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Title:
RAIL VEHICLE COMPRISING A FROST-PROOF WATER OUTLET PIPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/117377
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rail vehicle comprising a water outlet pipe (1), the end piece (2) of which is connected to an opening (4) in a floor plate (5) of the rail vehicle, wherein at the end piece (2) a heated plate (7) is provided that is parallel to the floor plate (5) and that comprises an opening (8) that is adapted to a free cross-section of the end piece (2) of the water outlet pipe (1).

Inventors:
FROESE JUERGEN (DE)
KOHNEN HEINRICH (DE)
ROHLOF CHRISTOF (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/050436
Publication Date:
August 15, 2013
Filing Date:
January 11, 2013
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
A47K11/00; B61D35/00; F16L53/34; F16L53/38
Foreign References:
US1845277A1932-02-16
DD93357A11972-10-20
GB1546875A1979-05-31
DD61009A11968-04-05
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

Schienenfahrzeug mit einer Wasserauslassleitung (1), de¬ ren Endstück (2) sich an einen Durchbruch (4) in einer Bodenplatte (5) des Schienenfahrzeugs anschließt, dadurch gekennzeichnet, dass

an dem Endstück (2) eine beheizte Platte (7) vorgesehen ist, die parallel zur Bodenplatte (5) angeordnet ist und einen Durchlass (8) aufweist, der an einen freien Querschnitt des Endstücks (2) der Wasserauslassleitung (1) angepasst ist.

2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

die beheizte Platte (7) als flache Rundplatte ausgebil¬ det ist.

Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass

die beheizte Platte (7) das Endstück (2) der Wasseraus¬ lassleitung (1) umschließt.

Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass

auf der der Bodenplatte (5) gegenüberliegenden Seite der beheizten Platte (7) eine flächig wirkende Heizeinrichtung vorgesehen ist.

Schienenfahrzeug nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

die flächig wirkende Heizeinrichtung für die beheizte Platte als Heizmatte (11) ausgebildet ist. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass

eine Umfangsflache des Endstücks (2) der Wasserauslass¬ leitung (1) mit einer flächig wirkenden Heizeinrichtung versehen ist.

Schienenfahrzeug nach Anspruch 6 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die flächig wirkende Heizeinrichtung für das Endstück (2) der Wasserauslassleitung (1) als Heizmatte (12) aus gebildet ist.

Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass

die beheizte Platte (7) zwei übereinander liegende Teil platten (9, 10) aufweist, von denen die der Bodenplatte (5) abgewandte Teilplatte (9) beheizt ist und die der Bodenplatte (5) zugewandten Teilplatte (10) als wärme¬ leitende Kunststoffplatte ausgebildet ist.

Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass

ein freier Querschnitt des Durchlasses (8) in der be¬ heizten Platte (7) in Richtung auf die Bodenplatte (5) zunimmt .

Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass

ein freier Querschnitt des Durchbruchs (4) in der Boden platte (5) größer als ein freier Querschnitt des Durch¬ lasses (8) der beheizten Platte (7) ist.

Schienenfahrzeug nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein freier Querschnitt des Durchbruchs (4) der Boden¬ platte (5) wenigstens dem 1,5-fachen des freien Querschnitts des Durchlasses (8) der beheizten Platte (7) entspricht .

Description:
Beschreibung

Schienenfahrzeug mit einer frostgeschützten Wasserauslasslei ¬ tung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schienenfahrzeug mit einer Wasserauslassleitung, deren Endstück sich an einen Durchbruch in einer Bodenplatte des Schienenfahrzeugs anschließt.

Solche Wasserauslassleitungen sind insbesondere im Bereich ihres Endstücks beheizt ausgeführt, so dass bei Auftreten tiefer Temperaturen ein Zufrieren der Wasserauslassleitung an ihrem Auslaufpunkt zuverlässig vermieden wird. Eine solche Heizeinrichtung liegt häufig als Heizband vor, welches um die Wasserauslassleitung gewickelt ist. Grundsätzlich werden bei Schienenfahrzeugen alle Wasserleitungen, die unter Flur verlegt sind, mit Heizbändern ausgestattet. Beispielsweise Grauwasser, welches bei einem Normalbetrieb einer Wasseranlage im Galley-Bereich des Schienenfahrzeugs anfällt, muss auf ein Gleisbett angeleitet werden. Eine sol ¬ che Grauwasser-Auslassleitung oder - Endwässerungsleitung endet mit der Durchführung durch eine Bodenplatte des Schienen- fahrzeugs. In dem Fall, wenn der Auslaufpunkt der Grauwasser- Entwässerungsleitung zufriert, kann anfallendes Grauwasser nicht mehr angeleitet werden und sich in der Galley ansammeln. Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, das eingangs genannte Schienenfahrzeug derart weiter zu ent ¬ wickeln, dass ein erhöhter Frostschutz für den Auslaufpunkt der Wasserauslassleitung erzielt wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass an dem Endstück der

Wasserauslassleitung eine beheizte Platte vorgesehen ist, die parallel zur Bodenplatte angeordnet ist und einen Durchlass aufweist, der an einen freien Querschnitt des Endstücks der Wasserauslassleitung angepasst ist.

Die beheizte Platte stellt somit am Auslaufpunkt der Wasser- auslassleitung eine wirksame Wärmequelle bereit, die ein Zu ¬ frieren des Endstücks der Wasserauslassleitung auch bei niedrigen Temperaturen wirksam vermindert.

Die beheizte Platte ist bevorzugt als flache Rundplatte aus- gebildet.

Die beheizte Platte kann das Endstück der Wasserauslasslei ¬ tung umschließen, so dass ein thermischer Kontakt zwischen der beheizten Platte und dem Endstück vorliegt.

Es ist von Vorteil, wenn auf der der Bodenplatte gegenüber liegenden Seite der beheizten Platte eine flächig wirkende Heizeinrichtung vorgesehen ist, welche insbesondere als Heizmatte ausgebildet sein kann. In dieser Weise findet eine wirksame Erwärmung der Platte statt.

Zu dem kann eine Umfangsfläche des Endstücks der Wasseraus ¬ lassleitung mit einer flächig wirkenden Heizeinrichtung versehen sein, die ebenfalls wieder als Heizmatte ausgebildet sein kann. Sowohl die Heizeinrichtung für das Endstück als auch die Heizeinrichtung für die beheizte Platte können eine gemeinsame elektrische Energieversorgung aufweisen.

Die beheizte Platte kann zwei übereinander liegende Teilplat- ten aufweisen, von denen die der Bodenplatte abgewandte Teil ¬ platte beheizt ist und die der Bodenplatte zugewandte Teil ¬ platte als wärmeleitende Kunststoffplatte ausgebildet ist. Dieser Ausbildung hat den Vorteil, dass eine Gesamthöhe der beheizten Platte unter Beibehaltung der beheizten Teilplatte dadurch variiert werden kann, dass eine Höhe der Kunststoff ¬ platte angepasst wird. Bevorzugt nimmt ein freier Querschnitt des Durchlasses in der beheizten Platte in Richtung auf die Bodenplatte zu. Diese Zunahme kann stetig oder stufenweise vorliegen. Dieser Aus ¬ bildung unterstützt die Frostsicherheit am Wasserauslauf.

Es ist von Vorteil, wenn ein freier Querschnitt des Durch ¬ bruchs in der Bodenplatte größer als ein freier Querschnitt des Durchlasses der beheizten Platte ist. In diesem Fall liegt ein Teil der der Bodenplatte zugewandten Oberfläche der beheizten Platte frei und kann einem Zufrieren im Bereich des Endstücks der Wasserauslassleitung entgegenwirken.

Bevorzugt entspricht z.B. bei zylindersymmetrischer Auslegung des Endstücks der Wasserauslassleitung, der beheizten Platte und des Durchbruchs in der Bodenplatte ein freier Querschnitt des Durchbruchs der Bodenplatte wenigstens dem 1,5-fachen des freien Querschnitts des Durchlasses der beheizten Platte. In dieser Weise liegt ein erheblicher Teil der Oberfläche der beheizten Platte frei.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch näher erläutert.

Die einzige Figur zeigt eine Querschnittsdarstellung eines Endbereichs einer Wasserauslassleitung in Zusammensicht mit einem Abschnitt einer Bodenplatte eines Schienenfahrzeugs.

Die Figur zeigt eine beispielsweise von einer Galley eines Schienenfahrzeugs kommende Wasserauslassleitung 1 mit einem Endstück 2, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel als ge ¬ sonderte Komponente vorgesehen ist. Ebenso ist es denkbar, dass die Wasserauslassleitung 1 ihre äußere Form bis zum in der Figur unteren Rand des Endstücks 2 beibehält. Außerhalb des Endstücks 2 ist die Wasserauslassleitung 1 zum Schutz gegen Frosteinwirkungen mit einem Heizband 3 umwickelt . Das Endstück 2 der Wasserauslassleitung 1 schließt sich an einen Durchbruch 4 in einer Bodenplatte 5 des Schienenfahrzeugs an. Ein bodenplattenseitiger Rand 6 des Endstücks 2 wird von einer beheizten Platte 7 umfasst, die einen zentralen Durchlass 8 aufweist, der an einen freien Querschnitt des Endstücks 2 im Bereich des Randes 6 angepasst ist. Die Platte 7 ist pa ¬ rallel zur Bodenplatte 5 angeordnet und aus zwei übereinander angeordneten Teilplatten 9, 10 aufgebaut. Dabei ist die der

Bodenplatte 5 abgewandte Teilplatte 9 als metallische Teller ¬ platte ausgeführt, während die zwischen den Tellerplatte 9 und der Bodenplatte 5 angeordnete Teilplatte 10 aus einem wärmeleitenden Kunststoff hergestellt ist, beispielsweise aus Vulkollan®. Während die Teilplatte 9 den Rand 6 des Endstücks 2 umschließt, zeigt die Teilpatte 10 einen sich in Richtung auf die Bodenplatte 5 vergrößernden freien Querschnitt.

Dieser freie Querschnitt ist wiederum geringer bemessen als derjenige des Durchbruchs 4 in der Bodenplatte 5.

Es ist hervorzuheben, dass die beschriebene Anordnung allge ¬ mein zylindersymmetrisch ausgeführt ist. Insofern überschreitet ein Durchmesser des Durchbruchs 4 in der Bodenplatte 5 den maximalen Durchmesser des Durchlasses 8 der Platte 7, so dass ein Oberflächenbereich der Teilplatte 10, welcher der Bodenplatte 5 zugewandt ist, frei liegt. Eine Heizmatte 11 ist auf der Teilplatte 9 angeordnet und schafft eine großflä ¬ chige Beheizung der Platte 7 insgesamt. In dieser Weise wird ein günstiger Frostschutz für die Wasserauslassleitung 1, insbesondere im Bereich ihres Auslasspunktes erzielt.

Auch das Endstück 2 ist an seinem Umfang mit einer Heizmatte 12 versehen, die gemeinsam mit der Heizmatte 11 mit elektri- scher Energie versorgt sein kann.