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Patent Searching and Data


Title:
RAIL VEHICLE HAVING INTERIOR PORTIONS AT DIFFERENT FLOOR LEVELS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/137910
Kind Code:
A1
Abstract:
Rail vehicle having a first interior portion (3) at a first floor level and a second interior portion (6) which is adjacent to the first interior portion and is located at a second floor level, which is located above the first floor level of the first interior portion, wherein a lifting arrangement (5) having a lift platform (10) is provided in order to negotiate the difference between the first and the second floor levels, wherein the lifting arrangement is arranged in the first interior portion so as to be directly adjacent to the second interior portion and moves the lift platform between a lower position, in which its upper side is in alignment with an upper side of the floor in the second interior portion, and an upper position, in which its upper side is in alignment with an upper side of the floor in the first interior portion, wherein the lifting arrangement has two step arrangements (13; 14) which extend in each case laterally from the lift platform and, coupled to a vertical movement of the lift platform, can be retracted and extended in the vertical direction.

Inventors:
TREUTLER HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/050205
Publication Date:
August 02, 2018
Filing Date:
January 04, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
B61D23/02; A61G3/06; B61D17/10
Foreign References:
DE69927010T22006-06-22
DE102007018756A12008-10-23
EP2778009A12014-09-17
DE102012204304A12013-09-19
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Claims:
Patentansprüche

1. Schienenfahrzeug mit einem ersten Innenraumabschnitt (3) mit einem Fußboden auf einer ersten Fußbodenhöhe und einem an den ersten Innenraumabschnitt (3) angrenzenden zweiten Innenraumabschnitt (6) mit einem Fußboden auf einer zweiten Fußbo¬ denhöhe, die oberhalb der ersten Fußbodenhöhe des ersten In- nenraumabschnitts (3) liegt, wobei zur Überwindung der Diffe¬ renz zwischen der ersten und der zweiten Fußbodenhöhe eine Hubanordnung (5) mit einer Hubliftplattform (10) vorgesehen ist, die zur Aufnahme einer in ihrer Mobilität eingeschränkten Person bemessen ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Hubanordnung (5) dem zweiten Innenraumabschnitt (6) un- mittelbar benachbart in dem ersten Innenraumabschnitt (3) an¬ geordnet ist und die Hubliftplattform (10) zwischen einer unteren Position, bei der ihre Oberseite mit einer Oberseite des Fußbodens im ersten Innenraumabschnitt (3) fluchtet, und einer oberen Position, bei der ihre Oberseite mit einer Ober- seite des Fußbodens im zweiten Innenraumabschnitt (6) fluch¬ tet, mittels eines Antriebs vertikal verfahrbar ist, wobei die Hubanordnung (5) zwei jeweils seitlich von der Hubliftplattform (10) ausgehende, gekoppelt an eine Vertikalbewegung der Hubliftplattform (10) in vertikaler Richtung ein- und ausfahrbare Treppen (13; 14) aufweist, von denen die eine an den Fußboden des ersten Innenraumabschnitts (3) und die ande¬ re an den Fußboden des zweiten Innenraumabschnitts (6) an¬ schließt . 2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Hubanordnung (5) in einem Durchgang des ersten Innenraumabschnitts (3) angeordnet ist.

3. Schienenfahrzeug nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Durchgang zur einen Seite durch eine Seitenwandinnenver- kleidung (11) und zur anderen Seite durch ein Einbaumodul be- grenzt ist.

4. Schienenfahrzeug nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Einbaumodul von einem Sanitärmodul (12) gebildet ist. 5. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass

an der Seitenwandinnenverkleidung (11) Handläufe vorgesehen sind, deren Verläufe an die Lagen der Treppen (13; 14) in deren ein- und/oder ausgefahrenen Positionen angepasst sind.

6. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass

im Bereich der Treppen (13; 14) jeweils eine Betätigungsvorrichtung (16) zur Anforderung der Hubliftplattform (10) vor- gesehen ist.

7. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass

im Bereich der Hubliftplattform (10) eine Betätigungsvorrich- tung (17) zur Bewegung der Hubanordnung (5) von der oberen Position in die untere oder umgekehrt vorgesehen ist.

8. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass

der erste Innenraumabschnitt (3) von einem Einstiegsbereich des Schienenfahrzeugs gebildet ist, der in seiner Höhe an ei¬ ne vorgegebene Bahnsteighöhe angepasst ist.

9. Schienenfahrzeug nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

der erste Innenraumabschnitt (3) über eine feste Treppe (8) mit einem dritten Innenraumabschnitt (7) verbunden ist.

10. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass

die beiden Treppen (13; 14) jeweils wenigstens eine Treppen¬ stufe (18; 19) aufweisen, die in ihrer Vertikalbewegung an die Hubliftplattform (10) mittels einer Führungsstange (21) gekoppelt ist, deren eines Ende an einer zugeordneten Seite der Hubliftplattform (10) und deren anderes Ende an einen an die Treppe (13; 14) unmittelbar angrenzenden Fußbodenabschnitt angelenkt ist.

Description:
Beschreibung

Schienenfahrzeug mit Innenraumabschnitten auf verschiedenen Fußbodenhöhen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schienenfahrzeug nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Danach ist vorgesehen ein Schienenfahrzeug mit einem ersten Innenraumabschnitt mit einem Fußboden auf einer ersten Fußbodenhöhe und einem an den ersten Innenraumabschnitt angrenzenden zweiten Innenraumab ¬ schnitt mit einem Fußboden auf einer zweiten Fußbodenhöhe, die oberhalb der ersten Fußbodenhöhe des ersten Innenraumab- schnitts liegt, wobei zur Überwindung der Differenz zwischen der ersten und der zweiten Fußbodenhöhe eine Hubanordnung mit einer Hubliftplattform vorgesehen ist, die zur Aufnahme einer in ihrer Mobilität eingeschränkten Person bemessen ist.

Ein solches Schienenfahrzeug ist beispielsweise aus der DE 10 2012 204 304 AI bekannt. Die dort eingesetzte Hubliftplatt ¬ form ist unmittelbar in einem Einstiegsbereich des Schienenfahrzeugs vorgesehen, der insbesondere auch ein Betreten und Verlassen des Schienenfahrzeugs durch in ihrer Mobilität ein ¬ geschränkten Personen gestattet. Durch ihre Anordnung im Ein- Stiegsbereich des Schienenfahrzeugs wird die Nutzung dieses Einstiegs jedoch für andere Fahrgäste wesentlich einge ¬ schränkt. In dem Fall, wenn beispielsweise ein Rollstuhlfah ¬ rer als in ihrer Mobilität eingeschränkte Person die Hublift ¬ plattform benutzt, ist ein Einstieg anderer Fahrgäste erheb- lieh erschwert.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Schienenfahrzeug der eingangs genannten Art derart weiter zu entwickeln, dass ein allgemeiner Einstieg von Fahrgästen in das Schienenfahrzeug erleichtert wird.

Diese Aufgabe wird durch ein Schienenfahrzeug mit den Merkma ¬ len des Anspruchs 1 gelöst. Ein solches Fahrzeug zeichnet sich dadurch aus, dass die Hub ¬ anordnung dem zweiten Innenraumabschnitt unmittelbar benachbart in dem ersten Innenraumabschnitt angeordnet ist und die Hubliftplattform zwischen einer unteren Position, bei der ihre Oberseite mit einer Oberseite des Fußbodens des ersten In- nenraumabschnitts/Einstiegsbereiches fluchtet, und einer obe ¬ ren Position, bei der ihre Oberseite mit einer Oberseite des Fußbodens im zweiten Innenraumabschnitt fluchtet, mittels ei- nes Antriebs vertikal verfahrbar ist, wobei die Hubanordnung zwei jeweils seitlich von der Hubliftplattform ausgehende, gekoppelt an eine Vertikalbewegung der Hubliftplattform in vertikaler Richtung ein- und ausfahrbare Treppen aufweist, von denen die eine an den Fußboden des ersten Innenraumab- Schnitts und die andere an den Fußboden des zweiten Innen- raumabschnitts anschließt.

Durch die gewählte Position der Hubanordnung in einem Übergangsbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Innenraumab- schnitt ergibt es sich, dass sie entfernt von einem Einstieg des Schienenfahrzeugs liegt, so dass dieser Einstieg für Fahrgäste uneingeschränkt benutzbar ist. Die vorgesehene Hub ¬ anordnung gestattet es jedoch für in ihrer Mobilität einge ¬ schränkte Personen, einen Wechsel zwischen den Innenraumab- schnitten mit unterschiedlicher Fußbodenhöhe vorzunehmen. Dabei wird das Ein- und Ausfahren der beiden vorgesehenen Treppen gegenläufig erfolgen. Wenn die eine der Treppen ihre fla ¬ che Position einnimmt, ist die andere vollständig ausgefahren und umgekehrt. Dabei ist immer gewährleistet, dass die ausge- fahrenen Treppen ggf. auch von nicht in ihrer Mobilität eingeschränkten Personen benutzt werden können.

Die Hubanordnung kann in einem Durchgang des ersten Innen- raumabschnitts angeordnet sein. Dies bietet den Vorteil, dass eine Absicherung der Hubanordnung zur Seite, d.h. senkrecht zu einer Bewegungsrichtung der Fahrgäste, entbehrlich ist. Dabei kann der Durchgang zur einen Seite durch eine Seiten- wandinnenverkleidung und zur anderen Seite durch ein Einbaumodul begrenzt sein. Das Einbaumodul kann bevorzugt von einem Sanitärmodul gebildet sein. In dieser Weise ergibt sich eine zweckdienliche Realisierung des Durchgangs, ohne dass zusätz ¬ liche Einbauten in dem Schienenfahrzeug vorzunehmen sind.

An der Seitenwandinnenverkleidung können Handläufe vorgesehen sein, deren Verläufe an die Lagen der Treppen in deren ein- und/oder ausgefahrenen Position angepasst sind. Solche Handläufe erleichtern die Benutzung der Hubanordnung für Fahrgäste ohne Einschränkung bei ihrer Mobilität.

Im Bereich der Treppen kann jeweils eine Betätigungsvorrich- tung zur Anforderung der Hubliftplattform vorgesehen sein.

Diese Betätigungsvorrichtungen werden bevorzugt derart angeordnet sein, dass eine einfache Zugänglichkeit auch für un ¬ mittelbar vor einer betreffenden Treppe stehende Rollstuhlfahrer gegeben ist.

Im Bereich der Hubliftplattform kann eine Betätigungsvorrichtung zur Bewegung der Hubvorrichtung von der oberen Position in die untere und umgekehrt vorgesehen sein. Dies ermöglicht es einem Benutzer der Hubliftplattform, nach Einnahme der Po- sition auf der Hubliftplattform die gewünschte Vertikalbewe ¬ gung nach oben oder nach unten auszulösen.

Bevorzugt umfasst der erste Innenraumabschnitt einen Ein ¬ stiegsbereich des Schienenfahrzeugs, der in seiner Höhe an eine vorgegebene Bahnsteighöhe angepasst ist. Insofern ist der Einstiegsbereich geeignet, dass Personen mit eingeschränkter Mobilität ohne Weiteres vom Bahnsteig in das

Schienenfahrzeug gelangen und dieses auch wieder verlassen können. Die Hubanordnung wird auch in diesem Fall entfernt von einem Einstieg im ersten Innenraumabschnitt liegen, so dass eine vorteilhafte Zugänglichkeit des Einstiegs für sämt ¬ liche Personen erreicht wird. Der erste Innenraumabschnitt , insbesondere auch der Ein ¬ stiegsbereich, kann über eine feste Treppe mit einem dritten Innenraumabschnitt verbunden sein, der wiederum eine gegenüber dem ersten Innenraumabschnitt erhöhte Fußbodenhöhe auf- weist. Diese Fußbodenhöhe kann insbesondere mit derjenigen des zweiten Innenraumabschnitts übereinstimmen. Die feste Treppe gestattet es, dass Personen ohne eingeschränkte Mobi ¬ lität neben der Treppe der Hubanordnung noch eine zusätzliche Treppe nutzten können, um weiter in den Innenraum des Schie- nenfahrzeugs zu gelangen.

Zur Realisierung der Vertikalbewegung der Treppen, insbesondere deren Einfahren und Ausfahren, ist es bevorzugt, dass die beiden Treppen jeweils wenigstens eine Treppenstufe auf- weisen, die in ihrer Vertikalbewegung an die Hubliftplattform mittels einer Führungsstange gekoppelt ist, deren eines Ende an einer zugeordneten Seite der Hubliftplattform und deren anderes Ende an einen an die Treppe unmittelbar angrenzenden Fußbodenabschnitt angelenkt ist. In dieser Weise wird eine geeignete Kopplung der Vertikalbewegung der Hubliftplattform mit den Vertikalbewegungen der einzelnen Treppenstufen der beiden Treppen herbeigeführt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Ansicht von oben auf einen Innen- raumbereich eines Schienenfahrzeugs, ausgestattet mit einer Hubliftplattform,

Figur 2 eine schematische Schnittansicht entlang einer Ebe ¬ ne II - II des Innenraumbereichs von Figur 1 mit der Hubliftplattform in einer oberen Position, Figur 3 eine schematische Schnittansicht entlang einer Ebe ¬ ne II - II des Innenraumbereichs von Figur 1 mit der Hubliftplattform in einer unteren Position und Figur 4 eine schematische Seitenansicht der Hubliftplatt ¬ form in Kombination mit einer ein- und ausfahrbaren Treppe . Wie in den Figuren 1 bis 3 veranschaulicht ist, ist ein Fahr ¬ gastinnenraum hinsichtlich seiner Fußbodenhöhe in Längsrichtung eines einzelnen Schienenfahrzeug-Wagens wie folgt aufge ¬ teilt: der Wagen ist mit zwei jeweils endseitigen Fahrwerken 1, 2 ausgestattet, wobei sich ein erster Innenraumabschnitt 3 zwischen den Fahrwerken 1, 2 erstreckt und eine erste Fußbo ¬ denhöhe aufweist. Von einer endseitigen Einstiegstür 4 aus oberhalb des ersten Fahrwerks 1 bis hin zu einer Hubanordnung 5 erstreckt sich ein zweiter Innenraumabschnitt 6. Die Huban ¬ ordnung 5 gestattet einen Übertritt für in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen von dem ersten Innenraumabschnitt 3 zu dem zweiten Innenraumabschnitt 6 mit gegenüber dem ersten Innenraumabschnitt 3 erhöhter Fußbodenhöhe. Weiter lässt sich von dem ersten Innenraumabschnitt 3 aus ein dritter Innenraumabschnitt 7 erreichen, und zwar über eine Treppe 8. Der dritte Raumabschnitt 7 ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht zugänglich. Er liegt oberhalb des zweiten Fahrwerks 2 und seine Fußbodenhöhe entspricht derjenigen des ersten Innenraumabschnitts 6 oberhalb des ersten Fahrwerks 1. Im Bereich des ersten Innenraumabschnitts 3 mit verminderter Fußbodenhöhe ist der Wagen mit einem Einstieg 9 für in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen ausgestattet. Solche Perso ¬ nen können den zweiten Innenraumabschnitt 6 unter Benutzung der Hubanordnung 5 erreichen. Dabei ist die Hubanordnung 5 innerhalb des Fahrgastinnenraums von dem Einstieg 9 entfernt angeordnet, und zwar in dem ersten Innenraumabschnitt 3 un ¬ mittelbar benachbart dem zweiten Innenraumabschnitt 6.

Wesentliches Element der Hubanordnung 5 ist eine Hublift- plattform 10, die mittels eines Antriebs vertikal verfahrbar ist. Die Verfahrbarkeit der Hubliftplattform 10 ist zwischen einer oberen Position, bei der ihre Oberseite mit einer Oberseite des Fußbodens im zweiten Innenraumabschnitt 6 fluchtet und einer unteren Position, bei der ihre Oberseite mit einer Oberseite des Fußbodens im ersten Innenraumabschnitt

3/Einstiegsbereich fluchtet, gegeben. Wie insbesondere Figur 1 entnehmbar ist, verläuft die Huban ¬ ordnung 5 in Längsrichtung des Wagens. Im Einzelnen ist die Hubanordnung 5 in einem Durchgang des ersten Innenraumab- schnitts 3 angeordnet. Dieser Durchgang ist zur einen Seite durch eine angrenzende Seitenwandinnenverkleidung 11 und zur anderen Seite durch ein Einbaumodul begrenzt, im vorliegenden Fall ein Sanitärmodul 12.

Die Hubanordnung 5 umfasst neben der Hubliftplattform 10 in Längsrichtung des Wagens jeweils seitlich von der Hublift- plattform 5 ausgehende, in vertikaler Richtung ein- und ausfahrbare Treppen 13, 14, die im vorliegenden Ausführungsbei ¬ spiel jeweils zwei Stufen umfassen. Die Treppen 13, 14 sind an eine Vertikalbewegung der Hubliftplattform 5 gekoppelt, wie später näher erläutert wird. Die Treppe 13 schließt an den Fußboden des ersten Innenraumabschnitts 3 an, während die Treppe 14 zum Anschluss der Hubliftplattform 10 an den zweiten Innenraumabschnitt 6 dient.

Die Hubanordnung ist bei Nichtbenutzung durch Personen mit eingeschränkter Mobilität wie eine übliche Treppe benutzbar, und zwar sowohl in ihrer oberen als auch in ihrer unteren Position. Dazu sind an der Seitenwandinnenverkleidung 11 zwei Handläufe 15 vorgesehen, deren jeder einer der Treppen 13, 14 zugeordnet ist und die mit einem horizontalen Geländer der Hubliftplattform 10 zusammen wirken.

Zudem ist im Bereich der Treppen 13, 14 jeweils eine Betätigungsvorrichtung 16 zur Anforderung der Hubliftplattform 10 vorgesehen. Außerdem ist die Hubliftplattform 10 selbst mit einer Betätigungsvorrichtung 17 zum Auslösen einer Bewegung der Hubanordnung 5 von der oberen Position in die untere und umgekehrt ausgestattet. Diese Betätigungsvorrichtung 17 kann von auf der Hubliftplattform 10 befindlichen Personen betätigt werden.

Es ist ersichtlich, dass bei der in Figur 2 veranschaulichten oberen Position der Hubanordnung 5 die Hubliftplattform 10 ebenfalls ihre obere Position einnimmt, während die Treppe 13 ausgefahren und die Treppe 14 eingefahren ist. Demgegenüber nimmt die Hubanordnung 5 in Figur 3 ihre untere Position ein, bei der die Hubliftplattform 10 über die eingefahrenen Stufen der Treppe 13 an den Fußboden des ersten Innenraumabschnitts 5 anschließt, während die Stufen der Treppe 14 ausgefahren sind .

Ergänzend ist sowohl die Hubanordnung 5 als auch der benach- barte Abschnitt der Seitenwandinnenverkleidung 11 jeweils mit einer Notrufeinrichtung 18 versehen.

Aus Figur 4 geht nunmehr im Detail hervor, wie die Stufen der Treppe 13 einer Vertikalbewegung der Hubliftplattform 10 fol- gen. Figur 4 zeigt die Treppe 13 in einer eingefahrenen, einer zwischenliegenden und einer ausgefahrenen Position, bei der die Hubliftplattform 10 ihre obere Position einnimmt. Für die der Treppe 13 gegenüberliegende Treppe 14 ist eine analo ¬ ge Führung für deren Treppenstufen vorzusehen.

Treppenstufen 18, 19 der Treppe 13 sind über geeignet ausge ¬ führte, vertikal verlaufende Schienen 20 geführt. Zudem sind die Treppenstufen 18, 19 in ihrer Vertikalbewegung an die angetriebene Hubliftplattform 10 mittels einer Führungsstange 21 gekoppelt. Die Führungsstange 21 ist sowohl an der Hub ¬ liftplattform 10 als auch im Bereich des Fußbodens des ersten Innenraumabschnitts 5 angelenkt. Die Treppenstufen 18, 19 sind einzeln über seitlich herausstehende Stifte mittels Langlöchern geführt, die in Längsrichtung der Führungsstange 21 verlaufen.