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Patent Searching and Data


Title:
RAIL VEHICLE FOR PASSENGER TRANSPORT, HAVING GANGWAY CONNECTION MODULES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/193046
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rail vehicle for passenger transport, having at least two similar end carriages (E1, E2), at least one carrier carriage (T1,..., T5), which is shorter than the end carriages (E1, E2), and at least two gangway connection modules (W1,..., W6), the at least two end carriages (E1, E2) and the at least one carrier carriage (T1,..., T5) each being supported on two bogies (F) opposite one another at the ends, while the gangway connection modules (W1,..., W6) are supported without a bogie and on adjacent ends of the at least two end carriages (E1, E2) ) or of the carrier carriage (T1,..., T5), the carrier carriage (T1,..., T5) having no entrances, the gangway connection modules (W1,..., W6) being provided with entrances (E) and special areas of the rail vehicle, selected from the group that comprises a WC for persons with limited mobility (S), a WC arrangement (L), a bulky luggage area (G) and a galley ©, are arranged only in the gangway connection modules (W1,..., W6).

Inventors:
TREUTLER HELMUT (DE)
WILHELM MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/054975
Publication Date:
October 01, 2020
Filing Date:
February 26, 2020
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS MOBILITY GMBH (DE)
International Classes:
B61D1/00
Foreign References:
DE102017213598A12019-02-07
DE102013208849A12014-11-20
DE102008050150A12010-04-08
DE1777860U1958-11-20
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Claims:
Patentansprüche

1. Schienenfahrzeug zur Personenbeförderung, mit wenigstens zwei gleichartigen Endwagen (El, E2) , wenigstens einem

Trägerwagen (TI, ..., T5) , der kürzer als die Endwagen (El, E2) ist, und wenigstens zwei Wagenübergangsmodulen (Wl,..., W6) , wobei die wenigstens zwei Endwagen (El, E2) ) und der wenigstens eine Trägerwagen (TI, ..., T5) jeweils auf zwei einander gegenüberliegenden endseitigen Fahrwer ken (F) abgestützt sind, während die Wagenübergangsmodule (Wl,..., W6) fahrwerklos und auf angrenzenden Enden der we nigstens zwei Endwagen (El, E2) ) oder des Trägerwagens

(TI, ..., T5) abgestützt sind,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Trägerwagen (TI, ..., T5) frei von Einstiegen ist, die Wagenübergangsmodule (Wl,..., W6) mit Einstiegen (E) ausge stattet sind und Sonderbereiche des Schienenfahrzeugs, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die ein WC für mobilitäts eingeschränkte Personen (S), eine WC-Anordnung (L) , einen Sperrgepäckbereich (G) und eine Galley © umfasst, aus schließlich in den Wagenübergangsmodulen (Wl,..., W6) ange ordnet sind.

2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine Länge des Trägerwagens (TI, ..., T5) im Bereich von 20,5 bis 25,0 m, ein Drehzapfenabstand der End- und der Trägerwagen (TI, ..., T5) im Bereich von 16,5 und 19,8 m und eine Länge des Wagenübergangsmoduls im Bereich von 4 bis 6,4 m liegt .

3. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

es einen weiteren, baugleichen Trägerwagen (TI, ..., T5) und ein weiteres, baugleiches Wagenübergangsmodul (Wl,..., W6) aufweist, wobei die Sonderbereiche in den Wagenüber gangsmodulen (Wl,..., W6) verschieden voneinander sind und die Trägerwagen (TI, ..., T5) hinsichtlich ihres Fußbo- dens, ihrer Deckenverkleidung, ihrer Seitenwandverklei dung, ihrer Stirnwandverkleidung und ihrer Fensterteilung identisch ausgebildet sind.

4. Schienenfahrzeug nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Trägerwagen (TI, ..., T5) in ihrer Bestuhlung iden tisch sind.

5. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Endwagen (El, E2) jeweils einen zwischen einem Führer raum (FR) und Endwagenmitte gelegenen Dritteleinstieg (D) aufweisen .

6. Schienenfahrzeug nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Endwagen (El, E2) von ihrem dem Führerraum gegenüber liegenden Ende aus bis zum Dritteleinstieg (D) hinsicht lich ihres Fußbodens, ihrer Deckenverkleidung, ihrer Sei tenwandverkleidung, ihrer Stirnwandverkleidung und ihrer Fensterteilung identisch zu einem Längsabschnitt des Trä gerwagens (TI, ..., T5) ausgebildet ist, wobei sich der Längsabschnitt von einem Wagenende des Trägerwagens (TI, ..., T5) aus über eine Länge erstreckt, die der Länge zwi schen dem dem Führerraum (FR) gegenüberliegenden Ende des Endwagens (El, E2) und dem Dritteleinstieg (D) entspricht.

7. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Sonderbereiche jeweils in Längsrichtung der Wagenüber- gangsmodule (Wl,..., W6) mittig angeordnet sind.

8. Schienenfahrzeug nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Wagenübergangsmodule (Wl,..., W6) zu beiden Längsseiten jeweils zwei Einstiege (E) aufweisen, zwischen denen je weils der Sonderbereich angeordnet ist. 9. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass

die WC-Anordnung (L) und der Sperrgepäckbereich (G) zu ei- nem Sonderbereich zusammengefasst sind.

Description:
Beschreibung

Schienenfahrzeug zur Personenbeförderung mit Wagenübergangs modulen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schienenfahrzeug zur Per sonenbeförderung, mit wenigstens zwei gleichartigen Endwagen, wenigstens einem Trägerwagen, der kürzer als die Endwagen ist, und wenigstens zwei Wagenübergangsmodulen, wobei die we nigstens zwei Endwagen und der wenigstens eine Trägerwagen jeweils auf zwei einander gegenüber liegenden endseitigen Fahrwerken abgestützt sind, während die Wagenübergangsmodule fahrwerklos und auf angrenzenden Enden der wenigstens zwei Endwagen oder des Trägerwagens abgestützt sind.

Ein solches Schienenfahrzeug besteht grundsätzlich aus ver schiedenen Bereichen, die durch Fahrgäste und/oder Personal genutzt werden. Dabei ist die Zielsetzung, Sitzplatzbereiche in ihrer Größe zu maximieren. Insbesondere bei Fernverkehrs zügen werden vom Kunden Sonderbereiche wie ein WC für mobili- tätseingeschränkte Personen, eine Galley u. a. m. gewünscht. Dies hat zur Folge, dass die Sonderbereiche typischerweise auf verschiedene Wagen des Schienenfahrzeuges verteilt wer den. Dies bedeutet wiederum, dass ein möglichst identischer Aufbau der einzelnen Wagen verhindert wird und Sonderlösungen erforderlich werden.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schienenfahrzeug der eingangs genannten Art derart wei terzuentwickeln, dass die Sitzplatzbereiche vergrößert werden und die Sonderbereiche geeignet angeordnet werden, um eine möglichst große Baugleichheit der Wagen des Schienenfahrzeugs untereinander zu erreichen.

Diese Aufgabe wird durch ein Schienenfahrzeug nach dem An spruch 1 gelöst. Danach ist bei dem eingangs genannten Schienenfahrzeug vorge sehen, dass der Trägerwagen frei von Einstiegen ist, die Wa- genübergangsmodule mit Einstiegen ausgestattet sind und Son derbereiche des Schienenfahrzeugs, die aus der Gruppe ausge wählt sind, die ein WC für mobilitätseingeschränkte Personen, eine WC-Anordnung, einen Sperrgepäckbereich und eine Galley umfasst, ausschließlich in den Wagenübergangsmodulen angeord net sind.

Aufgrund der Tatsache, dass die Trägerwagen den Hauptteil der Personenbeförderungskapazität zur Verfügung stellen und frei von Einstiegen sind, wird eine besonders hohe Fahrgastkapazi- tät für das Schienenfahrzeug, das bevorzugt als Triebzug für den Fernverkehr vorliegt, insgesamt erreicht. Sonderbereiche sind ausschließlich in den Wagenübergangsmodulen unterge bracht, was eine Baugleichheit unter den vorgesehenen Träger wagen und Endwagen wesentlich erhöht.

Bevorzugt liegt eine Länge des Trägerwagens im Bereich von 20,5 bis 25,0 m, ein Drehzapfenabstand der End- und der Trä gerwagen im Bereich von 16,5 bis 19,8 m und eine Länge des Wagenübergangsmoduls im Bereich von 4 - 6,4 m. Diese Abmes sungen führen zu besonders großen Sitzplatzkapazitäten in den Trägerwagen, wobei gleichzeitig die Wagenübergangsmodule eine Länge aufweisen, die es gestattet, typische Sonderbereiche, wie die oben genannten, in ihnen unterzubringen und zugleich Einstiege für das Schienenfahrzeug für Fahrgäste zur Verfü gung zu stellen.

Vorteilhafterweise weist das Schienenfahrzeug einen weiteren, baugleichen Trägerwagen und ein weiteres, baugleiches Wagen übergangsmodul auf, wobei die Sonderbereiche in den Wagen übergangsmodulen verschieden voneinander sind und die Träger wagen hinsichtlich ihres Fußbodens, ihrer Deckenverkleidung, ihrer Seitenverkleidung, ihrer Stirnwandverkleidung und ihrer Fensterteilung identisch ausgebildet sind. Dadurch manifestiert sich die Baugleichheit der Trägerwagen, die bevorzugt noch in ihrer Bestuhlung identisch sein können.

Die Endwagen können einen zwischen einem Führerraum und End wagenmitte gelegenen Dritteleinstieg aufweisen. Bei dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, dass die Endwagen von ihrem dem Führerraum gegenüberliegenden Ende aus bis zum Drittel einstieg hinsichtlich ihres Fußbodens, ihrer Deckenverklei dung, ihrer Seitenwandverkleidung, ihrer Stirnwandverkleidung (Innenausbau der Trägerwagen) und ihrer Fensterteilung iden tisch zu einem Längsabschnitt des Trägerwagens ausgebildet ist, wobei sich der Längsabschnitt von einem Wagenende des Trägerwagens aus über eine Länge erstreckt, die der Länge zwischen dem dem Führerraum gegenüberliegenden Ende des End wagens und dem Dritteleinstieg entspricht. In dieser Weise wird zudem eine Baugleichheit eines wesentlichen Längsab schnitts der Endwagen mit den Trägerwagen verwirklicht, was einen Gleichanteil an Komponenten bei der Ausführung und Mon tage der End- und Trägerwagen erhöht.

Die Sonderbereiche sind jeweils in Längsrichtung der Wagen- übergangsmodule bevorzugt mittig angeordnet. Dann können die Wagenübergangsmodule zu beiden Längsseiten jeweils zwei Ein stiege aufweisen, zwischen denen jeweils der Sonderbereich angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass von dem betreffen den Wagenübergangsmodul aus die Trägerwagen für Fahrgäste auf kurzem Wege erreichbar und geringe Fahrgastwechselzeiten er reichbar sind. Es ist auch denkbar, dass die Wagenübergangs module auf jeder Seite nur über einen einzelnen Einstieg ver fügen, wodurch sich deren Baulänge ggf. zugunsten der Baulän ge der Trägerwagen vermindern kann.

Die WC-Anordnung und der Sperrgepäckbereich können zu einem Sonderbereich zusammengefasst sein, der dann in einem der Wa genübergangsmodule untergebracht ist.

Mit „Länge" oder „Baulänge eines Wagens ist in dieser Be schreibung bei den Wagenübergangsmodulen und Trägerwagen im- mer der Abstand zwischen den äußeren Stirnflächen gemeint, während sich die Länge eines Endwagens von dessen dem Führer raum gegenüberliegender äußerer Stirnfläche bis zum vorders ten Punkt des fertig montierten Endwagens bemisst. Unter „gleichartigen Endwagen" werden solche verstanden, die einan der bauähnlich sind, sich jedoch z. B. in ihrer Inneneinrich tung und/oder in ihrem Innenausbau unterscheiden können. Ein „Dritteleinstieg" liegt etwa auf der Länge von 1/3 der Ge samtlänge eines Endwagens, und zwar von dessen vorderem Ende aus gesehen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen noch näher erläutert, wobei funktionsgleiche Komponenten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Es zeigen :

Figur 1 eine Seitenansicht eines ersten Endabschnitts eines

Schienenfahrzeugs ,

Figur 2 eine Schnittansicht des ersten Endabschnitts von

Figur 1 entlang der Schnittebene II-II von Figur 1,

Figur 3 eine Seitenansicht eines ersten innenliegenden

Längsabschnitts des Schienenfahrzeugs,

Figur 4 eine Schnittansicht des ersten innenliegenden

Längsabschnitts von Figur 3 entlang der Schnittebe ne IV-IV von Figur 3,

Figur 5 eine Seitenansicht eines zweiten innenliegenden

Längsabschnitts des Schienenfahrzeugs,

Figur 6 eine Schnittansicht des zweiten innenliegenden

Längsabschnitts von Fig. 5 entlang der Schnittebene VI-VI von Figur 5, Figur 7 eine Seitenansicht eines zweiten Endabschnitts des

Schienenfahrzeugs und

Figur 8 eine Schnittansicht des zweiten Endabschnitts von

Fig. 7 entlang der Schnittebene VIII-VIII von Figur

7.

In den Figuren ist ein Triebzug für den Fernverkehr darge stellt, wobei die Figuren 1, 3, 5, 7 den gesamten Triebzug in einer Seitenansicht zeigen, während die Figuren 2, 4, 6, 8 eine Schnittansicht entlang der Ebene A-A (vgl. Figuren 1 und 7) ebenfalls des gesamten Triebzugs veranschaulichen. Wie aus den Figuren 1 und 7 hervorgeht, werden die Enden des Trieb zugs von einem ersten Endwagen El und einem zweiten Endwagen E2 gebildet. Wie in Figur 1 veranschaulicht, schließt sich an den ersten Endwagen El ein erstes Wagenübergangsmodul W1 an, gefolgt von einem ersten Trägerwagen TI. In Richtung auf den zweiten Endwagen E2 schließen sich dann weitere Kombinationen aus Wagenübergangsmodulen W2, W3, W4, W5 und Trägerwagen T2, T3, T4, T5 an, wobei ein Wagenübergangsmodul W6 den Trägerwa gen T5 mit dem zweiten Endwagen E2 verbindet. Von dem ersten Endwagen El aus wechseln sich somit die Wagenübergangsmodule Wl, ..., W6 mit den Trägerwagen TI, ..., T5 ab, wobei benachbarte Wagenübergangsmodule Wl, ..., W6 und Trägerwagen TI, ..., T5 so wie benachbarte Wagenübergangsmodule Wl, W6 und Endwagen El, E2 jeweils über Wellenbälge miteinander verbunden sind. Die Endwagen El, E2 sowie die Trägerwagen TI, ..., T5 weisen je weils endständige Fahrwerke F auf, und zwar mit übereinstim menden Drehzapfenabständen im Bereich von 16,5 bis 19,8 m.

Die Länge der Trägerwagen TI, ..., T5 liegt im Bereich von 20,5 bis 25,0 m, während eine Länge der Wagenübergangsmodule Wl,

..., W6 im Bereich von 4 bis 6,4 m liegt. Die Länge der Endwa gen beträgt 23,5 bis 27,5 m.

Die vorstehenden Bemaßungen für die Längen der Endwagen El, E2, der Trägerwagen TI, ..., T5 und der Wagenübergangsmodule Wl, ..., W6 gewährleisten, dass die Personenbeförderungskapazi tät des Triebzuges sehr hoch ist. Die Maße der Wagen können so ausgelegt sein, dass insgesamt ein 200m- Triebzug gebildet wird .

Dies wird dadurch gefördert, dass die Trägerwagen TI, ..., T5 frei von Einstiegen für Fahrgäste sind, sodass eine vorgesehe Bestuhlung über eine gesamte Wagenkastenlänge der Trägerwagen TI, ..., T5 vorgesehen sein kann.

Die Wagenübergangsmodule Wl, ..., W6 haben die Aufgabe, für den Triebzug insgesamt Einstiegsbereiche für Fahrgäste bereit zu stellen. Dazu ist jedes der Wagenübergangsmodule Wl, ..., W6 auf jeder Seite mit zwei endständigen Einstiegen E ausgestat tet. Die Wagenübergangsmodule Wl, ..., W6 sind frei von Fahr werken und auf angrenzenden Enden der Endwagen El, E2

und/oder der Trägerwagen TI, ..., T5 durch geeignete Kupplungs mittel abgestützt.

Weitere wesentliche Aufgabe der Wagenübergangsmodule Wl, ...,

W6 ist es, Sonderbereiche des Triebzuges unterzubringen, so dass diese keinen Bauraum in einem der Trägerwagen TI, ..., T5 beanspruchen müssen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist in den Wagenübergangsmodulen Wl und W6 jeweils ein WC für mo- bilitätseingeschränkte Personen S untergebracht. In den Wa genübergangsmodulen W2 und W4 sind Sonderbereiche vorgesehen, die jeweils eine WC-Anordnung L mit drei Einzel-WCs sowie ei nen Sperrgepäckbereich G umfassen, wobei ein Durchgang für Fahrgäste in Längsrichtung des betreffenden Wagenübergangsmo duls W2, W4 frei bleibt. In den Wagenübergangsmodulen W3 und W5 ist jeweils eine Galley C zur Versorgung der Fahrgäste mit Speisen und Getränken vorgesehen.

Sämtliche oben angegebenen Beispiele von Sonderbereichen sind in dem betreffenden Wagenübergangsmodulen Wl, ..., W6 in deren Längsrichtung mittig und entlang deren Seitenwänden angeord net, wobei jeweils ein Durchgang für Fahrgäste in Längsrich tung der Wagenübergangsmodule Wl, ... W6 freigehalten ist, um einen Zugang zum benachbarten Endwagen El, E2 oder Trägerwa gen TI, ..., T5 zu ermöglichen. Sämtliche vorgesehenen Trägerwagen TI, ..., T5 sind in ihrer Bestuhlung und in ihrem Innenausbau baugleich. Dabei umfasst der Innenausbau jeweils wenigstens einen Fußboden, eine De ckenverkleidung, eine Seitenwandverkleidung und zwei Stirn wandverkleidungen. Auch die Fensterteilung sämtlicher vorge sehener Trägerwagen TI, ..., T5 ist identisch.

Beide Endwagen El, E2 weisen jeweils hinter einem Führerraum FR einen Dritteleinstieg D auf. Der Abschnitt der Endwagen El, E2 von dem jeweiligen Dritteleinstieg D aus bis zu dem Führerraum FR gegenüberliegenden Wagenende ist hinsichtlich seines Innenausbaus baugleich mit einem längenmäßig entspre chenden Abschnitt jedes Trägerwagens TI, ..., T5 von einem sei ner Enden aus in Richtung des anderen Endes des betreffenden Trägerwagens TI, ..., T5.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Einrichtung der beiden Endwagen (El, E2) sowie die der fünf Trägerwagen (TI, ..., T5) gleich ausgeführt. Grundsätzlich sind jedoch belie bige Einrichtungen (Bestuhlung 2+2 bzw. 2+1) denkbar. Insbe sondere kann ein Teil der Endwagen (El, E2) und/oder der fünf Trägerwagen (TI, ..., T5) mit einer besonders komfortablen 2+1 Bestuhlung ausgerüstet sein.

Je nach Anwendungsfall können folgende Wagenlängen und Dreh zapfenabstände für die Ausbildung z. B. eines Triebzuges günstig sein, wobei eine Länge der Wagenübergangsmodule je weils im Bereich von 4 bis 6,4 m liegt:

Beispiel 1: Endwagen 24,0m bis 24,9m, Trägerwagen 22,0m bis 23,0m, Drehzapfenabstand 16,5 bis 17,5m.

Beispiel 2: Endwagen 23,5m bis 25,0 m, Trägerwagen 20,5m bis 22,0m, Drehzapfenabstand 16,5 bis 17,5m.

Beispiel 3: Endwagen 26,0m bis 27,5m, Trägerwagen 23,5m bis 25,0m, Drehzapfenabstand 18,5 bis 19,8m.




 
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