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Patent Searching and Data


Title:
RAIL VEHICLE WITH AN OPERATOR COMPARTMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/215888
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a rail vehicle with an operator compartment, having a control console (1) which comprises a control panel (10) and a console upper part (11) on the upper face with diverse display and/or actuation instruments; a plurality of electrical cabinets or panels in which components of a train protection system, a train radio, a passenger information system, and/or a vehicle controller are accommodated; and an operator compartment partition (5) for separating the operator compartment from an adjoining passenger interior (4) of the rail vehicle. The operator compartment partition (5) is free of electrical cabinets or panels on both sides, and the electrical cabinets or panels are combined into an electrical cabinet assembly (7, 8) which is arranged laterally to the control console (1) and extends vertically at least from a floor of the operator compartment up to above the uppermost vertical level of the console upper part (11).

Inventors:
BREMEKAMP UDO (DE)
HEMMERICH DIRK (DE)
KITZEL HANS-PETER (DE)
SCHMAL VIKTOR (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/062266
Publication Date:
December 21, 2017
Filing Date:
May 22, 2017
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
B61C17/04
Foreign References:
FR2952339A12011-05-13
EP2135791A12009-12-23
EP0167766A21986-01-15
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Schienenfahrzeug mit einem Führerstand, aufweisend

ein Führerpult (1), das eine Führerpultplatte (10) und auf deren Oberseite ein Führerpultoberteil (11) mit diversen

Anzeige- und/oder Betätigungsinstrumenten umfasst, eine Mehrzahl Elektroschränke oder -tafeln, in denen Komponenten einer Zugsicherung, eines Zugfunks, eines Fahrgastinformationssystems und/oder einer Fahrzeugsteuerung untergebracht sind, und

eine Führerstand-Trennwand (5) zum Trennen des Führer¬ stands von einem angrenzenden Fahrgastinnenraum (4) des Schienenfahrzeugs ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die dem Führerstand zugewandte Seite der Führerstand- Trennwand (5) frei von Elektroschränken oder -tafeln ist und die Elektroschränke oder -tafeln zu einer Elektroschrankan- ordnung (7, 8) zusammengefasst sind, die seitlich des Führer¬ pultes (1) angeordnet ist und einen Volumenabschnitt auf- weist, der sich vertikal wenigstens von einem Boden des Füh¬ rerstands aus bis wenigstens 400 mm über der Führerpultplatte (10) erstreckt.

2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

an wenigstens einer Seite des Führerstands eine Außentür (6) für einen Fahrzeugführer angeordnet ist, die mit ihrer einen Vertikalseite unmittelbar an die Führerstand-Trennwand (5) und mit ihrer anderen Vertikalseite unmittelbar an die Elekt- roschrankanordnung (7, 8) angrenzt, wobei die Außentür (6) an ihrer der Führerstand-Trennwand 5 zugeordneten Seite ange¬ schlagen ist.

3. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass

sich die Elektroschrankanordnung (7, 8) durch einen Boden (16) des Führerstands hindurch nach unten erstreckt.

4. Schienenfahrzeug nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein unteres Ende der Elektroschrankanordnung (7, 8) in einem Höhenniveaubereich von wenigstens 150 mm unterhalb einer Oberkante eines Fussbodens (16) im Führerstand liegt.

5. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Elektroschrankanordnung (7, 8) aus zwei jeweils gekapsel- ten Elektroschrankeinheiten (7, 8) gebildet ist, von denen die eine (7) an der einen Seite des Führerpults (1) und die andere (8) an der anderen Seite des Führerpults (1) angeord¬ net ist. 6. Schienenfahrzeug nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Führerpult (1) beidseitig auf vorgesehenen Stufen der Elektroschrankeinheiten (7, 8) abgestützt ist und sich die Elektroschrankeinheiten (7, 8) seitlich des Führerpultes (1) in Richtung einer Decke des Führerstands erstreckt.

7. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Elektroschrankanordnung an ihrer Vorderseite eine Stör- schalteranordnung (18) aufweist, die von einem Führersitz (3) im Führerstand unmittelbar zugänglich ist.

Description:
Beschreibung

Schienenfahrzeug mit einem Führerstand Die Erfindung bezieht sich auf ein Schienenfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches Schienenfahrzeug zeichnet sich aus durch einen Führerstand, der ein Führerpult, das eine Führerpultplatte und auf deren Oberseite ein Führerpultoberteil mit diversen Anzeige- und/oder Betäti- gungsinstrumenten umfasst, eine Mehrzahl Elektroschränke oder -tafeln, in denen Komponenten einer Zugsicherung, eines Zugfunks, eine Fahrgastinformationssystems und/oder einer Fahr ¬ zeugsteuerung untergebracht sind, und eine Führerstand- Trennwand zum Trennen des Führerstands von einem angrenzenden Fahrgastinnenraum des Schienenfahrzeugs aufweist.

Für ein solches Schienenfahrzeug sind eine Vielzahl von Aus ¬ führungsbeispielen bekannt. Insbesondere gibt es im Stand der Technik auch Schienenfahrzeuge, die zusätzlich an ihrem Füh- rerstand wenigstens eine Außentür für einen unmittelbaren Zugang eines Fahrzeugführers zum Führerstand aufweisen. Diese Auslegung eines Führerstands ist beispielsweise bei den Schienenfahrzeugen gemäß der NS-Baureihe SLT („Sprinter Light Train") vorgesehen.

In den Führerstand eines Schienenfahrzeugs sind mehrere Elektroschränke oder -tafeln zu integrieren, welche diverse Geräte und elektrische Komponenten aufnehmen. Aus Brand- schutzgründen müssen für die Elektroschränke oder -tafeln vorgesehenen Einbauräume für die elektrischen Komponenten gegenüber dem restlichen Einbauraum bzw. der Umgebung im Führerstand gekapselt sein. Aufgrund des dafür erforderlichen Bauraumvolumens muss der Führerstand entsprechend gestaltet werden. Dies bringt erhebliche Anforderungen an die Anordnung der Elektroschränke oder -tafeln mit sich, insbesondere bei Schienenfahrzeugen mit integrierten, um eine Achse schwenkbaren Außentüren, welche vollständig nach innen zu öffnen sind, vgl. „Sprinter Light Train". In den Führerständen bekannter Schienenfahrzeuge sind notwendige Komponenten der Zugsicherung, des Zugfunks, des Fahrgastinformationssystems sowie der Fahrzeugsteuerung üblicher Weise in bis zu deckenhohen Elektroschränken oder -tafeln im Bereich unmittelbar vor der Führerstand-Trennwand unterge ¬ bracht. Für einen Führerstand mit integrierten Außentüren bedeutet dies, dass ein erforderliches Bauraumvolumen hinter der geöffneten Tür zur Verfügung stehen muss.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schienenfahrzeug der eingangs genannten Art, insbesonde ¬ re, wenn es mit einer integrierten Außentür ausgestattet ist, derart weiterzuentwickeln, dass der verfügbare Einbauraum im Führerstand besser genutzt wird.

Diese Aufgabe wird bei dem Schienenfahrzeug durch die Merkma ¬ le des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Danach zeichnet sich das Schienenfahrzeug dadurch aus, dass die dem Führerstand zugewandte Seite der Führerstand- Trennwand frei von Elektroschränken oder -tafeln ist und die Elektroschränke oder -tafeln zu einer Elektroschrankanordnung zusammengefasst sind, die seitlich des Führerpultes angeord- net ist und einen Volumenabschnitt aufweist, der sich verti ¬ kal wenigstens von einem Boden des Führerstands aus bis we ¬ nigstens 400 mm über der Führerpultplatte erstreckt.

Durch die Zusammenfassung der vorgesehenen Elektroschränke oder -tafeln zu einer Elektroschrankanordnung, die ausschließlich in Querrichtung des Schienenfahrzeugs seitlich des Führerpultes angeordnet ist, verbleibt insbesondere auch für Schienenfahrzeuge mit Außentüren am Führerstand genügend Platz zum Öffnen der als Schwenktür ausgeführten Außentür nach innen. Zudem ergibt sich der Vorteil, dass sich gegenüber bekannten Führerständen die Führerstand-Trennwand in einem vergleichsweise geringeren Abstand zum Führerpult anord ¬ nen lässt. Durch die Anordnung der Führerstands-Trennwand ist es mög ¬ lich, im angrenzenden Fahrgastinnenraum mehr Platz zur Verfügung zu stellen. Dieser Platz kann beispielsweise als Einbau- räum für eine weitere Sitzreihe nutzbar sein.

Die Vorteile der getroffenen Ausführung für einen Führerstand eines Schienenfahrzeugs kommen besonders zum Tragen, wenn an wenigstens einer Seite des Führerstands eine Außentür für ei- nen Fahrzeugführer angeordnet ist, die mit ihrer einen Verti ¬ kalseite unmittelbar an die Führerstand-Trennwand und mit ih ¬ rer anderen Vertikalseite unmittelbar an die Elektroschrankanordnung angrenzt. Dabei kann die Außentür bevorzugt an ih ¬ rer der Führerstand-Trennwand zugeordneten Seite angeschlagen sein. Dadurch ist der Führerstand insgesamt sehr kompakt aus ¬ gebildet, wobei auch auf beiden Seiten des Führerstands einnander gegenüberliegend jeweils eine nach innen schwenkba ¬ re Außentür vorgesehen sein kann. Bevorzugt erstreckt sich die Elektroschrankanordnung durch den Boden des Führerstands hindurch nach unten. In dieser Weise wird innerhalb der Elektroschrankanordnung mehr Einbauraum zur Verfügung gestellt, so dass ein Höchstmaß an elekt ¬ rischen Komponenten in der Elektroschrankanordnung unterge- bracht werden kann. Beispielsweise kann ein unteres Ende der Elektroschrankanordnung in einem Höhenniveaubereich von wenigstens 150 mm unterhalb einer Oberkante eines Fussbodens im Führerstand liegen. Bevorzugt kann die Elektroschrankanordnung aus zwei jeweils gekapselten Elektroschrankeinheiten gebildet sein, von denen die eine an der einen Seite des Führerpults und die andere an der anderen Seite des Führerpults angeordnet ist. In diesem Fall ist die Elektroschrankanordnung zweiteilig ausgebildet, wobei jede Elektroschrankeinheit einzeln bis unterhalb des Fußbodens des Führerraums reichen kann. Zur Realisierung der kompakten Bauweise der Elektroschrankanordnung ausschließlich im Bereich des Führerpultes kann es ausreichen, dass nur eine der Elektroschrankeinheiteneinen den Volumenabschnitt aufweist, der sich vertikal wenigstens von einem Boden des Füh ¬ rerstands aus bis wenigstens 400 mm, bevorzugt wenigstens 430 mm, über der Führerpultplatte erstreckt. Vorteilhafter Weise erfüllen jedoch beide Elektroschrankeinheiten diese Bedingung .

Dann kann das Führerpult beidseitig auf vorgesehenen, höhengleichen Stufen der Elektroschrankanordnung abgestützt sein und die Elektroschrankanordnung kann sich seitlich des Führerpultes in Richtung einer Decke des Führerstands erstre ¬ cken. Anders ausgedrückt, erstrecken sich untere Abschnitte der zwei gekapselten Elektroschrankeinheiten horizontal teilweise unterhalb der Führerpultplatte, während obere Abschnit- te der Elektroschrankeinheiten, an benachbarte Seitenwände des Führerstands angrenzend in Richtung Decke verlaufen kön ¬ nen .

Die Elektroschrankanordnung kann an ihrer Vorderseite eine Störschalteranordnung/-tafel aufweisen, die von einem Führer ¬ sitz im Führerstand unmittelbar zugänglich ist. Dies gewährleistet einen einfachen Zugriff eines Fahrzeugführers auf die Störschaltertafel . Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine schematische, perspektivische horizontale

Schnittansicht eines Führerstands eines Schienen- fahrzeugs ,

Figur 2 eine schematische, perspektivische Ansicht eines vorderen Teils des Führerstands von Figur 1 und Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer Kombination aus einer Elektroschrankanordnung und einem Führerpult zum Einbau in den Führerstand von Figur 1. Wie Figur 1 zu entnehmen ist, umfasst ein Führerstand eines Schienenfahrzeugs ein Führerpult 1, das zentral zwischen Sei ¬ tenwänden 2 des Führerstands angeordnet ist. Für den Fahr ¬ zeugführer ist ein Führersitz 3 vorgesehen. Der Führerstand ist gegenüber einem angrenzenden Fahrgastinnenraum 4 durch eine in Querrichtung des Schienenfahrzeugs zwischen den Sei ¬ tenwänden 2 verlaufende Führerstand-Trennwand 5 getrennt. Et ¬ wa in der Mitte der Führerstand-Trennwand 5 ist eine Tür vor ¬ gesehen, über die der Fahrzeugführer bei Bedarf den Fahrgast- innenraum 4 betreten kann.

Die Führerstand-Trennwand 5 ist beidseitig frei von Elektro- schränken oder -tafeln, sodass insbesondere auf ihrer dem Führerstand zugewandten Seite freier Einbauraum zur Verfügung steht. Dieser Einbauraum wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel dafür genutzt, dass sich integrierte Außentüren 6, über die der Fahrzeugführer unmittelbar den Führerstand betreten kann, aus ihrer geschlossenen Position in eine ausgeschwenkte, geöffnete Position bringen lassen. In der geöffneten Po- sition verlaufen die Außentüren 6 parallel zur Führerstand- Trennwand 5 und weisen zu dieser einen geringen Abstand auf. Eine der Führerstand-Trennwand 5 zugewandte vertikale Seite der Außentür 6 ist auch in geschlossener Position der Außentür 6 der Führerstand-Trennwand 5 unmittelbar benachbart an- geordnet, da die Außentür 6 an ihrer der Führerstand- Trennwand 5 zugeordneten Seite angeschlagen ist.

Die beim Öffnungsvorgang der Außentür 6 einen Kreisbogen beschreibende, dem Führerpult 1 zugewandte Seite der Außentür 6 ist einer, im vorliegenden Ausführungsbeispiel zweiteiligen Elektroschrankanordnung mit verkapselten Elektroschrankein- heiten/-teilen 7, 8 unmittelbar benachbart angeordnet, so dass Führerstand-Trennwand 5, Außentür 6 und Elektroschrank ¬ anordnung 7, 8 jeweils unmittelbar aneinander angrenzen. Dies führt zu einer besonders kompakten Bauweise für den Führerstand des Schienenfahrzeugs. Die Gestaltung der Elektroschrankanordnung geht aus Figur 2 genauer hervor, und zwar in Kombination mit dem Führerpult 1. Das Führerpult 1 umfasst eine Führerpultplatte 10, auf deren Oberseite ein Führerpultoberteil 11 angeordnet ist, welches diverse Anzeige- und/oder Betätigungsinstrumente aufweist. Auf der Oberseite des Führerpultoberteils 11 können weitere Komponenten aufgebaut sein, die gesondert an dem Führerpult ¬ oberteil 11 befestigt, also nicht in dieses integriert sind. Auch die Führerpultplatte 10 ist mit einer Vielzahl von Be- dienelementen ausgestattet.

An - in Querrichtung des Schienenfahrzeuges gesehen - jeder Seite des Führerpults 1 ist jeweils eine Elektroschrankein- heit 7, 8 der Elektroschrankanordnung vorgesehen. Die Elekt- roschrankeinheiten bilden jeweils einen Volumenabschnitt der Elektroschrankanordnung. Jede Elektroschrankeinheit 7, 8 erstreckt sich mit ihrem unteren Abschnitt 12, 13 von der jeweiligen Seitenwand 2 aus nach innen und reicht horizontal teilweise bis unter die Führerpultplatte 10, so dass diese geeignet abgestützt ist. Ein jeweiliger oberer Abschnitt 14, 15 der Elektroschrankeinheiten 7, 8, der sich jeweils ab der Höhe der Unterseite der Führerpultplatte 10 nach oben er ¬ streckt, verläuft von den Seitenwänden 2 des Führerstandes aus nach innen bis er gegen die zugeordneten Außenränder der Führerpultplatte 10 stößt. In vertikaler Richtung erstrecken sich die oberen Abschnitte 14, 15 der Elektroschrankeinheiten 7, 8 bis wenigstens 400 mm über einer benachbarten Oberseite der Führerpultplatte 10. In Figur 2 ist zudem veranschaulicht, dass die unteren Ab ¬ schnitte 12, 13 der Elektroschrankeinheiten 7, 8 durch einen Fußboden 16 des Führerraums hindurch nach unten reichen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel enden die unteren Bereiche 12, 13 der Elektroschrankeinheiten 7, 8, welche die Elektro- schrankanordnung ausbilden, geringfügig oberhalb einer Längsachse einer Kupplung 17 des Schienenfahrzeugs, erstrecken sich jedoch deutlich in einen Bauraum hinein, der unterhalb des Fußbodens 16 liegt. Die Elektroschrankeinheiten 7, 8 rei- chen bis wenigstens 150 mm, beispielsweise 200 mm, unterhalb einer Oberkante eines Fussbodens 16 im Führerstand.

Figur 3 zeigt die Kombination aus Führerpult 1 und Elektro- schrankanordnung, bestehend aus den zwei gekapselten Elektro- schrankeinheiten 7, 8 ohne die Umgebung des Führerstands. Es ist ersichtlich, dass sich die Elektroschrankeinheit 7, die in Figur 3 links dargestellt ist, weiter nach oben erstreckt als die in Figur 3 rechts ersichtliche Elektroschrankeinheit 8, die etwa 440 mm oberhalb der Führerpultplatte (10) endet. In anderen Ausführungsformen kann auch nur eine der Eletroschrankeinheiten 7, 8 eine solche Höhe aufweisen, während die andere lediglich bis unter die Führerpultplatte 10 reicht. Selbstverständlich sind auch Zwischenhöhen möglich. In den Elektroschrankeinheiten 7, 8 sind Komponenten einer Zugsicherung, eines Zugfunks, eines Fahrgastinformationssys ¬ tems und/oder einer Fahrzeugsteuerung untergebracht. Miteinander zusammenwirkende Komponenten sind in herkömmlicher Weise über geeignete Schnittstellen und Kabel miteinander verdrahtet. Aufgrund der Kompakten Anordnung der Komponenten, die in den Elektroschrankeinheiten 7, 8 untergebracht sind, ergibt sich für die erforderlichen Kabellängen jedoch ein erhebliches Einsparpotential gegenüber Führerständen, bei denen Elektroschränke oder tafeln der Führerstand-Trennwand 5 be- nachbart angeordnet sind.

Die Elektroschrankeinheit 7 ist in ihrem unteren Bereich 13 auf ihrer ins Innere des Führerstandes weisenden Seite mit einer Störschalteranordnung 18 ausgestattet. Die Störschal- teranordnung 18 befindet sich auf einem schräg nach innen verlaufenden Abschnitt des unteren Bereichs 13 und verläuft von der Unterseite der Führerpultplatte 10 aus nach unten. Dadurch ist eine unmittelbare Zugänglichkeit der Störschal ¬ teranordnung 18 für einen auf dem Führersitz 3 befindlichen Fahrzeugführer gegeben. Auch die Elektroschrankeinheit 8 ist mit einer entsprechend angeordneten Störschalteranordnung ausgestattet .