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Title:
RAINWATER PLANT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/063674
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a simply constructed rainwater plant (1). A water removal station is connected to a cistern (2) and to a drinking water distributing system connection (3) via a suction pump (4). The electromagnet (15) for actuating a separating valve (9), which is closed in the deenergized state, in the connection line (6) to the drinking water distributing system connection (3) is connected in series to a request switch (11) and to a float switch (10) in the cistern (2). The request switch (11) is coupled to an automatic switch (12) for the suction pump (4). The separating valve (9) is opened when the float switch is open (cistern is empty) and the request switch is closed (water is being requested at a water removal station 13). Thus, water from the drinking water distributing system connection reaches the water removal station (13) when the cistern (2) is empty. A non-return valve (7) in the vacuum line (5) to the cistern (2) prevents drinking water from entering the cistern (2).

Inventors:
DENK ARNOLD (DE)
MAURER JAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2013/000613
Publication Date:
May 01, 2014
Filing Date:
October 18, 2013
Export Citation:
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Assignee:
WISY AG (DE)
International Classes:
E03B1/04; E03B3/02
Foreign References:
DE4019142A11992-01-02
AU2006202589A12006-12-07
EP1138836A22001-10-04
DE19515366A11996-02-08
DE29603420U11996-04-18
DE4019142A11992-01-02
Attorney, Agent or Firm:
HEBING, Norbert (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Regenwasserwerk mit mindestens einer Wasserentnahme- stelle (13) , mit einer Zisterne, einem Trinkwasser- netzanschluss (3), einer Saugpumpe (4), deren Saugseite über eine Saugleitung (5) mit der Zisterne (2) und über eine Anschlussleitung (6) mit dem Trinkwas- sernetzanschluss (3) verbunden ist, wobei in der Anschlussleitung (6) ein elektromagnetisch betätigbares Trennventil (9) und in der Saugleitung (5) ein Sperrventil angeordnet ist, und mit einem Schwimmerschalter (10) in der Zisterne (2) , wobei der Schwimmerschalter (10) in Reihe mit der elektromagnetischen Betätigung des Trennventils (9) geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Sperrventil um ein zur Zisterne hin sperrendes Rückschlagventil (7) handelt und dass ein Anforderungsschalter (11) , der im Falle der Entnahme von Wasser an der Wasserentnahmestelle betätigt wird, in Reihe mit dem Schwimmerschalter (10) und der elektromagnetischen Betätigung des Trennventils (9) geschaltet ist .

Regenwasserwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elektromagnetisch betätigbare Trennventil (9) ein stromlos geschlossenes Ventil ist und der Schwimmerschalter (10) so ausgebildet ist, dass er schließt, wenn der Pegel der Zisterne (2) unter einen Minimalwert fällt.

Regenwasserwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaltautomat (12) für die Saugpumpe (4) vorgesehen ist, der die Saugpumpe (4) bei einer Wasserentnahme an der Wasserentnahmestelle (13) einschaltet, wobei der Schaltautomat (12) mit dem Anforderungsschalter (11) gekoppelt ist.

Regenwasserwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltautomat (12) so eingerichtet ist, dass er den Anforderungsschalter (11) schließt, wenn ein Unterdruck in einer Versorgungsleitung zwischen der Saugpumpe (4) und der Wasserentnahmestelle (13) vorliegt.

Regenwasserwerk nach Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Strömungssensor in oder an der Versorgungsleitung vorgesehen ist, und dass der Strömungssensor derart mit dem AnforderungsSchalter gekoppelt ist, dass dessen geschlossener Zustand aufrechterhalten bleibt, solange eine Strömung in der Versorgungsleitung detektiert wird.

Description:
Beschreibung

Regenwasserwerk

Die Erfindung bezieht sich auf ein Regenwasserwerk mit mindestens einer Wasserentnahmestelle, mit einer Zisterne, einem Trinkwassernetzanschluss , einer Saugpumpe, deren Saugseite über eine Saugleitung mit der Zisterne und über eine Anschlussleitung mit dem Trinkwassernetzan- schluss verbunden ist, wobei in der Anschlussleitung ein elektromagnetisch betätigbares Trennventil und in der Saugleitung ein Sperrventil angeordnet ist, und mit einem Schwimmerschalter in der Zisterne, wobei der Schwimmerschalter in Reihe mit der elektromagnetischen Betätigung des Trennventils geschaltet ist.

Ein derartiges Regenwasserwerk ist in der DE 40 19 142 AI beschrieben. Sowohl in der Saugleitung als auch in der Anschlussleitung befindet sich je ein elektromagnetisch betätigbares Trennventil, deren Betätigung über einen Stromkreis erfolgt, in dem sich der Hauptschalter des Regenwasserwerks befindet. In diesem Stromkreis befindet sich auch der Schwimmerschalter der Zisterne, der öffnet, wenn die Zisterne eine minimale Befüllung erreicht hat. Da die Betätigungen damit stromlos werden, wird das

Trennventil in der Saugleitung geschlossen und das Trennventil in der Anschlussleitung geöffnet, sobald der Pegel in der Zisterne unter einen Minimalwert fällt. Die Verwendung von zwei Ventilen macht das Regenwasserwerk erstens teuer und zweitens auch störanfälliger, da die Wahrscheinlichkeit, dass eines der Ventile ausfällt, relativ groß ist.

Die Erfindung beruht somit auf der Aufgabe, ein weniger störanfälliges Wasserwerk zu schaffen.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Zur Lösung des Problems sieht die Erfindung vor, dass es sich bei dem Sperrventil um ein zur Zisterne hin sperrendes Rückschlagventil handelt und dass ein Anforderungs- schalter, der im Falle der Entnahme von Wasser an der Wasserentnahmestelle betätigt wird, in Reihe mit dem Schwimmerschalter und der elektromagnetischen Betätigung des Trennventils geschaltet ist.

Auf diese Weise wird erreicht, dass lediglich ein Trennventil geschaltet werden muss. Ein Rückfluss des Trinkwassers vom Trinkwassernetzanschluss in die Zisterne wird durch das Rückschlagventil verhindert, das rein mechanisch arbeitet.

Im Gegensatz zum oben zitierten Stand der Technik ist der Schwimmerschalter so eingerichtet, dass er öffnet, wenn der Mindestpegel in der Zisterne unterschritten wird. Bei gefüllter Zisterne ist er somit geschlossen, so dass die Trennventile mit jeder Wasseranforderung geschaltet werden.

Vorzugsweise ist das elektromagnetisch betätigbare Trennventil gemäß der Erfindung daher ein stromlos geschlossenes Ventil und der Schwimmerschalter so ausgebildet, dass er schließt, wenn der Pegel der Zisterne unter einen Minimalwert fällt.

Auf diese Weise wird das Trennventil nur dann geschaltet, wenn erstens Wasser angefordert wird und zweitens die Zisterne leer ist. Dieses minimiert die Anzahl der

Schaltwechsel des Trennventils auf ein Minimum, so dass mit Ausfällen des Ventils nicht zu rechnen ist.

Vorzugsweise ist daher vorgesehen, dass ein Schaltautomat für die Saugpumpe vorgesehen ist, der die Saugpumpe bei einer Wasserentnahme an der Wasserentnahmestelle einschaltet, wobei der Schaltautomat mit dem Anforderungsschalter gekoppelt ist.

Dadurch wird erreicht, dass die Magnetbetätigung der Ventile nicht durch die Stromspitzen, die beim Anlaufen des Motors entstehen, zu sehr belastet wird.

Vorzugsweise ist der Schaltautomat so eingerichtet, dass er den Anforderungsschalter schließt, wenn ein Unterdruck in einer Versorgungsleitung zwischen der Saugpumpe und der Wasserentnahmestelle vorliegt. Die Saugpumpe wird dadurch selbsttätig in Betrieb genommen, wenn am Ende der Versorgungsleitung, z. B. durch Öffnen eines Wasserhahns, Wasser entnommen wird.

Damit die Saugpumpe in Betrieb bleibt, solange Wasser entnommen wird, ist ein Strömungssensor in oder an der Versorgungsleitung, wobei der Strömungssensor derart mit dem Anforderungsschalter gekoppelt ist, dass dessen geschlossener Zustand aufrechterhalten bleibt, solange eine Strömung in der Versorgungsleitung detektiert wird.

Im Folgenden soll anhand eines Ausführungsbeispiels die Erfindung näher erläutert werden, das in der einzigen Figur in Form eines Schaltplanes dargestellt ist.

Der Schaltplan zeigt ein Regenwasserwerk 1 mit einer Zisterne 2 und einem Trinkwassernetzanschluss 3. Des Weiteren ist eine Saugpumpe 4 vorgesehen, die außerhalb der Zisterne angeordnet ist und die über eine Saugleitung 5, die zum Boden der Zisterne führt, mit dieser verbunden ist. Des Weiteren ist eine Anschlussleitung 6 zum Trinkwassernetzanschluss 3 vorgesehen. Innerhalb der Saugleitung 5 befindet sich ein Rückschlagventil 7, das zur Zisterne hin sperrt. Dieses Ventil kann am Ende der Sauglei- tung 5 ebenso wie ein Filter 8 vorgesehen werden. Das Rückschlagventil 7 kann sich aber auch an beliebiger Stelle in der Saugleitung zwischen ihrem Ende in der Zisterne 2 und der Abzweigung zur Anschlussleitung 6 befinden.

In der Anschlussleitung 6 befindet sich ein elektromagnetisch betätigbares Trennventil 9 in Form eines 2/2-Wege- ventils, das im stromlosen Zustand die Anschlussleitung 6 sperrt. Erst bei Strombeaufschlagung des Elektromagneten zur Betätigung des Trennventils 9 wird es geöffnet.

Innerhalb der Zisterne befindet sich ein SchwimmerSchalter 10, der offen ist, so lange die Zisterne - wie dargestellt - zumindest zum Teil gefüllt ist. Wird ein Mindestpegel erreicht oder unterschritten, schließt dieser Schalter 10. Des Weiteren ist ein Anforderungsschalter 11 vorgesehen, der mit einem so genannten Schaltautomaten 12 gekoppelt ist. Ein solcher Schaltautomat 12 ist zum Einschalten der Saugpumpe 4 vorgesehen. Dieser Schalter reagiert auf einen Unterdruck in der Versorgungsleitung 16 zur Wasserentnahmestelle 13. Wird dort ein vorhandener Wasserhahn 14 geöffnet, entsteht ein Unterdruck, der den Schaltautomaten 12 veranlasst, die Saugpumpe einzuschalten, indem der Anforderungsschalter 11 geschlossen wird. Dieser Zustand wird so lange aufrechterhalten, wie mittels eines Strömungssensors 17 festgestellt wird, dass durch die Versorgungsleitung 16 Wasser zur Wasserentnahmestelle 13 läuft. Der Schaltautomat 12 hält dann den Anforderungsschalter 11 geschlossen. Dazu ist der Anforderungsschalter 11 mit dem Schaltautomaten 12 mechanisch gekoppelt. Der Anforderungsschalter 11 kann auch - wie in dem in der Figur dargestellten Schaltkreis gezeigt - zum Ein- und Ausschalten der Pumpe 4 genutzt werden, die je nach Schaltzustand des Trennventils 9 Wasser aus der Zis- terne 2 oder vom Trinkwassernetzanschluss in die Versorgungsleitung 16 pumpt.

Der Anforderungsschalter 11, der Schwimmerschalter 10, sowie der Elektromagnet 15 des Trennventils 9 sind in Reihe zu einer Spannungsquelle geschaltet. Der Elektromagnet 15 wird daher nur dann mit Strom beaufschlagt, so dass das Trennventil öffnet, wenn sowohl der Schwimmerschalter (Zisterne leer) und der Anforderungsschalter - (Wasser wird an der Wasserentnahmestelle 13 angefordert) geschlossen sind. Somit wird bei einer leeren Zisterne Wasser vom Trinkwassernetzanschluss 3 zur Wasserentnähme- stelle 13 gepumpt. Das Rückschlagventil 7 verhindert, dass dabei das Trinkwasser in die Zisterne 2 gelangt.

Der Elektromagnet 15 wird auf Grund der gewählten Schaltung nur selten betätigt, nämlich nur dann, wenn die Zisterne leer ist und Wasser an der Wasserentnahmestelle 13 angefordert wird.

Üblicherweise besteht nicht - wie gezeigt - eine geschlossene Verbindung zum Trinkwassernetzanschluss, sondern es wird ein Zwischenspeicher vorgesehen, wie er z. B. auch in der oben zitierten DE 40 19 142 AI beschrieben ist .

Bezugszeichenliste Regenwasserwerk

Zisterne

Trinkwassernetzanschluss

Saugpumpe

Saugleitung Anschlussleitung

Rückschlagventil

Filter

Trennventil

Schwimmerschalter Anforderungsschalter

Schaltautomat

Wasserentnahmestelle

Wasserhahn

Elektromagnet Versorgungsleitung

Strömungssensor