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Patent Searching and Data


Title:
RECEIVING DEVICE WITH EXPANSION ELEMENTS IN NOTCHING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/079305
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a receiving device with expansion elements (2) in groove stations for notching systems.

Inventors:
KNOERLE DIETER (DE)
Application Number:
PCT/DE2005/002310
Publication Date:
August 03, 2006
Filing Date:
December 22, 2005
Export Citation:
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Assignee:
MUELLER WEINGARTEN MASCHF (DE)
KNOERLE DIETER (DE)
International Classes:
B21D28/22
Foreign References:
DE2237345A11974-02-14
DE2733353A11979-02-08
DE2332872A11975-01-16
DE10125520C12002-11-14
DE1552035A11969-07-03
DE6600489U1969-01-23
Attorney, Agent or Firm:
Otten, Herbert (Ravensburg, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Aufnahmevorrichtung für Platinen in Nutstationen von Nu tenstanzanlagen, bei welchen die zu stanzende Platine (7 ) zwischen den Nutvorgängen taktweise mittels in Mitnahmelöchern der Platine (7 ) angeordneten Aufnahmen gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen, welche die Platine (7) in Drehrichtung fixieren und antreiben, in ihrem Durchmesser veränderbar sind.
2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesseränderung der Aufnahmen durch einen hydraulisch steuerbaren Zylinder (5 ) ausführbar ist .
3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesseränderung der Aufnahmen durch einen pneumatisch steuerbaren Zylinder (5) ausführbar ist .
4. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (5) in die Aufnahmevorrichtung 1 integrierbar ist .
5. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen als Spreizelemente (2) ausgebildet sind.
6. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesseränderung des Spreizelementes (2 ) durch eine axiale Bewegung eines konischen Bolzens (3) in ei ner geschlitzten Buchse ( 4) erreichbar ist .
Description:
"Aufnahmevorrichtung mit Spreizelementen in Nutenstanzen"

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung mit Spreizelementen in Nutstationen für Nutenstanzanlagen.

Stand der Technik

Bei Nutenstanzanlagen zur Herstellung von Rotor- und Statorblechen für Blechpakete von Elektromotoren ist eine hohe Maß- und Winkelgenauigkeit der gestanzten Nuten zwingend erforderlich. Die Platinen, die dazu in die Nutstation eingelegt werden, haben bereits ein Achsloch sowie eine Keilnut oder ein oder mehrere Mitnahmelöcher. Die zu stanzende Platine wird zentrisch im Achsloch in eine Aufnahme eingelegt und über eine Keilnut oder über ein Mitnahmeloch radial angetrieben. In der DE 66 00 489 ü ist eine weitere Methode zur Aufnahme von Platinen in eine Nutstation offenbart . Ebenso wie in der oben genannten Ausführung, wird die Platine über ein Achsloch in der Aufnahme zentriert . Die radiale Zentrierung erfolgt allerdings nicht über eine Keilnut oder ein Mitnahmeloch, sondern über einen auf die Platine wirkenden Magneten .

Die als erstes beschriebene Aufnahmevorrichtung mit einer

Zentrierung über ein Achsloch und der Mitnahme über eine Keilnut, bzw. über ein Mitnahmeloch hat sich in der Vergangenheit

bewährt und wird in der Regel auch so eingesetzt . Die Mitnahme, das heißt das Verdrehen erfolgt durch einen Stift bzw . Bolzen, der passgenau im Mitnahmeloch sitzt .

Die Anforderungen an die Genauigkeit der Abmessungen und die Lage der zu stanzenden Nuten ist für die Weiterverarbeitung äußerst wichtig. Deshalb wird versucht die Toleranzen des Achslochs und der Mitnahmelöcher möglichst klein zu halten. Dies führt unter anderem dazu, dass die Platine mit einem Nie- derhalter in die Aufnahme hineingedrückt werden muss . Die Teilgenauigkeit der gestanzten Einzelnuten ist abhängig von einer spielarmen Mitnahme der Platine beim Verdrehen zwischen den einzelnen Nutvorgängen . Dabei sind in erster Linie die Toleranzen der Mitnahmelöcher bei der Fertigung der Vorschneid- ronden entscheidend. Bei diesen Toleranzen hat sich gezeigt, dass sich diese durch den so genannten Nachschliff von Stempel und Matrize beim Stanzen der Vorschneidronden im Laufe der Zeit verändern . Ein gleich bleibendes Maß für die Mitnahmelöcher kann somit über die gesamte Lebensdauer des Werkzeuges nicht gewährleistet werden .

Aufgabe und Vorteil der Erfindung

Ausgehend vom Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, das Einlegen und Verdrehen der Platinen mit einer funktionssicheren und kostengünstigen Aufnahmevorrichtung zu realisieren .

Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Aufnahmevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruch 1, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruch 1 gelöst . In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Vorrichtung angegeben.

Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Mitnahme beim Verdrehen der Platine, statt mit Bolzen, mit einem oder mehreren Spreizelementen auszuführen. Durch den Einsatz von Spreizelementen wird das oben genannte Problem der variierenden Mitnahmelochdurchmesser gelöst . Über das Spreizelement wird eine absolut spielfreie Mitnahme erreicht und somit auch eine verbesserte Teilgenauigkeit an den zu stanzenden Nuten.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass kein Niederhalter, der die Platine auf die Zentrieraufnahme drückt, benötigt wird. Das Spiel zwischen eingefahrenem Spreizelement und dem Mitnahmeloch in der Platine kann groß genug gewählt werden, damit die Platine beim Einlegen durch ihr Eigengewicht in die Aufnahme gleitet . Beim Einsatz von zwei oder mehreren Spreizelementen kann auf eine Zentrierung im Achsloch verzichtet werden . Die Rundlaufgenauigkeit wird über die Spreizelemente erreicht . Auch das Einlegen der Platine in die Nutstation wird deutlich vereinfacht, weil ein definiertes Spiel zwischen Spreizelement und Mitnahmebohrung festgelegt werden kann . Das Spreizelement kann sowohl pneumatisch als auch hydraulisch betätigt werden . Die vorgeschlagene Aufnahmevorrichtung ist in ihrem Aufbau einfacher und damit kostengünstiger, weil sowohl auf die Zentrierung über das Achsloch als auch auf den Andrückteller verzichtet werden kann. Durch die spielfreie Mitnahme wird außerdem die Funktionssicherheit verbessert .

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind aus den Figuren ersichtlich und in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels näher dargestellt .

Es zeigen :

Figur 1 Schnittdarstellung der Aufnahmevorrichtung mit

Spreizelementen in der Seitenansicht, Ausführung mit integriertem Kolben und Zylinder .

Figur 2 Schnittdarstellung der Aufnahmevorrichtung mit

Spreizelementen in der Seitenansicht, Ausführung mit angebautem Zylinder .

Figur 3 Aufnahmevorrichtung mit Spreizelementen in der Draufsicht .

Figur 4 Platine mit Mitnahmelöcher in der Draufsicht .

Figur 5 Aufnahmevorrichtung mit eingelegter Platine in der Draufsicht .

Beschreibung eines Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung in einer Schnittdarstellung . Zu sehen sind die Spreizelemente 2 in eingefahrenem Zustand. Die Platine 7 ist in diesem Zustand noch nicht eingelegt . In die Aufnahmevorrichtung 1 integriert sind hydraulische oder pneumatisch betätigte Zylinder 5, welche an die Spreizelemente 2 angebaut sind und diese antreiben. Nach dem Einlegen einer Platine 7 in die Aufnahmevorrichtung 1, wird durch einen pneumatisch oder hydraulisch angesteuerten Kolben 6 ein konischer Bolzen 3 axial in einer geschlitzten

Buchse 4 bewegt . Diese geschlitzte Buchse 4 spreizt sich durch den Druck des Bolzens 3 auf und vergrößert somit ihren Außendurchmesser. Der konische Bolzen 3 kann auch in den Kolben 6 integriert werden. Der Außendurchmesser des Spreizelementes 2 kann abhängig vom Durchmesser der Mitnahmelöcher 8 gefertigt

werden. Auch der Kolbenhub kann zur maximalen Spreizmöglichkeit begrenzt werden . Der Kolben 6 wird soweit ausgefahren, bis das Spreizelement 2 am Außendurchmesser der Mitnahmelöcher 8 in der Platine 7 zum Anliegen kommt . Dadurch wird eine abso- lut spielfreie Mitnahme sichergestellt . Bei der Verwendung von zwei oder mehr Spreizelementen 2 , bzw. Mitnahmelöcher 8 kann auf die Zentrierung über ein Achsloch in der Platine 7 verzichtet werden.

Optional zu der oben beschriebenen Aufnahmevorrichtung 1 kann statt dem integrierten Zylinder 5 auch ein angebauter Zylinder 9 eingesetzt werden . In Figur 2 ist diese Variante dargestellt .

Figur 3 zeigt die oben beschriebene Aufnahmevorrichtung 1 in der Draufsicht .

In Figur 4 ist die Platine 7 vor dem Einlegen in die Aufnahmevorrichtung 1 zu sehen und Figur 5 zeigt eine Draufsicht mit eingelegter Platine 7.

Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt . Sie umfasst auch alle fachmännischen Ausgestaltungen im Rahmen des geltenden Anspruchs 1, so können zum Beispiel die erfindungsgemäßen Spreizelemente auch für Einrichtungen zum Stanzen von Keilnuten oder einer Schichtnut verwendet werden.

Bezugszeichenliste :

1. Aufnahmevorrichtung

2. Spreizelement 3. Bolzen

4 ' . Buchse

5. Zylinder

6. Kolben

7. Platine 8. Mitnahmeloch

9. angebauter Zylinder