Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
REACTIVE ANODE WITH CONSUMPTION INDICATOR AND DIVING CAPSULE FOR A HEAT PROBE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1982/001017
Kind Code:
A1
Abstract:
The reactive anode is provided with two contact parts (6, 4) which are accessible from outside, traverse the threaded seal, are isolated from each other and extend into a cavity having plane faces and containing the anode rod or are at least in spatial connection with it. The anode allows with the extremity accessible from outside the connection of an optical or acoustic signalling circuit. The extremity in spatial connection with the cavity of the anode rod acts as an electric switch as soon as the anode rod (10) is consumed. The water of the container enters the cavity, wets or envelopes the contacts (4, 6), thus closing the circuit.

Inventors:
HOESSLE W (DE)
Application Number:
PCT/DE1981/000148
Publication Date:
April 01, 1982
Filing Date:
September 17, 1981
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HOESSLE W
International Classes:
C23F13/02; C23F13/22; F24H9/20; (IPC1-7): C23F13/00; F24H9/20
Foreign References:
US4051007A1977-09-27
US3306109A1967-02-28
US2748250A1956-05-29
DE1258063B1968-01-04
Download PDF:
Claims:
n s p r ü c h e :
1. Opferanode mit Verbrauchsanzeige für Wasser¬ behälter und Warmwasserbereiter, dadurch g e » k e n n z e i c h n e t, daß das Eefesticungε ittel der Opferanode an einer Behälterwandung zwei voneinander isolierte, das Befestigungs¬ mittel in axialer Richtung durchdringende Kon¬ taktteile im Sinne elektrischer Leiter in einer solchen Anordnung aufweist, daß ihre zum Behälter¬ inneren weisenden Enden durch den an dieser Stirnseite des Befestigungsmittels angeordneten Anodenstab zum Behältermedium hin und gegen Ein¬ dringen von Behältermedium abgedichtet sind, so¬ wie dadurch, daß an ihren anderen Enden, die auf der entgegengesetzten Stirnseite des Befesti¬ gungsmittels zugänglich sind und sich mit diesem Teil des Befestigungsmittels auf der Behälteraußen¬ seite befinden, eine in der Art wirksam werdende optische und/oder akustische ≤ignaleinrichtung elektrisch angeschlossen ist, daß die beiden das Befestigungsmittel der Opferanode durchdringenden Kontaktteile bei Kurzschließen derselben durch bei Aufhebung der Dichtung eingedrungenes 3e hältermedium die Signaleinrichtung in Tätigkeit setzen.
2. Opferanode nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h ¬ n e t durch ein als Anodenverschraubung (1) aus gebildetes Befestigungsmittel und eine die Anodenverschraubung (1) in axialer Richtung durch¬ dringende, den einen Kontaktteil bildende Kon¬ takthülse (6), durch einen von einer Schraub buchse (5), die aus Isoliermaterial besteht, getragen7und mittels der Schraubbuchse (5) in em Innengewinde der Kontakthülse (6) hineinge¬ schraubten, das andere Kontaktteil bildenden ' Kontaktstift (4), derart, daß er sich innerhalb der Kontakthülse (6), unter Wahrung eines zylin¬ drischen Luftabstandes zur Innenwand der Ken¬ takthülse (6), zusammen mit der Kontakthülse (6) zum 3ehälterinneren (3) hin erstreckt, soweit, daß er zu einem hier aufschraubbaren Anodenstab (10) bzw. dessen Ξiseπseele (10a) einen Luftab¬ stand wahrt, und dadurch, daß auf ein Schraub¬ gewinde der Kontakthülse (6) an diesem ihren zum Behälterinneren weisenden Ende ein stirnsei tig mit einer Gewindesackbohrung versehender Anodenstab (10) aufgeschraubt ist, sowie dadurch, daß stirnseitig der Anode um die Gewindesack bohrung herum eine Nut mit einem hierin einge¬ fügten GRing (12) als Dichtung vorgesehen ist, derart, daß hiermit eine Abdichtung von Kontakt¬ stift (4) und Kontakthülse (S) gegenüber dem Behältermedium besteht und dadurch, daß die anderen, von der Außenseite eines Behälters (3) zugänglichen Enden von Kontaktstift (4) und Kontakthülse (6) mit Anschlußmitteln (7,8) für eine ortsfeste Signaleinrichtung (9) oder mit Anschlußmitteln (4a, 8a) für eine manuelle Signaleinrichtung ausgerüstet sind.
3. Cpferanode nach A.nspruch 1 und 2, dadurch g e kenn z e i c h n e t, daß die aus Kontakt¬ hülse (6) und Kontaktstift (4) mit Schraub¬ buchse (5) bestehende Kontakteinrichtung (4,5,6) OMPI von einem scheibenförmigen Anschlagteil (2), dieses durchdringend, gehaltert ist und die Kontakthülse (6) an ihrem, von der Außenseite eines Behälters (3) zugänglichen Ende ein ' Außengewinde mit einer Schraubmutter (15) besitzt.
4. Cpferanode nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß innerhalb der Anodenverschraubung (la) parallel zur Kontakthülse (6) mindestens eine, an ihrem einen Ende ver¬ schlossene Tauchhülse (13) zur Aufnahme eines sog. "Viär efühlers" angeordnet ist, in der Weise, daß sich das offene Ende der Tauchhülse (13) auf der von der Außenseite eines Behälters (3) zu¬ gänglichen Stirnseite der Anodenverschraubung (la) befindet.
5. Cpferanode nach Anspruch 4, g e e n n z e i c h n e t durch eine an ihren beiden En¬ den offene Tauchhülse (13) sowie durch ein am zum Behälte inneren weisenden Ende der Tauchhülse (13) angebrachtes, an seinem entgegengesetzten Ende verschlossenes Verlängerungsrohr, derartig, daß Tauchhülse (13) und Verlängerungsrohr auf gleicher Fluchtlinie verlaufen.
6. Cpferanode nach Anspruch 4 und 5, dadurch g e ¬ e n n z e i c h n e t, daß die Anordnungen der Kontakteinrichtung (4,5,6) und mindestens einer Tauchhülse (13) unter Fortfall einer Anodenver 25 schraubung (la) an einem Stirnseitendeckel (17) eines Behälters (3) innerhalb einer εockei artigen DeckelverStärkung (17b) getroffen ist, in der Weise, daß bei mit einem Behälter (3) c verschraubtem Stirnεeitendeckel (17) die Kon takteinrichtung (4,5,6) zusammen mit dem auf die Kontakthülse (6) aufzuschraubenden Anoden¬ stab (10) sowie Tauchhülse (13) in den Be¬ hälter (3) hineinragen, und in der Weise, daß m.Q Stirnseitendeckel (17) mit Kontakteinrichtung (4,5,6) und Tauchhülse (13) ein einstückiges Teil bilden.
7. Opferanode nach Anspruch 2, 4, 6 dadurch g e ¬ 15 k e n n z e i c h n e t, daß die Anodenver¬ schraubung (2,2a) und der Stirnseitendeckel (17) aus Kunststoff bestehen.
8. Opferanode nach Anspruch 2, 4, 6 dadurch g e ¬ 2C k e n n z e i c h n e t, daß die Anodenverschrau¬ bung (2,2a) und der Stirnseitendeckel (17) aus Metall bestehen.
9. Opferanode nach Anspruch 2, 4,6, g e 25 k e n n z e i c h n e t durch eine metallische LeitungsVerbindung (8a) zwischen Kontakthulse (6) und Behälter (3) sowie durch einen Behälter¬ anschluß der LeitungsVerbindung (8a) in Form ei¬ nes Permanentmagneten (16) . *& 30.
10. Opferanode nach Anspruch 2,3,4,6, g e k e n n z e i c h n e t durch ein paßgerecht aus Salz o.dgl. tablettiertes, in den durch die sich gegenüberliegenden Stirnseiten von Kontakt SJR£ OMPI stift (4) und Ξisenseele (10a) des Anoden¬ stabes (10) gebildeten, begrenzten Raum ein gesetztes Teil.
Description:
Ccferanode mit Verbrauchsanzeige und Tauchhülse für einen Wärmefühler

Die Erfindung betrifft eine Opferanode mit Verbrauchs- anzeige für den kathodischen Korrosionsschutz von statischem oder Betriebsdruck unterliegenden Wasser¬ behältern und Warmwasserbereitern sowie für Behälter anderer, ebenfalls elektrisch leitfähiger Medien und verfolgt den Zweck, Opferanöden mit Verbrauchsanzeige hinsichtlich Herstellung und ihrer Auswechselbar¬ keit an einem Behälter zu vereinfachen sowie - unter Fortfall eines beweglichen Anzeigeorgans der Ver¬ brauchsanzeige - den Einbau-, Wartungs- und Kontroll- ge ebenheiten im erwähnten Anwendungsbereich praxis- gerecht anzupassen.

Die Erfindung betrifft außerdem die bauliche Verbin¬ dung der erfindungsgemäßen Opferanode mit einer Tauchhülse zur Aufnahme eines sog. "Wärmefühlers" zu einem einstückigen Teil, womit der Zweck verfolgt v.'ir , bei gleichzeitig mit einer Opferanode und min¬ destens einem Wärmefühler auszurüstenden Behältern beide Kontrollgeräte mittels eines einzigen Sin- εchraubvorganges o.dgl. in ein und dieselbe Behälter- Öffnung einbringen zu können.

3ei den bereits bekannten Opferanoden mit Verbrauchs- anzeice besteht letztere im wesentlichen aus einem stiftartigen, innerhalb eines Hohlraumes der Anode und/oder Anodenverschraubung längsverschieblichen Organ, welches bei Aufbrauch des anodischen Ma¬ terials und bei hiermit erfolgendem Eindringen des Bshältermediums in den Hohlraum zur Behälterwan- cun hin verschoben wird und als Verbrauchssignal aus der Stirnseite der Anodenverschraubung und somit aus dem Behälter heraustritt. -

BAD ORIGINAL

Opferanoden dieser Art haben sich in vielen Einsatzgebieten des kathodischen Behälterkorro¬ sionsschutzes bewährt und auf breitem Raum in der Praxis Eingang gefunden. Sie vermögen mittels des stiftartigen Organs auf mechanischem oder elektrischem Weg auch fernverlegte Anzeigemittel zu betätigen. In wirtschaf licher Hinsicht sind derartige Opfer¬ anoden mit Verbrauchsanzeige vor allem bei der serienmäßigen Ab-Werk-Ausrüstung von Klein- und Kit- " tel-Behältern mit solchen Opferanoden nachteilig, da ihr Herstellungspreis zu diesem Behälterserien¬ artikel, bei dem ganz besonders ein günstiger - Gesamtpreis angestrebt werden muß, in einem un¬ günstigen Verhältnis steht. Der Anzeige echanis- mus in Form des stiftartigen, längsverschieblichen Organs bedingt, insbesondere wegen der hierbei not¬ wendigen Kσnfektionierungstätigkei , einen höheren Fertigungs— und somit höheren Kostenaufwand. Auch wirkt sich verteuernd aus, daß aus konstrukticns- bedingten Gründen der Anodenstab und die die Ver¬ brauchsanzeige enthaltende Anodenverschraubung unter aufwendiger manueller Beigabe eines flüssigen Dichtungsmittels miteinander verbunden werden müssen,, was außerdem zu dem Anwendungs- bzw. Wartungsnach e l führt, daß bei Aufbrauch des eigentlichen Anocen- εtabes die Gesamtanode mit Verbrauchsanzeige ausge¬ wechselt werden muß und nicht - in weit wirtschaft¬ licherer Art und Weise - nur der Anodenstab. Schlie߬ lich ist vor allem bei Kleinbehältern, insbesondere Warmwasser ereitern, erwünscht, aus der Behälter¬ kontur bei Verbrauchsanzeige herausspringende Teile zu vermeiden, die im übrigen bei flüchtiger Be¬ trachtung, insbesondere durch Laien, in ihrer Bedeutung als erfolgte Anzeige nicht immer erkannt

BAD ORI

er den.

Um den Verbrauch von Opferanoelen unter Verzicht auf ein »e in die Anode integrierte Verbrauchsanzeige außerhalb des Behälters feststellen zu können, ist auch eine Anordnung bekanntgeworden, bei welcher durch eine elektrische Messung, z.B. Strommessung, unter Vergleich von Anoden-Volumenwerten mit korrespondierenden elektrischen Vierten über den Verbrauchszustand des Anodenstabes Rückschlüsse ge¬ zogen werden können. Hierbei muß die Cpferanode vom 3ehälter elektrisch isoliert in den Behälter einge¬ schraubt und zur Erhaltung der Funktion des katho¬ dischen Korrosionsschutzes mit dem Behälter über eine lösbare Drahtleitung o.dgl. verbunden sein.

Soll eine Messung vorgenommen werden, wird der Draht o.dgl. gelöst und ein elektrisches Meßgerät zwischen¬ geschaltet. Ein solcher Prüf organg ist umständlich und zeitraubend. Er kann auch nur von einem Fach- mann durchgeführt werden. Außerdem ist je Anoden- grδße jeweils eine Vergleichstabelle o.dgl. mit gegenübergestellten Anoden-Volumenwerten und elek¬ trischen Vierten zu erarbeiten..

Behälter genannter Art müssen in der Regel mit einer Wärmekontrclleinrichtung, einem Wärmefühler, aus¬ gerüstet sein, wenn sie erwärmte Medien enthalten. Da solche Behälter in der Regel außerdem auch mit einer Opferanode ausgerüstet werden, sind bei er- heblichem Zeit- und Kostenaufwand an zwei Stellen des Behälters manuelle Eingriffe, wie Bohren, Schweißen u.dgl. vorzunehmen, um beide Geräte im Behälter in ihre Wirkungslage bringen zu können.

So wird für den Wärmefühler ein einendig geschlos¬ senes Rohr, die Tauchhülse, durch eine Bohrung in den Behälter eingelassen und mit seiner offenen Stirnseite an der Bohrung verschweißt, welches danach den an seiner Einführδffnung durch einen Stopfen o.dgl. zu sichernden Wärmefühler aufnimmt und für die Opferanode wird eine weitere Bohrung in die Behälterwandung eingebracht, welche in den meisten Anwendungsfällen durch Einschweißen mit einer Gewindemuffe zu versehen ist. Ein Nebenein—- ander zweier gleicher Arbeitsablaufe an verschiede¬ nen Stellen des Behälters für eine gleichartige Ein¬ bringung zweier Kontrolleinrichtungen in den gleichen Behälter ist höchst unwirtscha tlich und wider- spricht den. zeitgemäßen Bestrebungen zur Rationali¬ sierung und Kostensenkung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei der Anwendung der bekannten Opferanoden mit Ver- brauchsanzeige für Wasserbehäl er und Warmwasεer- bereiter, insbesondere Klein- und Mittelbehälter, bestehenden Nachteile zu beseitigen und darüber- hinaus eine Lösung zu finden, bei gleichzeitiger Ausrüstung eines Behälters mit einer Op eranode und einem Wärmefühler beide Kontrollgeräte in ein und derselben Behälterbohrung montieren zu können.

Erfindungsgemäß wird dies hinsichtlich der Opfer¬ anode dadurch erreicht, daß anstelle eines stift- artigen, längsverschieblichen Anzeigeorgans zwei von außen zugängliche, die Anodenverschraubung durchdringende, voneinander elektrisch isolierte und in einen stirnseitigen Kohlraum des Anoden-

OMH

stabes hineinreichende, zumindest aber mit diesem räumlich in Verbindung stehende Kontaktteile ange¬ ordnet sind, die an ihren von außen zugänglichen Enden den Anschluß einer optisch und/oder akustisch wirkenden elektrischen Signaleinrichtung ermöglichen, und die mit ihren anderen, mit dem Hohlraum des Anodenstabes räumlich in Verbindung stehender. Enden als elektrischer Schalter wirken, sobald der Anoden¬ stab verbraucht ist, hierdurch Behälterwass r in dessen Hohlraum eindringt, die Kontaktteile benetzt oder umgibt und hierdurch elektrisch schließt.

Die Wirksamkeit der durch Behälterwasser gebildeten Schalterbrücke hängt von zweierlei, durch die Ξr- findung beherrschten Kriterien ab, die einmal in dem Verhältnis elektrischer Leitwert von Wasser : Kontaktabstand : Prüfspannung und andermal in der im Kohlraum vorhandenen, dem Eintritt von Wasser ent¬ gegenwirkenden Luftsäule zu sehen sind.

Von einem konstanten elektrischen Leitwert des Wassers ausgehend, wird so z.B. bei einer relativ niedrigen Prü Spannung, die lt. Sicherheitsvor¬ schriften im Schwachstrombereich zu liegen hat, ein relativ kleiner Kontaktabstand zu wählen sein, wo¬ gegen eine höhere Prüfspannung, z.B. zu Gunsten einer größeren mechanischen Robustheit der Kontakt¬ enden der Kontaktteile, einen größeren Kontaktab¬ stand erlaubt. Ist ein funktionables Verhältnis zv.άschen Prüfspannung und Kontaktabstand nicht ein¬ haltbar, dann kann der elektrische Leitwert des Wassers durch Einsetzen eines tablettierten, ent-

sprechenden Mittels, wie Salz, z.3. NaCl, etwa zwischen den Kontaktenden und des Anodenstabes erhöht werden, welches Mittel sich bei Eintritt von Wasser in diesem löst.

Eeim anderen Kriterium ist von der Tatsache der Komprimierfähigkeit der Luft in Abhängigkeit von der auftreffenden Druckgröße des Behältermediums und der Kompressionsgrenze auszugehen. Bei der Verwendung der Opferanode für Behälter, die einem höheren Druck unterliegen (zumeist Behälter mit Betriebsdruck) , dürfen die Kontaktenden daher von der potentiellen Viassereintrittsstelle einen rech¬ nerisch bestimmbaren größeren Abstand aufweisen, wogegen bei der Verwendung für Behälter mit niedrigem Druck (zumeist Behälter mit statischem Druck) die Kontaktenden nahe an die potentielle Viassereintrittsstelle heranzuführen sind. Her- stellungssei ig erbringt die zuletzt genannte Ausführung die Notwendigkeit, die im Anodenstab vor¬ handene Eiseπseele innerhalb des Hohlraumes im Anodenstab zu kürzen, so daß bei Behältern mit höheren Drücken Opferanoden mit dem zur potentiel¬ len Viassereintrittsstelle größeren Abstand zu bevorzugen sind.

Der Anschluß der elektrischen Signaleinrichtung an den außen an einem Behälter zugänglichen Kontakt¬ enden kann entweder ortsfest durch einen fest an- geschlossenen, von der Sekundärseite eines Netz- Transformators gespeisten Schaltkreis eines op¬ tischen und/oder akustischen Signals erfolgen oder

OMPI "

durch ein bei Bedarf mit seinen Anschlußkontakten gegen die Kon aktenden der Cpferanode zu drückendes manuelles Gerät mit einer .optischen und/oder akustischen Signaleinrichtung sowie eigener Batterie-Stromquelle, welches der Wirkungsweise eines Ohmmeters bzw. eines Durchgangsprüfgerätes entspricht. Ein solches manuelles Gerät ist insbe¬ sondere für eine Benutzung durch Laien geeignet, wenn eine zwangsgeführte Kontaktabnahme zum Gegen- drücken des Gerätes vorgesehen ist, die Kontaktab¬ nahmefehler ausschließt, und da die genannten Signalarten bei ihrem Viirksamwerden in ihrer Bedeu¬ tung nicht verkannt werden können. Die Kontakt¬ teile der Cpferanode können von vorn herein für die eine oder andere Art der Verbrauchsanzeige ausge¬ bildet sein.

Das erfindungsgemäße Prinzip ermöglicht unter gleich¬ zeitiger Berücksichtigung einer lösbaren, selbst- dichtenden Befestigung des Anodenstabes an der Ano¬ denverschraubung eine sehr einfache, wirtschaft¬ liche und damit billige Herstellung einer für Was¬ serbehälter und Warmwasserbereiter geeigneten Cpferanode mit Verbrauchsanzeige, die mangels eines verschieblichen Anzeigeorgans überdies von hoher

Robustheit ist und sich daher auch aus dieser Sicht besonders gut für einen weniger individuell zu¬ gehenden Masseneinbau in Serien-Behältern ab Werk eignet.

In ihrer praktikablen und grundsätzlichen Ausbil¬ dung besteht die erfindungsgemäße Opferanode mit

OMPI

Verbrauchsanzeige in einer im Spritzgußverfahren, vorzugsweise Kunststoff-Spritzgußverfahren, hergestell¬ ten Anodenverschraubung, die der Befestigung der Op eranode in einer Behälterbohrung dient, in welche - die Anodenverschraubung in axialer Richtung durch¬ dringend und an ihren beiden Enden aus dieser heraus¬ ragend - das eine, als Kontakthülse ausgebildete Kontaktteil eingespritzt ist, sowie in einer aus¬ schließlich *us Xanststoff hergestellten Schraub- buchse, in welche das andere als Kontaktstift ausge¬ bildete Kontaktteil eingespritzt ist. Die Kontakt¬ hülse trägt hierbei an ihrem einen zum Anodenstab - weisenden Ende für den aufzuschraubenden Anodenstab ein Außengewinde sowie an ihrem anderen Ende ein Innengewinde zum Hineinschrauben der den Kontaktstift tragenden Schraubbuchse. In hineingeschraubtem Zu¬ stand ist hierbei der in die Koπ-takthülse hinein¬ ragende Kontaktstift durch die aus Kunststoff bestehende ≤chraubbuchse von der Kontakthülse elektrisch iso- liert und in seinem freiliegenden Bereich innerhalb der Kontakthülse durch einen zylindrischen Luftab¬ stand von der Kontakthülse getrennt. Der Kontaktstift verläuft entweder bis zum Ende der Kontakthülse (bei niedrigem Behälterdruck) oder (bei ungekürzter Ξiεenseele des Anodens-tabes und höherem Behälter- cruck) soweit, daß bei aufgeschraubtem Anodenstab zwischen Kontaktstift und Anodenstab ein Abstand be¬ steht. Für den Anschluß einer ortsfesten Signalein¬ richtung kann der Kontaktstift an seinem nach außen ragenden kurzen Ende ein Gewinde und eine Mutter zum Befestigen eines Kabelschuhes tragen, wogegen ein weiterer Kabelschuh für den Anschluß der Kontakthülse mit der Schraubbuchse des Kontaktstiftes an der Kon- ta thülse befestigt wird.

Bei Ausbildung der Kontaktteile für den nur becarfε- weisen Anschluß eines manuellen Gerätes kommen die Kabelschuhe in Fortfall. Zum Gegendrücken des einen Gerätekontaktes ist das Ende des Kontaktstiftes 5 flächig oder linsenförmig ausgebildet und der Durch¬ messer der Kontakthülse größer als der Durchmesser der Schraubbuchse, damit der andere etwa hülsen- förmig ausgebildete Gerätekontakt bis zur metallisch¬ en Berührung mit der Kontakthülse über die Schraub¬ e buchse gestülpt werden kann. Ein gleich guter bedarfs¬ weiser Anschluß des manuellen Gerätes kommt mit den¬ selben Kontaktmitteln zustande, wenn - wie weiter * oben - zwischen Schraubbuchse und Gewindehülse ein Kabelschuh zum Herstellen einer elektrisch leiten- den Verbindung zwischen der metallischen Einheit Ko takthülse-Anodenstab und der Behälterwand ver¬ schraubt ist, da der hülsenfδrmige Gerätekontakt beim Gegendrücken des manuellen Gerätes auch über diesen Kontakt zur Kontakthülse erhält.

Der Anodenstab trägt an seiner einen Stirnseite in an sich bekannter Weise eine sackförmige Gewinde¬ bohrung, in welche das freie Ende der Ξisenseele des Anodenstabes hineinragt. Erfindungsgemäß ist auf der Anodenstirnseite um die Sackbohrung herum eine Kreisnut gezogen, die als Dichtung zwischen Anoden¬ stab und Anodenverschraubung einen C-Ring trägt. So ausgestattet, können sowohl Anodenstab und Anoden¬ verschraubung leicht und einfach, sowie gegen unter Druck stehendes Behältermedium zuverlässig ge¬ dichtet, miteinander verbunden als auch der Anoden¬ stab nach seinem Verbrauch leicht und einfach durch

einen neuen ersetzt werden, ohne hierbei die Cpferanode insgesamt aus dem Behälter heraus¬ schrauben zu müssen, und, wenn gleichzeitig hiermit nach Lösen eines Stirnseitendeckels des Behälters die Reinigung des Behälters verbun¬ den werden kann. Überdies bietet die Versehraub- barkeit zwischen Anodenstab und Anodenverschrau¬ bung den wirtschaftlich erstrangigen Vorteil, daß nach Aufbrauch des Anodenstabes die Anodenver- schraubung nebst Signal- oder Kontaktgeber nicht mehr fortgeworfen zu werden braucht, wie dies bis¬ her der Fall war. Zusammen mit der äußerst kosten¬ günstigen Herstellbarkeit der Anodenverschraubung in Spritzgußverfahren, vorzugsweise Kunststoffspritz- guß, unter gleichzeitigem Einspritzen der Kontakt¬ teile wird hierdurch - verglichen mit der bisheri¬ gen Herstellungsmethode durch Zerspanung und manuelle Konfektionierung - ein Opferanodenprodukt mit Verbrauchsanzeige hoher Wirtschaftlichkeit bei Herstellung, Montage und Wartung geschaffen, wel¬ ches sich zudem noch gegen die Vernichtung von Material- und Produktionswerten gem. der "Wegwerf- Kethode" richtet.

Zum Erhalt einer metallischen, für die Funktion des kathodischen Korrosionsschutzes erforderlichen Verbindung zwischen Anodenstab und Behälterwandung, die bei herkömmlichen Anoden durch ihre metallische Anodenverschraubung hergestellt ist, wird — wie oben erwähnt - die Kontakthülse über eine metal¬ lische Leitung mit dem Behälter verbunden, wobei

die Befestigung der Leitung am Behälter mittels eines Permanentmagneten erfolgen kann. Diese wegen der Kunsts off-Anodenversehraubung er¬ forderliche Einrichtung kann im Nebenzweck für das im "Stand der Technik" angegebene Kontroll¬ verfahren durch Zwischenschaltung eines elek¬ trischen Meßgerätes genutzt werden, da hier¬ für nur die Leitung an der Kontakthülse gelöst zu v/erden braucht, und sofern einmal auch der Fort- schrittsstand des Verbrauchs des anodischen

Materials und nicht nur der endgültige Verbrauch festgestellt werden soll.

Von der praktikablen, grundsätzlichen Ausbildung der erfindungsgemäßen Opferanode mit Verbrauchs¬ anzeige leiten sich für die verschiedenen Be älter- uπd Anodenversehraubungsarten Anwendungsbedürfnisse mehrere Ausführungsarten ab, von denen zwei Aus¬ führungsarten u.a. die Lösung der weiteren erfin- dungsgemäßen Aufgabe enthalten, die Opferanoae mit Verbrauchsanzeige und mindestens einen Wärmefühler zusammen in ein und derselben Behälterbohrung mon¬ tieren zu können.

Hiernach ist in einer ersten Ausführungsform die aus einem Spritzteil, vorzugsweise Kunststoff¬ spritzteil mit eingespritzter Kontakthülse be¬ stehende Anodenverschraubung eine Schraubmuttεr, vorzugsweise Sechskantmutter, mit einem Gewindean- satz, so daß sich eine in dieser Weise ausge¬ rüstete erfindungsgemäße Opferanode in eine an Behältern übliche Gewindemuffe einschrauben läßt. Je nach Ausbildung der Anschlußkontakte kann der

BAD ORIGINAL _. OMPI

Anodenverbrauch durch ein ortsfest angeschlos¬ senes Signalgerät oder durch ein manuelles Gerät kontrolliert werden. Die metallische Verbind¬ dung zwischen Anodenstab bzw. Kontakthülse und 3e- hälter wird hierbei durch eine metallische Lei¬ tung hergestellt.

In einer zweiten Ausführungform werden solche Be¬ hälter berücksichtigt, die zur Anbringung einer Opferanode mit einer einfachen Durchgangsbohrung kleineren Durchmessers in der Behälterwandung ver¬ sehen sind. Hierfür ist die Kontakthülse - in ähnlicher Weise wie bei der Anodenverschraubung - in ein scheibenförmiges Anschlagteil aus Kunst- stoff eingespritzt, deren in diesem Fall mit einem Außengewinde versehenes Kontakt-Anschlußende vom 3ehälterinneren durch die Durchςangsbohrung des Behälters gesteckt und von außen mit einer Ge¬ windemutter nebst üblicher Sicherungs- und Dich- tungsScheiben verschraubt wird, wobei die Schraub¬ buchse mit Kontaktstift bereits mit der Kontakthülse verschraubt ist, wenn sie einen kleineren Durch¬ messer als die- Kontakthülse aufweist, oder erst nach der Befestigung der Opferanode mittels ihrer Kontakthülse am Behälter auf die Kontakthülse auf¬ geschraubt wird, wenn sie einen größeren Durch¬ messer als die Kontakthülse aufweist. Je nach Aus¬ bildung der Anschlußkontakte kann der Anodenver¬ brauch durch ein ortsfest angeschlossenes Sig- nalgerät oder durch ein manuelles Gerät kontrol¬ liert werden. Da die Kontakthülse und somit der Anodenstab bereits durch die metallische Befesti-

.A

gungsve schraubung mit dem Behälter metallisch verbunden ist, fällt hierbei eine bei den anderen Ausführungsarten erforderliche besondere Lei¬ tungsverbindung zur Herstellung einer solchen metallischen Verbindung fort.

In einer dritten Ausführungsform ist die erfin¬ dungsgemäße Cpferanode mit Verbrauchsanzeige grundsätzlich wie die .erste Ausführungsform aus- gebildet, jedoch in einem größeren Außendurchmes¬ ser der Anodenverschraubung und mit dem Zusatz, daß parallel zur Kontakthülse in den Körper der Anodenverschraubung nunmehr größerer Stirnfläche mindestens eine Tauchhülse zur Aufnahme eines Wärmefühlers mit eingespritzt ist, die etv.'a der Längenausdehnung der Anodenverschraubung ent¬ spricht und an ihrem zum Behälterinneren weisen¬ den Ende für eine nachträgliche, ebenfalls rohr- fδrmige Verlängerung ausgebildet ist. Vorzucs- weise kann diese Ausbildung in einem Außengewinde am Ende der Tauchhülse bestehen sowie in einer ringförmig herumgeführten Trennkerbe o.dgl. zum leichteren Abtrennen der verschlossenen Stirn¬ seite der Tauchhülse, wonach die rohrfδrmige Ver- längerung auf die Tauchhülse aufgeschraubt vird. Ebenso läßt sich aber eine Verlängerung auch mit¬ tels einer Steckverbindung erzielen. Je nach Ausbildung der Anschlußkontakte kommt auch hier die eine oder andere, in der ersten und zweiten Ausführung genannte Kontrollart in Betracht, ebenso die metallische LeitungsVerbindung zwischen Kontakthülse bzw. Anodenstab und Ee-

BADORIGINAL

hälterwandung gem. der ersten Aus ührungsform.

In einer vierten Ausführungsform, die im wesent¬ lichen der dritten Ausführungsform mit mindestens einer eingespritzten und verlängerbaren Tauchhül¬ se entspricht (sowie auch der ersten Ausführungs¬ form, wenn eine Tauchhülse nicht eingespritzt wird) , ist anstelle einer Anodenverschraubung ein aus Kunststoff gespritzter Stirnseitendeckel eines Behälters der Träger mindestens einer ein¬ gespritzten Tauchhülse und/oder der Kontakthülse der Opferanode, so daß ohne eine besondere Kon¬ tage am Behälter Tauchhülse und Opferanode oder nur die Opferanode in dem Behälter eingebaut sind, wenn der Stirnseitendeckel auf den Behälter ge¬ setzt und mit diesem verschraubt ist. Je nach Ausbildung der Anschlußkontakte kommt auch hier die eine oder andere in der ersten und zweiten Aus¬ führungsform genannte Kontrollart in Betracht, ebenso die metallische LeitungsVerbindung zwischen Kontakthülse bzw. Anodenstab und dem metallischen Teil des Behälters gem. der ersten Ausführungs¬ form.

Gem. der vierten Ausführungs orm wird vorteilhaf er- weise die Einbringung einer Behälterbohrung sowie das Einschweißen einer Gewindemuffe in diese für die Montage der Opferanode und eine weitere Be¬ hälterbohrung nebst Schweißarbeit für die Anord- nung der Tauchhülse sowie gem. der dritten Aus¬ führungsform die zuletzt genannte Behälterbearbei¬ tung erspart.

In den Zeichnungen 3iatt I und II ist die Erfin¬ dung beispielsweise dargestellt. Es zeigen die

Fig. 1 die Opferanode mit Verbrauchsanzeige in

- ihrer praktikablen grundsätzlichen Aus- bildung sowie gem. ihrer ersten Ausfüh¬ rungsform, in einem Mitte11ängsschnitt sowie mit Anschlüssen für eine ortsfeste 24 Volt-Signaleinrichtung und einem An- schluß für die metallische LeitungsVer¬ bindung mit dem Behälter,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die an der Behälter¬ außenseite sichtbare Stirnseite der Opferanode gem. Fig. 1,

Fig. 3 die Opferanode hinsichtlich Kontakthülse und -stift wie Fig. 1, jedoch in einer dritten Ausführungsform mit zusätzlich mindestens einer eingespritzten Tauch¬ hülse sowie mit Anschlüssen für ein manuelles Kontrollgerät und einem An¬ schluß für die metallische Leitungsver¬ bindung mit dem Behälter, z.B. über einen Permanentmagneten,

Fig. 4 eine Draufsicht auf die an der Behälter¬ außenseite sichtbare Stirnseite der Cpfer¬ anode mit zwei in die Behälterversehrau- bung eingespritzten Tauchhülsen gem. Fig. 3,

Fig. 5 die Opferanode hinsichtlich Kontakthülse und -stift wie Fig. 1, jedoch in ihrer zweiten Ausführungsform mit einem scheiben¬ förmigen Anschlagteil aus Kunststoff __ an- stelle einer Anodenverschraubung, zur 3e- festigung mittels einer Schraubmutter in einer einfachen Behälterbohrung und bei hiermit gleichzeitig erfolgender metal¬ lischer Verbindung von Kontakthülse bzw. Anodenstab und Behälterwand, sowie mit An¬ schluß einer 24 Volt-Signaleinrichtunc,

Fig. 6 das mit einer Gewindebohrung, einer Schutz¬ kappe und einem Dichtungsring (O-Rinc^ versehene, teils im Mittellängsschnitt dargestellte Ende des gem. Fig. 1 auf die Kontakthülse aufschraubbaren Anodenstebes, in einer Einzeldarstellung,

Fig. 7 eine Draufsicht auf die an der Behälter¬ außenseite sichtbare Stirnseite der Opferanode gem. Fig. 5,

Fig. 8 die Opferanode hinsichtlich Kontakthülse und -stift wie Fig. 1 und hinsichtlich Tauchhülse wie Fig. 3, jedoch in ihrer vierten Ausführungsform als Behälter-S irn¬ seitendeckel aus Kunststoff mit einge¬ spritzter Kontakthülse und mindestens einer eingespritzten Tauchhülse, bei ausschnitts¬ weiser Darstellung des Stirnseitendeckels sowie mit Anschluß für eine ortsfeste 24 Volt-Signaleinrichtung und einem Anschluß für die metallische Leitungsverbindung mit dem»Behälter - und

O

Fig. 9 eine Draufsicht in auεschnittεweiser

Darstellung auf die nach der Verschrau¬ bung des Behälter-Stirnseitendeckelε mit dem 3ehälter sichtbare Deckelseite ge . 5 ' Fig. 8.

Die vier Ausführungsarten gem. Fig. 1 bis 5 und Fig. 7 bis 9 können nach Belieben entweder mit einer ortsfesten Signaleinrichtung, etwa be- 0 stehend aus den festen Kabelschuh-Anschlüssen 7 und 3, dem Anzeigemittel 9 und einer z.3. 24 Volt- Stromquelle (z.B. die ≤ekundärseite eines Ketz- transformators) , gem. Fig. 1, 5 und 7 ausgerüstet sein oder auch nur mit Kontaktanschlüssen 4a und 6 bzw. 8a in Fig. 3 zum Gegendrücken eines manu¬ ellen Kontrollgerätes. Bei den ' Ausführungsarten nach Fig. 1, 3 und 8 müssen Behälter 3 und Kon- takthülse 6 mit Anodenstab 10 durch eine metal¬ lische Leitung 8a verbunden sein, wobei die Ver- bindung an einem 3ehälter 3 in einem Permanent¬ magneten bestehen kann.

Die Ausbildung der Kontaktteile besteht bei al¬ len Ausführungsarten aus einer in die Anoάen- verschraubung 1, la bzw. in das scheibenförmige Anschlagteil 2 bzw. in den Stirnseitendeckel 17 eines 3ehälters eingespritzten Kontakthülse 6 so¬ wie aus einem Kontaktstift 4, welcher von einer Schraubbuchse 5 - diese axial durchdringend - gehaltert und durch Einschrauben der ≤chraub- buchse 5 in eine Gewindebohrung der Kentakthülse 6 unter Wahrung eines zylindrischen Luftabs andes zur Innenwandung der Kontakthülse 6 innerhalb der

Kontakthülse 6 angeordnet ist. Hierbei bestehen die genannten Spritzguß eile 1, la, 2 und 17 vor¬ zugsweise aus Kunststoff sowie die Schraubbuchse 5 wegen ihrer erforderlichen elektrischen Iso- lierwirkung zwischen Kontaktstift 4 und Kontakt¬ hülse 6 grundsätzlich aus Kunststoff bzw. auch einem anderen Isoliermaterial.

Zum lösbaren Verbinden des Anodenstabes 10 mit der Anodenverschraubung 1, la und den anderen

Trägern 2 und 17 der Kontakthülse 6 ist die Kon- takthülse 6 an ihrem dem Behälterinneren zuge¬ wandten Ende mit einem Außenschraubgewinde ver¬ sehen sowie die der Kontakthülse 6 zugewandte Stirnseite des Anodenstabes 10 mit einer ent¬ sprechenden Gewindesackbohrung und mit einem in einer um die Gewindesackbohrung herumgeführten Ringntit liegenden, selbstdichtenden sog. O-Ring 12. Dieses Ende des Anodenstabes.10 ist außer- dem in bekannter Weise mit einer Schutzkappe 11 ausgerüstet, die den etwa vorzeitigen Aufbrauch des anodischen Materials in diesem Bereich ver¬ hindert. Die Länge der Gewindehülse 6 richtet sich nach der Länge des sie tragenden Spritzguß- teiles 1, la, 2 oder 17. Die Länge des ≤ignal- stiftes 4 richtet sich dagegen nach der Druck¬ größe des betreffenden Behältermediums und soll bei relativ niedrigem Druck bis an das Ende der Kontakthülεe 6 verlaufen, da die im gemeinsamen Innenraum von Kontakthülse 6 und SacXbohrung des Anodenstabes 10 befindliche Luftsäule durch das bei Verbrauch des Anodenstabes 10 über dessen

≤ackbohrung eindringende Behältermedium bzw. -wasser in diesem Fall entsprechend geringfügi¬ ger als bei höherem Druck komprimiert wird, das eindrinσende Wasser aber nur durch σleichzεi- tige Luftkompression an die beiden Kontaktteile 4 und 6 gelangen kann, wobei durch die Wasser¬ brücke eine elektrisch leitende Verbindung her¬ gestellt wird. 3ei Verlauf des Kontaktsti tes 4 bis zum Ende der Kontakthülse 6 - wie oben ange- geben - ist es erforderlich, die Eisenseele 10a des Anodenstabes 10 soweit zu kürzen, so daß zwischen Kontaktstift 4 und Eisenseele 10a ein in der Fig. 1 ersichtlicher Abstand erhalten bleibt.

Dieser Abstand dient in einer weiteren Nutzung dem Einsetzen eines paßgerecht tablettierten Salzes, z.3. NaCl, wenn das nach Verbrauch des ' Anodens abes 10 eintretende Wasser in seinem elektrischen Leitwert erhöht werden soll, was nach Lösung des Salzes im Wasser erfolgt. Da der zylindrische Luftabstand zwischen Kontakt¬ hülse 6 und Kontakts ift 4 in einem bestimmten Verhältnis zum Leitwert normalen Wassers bei einer bestimmten PrüfSpannung steht, würde bei einem hierauf abgestimmten Luftabstand dann die Viasserbrücke als elektrische Leitungs¬ brücke nicht ausreichen, wenn die Spannung herabgesetzt oder am Ξinsatzort eine andere als die vorbestimmte Spannung vorgefunden wird.

In diesem Fall kann der Leitwert des Wassers in oben beschriebener Weise erhöht werden. Bei

_ OMPI -

richtiger Dimensionierung der genannten beiden Komponenten ist eine Zumischung dieser Art nicht nötig. Sie kann aber auch grundsätzlich durch Einsetzen des tablettierten Salzes vor Aufschrauben des Anodenstabes 10 vorgesehen werden, will man einer mehrfachen Sicherheit für jeden Fall gewiß sein.

Die Ausführungsform gem. Fig. 3 und 4 ist zusätz- lieh mit mindestens einer Tauchhülse 13 zur Auf¬ nahme eines Wärmefühlers ausgerüstet, wofür die Anodenverschraubung la einen entsprechend grδs— seren Durchmesser aufweist als die prinzipiell gleiche Ausbildung gem. Fig. 1, welche, wie auch die Ausbildung gem. Fig. 3,. in eine Gewindemuffe eines Behälters 3 einschraubbar ist, wie aus Fig. 1 z.B. ersichtlich. Die Tauchhülse 13 ist in der Zeichnung zwecks besserer Anschaulichkeit in einer etwa der Anodenverschraubung la ent- sprechenden Länge dargestellt, auch deshalb, weil dies die fertigungsgünstige Länge für den Ein- spritzvorgang sein dürfte. In der praktischen Ausbildung befindet sich am geschlossenen Ende der Tauchhülse 13 ein Schraubgewinde und verzugs- weise eine herumlaufende ringförmige Einkerbung o.dgl. als Vorbereitung, den Tauchhülsenboden bei Bedarf leichter abtrennen - z.3. absägen - zu können, oder aber die Tauchhülse 13 ist von vorn herein auch an diesem Ende offen. Zur Ver- längerung können Verlängerungsrohre verschiede¬ ner Längen vorgesehen sein, deren eines Ende verschlossen ist und deren anderes Ende ein In¬ nengewinde trägt, wodurch Verlängerungsröhr und

MP

Tauchhülse 13 leicht miteinander verbunden werden können.

Die Ausführungsform gem. Fig. 8 und 9, ebenfalls eine Kombination von Opferanode und Tauchhüi≤e 13, entspricht im wesentlichen der Ausführungs¬ form gem. Fig. 3 und 4. Die beiden Kontrollgeräte sind demgegenüber aber in einem Stirnseitenceckel 17 eines Behälters bei dessen Herstellung im Kunst- stoff-Spritzverfahren mit eingespritzt und bilden zusammen eine Baueinheit. Kontakteinrichtunc 4,5 und 6 des Anodenstabes 10 sowie Tauchhülse 13 sind hierbei in einer sockelartigen Deckelver¬ stärkung 17 b des Stirnseitendeckels 17 gelagert. Nach Aufschrauben eines Anodenstabes 10 auf die Kontakthülse 6, Aufschrauben von entsprechenden Verlängerungsrohren auf die Tauchhülse 13 und Einsetzen des Wärmefühlers sowie Verschrauben des Stirnseitendeckels 17 mittels Schraubbohrungen 17a an einem Behälter sind ohne separate Bauma߬ nahmen beide Kontrollgeräte gleichzeitig in den Behälter eingebracht.

Die Ausführungsform gem. Fig. 5, deren Befestigung an einem Behälter 3 lediglich an einer Durchsteck¬ bohrung des Behälters und durch Verschrauben mit¬ tels einer Schraubmutter 15 nebst der üblichen Dichtungs- und SicherungsScheiben erfolgt, bedarf als Spritzgußteil, in welches die Kontakthülse 6 eingespritzt ist, lediglich eines ringförmigen Anschlagteiles 2 und eines zusätzlichen Sch aub- σewindes für die Schraubmutter 15 am nach außen

weisenden Ende der Kontakthülse 6. So wie gezeich¬ net, eignet sich diese Ausführungsform für eine ortsfeste Signaleinrichtung.

5 In einer anderen Ausbildung für Durchführung der

>

Kontrolle durch ein manuelles Gerät, welches mit ihren Überstülpkontakten o.dgl. gegen den Stift¬ kontakt 4, vorzugsweise in seiner Ausführung in flächiger oder Linsenform 4a, und gegen den 0 Hülsenkontakt 6 gedrückt werden muß, weist die Schraubbuchse 5 - anders als gezeichnet - einen kleineren Durchmesser als die Kontakthülse 5 auf, damit eine Kontaktberührung mit der Kontakthülse 6 ermöglicht wird, bei welchem Überstülpen des etwa hülsenfδrmigen einen Kontaktes des Gerätes der im Innern des etwa hülsenfδrmigen Kontaktes angeordnete andere Kontakt den Kontaktstift 4 bzw. dessen Kontaktfläche 4a berührt.

5

~ \