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Patent Searching and Data


Title:
RE-USABLE OUTER PACKAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/013772
Kind Code:
A1
Abstract:
An outer package (3a, 3c), to contain a plurality of individual bundles or individual packages in the form of a cubic plastic container (1, 1a, 1b, 1c, 1d) coverable with a lid (2a, 2c) and consisting or a rectangular base board (4, 4a, 4b, 4c, 4d) with four side walls (5-5d, 6-6d, 7-7d, 8-8d) secured to its side edges and covering one another in pairs, is to be provided which can be re-used several times, is suitable for commercial distribution logistics, especially trade in items for everyday requirements, and takes little space when transported empty. To this end the side walls (5-5d, 6-6d, 7-7d, 8-8d) are secured to the base board (4-4d) to be extendable to a limited extent or secured in a position perpendicular to the base board.

Inventors:
HALM HANS (DE)
BERGNER RAINER (DE)
KOCH JUERGEN (DE)
JANSCHUK THEO (DE)
RHODE MATHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP1992/000193
Publication Date:
August 20, 1992
Filing Date:
January 30, 1992
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL KGAA (DE)
International Classes:
B65D1/22; B65D6/12; B65D6/34; B65D6/36; B65D21/06; (IPC1-7): B65D1/22; B65D21/06
Foreign References:
FR1570685A1969-06-13
DE3026320A11982-02-11
US3156371A1964-11-10
Attorney, Agent or Firm:
Henkel, Kommanditgesellschaft Auf Aktien (Henkelstra�e 67, D�sseldorf 13, DE)
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Claims:
P a t en t an s prü c h e
1. Umverpackung (3a, 3c) zur Aufnahme einer Mehrzahl von Einzel¬ gebinden oder Einzelpackungen in Form eines kubischen, mit einem Deckel (2a, 2c) bedeckbaren Behälters (1, la, lb, lc, ld) aus Kunststoff, der aus einer rechteckigen Bodenplatte (4, 4a, 4b, 4c, 4d) mit vier an deren Seitenrändern befestigten und sich jeweils paarweise gegenüberliegenden Seitenwänden (5 5d, 6 6d, 7 7d, 8 8d) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (5 5d, 6 6d, 7 7d, 8 8d) begrenzt ausstellbar an der Bodenplatte (4 4d) befestigt sowie in zur Bodenplatte (4 4d) senkrechter Stellung zu fixieren sind.
2. Umverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (5 5d, 6 6d, 7 7d, 8 8d) an die Bodenplatte (4 4d) angespritzt sind und im an die Boden¬ platte (4 4d) angrenzenden Bereich (9 9d) einen Bereich reduzierter Materialstärke aufweisen.
3. Umverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (5 5d, 6 6d, 7 7d, 8 8d) leicht, vorzugsweise in einem Ausstellwinkel (α) von 5°, nach außen geneigt an der Bodenplatte (4 4d) angespritzt sind.
4. Umverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände durch einen aufgesetzten Deckel (2a, 2c) in der senkrechten Stellung zu fixieren sind. ERSATZBLATT .
5. Umverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seitenwand einen Einschnitt oder eine Öffnung in Form eines Sichtfensters aufweist.
6. Umverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellwinkel (α) der Seitenwände (5b, 6b, 7b, 8b) durch die jeweils aneinander angrenzenden Seitenwände vor¬ zugsweise im Bereich ihrer oberen Eckkanten miteinander ver¬ bindende, umklappbare Klappscharniere (12b) oder Klappbügel begrenzt ist und die Seitenwände (5b, 6b, 7b, 8b) durch Umle¬ gen der Klappscharπiere (12b) oder Klappbügel in der senk¬ rechten Stellung zu fixieren sind.
7. Umverpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils aneinander angrenzenden Seitenwände (5c, 6c, 7c, 8c) vorzugsweise im Bereich ihrer oberen Eckkanten mittels dehnbarer Materialstreifen (19), insbesondere gum iartiger Elastomerbänder, miteinander verbunden und in der senkrechten Stellung fixiert sind sowie unter Dehnung der Materialstreifen (19) nach außen geneigt ausstellbar sind, wobei der Ausstell¬ winke! (α) der Seitenwände (5c, 6c, 7c, 8c) durch die Dehn¬ barkeit der Materialstreifen (19) begrenzt ist.
8. Umverpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (5d, 6d, 7d, 8d) mittels eines vorzugs¬ weise im oberen Bereich der Seitenwände angeordneten und ERSATZBLATT _ _ η umlaufenden Gurtes (20) miteinander verbunden und in der senkrechten Stellung fixiert sind, wobei der Gurt (20) be¬ grenzt zu lösen und durch den gelösten Gurt (20) der Aus¬ stellwinkel ( ) der Seitenwände (5d, 6d, 7d, 8d) begrenzt ist.
9. Umverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Seitenwände 1 3 mm beträgt.
10. Umverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maße der Grundfläche der Bodenplatte (4 4d) derart ausgelegt sind, daß bei mehrreihiger Nebeneinanderanordnung der Behälter (1 ld) auf einer standardisierten Palette die Palettensteüflache restflächenfrei belegbar ist und daß, vorzugsweise standardisierte, Einzelgebinde oder Einzelpackungen aneinander und/oder an eine oder mehrere Seitenwände (5 5d, 6 6d, 7 7d, 8 8d) anliegend in dem Behälter (1, la, lb, lc, ld) zu transportieren sind.
11. Umverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (4c) Versteifungsrippen (23) aufweist. ERSATZBLATT.
Description:
"Mehrwequmverpackunq"

Die Erfindung richtet sich auf eine Umverpackung zur Aufnahme ei¬ ner Mehrzahl von Einzelgebinden oder EinzelPackungen in Form eines kubischen, mit einem Deckel bedeckbaren Behälters aus Kunststoff, der aus einer rechteckigen Bodenplatte mit vier an deren Seiten¬ rändern befestigten und sich jeweils paarweise gegenüberliegenden Seitenwänden besteht.

Bisher ist es üblich, aus einer bestimmten Anzahl von Gebinden oder Einzelverpackungen bestehende Verkaufseinheiten für den Großhandel oder Einzelhandel in einer Umverpackung dem Handel be¬ reitzustellen, die vom Handel zu entsorgen ist. Diese Umverpackung wird beispielsweise vom Einzelhändler entfernt und entsorgt. Nach teilweisem oder vollständigem Entfernen der Umverpackung werden die einzelnen Gebinde oder EinzelVerpackungen dem Kunden in den Verkaufsregalen oder auf Paletten zum Kauf angeboten. Durch die Entsorgung der nur dem Transport zu den Verkaufsstätten dienenden Umverpackungen, die aus Karton, Pappe oder Kunststoffolie

ERSATZBLATT

bestehen, entsteht eine beträchtliche Abfallmenge. Außerdem wird eine enorme Menge an Packstoffmaterial verbraucht.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Umverpackung, die mehrfach wiederverwendbar und an die Distributioπslogistik des Handels, insbesondere des Handels betreffend Güter des täglichen Bedarfs, angepaßt im Leerzustand platzsparend zu transportieren ist.

Bei einer Umverpackung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Seitenwände begrenzt ausstellbar an der Bodenplatte befestigt sowie in zur Bodenplatte senkrechter Stellung zu fixieren sind.

Hierdurch wird eine Umverpackung geschaffen, die mehrfach wieder¬ verwendbar ist. Da sie aus Kunststoff besteht, ist sie äußerst robust. Für den Transport vom Produkthersteller zum Groß- oder Einzelhandel werden die Seitenwände des die Umverpackung bildenden Behälters in einer in bezug auf die Bodenplatte senkrechten Stel¬ lung fixiert. In diesem Fall weist der Behälter eine kubische Form auf und enthält die zu transportierenden Eiπzelgebinde oder Ein¬ zelVerpackungen. Für den Rücktransport des entleerten Behälters sind die Seitenwände begrenzt ausstellbar. Bei begrenzt ausge¬ stellten Seitenwänden weist der Behälter dann eine im wesentlichen konische Form auf, so daß mehrere leere Behälter platzsparend in- einandergestapelt werden können.

Die Seitenwände weisen an ihren jeweils aneinander angrenzenden Seitenrändern keine diese verbindenden starren Verbindungen auf. Der Behälter wird vorzugsweise einteilig als ein Spritzgußteil hergestellt, wozu die Erfindung in Ausgestaltung vorsieht, daß die

ERSATZBLATT

Seitenwände an die Bodenplatte angepritzt sind und im an die Bo¬ denplatte angrenzenden Bereich einen Bereich reduzierter Materi¬ alstärke aufweisen. Auf diese Weise ist der Behälter kostengünstig herzustellen. Der Bereich reduzierter Materialstärke gibt den Seitenwänden in diesem Bereich eine gewisse Flexibilität, die das Ausstellen der Seitenwände ermöglicht. Der Ausstellwinkel der Seitenwände ist hierbei durch die Elastizität, d. h. die begrenzte Dehnbarkeit, des Spritzgußmateriales im Bereich der reduzierten Materialstärke begrenzt.

Zweckmäßigerweise sind die Seitenwände leicht, vorzugsweise in einem Ausstellwinkel von 5°, nach außen geneigt an der Bodenplatte angespritzt. Hierdurch wird den Seitenwänden ein auf vorzugsweise 5° begrenzter Ausstellwinkel vorgegeben.

Zur Fixierung der Seitenwände in der in bezug auf die Bodenplatte senkrechten Stellung ist in einfachster Ausgestaltung gemäß weiterer Erfindung vorgesehen, daß die Seitenwände durch einen aufgesetzten Deckel in der senkrechten Stellung zu fixieren sind. Der Behälter ist in diesem Falle mit einem Deckel abdeckbar, der die oberen, freiliegenden Seitenränder der Seitenwände entspre¬ chend umfaßt. In einem derart verschlossenen Behälter sind Einzel- gebinde und EinzelVerpackungen sicher zu transportieren und auch gegen Diebstahl zu sichern. Um auf den Außenflächen des Behälters einen durch den die Seitenwände umfassenden Deckel bzw. dessen Materialstärke hervorgerufenen Versprung bzw. eine Kante zu ver¬ meiden, kann es zweckmäßig sein, die Seitenwände auch im Bereich ihrer oberen Seitenränder in reduzierter Materialstärke auszubil¬ den, wobei die Materialstärke soweit reduziert wird, daß die ver¬ bleibende Materialstärke der Seitenwände und die Materialstärke des aufgesetzten Deckels zusammen gerade eine Stärke aufweisen,

ERSATZBLATT

die der Materialstärke der Seitenwände in den nicht dünner ausge¬ bildeten Bereichen entspricht.

Um einen Blick auf das in der Umverpackung transportierte Gut zu ermöglichen, zeichnet sich die Erfindung weiterhin dadurch aus, daß mindestens eine Seitenwand einen Einschnitt oder eine Öffnung in Form eines Sichtfensters aufweist.

Zur Fixierung der Seitenwände in der senkrechten Stellung und zur

Begrenzung der Ausstellbarkeit der Seitenwände sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, daß der Ausstellwinkel der Seiten¬ wände durch die jeweils aneinander angrenzenden Seitenwände vor¬ zugsweise im Bereich ihrer oberen Eckkanten miteinander verbin¬ dende, umklappbare Klappscharniere oder Klappbügel begrenzt ist und die Seitenwände durch Umlegen der Klappscharniere oder Klapp¬ bügel in der senkrechten Stellung zu fixieren sind.

Bei einer hierzu alternativen Ausführungsform sind gemäß weiterer Erfindung die jeweils aneinander angrenzenden Seitenwände vor¬ zugsweise im Bereich ihrer oberen Eckkanten mittels dehnbarer Ma¬ terialstreifen, insbesondere gummiartiger Elastomerbänder, mit¬ einander verbunden und in der senkrechten Stellung fixiert sowie unter Dehnung der Materialstreifen nach außen geneigt ausstellbar, wobei der Ausstellwinkel der Seitenwände durch die Dehnbarkeit der Mater alstreifen begrenzt ist.

Eine weitere Alternative besteht gemäß Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die Seitenwände mittels eines vorzugsweise im oberen Bereich der Seitenwände angeordneten und umlaufenden Gurtes mit¬ einander verbunden und in der senkrechten Position fixiert sind,

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ERSATΣBLATT

wobei der Gurt begrenzt zu lösen und durch den gelösten Gurt der Ausstellwinkel der Seitenwände begrenzt ist.

Zur Erzielung einer hohen statischen, das Aufeinanderstapeln meh¬ rerer Umverpackungen ermöglichenden Stabilität der Umverpackung bei gleichzeitig ausreichend robuster und widerstandsfähiger, d. h. eine vielfache Wiederverwendung des Behälters ermöglichender Ausführung des Behälters, bei gleichzeitig güstigem Materialein¬ satz sieht die Erfindung weiterhin vor, daß die Wandstärke der Seitenwände 1 bis 3 mm beträgt. Durch Fixierung der Seitenwände zu einem kubischen Umverpackungsformat und durch Gewährleistung hin¬ reichender Stabilität bei einer Wandstärke von 1 - 3 mm erlaubt dieser Typ von Umverpackung die Beibehaltung bisher üblicher, odulgerechter Packungs-bzw. Gebindegrundmaße der in ihr zu transportierenden Einzelgebinde oder Einzelpackungen.

Für den Transport sowie die Lagerung von Produkten und EinzelVer¬ packungen sind standardisierte Palettengrößen und standardisierte Verpackungsgrößen festgelegt worden. Zur Anpassung an die durch diese Standards vorgegebenen Abmessungen ist es gemäß weiterer Erfindung von Vorteil und besonders zweckmäßig, wenn die Maße der Grundfläche der Bodenplatte derart ausgelegt sind, daß bei mehrreihiger Nebeneinanderanordnung der Behälter auf einer stan¬ dardisierten Palette die Palettenstellfläche restflächenfrei be¬ legbar ist und daß, vorzugsweise standardisierte, Einzelgebinde oder Einzelpackuπgen aneinander und/oder an eine oder mehrere Seitenwände anliegend in dem Behälter zu transportieren sind. Hierdurch sind die Stellflächen und das Behältervolumen optimal auszunutzen.

ERSATZBLATT

Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Bodenplatte Verstei¬ fungsrippen aufweist. Hierdurch ist der Materialverbrauch für die Bodenplatte unter gleichzeitiger Gewährleistung einer ausreichen¬ den Stabilität gering zu halten.

ERSATZBLATT

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bespielsweise näher erläutert. Diese zeigt in

Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Behälters einer erfindungsgemäßen Umverpackung;

Figur la in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch einen Teilbereich einer Seitenwand des Behälters nach Figurl;

Figur 2 den Behälter nach Figur 1 mit Seitenwänden in senkrech¬ ter Stellung;

Figur 2a in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch einen TeiIberereich einer Seitenwand des Behälters nach Figur 2;

Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Behälters einer Umverpackung;

Figur 4 den Behälter nach Figur 3 mit senkrecht stehenden Wänden und aufgesetztem Deckel;

Figur 5 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Behälters einer Umverpackung;

Figur 6 den Behälter nach Figur 5 mit senkrecht stehenden Seitenwänden;

Figur 7 zwei Behälter einer Umverpackung in einer vierten

ERSATZBLATT

Ausführungsform;

Figur 8 einen Behälter nach Figur 7 mit aufgesetztem Deckel;

Figur 9 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Behälters einer Umverpackung und in

Figur 10 den Behälter nach Figur 9 mit Seitenwänden in senkrechter Stellung.

Der in den Figuren 1 - 10 mit 1, la, lb, lc oder ld bezeichnete Behälter bildet zusammen mit einem darauf aufsetzbaren und dann die Behälteroberseite bedeckenden Deckel, der nur in den Figuren 4 und 8 dargestellt und dort mit 2a bzw. 2c bezeichnet ist, die mehrfach wiederverwendbare Umverpackung, die in der Figur 4 mit 3a und in der Figur 8 mit 3c bezeichnet ist. In allen Ausführungs¬ formen nach den Figuren 1 - 10 bestehen der jeweilige Behälter 1, la, lb, lc, ld sowie der darauf aufzusetzende Deckel aus Kunst¬ stoff, beispielsweise aus Polyethylen oder Polypropylen. Die Be¬ hälter 1 - ld bestehen jeweils aus einer rechteckigen Bodenplatte 4, 4a, 4b, 4c, 4d mit vier an den Seitenrändern der Bodenplatte befestigten und sich jeweils paarweise gegenüberliegenden Seiten¬ wänden 5 - 5d, 6 - 6d, 7 - 7d und 8 - 8d. Die Seitenwände sind an den Seitenrändern der jeweiligen Bodenplatten 4 - 4d in einem leicht nach außen geneigten Ausstellwinkel α von vorzugsweise 5° direkt angespritzt und somit an der jeweiligen Bodenplatte 4 - 4d befestigt. Die Seitenwände 5 - 5d, 6 - 6d, 7 - 7d und 8 - 8d sind bei der Herstellung im Spritzgußverfahren an ihren oberhalb der jeweiligen Bodenplatte jeweils aneinander angrenzenden Seiteπrän- dern nicht miteinander verbunden, d. h. in diesem Bereich ohne direkten Kontakt zueinander, so daß der Behälter 1 - ld zunächst

ERSATZBLATT

die beispielsweise aus der Figur 1 ersichtliche, als konisch be¬ zeichnete, Form aufweist, bei welcher die Eckkantenbereiche des Behälters 1 auseinanderklaffen. In diese, vorzugsweise durch den beim Spritzgießen vorgegebenen Ausstellwinkel oc vorgegebene, Aus- stellstellung sind die Seitenwände 5 - 5d, 6 - 6d, 7 - 7d und 8 - 8d der Behälter begrenzt ausstellbar. Andererseits sind die Seitenwände aus dieser ausgestellten Stellung in eine in bezug auf die jeweilige Bodenplatte 4 - 4d senkrechte Stellung zu bringen, wie dies beispielsweise in der Figur 2 dargestellt ist. In dieser kubischen Form ist der jeweilige Behälter 1 - ld mit einem auf die Oberseite aufzusetzenden Deckel und/oder weitere an dem jeweiligen Behälter angeordnete Elemente zu fixieren. Die Seitenwände weisen in ihrem unteren, an die jeweilige Bodenplatte 4 - 4d angrenzenden Bereich einen Bereich reduzierter Materialstärke 9 - 9d auf. Die¬ ser Bereich ist insbesondere den Figuren la und 2a zu entnehmen. Dieser Bereich weist eine Höhe von ca. 20 mm auf und ist durchge¬ hend über die gesamte Länge an jeder einzelnen Seitenwand 5 - 5d, 6 - 6d, 7 - 7d und 8 - 8d ausgebildet.

In der kubischen Stellung mit senkrecht stehenden Seitenwänden 5 - 5d, 6 - 6d, 7 - 7d und 8 - 8d dient der Behälter 1 - ld als Um¬ verpackung für darin zu transportierende Einzelgebinde oder Ein¬ zelverpackungen. In der konischen Stellung mit begrenzt ausge¬ stellten Seitenwänden 5 - 5d, 6 - 6d, 7 - 7d und 8 - 8d werden die Behälter 1 - ld zum Produkthersteller zurücktransportiert. Hierbei sind jeweils mehrere Behälter 1 - ld platzsparend ineinanderzu- stapeln, wie dies beispielhaft aus der Figur 7 ersichtlich ist.

Die Behälter 1 und la nach den Figuren 1 - 4 werden allein durch einen aufzusetzenden Deckel in ihrer kubischen Stellung fixiert. In den Figuren 3 und 4 ist ein derartiger Deckel 2a dargestellt.

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ERSATZBLATT

Der Behälter la nach den Figuren 3 und 4 unterscheidet sich von dem Behälter 1 nach Figur 1 - 2 dadurch, daß die Seitenwände 5a, 6a, 7a und 8a auch in ihrem oberen Bereich einen Bereich redu¬ zierter Materialstärke 10a aufweisen, der sich über die gesamte Länge jeder einzelnen Seitenwand erstreckt. Die Materialbreiche 9a und 10a sind in der Materialstärke um ein solchen Betrag redu¬ ziert, der der Wandstärke des Deckels 2a in seinen umlaufenden Seitenwandbereichen 11a entspricht. Dadurch wird erreicht, daß der Deckel 2a weder in seiner bodenseitigen Transportstelluπg nach Figur 3 noch in seiner den Behälter la zu der Umverpackung 3a verschließenden Stellung aus den Seitenflächen la hervorsteht. In der oberseitigen Stellung nach Figur 4 schließt der Deckel 2 a bündig an die Seitenwände 5a - 8a an. Auch in der bodenseitigen Stellung nach Figur 3 stehen die Ränder 11a des Deckels 2a nicht über die Seitenwände 5a - 8a über und aus den Seitenflächen her¬ vor.

Der Behälter lb nach den Figuren 5 und 6 weist zusätzliche Ele¬ mente in Form von Klappscharnieren 12b zur Begrenzung des Aus- stellwinkels α der Seitenwände 5b - 8b sowie zur Fixierung der Seitenwände 5b - 8b in der senkrechten Stellung auf. Die umfalt¬ baren Klappscharniere 12b sind jeweils im Bereich der oberen Eck¬ kanten der Seitenwände 5b - 8b angeordnet und verbinden jeweils aneinander angrenzende Seitenwände. Jedes umfaltbare Klappschar¬ nier 12b besteht aus zwei Flügeln 13 und 14, die durch ein Film¬ scharnier 15 miteinander verbunden sind. Die dem Filmscharnier 15 gegenüberliegenden Endbereiche der Flügel 13 und 14 sind an den Seitenrändern der jeweils aneinander angrenzenden Seitenwände be¬ festigt. Vorzugsweise werden die uπrfaltbaren Klappscharniere 12b bei der Herstellung des Behälters lb im Spritzgußverfahren direkt mit angespritzt. Die Klappscharniere 12b sind auf die schmaleren

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Seitenwände 7b und 8b um- bzw. zufaltbar. Für ein Klappscharnier 12b ist diese Umfaltrichtung durch den Pfeil 16 angedeutet. Damit die Klappscharniere 12b in ihrer, aus der Figur 6 ersichtlichen, umgefalteten Position nicht aus den Seitenwänden 7b und 8b her¬ vorstehen, sind in den Seitenwänden 7b und 8b an die Form der Flügel 13 und 14 angepaßte Ausnehmungen 17 ausgebildet. Zur Fi¬ xierung der Klappscharniere 12b in ihrer ungefalteten Position sind auf den Flügeln 14 Noppen 18 ausgebildet, die in entspre¬ chende Löcher 19 der Ausnehmungen 17 rastend eingreifen. In der Figur 5 sind die umfaltbaren Klappscharniere 12b in ihrer aufge¬ klappten Stellung gezeigt. In dieser Position bestimmen sie den maximalen Ausstellwinkel α der Seitenwände 5b - 8b und somit die konische Form des Behälters lb. In dieser Position sind mehrere ineinandergestapelte Behälter lb zu transportieren. Die Figur 6 zeigt die kubische Form des Behälters lb mit durch umgefaltete und zugeklappte Klappscharniere 12b in ihrer senkrechten Stellung fi¬ xierten Seitenwänden 5b - 8b. Der Behälter lb ist mit einem nicht dargestellten Deckel zu der Umverpackung zu ergänzen.

Der Behälter lc nach den Figuren 7 und 8 unterscheidet sich von den anderen Ausführungsbeispielen im wesentlichen durch dehnbare Materialstreifeπ 19, die auf der Außenseite aufgebracht die je¬ weils aneinander angrenzenden Seitenwände 5c - 8c im Bereich ihrer oberen Eckkanten miteinander verbinden. Beispielsweise handelt es sich bei den dehnbaren Materialstreifen 19 um gummiartige Elastomerbänder. Die dehnbaren Materialstreifen 19 sind so um die Eckkanten der aneinander angrenzenden Seitenwände gelegt, daß sie den Behälter lc in der kubischen Form, bei welcher die Seitenwände 5c - 8c senkrecht stehend positioniert sind, fixieren. Diese Stellung zeigt der innere Behälter in der Figur 7. Beim Ineiπan- derstapeln mehrerer Behälter lc drückt der jeweils innenliegende

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Behälter lc die Seitenwände des äußeren Behälters lc in die aus¬ gestellte Position. Hierbei ist der Ausstellwinkel α durch die elastische Dehnbarkeit der Materialstreifen 19 begrenzt. Die Figur 7 zeigt einen in der kubischen Form mittels der Materialstreifen 19 fixierten im Behälter lc, der in einen weiteren Behälter lc hineingestellt ist und das Ausstellen der Seitenwände 5c - 8c des äußeren Behälters lc bewirkt. Die Figur 8 zeigt einen Behälter lc, der mit einem oberseitig aufgesetzten Deckel 2c zu der Umverpak- kuπg 3c ergänzt ist.

Die Figuren 9 und 10 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Behälters ld. Dieser Behälter ld weist einen im oberen Bereich der Seitenwände 5d - 8d umlaufenden Gurt 20 auf. Im oberen Bereich der Seitenwände 5d - 8d sind hierzu jeweils Längsschlitze ausgebildet durch welche der Gurt 20 hindurchgeführt ist, so daß er teilweise auf der Außenseite und teilweise auf der Innenseite der Seiten¬ wände 5d - 8d anliegt. Die Enden des Gurtes 20 befinden sich auf der Seitenwand 8d und weisen schnallenartige oder hakenartige Elemente 21 auf, die ein Hindurchrutschen des Gurtes 20 durch die schlitzförmigen Öffnungen verhindert, durch welche hindurch der Gurt 20 geführt ist und die zur Straffung und Spannung des Gurtes in weiteren, in der Seitenwand 8d ausgebildeten Längsschlitzen 22 zu befestigen sind. Der Gurt 20 ist derart an dem Behälter ld an¬ geordnet, daß er alle Seitenwände 5d - 8d miteinander verbindet. In der in Figur 9 dargestellten Position sind die Befestigungs¬ elemente 21 nicht in den Längsschlitzen 22 befestigt. Hierdurch ist der Gurt 20 gelockert bzw. gelöst und befindet sich dieser in seiner entspannten bzw. gelösten Lage. In dieser Position ist durch den Gurt 20 der Ausstellwinkel α der Seitenwände 5d - 8d begrenzt und die konisch ausgebildete Stellung des Behälters ld gegeben. Der Gurt 20 besteht aus einem nur geringfügig dehnbaren

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Material und ist um einen Weg zu lösen, der sich durch den Weg ergibt, den die Befestigungselemente 21 von ihrer Befestigungspo¬ sition in den Schlitzen 22 bis zu einer Anschlagposition an dem nächsten Schlitz, durch den der Gurt 20 hindurchgeführt ist, zu¬ rücklegen können. Die Figur 10 zeigt den Behälter ld in seiner kubischen Position mit gespanntem Gurt 20, bei welchem die Befe¬ stigungselemente 21 in den Schlitzen 22 festgelegt sind. Auch der Behälter ld ist durch einen Deckel zu der Umverpackung zu ergän¬ zen.

In nicht dargestellter Weise können eine oder mehrere der Seiten¬ wände der Behälter 1 - ld einen oder mehrere Einschnitte oder Öffnungen aufweisen, die bei geschlossener Umverpackung einen Blick in das Innere des Behälters gestatten.

Die Maße der Grundfläche der jeweiligen Bodenplatten 4 - 4d sind so ausgelegt, daß mehrere Behälter 1 - ld oder Mehrwegumverpak- kungen (3a, 3c) mehrreihig nebeneinander auf standardisierten Pa¬ letten angeordnet werden können. Ebenso sind die Deckel für die Behälter 1 - ld so stabil ausgelegt und gegebenenfalls geformt, daß auch mehrere Behälter in ihrer kubischen Transportstellung übereinander angeordnet werden können. Darüberhinaus sind die Maße der Grundfläche der jeweiligen Bodenplatten 4 - 4d vorzugsweise auch derart dimensioniert, daß der Behälterinnenraum der Behälter 1 - ld standardisierte Einzelverpackungen formschlüssig aufnehmen kann.

Die Wandstärke der Seitenwände 5 - 5d, 6 - 6d, 7 - 7d und 8 - 8d beträgt maximal 3 mm. Die Bodenplatte kann Versteifungsrippen 23 aufweisen, wie dies in den Figuren 7 und 8 dargestellt ist.

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Zu der Figur 7 sei noch angemerkt, daß sich die ausgestellten Seitenwände des äußeren Behälters lc nach Entfernung des inneren Behälters lc selbsttätig in die senkrechte Stellung zurückbewegen, was durch den elastischen Materialstreifen 19 bewirkt wird. Ebenso ist der Figur 7 zu entnehmen, daß der dortige Behälter in seinem bodenseitigen Wandungsbereich 24 leicht geneigt verläuft, um da¬ durch das Ineinanderstapelπ von Behältern lc zu erleichtern.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So ist es auch möglich, mehrere Behälter (1, la, lb, lc, ld) über-bzw. aufeinaπderzustapeln, wobei dann nur der jeweils oberste Behälter mit einem Deckel versehen ist und die oder der darunter befind!iche(n) Behälter jeweils von der Grundplatte des jeweils darüber angeordneten Behälters bedeckt bzw. verschlossen ist.

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