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Title:
RANDOM NUMBER GENERATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/095523
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a random number generator for selecting a limited quantity of numbers from a predetermined quantity of numbers. Said generator comprises a housing (1, 2) with a chamber (3) for receiving numbered bodies (4) and a display area (5; 5.8) that adjoins and is connected to the chamber (3). According to the invention, the chamber (3) is at least partially configured with curved edges and the display area (5) adjoins one side of the chamber (3). The numbered bodies (4) have a density of at least 1.0 g/cm?3¿.

Inventors:
MOESSMER RAIMUND (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/001894
Publication Date:
November 28, 2002
Filing Date:
May 23, 2002
Export Citation:
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Assignee:
MOESSMER RAIMUND (DE)
International Classes:
G07C15/00; (IPC1-7): G06F/
Domestic Patent References:
WO1997023847A11997-07-03
Foreign References:
EP0392496A21990-10-17
US4368887A1983-01-18
DE2255926A11974-05-16
Attorney, Agent or Firm:
Seitz, Ralf (Patentanwälte St.-Anna-Platz 4, München, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Zufallszahlengeber zur Auswahl einer begrenzten Zah lenmenge aus einer vorgegebenen Zahlenmenge, mit einem Gehäuse (1, 2) mit einem Raum (3) zur Aufnahme von Zah lenkörpern (4) und einem daran angrenzenden, mit dem Raum (3) in Verbindung stehenden Anzeigebereich (5 ; 5.8), wobei der Raum (3) zumindest teilweise mit abge rundeten Randbereichen ausgebildet ist und sich der An zeigebereich (5) an eine Seite des Raums (3) an schließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahlenkörper (4) eine Dichte von mindestens 1,0 g/cm3 haben.
2. Zufallszahlengeber nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Zahlenkörper (4) aus Kunststoff be stehen und eine Dichte in einem Bereich zwischen etwa 1,25 g/cm3 und etwa 1,7 g/cm3 haben.
3. Zufallszahlengeber nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Dichte der Zahlenkörper (4) etwa 1,32 g/cm3 beträgt.
4. Zufallszahlengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Zahlenköper (4) die Form einer kreisförmigen Scheibe hat.
5. Zufallszahlengeber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahlenkörper (4) anti statisch sind.
6. Zufallszahlengeber nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1,2) des Zu fallszahlengebers aus einem flexiblen und/oder elasti schen Kunststoff besteht.
7. Zufallszahlengeber nach einem der Anspruche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit a) einem Mittenteil, das einen Rahmen (11) hat, dessen Innenumriss den Raum (3) zur Aufnahme von Zahlenkörpern (4) und den daran angrenzenden Anzeigebereich (5) des Zufallszahlengebers begrenzt und der eine Unterseite und eine Oberseite hat, b) einem scheibenförmigen Oberteil (2), das auf der 0 berseite des Rahmens angeordnet ist, und c) einem scheibenförmigen Unterteil (12), das auf der Unterseite des Rahmens (11) angeordnet ist.
8. Zufallszahlengeber nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass das Gehäuse (1,2) zumindest teilweise aus Klarsichtkunststoff besteht.
9. Zufallszahlengeber nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (2) und das Unterteil (12) mit dem Mittenteil ultraschallver schweißt sind, um ein geschlossenes Gehäuse (1,2) zu bilden.
10. Zufallszahlengeber nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (12) und das Mittenteil als einstückiges Spritzgußteil (1) und auch das Oberteil (2) ein einstückiges Spritzgußteil sind, die miteinander ultraschallverschweißt sind, um das ge schlossene Gehäuse (1,2) des Zufallszahlengebers zu bilden.
11. Zufallszahlengeber nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (2) und/oder das Unterteil (12) Abstandshalter (6) auf weist, die in den Raum (3) hineinstehen, um die lichte Weite des Raums (3) zwischen dem Oberteil (2) und dem Unterteil (12) sicherzustellen.
12. Zufallszahlengeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zufallszah lengeber die Abmessungen einer Kreditkarte von etwa 85 mm x 54 mm x 1,6 mm hat.
13. Zufallszahlengeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenober fläche des Gehäuses (1,2) zumindest teilweise eine Rauhtiefe im Bereich zwischen etwa 0,002 mm und 0,009 mm, insbesondere etwa 0,003 mm hat.
14. Zufallszahlengeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahlenkör per aus Polycarbonat (PC), Polystyrol (PS), Styrol AcrylnitrilCopolymerisate, insbesondere SAN oder SAN GF35, Polypropylen (PP), Polyacrylat (PMMA), Acryl nitrilButadienStyrolPolymere (ABS), ButadienStyrol Polymere, PolyethylenHD, Osstyrol SBCompound oder Corduma CP VP 1250 oder aus einem Gemisch aus mehreren dieser Kunststoffe bestehen.
Description:
Zufallszahlengeber Die Erfindung betrifft einen Zufallszahlengeber zur Auswahl einer begrenzten Zahlenmenge aus einer vorgege- benen Zahlenmenge mit einem Gehäuse mit einem Raum zur Aufnahme von Zahlenkörpern und einem daran angrenzen- den, mit dem Raum in Verbindung stehenden Anzeigebe- reich.

Zufallszahlengeber dieser Art werden verwendet, um bei Zahlenglücksspielen, wie z. B. Lotto oder Toto, die Aus- wahl der anzukreuzenden Zahlen zu unterstützen. Ein derartiger mechanischer Zufallszahlengeber wird in der EP 90 106 936.9 beschrieben. Der bekannte Zufallszah- lengeber besteht aus einem Gehäuse mit einem Raum zur Aufnahme von Zahlenkörpern und einem daran angrenzen- den, mit dem Raum in Verbindung stehenden Anzeigebe- reich, wobei der Raum mit abgerundeten Randbereichen ausgebildet ist und sich der Anzeigebereich in Form ei- nes länglichen Rechtecks mit seiner Längsseite an eine Seite des Raums anschließt. Die verwendeten Zahlenkör- per, die jeweils mit einer Zahl oder Ziffernfolge ver- sehen sind, sind jeweils kreisförmige Scheibchen oder Plättchen, die im Raum bzw. im Mischraum oder in der Trommel des Zufallszahlengebers durch eine entsprechen- de Mischbewegung des Gebers gemischt werden.

Um eine Ziehung durchzuführen, lässt man durch eine entsprechende Bewegung die Zahlenköper oder Plättchen in den Anzeigebereich fallen, um die so gezogenen Zu- fallszahlen ablesen zu können. Selbst wenn der Misch- raum und auch der Anzeigebereich geometrisch derart ausgelegt sind, wie es im Stand der Technik der Fall ist, dass einer Brückenbildung mit mehreren Plättchen und damit einer gegenseitigen Behinderung der Zahlen- körper untereinander vorgebeugt wird, um zu einem ein- deutigen Ziehergebnis zu kommen, können dennoch z. B. im Mischraum solche unerwünschten Brückenbildungen auftre- ten. Die freie Bewegung des einen oder anderen Zahlen- körpers kann dann behindert sein.

In der WO 97/23847 wird zur Reduzierung von Brückenbil- dungen zwischen den Zahlenkörpern eine Rauhtiefe der Zahlenkörper in einem Bereich zwischen 0,002 bis 0,009 mm vorgeschlagen. Dies führt zwar offenbar zu einer Re- duzierung der Brückenbildungsquote, jedoch ist die Brü- ckenbildungsquote immer noch zu hoch. Zudem ist die Herstellung einer Rauhtiefe in diesem Bereich mit einem relativ hohem Aufwand verbunden, da die Zahlenkörper extra geläppt werden müssen, um die gewünschte Rauhtie- fe erreichen zu können, was auch zu erhöhten Herstel- lungskosten der Zufallszahlengeber führt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Zu- fallszahlengeber der eingangs bezeichneten Art so wei- terzubilden, dass die Brückenbildungen weitestgehend vermieden werden.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Zahlenkör- per aus einem Material sind, das mindestens eine Dichte von 1,0 g/cm3 hat. Es hat sich nämlich überraschend herausgestellt, dass die Dichte des Materials der Zah- lenkörper einen wesentlichen Einfluss auf die Brücken- bildung bzw. auf die Vermeidung der Brückenbildung von Zahlenkörpern im Mischraum hat. Erst bei Dichten ab 1,0 g/cm3 haben die Zahlenkörper vermutlich eine beim Zieh- vorgang wirkende Gewichtskraft, Beschleunigungskraft oder Masse, die einer ansonsten eingeschränkte Beweg- lichkeit des einen oder anderen Zahlenkörpers aufgrund z. B. von Haftreibung zwischen den Zahlenkörpern oder mit den Gehäuseinnenflächen, gegenseitigem Verklemmen und Verkannten, elektrostatischer Aufladung und ähnli- chen nur schwer zu kontrollierenden Effekten im Misch- raum bzw. im Gehäuse des Zufallszahlengebers entgegen- wirkt oder kompensiert, wodurch Brückenbildung vermie- den werden.

Weiterhin hat die Erfindung den Vorteil, dass aufwendi- ge Herstellungsschritte, wie z. B. Läppen der Zahlenkör- peroberflächen zum Erreichen einer geringen Rauhtiefe entfallen können. Bei der Erfindung kann, wenn die Zah- lenkörper z. B. aus einer Kunststoffplatte ausgestanzt werden, die gröbere Rauhigkeit des Ausgangsmaterials beibelassen werden, da ja bei der Erfindung alleine die hohe Dichte des Zahlenkörpermaterials für die starke Reduzierung der Brückenbildungen ausschlaggebend ist.

Aus fertigungstechnischer Sicht werden Zahlenkörper aus Kunststoff mit einer Dichte in einem Bereich zwischen etwa 1,25 g/cm3und etwa 1,7 g/cm3 bevorzugt. Dieser Be- können, bevor das Stanzwerkzeug verschlissen und erneu- ert werden muss. Es hat sich gezeigt, dass Kunststoffe und auch andere Materialien mit einer höheren Dichte als 1,7 g/cm3, z. B. Kunststoffe mit Metallkomponente oder Metalle selbst dann so hart sind, dass es bei ih- rer Verwendung zu einer schnellen Abnutzung des Stanz- werkzeugs kommt und damit auch nur zu eine vergleichs- weise geringe Stückzahl pro Stanzwerkzeug erhalten wer- den kann.

Die untere Bereichsgrenze der Materialdichte der Zah- lenkörper von 1,25 g/cm3 wurde ebenfalls aus ferti- gungstechnischer Sicht ermittelt, um trotz unvermeidli- cher Dichteschwankungen von Charge zu Charge bzw.

Stanzplatte zu Stanzplatte auf der sicheren Seite zu liegen. Dies ist insbesondere mit Hinblick auf eine an- gestrebte Massenfertigung von Bedeutung.

Vorzugsweise bestehen die Zahlenköper aus einem anti- statischen Material, das eine elektrostatische Aufla- dung der Zahlenkörperchen bzw. des Gehäuses weitgehend verhindert, was insbesondere dann eine Rolle spielt, wenn Gehäuse und Zahlenkörper aus Kunststoff gefertigt sind. Würden die Zahlenkörper aus statisch aufladbarem Material bestehen, wobei die elektrostatische Aufladung z. B. durch die Reibung der Zahlenkörper aneinander oder der Zahlenkörper an der Gehäusewand des Zufallszahlen- gebers entstehen könnte, dann könnte dies zu einer ge- genseitigen Behinderungen der Zahlenplättchen aufgrund elektrostatischer Aufladung führen, wodurch Brückenbil- dungen begünstigt werden würden. Durch die Verwendung von antistatischem Material oder von Material mit nur geringer elektrostatischer Aufladbarkeit kann dieser Brückenbildung vorgebeugt werden. Hierzu ist jedoch an- zumerken, dass die Zahlenkörper mit einer Dichte von größer 1,0 g/cm3 gemäß der Erfindung schon ein ausrei- chend hohes Gewicht haben, das etwaigen elektrostati- schen Kräften zwischen den Zahlenkörpern entgegenwirkt, wodurch die Anzahl der Brückenbildungen erheblich redu- ziert wird.

Vorzugsweise besteht das Gehäuse des Zufallszahlenge- bers aus einem flexiblen und elastischen Kunststoff, der ein Verbiegen bis zu einem gewissen Grad ohne blei- bende Deformation oder Beschädigung zulässt, wie es z. B. auch bei einer normalen Kreditkarte oder Chipkarte der Fall ist. Durch die Verwendung eines elastischen Kunststoffs wird die Handhabbarkeit des Zufallszahlen- gebers verbessert.

Das Gehäuse des Zufallszahlengebers kann aus mehreren Teilen bestehen, die miteinander ultraschallverschweißt werden, um das Gehäuse zu bilden. Die Anwendung des Ultraschallschweißens zum Verbinden der einzelnen Ge- häuseteile ergibt, insbesondere wenn Gehäuseteile aus elastischem Kunststoffmaterial verwendet werden, ein stabiles und dauerhaftes Gehäuse. Die einzelnen Gehäu- seteile können aus Klarsichtkunststoff (z. B. Polycar- bonat PC) bestehen, der z. B. mittels Offsetdruck be- druckbar ist.

Die mittlere Rauhtiefe der Gehäuseteile kann, zumindest was deren Außenseiten betrifft, in einem Bereich zwi- schen etwa 0,002 mm und 0,009 mm liegen. Vorzugsweise liegt die Rauhtiefe bei etwa 0,003 mm, um eine optimale Bedruckbarkeit der Gehäuseaußenflächen, insbesondere des Deckelteils, zu erreichen.

Die spezielle Rauhtiefe der Plattchenoberflache und der Oberflachen der Gehäuseteile kann z. B. durch Läppen o- der Schleifen der Oberflächen oder ähnliche Oberflä- chenbearbeitungen gezielt erreicht werden.

Das Gehäuse des Zufallszahlengebers kann über Abstands- halter oder Stutzen verfügen, die sicherstellen, dass die lichte Weite des Mischraums oder der Trommel auf- rechterhalten wird. Dies spielt insbesondere dann eine Rolle, wenn der Benutzer einen Zufallszahlengeber im Kreditkartenformat in der Hand hält, wobei Druck auf das Gehäuse ausgeübt wird, der ohne Abstandshalter dazu führen kann, dass die Wandungen des Gehäuses zusammen- gedrückt und die dazwischenliegenden Zahlenkörper ein- geklemmt oder in ihrer Bewegung behindert werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Zu- fallszahlengeber aus einem Bodenteil und einem Deckel- teil, die als Spritzgußteile aus Klarsichtkunststoff hergestellt sind und mittels Ultraschallverweißen ver- bunden werden, um ein geschlossenes Gehäuse des Zu- fallszahlengebers zu bilden.

Der erfindungsgemäße Zufallszahlengeber bzw. dessen Ge- häuse kann aus Gründen der leichten Handhabung und der platzsparenden Unterbringung Kreditkartenformat haben, und zwar etwa 85 mm x 54 mm x 1,6 mm.

Als Kunststoffmaterial für die Gehäuseteile und die Plättchen bzw. Zahlenkörper können z. B. Polycarbonat (PC) (glasklar, hohe Festigkeit, gute Zähigkeit, gerin- ge elektrostatische Aufladung), Polystyrol (PS), Sty- rol-Acrylnitril-Copolymerisate wie SAN oder SAN-GF35 (ähnliche Eigenschaften wie PC), Polypropylen (PP), ein Polyacrylat (PMMA), Acrylnitril-Butadien-Styrol- Polymere (ABS), Butadien-Styrol-Polymere oder Polyethy- len-HD verwendet werden. Beispiele für solche auf dem Markt erhältliche Kunststoffe sind Osstyrol SB-Compound der Firma. A. Hagedorn und Corduma CP VP 1250 der Firma Nemitz, Kunststoff-Additive GmbH.

Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind auch den Unteransprüchen zu entnehmen.

Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vor- liegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden Be- schreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Ver- bindung mit den beiliegenden Zeichnungen zu entnehmen.

Es zeigen : Fig. 1 ein Bodenteil des Gehäuses des erfindungsgemäßen Zufallszahlengebers gemäß einer ersten Ausführungsform in der Draufsicht mit einem beispielhaft eingezeichneten Zahlenkörper, der eine kreisförmige Scheibenform hat ; Fig. 2 einen Schnitt durch das Bodenteil der Fig. l entlang der Linie 2-2 in der Fig. 1 ; Fig. 3 ein Deckelteil des Gehäuses, das zusammen mit dem Bodenteil von Fig. 1 das Gehäuse des Zufallszahlengebers gemäß der Ausführungsform bildet ; Fig. 4 ein Bodenteil des Gehäuses des erfindungsgemäßen Zufallszahlengebers gemäß einer zweiten Ausführungsform in der Draufsicht mit mehreren beispielhaft eingezeichneten, kreisförmigen Zahlenkörpern zur Erläuterung einer unerwünschten Brückenbildung ; und Fig. 5 einen Kurvenverlauf, der die relative Brückenbildungsquote in Abhängigkeit von der Dichte der Zahlenkörper zeigt.

Gemäß einer ersten Ausführungsform (Fig. 1 bis 3) der Erfindung besteht der Zufallszahlengeber aus einem Un- terteil 12, einem Rahmen 11 (Mittenteil), die zusammen ein Bodenteil bilden, und einem Oberteil 2 (Deckel- teil). Der Rahmen 11 hat einen im wesentlichen recht- winkligen Umriss mit abgerundeten Ecken und besteht im wesentlichen aus einer äußeren, geschlossen umlaufenden Rahmenschulter 11.1 und einer inneren, geschlossen um- laufenden Rahmenschulter 11.2, die den Innenumriss des Raums 3 bzw. Mischraums bildet und begrenzt. Zwischen der äußeren Rahmenschulter 11.1 und der inneren Rahmen- schulter 11.2 erstreckt sich eine Rahmenvertiefung 11.3.

An einer Längsseite des Raums 3 verläuft ein Anzeigebe- reich 5, der mit dem Raum 3 verbunden ist und sechs Ausbuchtungen 5.1,5.2,5.3,5.4,5.5 und 5.6 aufweist.

Der Übergang vom Raum 3 in den Anzeigebereich 5 ist durch zwei konisch zulaufende Flanken des Innenumrisses bzw. der Innenseite der inneren Rahmenschulter 11.2 ge- geben.

Das Unterteil 12 ist als im wesentlichen rechtwinklige Scheibe ausgelegt, auf der der Rahmen 11 mit seiner Un- terseite angeordnet ist. Das Oberteil 2 besteht im we- sentlichen ebenfalls aus einer rechtwinkligen Scheibe, die eine umlaufende Oberteilschulter 25 bzw. Feder 2. 1 aufweist. Im montierten Zustand des Gehäuses 1, 2 des Zufallszahlengebers greift die Oberteilschulter 2.1 des Oberteils 2 in die Rahmenvertiefung 11.3 gemäß dem Fe- der-Nut-Prinzip ein.

Vom Unterteil 12 stehen drei mit Abstand zueinander an- geordnete Abstandshalter 6 in den Raum 3 des Zufalls- zahlengebers hinein. Im montierten Zustand des Gehäuses 1, 2 stellen diese Abstandshalter 6 die lichte Weite {z. B. 0,6 mm) des Raumes 3 zwischen dem Unterteil 12 und dem Oberteil 2 sicher.

In der Fig. 1 ist beispielhaft ein kreisförmiger Zah- lenkörper 4 im Raum 3 gezeigt. Insgesamt sind im Gehäu- se 1, 2 des fertigmontierten Zufallszahlengebers 49 Zahlenkörper 4 untergebracht, die mit jeweils einer Zahl von 1 bis 49 versehen sind. Die Zahlenkörper 4 be- stehen aus Kunststoff und werden mittels eines Stanz- werkzeugs aus einer Kunststoffplatte ausgestanzt oder von einem Stab abgelängt, wobei die Kunststoffplatte vor dem Stanzen mit Zahlen oder Symbolen bedruckt wur- de, die für die einzelnen Zahlenkörper vorgesehen sind.

Die Zahlenkörper haben jeweils einen Durchmesser von etwa 4 mm und eine Dicke zwischen vorzugsweise etwa 0,4 mm und 0,6 mm.

Der Zufallszahlengeber gemäß den Fig. 1 bis 3 wird fol- gendermaßen hergestellt : Das Unterteil 12 und der Rah- men 11 werden zusammen als einstückiges Spritzgußteil 1 (Bodenteil) mittels Spritzguß aus Klarsichtkunststoff hergestellt. Ebenso wird das Oberteil 2 bzw. Deckelteil mittels Spritzguß aus dem gleichen Klarsichtkunststoff (z. B. Styrol-Acrylnitril-Copolymerisat (SAN)) erzeugt.

In den Raum 3 des Spritzgußteils 1 werden dann die fer- tiggestellten und mit entsprechenden Zahlen bedruckten Zahlenkörper 4 aus Kunststoff, z. B. aus Acrylnitril- Butadien-Styrol-Polymerisat (ABS) mit sehr geringer e- lektrostatischer Aufladbarkeit oder aus Polystyrol- Acrylnitril-Copolymerisat (SAN-GF35), eingelegt. Auf die Oberseite des Rahmens 11 wird dann das Oberteil 2 aufgesetzt, dessen Oberteilschulter 2. 1 in die Rahmen- vertiefung 11.3 des Spritzgußteils 1 eingreift, um die Teile zueinander auszurichten. Die so zusammengesetzten Teile 1 und 2 werden dann im Rahmenbereich umlaufend mittels Ultraschall miteinander verschweißt, um das ge- schlossene Gehäuse 1, 2 des Zufallszahlengebers zu bil- den. Um eine optimale Bedruckbarkeit zu erreichen, wird dann z. B. die äußere Oberfläche des Deckelteils mittels z. B. Läppen bearbeitet, um eine mittlere Rauhtiefe von etwa 0,003 mm bzw. 3,0 um zu erreichen.

Gemäß einer modifizierten Ausführung der ersten Ausfüh- rungsform der Erfindung wird das Gehäuse des Zufalls- zahlengebers aus drei Einzelteilen, nämlich einem Un- terteil, einem Mittenteil und einem Oberteil zusammen- gesetzt. Das Unterteil und das Oberteil bestehen im Un- terschied zur ersten Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 nur aus rechtwinkligen Scheiben, z. B. aus Klarsicht- kunststoff. Das Mittenteil besteht aus einem durchge- henden Rahmen, der bis auf die fehlende Vertiefung ähn- lich zu dem Rahmen 11 von Fig. 1 ist und eine Untersei- te und eine Oberseite hat.

Bei der modifizierten ersten Ausführungsform wird zu- erst das Unterteil 12, das mit dem scheibenförmigen 0- berteil identisch ist, aus einer Platte aus Klarsicht- kunststoff bestehend, ausgestanzt. Das Mittenteil, also der Rahmen, wird ebenfalls aus einem Klarsichtkunst- stoff ausgestanzt.

Beim Zusammenbau des Gehäuses der modifizierten Ausfüh- rungsform wird zuerst das Unterteil auf die Unterseite des Mittenteils gesetzt und unter Verwendung eines Ult- raschweißgerätes mit dem Rahmen verschweißt. Nachdem Abstandshalter auf dem Unterteil z. B. durch Kleben be- festigt wurden, werden anschließend die Zahlenkörper 4 in das so entstandene Teilgehäuse eingelegt. An- schließend wird das Oberteil deckungs-gleich auf die Oberseite des Rahmens aufgesetzt und im Randbereich bzw. Rahmenbereich mit dem Rahmen verschweißt, um ein geschlossenes Gehäuse 1,2 für die Zufallszahlengeber zu erzeugen.

Das Gehäuse 1, 2 der ersten (und auch der nachfolgenden zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 4) Ausführungsformen hat Kreditkartenformat, nämlich ungefähr 85 mm x 54 mm x 1,6 mm bis etwa 2,6 mm. Außerhalb des Anzeigebereichs 5 kann das Gehäuse mittels Offsetdruck bedruckt werden.

Durch die Verwendung des Klarsichtkunststoffs sind die Zahlen der sechs in den Ausbuchtungen 5.1,5.2 bis 5.6 des Anzeigebereichs 5 nach einem Ziehvorgang befindli- chen Zahlenkörper 4 gut ablesbar.

In Fig. 4 ist eine zweite, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Im Unterschied zu der vorstehen- den, ersten Ausführungsform ist der Anzeigebereich 5.8 der zweiten Ausführungsform als durchgehender recht- eckiger Bereich ohne Ausbuchtungen ausgeführt. Der mit dem Raum 3 in Verbindung stehende Anzeigebereich 5.8 schließt sich in Form eines länglichen Rechtecks mit seiner Längsseite an eine Seite des Raums 3 an, wobei der Raum 3 mit abgerundeten Randbereichen und konischen bzw. geneigten Flanken 3.1 in den Anzeigebereich 5.8 übergeht.

Anhand der Fig. 4 wird nachfolgend beispielhaft die Brückenbildung und der Kurvenverlauf von Fig. 5 erläu- tert. In der Fig. 4 sind mehrere aneinandergereihte Zahlenkörper 4 mit einer unerwünschten Brückenbildung 20 gezeigt, die nach einer beispielhaften Ziehung vor- liegen. Von den Zahlenkörpern 4 befinden sich nur die Zahlenkörper 4.2 in dem Anzeigebereich 5.8 und damit kann der Benutzer auch nur die Zahlen oder Symbole der Zahlenkörper 4.2 eindeutig ablesen. Die Zahlenkörper 4. 1 aus den Zahlenkörpern 4 befinden sich aufgrund der Brückenbildung 20 dagegen außerhalb des Anzeigebereichs 5.8 und können deshalb vom Benutzer nicht abgelesen werden. Liegt eine Brückenbildung 20 vor, ist das Er- gebnis der Ziehung also unvollständig. In der Fig. 5 ist ein Kurvenverlauf gezeigt, der die relative Brü- ckenbildungsquote in Abhängigkeit von der Dichte der Zahlenkörper funktionell wiedergibt. Die relative Brü- ckenbildungsquote gibt die Anzahl der Ziehungen mit Brückenbildung, also mit unvollständigem Ziehergebnis, geteilt durch die Gesamtanzahl der Ziehungen in Prozent % wieder. Wie Fig. 5 zeigt, ist die relative Brücken- bildungsquote bei 70 bis 90 % oder schlechter, wenn die Dichten der Zahlenkörper 4 deutlich unter 1,0 g/cm3 liegen, wie es bei den Zahlengebern des Stands der Technik der Fall ist. Erst bei Dichten ab 1,0 g/cm3 des Kunststoffmaterials liegen gemäß der Erfindung akzep- table, erheblich reduzierte, relative Brückenbildungs- quoten von unter 25 % vor. Bei einer Dichte von bevor- zugt ungefähr 1,32 g/cm3 oder etwa 1,7 g/cm3 des Kunst- stoffmaterials, z. B. des Styrol-Acrylnitril- Copolimerisats SAN-GF35, wird schließlich eine bevor- zugte Restbrückenbildungsquote von etwa 5 bis 10% er- halten.