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Title:
RAM JET ENGINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1987/006976
Kind Code:
A1
Abstract:
The ram jet engine consists of a jet engine for high-speed flight, which instead of the conventional, technically complex and thermally sensitive turbines for the intake and compression of air, uses a pitot-type air intake pipe (5), through which the incoming air is decelerated, and thus, because of its intrinsic relative velocity and dynamic pressure prevailing therein, is compressed in a drum chamber (2) closed at the rear by a cover (4). The chamber is also closed by the front cover (3), by rotating the drum (1), and is moved in front of a combustion chamber (7) into which the compressed air can escape by an opening (8) in the rear cover (4), and then be used for combustion. By further rotation, the chamber ultimately reaches a position between a fresh air intake (10) and outlet (11), enabling the chamber to be flushed with fresh air and prepared to receive a further supply of compressed air.

Inventors:
BUCHSER DANIEL (CH)
Application Number:
PCT/CH1987/000054
Publication Date:
November 19, 1987
Filing Date:
May 14, 1987
Export Citation:
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Assignee:
BUCHSER DANIEL (CH)
International Classes:
F02K7/06; (IPC1-7): F02K7/06
Foreign References:
CH251279A1947-10-15
DE692163C1940-06-13
US2930196A1960-03-29
FR409068A
US2515644A1950-07-18
US2942412A1960-06-28
US3328956A1967-07-04
US3008292A1961-11-14
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Description:
DB - Staustrahltriebwerk

Die heute verwendeten Strahltriebwerke für Flugzeuge beruhen auf dem Prinzip, dass mittels einer Turbine Luft angesogen, komprimiert und in Brennräume gepresst wird, wo unter Zugabe von Treibstoff die energieerzeugende Verbrennung stattfindet, deren heisse Gase wiederum eine Turbine antreiben, die ihrer¬ seits mittels einer Welle mit der ersten Turbine verbunden ist und damit diese antreibt. Neben den enormen thermischen Problemen liegt der Hauptnachteil dieses Systems darin, dass es nur im Unterschallbereich rationell arbeitet, da sich nur unterschallschnelle Luft mittels einer Turbine komprimieren lässt. Beim Ueberschallflug muss die anströmende Luft deshalb zunächst abgebremst werden, wodurch sie infolge des dabei entstehenden Staudruckes bereits komprimiert wird, so dass an sich überflüssige Ko pressiαnsleistung vorhanden ist bzw. das Triebwerk aufgrund des zusätzlichen Luftwider¬ standes usw. mit schlechtem Wirkungsgrad arbeitet.

Die einfachste Lösung des Problems wäre, die anströmende Luft mittels eines Staurohres direkt in die Brennkammer hinein zu komprimieren, was jedoch- zu einem Rückschlagen des Antriebsstrahles und damit zu einem Abreissen der Ströh- mung bzw. Zusammenbrechen des Schubes führen würde. _ Aus diesem Grunde muss zwischen dem Staurohr, wo die Luft kompri¬ miert wird, und der Brennkammer, wo sie zur Verbrennung dient, eine nur in einer Richtung durchlässige Apparatur eingefügt werden, die die komprimierte Luft in die Brennkam¬ mer befördert.

Bei der vατliegeπden Erfindung wird dies durch eine mit Kompressionskammern versehene, rotierende Trommel bewerkstel¬ ligt, die vorne und hinten abgedeckt ist und die Luft nur

durch bestimmte Oεffnungen in diesen Abdeckungen ein- bzw. ausströmen lässt. Dabei werden nacheinander die drei Arbeits¬ gänge ausgeführt, wie sie auf Seite 1 der Zeichnungen von oben nach unten dargestellt sind:

1. Vorne offen, hinten zu; Frischluft strömt durch das Stau¬ rohr ein und wird in der Komprεssionskammer komprimiert.

2. Vorne zu, hinten offen; die komprimierte Luft strömt in die Brennkammer und dient zur Verbrennung des Treib¬ stoffes .

3. Vorne und hinten offen; die Kompressicπskammer wird mit Frischluft ausgespült.

Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht insbesondere darin, dass mit steigender Geschwindigkeit infolge des im Quadrat zunehmenden Staudruckes der Wirkungsgrad besser wird und das Kαmpressionsverhältnis sich praktisch beliebig steigern lässt. Zudem ist das ganze System im Verhältnis zu einem herkömmlichen Turbinentriebwerk technisch relativ einfach, zumal auch der Antrieb der Kompressionstrommel durch aufgesetzte Turbinen-Schaufelräder und die Luftströ¬ mung bewerkstelligt werden kann.

Auf Seite 2 der Zeichnungen sind die Bestandteile des Trieb¬ werkes dargestellt, wobei die gestrichelten Linien den Zusam¬ menbau anzeigen. Bei den einzelnen Elementen handelt es sich um die zwischen der vorderen 3 und der hinteren 4 Ab¬ deckung montierte Kompressionstrαmmel 1 mit den Kαmpressioπs- kammerπ 2, in die die Luft durch das Staurohr 5 und die Einlassöffnu ' ng 6 eindringt und komprimiert wird. Durch Dre¬ hung der Kompressionstrαmmel wird die Kompressiσnskammer

verschlossen und zur Auslassäffnung 8 transportiert, wohin- durch die Luft in die Brennkammer 7 strömt, wo sie zur Ver¬ brennung des durch die Brennstoffleitung 9 zugeleiteten Treibstoffes dient. Durch die weitere Drehung der Ko pres- siαnstrommel gelangt die Kompressioπskammer zwischen die Frischluft-Einlass- 10 und -Auslassäffnung 11, wo die Kom- pressianskammer mit Frischluft ausgespült wird. Dieselben Arbeitsgänge sind in den Funktiσnsskizzen auf Seite 1 mit den gleichen Bestandteilnummerπ dargestellt. Auf Seite 3 der Zeichnungen schliesslich ist, wiederum mit den gleichen Bestandteilnummern, ein Dreiphasen-Staustrahltriebwerk abge¬ bildet, d.h. ein Triebwerk, dessen einzelne Kαmpressioπskam- mern bei jeder Umdrehung der Kompressioπstrommel die drei Arbeitsgänge dreimal hintereinander ausführen.