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Title:
RAILING BAR, MODULAR SCAFFOLDING, METHOD FOR ERECTING MODULAR SCAFFOLDING, AND USE OF A RAILING BAR IN MODULAR SCAFFOLDING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/117365
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a railing bar (10) for modular scaffolding (100), which railing bar has, at at least one end (11, 12), a double hook (20) for connecting to a standard (30) of the modular scaffolding (100). In a top view of the railing bar (10), the double hook (20) has two mutually spaced hook elements (21, 22) disposed axially symmetrically with respect to a longitudinal axis (A1) of the railing bar (10), which hook elements can be selectively brought into engagement with a perforated disk (40) disposed on the standard (30). The invention also relates to modular scaffolding (100) having a railing bar (10) according to the invention, to a method for erecting modular scaffolding (100), and to a use of a railing bar (10) according to the invention.

Inventors:
MIKIC ERZAD (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/082313
Publication Date:
June 09, 2022
Filing Date:
November 19, 2021
Export Citation:
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Assignee:
PERI AG (DE)
International Classes:
E04G1/06; E04G5/14; E04G7/30; E04G7/34
Foreign References:
KR101355372B12014-01-24
JP2011231533A2011-11-17
JP2013064321A2013-04-11
EP2071099A12009-06-17
DE102017208127A12018-11-15
DE102020132056A2020-12-02
DE19633092A11998-02-19
DE10111976A12002-09-19
DE102018133506A12020-06-25
Attorney, Agent or Firm:
MAIWALD PATENTANWALTS- UND RECHTSANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Geländerholm (10) für ein Modulgerüst (100), der an zumindest einem Ende (11 , 12) einen Doppelhaken (20) zur Verbindung mit einem Vertikalstiel (30) des Modulgerüsts (100) aufweist, wobei der Doppelhaken (20) in einer Draufsicht auf den Geländerholm (10) zwei zueinander beabstandete sowie achssymmetrisch in Bezug auf eine Längsachse (Ai) des Geländerholms (10) angeordnete Hakenelemente (21 , 22) umfasst, die wahlweise in Eingriff mit einer an dem Vertikalstiel (30) angeordneten Lochscheibe (40) bringbar sind.

2. Geländerholm (10) nach Anspruch 1 , wobei der Doppelhaken (20) als U-förmiger Winkel (25) ausgeführt ist, der zwei, vorzugsweise parallel verlaufende, Schenkel (23, 24) zur Ausbildung der beiden Hakenelemente (21 , 22) aufweist und mit dem Geländerholm (10) fest verbunden, vorzugsweise verschweißt, ist.

3. Geländerholm (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die beiden Hakenelemente (21 , 22) parallel verlaufen und/oder zur gleichen Seite hin orientiert sind.

4. Geländerholm (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Hakenelemente (21 , 22) jeweils U-förmig gestaltet und zum Geländerholm (10) hin geöffnet sind.

5. Geländerholm (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Geländerholm (10) an beiden Enden (11 , 22) jeweils einen Doppelhaken (20) mit zwei Hakenelementen (21 , 22) aufweist und wobei die beiden Hakenelemente (21 , 22) des einen Doppelhakens (20) zur einen Seite und die beiden Hakenelemente (21 , 22) des weiteren Doppelhakens (20) zur jeweils anderen Seite orientiert sind.

6. Geländerholm (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Geländerholm (10) einenends den Doppelhaken (20) und andernends Verbindungsmittel (50) aufweist, die an einem mit dem Geländerholm (10) verbundenen Anschlusskopf (51) ausgebildet sind, das gegenüber dem Geländerholm (10) beweglich, insbesondere um eine Achse (A3) verschwenkbar, ist. 7. Geländerholm (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Geländerholm (10) aus einem Metallrohr (13) gebildet ist, das vorzugsweise eine kreisrunde Querschnittsform aufweist und/oder an mindestens einem Ende (14, 15) zur Aufnahme des Doppelhakens (20) und/oder der Verbindungsmittel (50) plastisch verformt ist.

8. Modulgerüst (100) mit mindestens einem Geländerholm (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie mindestens einem Vertikalstiel (30), der zur Verbindung mit dem Geländerholm (10) eine Lochscheibe (40) aufweist.

9. Modulgerüst (100) nach Anspruch 8, wobei die Lochscheibe (40) als eine den Vertikalstiel (30) umgebende Rosette ausgebildet ist, die mehrere, vorzugsweise mindestens vier, gleichartige und im gleichen Winkelabstand zueinander angeordnete Öffnungen (41) zur Aufnahme eines Hakenelements (21 , 22) eines Doppelhakens (20) des Geländerholms (10) aufweist.

10. Modulgerüst (100) nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Lochscheibe (40) weitere Öffnungen (42) zur Aufnahme weiterer Gerüstbauteile, insbesondere von in Gebrauchslage horizontal verlaufenden Belagriegeln (60) und/oder Längsriegeln (62), aufweist.

11 . Modulgerüst (100) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei der Geländerholm (10) einenends über den Doppelhaken (20) mit einem ersten Vertikalstiel (30) und andernends über einen weiteren Doppelhaken (20) oder über Verbindungsmittel (50) mit einem zweiten Vertikalstiel (30) verbunden ist, wobei die Verbindungsmittel (50) an einem mit dem Geländerholm (10) verbundenen Anschlusskopf (51) ausgebildet sind, der gegenüber dem Geländerholm (10) beweglich, insbesondere um eine Achse (A3) verschwenkbar, ist.

12. Modulgerüst (100) nach einem der Ansprüche 8 bis 11 , wobei die Längsachse (Ai) des Geländerholms (10) parallel oder schräg in Bezug auf ein Achsraster des Modulgerüsts (100) verläuft, das vorzugsweise durch die Längsachsen (A2) mehrere Vertikalstiele (30) definiert ist. 13. Verfahren zum Errichten eines Modulgerüsts (100), bei dem ein Geländerholm (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einem ersten und einem zweiten Vertikalstiel (30) verbunden wird, umfassend die Schritte: a) I neing riffbringen eines Hakenelements (21 , 22) des an dem einen Ende (11) des Geländerholms (10) angeordneten Doppelhakens (20) mit einer am ersten Vertikalstiel (30) angeordneten Lochscheibe (40), b) Verbinden des anderen Endes (12) des Geländerholms (10) mit dem zweiten Vertikalstiel (30), c) Positionieren des Geländerholms (10) mit Hilfe des zweiten Vertikalstiels (30), der hierzu in seine Gebrauchslage gebracht wird.

14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei in Schritt a) der Geländerholm (10) schräg zum ersten Vertikalstiel (30) ausgerichtet und das Hakenelement (21 , 22) in Eingriff mit einer Öffnung (41) der Lochscheibe (40) gebracht wird und wobei in Schritt b) und/oder in Schritt c) der Geländerholm (10) zumindest in Bezug auf den ersten Vertikalstiel (30) verschwenkt wird.

15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei in Schritt b) der Geländerholm (10) mit dem zweiten Vertikalstiel (30) unter Verwendung eines Anschlusskopfs (51) verbunden wird, der gegenüber dem Geländerholm (10) beweglich, insbesondere um eine Achse (A3) verschwenkbar, ist.

16. Verwendung eines Geländerholms (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in einem Modulgerüst (100) zur Ausbildung eines vorlaufenden Geländers.

Description:
Geländerholm, Modulgerüst, Verfahren zum Errichten eines Modulgerüsts sowie Verwendung eines Geländerholms in einem Modulgerüst

Bezugnahme auf verwandte Anmeldungen

Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmeldung Nr. 10 2020 132 056.6, eingereicht am 2. Dezember 2020, die in vollem Umfang durch Bezugnahme in das vorliegende Dokument aufgenommen wird.

Die Erfindung betrifft einen Geländerholm für ein Modulgerüst sowie ein Modulgerüst mit einem erfindungsgemäßen Geländerholm. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Errichten eines Modulgerüsts sowie die Verwendung eines erfindungsgemäßen Geländerholms in einem Modulgerüst.

Technischer Hintergrund

Ein Modulgerüst umfasst vorgefertigte, standardisierte Gerüstbauteile, die ein schnelles Auf- und Abbauen des Gerüsts ermöglichen, beispielsweise zum Einrüsten einer Gebäudefassade. Die Verbindung der Gerüstbauteile erfolgt über standardisierte Verbindungselemente und/oder Anschlussknoten, die - mit oder ohne standardisierten Adapterbauteilen - Anschlüsse aus unterschiedlichen Richtungen ermöglichen. Die Gerüstbauteile können somit zu komplexen Flächen- oder Raumgerüsten zusammengesetzt werden. Da diese in der Regel mehrere Gerüstebenen umfassen, sind Absturzsicherungen in Form von Geländern vorgesehen. Beim Aufbau eines Gerüsts besteht jedoch bis zur Montage des Geländes keine Absturzsicherung.

Im Stand der Technik wurden daher bereits zerlegbare Gerüste mit einem sogenannten „vorlaufenden Geländer“ vorgeschlagen. Bei einem vorlaufenden Geländer wird der Geländerholm der nächsten Gerüstebene von der Ebene darunter errichtet, und zwar vor dem Bodenbelag. Folgt dann der Bodenbelag, ist die Absturzsicherung bereits vorhanden. Auf diese Weise wird die Sicherheit beim Aufbau eines Gerüsts mit mehreren Gerüstebenen erhöht.

Ein Verfahren zum Montieren und Demontieren eines zerlegbaren Fassadengerüsts, bei dem das Geländer als vorlaufendes Geländer ausgebildet ist, geht beispielhaft aus der Offenlegungsschrift DE 196 33 092 A1 hervor. Um ein Geländerelement, das zu einer zu errichtenden Gerüstebene gehört, zeitlich vor den Bodenplatten der zu errichtenden Gerüstebene zu montieren, wird dieses einenends mit einem bereits montierten Stützelement im Bereich der zu errichtenden Gerüstebene, andernends mit einem noch nicht montierten weiteren Stützelement gekoppelt. Bei der Montage des weiteren Stützelements wird dann das Geländerelement in eine horizontale Position verschwenkt und somit in seine Endposition gebracht.

Aus der Offenlegungsschrift DE 101 11 976 A1 geht beispielhaft ein Verfahren zum Anbringen mehrerer Geländerelemente in einer Etage eines Gerüsts hervor, bei dem die Geländerelemente an ihren Enden Eingriffsmittel für den Eingriff in eine mit einer Vertikalstütze verbundenen Lochrosette aufweisen. Diese Eingriffsmittel sind haken- oder klauenartig ausgebildet, so dass sie einseitig in Eingriff mit einer Lochrosette ein Verschwenken der Geländerelemente gegenüber der die Lochrosette aufweisenden Vertikalstütze ermöglichen. Die Lochrosette definiert die Befestigungsposition der Geländerelemente.

Aus der Offenlegungsschrift DE 10 2018 133 506 A1 geht des Weiteren ein Anschlusskopf für ein Rohrprofil eines Modulgerüstbauteils, insbesondere für eine Vertikaldiagonale, hervor. Der Anschlusskopf weist einen Anschlussabschnitt sowie einen Augenflansch auf. Über den Augenflansch ist der Anschlusskopf an das Rohrprofil des Modulgerüstbauteils angelenkt, so dass das Rohrprofil und der Anschlusskopf relativ zueinander verschwenkbar sind. Der Anschlussabschnitt des Anschlusskopfs dient der Befestigung des Rohrprofils an einer Anschlussrosette eines Vertikalstiels. Der Anschlussabschnitt bildet hierzu zwei Klauen aus, die beim Aufschieben des Anschlussabschnitts auf die Anschlussrosette ober- und unterhalb der Anschlussrosette zu liegen kommen. Zur Arretierung des Anschlusskopfes an der Anschlussrosette ist ein Arretiermittel in Form eines U-förmigen Absteckbolzens vorgesehen, der hierzu durch den Anschlusskopf und die Anschlussrosette gesteckt wird. Durch die besondere Ausgestaltung des Anschlusskopfes kann der mit einem Vertikalstiel zu verbindende Rohrabschnitt exzentrisch in Bezug auf den Vertikalstiel angeordnet werden. Dadurch erhöhen sich die Anschlussmöglichkeiten.

Ausgehend von dem vorstehend genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Anschlussmöglichkeiten beim Anschluss eines Geländerholms an einen Vertikalstiel zu erweitern. Auf diese Weise soll eine größere Flexibilität bei der Errichtung eines Gerüsts geschaffen werden. Zugleich sollen die hierzu erforderlichen Anschluss- bzw. Verbindungsmittel vereinfacht werden.

Zur Lösung der Aufgaben werden der Geländerholm mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und das Modulgerüst mit den Merkmalen des Anspruchs 8 sowie das Verfahren zum Errichten eines Modulgerüsts mit den Merkmalen des Anspruchs 13 vorgeschlagen. Darüber hinaus ist eine bevorzugte Verwendung eines erfindungsgemäßen Geländerholms in einem Modulgerüst angegeben.

Offenbarung der Erfindung

Vorgeschlagen wird ein Geländerholm für ein Modulgerüst, der an zumindest einem Ende einen Doppelhaken zur Verbindung mit einem Vertikalstiel des Modulgerüsts aufweist. Der Doppelhaken umfasst in einer Draufsicht auf den Geländerholm zwei zueinander beabstandete sowie achssymmetrisch in Bezug auf eine Längsachse des Geländerholms angeordnete Hakenelemente, die wahlweise in Eingriff mit einer an dem Vertikalstiel angeordneten Lochscheibe bringbar sind.

Durch die achssymmetrische Anordnung der beiden Hakenelemente in Bezug auf die Längsachse des Geländerholms weisen beide Hakenelemente einen Abstand zur Längsachse auf. Das heißt, dass beide Hakenelemente exzentrisch in Bezug auf die Längsachse angeordnet sind. Wird nun ein Hakenelement in Eingriff mit der Lochscheibe gebracht, kommt der Geländerholm vor oder hinter dem Vertikalstiel zu liegen. Da wahlweise das eine oder das andere Hakenelement in Eingriff mit der Lochscheibe gebracht werden kann, ergeben sich somit unterschiedliche Gebrauchslagen des Geländerholms. Sofern die Lochscheibe dem Anschluss weiterer Gerüstbauteile dient, kann auf diese Weise Platz für die weiteren Gerüstbauteile geschaffen werden. Beispielsweise kann der Geländerholm neben bzw. auf gleicher Höhe mit einem Längsriegel montiert werden. In Abhängigkeit von der gewünschten Nutzungsbreite des Gerüstfelds kann der Geländerholm innen- oder außenseitig in Bezug auf den Längsriegel angeordnet werden. Die Gebrauchslage des Geländerholms kann vorzugsweise zusätzlich dadurch beeinflusst werden, dass der Doppelhaken bzw. ein Hakenelement des Doppelhakens mit einer bestimmten Öffnung der Lochscheibe in Eingriff gebracht wird. Denn die Lochscheibe weist bevorzugt eine Vielzahl von Löchern auf, die zur Aufnahme eines Hakenelements des Doppelhakens geeignet sind.

Sofern der Geländerholm an seinen beiden Enden jeweils einen Doppelhaken aufweist, ergeben sich weitere Anschlussmöglichkeiten, die zu unterschiedlichen Gebrauchslagen des Geländerholms führen. Beispielsweise kann der erste Doppelhaken in Eingriff mit einer Lochscheibe eines ersten Vertikalstiels gebracht werden, so dass der Geländerholm außen bzw. vor dem Vertikalstiel zu liegen kommt. Der weitere Doppelhaken kann dann derart in Eingriff mit einer Lochscheibe eines weiteren Vertikalstiels gebracht werden, so dass der Geländerholm innen bzw. hinter den weiteren Vertikalstiel zu liegen kommt. Der Geländerholm verläuft in diesem Fall schräg zu einem durch die beiden Vertikalstiele vorgegebenen Achsraster.

Der vorgeschlagene Doppelhaken ermöglicht somit unterschiedliche Gebrauchslagen des Geländerholms, und zwar selbst dann, wenn andernends die Verbindung des Geländerholms mit einem weiteren Vertikalstiel über andere Verbindungsmittel als einen weiteren Doppelhaken hergestellt ist. Darüber hinaus kann der Doppelhaken unmittelbar, das heißt adapterlos mit einer Lochscheibe eines Vertikalstiels verbunden werden, so dass die Teilezahl reduziert wird. Der Doppelhaken kann zudem vergleichsweise einfach gestaltet sein, so dass der den Doppelhaken aufweisende Geländerholm einfach und kostengünstig zu fertigen ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Doppelhaken als U-förmiger Winkel ausgeführt, der zwei, vorzugsweise parallel verlaufende, Schenkel zur Ausbildung der beiden Hakenelemente aufweist und mit dem Geländerholm fest verbunden, vorzugsweise verschweißt, ist. Der Doppelhaken ist somit in einfache Weise aus einem Flachmaterial, insbesondere aus einem Metallblech, herstellbar. Die Herstellung kann beispielsweise in einem Stanz-ZBiegeverfahren erfolgen. Die beiden Hakenelemente können durch Stanzen oder Schneiden aus den beiden Schenkeln des Winkels ausgebildet werden.

Des Weiteren bevorzugt verlaufen die beiden Hakenelemente des Doppelhakens parallel. Aufgrund der achssymmetrischen Anordnung der beiden Hakenelemente in Bezug auf die Längsachse des Geländerholms bedeutet dies, dass die beiden Hakenelemente auch parallel zur Längsachse des Geländerholms verlaufen.

Ferner bevorzugt sind die beiden Hakenelemente des Doppelhakens zur gleichen Seite hin orientiert. Auch dies ergibt sich quasi zwangsläufig aus der achssymmetrischen Anordnung der beiden Hakenelemente in Bezug auf die Längsachse des Geländerholms.

Die beiden Hakenelemente sind vorzugsweise jeweils U-förmig gestaltet und zum Geländerholm hin geöffnet. Der Geländerholm muss demnach stark gekippt werden, um eines der beiden Hakenelemente in Eingriff mit der Lochscheibe zu bringen. Dadurch ist der Geländerholm verliersicher gehalten, wenn er - beispielsweise zur Ausbildung eines vorlaufenden Geländers - andernends mit einem weiteren Vertikalstiel verbunden und gegenüber dem ersten Vertikalstiel verschwenkt wird. Beim Ineingriffbringen eines Hakenelements mit der Lochscheibe eines Vertikalstiels wird vorzugsweise das Hakenelement von oben in eine Öffnung der Lochscheibe eingeführt. Der Doppelhaken kann sich auf diese Weise an der Lochscheibe abstützen, so dass ein unbeabsichtigtes Lösen sicher verhindert wird.

Wie bereits erwähnt kann der Geländerholm an beiden Enden jeweils einen Doppelhaken mit zwei Hakenelementen aufweisen. In diesem Fall sind vorzugsweise die beiden Hakenelemente des einen Doppelhakens zur einen Seite, beispielsweise nach unten (bezogen auf die Gebrauchslage des Geländerholms), und die beiden Hakenelemente des weiteren Doppelhakens zur jeweils anderen Seite, beispielsweise nach oben (bezogen auf die Gebrauchslage des Geländerholms), orientiert. Das heißt, dass einmal das Hakenelement von oben und einmal von unten in die Öffnung der jeweiligen Lochscheibe eingeführt wird. Dies erleichtert die Ausbildung eines vorlaufenden Geländers. Denn zur Verbindung des Geländerholms mit der Lochscheibe eines bereits montierten Vertikalstiels muss in dieser steil nach oben geführt werden, um ein Hakenelement des Doppelhakens - vorzugsweise von oben - in eine Öffnung der Lochscheibe einzuführen. In dieser Lage kann zugleich ein Hakenelement des weiteren Doppelhakens mit der Lochscheibe eines noch zu montierenden Vertikalstiels verbunden werden. Hierzu wird das Hakenelement des weiteren Doppelhakens von unten in eine Öffnung der Lochscheibe des noch zu montierenden Vertikalstiels eingeführt. Anschließend kann dieser Vertikalstiel montiert werden, wobei der Geländerholm gegenüber beiden Vertikalstielen verschwenkt wird. Die Hakenelemente der beiden Doppelhaken lassen eine derartige Schwenkbewegung zu und sind dabei verliersicher in einer Öffnung der jeweiligen Lochscheibe gehalten. Ein Geländerholm, der an seinen beiden Enden jeweils einen Doppelhaken aufweist, kann nicht ohne weiteres aus einem Gerüstfeld entfernt werden. Das heißt, dass der Geländerholm nicht jederzeit ausbau- bzw. demontierbar ist, sondern nur bei einer Demontage des den Geländerholm umfassenden Gerüstfelds. Der bereits montierte Geländerholm mit zwei Doppelhaken ist somit in seiner Lage gesichert. Auf diese Weise kann erhöhten Sicherheitsanforderungen Rechnung getragen werden. Insbesondere kann eine Manipulation des Gerüsts durch Fremdeinwirkung verhindert werden.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform eines Geländerholms weist dieser nicht an beiden Enden einen Doppelhaken, sondern einenends den Doppelhaken und andernends Verbindungsmittel auf, die an einem mit dem Geländerholm verbundenen Anschlusskopf ausgebildet sind, der gegenüber dem Geländerholm beweglich, insbesondere um eine Achse verschwenkbar, ist. Wird der Anschlusskopf mit einem Vertikalstiel verbunden, kann der Geländerholm gegenüber dem Anschlusskopf bzw. dem Vertikalstiel bewegt, insbesondere verschwenkt, werden. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn der Geländerholm zur Ausbildung eines vorlaufenden Geländers verwendet werden soll.

Vorzugsweise ist der Anschlusskopf an den Geländerholm angelenkt. Das heißt, dass der Geländerholm und der Anschlusskopf über ein Gelenk verbunden sind. Das Gelenk definiert die Achse, um die der Geländerholm gegenüber dem Anschlusskopf verschwenkbar ist. Bei montiertem Geländerholm, das heißt in der Gebrauchslage des Geländerholms, verläuft die Achse, um die der Geländerholm verschwenkbar ist, vorzugsweise horizontal.

Zur Ausbildung des Gelenks kann der Anschlusskopf einen Augenflansch mit einem Auge aufweisen. Die Längsachse des Auges entspricht dabei der Achse, um die der Geländerholm verschwenkbar ist. Durch das Auge kann ein Bolzen geführt werden, der in mantelseitigen Öffnungen eines endseitigen Rohrstücks des Geländerholms gehalten ist.

Zur Verbindung mit einer Lochscheibe eines Vertikalstiels kann der Anschlusskopf ferner einen Anschlussabschnitt mit zwei Klauen aufweisen, die derart auf die Lochscheibe aufschiebbar sind, dass eine Klaue oberhalb und eine Klaue unterhalb der Lochscheibe zu liegen kommen. Zur Aufnahme eines Arretiermittels, beispielsweise in Form eines U- förmigen Absteckbolzens, kann der Anschlussabschnitt Öffnungen aufweisen, die in Überdeckung mit einer Öffnung der Lochscheibe bringbar sind, so dass das Arretiermittel in die Öffnungen eingesetzt werden kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist der Anschlusskopf analog dem Anschlusskopf der eingangs erwähnten DE 10 2018 133 506 A1 ausgeführt. Der an einen Vertikalstiel anzuschließende Geländerholm kann somit über den Anschlusskopf exzentrisch in Bezug auf den Vertikalstiel angeordnet werden.

Der vorgeschlagene Anschlusskopf ermöglicht ähnliche Anschlussmöglichkeiten wie der andernends am Geländerholm angeordnete Doppelhaken. Im Unterschied zur Ausführungsform mit zwei endseitig angeordneten Doppelhaken kann die Ausführungsform mit einem Doppelhaken und einem Anschlusskopf jederzeit aus einem fertig montierten Gerüstfeld ausgebaut bzw. demontiert werden. Hierzu muss lediglich das Arretiermittel gelöst werden. Das Geländer ist somit nicht vor Fremdeinwirkungen geschützt. Zudem ist der Anschlusskopf komplexer als der Doppelhaken aufgebaut, so dass der Fertigungsaufwand steigt. Soll jedoch jederzeit eine Demontage des Geländers möglich sein, stellt ein Geländerholm, der einenends den Doppelhaken und andernends den Anschlusskopf aufweist, die bevorzugte Lösung dar.

Vorteilhafterweise ist der Geländerholm aus einem Metallrohr gebildet, das grundsätzlich einen beliebigen Querschnitt aufweisen kann. Bevorzugt weist das Metallrohr jedoch eine kreisrunde Querschnittsform auf. Die Ausbildung als Metallrohr besitzt den Vorteil, dass der Geländerholm ein geringes Gewicht aufweiset und somit - insbesondere bei der Montage - leichter zu handhaben ist. Zugleich ist über den Rohrquerschnitt eine hohe Formsteifigkeit gewährleistet. Dies gilt insbesondere bei einer kreisrunde Querschnittsform. Zudem kann eine kreisrunde Querschnittsform einfacher mit der Hand umgriffen werden, um sich beispielsweise festzuhalten oder abzustützen. Es gibt keine störenden Kanten, die gegebenenfalls zu einer Verletzung führen könnten.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Metallrohr an mindestens einem Ende zur Aufnahme des Doppelhakens und/oder der Verbindungsmittel plastisch verformt ist. Durch plastisches Verformen kann die Querschnittsform des Metallrohrs derart verändert werden, dass die Aufnahme des Doppelhakens und/oder der Verbindungsmittel vereinfacht wird.

Zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe wird darüber hinaus ein Modulgerüst mit mindestens einem Geländerholm sowie mindestens einem Vertikalstiel vorgeschlagen wobei der Vertikalstiel zur Verbindung mit dem Geländerholm eine Lochscheibe aufweist. Der Geländerholm kann an seinen beiden Enden jeweils einen Doppelhaken aufweisen. Alternativ kann der Geländerholm einenends einen Doppelhaken und andernends einen Anschlusskopf aufweisen. Sowohl der Doppelhaken als auch der Anschlusskopf sind jeweils in der Weise mit der Lochscheibe verbindbar, dass bei der Montage des Geländerholms dieser gegenüber dem Vertikalstiel verschwenkt werden kann. Somit kann mit Hilfe des Geländerholms ein Modulgerüst mit einem vorlaufenden Geländer ausgebildet werden. Wird das Modulgerüst vor einer Fassade errichtet, kann der Gerüstholm sowohl auf der Seite eingesetzt werden, die der Fassade zugewandt ist, als auch auf der Seite, die der Fassade abgewandt ist. Denn abhängig von den örtlichen Gegebenheiten bzw. der Ausbildung der Fassade kann eine Absturzsicherung zu beiden Seiten erforderlich sein.

Die Lochscheibe ist bevorzugt als eine den Vertikalstiel umgebende Rosette ausgebildet, die mehrere, vorzugsweise mindestens vier, gleichartige und im gleichen Winkelabstand zueinander angeordnete Öffnungen zur Aufnahme eines Hakenelements eines Doppelhakens des Geländerholms aufweist. Das Hakenelement kann in diesem Fall in jede der Öffnungen der Lochscheibe eingesetzt werden, so dass mehrere Anchlussmöglichkeiten bestehen. Je nachdem in welche Öffnung das Hakenelement eingesetzt wird, variiert die Gebrauchslage des Geländerholms. Durch Wechseln des Hakenelements des Doppelhakens kann die Gebrauchslage des Geländerholms nochmals verändert werden.

Bevorzugt sind die mehreren Öffnungen zur Aufnahme eines Hakenelements eines Doppelhakens in der Draufsicht auf die Lochscheibe kreuz- oder sternförmig angeordnet. In der Gebrauchslage des die Lochscheibe aufweisenden Vertikalstiels sind die kreuz- oder sternförmig angeordneten Öffnungen der Lochscheibe vorzugsweise in ihrer Winkellage versetzt zu einem Achsraster des Modulgerüsts angeordnet. Die zum Achsraster des Modulgerüsts versetzte bzw. exzentrische Anordnung des Geländerholms über den Doppelhaken kann auf diese Weise durch die Lochscheibe verstärkt oder aufgehoben werden.

In Weiterbildung der hier beschriebenen Ausführungsformen wird vorgeschlagen, dass die Lochscheibe weitere Öffnungen zur Aufnahme weiterer Gerüstbauteile, insbesondere von in Gebrauchslage horizontal verlaufenden Belagriegeln und/oder Längsriegeln, aufweist. Die weiteren Öffnungen sind vorzugsweise ebenfalls im gleichen Winkelabstand zueinander angeordnet, und zwar bevorzugt um den halben Winkelabstand versetzt zu den ersten Öffnungen, die der Aufnahme eines Hakenelements des Doppelhakens dienen. Auf diese Weise bietet die Lochscheibe vielfältige Anschlussmöglichkeiten für eine Vielzahl unterschiedlicher Gerüstbauteile. Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform des Modulgerüsts ist der Geländerholm einenends über den Doppelhaken mit einem ersten Vertikalstiel und andernends über einen weiteren Doppelhaken mit einem zweiten Vertikalstiel verbunden. Die Hakenelemente des ersten Doppelhakens sind dabei bevorzugt zur einen Seite, beispielsweise nach oben, und die Hakenelemente des zweiten Doppelhakens sind zur anderen Seite, beispielsweise nach unten, orientiert. Diese Orientierung der Hakenelemente erleichtert die Montage des Geländerholms, da die Hakenelemente leichter in einer Öffnung der jeweiligen Lochscheibe eingeführt werden können. Der an beiden Enden mit einem Doppelhaken versehene Geländerholm kann nicht jederzeit ausgebaut bzw. demontiert werden, sondern lediglich in Verbindung mit der Demontage des jeweiligen Gerüstfelds. Das diesen Geländerholm aufweisende Modulgerüst ist daher besonders gut vor Fremdeinwirkungen geschützt.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Modulgerüsts ist der Geländerholm einenends über den Doppelhaken mit einem ersten Vertikalstiel und andernends über Verbindungsmittel mit einem zweiten Vertikalstiel verbunden, wobei die Verbindungsmittel an einem mit dem Geländerholm verbundenen Anschlusskopf ausgebildet sind, der gegenüber dem Geländerholm beweglich, insbesondere um eine Achse verschwenkbar, ist. Dieser Geländerholm kann bei Bedarf jederzeit ausgebaut bzw. demontiert werden.

Bei dem vorliegend beschriebenen Modulgerüst kann die Längsachse des Geländerholms parallel oder schräg in Bezug auf ein Achsraster des Modulgerüsts verlaufen. Das Achsraster des Modulgerüsts wird dabei bevorzugt durch die Längsachsen mehrerer Vertikalstiele definiert. In Bezug auf diese Längsachsen kann der Geländerholm zudem um ein bestimmtes Maß versetzt bzw. exzentrisch angeordnet sein. Beispielsweise kann der Geländerholm vor oder hinter einer Längsachse liegen. Das Maß des Versatzes bzw. der Exzentrizität beträgt vorzugsweise zwischen 40 mm und 60mm, beispielsweise 50 mm. Ein schräg zu einer Längsachse verlaufender Geländerholm kann abschnittsweise vor und abschnittsweise hinter einer Längsachse liegen. Das heißt, dass der Geländerholm die Längsachse kreuzt.

Die exzentrische Anordnung des Geländerholms erlaubt die Anordnung eines weiteren Gerüstbauteils auf gleicher Höhe mit dem Geländerholm. Bei dem weiteren Gerüstbauteil kann es sich beispielsweise um einen Längsriegel handeln. Es können auch mehr als nur ein weiteres Gerüstbauteil über die eine Lochscheibe angeschlossen werden. Durch die exzentrische Anordnung des Geländerholm bleiben eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten für weitere Gerüstbauteile an derselben Lochscheibe erhalten. Beispielsweise können mehrere, in einer Ebene angeordnete Längsriegel zusätzlich zum Geländerholm angeschlossen werden.

In einem Modulgerüst bilden Längsriegel tragende Gerüstbauteile aus. Sie dienen damit der Aussteifung des Modulgerüsts. Soll ein Längsriegel auf der Höhe eines Geländerholms eingebaut werden, muss der Geländerholm nach innen oder nach außen versetzt werden. Mit Hilfe eines hierin beschriebenen Geländerholms lässt sich dies in einfacher Weise realisieren. Die Vorteile eines aussteifenden Längsriegels kommen insbesondere in Verbindung mit einem vorlaufenden Geländer zum Tragen. Denn in diesem Fall kommt der Geländerholm in unmittelbarer Nähe zu einem Kontaktstoß zweier ineinander gesteckter Vertikalstiele, das heißt im Bereich einer „Schwachstelle“ des Modulgerüsts, zu liegen. Mit Hilfe mindestens eines Längsriegels kann die Steifigkeit und damit die Tragfähigkeit in diesem Bereich erhöht werden. Zur weiteren Aussteifung kann ferner ein Querriegel als weiteres tragendes Gerüstbauteil eingebaut werden.

Bei dem darüber hinaus vorgeschlagenen Verfahren zum Errichten eines Modulgerüsts wird ein Geländerholm mit einem ersten und einem zweiten Vertikalstiel verbunden. Dabei umfasst das Verfahren die folgenden Schritte: a) I neingriffbringen eines Hakenelements des an dem einen Ende des Geländerholms angeordneten Doppelhakens mit einer am ersten Vertikalstiel angeordneten Lochscheibe, b) Verbinden des anderen Endes des Geländerholms mit dem zweiten Vertikalstiel, c) Positionieren des Geländerholms mit Hilfe des zweiten Vertikalstiels, der hierzu in seine Gebrauchslage gebracht wird.

Mit Hilfe des vorgeschlagenen Verfahrens kann insbesondere ein Modulgerüst mit einem vorlaufenden Geländer errichtet werden. Das heißt, dass der Geländerholm einer zu errichtenden Gerüstebene von der Gerüsteben darunter montiert wird. Hierbei kann das beschriebene Verfahren eingesetzt werden.

Da das beschriebene Verfahren einen der beschriebenen Geländerholme einsetzt, ist dieser bei der Montage verliersicher an den beiden Vertikalstielen gehalten. Zugleich kann er gegenüber den beiden Vertikalstielen verschwenkt werden, und zwar unabhängig davon ob der Geländerholm an beiden Enden jeweils einen Doppelhaken aufweist oder einenends mit einem Doppelhaken und andernends mit einem Anschlusskopf verbunden ist.

Bevorzugt wird in Schritt a) der Geländerholm schräg zum ersten Vertikalstiel ausgerichtet und das Hakenelement in Eingriff mit einer Öffnung der Lochscheibe gebracht. In Schritt b) und/oder in Schritt c) wird dann der Geländerholm zumindest in Bezug auf den ersten Vertikalstiel verschwenkt. Durch das Verschwenken wird nicht nur der Geländerholm in seine Gebrauchslage gebracht, sondern auch der zweite Vertikalstiel.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in Schritt b) der Geländerholm mit dem zweiten Vertikalstiel unter Verwendung eines Anschlusskopfs verbunden wird, der gegenüber dem Geländerholm beweglich, insbesondere um eine Achse verschwenkbar, ist. Vorzugsweise wird ein Anschlusskopf verwendet, der analog dem Anschlusskopf der eingangs genannten DE 10 2018 133 506 A1 ausgebildet ist. Denn dieser ermöglicht - ähnlich dem Doppelhaken - eine exzentrische Anordnung des Geländerholms in Bezug auf den Vertikalstiel. Hinsichtlich der Vorteile einer exzentrischen Anordnung wird zwecks Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung weiter vorne verwiesen.

Darüber hinaus wird die Verwendung eines beschriebenen Geländerholms in einem Modulgerüst zur Ausbildung eines vorlaufenden Geländers vorgeschlagen. In dieser Anwendung kommen die Vorteile der Erfindung, insbesondere der Vorteil der exzentrischen Anordnung des Geländerholms in Bezug auf mindestens einen Vertikalstiel, besonders deutlich zum Tragen.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung und ihre Vorteile werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Diese zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Modulgerüsts mit einem Geländerholm,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Geländerholms der Fig. 1 ,

Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines ersten Endabschnitts des Geländerholms der Fig. 1 , Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines zweiten Endabschnitts des Geländerholms der

Fig. 1 ,

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Endabschnitts der Fig. 3 in Eingriff mit einer Lochscheibe eines Vertikalstiels,

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Endabschnitts der Fig. 4 in Eingriff mit einer Lochscheibe eines Vertikalstiels,

Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Modulgerüsts mit einem weiteren Geländerholm,

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Geländerholms der Fig. 7

Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung eines ersten Endabschnitts des Geländerholms der

Fig. 7,

Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung eines zweiten Endabschnitts des Geländerholms der

Fig. 7,

Fig. 11 eine perspektivische Darstellung des Endabschnitts der Fig. 9 in Eingriff mit einer Lochscheibe eines Vertikalstiels,

Fig. 12 eine perspektivische Darstellung des Endabschnitts der Fig. 10 in Eingriff mit einer Lochscheibe eines Vertikalstiels,

Fig. 13 eine Draufsicht auf zwei gemäß der Fig. 1 ausgebildete Geländerholme, die jeweils an ihren beiden Enden in Eingriff mit den Lochscheiben dreier Vertikalstiele stehen,

Fig. 14 a) bis c) jeweils eine vergrößerte Darstellung der in der Fig. 13 eingekreisten Bereiche,

Fig. 15 eine Draufsicht auf zwei gemäß der Fig. 7 ausgebildete Geländerholme, die jeweils an ihren beiden Enden in Eingriff mit den Lochscheiben dreier Vertikalstiele stehen, Fig. 16 a) bis c) jeweils eine vergrößerte Darstellung der in der Fig. 15 eingekreisten Bereiche,

Fig. 17 eine Draufsicht auf zwei gemäß der Fig. 1 ausgebildete Geländerholme, die jeweils an ihren beiden Enden in Eingriff mit den Lochscheiben dreier Vertikalstiele stehen, wobei neben den Geländerholmen Längsriegel angeordnet sind,

Fig. 18 a) bis c) jeweils eine vergrößerte Darstellung der in der Fig. 17 eingekreisten Bereiche,

Fig. 19 eine Draufsicht auf zwei gemäß der Fig. 7 ausgebildete Geländerholme, die jeweils an ihren beiden Enden in Eingriff mit den Lochscheiben dreier Vertikalstiele stehen, wobei neben den Geländerholmen Längsriegel angeordnet sind,

Fig. 20 a) bis c) jeweils eine vergrößerte Darstellung der in der Fig. 19 eingekreisten Bereiche, und

Fig. 21 eine perspektivische Darstellung eines Modulgerüsts beim Aufbau mit Geländerholmen zur Ausbildung eines vorlaufenden Geländers.

Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Modulgerüsts 100 mit einem Geländerholm 10 gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform.

Der Ausschnitt der Fig. 1 zeigt eine Gerüstebene mit vier Vertikalstielen 30, zwei Belagriegeln 60, die einen Gerüstbelag 61 tragen, zwei in einer Ebene mit den Belagriegeln 60 angeordneten Längsriegel 62 sowie einem Geländerholm 10, der eine Außenseite des Modulgerüsts 100 definiert und oberhalb des außenseitig angeordneten Längsriegels 62 zwischen zwei Vertikalstielen 30 angeordnet ist. Der Geländerholm 10, die Längsriegel 62 und die Belagriegel 60 stehen in Eingriff mit Lochscheiben 40, die mit den Vertikalstielen 30 verbunden sind. Jede Lochscheibe 40 weist mehrere, vorliegend vier, erste Öffnungen 41 sowie mehrere, vorliegend ebenfalls vier, zweite Öffnungen 42 auf. Die ersten Öffnungen 41 und zweiten Öffnungen 42 sind jeweils kreuzförmig und in ihrer Winkellage versetzt zueinander angeordnet, so dass in einer Ebene, die durch die Lage der Lochscheibe 40 definiert wird, verschiedene Anschlussmöglichkeiten bestehen. Die vier Vertikalstiele 30 weisen Längsachsen A2 auf, die ein Achsraster aufspannen, das in Längsrichtung verlaufende erste Achsen Ax sowie in Querrichtung verlaufende zweite Achsen AY aufweist. Während die Belagriegel 60 und die Längsriegel 62 jeweils mittig in Bezug auf diese Achsen Ax, AY angeordnet sind, ist der Geländerholm 10 exzentrisch in Bezug auf eine Achse Ax angeordnet. Das heißt, dass eine Längsachse Ai des Geländerholms 10 nicht im Achsraster, sondern neben dem Achsraster verläuft. Es verbleibt somit an den Lochscheiben 40 ausreichend Platz für den Anschluss weiterer Gerüstbauteile.

Der Geländerholm 10 der Fig. 1 ist in der Fig. 2 in Alleinstellung gezeigt. Fig. 2 zeigt deutlich, dass der Geländerholm 10 unterschiedlich ausgebildete Enden 11 , 12 aufweist. Ein erstes Ende 11 ist mit einem Doppelhaken 20 versehen, der in Eingriff mit einer Lochscheibe 40 eines Vertikalstiels 30 bringbar ist. Ein zweites Ende 12 weist anstelle eines Doppelhakens 20 Verbindungsmittel 50 zur Verbindung mit einer Lochscheibe 40 auf, wobei die Verbindungsmittel 50 an einem Anschlusskopf 51 ausgebildet sind, der mit dem Geländerholm 10 über ein Gelenk 53 verbunden ist. Die beiden Enden 11 , 12 sind in den Figuren 3 und 4 vergrößert dargestellt und werden anhand dieser nachfolgend erläutert.

Fig. 3 zeigt das erste Ende 11 des Geländerholms 10, das mit einem Doppelhaken 20 ausgestattet ist. Der Doppelhaken 20 besteht aus einem U-förmigen Winkel 25, der zwei parallel verlaufende Schenkel 23, 24 aufweist. Die beiden parallel verlaufenden Schenkel 23, 24 bilden jeweils ein U-förmiges Hakenelement 21 , 22 aus, das in Eingriff mit einer ersten Öffnung 41 einer Lochscheibe 40 bringbar ist. Die beiden Hakenelemente 21 , 22 sind achssymmetrisch in Bezug auf die Längsachse A1 des Geländerholms 10 angeordnet und weisen jeweils nach unten. Diese Ausrichtung entspricht auch der Ausrichtung in der späteren Gebrauchslage des Geländerholms 10. Der Geländerholm 10 ist aus einem Metallrohr 13 gebildet, das an einem ersten Ende 14 zur Verbindung mit dem Doppelhaken 20 plastisch verformt ist. Der Doppelhaken 20 ist stirnseitig an das erste Ende 14 des Metallrohrs 13 angesetzt und mit diesem verschweißt. Der Doppelhaken 20 ist somit fest mit dem Metallrohr 13 verbunden und bildet einen Bestandteil des Geländerholms 10 aus.

Der Fig. 4 ist das zweite Ende 12 des Geländerholms 10 der Figuren 1 und 2 zu entnehmen. Das zweite Ende 12 weist anstelle des Doppelhakens 20 den Anschlusskopf 51 mit den Verbindungsmitteln 50 auf. Das Metallrohr 13 des Geländerholms 10 ist zur Verbindung mit dem Anschlusskopf 51 an seinem zweiten Ende 15 ebenfalls plastisch verformt, und zwar identisch zum ersten Ende 14. Der Anschlusskopf 51 könnte somit wahlweise mit dem ersten Ende 14 oder dem zweiten Ende 15 des Metallrohrs 13 verbunden werden. Das zweite Ende 15 weist Öffnungen 16 auf, in der ein Sicherungsbolzen 52 aufgenommen ist, der zugleich durch ein Auge eines Augenflanschs 54 des Anschlusskopfs 51 geführt ist. Auf diese Weise bilden der Sicherungsbolzen 52 und der Augenflansch 54 des Anschlusskopfs 51 das Gelenk 53 aus. Das Gelenk 53 ermöglicht ein Verschwenken des Geländerholms 10 bzw. des Metallrohrs 13 gegenüber dem Anschlusskopf 51 um eine Achse A3, die der Längsachse des Sicherungsbolzens 52 entspricht. Alternativ kann auch der Anschlusskopf 51 gegenüber dem Geländerholm 10 bzw. dem Metallrohr 13 verschwenkt werden, sofern die Verbindungsmittel 50 des An Schluss ko pfs 51 nicht bereits in Eingriff mit einer Lochscheibe 40 stehen. Die Verbindungsmittel 50 umfassen vorliegend zwei Klauen 55, die derart auf die Lochscheibe 40 geschoben werden, dass eine erste Klaue 55 oberhalb und eine zweite Klaue 55 unterhalb der Lochscheibe 40 zu liegen kommt. Dabei werden Öffnungen 56 des An Schluss ko pfs 51 in Überdeckung mit einer zweiten Öffnung 42 der Lochscheibe 40 gebracht, so dass in die Öffnungen 56, 42 ein Arretiermittel 57 in Form eines U-förmig gebogenen Absteckbolzens einsetzbar ist.

Die Figuren 5 und 6 zeigen den Geländerholm 10 der Figuren 1 und 2 jeweils in Verbindung mit einer Lochscheibe 40 eines Vertikalstiels 30.

Fig. 5 zeigt das erste Ende 11 des Geländerholms 10, das den Doppelhaken 20 aufweist. Das Hakenelement 21 ist in eine erste Öffnung 41 der Lochscheibe 40 eingesetzt. Bereits die Öffnung 41 der Lochscheibe 40 liegt außerhalb des Achsrasters, das durch die Achsen Ax und AY angegeben ist. Dadurch, dass auch das Hakenelement 21 des Geländerholms 10 versetzt zur Längsachse Ai des Geländerholms 10 angeordnet ist, ergibt sich eine exzentrische Anordnung des Geländerholms 10 mit einer Exzentrizität e zwischen der Längsachse Ai des Geländerholms 10 und der in Längsrichtung verlaufenden Achse Ax.

Fig. 6 zeigt das zweite Ende 12 des Geländerholms 10 mit dem Anschlusskopf 51 und den hieran ausgebildeten Verbindungsmitteln 50, die in Eingriff mit einer Lochscheibe 40 eines weiteren Vertikalstiels 30 stehen. Das Arretiermittel 57 in Form des U-förmigen Abteckbolzens ist ebenfalls durch eine erste Öffnung 41 der Lochscheibe 40 geführt, so dass die Längsachse Ai des Geländerholms 10 eine Exzentrizität e gegenüber der Achse Ax aufweist. Die exzentrische Anordnung des Geländerholms 10 in Bezug auf die Vertikalstiele 30 schafft Platz für den Anschluss weiterer Gerüstbauteile, und zwar auf gleicher Höhe mit dem Geländerholm 10. Beispiele werden weiter unten beschrieben.

Der Fig. 7 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Geländerholms 10 zu entnehmen. Dieser unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen dadurch, dass er an seinen beiden Enden 11 , 12 jeweils einen Doppelhaken 20 aufweist. Der weitere Doppelhaken 20 ersetzt den Anschlusskopf 51 mit den Verbindungsmitteln 50. Der weitere Doppelhaken 20 ist identisch zum ersten Doppelhaken 20 ausgebildet, jedoch anders orientiert, so dass die Hakenelemente 21 , 22 nicht nach unten, sondern nach oben weisen (siehe auch Fig. 8, die den Geländerholm 10 in Alleinstellung zeigt).

Fig. 9 entspricht der Fig. 3, so dass auf die Beschreibung zur Fig. 3 verwiesen wird. Fig. 10 zeigt den weiteren Doppelhaken 20 mit den nach oben gerichteten Hakenelementen 21 , 22. Fig. 11 entspricht der Fig. 5, so dass auf die Beschreibung der Fig. 5 verwiesen wird.

Fig. 12 zeigt den weiteren Doppelhaken 20 in Eingriff mit einer Lochscheibe 40 eines weiteren Vertikalstiels 30. Von den beiden Hakenelementen 21 , 22 ist wiederum das innenliegende Hakenelement 21 in einer ersten Öffnung 41 der Lochscheibe 40 aufgenommen, so dass die Längsachse Ai des Geländerholms 10 die Exzentrizität e gegenüber der in Längsrichtung verlaufenden Achse Ax aufweist.

Die in den Figuren 1 bis 12 dargestellten Geländerholme 10 können sowohl nach außen als auch nach innen versetzt gegenüber der sich in Längsrichtung erstreckenden Achse Ax des Achsrasters angeordnet werden. Beispiele sind in den Figuren 13 bis 20 dargestellt, die nachfolgend beschrieben werden.

Die Figuren 13 und 14 a) -c) zeigen ein erstes Beispiel mit zwei Geländerholmen 10, die jeweils gemäß der Ausführungsform der Fig. 1 ausgebildet sind. Das heißt, dass jeweils an dem ersten Ende 11 des Geländerholms 10 ein Doppelhaken 20 und an dem zweiten Ende 12 des Geländerholms 10 ein Anschlusskopf 51 angeordnet sind. Die Längsachsen Ai der beiden Geländerholme 10 sind jeweils um eine Exzentrizität e nach außen versetzt gegenüber der sich in Längsrichtung erstreckenden Achse Ax angeordnet, so dass beide Geländerholme 10 außenseitig zu liegen kommen. Dies ermöglicht den Anschluss weiterer Gerüstbauteile, beispielsweise den Anschluss von Längsriegeln 62 (siehe Figuren 17 und 18 a) -c)). Den Figuren 15 und 16 a) -c) ist ein Beispiel mit zwei Geländerholmen 10 zu entnehmen, von denen der linke Geländerholm 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und der rechte Geländerholm 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ausgebildet ist. Das heißt, dass der linke Geländerholm 10 an seinem ersten Ende 11 einen Doppelhaken 20 und an seinem zweiten Ende 12 einen Anschlusskopf 51 mit Verbindungsmitteln 50 aufweist. Der rechte Geländerholm 10 weist demgegenüber an beiden Enden 11 , 12 jeweils einen Doppelhaken 20 auf, die sich jedoch hinsichtlich der Orientierung ihrer Hakenelemente 21 , 22 unterscheiden. Während der linke Geländerholm 10 nach außen versetzt gegenüber der Achse Ax angeordnet ist, ist der rechte Geländerholm 10 nach innen versetzt gegenüber der Achse Ax angeordnet. Die Gebrauchslage der Geländerholme 10 ist somit unterschiedlich. Zudem ergeben sich unterschiedliche Nutzungsbreiten in den jeweiligen Gerüstfeldern. Des Weiteren können neben den Geländerholmen 10 weitere Gerüstbauteile, beispielsweise Längsriegel 62, an den Lochscheiben 40 der Vertikalstiele 30 angeordnet werden (siehe Figuren 19 und 20 a) -c)).

Fig. 21 zeigt beispielhaft ein Modulgerüst 100 mit vorlaufendem Geländer im Aufbau. Vorlaufendes Geländer bedeutet, dass die Geländerholme 10 der zu errichtenden Gerüstebene von der darunterliegenden Gerüstebene montiert werden, und zwar vor dem Gerüstbelag 61 .

Zur Ausbildung des vorlaufenden Geländers wird zunächst das erste Ende 11 des Geländerholms 10 an der Lochscheibe 40 eines bereits montierten Vertikalstiels 30 befestigt. Bei Verwendung eines vorliegend beschriebenen Geländerholms 10 muss hierzu lediglich ein Hakenelement 21 oder 22 des Doppelhakens 20 in Eingriff mit einer Öffnung 41 der Lochscheibe 40 gebracht werden. Hierbei erweist sich die Orientierung der Hakenelemente 21 , 22 des Doppelhakens 20 am ersten Ende 11 des Geländerholms 10 als Vorteil. Denn dadurch, dass die Hakenelemente 21 , 22 nach unten gerichtet sind, können sie leichter in die Öffnung 41 der Lochscheibe 40 eingefädelt werden. Anschließend wird das zweite Ende 12 des Geländerholms 10 mit der Lochscheibe 40 eines noch zu montierenden Vertikalstiels 30 verbunden. Dies kann - je nach Ausgestaltung des Geländerholms 10 - mit Hilfe eines weiteren Doppelhakens 20 oder, wie in der Fig. 21 dargestellt, mit Hilfe eines Anschlusskopfs 51 und den hieran ausgebildeten Verbindungsmitteln 50 erfolgen. Nach dem Befestigen des zweiten Endes 12 am weiteren Vertikalstiel 30 kann dieser montiert bzw. in seine Gebrauchslage gebracht werden (siehe den in der Fig. 21 angedeutete Bewegungsablauf). Der Vertikalstiel 30 wird hierzu auf einen Vertikalstiel 30 der unteren Gerüstebene aufgesteckt. Nach der Ausbildung des vorlaufenden Geländers können die Belagriegel 60, die Längsriegel 62 sowie der Gerüstbelag 61 montiert werden. Dabei dient das bereits montierte vorlaufende Geländer als Absturzsicherung. In der Fig. 21 weist die zu errichtende Gerüstebene auf beiden Seiten, das heißt sowohl außenseitig als auch innenseitig, ein vorlaufendes Geländer auf. Eine innenseitige Anordnung des Geländers kann erforderlich sein, wenn die Fassade (nicht dargestellt), vor dem das Modulgerüst errichtet wird, einen Rücksprung aufweist, so dass sich ein gefährlicher Spalt zwischen der Fassade und dem Modulgerüst ergibt. Der Rücksprung kann beispielsweise durch ein zurückliegendes Fenster ausgebildet werden.

Bezugszeichenliste

10 Geländerholm

11 erstes Ende des Geländerholms

12 zweites Ende des Geländerholms

13 Metallrohr

14 erstes Ende des Metallrohrs

15 zweites Ende des Metallrohrs

20 Doppelhaken

21 erstes Hakenelement

22 zweites Hakenelement

23 erster Schenkel

24 zweiter Schenkel

25 Winkel

30 Vertikalstiel

40 Lochscheibe

41 Öffnung

42 Öffnung

50 Verbindungsmittel

51 Anschlusskopf

52 Sicherungsbolzen

53 Gelenk

54 Augenflansch

55 Klaue

56 Öffnung

57 Arretiermittel

60 Belagriegel 61 Gerüstbelag

62 Längsriegel

100 Modulgerüst

Ai Längsachse des Geländerholms

A2 Längsachse des Vertikalstiels

A3 Achse, um die der Anschlusskopf verschwenkt wird Ax in Längsrichtung verlaufende Achse eines Achsrasters

AY in Querrichtung verlaufende Achse eines Achsrasters