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Patent Searching and Data


Title:
RAILING MADE OF PREFABRICATED STANDARD COMPONENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/008109
Kind Code:
A1
Abstract:
A railing made of prefabricated standard components has rods (1), connecting elements (2) between the rods (1) and a panel (3). The rods (1) consist each of a longitudinal part securable to the building body (8) and of a short bent end. The short end of the rods (1) can be slidingly inserted in the longitudinal direction into the connecting elements (2). The longitudinal part of each rod (1) to be mounted is retained in a transverse opening of the connecting elements (2). The connecting elements are designed as handrails having a blind bore (5) in the longitudinal direction for receiving the short end of a rod(1) and a transverse throughbore (6) for the vertical longitudinal part of the rod (1) to be mounted. Panel holders (4) for fastening the panel (3) of the railing are further adjustably arranged on the longitudinal parts of the railing rods (1).

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Inventors:
HAMM WILFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/002640
Publication Date:
April 14, 1994
Filing Date:
September 28, 1993
Export Citation:
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Assignee:
HAMM WILFRIED (DE)
International Classes:
E04F11/18; E04H17/16; (IPC1-7): E04F11/18
Foreign References:
DE2150050A11973-04-12
EP0191708A11986-08-20
DE9006311U11990-08-09
GB521628A1940-05-27
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Claims:
Patentansprüche
1. Geländer aus vorgefertigten Normbauteilen, mit Geländerstäben (1) , Verbindungselementen (2) zwischen den Geländerstäben (1) und Geländerfüllung (3) , wobei die Geländerstäbe (1) jeweils aus einem am Baukör¬ per (8) befestigbaren Längsteil sowie einem abgewinkelten kurzen Ende bestehen, wobei das kurze Ende der Geländer¬ stäbe (1) in die Verbindungselemente (2) längsbeweglich einsetzbar ist und wobei der Längsteil des jeweils an schließenden Geländerstabes (1) in einer Queröffnung des Verbindungselementes gehalten ist, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t, daß die Verbindungselemente (2) als Griffstücke ausgebildet sind, die in Längsrichtung eine Sackbohrung (5) zur Aufnahme des kurzen Endes eines Geländerstabes (1) und quer dazu eine Durchgangsbohrung (6) für das vertikale Längsteil des anzuschließenden Geländerstabes (1) aufweisen, und daß an den Längsteilen der Geländerstäbe (1) Füllungshalter (4) zur Befestigung der Geländerfüllung (3) einstellbar angeordnet sind.
2. Geländer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geländerstäbe (1) mittels in die Griffstücke (2) ein¬ gesetzter Klemmschrauben (9) fixierbar sind.
3. Geländer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Füllungshalter (4) jeweils ein ringförmiges Anschlußteil (10) mit kugelförmig gekrümmter Außenfläche aufweisen, welches auf das Längsteil der Geländerstäbe (1) aufsteckbar ist, und daß das ringförmige Anschlußteil (10) eine radiale Gewindebohrung (11) mit Klemmschraube enthält.
4. Geländer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Geländerfüllung (3) aus einem Rohr (12) oder mehreren miteinander verschweißten Rohren (12, 12 ' ) aufgebaut ist sowie zwei horizontale Rohran¬ schlußenden (13) aufweist und daß die Füllungshalter (4) mit Anschlußmuffen (14) zur Aufnahme der Rohranschluß enden (13) ausgebildet sind.
5. Geländer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß an die Füllungshalter (4) ein Glasan¬ schlußteil (15) mit Führungsschlitz (16) zur Aufnahme einer Platte, vorzugsweise aus Glas oder Acrylglas, angeschraubt ist.
6. Geländer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Geländerfüllung (3) mindestens einen rohrförmigen Querstab (18) aufweist, der auf An¬ schlußzapfen (19) der Füllungshalter (4) aufsteckbar und auf diesen verschiebbar ist, daß der Querstab (18) mindestens eine Querbohrung (20) enthält, in die ein Füllungstab (21) lotrecht einsetzbar ist, und daß der Querstab (18) Gewindebohrungen (22) mit Klemmschrauben zur Fixierung des Füllungstabes (21) und zur Querstab¬ befestigung an den Anschlußzapfen (19) enthält.
7. Geländer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Geländerstäbe (1) an ihrem unteren Ende jeweils in zwei lotrecht übereinander ange¬ ordneten Ringhaltern (27) eingeführt und mittels in Gewindebohrungen der Ringhalter (27) eingesetzter Klemm¬ schrauben (28) befestigt sind, daß die Ringhalter (27) auf Gewindezapfen (29) einer am Baukörper (8) angeord¬ neten Montageplatte (30) aufgeschraubt und auf diesen zu Einstellzwecken verstellbar sind und daß die Montage platte (30) von Befestigungsschrauben durchfaßte hori¬ zontale sowie vertikale Langlöcher (31) aufweist und dadurch am Baukörper (8) ausrichtbar ist.
8. Geländer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllungshalter (4) und/oder die Ringhalter (27) als Tempergußbauteile ausgeführt sind.
Description:
Geländer aus vorgefertigten Normbauteilen

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Geländer aus vorgefertigten Normbauteilen, - mit GeländerStäben, Verbindungselementen zwischen den Geländerstäben und Geländerfüllung, wobei die Geländerstäbe jeweils aus einem am Baukörper be- festigbaren Längsteil sowie einem abgewinkelten kurzen Ende bestehen, wobei das kurze Ende der Geländerstäbe in die Verbindungselemente längsbeweglich einsetzbar ist und wobei der Längsteil des jeweils anschließenden Geländer¬ stabes in einer Queröffnung des Verbindungselementes gehalten ist.

Bei dem aus DE-Ü 90 06 311 bekannten Geländer, von dem die Erfindung ausgeht, ist die Geländerfüllung einerseits an das angewinkelte kurze Ende und andererseits an das Längsteil desselben Geländerstabes angeschlossen. Unter Zwischenschaltung von Verbindungselementen sind die vor¬ gefertigten Bauteile zu einem Geländer montierbar. Der Handlauf besteht aus den abgewinkelten Abschnitten der Geländerstäbe, die an ihrem freien Ende jeweils über eines der Verbindungselemente lösbar mit dem nächsten Geländerstab verbunden sind. Ein solcher Handlauf befrie¬ digt unter ästhetischen Gesichtspunkten nicht. Die Griff- stärke des regelmäßig als Rund- oder Vierkantstabes aus¬ geführten Handlaufes wird regelmäßig als nicht aus-

reichend empfunden. Eine freie Gestaltung der Geländer¬ füllung ist ebenfalls nicht möglich, was die Anwendung des Geländers bei anspruchsvollen Bauvorhaben ein¬ schränkt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein aus wenigen vorgefertigten Normbauteilen montagefähiges Geländer an¬ zugeben, welches einen in bezug auf Material und Gestal¬ tung unabhängig von den Geländerstäben festlegbaren Handlauf sowie eine ebenfalls frei festlegbare Geländer¬ füllung aufweist.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Verbindungselemente als Griffstücke ausgebildet sind, die in Längsrichtung eine Sackbohrung zur Aufnahme des kurzen Endes eines Geländerstabes und quer dazu eine Durchgangs¬ bohrung für das vertikale Längsteil des anzuschließenden Geländerstabes aufweisen, und daß an den Längsteilen der Geländerstäbe Füllungshalter zur Befestigung der Gelän- derfüllung einstellbar angeordnet sind. Ein Geländer gemäß der erfindungsgemäßen Lehre ist aus den folgenden Normbauteilen, deren Abmessungen nach Art eines Bau¬ kastens aufeinander abgestimmt sind, aufgebaut: Geländer¬ stäbe, Griffstücke und Geländerfüllung. Die Griffstücke überbrücken den Abstand zwischen den am Baukörper be¬ festigten Geländerstäben. Es reicht aus, die Griffstücke in einigen vorgegebenen Längen, untereinander mit vorge¬ gebenen Abstufungen, bereitzustellen. Da das abgewinkel¬ te, kurze Ende der Geländerstäbe in einer Sackbohrung des GriffStückes längenverstellbar ist, ist bei der Montage eine Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten ohne weiteres möglich. Material, Griffstärke, Formgebung und

Farbe sind unabhängig von den Geländerstäben festlegbar. Edelholz und Kunststoffgriffstücke können eingesetzt werden. Es ergeben sich beachtliche Gestaltungsmöglich¬ keiten. Durch die freie Gestaltungsmöglichkeit der Griffstücke können große Abstände zwischen Geländerstäben überbrückt werden. Eine Fixierung der Geländerstäbe in den Griffstücken erfolgt zweckmäßigerweise durch Klemm¬ schrauben, die in die Griffstücke eingesetzt und dadurch verdeckt angeordnet sind. Die Geländerfüllung ist an die Längsteile der Geländerstäbe angeschlossen und an diesen zum Zwecke der Ausrichtung längsverschiebbar. Die zur Befestigung der Geländerfüllung vorgesehenen Füllungs¬ halter weisen vorzugsweise jeweils ein ringförmiges Anschlußteil mit kugelförmig gekrümmter Außenfläche auf, welches auf das Längsteil der Geländerstäbe aufsteckbar ist und eine radiale Gewindebohrung mit Klemmschraube enthält.

Die Geländerfüllung ist als selbständiges Teil weitgehend frei gestaltbar. Eine erste Ausführungsform sieht vor, daß die Geländerfüllung aus einem Rohr oder mehreren miteinander verschweißten Rohren aufgebaut ist sowie zwei horizontale Rohranschlußenden aufweist und daß die Füllungshalter mit Anschlußmuffen zur Aufnahme der Rohr- anschlußenden ausgebildet sind. Die fabrikmäßig in Über¬ länge gefertigten Rohrenden können durch Absägen auf der Baustelle leicht angepaßt werden. Sie werden anschließend in die Anschlußmuffen gesteckt und sind mit einer Klemm¬ schraube fixierbar. Eine alternative Ausführung sieht vor, daß an die Füllungshalter ein Glasanschlußteil mit Führungsschlitz zur Aufnahme einer Platte, vorzugsweise aus Glas oder Acrylglas, angeschraubt ist. Gemäß einer

dritten, bevorzugten Ausführung der Erfindung weist die Geländerfüllung mindestens einen rohrförmigen Querstab auf, der auf Anschlußzapfen der Füllungshalter aufsteck¬ bar und auf diesen verschiebbar ist, wobei der Querstab mindestens eine Querbohrung enthält, in die ein Füllungs¬ stab lotrecht einsetzbar ist, und wobei der Querstab ferner Gewindebohrungen mit Klemmschrauben zur Fixierung des Füllungsstabes und zur Querstabbefestigung an den Anschlußzapfen aufweist.

Die Befestigung der Geländerstäbe am Baukörper ist auf verschiedene Weise möglich. Eine bevorzugte Ausführungs¬ form der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Geländerstäbe an ihrem unteren Ende jeweils in zwei lotrecht übereinander angeordneten Ringhaltern eingeführt und mittels in Gewindebohrungen der Ringhalter einge¬ setzter Klemmschrauben befestigt sind, daß die Ringhalter auf Gewindezapfen einer am Baukörper angeordneten Mon¬ tageplatte aufgeschraubt und auf diesen zu Einstell- zwecken verstellbar sind und daß die Montageplatte von Befestigungsschrauben durchfaßte horizontale sowie vertikale Langlöcher aufweist und dadurch am Baukörper ausrichtbar ist. Die beschriebene Befestigungsanordnung ermöglicht eine besonders leichte Montage und eine sehr genaue lotrechte Ausrichtung der Geländerstäbe in allen Raumrichtungen. Ferner ist auf einfache Weise die Gelän¬ derhöhe einstell- und korrigierbar. Die Füllungshalter und/oder die Ringhalter sind zweckmäßigerweise als Tempergußbauteile ausgeführt.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungbeispiel darstellenden Zeichnung ausführ-

licher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung

Fig. 1 die Seitenansicht eines Geländers aus vor¬ gefertigten Normbauteilen,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß

Fig. 1,

Fig. 3 ein Griffstück für das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Geländer, in vergrößerter

Darstellung,

Fig. 4 und 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel des er¬ findungsgemäßen Geländers in Seitenansicht und Draufsicht,

Fig. 6 bis 10 weitere Ausführungsbeispiele des erfin¬ dungsgemäßen Geländers in Seitenansicht,

Fig. 11 und 12 einen Füllungshalter zur Befestigung der in den Fig. 1 und 4 dargestellten Gelän¬ derfüllung in Seitenansicht und Drauf¬ sicht,

Fig. 13 und 14 einen Füllungshalter für Geländerfüllungen aus Glas oder Acryl in Seitenansicht und Draufsicht,

Fig. 15 einen Füllungshalter zur Befestigung einer

Geländerfüllung gemäß Fig. 9,

Fig. 16 einen Querstab für eine Geländerfüllung gemäß Fig. 9,

Fig. 17 einen Halter zur Befestigung von Geländer- stäben an einer Freitreppe,

Fig. 18 eine Montageanordnung mit Montageplatte zur Befestigung der Geländestäbe an einer Betontreppe in der Seitenansicht,

Fig. 19 die Montageplatte der in Fig. 18 darge¬ stellten Anordnung in der Draufsicht.

Zum Aufbau des in Fig. 1 an einer Freitreppe dargestell- ten Geländers gehören Geländerstäbe 1, Griffstücke 2, Geländerfüllungen 3 und Füllungshalter 4 zur Befestigung der Geländerfüllungen 3. Die Geländerstäbe 1 bestehen jeweils aus einem einseitig abgewinkelten Rohrprofil, für dessen universelle Einsatzmöglichkeit lediglich einige wenige Ausführungen hinsichtlich der Winkellage des kurzen Endes erforderlich sind. Das kurze Ende der Gelän¬ derstäbe 1 steckt jeweils längsverschiebbar in einer axial ausgerichteten Bohrung 5 des GriffStückes, während das lange Ende der Geländerstäbe 1 in einer Querbohrung 6 des vorhergehenden GriffStückes 2 geführt ist. Die Anord¬ nung bildet zusammen mit der unteren Befestigung 7 am Baukörper 8 angeschlossene, immer weiterführende Rahmen. Über die Axialbohrung 5 der Griffstücke 2 ist die Anord¬ nung horizontal und über die Querbohrung 6 der Griff- stücke 2 vertikal einstellbar und, wie in den Figuren angedeutet, mittels in die Griffstücke 2 eingesetzter Klemmschrauben 9 fixierbar.

Die Füllungshalter 4 zur Befestigung der Geländerfüllung 3 sind an den Längsteilen der Geländerstäbe 1 einstellbar angeordnet. Insbesondere den Fig. 11 bis 15 entnimmt man, daß die Füllungshalter 4 jeweils ein ringförmiges An- schlußteil 10 mit kugelförmig gekrümmter Außenfläche auf¬ weisen, welches auf das Längsteil der Geländerstäbe 1 aufsteckbar ist. Außerdem enthält das ringförmige An¬ schlußteil 10 eine radiale Gewindebohrung 11 für eine nicht dargestellte Klemmschraube. Man bezeichnet Fül- lungshalter 4 mit den beschriebenen Anschlußteilen 10 kurz auch als Kugelhalterungen.

Bei den in Fig. 1 und 2 sowie 4 und 5 dargestellten Ge¬ ländern ist die Geländerfüllung 3 aus einem Rohr 12 oder mehreren miteinander verschweißten Rohren 12, 12* aufge¬ baut. Die Geländerfüllung 3 weist zwei horizontale Rohr¬ anschlußenden 13 auf. Die Füllungshalter 4 sind mit Anschlußmuffen 14 zur Aufnahme der Rohranschlußenden 13 ausgebildet (Fig. 11 und 12). Die Rohranschlußenden 13 weisen Überlänge auf und können durch Absägen auf der Baustelle auf das richtige Maß gebracht werden. Die Rohranschlußenden 13 werden dann in die Anschlußmuffen 14 der Füllungshalter 4 gesteckt und mit einer Klemmschraube fixiert. Die Füllungshalter 4 sind wiederum auf dem zugeordneten Geländerstab 1 verschiebbar angeordnet und mittels Klemmschraube festsetzbar.

Die Fig. 6 bis 8 betreffen Geländer mit einer Geländer¬ füllung 3 in Form einer Platte aus Glas oder Acrylglas. Die Geländerfüllung ist an die Längsteile der Geländer¬ stäbe 1 angeschlossen. Außerdem kann sie, wie in Fig. 8 dargestellt, an der Unterkante am Baukörper 8, beispiels-

weise an Treppenstufen, fixiert sein. Die Füllungshalter 4 weisen das bereits beschriebene ringförmige Anschlu߬ teil 10 auf, an welches ein Glasanschlußteil 15 mit Führungsschlitz 16 zur Aufnahme der Glas- oder Acryl- glasplatte angeschraubt ist (Fig. 13 und 14). Zwischen den beiden Teilen 10, 15 des Füllungshalters 4 ist im Ausführungsbeispiel ein Elastomer-Ring 17 vorgesehen.

Bei dem in Fig. 9 dargestellten Geländer weist die Gelän- derfüllung 3 mindestens einen rohrförmigen Querstab 18 auf, der auf Anschlußzapfen 19 der Füllungshalter 4 auf¬ steckbar und auf diesen verschiebbar ist. Einer verglei¬ chenden Betrachtung der Fig. 9 und 16 entnimmt man, daß der Querstab 18 Querbohrungen 20 enthält, in die Fül- lungsstäbe 21 lotrecht einsetzbar sind. Außerdem enthält der Querstab 18 Gewindebohrungen 22 mit Klemmschrauben zur Fixierung der Füllungsstäbe 21 und zur Querstabbe¬ festigung an den Anschlußzapfen 19 der Füllungshalter 4. Die Gestaltung der Füllungshalter 4 ist insbesondere Fig. 15 entnehmbar. An der Unterseite sind die lotrechten Füllungsstäbe 21 im Ausführungsbeispiel abgewinkelt und mit der Treppe unmittelbar verbunden. Im Rahmen der Erfindung liegt es aber auch, die Füllungsstäbe 21 in einen unterseitigen Querstab einzusetzen, der an die Geländerstäbe 1 in der schon beschriebenen Weise ange¬ schlossen ist.

Bei einem Geländer für Freitreppen sind die Treppenstufen mittels der in Fig. 17 in der Draufsicht dargestellten Halter 23 an die Geländerstäbe 1 anschließbar. Die Halter 23 weisen einen in die Stufen einschraubbaren Zapfen 24 sowie ein ringförmiges Anschlußteil 25, welches auf den

vertikalen Längsteil der Geländerstäbe 1 aufsteckbar ist, auf. Das ringförmige Anschlußteil 25 ist in der schon beschriebenen Weise durch mindestens eine Klemmschraube fixierbar, welche in eine Gewindebohrung 26 des Anschluß- teils einsetzbar ist.

Zur Befestigung der Geländerstäbe an einer Betontreppe ist die in Fig. 18 und 19 dargestellte Montageanordnung vorteilhaft einsetzbar. Die Geländerstäbe 1 sind an ihrem unteren Ende jeweils in zwei lotrecht übereinander ange¬ ordneten Ringhaltern 27 eingeführt und mittels in Gewin¬ debohrungen der Ringhalter 27 eingesetzter Klemmschrauben 28 befestigt. Die Ringhalter 27 sind auf Gewindezapfen 29 einer am Baukörper angeordneten Montageplatte 30 aufge- schraubt und auf diesen zu Einstellzwecken verstellbar. Schließlich weist die Montageplatte 30 horizontale sowie vertikale Langlöcher 31 für Befestigungsschrauben auf. Durch die beschriebene Anordnung sind die Vertikalstäbe exakt lotrecht ausrichtbar.

Füllungshalter 4 und Ringhalter 23, 27 sind als Temper¬ gußbauteile ausgeführt.

Die horizontale und die vertikale Verstellmöglichkeit der beschriebenen Normbauteile, gepaart mit einigen wenigen Ausführungen der Geländerstäbe 1 mit unterschiedlichen Winkelstellungen der kurzen Enden, sowie der dazu pas¬ senden Ausführung der Griffstücke 2, deren Querbohrungen 6 dieselben Winkelstellungen besitzen müssen, und einigen unterschiedlichen Ausführungen in der Griffstücklänge stellen die Merkmale dar, die für den universellen Ein¬ satz zur Herstellung jeder gewünschten Geländerführung

ausschlaggebend sind. Beispielsweise sind so Tritthöhe und Stufenbreite der Treppen leicht auf das Geländer mit seinen Einstellmöglichkeiten übertragbar.

Die wenigen Normbauteile 1 bis 4 sind die Basis für eine wirtschaftliche Massenfabrikation. Ferner entfallen noch bei der erfindungsgemäßen Anordnung die sonst vorberei¬ tend erforderlichen Aufmaßermittlungen, sowie Montage¬ tätigkeiten im Herstellerwerk. Eine einfache Montage von unten nach oben ist möglich. Im gleichen Design sind Zwischen- und Austrittspodeste überbrückbar. Hinsichtlich der Designfestlegung ist ein breiter Spielraum gegeben. Dadurch, daß am Bauort jegliche Schweiß- und sonstige Wärmearbeiten entfallen, können Geländerstabbeschich- tungen aller Art schon vorher durchgeführt werden und diese ebenso in Großserienfertigung. Auch die verschie¬ densten Ausführungen bei den Griffstücken 2 (Edelholz, Kunststoff, Metall) sind dadurch möglich. Die ein Baukastensystem bildenden Normbauteile 1 bis 4 bieten eine ganze Palette von Gestaltungsmöglichkeiten, die der individuellen architektonischen Gestaltung einen breiten Raum läßt.