Beispielsweise kann die zweite Breite 2,0 m betragen. Vor zugsweise beträgt die zweite Breite 200 cm, insbesondere 2000 mm.

Es ist zweckmäßig, wenn jedes Fenstermodul zwei Blindfelder und ein zwischen den Blindfeldern angeordnetes Sichtfeld auf weist.

Vorteilhafterweise ist in dem Sichtfeld eine Fensterscheibe eingelassen. Aufgrund der Fensterscheibe kann das Sichtfeld einem Passagier im Innenraum des Schienenfahrzeugwagens eine Sicht nach außen ermöglichen. Vorzugsweise entspricht die Breite des Sichtfeldes der Breite der Fensterscheibe.

Vorzugsweise werden die Blindfelder von einem tragenden

Grundgerüst gebildet. Insbesondere kann ein Passagier im In nenraum des Schienenfahrzeugwagens nicht durch das Blindfeld nach außen sehen.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Blindfelder eine konstante Breite auf, insbesondere unabhän gig von der Breite des Fenstermoduls.

Auf diese Weise kann eine Steifigkeit des Grundgerüstes zu mindest im Wesentlichen konstant bleiben. Insbesondere kann die Steifigkeit des Grundgerüstes im Bereich des Fenstermo duls mit der zweiten Breite zumindest genauso hoch sein wie die Steifigkeit des Grundgerüstes im Bereich des Fenstermo duls mit der ersten Breite. Ferner können auf diese Weise für alle Blindfelder dieselben Verkleidungsteile verwendet werden. Dies kann sich positiv auf die Modulbauweise des Schienenfahrzeugs auswirken.

Es ist bevorzugt, wenn die Breite eines jeden Blindfeldes mindestens 30 cm, insbesondere 35 cm, beträgt. Weiter ist es bevorzugt, wenn die Breite eines jeden Blindfeldes maximal 45 cm, insbesondere maximal 40 cm, beträgt.

Beispielsweise kann die Breite eines jeden Blindfeldes 375 mm betragen .

Auf diese Weise kann ein Optimum zwischen möglichst hoher Breite für eine hohe Tragfähigkeit des Grundgerüstes und/oder eine hohe Steifigkeit des Grundgerüstes einerseits und mög lichst geringer Breite des Blindfeldes für eine gute Sicht eines Passagiers nach außen geschaffen werden.

Die Breite des Sichtfelds von dem Fenstermodul mit der ersten Breite kann z. B. mindestens 1,7 m betragen. Weiter kann die Breite des Sichtfelds von dem Fenstermodul mit der ersten Breite z. B. maximal 1,8 m betragen. Insbesondere kann die Breite des Sichtfelds von dem Fenstermodul mit der ersten Breite 175 cm betragen.

Die Breite des Sichtfelds von dem Fenstermodul mit der zwei ten Breite kann z. B. mindestens 1,2 m betragen. Weiter kann die Breite des Sichtfelds von dem Fenstermodul mit der zwei ten Breite z. B. maximal 1,3 m betragen. Insbesondere kann die Breite des Sichtfelds von dem Fenstermodul mit der zwei ten Breite 125 cm betragen.

Auf diese Weise kann die Sicht eines Passagiers im Innenraum des Schienenfahrzeugwagens nach außen verbessert werden.

Insbesondere kann auf diese Weise das Verhältnis von der Breite der Sichtfelder zu der Breite der Blindfelder opti miert werden. Auf jeder Längsseite des Schienenfahrzeugwagens können bei spielsweise jeweils maximal neun Fenstermodule mit der ersten Breite angeordnet sein. Vorzugsweise sind auf jeder Längssei te des Schienenfahrzeugwagens maximal acht Fenstermodule mit der ersten Breite angeordnet.

Es ist vorteilhaft, wenn auf jeder Längsseite des Schienen fahrzeugwagens jeweils mindestens fünf Fenstermodule mit der ersten Breite angeordnet sind.

Auf diese Weise kann die Sicht eines Passagiers im Innenraum des Schienenfahrzeugwagens nach außen verbessert werden.

Es ist vorteilhaft, wenn auf jeder Längsseite des Schienen fahrzeugwagens jeweils mindestens neun Fenstermodule (jeweils mit der ersten oder der zweiten Breite) angeordnet sind.

Der Schienenfahrzeugwagen kann als ein Mittelwagen oder als ein Endwagen ausgeführt sein.

Der Schienenfahrzeugwagen kann zumindest eine Nasszelle auf weisen. Die Nasszelle kann zumindest auf einer der Längssei ten angeordnet sein.

Es ist bevorzugt, wenn auf derjenigen Längsseite, auf der die Nasszelle angeordnet ist, zumindest eines der Fenstermodule mit der ersten Breite angeordnet ist.

Insbesondere kann neben der Nasszelle zumindest eines der Fenstermodule mit der ersten Breite angeordnet sein. Das ne ben der Nasszelle angeordnete Fenstermodul mit der ersten Breite kann insbesondere an die Nasszelle angrenzen. Das heißt, dass das neben der Nasszelle angeordnete Fenstermodul mit der ersten Breite ein sich an die Nasszelle angrenzendes Fenstermodul sein kann. Vorzugsweise ist die Nasszelle auf derselben Längsseite angeordnet wie das neben der Nasszelle angeordnete Fenstermodul. Vorzugsweise ist das sich neben der Nasszelle befindende Fenstermodul das nächste benachbarte Fenstermodul.

Auf jeder der Längsseiten des Schienenfahrzeugwagens kann je weils eine Nasszelle des Schienenfahrzeugwagens angeordnet sein. Vorzugsweise liegen sich die Nasszellen spiegelsymmet risch gegenüber. Es ist bevorzugt, dass, falls auf jeder Längsseite eine Nasszelle angeordnet ist, auf jeder Längssei te zumindest eines der Fenstermodule mit der ersten Breite angeordnet ist. Beispielsweise kann auf jeder der Längsseiten neben der jeweiligen Nasszelle jeweils zumindest eines der Fenstermodule mit der ersten Breite angeordnet sein.

Zwei der Fenstermodule mit der zweiten Breite können, insbe sondere zumindest auf einer Längsseite des Schienenfahrzeug wagens, anstelle der Nasszelle und (zumindest) einem der auf derselben Längsseite wie die Nasszelle angeordneten Fenster module mit der ersten Breite, insbesondere dem neben der Nasszelle angeordneten Fenstermodul mit der ersten Breite, treten .

Insbesondere können auf beiden Längsseiten des Schienenfahr zeugwagens jeweils zwei der Fenstermodule mit der zweiten Breite anstelle der jeweiligen Nasszelle und einem jeweiligen Fenstermodul mit der ersten Breite treten.

Auf diese Weise kann der Schienenfahrzeugwagen kosten- und aufwandsgünstig an Kundenwünsche angepasst werden. Insbeson dere kann bei der Planung des Schienenfahrzeugwagens, insbe sondere für jede Längsseite, zwischen der Nasszelle und dem auf derselben Längsseite angeordneten Fenstermodul mit der ersten Breite einerseits und den zwei Fenstermodulen mit der zweiten Breite andererseits gewählt werden.

Der Schienenfahrzeugwagen kann zumindest ein Mitteltürmodul aufweisen. Vorzugsweise ist das Mitteltürmodul auf einer Längsseite des Schienenfahrzeugwagens angeordnet. Insbesonde- re ist das Mitteltürmodul in Längsrichtung des Schienenfahr zeugwagens gesehen zumindest im Wesentlichen in der Mitte an geordnet. Beispielsweise kann das Mitteltürmodul in Längs richtung des Schienenfahrzeugwagens gesehen im mittleren Drittel angeordnet sein.

Vorzugsweise sind auf derjenigen Längsseite, auf der das Mit teltürmodul angeordnet ist, zumindest zwei der Fenstermodule mit der zweiten Breite angeordnet. Beispielsweise können auf derjenigen Längsseite, auf der das Mitteltürmodul angeordnet ist, genau zwei der Fenstermodule mit der zweiten Breite an geordnet sein.

Insbesondere können zwei der Fenstermodule mit der zweiten Breite neben dem Mitteltürmodul angeordnet sein.

Beispielsweise können die neben dem Mitteltürmodul angeordne ten Fenstermodule mit der zweiten Breite an das Mitteltürmo dul angrenzen. Das heißt, dass die neben dem Mitteltürmodul angeordneten Fenstermodule mit der zweiten Breite sich an das Mitteltürmodul angrenzende Fenstermodule sein können. Vor zugsweise ist das Mitteltürmodul auf derselben Längsseite an geordnet wie die neben der Mitteltürmodul angeordneten Fens termodule .

Auf jeder der beiden Längsseiten des Schienenfahrzeugwagens kann ein Mitteltürmodul des Schienenfahrzeugwagens angeordnet sein. Vorzugsweise sind, falls auf jeder Längsseite jeweils ein Mitteltürmodul angeordnet ist, auf jeder Längsseite je weils zumindest zwei der Fenstermodule mit der zweiten Breite angeordnet. Insbesondere können auf jeder der Längsseiten ne ben dem jeweiligen Mitteltürmodul jeweils zwei der Fenstermo dule mit der zweiten Breite angeordnet sein.

Auf diese Weise kann der Schienenfahrzeugwagen kosten- und aufwandsgünstig an Kundenwünsche angepasst werden. Insbeson dere kann bei der Planung des Schienenfahrzeugwagens, insbe sondere für jede Längsseite, zwischen dem Mitteltürmodul und den auf derselben Längsseite angeordneten zwei Fenstermodulen mit der zweiten Breite einerseits und zwei Fenstermodulen mit der ersten Breite andererseits gewählt werden.

Der Schienenfahrzeugwagen kann als ein Endwagen ausgeführt sein, welcher zumindest auf einer Längsseite des Schienen fahrzeugwagens ein Fahrerkabinentürmodul aufweist. Vorzugs weise ist über das Fahrerkabinentürmodul eine Fahrerkabine des als Endwagen ausgeführten Schienenfahrzeugwagens zugäng lich.

Vorzugsweise ist auf derjenigen Längsseite, auf der das Fah rerkabinentürmodul angeordnet ist, zumindest eines der Fens- termodule mit der zweiten Breite angeordnet.

Insbesondere kann neben dem Fahrerkabinentürmodul eines der Fenstermodule mit der zweiten Breite angeordnet sein. Das ne ben dem Fahrerkabinentürmodul angeordnete Fenstermodul mit der zweiten Breite kann insbesondere an das Fahrerkabinentür modul angrenzen. Das heißt, dass das neben dem Fahrerkabinen türmodul angeordnete Fenstermodul mit der zweiten Breite ein sich an das Fahrerkabinentürmodul angrenzendes Fenstermodul sein kann. Vorzugsweise ist das Fahrerkabinentürmodul auf derselben Längsseite angeordnet wie das neben dem Fahrerkabi nentürmodul angeordnete Fenstermodul.

Auf jeder der beiden Längsseiten des als Endwagen ausgeführ ten Schienenfahrzeugwagens kann jeweils ein Fahrerkabinentür modul angeordnet sein. Weiter kann auf jeder der Längsseiten, insbesondere neben dem jeweiligen Fahrerkabinentürmodul, je weils eines der Fenstermodule mit der zweiten Breite angeord net sein.

Auf diese Weise kann der als Endwagen ausgeführte Schienen fahrzeugwagen kosten- und aufwandsgünstig an Kundenwünsche angepasst werden. Insbesondere kann bei der Planung des als Endwagen ausgeführten Schienenfahrzeugwagens, insbesondere für jede Längsseite, zwischen der Fahrerkabinentür und dem auf derselben Längsseite angeordneten Fenstermodul mit der zweiten Breite einerseits und einem Fenstermodul mit der ers ten Breite andererseits gewählt werden.

Es ist vorteilhaft, wenn zumindest die Fenstermodule des Schienenfahrzugwagens auf beiden Längsseiten des Schienen fahrzeugwagens spiegelsymmetrisch angeordnet und/oder ausge führt sind.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Türen des Schienenfahr zugwagens auf beiden Längsseiten des Schienenfahrzeugwagens spiegelsymmetrisch angeordnet und/oder ausgeführt sind.

Ferner ist die Erfindung gerichtet auf ein Schienenfahrzeug mit zumindest einem Schienenfahrzeugwagen der oben genannten Art .

Das Schienenfahrzeug kann mehrere Schienenfahrzeugwagen der oben genannten Art aufweisen. Außerdem kann das Schienenfahr zeug andere Schienenfahrzeugwagen aufweisen.

Die bisher gegebene Beschreibung vorteilhafter Ausgestaltun gen der Erfindung enthält zahlreiche Merkmale, die in den einzelnen Unteransprüchen teilweise zu mehreren zusammenge fasst wiedergegeben sind. Diese Merkmale können jedoch zweck mäßigerweise auch einzeln betrachtet und zu sinnvollen weite ren Kombinationen zusammengefasst werden.

Auch wenn in der Beschreibung bzw. in den Patentansprüchen einige Begriffe jeweils im Singular oder in Verbindung mit einem Zahlwort verwendet werden, soll der Umfang der Erfin dung für diese Begriffe nicht auf den Singular oder das je weilige Zahlwort eingeschränkt sein.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusam menhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbei- spiele, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläu tert werden. Die Ausführungsbeispiele dienen der Erläuterung der Erfindung und beschränken die Erfindung nicht auf die da rin angegebene Kombination von Merkmalen, auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale. Außerdem können dazu geeignete Merkmale eines jeden Ausführungsbeispiels auch explizit iso liert betrachtet, aus einem Ausführungsbeispiel entfernt, in ein anderes Ausführungsbeispiel zu dessen Ergänzung einge bracht und mit einem beliebigen der Ansprüche kombiniert wer den .

Es zeigen:

FIG 1 einen ersten Schienenfahrzeugwagen,

FIG 2 einen zweiten Schienenfahrzeugwagen,

FIG 3 einen dritten Schienenfahrzeugwagen,

FIG 4 einen vierten Schienenfahrzeugwagen und

FIG 5 mehrere Fensterelemente eines der Schienenfahrzeug wagen aus FIG 2 bis FIG 4.

FIG 1 zeigt ein Schienenfahrzeug 2 mit einem ersten Schienen fahrzeugwagen 4 in der Seitenansicht (oben) und im Grundriss (unten) . Das Schienenfahrzeug 2 kann weitere Wagen aufweisen (nicht gezeigt) .

Der Schienenfahrzeugwagen 4 ist als Endwagen ausgeführt.

Der Schienenfahrzeugwagen 4 weist mehrere als Fenstermodule 6, 8 ausgestaltete Seitenwandmodule auf. Außerdem kann der Schienenfahrzeugwagen 4 weitere Seitenwandmodule aufweisen, wie hier beispielsweise ein als Blindmodul 10 ausgestaltetes Seitenwandmodul .

Die Fenstermodule 6, 8 sind an den beiden Längsseiten 12 des Schienenfahrzeugwagens 4 angeordnet und begrenzen einen In nenraum 14 des Schienenfahrzeugwagens 4 seitlich. Vorzugswei se können im Innenraum 14 Passagiere befördert werden.

Außerdem weist der Schienenfahrzeugwagen 4 mehrere Passagier- türmodule 16 auf, über welche der Innenraum 14 des Schienen fahrzeugwagen 4 betreten werden kann. Zweckmäßigerweise um fasst ein Türmodul zumindest ein Türblatt und einen Türrahmen (nicht explizit gezeigt) .

Die Fenstermodule 6, 8 weisen entweder eine erste Breite bi oder eine geringere zweite Breite b2 auf, wobei zumindest ei nes der Fenstermodule 6 eine erste Breite bi und zumindest eines der Fenstermodule 8 eine geringere zweite Breite b2 aufweist (vgl. FIG 5) .

Auf jeder der Längsseiten 12 weist zumindest eines der Fens termodule 6 eine erste Breite bi auf. Außerdem weist auf je der Längsseite 12 (zumindest) eines der Fenstermodule 8 eine geringere zweite Breite b2 auf.

Als Fenstermodule ausgestaltete Seitenwandmodule mit einer anderen Breite sind nicht vorgesehen.

In diesem Beispiel sind auf jeder Längsseite 12 genau sechs Fenstermodule 6 mit der ersten Breite bi angeordnet. Außerdem ist auf jeder Längsseite 12 genau ein Fenstermodul 8 mit der zweiten Breite b2 angeordnet.

Der als Endwagen ausgestaltete Schienenfahrzeugwagen 4 weist außerdem eine Fahrerkabine 18 auf, welche von dem Innenraum 14 des Schienenfahrzeugwagens 4 abgetrennt ist. Die Fahrerka bine 18 ist an einem ersten Wagenende 22 des Schienenfahr zeugwagens 4 platziert.

Ferner weist der Schienenfahrzeugwagen 4 auf jeder Längsseite 12 ein Fahrerkabinentürmodul 20 auf. Die Fahrerkabine 18 kann über die Fahrerkabinentürmodule 20 betreten werden. Auf jeder Längsseite 12 ist neben dem jeweiligen Fahrerkabi nentürmodul 20 jeweils eines der Fenstermodule 8 mit der zweiten Breite b2 angeordnet. Insbesondere grenzt auf jeder Längsseite 12 das jeweilige Fenstermodul 8 mit der zweiten Breite b2 an das jeweilige Fahrerkabinentürmodul 20 an.

Ferner weist der Schienenfahrzeugwagen 4 auf jeder der Längs seiten 12 eine Nasszelle 24 auf. Die Nasszelle 24 ist an ei nem zweiten Wagenende 26 des Schienenfahrzeugwagens 4 plat ziert. Jeder der Nasszellen 24 umfasst jeweils eine der zuvor genannten Blindmodule 10 insbesondere zur Abgrenzung nach au ßen .

Neben jeder Nasszelle 24 ist jeweils eines der Fenstermodule 6 mit der ersten Breite bi angeordnet. Neben jeder Nasszelle 24 ist jeweils eines der Fenstermodule 6 mit der ersten Brei te bi angeordnet. Insbesondere grenzt jeweils eines der Fens termodule 6 mit der ersten Breite bi an jeweils eines der Blindmodule 10 einer jeweiligen Nasszelle 24 an.

Die Fenstermodule 6, 8 sind auf beiden Längsseiten 12 spie gelsymmetrisch zueinander ausgeführt. Auch die Türmodule 16, 20 (d. h. die Passagiertürmodule 16 und - soweit vorhanden - die Fahrerkabinentürmodule 20) sind auf beiden Längsseiten 12 spiegelsymmetrisch zueinander ausgeführt.

FIG 2 zeigt ein Schienenfahrzeug 2 mit einem zweiten Schie nenfahrzeugwagen 30 (d. h. einen Schienenfahrzeugwagen 30 der zweiten Art) in der Seitenansicht (oben) und im Grundriss (unten) . Das Schienenfahrzeug 2 kann weitere Wagen aufweisen (nicht gezeigt) .

Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel aus FIG 1, auf das bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funktionen ver wiesen wird. Im Wesentlichen gleich bleibende Elemente werden grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und nicht erwähnte Merkmale sind in das folgende Ausführungsbei spiel übernommen, ohne dass sie erneut beschrieben sind.

In diesem Beispiel sind auf jeder Längsseite 12 genau sechs Fenstermodule 6 mit der ersten Breite bi angeordnet. Außerdem sind auf jeder Längsseite 12 genau zwei Fenstermodule 8 mit der zweiten Breite b2 angeordnet.

Der als Endwagen ausgeführte zweite Schienenfahrzeugwagen 30 weist (im Gegensatz zu FIG 1) kein Fahrerkabinentürmodul 20 auf. In diesem Ausführungsbeispiel kann die Fahrerkabine 18 über den Innenraum 14 betreten werden.

An die Stelle der in FIG 1 gezeigten Fahrerkabinentürmodule 20 und des jeweils neben dem jeweiligen Fahrerkabinentürmodul 20 angeordneten Fenstermoduls 8 mit der zweiten Breite b2 tritt jeweils ein Fenstermodul 6 mit der ersten Breite bi.

Zum Ausgleich der Breiten kann - wie hier gezeigt - zusätz lich (zu dem jeweiligen Fenstermodul 6 mit der ersten Breite bi) ein Blindmodul 10 (oder mehrere Blindmodule 10) vorgese hen sein.

Der als Endwagen ausgeführte zweite Schienenfahrzeugwagen 30 weist (im Gegensatz zu FIG 1) keine Nasszelle 24 auf.

An die Stelle der in FIG 1 gezeigten Nasszellen 24 und des jeweils neben der jeweiligen Nasszelle 24 angeordneten Fens termoduls 6 mit der ersten Breite bi tritt jeweils zwei der Fenstermodule 8 mit der zweiten Breite b2.

Das heißt, dass der zweite Schienenfahrzeugwagen 30 an dem zweiten Wagenende 26 auf beiden Längsseiten 12 jeweils zwei der Fenstermodule 8 mit der zweiten Breite b2 aufweist.

Zum Ausgleich der Breiten kann - wie hier gezeigt - zusätz lich (zu den jeweiligen zwei Fenstermodulen 8 mit der zweiten Breite b2) ein Blindmodul 10 vorgesehen sein. Es ist bevorzugt, wenn wie hier die Nasszelle 24 und das di rekt zur Nasszelle 24 benachbarte Fenstermodul 6 mit der ers ten Breite bi ersetzt wird. In diesem Fall ergeben sich die geringsten konstruktiven Änderungen.

Prinzipiell kann aber auch die Nasszelle 24 und ein anderes sich auf derselben Längsseite 12 wie die Nasszelle 24 befin dendes Fenstermodul 6 mit der ersten Breite bi ersetzt wer den .

FIG 3 zeigt ein Schienenfahrzeug 2 mit einem dritten Schie nenfahrzeugwagen 32 (d. h. einen Schienenfahrzeugwagen 32 der dritten Art) in der Seitenansicht (oben) und im Grundriss (unten) .

Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel aus FIG 2, auf das bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funktionen ver wiesen wird. Im Wesentlichen gleich bleibende Elemente werden grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und nicht erwähnte Merkmale sind in das folgende Ausführungsbei spiel übernommen, ohne dass sie erneut beschrieben sind.

Der dritte Schienenfahrzeugwagen 32 ist als Mittelwagen aus geführt. Entsprechend weist der Schienenfahrzeugwagen 32 kei nen Führerstand auf. Im Gegensatz ist an dem ersten Wagenende 22 des als Mittelwagen ausgeführten dritten Schienenfahrzeug wagens 32 ein Übergang in einen angrenzenden anderen Wagen (nicht gezeigt) des Schienenfahrzeugs 2 möglich.

In diesem Beispiel sind auf jeder Längsseite 12 genau acht Fenstermodule 6 mit der ersten Breite bi angeordnet. Außerdem sind auf jeder Längsseite 12 genau zwei Fenstermodule 8 mit der zweiten Breite b2 angeordnet.

Der dritte Schienenfahrzeugwagen 32 weist (analog wie der zweite Schienenfahrzeugwagen in FIG 2) keine Nasszelle 24 auf . An die Stelle der Nasszellen 24 und des jeweils neben der je weiligen Nasszelle 24 angeordneten Fenstermoduls 6 mit der ersten Breite bi treten auf beiden Längsseiten 12 jeweils zwei der Fenstermodule 8 mit der zweiten Breite b 2 .

Da eine Nasszelle üblicherweise an dem zweiten Wagenende 26 platziert wäre, weist der dritte Schienenfahrzeugwagen 32 an seinem zweiten Wagenende 26 auf beiden Längsseiten 12 jeweils die beiden Fenstermodule 8 mit der zweiten Breite b 2 auf.

Zum Ausgleich der Breiten kann - wie hier gezeigt - zusätz lich (zu den jeweiligen zwei Fenstermodulen 8 mit der zweiten Breite b 2) ein Blindmodul 10 vorgesehen sein.

Prinzipiell kann bei der Planung des Schienenfahrzeugwagens 32, insbesondere für jede Längsseite 12, zwischen der Nass zelle 24 und dem auf derselben Längsseite 12 angeordneten Fenstermodul 6 mit der ersten Breite b 2 einerseits und den zwei Fenstermodulen 8 mit der zweiten Breite b 2 andererseits gewählt werden.

Ein als Mittelwagen ausgeführter Schienenfahrzeugwagen 32 kann an beiden Wagenenden 22, 26 jeweils Passagiertürmodule 16 aufweisen.

In diesem Beispiel weist der dritte Schienenfahrzeugwagen 32 nur an seinem zweiten Wagenende 26 Passagiertürmodule 16 auf. An dem ersten Wagenende 22 des dritten Schienenfahrzeugwagens 32 treten Gepäckmodule 34 an die Stelle der Passagiertürmodu le 16.

FIG 4 zeigt ein Schienenfahrzeug 2 mit einem vierte Schienen fahrzeugwagen 36 in der Seitenansicht (oben) und im Grundriss (unten) .

Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel aus FIG 3, auf das bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funktionen ver wiesen wird. Im Wesentlichen gleich bleibende Elemente werden grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und nicht erwähnte Merkmale sind in das folgende Ausführungsbei spiel übernommen, ohne dass sie erneut beschrieben sind.

Der vierte Schienenfahrzeugwagen 36 ist als Mittelwagen aus geführt .

In diesem Beispiel sind auf jeder Längsseite 12 genau sieben Fenstermodule 6 mit der ersten Breite bi angeordnet. Außerdem sind auf jeder Längsseite 12 genau zwei Fenstermodule 8 mit der zweiten Breite b2 angeordnet.

Der vierte Schienenfahrzeugwagen 36 weist auf jeder der bei den Längsseiten 12 ein als Mitteltürmodul 38 ausgebildetes Passagiertürmodul auf.

Die Mitteltürmodule 38 sind jeweils in Längsrichtung des vierten Schienenfahrzeugwagens 36 gesehen zumindest im We sentlichen in der Mitte angeordnet. Beispielsweise sind die Mitteltürmodule 38 jeweils in Längsrichtung des vierten

Schienenfahrzeugwagens 36 gesehen im mittleren Drittel ange ordnet .

Vorzugsweise sind neben jedem Mitteltürmodul 38 jeweils zwei der Fenstermodule 8 mit der zweiten Breite b2 angeordnet. In diesem Beispiel ist das jeweilige Mitteltürmodul 38 zwischen den jeweiligen zwei Fenstermodulen 8 mit der zweiten Breite b2 angeordnet.

Die jeweiligen Fenstermodule 8 mit der zweiten Breite b2 grenzen in diesem Beispiel nicht direkt an das jeweilige Mit teltürmodul 38 an (was auch möglich wäre) , sondern sind hier jeweils über ein als Blindmodul 10 ausgestaltetes Seitwandmo dul mit dem jeweiligen Mitteltürmodul 38 verbunden. Prinzipiell könnten die jeweiligen Fenstermodule 8 mit der zweiten Breite Ö2 über ein oder mehrere Seitenwandmodul (e) , insbesondere auch über ein oder mehrere der Fenstermodule 6 mit der ersten Breite bi, mit dem jeweiligen Mitteltürmodul 38 verbunden sein.

D. h., die jeweiligen Fenstermodule 8 mit der zweiten Breite b2 können prinzipiell auf derselben Längsseite 12 angegeord- net sein wie das Mitteltürmodul 38.

In diesem Beispiel weist der vierte Schienenfahrzeugwagen 36 an beiden Wagenenden 22, 26 Gepäckmodule 34 auf. Weiter sind an den beiden Wagenenden 22, 26 keine Passagiertürmodule 16 angeordnet. Insbesondere treten die Gepäckmodule 34 an die Stelle der (üblichen, an den Wagenenden 22, 26 angeordneten) Passagiertürmodule 16.

In den Figuren 2, 3 und 4 ist jeweils ein Ausschnitt V mar kiert. Der Ausschnitt V ist in FIG 5 dargestellt.

FIG 5 zeigt mehrere Fensterelemente 6, 8 eines der Schienen fahrzeugwagen 30, 32, 36 aus FIG 2 bis FIG 4. Die Fensterele mente 6, 8 weisen entweder die erste Breite bi oder die zwei ten Breite b2 auf (was auch für FIG 1 gilt) .

Die zweite Breite b2 ist um mindestens 15 %, insbesondere um mindestens 18 %, gegenüber der ersten Breite bi reduziert. Weiter ist die zweite Breite b2 um maximal 25 %, insbesondere um maximal 22 %, gegenüber der ersten Breite bi reduziert. In diesem Beispiel ist die zweite Breite b2 gegenüber der ersten Breite bi um 20 % reduziert.

Die erste Breite bi beträgt 2,5 m, insbesondere 250 cm, vor zugsweise 2504 mm.

Die zweite Breite b2 beträgt 2,0 m, insbesondere 200 cm, vor zugsweise 2000 mm. Außerdem haben alle Fenstermodule 6, 8 die gleiche Höhe h.

Jedes Fenstermodul weist zwei Blindfelder 40 und ein zwischen den Blindfeldern 40 angeordnetes Sichtfeld 42 auf.

Die Blindfelder 40 weisen eine konstante Breite x auf. Insbe sondere ist die Breite x der Blindfelder 40 unabhängig von der Breite bi, b2 des Fenstermoduls 6, 8.

Die Breite x eines jeden Blindfeldes 40 beträgt mindestens 35 cm und maximal 40 cm. Insbesondere beträgt die Breite x eines jeden Blindfeldes 40 genau 375 mm.

In jedem Sichtfeld 42 ist eine Fensterscheibe 44 eingelassen, sodass einem Passagier im Innenraum 14 des Schienenfahrzeug wagens 4, 30, 32, 36 eine Sicht nach außen ermöglicht wird. Die Breite yi, y2 des jeweiligen Sichtfeldes 42 entspricht der Breite der jeweiligen Fensterscheibe 44.

Die Breite yi des Sichtfelds 42 von dem Fenstermodul 6 mit der ersten Breite bi beträgt mindestens 1,7 m und maximal 1,8 m. Insbesondere beträgt die Breite yi des Sichtfelds 42 von dem Fenstermodul 6 mit der ersten Breite bi genau 175 cm.

Die Breite Y2 des Sichtfelds 42 von dem Fenstermodul 8 mit der zweiten Breite b2 beträgt mindestens 1,2 m und maximal 1,3 m. Insbesondere beträgt die Breite Y2 des Sichtfelds 42 von dem Fenstermodul 8 mit der zweiten Breite b2 genau

125 cm.

Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausfüh rungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele ein geschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen .