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Title:
RECEIVING DEVICE FOR RECEIVING A CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/062625
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a receiving device (1) for receiving and locking two connectors that consist of sockets (52, 52') and plugs (51, 51'), and a fuse (60) arranged between the sockets (52, 52') as a current-carrying element for protecting the connection established by the receiving device (1) and the connectors. The receiving device comprises a top part (64) for receiving the plugs (51, 51'), a base (62), which can be connected to the top part (64) to contact the connectors, for receiving the sockets (52, 52') and the fuse (60), said fuse (60) being arranged in the receiving device in such a manner that the fuse (60) is immobilized in the receiving device (1) in the position of contact of the connectors.

Inventors:
LANGHOFF WOLFGANG (DE)
KNOEDLER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/009342
Publication Date:
May 22, 2009
Filing Date:
November 06, 2008
Export Citation:
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Assignee:
AMPHENOL TUCHEL ELECT (DE)
LANGHOFF WOLFGANG (DE)
KNOEDLER MICHAEL (DE)
International Classes:
H01H85/54; H01R13/68
Domestic Patent References:
WO1992022945A11992-12-23
Foreign References:
US5588876A1996-12-31
FR2063804A51971-07-09
US2481893A1949-09-13
EP1139373A22001-10-04
Attorney, Agent or Firm:
SCHWEIGER, Johannes et al. (22 Turmstrasse, Ratingen, DE)
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Claims:
Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Steckverbinders

P at e n t an s p rü c h e

1. Aufnahmeeinrichtung (1) zur Aufnahme und Verrastung zweier aus Buchsen (52, 52') und Steckern (51, 51') bestehenden Steckverbindern und einer zwischen den Buchsen (52, 52') angeordneten Sicherung (60) als Stromtragelement zur Absicherung der durch die Aufnahmeeinrichtung (1) und die Steckverbinder geschaffenen Steckverbindung mit folgenden Merkmalen:

- einem Oberteil (64) zur Aufnahme der Stecker (51, 51')

- einem an dem Oberteil (64) zur Kontaktierung der Steckverbinder anschließbaren Unterteil (62) zur Aufnahme der Buchsen (52, 52') und der Sicherung (60), wobei die Sicherung (60) derart in der Aufnahmeeinrichtung anordenbar ist, dass die Sicherung (60) in einer Kontaktstellung der Steckverbinder in der Aufnahmeeinrichtung (1) fixiert ist.

2. Aufnahmeeinrichtung (1) nach Anspruch 1, bei der die Sicherung (60) in der Kontaktstellung der Steckverbinder in der Aufnahmeeinrichtung (1) unlösbar fixiert ist.

3. Aufnahmeeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Sicherung (60) in einer Trennstellung zumindest eines Steckverbinders abnehmbar ist.

4. Aufnahmeeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmeeinrichtung quer zur Steckrichtung (SR) der Steckverbinder wirkende Fixierungen (4, 4') der Stecker (51, 51') in einer Steckposition und zu den Steckern (51, 51') korrespondierende Aufnahmekonturen (2, 2') zur Aufnahme der Stecker (51, 51') aufweist, wobei die Aufnahmekonturen (2, 2') in der Steckposition der Stecker (51, 51') in Steckrichtung (SR) wirkende Steckeranschläge (3, 3') umfasst.

5. Aufnahmeeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Aufnahmekonturen (2.2') zur Aufnahme der Stecker (51, 51') an einer Oberseite (lo) des Oberteils (64) der Aufnahmeeinrichtung (1) angeordnet sind und in einer rückwärtig zur Oberseite (lo) angeordneten Unterseite (Iu) des Oberteils (64) der Aufnahmeeinrichtung (1) ein Anschlussbereich (7) für die Buchse(n) (52, 52') vorgesehen ist.

6. Aufnahmeeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die, insbesondere L-förmigen Stecker (51, 51') quer, insbesondere etwa 90°, zur Steckrichtung (SR) in die Aufnahmekonturen (2, 2') einschiebbar sind, insbesondere entlang der Längserstreckungen (LE) der Stecker (51, 51'), vorzugsweise in Richtung von Leitungssatzanschlüssen (53, 53') der Stecker (51, 51').

7. Aufnahmeeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Fixierungen (4, 4') als, insbesondere auf Außenkonturen (54, 54') der Stecker (51, 51') wirkende, Rastverbindungen ausgebildet sind.

8. Aufnahmeeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Fixierungen (4, 4') jeweils zwei gegenüberliegende Rastnasen (4.1, 4.2, 4.1', 4.2') aufweisen, die mit den, insbesondere L-förmigen, Steckern (51, 51') in deren Steckposition verrastbar sind.

9. Aufnahmeeinrichtung (1) Anspruch 8, bei der die Rastnasen (4.1, 4.2, 4.1', 4.2') so angeordnet sind, dass sie mit bekannten, vorhandenen Vorsprüngen (55.1, 55.2, 55.1', 55.2') an den, insbesondere L-förmigen, Steckern (51, 51') verrastbar sind.

10. Aufnahmeeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Steckeranschläge (3, 3') aus jeweils mindestens einem, die L-förmigen Stecker (51, 51') hintergreifenden Bügel (3.1, 3.2, 3.1', 3.2') gebildet sind, die die L-förmigen Stecker (51, 51'), insbesondere in deren Steckbereichen (56, 56'), in der Steckposition zumindest in Steckrichtung (SR) der Buchsen (52, 52') hintergreifend ausgebildet sind.

11.Aufnahmeeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, bei der die Steckeranschläge (3, 3') aus jeweils zwei die L-förmigen Stecker (51, 51') hintergreifenden, L-förmig abgewinkelten Bügeln (3.1, 3.2, 3.1', 3.2') gebildet sind, wobei die Enden (5.1, 5.2, 5.1', 5.2') der Bügel (3.1, 3.2, 3.1', 3.2') gegenüberliegend angeordnet sind und zwischen den Enden (5.1, 5.2, 5.1', 5.2') Spalte (6, 6') vorgesehen sind.

12. Aufnahmeeinrichtung ( 1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Aufnahmekonturen (2.2 ') gegenläufig, insbesondere schräg versetzt zueinander, vorzugsweise etwa parallel verlaufend, angeordnet sind.

13. Aufnahmeeinrichtung ( 1 ) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, bei der das Unterteil (62) einen in den Hohlraum (8) steckbaren, insbesondere über Umfangsrastmittel (63) in das Oberteil (64) einrastbaren, Träger (9) aufweist.

14. Aufnahmeeinrichtung ( 1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Buchsen (52, 52 ') jeweils eine, insbesondere zylinderförmige, Steckaufnahme (61 , 61 ') aufweisen, die vorzugsweise in dem Unterteil (62) zueinander fluchtend und gegenüberliegend ausgerichtet sind, wobei die Sicherung (60), insbesondere als zylinderförmige Hochstromsicherung (60) zwischen den beiden Steckaufnahmen (61 , 61 ') aufnehmbar ist.

15. System aus einer Aufnahmeeinrichtung ( 1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, einem Steckverbinder und einer Sicherung (60).

Description:

Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Steckverbinders

B e s c h r e i b u n g

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufnahmeeinrichtung gemäß Patentanspruch 1 und ein System gemäß Patentanspruch 15.

Bei konventionellen Steckverbindern, die in einer Aufnahmeeinrichtung aufnehmbar sind oder über eine Aufnahmeeinrichtung vor Umwelteinflüssen geschützt sind, werden zum einen üblicherweise durch entgegen der Steckrichtung wirkende Rastverbindungen bzw. durch entgegen der Fügerichtung von Stecker und Buchse wirkende Rastverbindungen fixiert, wobei häufig eine Sekundärverriegelung zusätzlich vorgesehen ist, um ein Lösen des Steckers von der Buchse möglichst auszuschließen. Die Rastverbindungen müssen stabil ausgeführt sein und sollen auch bei langer Lebensdauer ein Lösen des Steckverbinders verhindern, wobei insbesondere das Kriechen des Kunststoffmaterials als technisches Problem im Raum steht.

Aufnahmeeinrichtungen der gattungsgemäßen Art finden insbesondere bei der lösbaren Anbindung von elektrischen oder elektronischen Geräten Anwendung, die für den Betrieb eines Fahrzeuges mit elektrischem oder elektrisch unterstütztem Antrieb, beispielsweise Hybridfahrzeugen, benötigt werden. Die Besonderheit bei solchen Anwendungen ist, dass erhebliche Ströme durch den Steckverbinder fließen. Weiterhin besteht die Vorgabe, dass der Steckverbinder sehr hohe Kräfte in Steck- und/oder Fügerichtung aufnehmen können muss. Bei bekannten Steckverbindern

bzw. Aufnahmeeinrichtungen für Steckverbinder werden diese Kräfte häufig über einen zusätzlichen Verriegelungsbügel aufgenommen.

Darüber hinaus ist eine Sicherung als Stromtragelement in dem Leitungssatz vorzusehen, die im Falle des überschreitens eines vorgegebenen Spannungs- und/oder Stromwertes die elektrische Verbindung zwischen Stromerzeuger und -abnehmer unterbricht. In diesem Fall muss die Sicherung durch eine neue Sicherung ersetzt werden. Beim Ersetzen der Sicherung besteht die erhebliche Gefahr, dass der Bediener mit den - möglicherweise noch unter Strom stehenden Polen des Stromerzeugers, beispielsweise Hybridantriebs, - in Kontakt kommt und dabei einem Stromschlag ausgesetzt wird.

Dem Fachmann stellt sich daher die Aufgabe, eine Aufnahmeeinrichtung für eine Steckverbindung so auszugestalten, dass eine im Leitungssatz eingebaute Sicherung im Sicherungsfall einfach und ohne die Gefahr eines Stromschlags ausgetauscht werden kann.

Darüber hinaus stellt sich der Fachmann die Aufgabe, eine funktional einfache Möglichkeit zu schaffen, durch welche ein Steckverbinder sicher und auf einfache Weise gesteckt werden kann und gleichzeitig hohe Kräfte in Steck- und/oder Fügerichtung aufnehmbar sind.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 15 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen auch sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Zeichnungen angegebenen Merkmale.

Der Erfindung liegt der Gedanke zu Grunde, eine Aufnahmeeinrichtung vorzusehen, in welcher eine Sicherung zusammen mit einer Steckverbindung integriert aufnehmbar ist. Die Aufnahmeeinrichtung ist dabei so eingerichtet, dass die Sicherung nur nach Unterbrechen der Steckverbindung bzw. des Leitungssatzes entnommen werden kann.

Dies ist dadurch gelöst, dass die Aufnahmeeinrichtung aus zwei Bauteilen besteht, wovon eines die Stecker der Steckverbindung und das andere die Buchsen der Steckverbindung derart aufnimmt, dass die Sicherung durch das Zusammenstecken der Bauteile zum einen im Inneren der Aufnahmeeinrichtung - und dadurch von außen unzugänglich - aufgenommen wird und zum anderen die Steckverbindung durch das Zusammenstecken bzw. Lösen der Bauteile gekoppelt bzw. getrennt wird.

Mit anderen Worten ausgedrückt: Die Sicherung kann nicht ausgebaut werden, wenn - abgesehen von einer etwaigen Zerstörung der Sicherung - eine stromführende Verbindung zwischen dem Stromerzeuger und dem Stromabnehmer besteht. Zum Auswechseln der Sicherung muss daher immer zunächst die Steckverbindung getrennt werden, so dass selbst beim Berühren der beiden Pole der Stromkreis nicht durch den Monteur geschlossen wird.

Die Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme und Verrastung zweier aus Buchsen und Steckern bestehenden Steckverbindern und einer zwischen den Buchsen angeordneten Sicherung als Stromtragelement zur Absicherung der durch die Aufnahmeeinrichtung und die Steckverbinder geschaffenen Steckverbindung kann daher aus einem Oberteil zur Aufnahme der Stecker und einem an dem Oberteil zur Kontaktierung der Steckverbinder anschließbaren Unterteil zur Aufnahme der Buchsen und der Sicherung bestehen, wobei die Sicherung derart in der Aufnahmeeinrichtung anordenbar ist, dass die Sicherung in einer Kontaktstellung der Steckverbinder in der Aufnahmeeinrichtung, insbesondere unlösbar, fixiert ist.

Der Erfindung liegt daneben der eigenständige Gedanke zu Grunde, eine Aufnahmeeinrichtung vorzusehen, deren Gehäuse nicht in Füge- und/oder Steckrichtung des Steckverbinders fixiert wird, sondern der Steckverbinder in eine formschlüssige Aufnahme gefügt wird und

optional durch eine vergleichsweise schwach ausführbare Verrastung in Position gehalten wird.

Durch den großen Formschluss können sehr hohe Kräfte in Steckrichtung und/oder Fügerichtung aufgenommen werden, die mit einer konventionellen Verrastung nicht oder nur mit hohem Aufwand, beispielsweise einem zusätzlichen Verriegelungsbügel realisierbar sind. Bei der vorliegenden Erfindung kann auf einen zusätzlichen Verriegelungsbügel verzichtet werden.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sicherung in einer Trennstellung zumindest eines Steckverbinders abnehmbar ist. Es genügt, dass eine der beiden Steckverbindungen unterbrochen wird, mit Vorteil werden aber beide Steckverbindungen unterbrochen, da dies baulich einfacher auszuführen ist.

Mit Vorteil weist die Aufnahmeeinrichtung quer zur Steckrichtung SR der Steckverbinder wirkende Fixierungen der Stecker in einer Steckposition und zu den Steckern korrespondierende Aufnahmekonturen zur Aufnahme der Stecker auf, wobei die Aufnahmekonturen in der Steckposition der Stecker in Steckrichtung SR wirkende Steckeranschläge umfasst.

Besonders platzsparend ist eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Aufnahmekonturen zur Aufnahme der Stecker an einer Oberseite des Oberteils der Aufnahmeeinrichtung angeordnet sind und in einer rückwärtig zur Oberseite angeordneten Unterseite des Oberteils der Aufnahmeeinrichtung ein Anschlussbereich für die Buchse vorgesehen ist.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die, insbesondere L-förmigen Stecker quer, insbesondere etwa 90°, zur Steckrichtung SR in die Aufnahmekonturen einschiebbar, insbesondere entlang der Längserstreckungen LE der Stecker, vorzugsweise in Richtung von Leitungssatzanschlüssen der Stecker. Durch eine derartige Ausgestaltung

der Aufnahmeeinrichtung kann der Stecker auf einfache Weise in die Aufnahmeeinrichtung eingeschoben werden und einzig durch die geometrische Form der Aufnahmeeinrichtung um weitere Freiheitsgrade, insbesondere entgegen der Steckrichtung SR bzw. der Fügerichtung des L-förmigen Steckers mit der Buchse, reduziert werden.

Mit Vorteil sind die Fixierungen als, insbesondere auf Außenkonturen der Stecker wirkende, Rastverbindungen ausgebildet. Auf diese Weise wird der L-förmige Stecker sogar ohne in die Aufnahmeeinrichtung eingesteckte Buchse in der Aufnahmeeinrichtung fixiert, so dass eine fehlerfreie Montage gewährleistet ist.

Die Fixierung kann auf besonders einfache Weise durch jeweils zwei gegenüberliegende Rastnasen gebildet werden, die mit den L-förmigen Steckern in deren Steckposition verrastbar sind.

Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei der die Rastnasen so angeordnet sind, dass sie mit bekannten, vorhandenen Vorsprüngen an den, insbesondere L-förmigen Steckern verrastbar sind, wobei sich als Vorsprünge besonders Gehäuserastelemente des L-förmigen Steckers eignen.

Die entgegen der Steckrichtung SR wirkenden Steckeranschläge sind mit Vorteil jeweils aus mindestens einem den L-förmigen Stecker hintergreifenden Bügel gebildet, der die L-förmigen Stecker, insbesondere in einem Steckbereich, in der Steckposition zumindest in Steckrichtung SR der Buchsen hintergreifend ausgebildet ist.

Um einen am L-förmigen Stecker angeschlagenen Leitungssatz in vorteilhafter Weise in die Aufnahmeeinrichtung einführen bzw. durchführen zu können, sind die Steckeranschläge aus jeweils zwei die L- förmigen Stecker hintergreifenden, L-förmig abgewinkelten Bügeln gebildet, wobei die Enden der Bügel gegenüberliegend angeordnet sind und zwischen den Enden j eweils ein Spalt vorgesehen ist.

Eine Beschleunigung der Montage der Aufnahmeeinrichtung kann erreicht werden, indem die Aufnahmekonturen gegenläufig, insbesondere schräg versetzt zueinander, vorzugsweise etwa parallel verlaufend, angeordnet sind.

Mit Vorteil aus der Aufnahmeeinrichtung entnehmbar ist das Unterteil, indem es einen in den Hohlraum steckbaren, insbesondere über Umfangsrastmittel in die Anschlusseinrichtung einrastbaren, Träger aufweist.

Besonders Platz sparend und leicht montierbar/demontierbar ist das Unterteil ausgebildet, wenn die Buchsen jeweils eine, insbesondere zylinderförmige, Steckaufnahme aufweisen, die vorzugsweise in dem Unterteil zueinander fluchtend und gegenüberliegend ausgerichtet sind, wobei die Sicherung, insbesondere als zylinderförmige Hochstromsicherung zwischen den beiden Steckaufnahmen aufnehmbar ist.

Durch den großen Formschluss können sehr hohe Kräfte in Steckrichtung und/oder Fügerichtung aufgenommen werden, die mit einer konventionellen Verrastung nicht oder nur mit hohem Aufwand, beispielsweise einem zusätzlichen Verriegelungsbügel realisierbar sind. Bei der vorliegenden Erfindung kann auf einen zusätzlichen Verriegelungsbügel verzichtet werden.

Die Aufnahmeeinrichtung ist mit Vorteil so ausgebildet, dass zum einen durch die Form der Aufnahmeeinrichtung und zum anderen durch die gegenseitige Steckkontur ein unbeabsichtigtes Lösen selbst bei sehr hohen Kräften in Füge- und/oder Steckrichtung praktisch ausgeschlossen ist.

Die Aufnahmeeinrichtung ist dabei mit Vorteil ohne gegeneinander bewegliche, insbesondere schwenkbare Bauteile ausgebildet, wodurch die

Herstellungskosten und Fehleranfälligkeit der Aufnahmeeinrichtung gesenkt werden.

Die quer zur Steckrichtung SR der Steckverbinder wirkenden Fixierungen der L-förmigen Steckerr können durch die quer zur Steckrichtung SR der Steckverbinder wirkende Steckverbindung der Buchsen und L-förmigen Stecker im Zusammenspiel mit der Aufnahme der Buchsen in der Aufnahmeeinrichtung gebildet sein.

Die Aufnahmekonturen der Aufnahmeeinrichtung korrespondieren derart mit den L-förmigen Steckern, dass diese bis in eine Steckposition in die Aufnahmeeinrichtung einschiebbar sind, darüber hinaus aber über keine weiteren Freiheitsgrade verfügen.

Die Aufnahmeeinrichtung ist mit Vorteil so ausgebildet, dass zum einen durch die Form der Aufnahmeeinrichtung und zum anderen durch die gegenseitige Steckkontur ein unbeabsichtigtes Lösen selbst bei sehr hohen Kräften in Füge- und/oder Steckrichtung praktisch ausgeschlossen ist.

Die Aufnahmeeinrichtung ist dabei mit Vorteil ohne gegeneinander bewegliche, insbesondere schwenkbare Bauteile ausgebildet, wodurch die Herstellungskosten und Fehleranfälligkeit der Aufnahmeeinrichtung gesenkt werden.

Die quer zur Steckrichtung SR des Steckverbinders wirkende Fixierung des L-förmigen Steckers kann durch die quer zur Steckrichtung des Steckverbinders wirkende Steckverbindung von Buchse und L-förmigen Stecker im Zusammenspiel mit der Aufnahme der Buchse in der Aufnahmeeinrichtung gebildet sein.

Die Aufnahmekontur der Aufnahmeeinrichtung korrespondiert derart mit dem L-förmigen Stecker, dass dieser bis in eine Steckposition in die Aufnahmeeinrichtung einschiebbar ist, darüber hinaus aber über keine weiteren Freiheitsgrade verfügt.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der L-förmige Stecker quer, insbesondere etwa 90°, zur Steckrichtung SR in die Aufnahmekontur einschiebbar, insbesondere entlang der Längserstreckung LE des L-förmigen Steckers, vorzugsweise in Richtung eines Leitungssatzanschlusses des L-förmigen Steckers. Durch eine derartige Ausgestaltung der Aufnahmeeinrichtung kann der Stecker auf einfache Weise in die Aufnahmeeinrichtung eingeschoben werden und einzig durch die geometrische Form der Aufnahmeeinrichtung um weitere Freiheitsgrade, insbesondere entgegen der Steckrichtung SR bzw. der Fügerichtung des L-förmigen Steckers mit der Buchse, reduziert werden.

Mit Vorteil ist die Fixierung der Aufnahmeeinrichtung als, insbesondere auf eine Außenkontur des Steckers wirkende, Rastverbindung ausgebildet. Auf diese Weise wird der L-förmige Stecker sogar ohne in die Aufnahmeeinrichtung eingesteckte Buchse in der Aufnahmeeinrichtung fixiert, so dass eine fehlerfreie Montage gewährleistet ist.

Die Fixierung kann auf besonders einfache Weise durch zwei gegenüberliegende Rastnasen gebildet werden, die mit dem L-förmigen Stecker in der Steckposition verrastbar sind.

Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei der die Rastnasen so angeordnet sind, dass sie mit bekannten, vorhandenen Vorsprüngen am L- förmigen Stecker verrastbar sind, wobei sich als Vorsprünge besonders Gehäuserastelemente des L-förmigen Steckers eignen.

Der entgegen der Steckrichtung SR wirkende Steckeranschlag ist mit Vorteil aus mindestens einem den L-förmigen Stecker hintergreifenden Bügel gebildet, der den L-förmigen Stecker, insbesondere in einem Steckbereich, in der Steckposition zumindest in Steckrichtung SR der Buchse hintergreifend ausgebildet ist.

Um einen am L-förmigen Stecker angeschlagenen Leitungssatz in vorteilhafter Weise in die Aufnahmeeinrichtung einführen bzw.

durchführen zu können, ist der Steckeranschlag aus zwei den L-förmigen Stecker hintergreifenden, L-förmig abgewinkelten Bügeln gebildet, wobei die Enden der Bügel gegenüberliegend angeordnet sind und zwischen den Enden ein Spalt vorgesehen ist.

Eine Beschleunigung der Montage der Aufnahmeeinrichtung kann erreicht werden, indem zwei Aufnahmekonturen zur Aufnahme zweier Steckverbinder oder eines Steckverbinders mit zwei Polen vorgesehen sind, wobei die beiden Aufnahmekonturen gegenläufig, insbesondere schräg versetzt zueinander, vorzugsweise etwa parallel verlaufend, angeordnet sind.

Besonders platzsparend ist eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Aufnahmekontur(en) an einer Oberseite der Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist/sind und in einer rückwärtig zur Oberseite angeordneten Unterseite der Aufnahmeeinrichtung ein Anschlussbereich für die Buchse(n) vorgesehen ist.

Indem der Anschlussbereich aus einem Hohlraum und einer die Buchse(n) aufweisenden Sicherungseinrichtung gebildet ist, wird die Montage der Buchse(n) in die Aufnahmeeinrichtung erleichtert.

Mit Vorteil aus der Aufnahmeeinrichtung entnehmbar ist die Sicherungseinrichtung, indem sie einen in den Hohlraum steckbaren, insbesondere über Umfangsrastmittel in die Anschlusseinrichtung einrastbaren, Träger aufweist.

Besonders Platz sparend und leicht montierbar/demontierbar ist die Sicherungseinrichtung, wenn die Buchsen jeweils eine, insbesondere zylinderförmige, Steckaufnahme aufweisen, die vorzugsweise in der Sicherungseinrichtung zueinander fluchtend und gegenüberliegend ausgerichtet sind, wobei zwischen den beiden Steckaufnahmen eine, insbesondere zylinderförmige, Hochstromsicherung als Stromtragelement

zur Absicherung der durch die Aufnahmeeinrichtung geschaffenen Steckverbindung aufnehmbar ist.

Als eigenständige Erfindung ist ein System aus einer Aufnahmeeinrichtung gemäß obiger Beschreibung und einem Steckverbinder, insbesondere bestehend aus einem L-förmigen Stecker und einer Buchse, und einer Sicherung, insbesondere einer Hochstromsicherung, vorzugsweise einer Schmelzsicherung, anzusehen. Jede Kombination einzelner Merkmale der in der Beschreibung, den Ansprüchen beschriebenen oder den Figuren gezeigten Aufnahmeeinrichtung oder Steckverbinder mit dem System ist als mitoffenbart anzusehen.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugte Ausführungsbeispiele sowie an Hand der Zeichnungen. Diese zeigen in:

Fig. 1 : Eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen

Aufnahmeeinrichtung und eines L-förmigen Steckers in einer Einschubstellung, wobei die Einschubrichtung des Steckers in die Aufnahmeeinrichtung durch einen Pfeil entlang der Längserstreckung LE des L-förmigen Steckers dargestellt ist,

Fig. 2: eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen

Aufnahmeeinrichtung mit einem L-förmigen Stecker in einer Steckposition und mit einer Detailvergrößerung einer Fixierung des L-förmigen Steckers in der Aufnahmeeinrichtung,

Fig. 3 : eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen

Aufnahmeeinrichtung auf einer Unterseite der Aufnahmeeinrichtung,

Fig. 4: eine perspektivische Ansicht des L-förmigen Steckers,

Fig. 5 : eine perspektivische Ansicht der Buchsen mit zwischen den

Buchsen angeordneter Sicherung,

Fig. 6: eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Systems aus der erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtung, zwei L- förmigen Steckern und zwei Buchsen in einer Steckposition und

Fig. 7: eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Systems aus der erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtung, zwei L- förmigen Steckern und zwei Buchsen in einer nicht gesteckten Position.

In den Figuren sind gleiche Bauteile und Bauteile mit der gleichen Funktion mit dem gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, wobei weitere gleichartige Bauteile mit einem Hochkomma gekennzeichnet sind. Der übersichtlichkeit halber sind nicht alle erfindungsgemäß zweifach vorgesehenen Bauteile dargestellt.

In Fig. 1 ist ein Oberteil 64 der Aufnahmeeinrichtung 1 mit einer im Wesentlichen rechteckigen Grundform dargestellt, die zwei Aufnahmekonturen 2, 2 ' zur Aufnahme zweier L-förmiger Stecker 51 , 51 ' aufweist, wobei in der Fig. 1 einer der beiden Stecker 51 , 51 ' in einer Einschubposition dargestellt ist. Der Stecker 51 wird quasi rückwärts, d.h. mit einem Leitungssatzanschluss 53 des Steckers 51 voraus, in die Aufnahmekontur 2 eingeschoben, wobei ein an dem Leitungssatzanschluss 53 angeschlossener Leitungssatz in einem in der Aufnahmekontur 2 ausgebildeten Spalt 6 durch die Aufnahmekontur 2 hindurchgeführt werden kann.

Die Aufnahmekontur 2 korrespondiert im Wesentlichen mit einer Außenkontur 54 des L-förmigen Steckers 51 , wobei die Aufnahmekontur 2 den L-förmigen Stecker 5 1 nicht vollflächig umschließt.

Teil der Aufnahmekontur 2 sind nach oben von einer Oberseite I o der Aufnahmeeinrichtung 1 abstehende, L-förmige Bügel 3. 1 , 3.1 ' und 3.2, 3.2 ' , die als Steckeranschlag 3 für den Stecker 5 1 und als Steckeranschlag 3 ' für den zweiten Stecker 51 ' dienen. Die L-förmigen Bügel 3.1 und 3.2 weisen je einen, parallel zur Oberseite I o der Aufnahmeeinrichtung 1 verlaufenden Schenkel 10.1 und 10.2 auf, die den L-förmigen Stecker 51 in einem Steckbereich 56 des L-förmigen Steckers 51 in der Steckposition hintergreifend ausgebildet sind, so dass der L- förmige Stecker 51 in seiner Steckposition in Steckrichtung SR blockiert ist.

In seiner in Fig. 2 dargestellten Steckposition wird der L-förmige Stecker 51 ' durch zwei gegenüberliegende Rastnasen 4.1 ', 4.2' gehindert, aus der Aufnahmekontur 2 ' und damit aus seiner Steckposition quer zur Steckrichtung SR und entlang der Längserstreckung LE des L-förmigen Steckers 51 ' herausgezogen zu werden.

Die Aufnahmekontur 2 erstreckt sich unter einem Winkel α schräg zur Längserstreckung der Aufnahmeeinrichtung, wodurch eine Platz sparende Aufnahme und Verrastung mehrerer L-förmiger Stecker 5 1 , 5 1 ', hier zweier L-förmiger Stecker 51 , 51 ', möglich ist. Ein bevorzugter Winkelbereich für den Winkel α liegt zwischen 15° und 75°, noch bevorzugter zwischen 20° und 40°.

In Fig. 3 ist die Aufnahmeeinrichtung 1 von unten mit Blick auf ihre Unterseite Iu und den in der Unterseite Iu eingeformten Hohlraum 8 dargestellt. In dem Hohlraum 8 ist ein in Fig. 6 und 7 dargestellter, eine zweipolige Buchse 52 bzw. zwei zu den Steckern 51 , 51 ' korrespondierende Buchsen 52, 52 ' aufnehmender Träger 9 aufnehmbar, wobei eine Verrastung der Aufnahmeeinrichtung 1 mit den Buchsen 52, 52 ' vorgesehen sein kann. Hier ist die Verrastung durch Umfangsrastmittel 63 gemäß Fig. 6 zwischen dem Träger 9 und dem

Oberteil 64 gebildet. Der Träger 9, die Buchsen 52, 52 ' , eine Hochstromsicherung 60 sowie die Hochstromsicherung 60 elektrisch kontaktierend zwischen sich aufnehmende Steckaufnahmen 61 , 61 ' bilden in einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ein Unterteil 62 zur Absicherung der durch die Aufnahmeeinrichtung 1 geschaffenen Steckverbindung zwischen den Steckern 5 1 , 51 ' über die Buchsen 52, 52 ' . Die Hochstromsicherung 60 kann als Schmelzsicherung ausgebildet sein, die erst beim Einstecken bzw. Einrasten des Unterteils 62 in die Aufnahmeeinrichtung 1 aktiv ist.

Auf Grund der Geometrie der Aufnahmeeinrichtung 1 kann das Unterteil 62 erst in die Aufnahmeeinrichtung 1 eingesteckt/eingerastet werden, nachdem die beiden L-förmigen Stecker 51 , 51 ' vollständig in die Aufnahmekontur 2, 2 ' eingesteckt sind, da andernfalls die Steckgeometrie zwischen den Steckern 51 , 5 1 ' und den Buchsen 52, 52 ' ein Stecken des Unterteils 62 in das Oberteil 64 verhindern würde.

Durch die einfache Montage-/Demontagefähigkeit des Unterteils 62 von der bzw. in die Aufnahmeeinrichtung 1 ist es mit Vorteil möglich, eine defekte Sicherung 60 auf einfache Weise zwischen der Buchse 52 und der Buchse 52 ' auszuwechseln, indem die dort eingebrachte zylindrische Hochstromsicherung 60 ausgerastet und durch eine intakte Sicherung 60 ersetzt wird. Somit ist mit der erfindungsgemäßen Ausnahmeeinrichtung 1 die Möglichkeit geschaffen worden, Steckverbinder gleichzeitig mit einer einfach auszutauschenden Sicherung zu verrasten und dabei trotzdem erhebliche Zugkräfte in Steck-/Fügerichtung aufnehmen zu können, ohne dass die Steckverbindung gelöst wird.

Die Hochstromsicherung 60 kann so ausgelegt sein, dass Ströme, die typischerweise bei Hybridmotoren fließen, durch das Stromtragelement, nämlich die Hochstromsicherung 60 getragen werden können, jedoch bei

überschreiten einer definierten Stromstärke der Sicherungsfall, nämlich eine Stromunterbrechung, eintritt

Der Fügeprozess ist aus Fig. 6 und 7 entnehmbar, wobei in beiden Darstellungen zwei L-förmige Stecker 51 , 51 ' in der

Aufnahmeeinrichtung 1 in Steckposition sind und in Fig. 7 das Unterteil 62 mit den beiden Buchsen 52, 52 ' noch nicht gesteckt ist, während das Unterteil 62 in Fig. 6 in seiner Steckposition dargestellt ist. In der in Fig. 6 dargestellten Steckposition sind die beiden L-förmigen Stecker 51 , 51 ' mit den beiden Buchsen 52, 52 ' in Kontakt. In Fig. 4 ist der L-förmige Stecker 51 zur Verdeutlichung isoliert dargestellt.

Der Träger 9, die Buchsen 52, 52 ' , eine Hochstromsicherung 60 sowie die Hochstromsicherung 60 elektrisch kontaktierend zwischen sich aufnehmende Steckaufnahmen 61 , 61 ' bilden in einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung eine Sicherungseinrichtung 62 zur Absicherung der durch die Aufnahmeeinrichtung 1 geschaffenen Steckverbindung zwischen den Steckern 51 , 51 ' über die Buchsen 52, 52 ' . Die Hochstromsicherung 60 kann als Schmelzsicherung ausgebildet sein, die erst beim Einstecken bzw. Einrasten der Sicherungseinrichtung 62 in die Aufnahmeeinrichtung 1 aktiv ist.

Auf Grund der Geometrie der Aufnahmeeinrichtung 1 kann die Sicherungseinrichtung 62 erst in die Aufnahmeeinrichtung eingesteckt/eingerastet werden, nachdem die beiden L-förmigen Stecker 51 , 51 ' vollständig in die Aufnahmekontur 2, 2' eingesteckt sind.

Durch die einfache Montage-/Demontagefähigkeit der Sicherungseinrichtung 62 von der bzw. in die Aufnahmeeinrichtung 1 ist es mit Vorteil möglich, eine defekte Sicherung auf einfache Weise zwischen der Buchse 52 und der Buchse 52 ' auszuwechseln, indem die dort eingebrachte zylindrische Hochstromsicherung 60 ausgerastet und durch eine intakte Sicherung ersetzt wird. Somit ist mit der

erfindungsgemäßen Ausnahmeeinrichtung 1 die Möglichkeit geschaffen worden, Steckverbinder gleichzeitig mit einer einfach auszutauschenden Sicherung zu verrasten und dabei trotzdem erhebliche Zugkräften in Steck-/Fügerichtung aufnehmen zu können, ohne dass die Steckverbindung gelöst wird.

Die Hochstromsicherung 60 kann so ausgelegt sein, dass Ströme, die typischerweise bei Hybridmotoren fließen, durch das Stromtragelement, nämlich die Hochstromsicherung 60 getragen werden können, jedoch bei überschreiten einer definierten Stromstärke der Sicherungsfall, nämlich eine Stromunterbrechung, eintritt

Der Fügeprozess ist aus Fig. 6 und 7 entnehmbar, wobei in beiden Darstellungen zwei L-förmige Stecker 51 in der Aufnahmeeinrichtung 1 in Steckposition sind und in Fig. 7 die Sicherungseinrichtung 62 mit den beiden Buchsen 52, 52 ' noch nicht gesteckt ist, während die Sicherungseinrichtung 62 in Fig. 6 in ihrer Steckposition dargestellt ist. In der in Fig. 6 dargestellten Steckposition sind die beiden L-förmigen Stecker 51 , 51 ' mit den beiden Buchsen 52, 52 ' in Kontakt. In Fig. 4 ist der L-förmige Stecker 51 zur Verdeutlichung isoliert dargestellt.

Aufnahmeeinrichtung 1 zur Aufnahme und Verrastung mindestens eines aus Buchse 52 und L-förmigem Stecker 51 bestehenden Steckverbinders mit folgenden Merkmalen:

- einer quer zur Steckrichtung (SR) des Steckverbinders wirkenden Fixierung 4 des L-förmigen Steckers 51 in einer Steckposition und

- einer zu dem L-förmigen Stecker 51 korrespondierenden Aufnahmekontur 2 zur Aufnahme des L-förmigen Steckers 51 , wobei die Aufnahmekontur 2 einen in der Steckposition des L-förmigen Steckers 51 in Steckrichtung (SR) wirkenden Steckeranschlag 3 aufweist.

Aufnahmeeinrichtung 1 nach Anspruch 1 , wobei der L-förmige Stecker 51 quer, insbesondere etwa 90°, zur Steckrichtung (SR) in die

Aufnahmekontur 2 einschiebbar ist, insbesondere entlang der Längserstreckung (LE) des L-förmigen Steckers 51 , vorzugsweise in Richtung eines Leitungssatzanschlusses 53 des L-förmigen Steckers 51.

Aufnahmeeinrichtung 1 nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Fixierung 4 als, insbesondere auf eine Außenkontur 54 des Steckers 51 wirkende, Rastverbindung ausgebildet ist.

Aufnahmeeinrichtung 1 nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Fixierung 4 zwei gegenüberliegende Rastnasen 4. 1 , 4.2 aufweist, die mit dem L-förmigen Stecker 51 in der Steckposition verrastbar sind.

Aufnahmeeinrichtung 1 Anspruch 4, bei der die Rastnasen 4.1 , 4.2 so angeordnet sind, dass sie mit bekannten, vorhandenen Vorsprüngen 55.1 , 55.2 am L-förmigen Stecker 51 verrastbar sind.

Aufnahmeeinrichtung 1 nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Steckeranschlag 3 aus mindestens einem den L-förmigen Stecker 51 hintergreifenden Bügel 3.1 , 3.2 gebildet ist, der den L-förmigen Stecker 51 , insbesondere in einem Steckbereich 56, in der Steckposition zumindest in Steckrichtung (SR) der Buchse 52 hintergreifend ausgebildet ist.

Aufnahmeeinrichtung 1 nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Steckeranschlag 3 aus zwei den L-förmigen Stecker 51 hintergreifenden, L-förmig abgewinkelten Bügeln 3.1 , 3.2 gebildet ist, wobei die Enden 5. 1 , 5.2 der Bügel 3. 1 , 3.2 gegenüberliegend angeordnet sind und zwischen den Enden 5.1 , 5.2 ein Spalt 6 vorgesehen ist.

Aufnahmeeinrichtung 1 nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der zwei Aufnahmekonturen 2.2 ' zur Aufnahme zweier Steckverbinder oder eines Steckverbinders mit zwei Polen vorgesehen sind, wobei die beiden Aufnahmekonturen 2.2 ' gegenläufig, insbesondere schräg versetzt zueinander, vorzugsweise etwa parallel verlaufend, angeordnet sind.

Aufnahmeeinrichtung 1 nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Aufnahmekontur(en) 2.2 ' an einer Oberseite I o der Aufnahmeeinrichtung 1 angeordnet ist/sind und in einer rückwärtig zur Oberseite I o angeordneten Unterseite I u der Aufnahmeeinrichtung 1 ein Anschlussbereich 7 für die Buchse(n) 52, 52 ' vorgesehen ist.

Aufnahmeeinrichtung 1 nach Anspruch 9, bei der der Anschlussbereich 7 aus einem Hohlraum 8 und einer die Buchse(n) 52, 52 ' aufweisenden Sicherungseinrichtung 62 gebildet ist.

Aufnahmeeinrichtung 1 nach Anspruch 10, bei der die Sicherungseinrichtung 62 einen in den Hohlraum 8 steckbaren, insbesondere über Umfangsrastmittel 63 in die Anschlusseinrichtung 1 einrastbaren, Träger 9 aufweist.

Aufnahmeeinrichtung 1 nach Anspruch 10 oder 1 1 , bei der die Buchsen 52, 52 ' j eweils eine, insbesondere zylinderförmige, Steckaufnahme 61 , 61 ' aufweisen, die vorzugsweise in der Sicherungseinrichtung zueinander fluchtend und gegenüberliegend ausgerichtet sind, wobei zwischen den beiden Steckaufnahmen 61 , 61 ' eine, insbesondere zylinderförmige, Hochstromsicherung 60 als Stromtragelement zur Absicherung der durch die Aufnahmeeinrichtung 1 geschaffenen Steckverbindung aufnehmbar ist.

System aus einer Aufnahmeeinrichtung 1 nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Steckverbinder.

Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Steckverbinders

B e z u g s z e i c h e n l i s t e

1 Aufnahmeeinrichtung

Iu Unterseite

Io Oberseite

2, 2' Aufnahmekontur

3, 3' Steckeranschlag

3.1, 3.1' Bügel

3.2, 3.2' Bügel

4, 4' Fixierung

4.1, 4.1' Rastnase

4.2, 4.2' Rastnase

5.1, 5.1' Ende

5.2, 5.2' Ende

6, 6' Spalt

7 Anschlussbereich

8 Hohlraum

9 Träger

10.1, 10. r Schenkel

10.2, 10. 2' Schenkel

51, 51' L-förmiger Stecker

52, 52' Buchse

53, 53' Lei tungs satzanschlag

54, 54' Außenkontur

55.1, 55. r Vorsprünge

55.2, 55. 2' Vorsprünge

56, 56' Steckbereich

60 Hochstromsicherung

61, 61' Steckaufnahme

62 Unterteil, Sicherungseinrichtung

63 Umfangsrastmittel

64 Oberteil

SR Steckrichtung

LE Längser s treckung