Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
RECEPTACLE FOR EFFERVESCENT POWDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/056297
Kind Code:
A1
Abstract:
A receptacle for effervescent powder comprises a thin-walled capsule that can be bitten through and is made of an edible material. The effervescent powder is provided in the receptacle as a loose bulk material. The capsule can be made of hard gelatin or sugar material and has a wall thickness that causes the capsule to break when bitten on. One or more of said capsules are combined into a set along with a bottle containing alcoholic beverage.

Inventors:
KELLNER FRANZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/009134
Publication Date:
May 07, 2009
Filing Date:
October 29, 2008
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
PEGASUS BERATUNGS UND VERWALTU (CH)
KELLNER FRANZ (DE)
International Classes:
A23L2/40; A23G3/50
Foreign References:
DE20105376U12001-08-16
GB2386069A2003-09-10
Other References:
"Hitschler Brause Flummis", 29 January 2007, XP002515137
Attorney, Agent or Firm:
KLUNKER.SCHMITT-NILSON.HIRSCH (München, DE)
Download PDF:
Claims:

Patentansprüche

1. Behältnis für Brausepulver, dadurch gekennzeichnet, dass es als dünnwandige, zerbeißbare Kapsel (10) aus einem essbaren Material ausgebildet ist und das Brausepulver (12) im Inneren der Kapsel als lose Schüttung vorliegt.

2. Behältnis nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kapsel (10) aus Hartgelatine oder Zuckermasse besteht.

3. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapsel eine solche Wandstärke aufweist, dass die Kapsel beim Daraufbeißen zerbricht.

4. Behältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Kapsel etwa 5 - 10 % des Volumens der Kapsel ausmacht.

5. Set bestehend aus einer Flasche mit einem alkoholischen Getränk und einer oder mehrerer Kapseln nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4.

Description:

Behältnis für Brausepulver

Die Erfindung betrifft ein Behältnis für Brausepulver.

Bekannt sind Brausebonbons und auch so genannte Brausebälle, die mit gepresstem Brausepulver gefüllt sind. Wird nach entsprechend langem Lutschen eines solchen Bonbons der Brausepulverkern freigelegt, stellt sich ein angenehm prickelndes Gefühl auf der Zunge ein.

Es ist auch bekannt loses Brausepulver in Tüten zu verpacken und diese Tüten zusammen mit einem alkoholischen Getränk zu konsumieren. Zu diesem Zweck schüttet man sich das lose Brausepulver auf die Zunge und gießt das alkoholische Getränk, häufig Wodka, auf das Brausepulver. Das Brausepulver schäumt wegen der großen benetzten Fläche in kürzester Zeit stark auf, was dem Konsumenten ein Geschmackserlebnis ganz eigener Art vermittelt.

Es ist auch bekannt, Wodkaflaschen zusammen mit Tütchen zu verkaufen, die Brausepulver enthalten. Die Konsumenten konsumieren dann Brausepulver und alkoholisches Getränk in der schon beschriebenen Kombination.

Aufgabe der Erfindung ist eine Modifikation der bekannten Behältnisse für Brausepulver mit dem Ziel, dem Konsumenten ein neuartiges Geschmackserlebnis zu vermitteln.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Behältnis als dünne, zerbeißbare Kapsel aus einem essbaren Material ausgebildet ist und dass das Brausepulver im Inneren der Kapsel als lose Schüttung vorliegt. Vorzugsweise besteht die Kapsel aus Hartgelatine oder Zuckermasse und weist eine solche Wandstärke auf, dass die Kapsel beim Daraufbeißen zersplittert bzw. zerbricht.

Die Wandstärke der Kapsel kann so gewählt werden, dass das Wandmaterial etwa 5 - 10 % des Volumens der Kapsel ausmacht.

Vorzugsweise werden die Kapseln im Set zusammen mit Flaschen angeboten, in denen sich alkoholische Getränke befinden. Die Kapseln können dabei in einer Schachtel sein, die zusammen mit der Flasche alkoholischen Getränks verkauft wird. Denkbar ist aber auch ein Hohlraum im Flaschenverschluss, der mit den erfindungsgemäßen Kapseln gefüllt ist.

Die Größe und Form der Kapseln ist beliebig, sie können beispielsweise kugelförmig sein. Der Durchmesser der Kugeln sollte nicht zu klein gewählt werden, da sonst beim Zerbeißen der Kapseln nicht genügend Brausepulver freigesetzt wird, andererseits sind dem Durchmesser der Kapseln im Hinblick auf ihren Zweck nach oben natürliche Grenzen gesetzt.

Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand einer

Zeichnung beispielhaft beschrieben. Figur 1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Behältnis.

Das Behältnis besteht aus einer Kapsel (10), die im dargestellten Fall kugelförmig ist. Die Wandstärke der Kapsel ist im Idealfall so dünn, dass sie ausreichend stabil ist, um das in loser Füllung im Inneren der Kapsel befindliche Brausepulver (12) zu halten, andererseits aber bei einer bestimmten mechanischen Belastung wie einem Biss, zersplittert.

Der gewünschte Effekt ist der, dass durch das Aufbeißen der kapseiförmigen Hülle diese zerplatzt, das darin befindliche Brausepulver in der Mundhöhle freigesetzt wird und mit der sich in der Mundhöhle befindlichen Flüssigkeit aufschäumt. Dieses Aufschäumen wird als angenehmer Effekt empfunden und gewünscht. Der Zeitpunkt des Aufschäumens kann durch das Zerbeißen der Kapsel beliebig gesteuert und bestimmt werden.

Das Material der Kapsel (10) kann Zucker sein, es kann aber auch Hartgelatine sein. Vorteilhaft ist eine gewisse Sprödigkeit, damit die Kapsel beim Zubeißen zerbricht bzw. zersplittert und nicht etwa nur deformiert wird.

Entscheidend ist weiterhin, dass das sich im Inneren der Kapsel befindliche Brausepulver dort in loser Schüttung vorliegt, es darf nicht gepresst sein und auch nicht pastenförmig.

Die Kapseln können zusammen mit einer Flasche Wodka im Set verkauft werden. Die Kapseln können dabei in einer Schachtel sein, die der Flasche umgehängt wird, die Kapseln können aber beispielsweise auch in einem

Hohlraum untergebracht werden, der im Flaschenverschluss ausgebildet ist.

Zusammengefasst wird mit der Erfindung ein Genussmittel geschaffen, das ein völlig neuartiges Geschmackserlebnis vermittelt.