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Title:
RAIL VEHICLE WITH LIGHTING MEANS FOR LIGHTING THE INTERIOR THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/067857
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rail vehicle for transporting people, comprising lighting means for lighting an interior of the rail vehicle and comprising a luggage rack (2), the lighting means being arranged on a front longitudinal support (6) of the luggage rack (2) and running along the longitudinal support (6), which longitudinal support faces an aisle of the rail vehicle.

Inventors:
RICKEN BENJAMIN (DE)
STAUB RALF (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/072346
Publication Date:
May 08, 2014
Filing Date:
October 25, 2013
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
B61D29/00; B61D37/00
Domestic Patent References:
WO1999017958A11999-04-15
WO1995018727A11995-07-13
Foreign References:
DE19544869A11997-06-05
DE102010001499A12011-08-04
US2263123A1941-11-18
US2887802A1959-05-26
US20050001441A12005-01-06
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Schienenfahrzeug zur Personenbeförderung, mit Leuchtmitteln zur Ausleuchtung eines Innenraums des Schienenfahrzeugs und mit einer Gepäckablage (2),

dadurch gekennzeichnet, dass

die Leuchtmittel an einem vorderen, einem Gang des Schienenfahrzeugs zugewandten Längsträger (6) der Gepäckablage (2) angeordnet sind und entlang dem Längsträger (6) verlaufen.

2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Leuchtmittel derart angeordnet sind, dass sich zwei

Lichtaustritte (7, 8) ergeben, wovon der eine (7) auf eine Innenraumdecke (5) und der andere (8) auf Fahrgastsitze und den Gang ausgerichtet ist.

3. Schienenfahrzeug nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

der eine Lichtaustritt (7) - bezogen auf die Gepäckablage (2) - an einer Außenkante des Längsträgers (6) der Gepäckablage (2) angeordnet ist, während der andere Lichtaustritt auf einer einer Fahrzeugseitenwand zugewandten Seite des Längsträgers (6) nach unten gerichtet angeordnet ist.

4. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass

der von dem einen Lichtaustritt (7) ausgeleuchtete Winkel durch eine Grenzfläche begrenzt ist, die im Wesentlichen pa- rallel zu einer Auflagefläche der Gepäckablage (2) für Gepäckstücke verläuft, während die andere Grenzfläche des Winkels von dem Längsträger (6) aus in Richtung auf die Fahrzeugmitte geneigt zur Innenraumdecke (5) verläuft. 5. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass

die Leuchtmittel von Leuchtdiodenreihen gebildet sind.

6. Schienenfahrzeug nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Leuchtdiodenreihen in den Längsträger (6) der Gepäckablage (2) integriert sind.

Description:
Beschreibung

Schienenfahrzeug mit Leuchtmitteln zur Ausleuchtung seines Innenraums

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schienenfahrzeug zur Personenbeförderung, mit Leuchtmitteln zur Ausleuchtung eines Innenraums des Schienenfahrzeugs und mit einer Gepäckablage. Die Leuchtmittel zur Ausleuchtung der Fahrgasträume von

Schienenfahrzeugen sind typischer Weise im Deckenbereich angebracht. Es kann jedoch bauartbedingt vorkommen, dass zur Ausleuchtung der Fahrgasträume die Anbringung der Leuchtmittel oder Beleuchtungskörper im Deckenbereich nicht möglich ist. Dies kann beispielsweise dann auftreten, wenn der zur

Verfügung stehende Bautraum zwischen einer Deckenverkleidung und einem Fahrzeugrohbau bereits durch einen zentralen Klimakanal gelegt ist und eine einzuhaltende Deckenhöhe nicht weiter durch unter der Decke angebrachte Leuchtmittel reduziert werden kann.

Oftmals werden auch Deckenmonitore zur Fahrgastinformation installiert. Dies schließt die Anordnung von Leuchtmitteln in unmittelbarer Nähe der Monitore aus, da hierdurch deren Kon- trast reduziert und deren Ablesbarkeit stark beeinträchtigt würde .

Ein Ausweichen auf einen seitlichen Deckenbereich zur Anordnung der Leuchtmittel scheidet ebenfalls aus, da sich dort typischer Weise der den Fahrgastsitzen zugeordnete Gepäckstauraum befindet.

Im Hinblick auf die Unterbringung von Leuchtmitteln im Bereich der Gepäckablage ist es bekannt, die Leuchtmittel als separate Bauteile zwischen einer Fahrzeugseitenwand und der durchlaufenden Gepäckablage auszuführen. Dann dienen nach oben und nach unten gerichtete Lichtaustritte zur Ausleuchtung der Decke, der Fahrgassitze und des Gangbereichs. Diese Anordnung der Leuchtmittel hat jedoch den Nachteil, dass der nach oben gerichtete Lichtaustritt durch abgelegte Gepäckstücke wenigstens teilweise verdeckt wird, so dass nicht nur eine insgesamt geringere Lichtausbeute sondern auch eine unge- wollte und unregelmäßige Schattenbildung an der Decke zur verzeichnen ist.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schienenfahrzeug der eingangs genannten Art derart wei- terzuentwickeln, dass auch bei Beaufschlagung der Gepäckablage mit Gepäckstücken eine geeignete Ausleuchtung des Innenraums des Schienenfahrzeugs ermöglicht ist.

Diese Aufgabe wird bei dem Schienenfahrzeug dadurch gelöst, dass die Leuchtmittel an einem vorderen, einem Gang des

Schienenfahrzeugs zugewandten Längsträger der Gepäckablage angeordnet sind und entlang dem Längsträger verlaufen.

Da der Längsträger der Gepäckablage selbst jedenfalls über- wiegend nicht mit Gepäckstücken belegt ist, ist eine Ausleuchtung der Decke unabhängig von einer Beaufschlagung der Gepäckablage möglich.

Bevorzugt sind die Leuchtmittel derart angeordnet, dass sich zwei Lichtaustritte ergeben, wovon der eine auf eine Innen- raumdecke und der andere auf Fahrgastsitze und den Gang ausgerichtet ist. In dieser Weise wird eine vollständige Ausleuchtung sämtlicher Raumbereiche des Innenraums des Schienenfahrzeugs gewährleistet.

Der eine Lichtaustritt kann - bezogen auf die Gepäckablage - an einer Außenkante des Längsträgers der Gepäckablage angeordnet sein, während der andere Lichtaustritt auf einer einer Fahrzeugseitenwand zugewandten Seite des Längsträgers nach unten gerichtet angeordnet ist.

Gerade die Anordnung des einen Lichtaustritts an der Außenkante des Längsträgers ermöglicht die günstige Ausleuchtung des Deckenbereichs. Für die Anordnung des zweiten Lichtaustritts sind Alternativen denkbar, bei denen der andere Lichtaustritt nicht an dem Längsträger der Gepäckablage selbst sondern beispielsweise weiter in Richtung auf die Seitenwand angeordnet ist. Eine vorteilhafte Anordnung des anderen

Lichtaustritts für die Fahrgastsitze und den Gang ergibt sich jedoch bei Anordnung des anderen Lichtaustritts ebenfalls am Längsträger der Gepäckablage. Der von dem einen Lichtaustritt ausgeleuchtete Winkel kann durch eine Grenzfläche begrenzt sein, die im Wesentlichen parallel zu einer Auflagefläche der Gepäckablage für Gepäckstücke verläuft, während die andere Grenzfläche des Winkels von dem Längsträger aus in Richtung auf die Fahrzeugmitte geneigt zur Innenraumdecke verläuft.

Im Ergebnis beleuchten somit die Leuchtmittel an dem Lichtaustritt, der für die Deckenbeleuchtung gedacht ist, den ihnen gegenüberliegenden Deckenbereich. Wenn, wie es typischer Weise der Fall ist, auf beiden Seiten des Fahrzeuginnenraums Gepäckablagen mit Leuchtmitteln vorhanden sind, werden somit die Deckenbereiche jeweils von einem Lichtaustritt ausgeleuchtet, der von der dem Deckenbereich gegenüberliegenden Seite des Innenraums kommt.

Die Leuchtmittel werden bevorzugt von Leuchtdiodenreihen gebildet, die sich dann entlang des Längsträgers der Gepäckablage erstrecken. Die Leuchtdiodenreihen sind bevorzugt in den Längsträger der Gepäckablage integriert, so dass eine bau- raumsparende und ästhetisch ansprechende Unterbringung der Leuchtmittel erzielt wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch näher erläutert. Die einzi- ge Figur zeigt eine Querschnittsansicht eines Schienenfahrzeugs . Wie der Figur entnehmbar ist, zeigt ein Schienenfahrzeug auf jeder seiner Seiten zweireihige Fahrgastsitze 1, jeweils etwa oberhalb des äußeren Fahrgastsitzes 1 angeordnete Gepäckablagen 2, oberhalb derer Gepäckstauraum 3 zur Verfügung gestellt ist .

Im Hinblick auf eine Ausleuchtung des Innenraums des Schienenfahrzeugs müssen sowohl die Fahrgastsitze 1, ein zwischen den Fahrgastsitzen in der Mitte des Schienenfahrzeugs an- geordneter Gang 4 sowie ein Deckenbereich 5 angestrahlt werden. Zu diesem Zweck dienen Leuchtmittel, die auf jeder Seite des Schienenfahrzeugs in einen Längsträger 6 der Gepäckablagen 2 integriert sind, bei dem es sich um den vorderen, dem Gang 4 zugewandten Längsträger 6 handelt. Den Leuchtmitteln sind im dargestellten Ausführungsbeispiel an jeder der Gepäckablagen 6 zwei Lichtaustritte 7, 8 zugeordnet. Der eine Lichtaustritt 7 ist, bezogen auf die Gepäckablage 6, an einer Außenkante des Längsträgers 6 und somit am äußeren Ende der Gepäckablage 2 angeordnet. Dieser Lichtaustritt 7 bewirkt, dass ein Winkel ausgeleuchtet ist, der durch eine Grenzfläche begrenzt ist, die im Wesentlichen parallel zu einer Auflagefläche der Gepäckablage 2 für Gepäckstücke verläuft, während die andere Grenzfläche des Winkels von dem Längsträger 6 aus in Richtung auf die Fahrzeugmitte geneigt nach oben zur In- nenraumdecke 5 verläuft. Wie aus der Figur hervorgeht, überschneiden sich somit die Lichtaustrittswinkel des in der Figur rechts dargestellten Lichtaustritts 7 mit demjenigen, der links dargestellt ist. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass eine Person 9 von dem Lichtaustritt 7 nicht geblendet wird.

Der Lichtaustritt 8 ist ebenfalls an dem Längsträger 6 vorgesehen, und zwar auf einer einer Fahrzeugseitenwand zugewandten Seite des Längsträgers 6 nach unten gerichtet. Ausleuchtwinkel der beidseitig vorgesehenen Lichtaustritte 8 überspan- nen die Fahrzeugsitze 1 sowie den Gang 4, in dessen Bereich sie sich überschneiden. Die Leuchtmittel sind von Leuchtdiodenreihen gebildet, die in den Längsträger 6 der Gepäckablage 2 integriert sind. Eine Stromversorgung der Leuchtmittel kann beispielsweise über Querträger der Gepäckablage 2 erfolgen.