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Patent Searching and Data


Title:
RECEIVING CONTAINER FOR STACKABLE CONSUMABLE UNITS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/032665
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a receiving container (7), a slide, particularly for a shaft-shaped receiving container (7) and a distributing device for distributing palettes stacked on each other, in particular perforated palettes for pipette tips (5). The receiving container (7) is used to accommodate a plurality of stackable consumable units (1) such as palettes (2) with small parts, and has a square shaft housing adapted to the basic outline of the consumable units (1), and a bottom opening (18). At least two opposing side walls (12, 13) of the receiving container (7) also have openings (15, 16) at the same height adjacent the bottom, the height (33) of said openings (15, 16) being greater in the direction of the stack than a height distance (34) between the supporting edges (6) of two consumable units (1) stacked on each other.

Inventors:
KONRAD FRANZ (AT)
Application Number:
PCT/AT1997/000039
Publication Date:
September 12, 1997
Filing Date:
February 28, 1997
Export Citation:
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Assignee:
GREINER & SOEHNE C A (AT)
KONRAD FRANZ (AT)
International Classes:
B01L3/02; B01L9/00; B01L3/00; (IPC1-7): B01L3/02
Foreign References:
DE4436473A11996-03-14
DE4419291A11995-12-07
US5392914A1995-02-28
US5470538A1995-11-28
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Aufnahmebehälter für eine Mehrzahl stapelbarer Verbrauchseinheiten, wie kleinteil bestückte Paletten, mit einem an den Grundriß der Verbrauchseinheiten angepaßten quader förmigen Schachtgehäuse und einer Bodenöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnah¬ mebehälter (7, 102) an allen vier Seitenwänden (12, 13, 103) in gleicher bodennaher Höhenlage Durchbrüche (15, 16, 116) besitzt und die Höhe (33) der Durchbrüche (15, 16, 116) in Stapel¬ richtung größer ist als der Höhenabstand (34, 123) von Halterändern (6) zweier aufeinander gestapelten Verbrauchseinheiten (1).
2. Aufnahmebehälter für eine Mehrzahl stapelbarer Verbrauchseinheiten, wie kleiπteil bestückte Paletten, mit einem an den Grundriß der Verbrauchseinheiten angepaßten quader förmigen Schachtgehäuse und einer Bodenöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnah¬ mebehälter (7, 102) an zumindest zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (12, 13, 103) in gleicher bodennaher Höhenlage Durchbrüche (15, 16, 116) besitzt und die Höhe (33) der Durchbrüche (15, 16, 116) in Stapelrichtung größer ist als der Höhenabstand (34, 123) von Halterändern (6) zweier aufeinander gestapelten Verbrauchseinheiten (1).
3. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß an den Außenseiten von zumindest der mit Durchbrüchen (15, 16, 116) versehenen Seitenwände (12, 13, 103) des Aufnahmebehälters (7, 102) zumindest eine Führungsvorrichtung (129) für eine Vereinzelungsvorrichtung (128) angeordnet ist, die mit Begrenzungsanschlägen (24, 25, 133) und/oder Rückhaltefortsätzen (148), die durch Durchbrüche (15, 16, 116) in zumindest einer Seitenwand (12, 13, 103) in den Innenraum (17, 107) des Aufnahmebehälters (7, 102) ragen, ausgebildet ist.
4. Aufnahmebehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von einander unabhängige Durchbrüche (15, 16, 116) für die Begren¬ zungsanschläge (24, 25, 133) und/oder Rückhaltefortsätze (148) in einer Seitenwand (12, 13, 103) oder je ein Durchbruch (15, 16, 116) in je einer von zwei einander unmittelbar benachbar¬ ten Seitenwänden (12, 13, 103) angeordnet sind.
5. Aufnahmebehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Stapelrichtung gegenüberliegende Ober und Unterkanten (40 bis 43, 118, 122) der Durchbrüche (15, 16, 116) Kulissenbahnen für den Begrenzungsanschlag (24, 25, 133) und/oder Rückhaltefortsatz (148) ausbilden.
6. Aufnahmebehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß in zumindest einer der Seitenwände (12, 13, 103) eine bevorzugt schlitz¬ förmige Sichtöffnung (11, 126) angeordnet ist.
7. Aufnahmebehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Aufnahmebehälter (7,102) und einem Führungselement der Vereinzelungsvorrichtung (128) bzw. des Schiebers (19, 130) ein den Verschiebeweg (137) in zur Bodenöffnung (18, 105) senkrechter Richtung begrenzender Schiebeanschlag (36) bzw. An¬ schlag (136) angeordnet ist.
8. Aufnahmebehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Bodenöffnung (18, 105) des Aufnahmebehälters (7, 102) mit einem mit den Seitenwänden (12, 13, 103) lösbar verbundenen Bodenteil (8, 106) verschließbar aus¬ gebildet ist.
9. Aufnahmebehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Bodenöffnung (18, 105) entgegengesetzt angeordnete Befüllöff nung mit einem Deckel (10, 104) verschließbar ausgebildet ist.
10. Aufnahmebehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (7, 102) mit einem abnehmbaren Bodenver¬ schluß (8) bzw. Bodenteil (106) versehen ist, der im Innenraum (17, 107) bis über die Durch¬ brüche (15, 16, 116) hochragende Seitenteile (9, 108) zur Abstützung des Stapels aus Ver¬ brauchseinheiten (1) aufweist.
11. Aufnahmebehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (7, 102) aus Karton, Kunststoff, etc. gebildet ist.
12. Aufnahmebehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß im Innenraum (17, 107) des Aufnahmebehälters (7, 102) auf der dem Schieber (19, 130) gegenüberliegenden Seitenwand (12, 13, 103) eine Rastenleiste (161) mit einer in Richtung der Bodenöffnung (18) geneigt zum Innenraum (17, 107) verlaufenden Stützfläche für die Paletten (2, 111) angeordnet ist.
13. Aufnahmebehälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (7, 102) als Transportbehälter für die Paletten (2, 111) ausgebildet ist.
14. Schieber, insbesondere für einen schachtförmigen Aufnahmebehälter, zur vereinzelten Abgabe aufeinander gestapelter Paletten für Teile, insbesondere Lochpaletten für Pipetten spitzen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (19, 130) zumindest einen Haltearm (22, 23, 132, 147) zur Führung an einer Außen¬ fläche einer Seitenwand (12, 13, 103) des Aufnahmebehälters (7, 102) in zur Bodenöffnung (18, 105) senkrechter Richtung aufweist und daß dieser mit zumindest einem vorragenden Be¬ grenzungsanschlag (24, 25, 133) und/oder einem Rückhaltefortsatz (148) bewegungsverbunden ist der bevorzugt gemeinsam mit dem Haltearm (22, 23, 132, 147) elastisch rückstellbar ver¬ stellbar ist.
15. Schieber nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungsanschlag (24, 25, 133) bzw. der Rückhaltefortsatz (148) einen zum Eingriff in einen Durchbruch (15, 16, 116) geeigneten Halteteil (27, 28) und einen gegenüber den Halteteilen (27, 28) verbreiterten Auflageteil (29, 30) aufweist.
16. Schieber nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Haltearm (22, 23, 132, 147) oder einem Führungselement desselben ein relativ und unabhängig zu diesem quer verstellbarer Begrenzungsanschlag (24, 25, 133) bzw. ein Rückhaltefortsatz (148) ange¬ ordnet ist, der einen vorragenden Halteteil (27; 28) aufweist.
17. Schieber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Halteteil (27) eines Begrenzungsanschlages (24) bzw. Rückhaltefortsatzes (148) in Stapelrichtung einen Höhenversatz (32, 149) zu einem Halteteil (28) eines Begren¬ zungsanschlages (24) bzw. eines Rückhaltefortsatzes (148) aufweist, der kleiner ist als ein Höhenabstand (34, 123) zwischen aufeinander gestapelten Paletten (2, 111).
18. Schieber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet daß der Begrenzungsanschlag (24) bzw. der Rückhaltefortsatz (148) auf einem wei¬ teren zusätzlichen Haltearm (22, 147) angeordnet ist, der zusätzlich zu dem den Begrenzungs¬ anschlag (24, 133) aufweisenden Haltearm (23, 132) vorgesehen und mit diesem gemeinsam in einer zur Ebene der Bodenöffnung (18, 105) parallelen Ebene verstellbar ist.
19. Schieber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet daß der Haltearm (23, 132) mit dem Begrenzungsanschlag (25, 133) und/oder der Haltearm (22, 147) mit dem Begrenzungsanschlag (24) bzw. mit dem Rückhaltefortsau (148) auf einem gemeinsamen Schieber (19, 130) angeordnet ist.
20. Schieber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet daß der Schieber (19, 130) durch eine Führungshülse gebildet ist.
21. Schieber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Führungshülse als Hohlquader ausgebildet ist.
22. Schieber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die Haltearme (22, 23, 132, 147) und/oder die Führungshülse aus einem elastisch rückfedernden Material, z.B. aus Kunststoff oder Metall, gebildet ist.
23. Schieber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet daß der Schieber (19, 130) aus einer halbstarren Klarsichtfolie, insbesondere aus Plexiglas, gebildet ist.
24. Schieber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet daß auf zumindest zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (12, 13, 103) des Schie¬ bers (19, 130) je ein Haltearm (23, 132) mit einem Begrenzungsanschlag (25, 133) und/oder einem Haltearm (22, 147) mit einem Begrenzungsanschlag (24) bzw. Rückhaltefortsatz (148) angeordnet ist.
25. Schieber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Haltearm (22, 23, 132, 147) mit dem Begrenzungsanschlag (24, 25, 133) und/ oder Rückhaltefortsatz (148) mit einem gegenüber diesen quer vorragenden Auflageteil (29, 30) zur federnden Vorspannung ausgebildet ist.
26. Schieber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet daß die den Schieber (19, 130) bildende Führungshülse an allen vier Hülsenseiten (20, 21) im unteren Randbereich bodenwärts gerichtete biegeelastische Haltearme (22, 23, 132, 147) aufweist.
27. Schieber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die den gegenüberliegenden Hülsenseiten (20) zugeordneten Begrenzungsan schlage (24) bzw. Rückhaltefortsätze (148) in der gleichen, senkrecht zur Längsrichtung des Schiebers (19, 130) verlaufenden ersten Ebene angeordnet sind und daß die den beiden dazu senkrechten Hülsenseiten (21) zugeordneten Haltearme (23, 132) mit den Begrenzungsanschlä gen (25, 133) in einer in Längsrichtung des Schiebers (19, 130) distanzierten zur ersten Ebene parallelen zweiten Ebene angeordnet sind.
28. Schieber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß ein Höhenversatz (32, 149) zwischen den beiden zur Längsrichtung des Schiebers (19, 130) höhenversetzt angeordneten Ebenen, die die Begrenzungs und/oder Rückhaltefort¬ sätze (24, 133, 25, 148) aufnehmen, kleiner ist als der Höhenabstand (34, 123) der Halteränder (6) von zwei aufeinander gestapelten zu vereinzelnden Verbrauchseinheiten (1).
29. Ausgabevorrichtung zur vereinzelten Ausgabe von aufeinander gestapelten Paletten, insbesondere Lochpaletten für Pipettenspitzen, dadurch gekennzeichnet daß auf einem Auf¬ nahmebehälter (7, 102) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 zumindest ein Schieber (19, 130) nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 27 angeordnet ist.
30. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Begren¬ zungsanschlag (24) bzw. der Rückhaltefortsatz (148) in Stapelrichtung in einem Höhenversatz (32, 149) zu dem Begrenzungsanschlag (25, 133) angeordnet ist der kleiner ist als ein Höhen¬ abstand (34, 123) zwischen den aufeinander gestapelten Paletten (2, 111).
31. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß zumin¬ dest einem Durchbruch (15, 16, 116) des Aufnahmebehälters (7, 102) ein die Seitenwand (12, 13, 103) durchragender Begrenzungsanschlag (24, 25, 133) und/ oder Rückhaltefortsatz (148) zugeordnet ist.
32. Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 29 bis 31, dadurch ge¬ kennzeichnet daß der Schieber (19, 130) in zu der Ebene der Bodenöffnung (18, 105) senk¬ rechter Richtung am Aufnahmebehälter (7, 102) verstellbar gelagert ist.
33. Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (19, 130) mit seiner Führungshülse die Seiten¬ wände (12, 13, 103) des Aufnahmebehälters (7, 102) umfaßt.
34. Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 29 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß den Begrenzungsanschlägen (24, 25, 133) und/oder Rück haltefortsätze (148) in zumindest einer Seitenwand (12, 13, 103) des Aufnahmebehälters (7, 102) unterschiedliche Durchbrüche (15, 16, 116) zugeordnet sind.
35. Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 29 bis 34, dadurch gekennzeichnet daß die Haltearme (22, 23, 132, 147) für die Begrenzungsan¬ schläge (24, 25, 133) und/oder Rückhaltefortsätze (148) durch Umgrenzungsschnitte entlang ihrer Umfangslinie von den umgebenden Teilen des Schiebers (19, 130) oder der Hülsenseite (20, 21) zur Relativverstellung gegenüber dem Aufnahmebehälter (7, 102) getrennt und in zu¬ mindest einem Teilbereich mit der Führungshülse bzw. dem Schieber (19, 130) verbunden ist.
36. Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 29 bis 35, dadurch gekennzeichnet daß der Haltearm (22, 23, 132, 147) bzw. die Begrenzungsan schlage (24, 25, 133) und/oder Rückhaltefortsätze (148) ein der Bodenöffnung (18, 105) zuge¬ wandtes Stirnende des Schiebers (19, 130) bzw. der Hülsenseite (20, 21) bildet.
37. Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 29 bis 36, dadurch gekennzeichnet daß der Schieber (19, 130) Uförmig ausgebildet ist und die bei den Haltearme (22, 23, 132, 147) zwei parallel zueinander verlaufenden einander gegenüber¬ liegenden Seitenwänden (12, 13, 103) des Aufnahmebehälters (7, 102) zugewandt und entlang derselben geführt sind.
38. Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 29 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß einem Aufnahmebehälter (7, 102) mehrere Uförmige Quer¬ schnitte aufweisende Schieber (19,130) für die Begrenzungsanschläge (24, 25, 133) und/oder Rückhaltefortsätze (148) zugeordnet sind.
39. Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 29 bis 38, dadurch gekennzeichnet daß dem Schieber (19, 130) ein oberer Anschlag (36, 136) zuge¬ ordnet ist.
40. Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 29 bis39 dadurch gekennzeichnet, daß dem Schieber (19, 130) ein unterer Anschlag (35) zugeordnet ist .
41. Ausgabe Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 29 bis40 dadurch gekennzeichnet, daß der untere Anschlag (35) durch einen Aufnahmeteil für die zu vereinzelnde Palette (2, 111) gebildet ist und mit gegenüber den Haltearmen (22, 23, 132, 147) vorragenden Anschlagteilen des Schiebers (19, 130) bzw. der Führungshülse gebildet ist.
42. Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 29 bis41 dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (19, 130) am unteren Anschlag (35) spätestens beim Anliegen der oberen Begrenzungsanschläge (24) bzw. Rückhaltefortsätze (148) an der Unterkante (42, 122) der zugeordneten Durchbrüche (15, 1 16) anliegt.
43. Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 29 bis42 dadurch gekennzeichnet, daß der obere Anschlag (36, 136) die Verschiebbarkeit des Schie¬ bers (19, 130) bzw. der Führungshülse spätestens beim Anlegen des Begrenzungsanschlages (25, 133) an der Oberkante (43) des zugehörigen Durchbruches (16, 116) begrenzt.
44. Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 29 bis43 dadurch gekennzeichnet, daß einander gegenüberliegende Stirnseiten einer Ausnehmung im Schieber (19, 130) bzw. einer Hülsenseite (20, 21) der Führungshülse mit einem am Aufnahme¬ behälter (7, 102) angeordneten Fixanschlag (154) zusammenwirken.
45. Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 29 bis44 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (129) durch ein Langloch (156) im Schieber (19, 130) bzw. der Führungshülse gebildet ist.
46. Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 29 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsanschläge (24, 25, 133) und/oder Rückhalte¬ fortsätze (148) durch abgekantete Teile des Schiebers (19, 130) bzw. der Führungshülse oder der Haltearme (22, 23, 132, 147) gebildet sind.
47. Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 29 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß Unterkanten (40, 42, 122) und/oder Oberkanten (41, 43, der Durchbrüche (15, 16, 116), insbesondere quer zur Vorschubrichtung des Schiebers (19, 130) bzw. der Führungshülse verlaufenden Richtung, vom Innenraum (17, 107) sich nach außen erweitern, insbesondere schräg oder konisch verlaufend ausgebildet sind.
48. Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 29 bis47 dadurch gekennzeichnet daß durch die senkrecht zur Vorschubrichtung des Schiebers (19, 130) verlaufenden Oberkanten (40, 42, 122) und/oder Unterkanten (41, 43, 118) verlaufende Stirnflächen der Durchbrüche (15, 16, 116) jeweils winkelig in Richtung des Innenraumes (17, 107) zueinander gerichtet verlaufen.
49. Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 29 bis48 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsanordnung für den Schieber (19, 130) bzw. die Führungshülse in Schieberichtung von den Begrenzungsanschlägen (24, 25, 133) und/oder Rückhaltefortsätzen (148) distanziert am Aufnahmebehälter (7, 102) angeordnet ist.
50. Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 29 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsanschläge (24, 25, 133) und/oder Rückhalte¬ fortsätze (148) in einer senkrecht zur Längsrichtung des Aufnahmebehälters (7, 102) verlau¬ fenden Ebene angeordnet sind.
51. Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 29 bis 50, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsanschläge (24, 25, 133) und/oder Rückhalte¬ fortsätze (148) bei an den Seitenwänden (12, 13, 103) anliegender Stellung der Haltearme (22, 23, 132, 147) die Seitenwände (12, 13, 103) überragen und die Bodenöffnung (18, 105) von außen überlappend angeordnet sind.
52. Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 29 bis51 dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsorgan im Durchbruch des Haltearms (22, 23, 132, 147) oder des Schiebers (19, 130) bzw. der Führungshülse in einem einer senkrecht zur Seitenwand des Aufnahmebehälters (7, 102) entsprechenden Distanz des Auflageteils (29, 30) von der Seitenwand als Endanschlag ausgebildet ist.
Description:
Aufnahmebehälter für stapelbare Verbrauchseinheiten

Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufnahmebehälter, eine Ausgabevorrichtung und einen Schieber zur Vereinzelung von Paletten, wie sie in den Oberbegriffen der Ansprüche 1, 2, 14 und 29 beschrieben sind.

Solche Ausgabevorrichtungen und Aufnahmebehälter dienen dazu, in diesen gestapelte Ver¬ brauchseinheiten, z.B. auf Paletten vorgesehene Gegenstände, beispielsweise in Lochpaletten eingesetzte Pipettenspitzen und dgl., palettenweise vereinzelt aus dem Aufnahmebehälter zu entnehmen.

Dies setzt eine sorgfältige Vorgangsweise voraus, um die Pipettenspitzen vor Verschmutzung zu schützen, wobei der Aufnahmebehälter gleichzeitig als Versand Verpackung dient. Eine der¬ artige Vorrichtung zur Bereitstellung einer Vielzahl von Gegenständen, insbesondere Pipetten- spitzen und ein Verfahren zur Bereitstellung ist gemäß DE 44 19 291 AI bekannt. Bei dieser Vorrichtung bzw. nach diesem Verfahren werden die in Folge ihrer Konizität ineinander in einer Verpackung stangenweise gestapelten Pipettenspitzen mittels einer Vorrichtung vereinzelt abgegeben, wobei die Vorrichtung eine mit Öffnungen versehene Bodenplatte aufweist, auf die der am Boden geöffnete Versandkarton aufgesetzt wird. Die Öffnungen in der Bodenplatte sind für den Durchtritt der Pipettenspitzen, bzw. um diese in der Verpackung zurückzuhalten, in ihrer Größe oder Lage verstellbar. Von Nachteil dabei ist die Undefinierte Lage der in der Ver¬ packung befindlichen Pipettenspitzenstangen und die damit verbundene Schwierigkeit des Zu- ordnens bei geöffneter Verpackung auf die Öffnungen der Entnahmevorrichtung.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Aufnahmebehälter, einen Schieber und eine Ausgabevor¬ richtung zum Vereinzeln zu schaffen, um einen produktschonenden und Umwelteinflüsse ab¬ haltenden Versand sowie eine vereinfachte Handhabung für eine vereinzelte Abgabe der Pro¬ dukte direkt aus dem Aufnahmebehälter zu erreichen.

Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 2 erreicht Der überraschende Vorteil dabei ist, daß der Aufnahmebehälter einen durch die Auf¬ nahmebehälterhöhe vorgegebenen Stapel von Verbrauchseinheiten einwandfrei aufnehmen kann, wobei durch das bodenseitige und auch deckelseitige Einführen des Stapels in den Auf¬ nahmebehälter bzw. ein Aufsetzen des Aufnahmebehälters auf einen Stapel ein automatisier- bares und damit auch steriles Verpacken möglich ist. Zum Entnehmen einzelner Verbrauchs¬ einheiten braucht dann auf den Aufnahmebehälter nur der zugehörige Schieber aufgeschoben werden, der durch ein Hin- und Herschieben relativ zum Aufnahmebehälter nach dem Öffnen

bzw. Entfernen der Bodenöffnung das vereinzelte Abgeben der Verbrauchseinheiten von der Unterseite des Stapels her erlaubt. Der Aufnahmebehälter ist auf Grund seiner einfachen Form rationell und auch aus verschiedensten Materialien, vorzugsweise auch das Gehäuse aus Karton oder aus Kunststoff, herstellbar. Es entsteht ein leicht handhabbarer und funktionssicherer Auf- nahmebehälter, der sich zur Aufnahme und zum Abgeben verschiedenster Verbrauchseinheiten, insbesondere auch heikler und steril zu verpackender Einheiten eignet. Die Kombination eines zu einer Bodenöffnung eines Aufnahmebehälters senkrecht verstellbaren Haltearms mit einem mit diesem bewegungsverbundenen Begrenzungsanschlag, die zwischen der Halte- und Frei¬ gabestellung verstellbar ist, bildet eine sehr einfache, funktionssichere Ausgabevorrichtung, die das vereinzelte Ausgeben jeweils einer untersten eines Stapels von Paletten bei gleichzeitiger vor Umgebungseinflüssen geschützter Aufbewahrung der Paletten während der Vereinzelung und Ausgabe ermöglicht.

Die vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 3 ermöglicht jederzeit das Einsetzen einer Ver- einzelungsvomchtung auf dem Aufnahmebehälter, sodaß keine zusätzlichen Gerätschaften zum vereinzelten Entnehmen von Paletten aus dem Aufnahmebehälter erforderlich sind.

Durch die Anordnung von verschiedenen Durchbrüchen in den Seitenwänden nach Anspruch 4 kann mit unterschiedlichen Vereinzelungsabläufen die vereinzelte Entnahme von Paletten er- zielt werden.

Eine einfache Ausgestaltung der Vereinzelungsvorrichtung und des Vereinzelungsablaufes kann durch die Ausführungsvariante nach Anspruch 5 erreicht werden.

Durch die Weiterbildung nach Anspruch 6 kann in einfacher Weise ständig der Füllstand des Aufnahmebehälters überprüft werden.

Die bevorzugte Ausgestaltung nach Anspruch 7 ermöglicht eine gesteuerte Bewegung der Ver¬ einzelungsvorrichtung, ohne daß sich der Schieber aus dem Führungsbereich des Aufnahmebe- hälters lösen kann.

Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 8 kann der Aufnahmebehälter gleichzeitig als Magazin zur Ausgabe der Paletten eingesetzt werden.

Die Ausführungsvariante nach Anspruch 9 vereinfacht nicht nur das Befüllen des Aufnahmebe¬ hälters, sondern ermöglicht auch ein Nachfüllen desselben bzw. ein Wiedereinfüllen von Palet¬ ten, die versehentlich in zu großer Stückzahl aus dem Aufnahmebehälter entnommen wurden.

Vorteilhaft ist aber auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 10, da dadurch ohne zusätzliche Maßnahmen in dem Aufnahmebehälter auch Paletten eingesetzt werden können, die von den in sie eingesetzten Teilen in Richtung der Bodenöffnung überragt werden.

Eine kostengünstige Herstellung des Aufnahmebehälters ist durch die Merkmale nach An¬ spruch 11 möglich.

Vorteilhaft ist aber auch eine Weiterbildung nach Anspruch 12, da dadurch mit nur einem Schieber zum Vereinzeln der Paletten das Auslangen gefunden werden kann.

Vorteilhaft ist auch die Ausgestaltung nach Anspruch 13, da damit der Aufnahmebehälter auch gleichzeitig zum Transport der Palette und zur nachfolgenden vereinzelten Entnahme eingesetzt werden kann.

Die Aufgabe der Erfindung kann aber auch eigenständig durch den Schieber nach Anspruch 14 gelöst werden. Vorteilhaft ist hierbei, daß nur durch das Hin- und Herschieben des Schiebers auf der Außenseite des Aufnahmebehälters mittels auf diesem angeordneten Begrenzungsan¬ schlägen die Verbrauchseinheiten im Aufnahmebehälter zurückgehalten werden können und bei Verformung der Begrenzungsanschläge bzw. der Haltearme durch die dabei erfolgende Freigabe der Paletten bzw. Verbrauchseinheiten diese einzeln aus dem beispielsweise aus einem Aufnahmebehälter heraus entnommen werden können, wobei durch die elastische Rück- stellbarkeit der Haltearme das Herausfallen einer weiteren Verbrauchseinheit bzw. Palette zu¬ verlässig verhindert werden kann.

Eine einfache Herstellung aus elastisch rückstellbaren Materialien und eine längere Einsatz¬ dauer wird durch die Merkmale nach Anspruch 15 erzielt.

Vorteilhaft ist aber auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 16, da dadurch nachrutschende Verbrauchseinheiten, bevor diese noch durch die Bodenöffnung hindurchtreten können, solange zurückgehalten werden können, bis die zuvor zur Ausgabe freigegebene Verbrauchseinheit bzw. Palette durch die Bodenöffnung durch einen Aufnahmebehälter hindurchgetreten ist.

Wird in vorteilhafter Weise zusätzlich eine Ausgestaltung nach Anspruch 17 vorgenommen, so ist sichergestellt, daß bei jedem Verschiebevorgang des Schiebers immer nur eine Verbrauchs- einheit bzw. eine Palette vereinzelt ausgetragen werden kann.

Eine höhere Lebensdauer und eine höhere Rückhaltekraft kann durch die Weiterbildung nach

Anspruch 18 erreicht werden.

Es ist aber auch Weiterbildung nach Anspruch 19 möglich, durch die ein vereinfachter Aufbau des Schiebers erreicht werden kann.

Eine bedienerfreundliche Lösung für den Schieber ist im Anspruch 20 gekennzeichnet Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Führungshülse gemäß Anspruch 21 ausgebildet ist.

Eine einfache Herstellung aus einem einheitlichen Material für den Schieber wird durch die weitere Ausgestaltung nach Anspruch 22 ermöglicht, wobei eine optisch günstige Gestaltung bei einer Lösung nach Anspruch 23 erzielt wird.

Eine sichere Vereinzelung und exakte Führung der Verpackungseinheiten kann durch die Weiterbildung nach Anspruch 24 erzielt werden.

Vorteilhaft ist aber auch die Ausgestaltung nach Anspruch 25, da durch eine exakte kulissen¬ artige Führung der Haltearme auch eine überlegene Benutzungsdauer sichergestellt wird.

Ein hoher lastenaufnehmender Schieber wird durch die Ausgestaltung nach Anspruch 26 er- zielt.

Durch die Ausgestaltungen des Schiebers nach Anspruch 27 und 28 kann eine vereinfachte Be¬ dienung bei der Vereinzelung erzielt werden.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird aber auch durch die Ausgabevorrichtung nach

Anspruch 29 eigenständig gelöst. Durch das Zusammenwirken der über die Durchbrüche in das Innere des Aufnahmebehälters ragenden Begrenzungsanschläge kann durch die Verschiebung des Schiebers in der einen Stellung, in der er aus den Durchbrüchen herausgedrückt wird, eine Verbrauchseinheit zur Ausgabe freigegeben werden und in der anderen Stellung können die Verbrauchseinheiten im Aufnahmebehälter zurückgehalten werden.

Durch die weitere Ausgestaltung nach Anspruch 30 wird die gleichzeitige Ausgabe von mehre¬ ren Verbrauchseinheiten zuverlässig vermieden.

Eine Aufteilung der Halte- und Freigabekräfte auf die Paletten bzw. Verbrauchseinheiten wird durch die Ausführungsvariante nach Anspruch 31 begünstigt.

Eine einfache Bedienung wird durch die Merkmale nach Anspruch 32 und 33 ermöglicht.

Eine ungestörte Funktion der einzelnen Haltearme wird durch die Weiterbildung nach den An¬ sprüchen 34 bis 36 erzielt.

Für Verbrauchseinheiten mit geringem Gewicht empfiehlt sich aber auch eine Ausführungs¬ variante nach Anspruch 37 oder 38.

Die Ausbildungen nach den Ansprüchen 39 bis 44 verhindern eine Fehlbedienung des Auf- nahmebehälters und stellen auch im kraftlosen Zustand eine exakte Vereinzelung der Ver¬ brauchseinheiten sicher.

Die Verstellkraft für den Schieber und damit die Belastung für den Aufnahmebehälter durch den Vereinzelungsvorgang wird vor allem durch die Ausführungsvarianten gemäß den An- Sprüchen 45 bis 51 erzielt.

Die Benutzungsdauer des Schiebers kann schließlich durch die Ausführung nach Anspruch 52 verlängert werden.

Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh¬ rungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Aufnahmebehälter in teilgeschnittener Vorderansicht;

Fig. 2 einen Schieber für den Aufnahmebehälter nach Fig. 1 ebenfalls in teilgeschnittener Vorderansicht;

Fig. 3 einen Schieber für den Aufnahmebehälter nach Fig. 1 in Untersicht;

Fig. 4 Stellung der Ausgabevorrichtung vor Freigabe der ersten Verbrauchseinheit;

Fig. 5 Stellung der Ausgabevorrichtung nach Freigabe der ersten Verbrauchseinheit;

Fig. 6 Stellung der Ausgabevorrichtung vor Abgabe der zweiten Verbrauchseinheit;

Fig. 7 eine erfindungsgemäße Ausgabevorrichtung mit einem Aufnahmebehälter für einen Stapel von Paletten in teilgeschnittener Ansicht;

Fig. 8 einen Teilbereich des Aufnahmebehälters mit in Haltestellung befindlicher Aus- gabevorrichtung, geschnitten;

Fig. 9 der Teilbereich gemäß Fig. 8 in Freigabestellung der Haltevorrichtung;

Fig. 10 eine andere Ausbildung der erfindungsgemäßen Ausgabevorrichtung mit dem Auf- nahmebehälter in Ansicht

Fig. 11 die Ausgabevorrichtung mit dem Aufnahmebehälter, geschnitten, gemäß den Linien XI - XI in Fig. 10;

Fig. 12 die Ausgabevorrichtung gemäß Fig. 11 in Freigabestellung für die vereinzelte Ab¬ gabe einer Palette;

Fig. 13 eine weitere Ausbildung einer Ausgabevorrichtung mit einem Aufnahmebehälter in Ansicht, teilweise geschnitten;

Fig. 14 die Ausgabevorrichtung mit dem Aufnahmebehälter in Draufsicht;

Fig. 15 eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Aufnahmebehälters mit einem U- förmigen Schieber in Ansicht;

Fig. 16 eine Detaildarstellung einer anderen Ausführung der Vereinzelungsvorrichtung mit einem Aufnahmebehälter, geschnitten.

Einführend sei festgehalten, daß in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer¬ den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen wer¬ den können. Weiters können auch Einzelmerkmale aus den gezeigten unterschiedlichen Aus¬ führungsbeispielen für sich eigenständige, erfindungsgemäße Lösungen darstellen.

Um - wie in Fig. 1 dargestellt - stapelbare Verbrauchseinheiten 1, beispielsweise Paletten 2, die einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß besitzen, mit Löchern 3, in die Kleinteile 4, wie

z.B. Pipettenspitzen 5, eingesetzt sind und entlang der Rechteckseiten vorkragende Halteränder 6 bilden, in Stapelform verpacken zu können, gibt es einen an den Grundriß der Verbrauchsein¬ heiten 1 angepaßten, als Schachtgehäuse ausgebildeten, quaderförmigen Aufnahmebehälter 7 mit einem abnehmbaren, als Bodeneinsatz ausgebildeten Boden Verschluß 8, der hochragende, als Stützwände ausgebildete Seitenteile 9 zur Abstützung des Stapels aus Verbrauchseinheiten 1 innerhalb des Aufnahmebehälters 7 aufweist Der Aufnahmebehälter 7 bildet ein Magazin für die Verbrauchseinheiten, ist mit einem Deckel 10 verschlossen und mit einer als Sichtfenster gestalteten Sichtöffnung 11 zur Inhaltskontrolle versehen. An allen vier Seitenwänden 12, 13 sind in einem an den erforderlichen Freiraum unterhalb der Halteränder 6 der Verbrauchsein- heiten 1 angepaßten Abstand von einer, einen Bodenrand bildenden Stirnkante 14 des Auf¬ nahmebehälters 7 als Eingriffsöffnungen ausgebildete Durchbrüche 15, 16 vorgesehen, um für eine Ausgabevorrichtung Zugang in einen Innenraum 17 des Aufnahmebehälters 7 zu bieten.

Als Ausgabevorrichtung zum vereinzelten Abgeben der Verbrauchseinheiten 1 durch die ge- öffnete Bodenöffnung 18 ist - wie in Fig. 2 und 3 gezeigt - ein auf den Aufnahmebehälter 7 aufschiebbarer Schieber 19 angeordnet der z.B. als Mantelhülse ausgeführt ist, und der an allen vier Hülsenseiten 20, 21 im unteren Randbereich bodenwärts gerichtete, biegeelastische, als Haltezungen ausgebildete Haltearme 22, 23 mit einwärts abgewinkelten, hakenschenkelartigen Begrenzungsanschlägen 24, 25 bildet. Diese Begrenzungsanschläge 24, 25 weisen vorstehende, in ihrer Breite 26 an die Durchbrüche 15, 16 angepaßte Halteteile 27, 28 und gegenüber den Eingriffsöffnungen verbreiterte Auflageteile 29, 30 auf, sodaß bei auf den Aufnahmebehälter 7 aufgeschobener Mantelhülse bzw. aufgeschobenem Schieber 19 in Abhängigkeit von der je¬ weiligen relativen Höhenlage zu den Durchbrüchen 15, 16 einmal die Begrenzungsanschläge 24, 25 mit ihren Halteteilen 27, 28 in die Durchbrüche 15, 16 eingreifen und sich mit den Auf- lageteilen 29, 30 an den Seitenwänden 12, 13 des Aufnahmebehälters 7 abstützen, das andere mal ober- oder unterhalb der Durchbrüche 15, 16 die Halteteile 27, 28 aus diesen herausge¬ rutscht sind und sich an den Seitenwänden 12,13 abstützen. Die Breite 26 der Halteteile 27, 28 kann dabei einer Breite 31 der Durchbrüche 15, 16 entsprechen oder kleiner als die der Durch¬ brüche 15, 16 sein.

Die Begrenzungsanschläge 24, 25 liegen sich paarweise entsprechend der Seitenwände 12, 13 gegenüber, wobei die jeweils einander gegenüberliegenden Begrenzungsanschläge 24 oder 25 gleich hoch angeordnet sind ebenso wie die beiden Halteteile 27 oder 28. Die Begrenzungsan¬ schläge 24 bzw. deren Haltearme 27 sind aber gegenüber den Begrenzungsanschlägen 25 bzw. den Haltearmen 28 gegeneinander um einen Höhenversatz 32 der Höhe nach versetzt und der kleiner als die Höhe 33 der Durchbrüche 15, 16 und auch kleiner als der Höhenabstand 34 der Halteränder 6 von zwei aufeinander gestapelten Verbrauchseinheiten 1 ist

Zur Begrenzung der Relativverschiebbarkeit zwischen Aufnahmebehälter 7 und Schieber 19 gibt es einen unteren Schiebeanschlag 35 und einen oberen Schiebeanschlag 36, wobei der untere Schiebeanschlag 35 aus abwärts vorragenden Hülsenlappen 37 des Schiebers 19 und der obere Schiebeanschlag 36 aus Seitenlappen 38 des Aufnahmebehälters 7 bestehen.

Wird der Aufnahmebehälter 7 als Verpackung verwendet, nimmt er, wie in Fig. 1 angedeutet, einen Stapel Verbrauchseinheiten 1 auf und ist mit dem Bodenverschluß 8 verschlossen, wobei dieser Bodenverschluß 8 mit seinen Seitenteilen 9 den Verbrauchseinheitenstapel innerhalb des Aufnahmebehälters 7 ordnungsgemäß stützt und lagegesichert und auch die Durchbrüche 15, 16 abdeckt.

Sollen nun aus dem Aufnahmebehälter 7 Verbrauchseinheiten 1 einzeln abgegeben werden, wird als Ausgabevorrichtung der Schieber 19 von unten auf den Aufnahmebehälter 7 bis zum oberen Schiebeanschlag 36 aufgeschoben, sodaß die Begrenzungsanschläge 25 der Haltearme 23 im Bereich der Durchbrüche 16 liegen, die noch durch die hochragenden Seitenteile 9 des Bodenverschlusses 8 abgedeckt sind.

Wird nun zum Öffnen des Aufnahmebehälters 7 der Bodenverschluß 8 nach unten abgezogen, geben die Seitenteile 9 die Durchbrüche 15, 16 frei und die einwärts ragenden Begrenzungsan- schlage 25 schnappen federnd in die Durchbrüche 16 ein, wo sie die Halteränder 6 der im Sta¬ pel untersten Verbrauchseinheit 1 untergreifen und die Stützfunktion des Bodenverschlußes 8 übernehmen, sodaß dieser nun frei abgenommen werden kann. Damit ist auch der Schacht¬ boden vollkommen offen und der Aufnahmebehälter 7 läßt sich zur Übergabe der einzelnen Verbrauchseinheiten 1 auf einen passenden Untersatz 39 aufsetzen, der die einzelnen durch den offenen Gehäuseboden abgegebenen Verbrauchseinheiten 1 übernimmt. Dazu wird nach Auf¬ setzen des Aufnahmebehälters 7 auf den Untersatz 39 der Schieber 19 relativ zum Aufnahme¬ behälter 7 abwärts geschoben, bis die unteren Begrenzungsanschläge 25 bzw. deren Halteteile 28 und auch die oberen Begrenzungsanschläge 24 bzw. deren Halteteile 27 in die Durchbrüche 15, 16 eingreifen, sodaß dadurch die unterste letzte Verbrauchseinheit 1 von den untersten Be- grenzungsanschlägen 25 bzw. deren Halteteile 28 und die vorletzte Verbrauchseinheit 1 von oberen Begrenzungsanschlägen 24 bzw. deren Halteteile 27 durch Untergreifen deren Halte¬ ränder 6 gehalten werden (Fig. 4).

Wird nun der Schieber 19 weiter abwärts geschoben, schlagen die unteren Begrenzungsan- schlage 25 an einer als unterer Öffnungsrand ausgebildeten Unterkante 40 der Durchbrüche 16 an und werden beim Weiterverschieben auswärts gedrückt, sodaß sie außen auf die Seiten¬ wände 13 aufgleiten und den Halterand 6 der letzten Verbrauchseinheit 1 freigeben. Diese fällt

daher schwerkraftsbedingt in den Untersatz 39 ab, wie in strichlienen Linien dargestellt, wo es eine entsprechende Aufnahme und Abstützung gibt (Fig. 5). Dabei verhindert der untere Schiebeanschlag 35 durch sein Anschlagen am Untersatz 39 ein weiteres Abwärtsschieben des Schiebers 19 gegenüber dem Aufnahmebehälters 7, womit auch ein Herausdrücken der oberen Begrenzungsanschläge 24 aus den sich zwischen einer Ober- und Unterkante 41, 42 erstrecken¬ den Durchbrüchen 15 verhindert wird.

Ein Hochschieben des Schiebers 19 hebt anschließend die im Aufnahmebehälter 7 verbliebenen Verbrauchseinheiten 1, die an den oberen Begrenzungsanschlägen 24 bzw. deren Halteteile 27 hängen, mit nach oben, bis die oberen Begrenzungsanschläge 24 an der Oberkante 41 des Durchbruchs 15 anliegen und beim Weiterschieben auswärts gedrückt werden, womit diese oberen Begrenzungsanschläge 24 den Verbrauchseinheitenstapel freigeben, der dadurch schwerkraftsbedingt abrutscht, bis die unteren Begrenzungsanschläge 25, die beim Hochschie¬ ben des Schiebers 19 wieder in die Durchbrüche 16, die nach oben hin mit einer Oberkante 43 begrenzt sind, eingeschnappt sind, den Halterand 6 der untersten Verbrauchseinheit 1 unterfas¬ sen (Fig. 6).

Der Stapel hängt nun statt an den oberen Begrenzungsanschlägen 24 bzw. deren Halteteilen 27 an den unteren Begrenzungsanschlägen 25 bzw. deren Halteteile 28, wobei der obere Schiebe- anschlag 36 ein weiteres Hochschieben des Schiebers 19 gegenüber dem Aufnahmebehälter 7 und damit auch ein Herausdrücken der unteren Begrenzungsanschläge 25 aus den zugehörigen Durchbrüchen 16 verhindert

Der Untersatz 39 mit der einzeln abgegebenen Verbrauchseinheit 1 kann vom Aufnahmebe- hälter 7 abgenommen und die Verbrauchseinheit 1 weggebracht werden. Zur neuerlichen Ab¬ gabe einer Verbrauchseinheit 1 wird wiederum der oder ein anderer Untersatz 39 am Boden des Aufnahmebehälters 7 angesetzt, sodaß bei einem erneuten Abwärtsschieben des Schiebers 19 wiederum auch die Begrenzungsanschläge 24 in den Durchbruch 15 einrasten und die nun vor¬ letzte Verbrauchseinheit 1 an deren Halterand 6 unterfassen (Fig. 4), sodaß der Ausgabevor- gang erneut durchführbar ist.

Der erfindungsgemäße Aufnahmebehälter 7 zeichnet sich durch seine Einfachheit, rationelle Herstellbarkeit und funktionssichere und leichte Hantierbarkeit aus.

In der Fig. 7 ist ein als Umverpackung 101 ausgebildeter Aufnahmebehälter 102, z.B. aus

Karton, gezeigt. Er weist eine Quaderform auf und wird durch vier rechtwinkelig zueinander angeordneten Seitenwänden 103 gebildet und ist an einem Stirnende mittels eines z.B. durch

überlappende Deckellaschen gebildeten Deckels 104 abgeschlossen. Das weitere eine Boden¬ öffnung 105 ausbildende Stirnende ist durch einen napfförmigen Bodenteil 106 abgeschlossen, der die Seitenwände 103 in einem Innenraum 107 des Aufnahmebehälters 102 mit Seitenteilen 108 überlappt und mit diesen lösbar z.B. über einem punktuell aufgebrachten Kleber verbunden ist

Der Aufnahmebehälter 102 dient der Aufnahme von mit Teilen 110 bestückter Paletten 111, z.B. Lochpaletten zur Aufnahme von Pipettenspitzen 112, wobei die Paletten 111 in Richtung einer Höhe 113 des Aufnahmebehälters 102 parallel zueinander gestapelt sind, indem die Pipet- tenspitzen 112 der einzelnen Lagen in Folge ihrer Konizität ineinander angeordnet sind.

Zumindest in zwei einander gegenüberliegenden Seitenwände 103 sind in einem Abstand 114 von die Bodenöffnung 105 definierenden Stirnkanten 115 der Seitenwände 103 in etwa parallel zu den Stirnkanten 115 verlaufend in etwa rechteckformige Durchbrüche 116 angeordnet, die sich über einen Teil einer Breite 117 der Seitenwand 103 erstrecken. Eine von der Stirnkante 115 abgewandte Oberkante 1 18 des Durchbruches 116 weist zur Stirnkante 115 eine Distanz 119 auf, die in etwa einer Länge 120 entspricht, um die die Pipettenspitzen 112 eine Unterseite 121 der Paletten 1 11 überragen. Der Abstand 114, um den eine Unterkante 122 von den Stirn¬ kanten 115 distanziert ist, ist kleiner als ein Höhenabstand 123 zwischen den aufeinander ge- stapelten Paletten 111. Die Seitenteile 108 des Bodenteils 106 überlappen die Seitenwände 103 bis auf Höhe der Oberkante 118, wobei den Innenraum 107 zugewandte Stirnflächen 124 der Seitenteile 108 Auflageflächen 125 für die Unterseite 121 der untersten Palette 111 des Palet¬ tenstapels im geschlossenen Zustand des Aufnahmebehälters 102 bilden.

In zumindest einer der Seitenwände 103 ist des weiteren eine in Richtung der Höhe 113 verlau¬ fende, schlitzförmige Sichtöffnung 126 angeordnet, um den Befüllungszustand des Aufnahme¬ behälters 102 kontrollieren zu können.

Im Bereich des Bodenteils 106 weisen die Stirnwände 103 von der Stirnkante 115 sich in Rich- tung der Höhe 113 erstreckende Ausnehmungen 127 auf, die es ermöglichen, den Bodenteil 106 aus dem Innenraum 107 des Aufnahmebehälters 102 zu entfernen.

Der Aufnahmebehälter 102 ist weiters mit einer Vereinzelungsvorrichtung 128 versehen, die in einer an bevorzugt zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 103 angeordneten Führungsvor- richtung 129 für einen in dieser zur Bodenöffnung 105 in senkrechter Richtung verstellbaren

Schieber 130 mit einem Führungsfortsatz 131 geführt ist. Der Führungsfortsatz 131 weist einen in Richtung der Stirnkanten 115 vorragenden Halteaπn 132 auf, der einen in Richtung der

Seitenwand 103 vorragenden, hakenförmigen Begrenzungsanschlag 133 aufweist. Der Halte¬ arm 132 ist federnd in Richtung der Seiten wand 103 vorgespannt, wobei der Begrenzungsan¬ schlag 133 die Seitenwand 103 im Durchbruch 116 durchragt und bei dem mit dem Bodenteil 106 verschlossenen Aufnahmebehälter 102 durch diesen in seiner Bewegung in Richtung des Innenraumes 107 gehemmt ist.

Wird nunmehr der Bodenteil 106 aus dem Aufnahmebehälter 102 zur Freigabe der Bodenöff¬ nung 105 entfernt, tritt der Begrenzungsanschlag 133 in Folge der Federkraft - gemäß Pfeil 134 - des Haltearms 132 durch den Durchbruch 116 und ragt somit in den Innenraum 107, wobei die unterste der Paletten 1 1 1 mit der Unterseite 121 auf einer Oberseite 135 des Begrenzungs¬ anschlages 133 zur Auflage kommt und der Stapel der Paletten 111 im Aufnahmebehälter 102 zurückgehalten wird. Der Schieber 130 kann hülsenförmig ausgebildet sein und den Aufnahme¬ behälter 102 außen umfassen und bevorzugt aus transparentem Material gebildet sein, damit die Beobachtung des Innenraumes 107 durch die Sichtöffnung 126 nicht behindert wird. Des weiteren ist es möglich, die Seitenwände 103 mit einem oder mehreren Anschlägen 136 zu ver¬ sehen, mit dem ein Verschiebeweg 137 des Schiebers 130 begrenzt wird.

In den Fig. 8 und 9 ist schematisch die vereinzelte Ausgabe der mit den Pipettenspitzen 112 bestückten Paletten 111 aus dem Aufnahmebehälter 102 gezeigt. Der Stapel der Paletten 111 wird durch die den gegenüberliegenden Seiten wänden 103 durch die Durchbrüche 116 in den Innenraum 107 ragenden Begrenzungsanschläge 133 zurückgehalten. Der Aufnahmebehälter 102 wird mit seiner Bodenöffnung 105 auf ein Trägergehäuse 138 aufgesetzt das eine den Paletten 111 zugewandte Deckplatte 139 aufweist, die mit konzentrisch den Pipettenspitzen 112 angeordneten Bohrungen 140 versehen ist. Zur Ausgabe einer Palette 111 wird nun der Schie- ber 130 und damit die Haltearme 132 in Richtung der Bodenöffnung 105 - gemäß einem Pfeil 141 - bewegt Wie nunmehr in strichlierten Linien dargestellt, bildet die Unterkante 122 des Durchbruches 116 eine Kulissenbahn für den Haltearm 132 bzw. den mit diesem bewegungs¬ fest verbundenen Begrenzungsanschlag 133, die eine Bewegung des Haltearms 132 und damit des Begrenzungsanschlages 133 entgegen der Federkraft des Haltearms 132 in entgegengesetz- ter Richtung zum Innenraum 107 in eine Freigabestellung bewirkt, bei der die Begrenzungsan¬ schläge 133 auf einer Außenfläche 142 der Seitenwände 103 aufgleiten und den Innenraum 107 freigeben, wodurch sich der Stapel der Paletten 111 absenkt, bis die unterste der Paletten 111 auf der Deckplatte 139 des Trägergehäuses 138 aufliegt. Der Abstand 114 der Unterkante 122 des Durchbruches 116 ist von einer Auflagefläche 143 des Trägergehäuses 138 für die Stirn- kanten 115 derart gewählt daß zwischen der Unterkante 122 und der Unterseite 121 der da¬ rüber liegenden Palette 111 eine Distanz 144 verbleibt, die größer ist als eine Dicke 145 des Begrenzungsanschlages 133. Erfolgt nun eine Bewegung des Schiebers 130 und damit des

Haltearms 132 in zur Bodenöffnung 105 entgegengesetzter Richtung, gleitet der Begrenzungs¬ anschlag 133 nach dem Erreichen des Durchbruches 116 in den Innenraum 107 und nimmt da¬ mit eine Rückhaltestellung für die weiteren Paletten 111 des Stapels ein. Bei der weiteren Be¬ wegung des Schiebers 130 bis zur Anlage der Oberseite 135 des Begrenzungsanschlages 133 an der Oberkante 118 des Durchbruches 116 erfolgt ein Abheben der im Aufnahmebehälter 102 verbleibenden Paletten 111 von der im Trägergehäuse 138 abgelegten Palette 111. Damit es im Zusammenwirken zwischen der Oberkante 118 und der Oberseite 135 nicht zu einem Heraus¬ drücken des Begrenzungsanschlages 133 aus dem Durchbruch 116 kommt, ist es zweckmäßig, den Anschlag 136 für den Schieber 130 vorzusehen, der den Verschiebeweg begrenzt.

Selbstverständlich ist eine Ausführung möglich, bei der der Schieber 130 als eine die Seiten¬ wände 103 allseits umfassende Hülse ausgebildet ist, wodurch eine einwandfreie Führung an den Außenflächen 142 des Aufnahmebehälters 102 gegeben ist Bei einer derartigen Ausbil¬ dung ist es weiters möglich, in allen vier Seiten wänden 103 die Durchbrüche 116 vorzusehen und damit von allen vier Seiten über an der Hülse angeordneten Haltearmen 132 und Begren¬ zungsanschlägen 133 das Vereinzeln der Paletten 111 vorzunehmen und damit eine sichere Auflage und Rückhaltung des Stapels der Paletten 111 zu erreichen. Eine derartige Ausbildung mit auf allen vier Seiten wirkenden Haltearmen 132 ist bei höheren Gewichten vorzusehen.

In den Fig. 10 bis 12 ist eine andere Ausführung des Aufnahmebehälters 102 und der Verein- zelungsvorrichtung 128 gezeigt. In der Beschreibung werden für bereits in den vorhergehenden Figuren beschriebenen Elemente die selben Bezugszeichen verwendet. Der die Seitenwände 103 hülsenförmig umgebende Schieber 130 weist in Richtung der Bodenöffnung 105 den Haltearm 132 mit den in der Haltestellung den Durchbruch 116 in der Seitenwand 103 des Auf- nahmebehälters 102 in den Innenraum 107 durchragenden Begrenzungsanschlag 133 auf, wel¬ cher einen Halteteil 27 aufweist Damit wird der Stapel der Paletten 111 im Aufnahmebehälter 102 vor einer Ausgabe gesichert gehaltert. Am Schieber 130 ist ein weiterer in Richtung der Bodenöffnung 105 ragender, durch eine U-förmige Ausstanzung 146 zungenartiger Haltearm 147 ausgebildet, der einen als Halteteil 28 ausgebildeten in Richtung der Seitenwand 103 vor- ragenden Rückhaltefortsatz 148 aufweist. Gegenüber dem Begrenzungsanschlag 133 ist der Rückhaltefortsatz 148 entgegen der Richtung zur Bodenöffnung 105 um einen Höhenversatz 149 versetzt der kleiner ist als der Höhenabstand 123 zwischen zweier aufeinander gestapelter Paletten 111. Eine Höhe 150 des Durchbruches 116 ist gleich dem Höhenversatz 149.

Wird bei dieser Ausführung der Schieber 130 zur vereinzelten Ausgabe einer Palette 111 in Richtung der Bodenöffnung 105 bewegt, so wird der Begrenzungsanschlag 133 durch die als Kulissenbahn wirkende Unterkante 122 des Durchbruches 116 in Richtung der Freigabestel-

lung, in welcher der Begrenzungsanschlag 133 den Innenraum 107 freigibt, durch die elastische Verstellbarkeit des Haltearms 132 verstellt. Gleichzeitig erreicht der mit dem Schieber 130 über den Haltearm 147 in Richtung des Innenraums 107 vorgespannte Rückhaltefortsatz 148 die Oberkante 118 des Durchbruches 116 und bei weiterer Fortführung der Bewegung des Schie- bers 130 ein Eindringen in den Innenraum 107 zwischen der vom Begrenzungsanschlag 133 freigegebenen Palette 111 und damit ein Zurückhalten des darüber befindlichen Stapels der Paletten 111. Die freigegebene unterste Palette 1 11 wird dabei auf das Trägergehäuse 138, auf das der Aufnahmebehälter 102 zur Abgabe der Paletten 111 aufgesetzt ist, abgegeben.

Wird der Schieber 130 nun in entgegengesetzter Richtung, also von der Bodenöffnung 105, weg bewegt, so wirkt die Oberkante 1 18 des Durchbruches 116 als Kulissenbahn für den Rück¬ haltefortsatz 148 und bewegt diesen mit dem Haltearm 147 in eine Freigabestellung, bei der der Rückhaltefortsatz 148 den Innenraum 107 freigibt. Gleichzeitig schwenkt der Haltearm 132 mit dem Begrenzungsanschlag 133 nach Überschreiten der Unterkante 122 des Durchbruches 116 in Folge der elastischen Vorspannung in den Innenraum 107. Damit wird der im Innenraum 107 befindliche Stapel der Paletten 111 auf das Niveau des Begrenzungsanschlages 133 abgesenkt und ist für die vereinzelte Abgabe einer weiten Palette 1 11 vorbereitet.

Die zuvor abgegebene Palette 111 mit den Pipettenspitzen 112 kann mit dem Trägergehäuse 138 für eine Weiterbehandlung entfernt werden und ein vorbereitetes weiteres Trägergehäuse oder auch dasselbe Trägergehäuse 138 nach dem Entfernen der Palette 111 mit den Pipetten¬ spitzen 112 für die Abgabe einer weiteren Palette 11 1 unter den Aufnahmebehälter 102 gesetzt werden.

Zur einwandfreien Funktion der Vereinzelungsvorrichtung 128 ist es erforderlich, einen Höhen¬ versatz 149 zwischen dem Begrenzungsanschlag 133 und dem Rückhaltefortsatz 148 auf eine Höhe 150 des Durchbruchs 116 abzustimmen. Die Höhe 150 ist kleiner als der Höhenabstand 123 zwischen den aufeinander gestapelten Paletten 111 auszuführen. Der Höhenversatz 149 ist einschließlich der Dicke 145 des Rückhaltefortsatzes 148 oder des Begrenzungsanschlages 133 geringfügig kleiner als die Höhe 150 des Durchbruches 116 auszubilden.

Um zu verhindern, daß der Schieber 130 zu weit in Richtung der Bodenöffnung 105 bewegt wird und damit in der untersten Endlage des Begrenzungsanschlages 133 auf das Trägerge¬ häuse 138 aufgleitet weist der Schieber 130 unabhängig vom Haltearm 132 den in Richtung der Bodenöffnung 105 vorragenden Hülsenlappen 37 auf, der in etwa mit der einer der Boden¬ öffnung 105 zugewandten Stimkante 151 mit einer Unterseite 152 des Begrenzungsanschlages 133 fluchtet Der Verschiebeweg 137 zwischen dem Anschlag 136 und dem Trägergehäuse 138

wird damit begrenzt, da die Stirnkante 151 beim Vereinzelungsvorgang auf eine ihr zuge¬ wandte Stirnkante 153 des Trägergehäuses 138 aufsetzt und damit ein weiteres Verschieben verhindert.

Wie bereits zuvor beschrieben, ist auch bei dieser Ausführung eine Ausbildung der Haltearme 132, 147 mit dem Begrenzungsanschlag 133 und dem Rückhaltefortsatz 148 zumindest an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 103 mit der entsprechenden Anordnung von Durchbrüchen 116, aber auch an allen vier Seitenwänden 103, möglich.

In den Fig. 13 und 14 ist eine andere Ausführungsform des Aufnahmebehälters 102 mit der

Vereinzelungsvorrichtung 128 gezeigt. Dabei ist der Aufnahmebehälter 102 von dem Schieber 130 an seinen vier Seitenwänden 103 umfaßt Am Schieber 130 sind die in Richtung der Bodenöffnung 105 vorragenden Haltearme 132, 147 mit den in Richtung des Aufnahmebehäl¬ ters 102 hakenförmig ausgebildeten Begrenzungsanschlägen 133 und Rückhaltefortsätzen 148 angeordnet Dabei sind jeweils zwei die Begrenzungsanschläge 133 aufweisende Haltearme

132 an gegenüberliegenden Seitenwänden 103 und an den weiteren gegenüberliegenden Seiten¬ wänden 103 die Haltearme 147 mit den Rückhaltefortsätzen 148 vorgesehen. Damit wird ein paarweises Zusammenwirken der einander gegenüberliegenden Begrenzungsanschläge 133 und Rückhaltefortsätze 148 zur sicheren Lagerung des Stapels der Palette 111 sowie bei der Mani- pulation deren vereinzelte Ausgabe erreicht. Von den in der Ebene der Bodenöffnung 105 ange¬ ordneten Stirnkanten 115 sind in dem Abstand 114 in allen vier Seitenwänden 103 die Durch¬ brüche 116 angeordnet die je nach Stellung des Schiebers 130, längs des Verschiebeweges 137, abwechselnd von den Begrenzungsanschlägen 133 oder Rückhaltefortsätzen 148 durchragt werden, die einen Höhenversatz 149 zueinander aufweisen, welche kleiner ist als der Höhenab- stand 123 zwischen einander benachbarten und aufeinander gestapelten Paletten 111. Bei dieser Ausführung wird durch die höhenversetzte Anordnung der Begrenzungsanschläge 133 und der Rückhaltefortsätze 148 die Funktion bei der vereinzelten Ausgabe der Paletten 111, wie bereits in den vorhergehenden Figuren beschrieben, erreicht.

Sollen aus dem Aufnahmebehälter 102 Paletten 111 einzeln abgegeben werden, wird die aus dem Schieber 130 mit den Haltearmen 132, 147 und Begrenzungsanschlägen 133 und Rück¬ haltefortsätze 148 gebildete Vereinzelungsvorrichtung 128 von unten auf den Aufnahmebe¬ hälter 102 bis zu dem die obere Stellung begrenzenden Anschlag 136 aufgeschoben. Dabei sind die Begrenzungsanschläge 133 im Bereich der Durchbrüche 116 angeordnet, die noch durch die hochragenden Seitenteile des Bodenteils, wie in Fig. 7 ersichtlich, abgedeckt sind. Wird nun der Bodenteil nach unten entfernt, treten durch die federnde Vorspannung der Haltearme 132 die Begrenzungsanschläge 133, welche Halteteile 27 aufweisen, in den Innenraum 107 an der

Unterseite 121 der untersten der Paletten 111 ein und halten den Stapel der Paletten 111 im Innenraum 107 zurück. Wird nun der Schieber 130 in Richtung der Bodenöffnung 105 bewegt, werden die Begrenzungsanschläge 133 an der als Kulissenbahn wirkenden Unterkante 122 des Durchbruches 116 nach außen gedrückt. Gleichzeitig erreichen die Rückhaltefortsätze 148 den Durchbruch 116 und schnappen in Folge der Federwirkung der Haltearme 147 mit Halteteilen 28 in den Innenraum 107 unmittelbar unterhalb der Unterseite 121 der vorletzten der Paletten 111 ein. Damit wird der restliche Stapel der Paletten 11 1 im Innenraum 107 zurückgehalten, während die unterste Palette 111 freigegeben ist und in Folge der Schwerkraft auf das bereitge¬ stellte Trägergehäuse 138 fällt Bei der anschließenden Aufwärtsbewegung des Schiebers 130 wird der Stapel der im Innenraum 107 verbliebenen Paletten 111 durch die in den Innenraum 107 ragenden Rückhaltefortsätzen 148 hochgehoben. Nach dem Erreichen der Oberkante 118 des Durchbruches 1 16 werden die Rückhaltefortsätze 148 aus dem Innenraum 107 entgegen der Wirkung der Federkraft der Haltearme 147 gedrückt, während gleichzeitig die Begrenzungsan¬ schläge 133 nach dem Überschreiten der Unterkante 122 in den Innenraum 107 einschnappen. Der Stapel der Paletten 111 wird dabei in Folge der Schwerkraft vom Niveau der Rückhalte¬ fortsätze 148 auf das Niveau der Begrenzungsanschläge 133 abgesenkt, womit die Vereinze- lungsvorrichtung 128 für eine Wiederholung des Ausgabevorganges bereit ist.

Zur Erzielung einer ausreichenden Federkraft der Haltearme 132, 147, die ein sicheres Eingrei- fen der Begrenzungsanschläge 133 bzw. Rückhaltefortsätze 148 durch den Durchbruch 116 in den Innenraum 107 bewirkt ist eine Ausbildung, wie bereits in der Fig. 3 beschrieben, möglich. Dabei sind seitlich des Begrenzungsanschlages 133 bzw. des Rückhaltefortsatzes 148 die Auf¬ lageteile 29, 30 vorgesehen, über die die Haltearme 132, 147 unter Vorspannung in Richtung des Aufnahmebehälters 102 gehalten werden, auch wenn die Begrenzungsanschläge 133 bzw. Rückhaltefortsätze 148 durch den Durchbruch 116 ragen, in dem sich diese Auflageteile 29, 30 auf der Außenseite der Seitenwände 103 seitlich der Durchbrüche 116 abstützen und die Halte¬ arme 132, 147 in einer gegenüber dem Schieber 130 in einer, eine Vorspannung in Richtung des Aufnahmebehälters 102 bewirkenden, gegenüber dem Schieber 130 abgewinkelten Lage halten.

Zur Begrenzung des Verschiebeweges 137 und Festlegung einer oberen und unteren Endposi¬ tion 130 des Schiebers ist bei dieser Ausführungsvariante eine durch einen Fixanschlag 154, z.B. einen mit dem Aufnahmebehälter 102 bewegungsfest verbundenen Bolzen 155 und ein im Schieber 130 in Bewegungsrichtung verlaufend angeordnetes Langloch 156, welches vom Bol- zen 155 durchragt wird, gebildete Anschlaganordnung 157 vorgesehen. Der Bolzen 155 bildet desweiteren ein Führungsorgan 158 und kann weiters mit einem, das Langloch 156 überdek- kenden pilzförmigen Kopf 159 versehen sein, der lösbar mit dem Bolzen 155 verbunden ist.

In der Fig. 15 ist der Aufnahmebehälter 102 aufgesetzt auf das Trägergehäuse 138 gezeigt An gegenüberliegenden Seitenwänden 103 sind Führungsanordnungen 160 für die Schieber 130 angeordnet die ein Verschieben in Längsrichtung des Aufnahmebehälters 102 ermöglichen. Die Schieber 130 sind in diesem Ausführungsbeispiel U-förmig ausgebildet und umfassen den Aufnahmebehälter 102 von der Oberseite her in Richtung der Bodenöffnung 105, wobei die Führungsanordnung 160 überragend, die Schieber 130 die Haltearme 132 mit den Begren¬ zungsanschlägen 133 bzw. Haltearme 147 mit den Rückhaltefortsätzen 148 aufweisen, die sich, eine Vorspannung ausbildend, an den Seitenwänden 103 abstützen und in der jeweiligen Schie¬ berposition durch die Durchbrüche 116 die Seitenwände 103 durchragen. Bei dieser Ausfüh- rung sind an jeweils paarweise gegenüberliegenden Seitenwänden 103 die Schieber 130 mit den Haltearmen 132 und den Begrenzungsanschlägen 133 und die Haltearme 147 mit den Rück¬ haltefortsätzen 148 vorgesehen. Der die Begrenzungsanschläge 133 aufweisende Schieber 130 und der die Rückhaltefortsätze 148 aufweisende Schieber 130 sind bei dieser Ausführung unab¬ hängig voneinander zu betätigen. Durch das aufeinanderfolgende Betätigen des Schiebers 130 mit den Begrenzungsanschlägen 133 und des Schiebers 130 mit den Rückhaltefortsätzen 148 ist die vereinzelte Ausgabe, wie bereits in den vorhergehenden Figuren beschrieben, möglich.

In der Fig. 16 ist eine weitere Ausführung zum vereinzelten Ausgeben der Paletten 111 aus dem Aufnahmebehälter 102 gezeigt Bei dieser Ausführung weist eine der Seitenwände 103 eine in den Innenraum 107 in Richtung der gegenüberliegenden Seitenwand 103 vorspringende Ra¬ stenleiste 161 auf, die mit einer in Richtung der Bodenöffnung 105 geneigt verlaufenden Stütz¬ fläche 162 versehen ist. Die der Rastenleiste 161 gegenüberliegende Seitenwand 103 weist den Durchbruch 116 für den Begrenzungsanschlag 133 auf. Von der Oberkante 118 des Durch¬ bruchs 116 erstreckt sich in zur Bodenöffnung 105 entgegengesetzter Richtung ein eine Kulis- sen bahn 163 ausbildender, von der Seitenwand 103 in den Innenraum 107 vorragender Positio¬ nieransatz 164, der eine Innenfläche 165 um eine Distanz 166 überragt die gleich ist einer Distanz 167, um die die Rastenleiste 161 die gegenüberliegende Seitenwand 103 überragt Eine Innenweite 168 des Aufnahmebehälters 102 entspricht bei dieser Ausbildung in etwa einer Länge 169 der Palette 111 zuzüglich der Distanz 166 bzw. Distanz 167.

Beim Betätigen des den Begrenzungsanschlag 133 aufweisenden Haltearms 132, z.B. über den Schieber in Richtung der Bodenöffnung 105, wird beim Erreichen der als Kulissenbahn 163 ausgebildeten Unterkante 122 des Durchbruchs 116 durch die federelastische Ausbildung des Haltearms 132 der Begrenzungsanschläge 133 aus dem Innenraum 107 gedrückt. Dabei wird die Palette 111 nach Überwindung des zur Rastenleiste 161 möglichst seitenversetzten Positio¬ nieransatzes 164 vom Begrenzungsanschlag 133 freigegeben und überwindet schwerkraftbe¬ dingt die schräg geneigte Stützfläche 162 der Rastenleiste 161 und wird somit an das Trägerge-

häuse 138 abgegeben. Ein Abstand 170 der Oberkante 118 von der Bodenöffnung 105 ist ge¬ ringfügig kleiner als der Höhenabstand 123 zwischen den aufeinandergestapelten Paletten 111.

Weiters ist bei dieser Ausführung ein mit der Seitenwand 103 fest verbundener, eine schlitz- förmige Ausnehmung 171 des Haltearms 132 durchragender, mit einem Abstandselement 172 auf einer Außenfläche 173 des Haltearms 132 einwirkender Gegenanschlag 174 angeordnet Dieser bewirkt in Verbindung mit der schrägen Neigung des Haltearms 132 bei der Aufwärts¬ bewegung eine zusätzliche, die Federelastiziät unterstützende Kraftkomponente in Richtung des Innenraums 107 bzw. ein bewegungsabhängiges Einführen des Begrenzungsanschlages 133 in den Innenraum 107.

Selbstverständlich können die technischen Details und die beschriebenen Bauteile, insbeson¬ dere der Aufnahmebehälter 7, 102 sowie der Schieber 19, 130 mit den Haltearmen 22, 23, 132, 147 und den Begrenzungsanschlägen 24, 25, 133 und Rückhaltefortsatz 148 im Rahmen des fachmännischen Könnens beliebig abgewandelt werden. Zum besseren Verständnis der Erfin¬ dung wurden einzelne Teile verzerrt bzw. unmaßstäblich vergrößert dargestellt.

Schlußendlich können auch einzelne Merkmale der in den einzelnen Ausführungsbeispielen ge¬ zeigten und beschriebenen Merkmalskombinationen den Gegenstand eigenständiger, erfin- dungsgemäßer Lösungen bilden.

Bezugszeichenaufstellung

1 Verbrauchseinheit 41 Oberkante

2 Palette 42 Unterkante

3 Loch 43 Oberkante

4 Kleinteil

5 Pipettenspitze

6 Halterand 101 Umverpackung

7 Aufnahmebehälter 102 Aufnahmebehälter

8 Bodenverschluß 103 Seitenwand

9 Seitenteil 104 Deckel

10 Deckel 105 Bodenöffnung

11 Sichtöffnung 106 Bodenteil 12 Seiten wand 107 Innenraum

13 Seitenwand 108 Seitenteil

14 S timkante 109

15 Durchbruch 110 Teil

16 Durch bruch 111 Palette

17 Innenraum 112 Pipettenspitze

18 Bodenöffnung 113 Höhe 19 Schieber 114 Abstand

20 Hülsenseite 115 Stirnkante

21 Hülsenseite 116 Durchbruch

22 Haltearm 117 Breite

23 Haltearm 118 Oberkante

24 Begrenzungsanschlag 119 Distanz 25 Begrenzungsanschlag 120 Länge

26 Breite 121 Unterseite

27 Halteteil 122 Unterkante

28 Halteteil 123 Höhenabstand

29 Auflageteil 124 Stirnfläche 30 Auflageteil 125 Auflagefläche

31 Breite 126 Sichtöffnung

32 Höhenversatz 127 Ausnehmung

33 Höhen 128 Vereinzelungsvorrichtung

34 Höhenabstand 129 Führungsvorrichtung

35 Schiebeanschlag 130 Schieber

36 Schiebeanschlag 131 Führungsfortsatz 37 Hülsenlappen 132 Haltearm 38 Seitenlappen 133 Begrenzungsanschlag 39 Untersatz 134 Pfeil

40 Unterkante 135 Oberseite

136 Anschlag

137 Verschiebung

138 Trägergehäuse

139 Deckplatte 140 Bohrung

141 Pfeil

142 Außenfläche

143 Außenfläche 144 Distanz

145 Dicke

146 Ausstanzung

147 Haltearm 148 Rückhaltefortsatz

149 Höhen ver satz

150 Höhe

151 Stirnkante 152 Unterseite

153 Stirnkante

154 Fixanschlag

155 Bolzen 156 Langloch

157 Anschlaganordnung

158 Führungsorgan

159 Kopf

160 Führungsanordnung

161 Rastenleiste

162 Stützfläche

163 Kulissenbahn

164 Positionieransatz 165 Innenfläche

166 Distanz

167 Distanz

168 Innenweite 169 Länge

170 Abstand

171 Ausnehmung

172 Abstandselement 173 Außenfläche

174 Gegenanschlag