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Patent Searching and Data


Title:
RECEPTACLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/030342
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a freeze drying receptacle (1) for receiving pharmaceutical containers (7) filled with a product to be frozen (9), said receptacle having at least one base body (3) with at least one receiving region (5). The receptacle is characterised in that a wall region (13) of the receiving region (5) preferably completely surrounds the product to be frozen (9) that is located in the container (7).

Inventors:
BOEBST BENJAMIN (DE)
BOETTGER FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/006592
Publication Date:
March 12, 2009
Filing Date:
August 09, 2008
Export Citation:
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Assignee:
VETTER & CO APOTHEKER (DE)
BOEBST BENJAMIN (DE)
BOETTGER FRANK (DE)
International Classes:
F26B5/06
Domestic Patent References:
WO2001091836A22001-12-06
Foreign References:
US3241250A1966-03-22
GB861082A1961-02-15
DE1778456A11971-08-26
DE3311525A11984-10-04
DE2637572A11977-03-24
US2803888A1957-08-27
US3952541A1976-04-27
US2353986A1944-07-18
DE1285954B1968-12-19
US4351158A1982-09-28
DE2307274A11973-11-22
DE10028823A12001-12-20
Attorney, Agent or Firm:
GLEISS, Alf-Olav et al. (Leitzstrasse 45, Stuttgart, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Aufnahmevorrichtung (1) für Gefriertrockner zur Aufnahme von Gefriergut (9) enthaltenden pharmazeutischen Behältnissen (7), die einen wenigstens einen Aufnahmebereich (5) aufweisenden Grundkörper (3) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wandbereich (13) des Aufnahmebereichs (5) das in dem Behältnis (7) angeordnete Gefriergut (9) vorzugsweise vollständig umgibt.

2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekenn- zeichnet, dass der wenigstens eine Aufnahmebereich (5) als in den Grundkörper (3) eingebrachte Aufnahmeöffnung (1 1) ausgebildet ist.

3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandbereich (13) des wenigstens einen Aufnahmebereichs (5) das Behältnis (7) vollständig umschließt.

4. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den aufzunehmenden Behältnissen (7) um Spritzen, insbesondere um Doppelkammerspritzen handelt.

5. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Aufnahmebereichs (5) so ausgebildet ist, dass dessen Wandbereich (13) an dem Behältnis (7) anliegt.

6. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Magazin und/oder als Stellfläche ausgebildet ist.

7. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden An- sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Wandabschnitt (27) des wenigstens einen Aufnahmebereichs (5) Kanäle (25) zur Aufnahme eines temperierbaren Mediums vorgesehen sind.

8. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn- zeichnet, dass die in dem Wandabschnitt (27) vorgesehenen

Kanäle (25) mit in der Stellfläche vorgesehenen Kanälen (23) in Verbindung stehen.

Description:

Aufnahmevorrichtung

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aufnahmevorrichtungen der hier angesprochenen Art sind bekannt. Sie werden für Gefriertrockner insbesondere zur Aufnahme von pharmazeutischen Behältnissen eingesetzt. Die Behältnisse enthalten ein Gefriergut, beispielsweise eine pharmazeutische Lösung, die mittels des Gefriertrocknungsprozesses in eine feste Substanz, das sogenannte Lyophilisat, umgewandelt wird. Insbesondere pharmazeutische Lösungen können so schonend und lange konserviert werden. Bei Bedarf kann das Lyophilisat sehr schnell in einem Lösungsmittel, beispielsweise in Wasser, wieder gelöst werden, um eine pharmazeutische Lösung zu erzeugen. Während des Gefrier- trocknungsprozesses durchläuft die Lösung zunächst eine Einfrierphase, an die sich die Primärtrocknung der gefrorenen Lösung anschließt. Während der Primärtrocknung wird das in der gefrorenen Lösung vorhandene Eis sublimiert, der Wassergehalt in der gefrorenen Lösung wird also reduziert. In einer Sekundärtrocknung wird an- schließend die gefrorene Lösung weiter getrocknet, sodass der Wassergehalt durch Sublimation noch weiter reduziert wird. Aus dem Gefriertrocknungsprozess resultiert so ein Feststoff, das sogenannte Lyophilisat. Während der Einfrierphase, der Primärtrocknung und der Sekundärtrocknung, herrschen unterschiedliche Drücke und Tempe- raturen. Die Temperatur des Gefrierguts wird über Stellplatten gesteuert, in denen zur Aufnahme eines temperierbaren Mediums geeignete Kanäle ausgebildet sind. Als temperierbares Medium kann

beispielsweise Silikonöl vorgesehen sein. Auf der Stellplatte wird ein Magazin platziert, welches zur Aufnahme des Gefriergut enthaltenden Behältnisses dient und dessen Temperatur steuert. Das Behältnis ist in einem Aufnahmebereich des Magazins derart angeordnet, dass es gerade daran gehindert wird in dem Magazin umkippen. Es hat sich bei den bekannten Aufnahmevorrichtungen gezeigt, dass die Temperatur des Gefrierguts durch verschiedene in dem Gefriertrockner vorhandene Störgrößen, beispielsweise durch Strahlungswärme des Gefriertrockners, beeinflusst wird und das Gefriergut eine zu hohe Temperatur aufweist. Das Lyophilisat kann dadurch von schlechter Quaiität oder gar unbrauchbar sein. Der Gefriertrock- nungsprozess wird damit schlecht kontrollierbar und instabil.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Aufnahmevorrichtung für Gefriertrockner zu schaffen, die den oben genannten Nachteil vermeidet.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Aufnahmevorrichtung für Gefriertrockner zur Aufnahme von Gefriergut enthaltenden pharmazeutischen Behältnissen vorgeschlagen, die die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Die Aufnahmevorrichtung umfasst einen we- nigstens einen Aufnahmebereich aufweisenden Grundkörper und zeichnet sich dadurch aus, dass ein Wandbereich des wenigstens einen Aufnahmebereichs das in dem Behältnis angeordnete Gefriergut vorzugsweise vollständig umgibt. Diese vorteilhafte Ausgestaltung bewirkt die Abschirmung des Gefrierguts gegen in dem Gefrier- trockner vorhandene Störeinflüsse, welche die Temperatur des Gefrierguts beeinflussen. Das Gefriergut in dem Behältnis ist somit abgeschirmt gegen parasitäre Wärmestrahlung, sodass der Gefrier- trocknungsprozess wesentlich genauer über die Stellplattentempera-

tur gesteuert werden kann. Es ergibt sich somit eine verbesserte Prozessstabilität, wodurch die Qualität des Lyophilisats deutlich verbessert wird.

Besonders bevorzugt wird eine Aufnahmevorrichtung, die sich da- durch auszeichnet, dass der wenigstens einen Aufnahmebereich als in den Grundkörper eingebrachte Aufnahmeöffnung ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung einer Aufnahmevorrichtung.

Weiterhin bevorzugt wird eine Aufnahmevorrichtung, die sich da- durch auszeichnet, dass der Wandbereich des wenigstens einen Aufnahmebereichs das Behältnis vollständig umschließt. Der Wandbereich reicht bis zu einem oberen Ende des Behältnisses und schirmt somit jegliche Wärmestrahlung nicht nur von dem Gefriergut, sondern von dem gesamten Behältnis ab, die den Gefriertrock- nungsprozess stören und die Temperatur des Gefrierguts beeinflussen könnte.

Auch bevorzugt wird eine Aufnahmevorrichtung, die sich dadurch auszeichnet, dass es sich bei den aufzunehmenden Behältnissen um Spritzen, insbesondere um Doppelkammerspritzen, handelt. Bei Doppelkammerspritzen ist die Abschirmung durch einen das Gefriergut umgebenden Wandbereich des Aufnahmebereichs besonders vorteilhaft, da sich dort das Gefriergut nicht in unmittelbarer Nähe zu der Stellplatte befindet, sondern in einem Abstand zu dieser. Die Temperatur der Stellplatte wird somit über den Wandbereich des Aufnahmebereichs an das Gefriergut übertragen.

Weiterhin wird eine Aufnahmevorrichtung bevorzugt, bei der der wenigstens eine Aufnahmebereich so ausgebildet ist, dass dessen

Wandbereich an dem Behältnis anliegt. Der Aufnahmebereich ist also an die Form des Behältnisses angepasst, sodass eine besonders gute Wärmeübertragung von dem Wandbereich des Aufnahmebereichs zu dem Gefriergut stattfinden kann.

5 Bevorzugt wird auch eine Aufnahmevorrichtung, die sich dadurch auszeichnet, dass sie als Magazin und/oder als Stellplatte ausgebildet ist. Es kann einerseits vorgesehen sein, die Aufnahmevorrichtung als Magazin auszubilden, welches mit dem Gefriergut auf einer Stellplatte in dem Gefriertrockner während des Gefriertrocknungsir) nrozessβs niθtziβrt wird Andererseits k9"n vomesehen sein, dass die Aufnahmevorrichtung als Stellplatte ausgebildet ist.

Schließlich wird eine Aufnahmevorrichtung bevorzugt, die sich dadurch auszeichnet, dass in einem Wandabschnitt des wenigstens einen Aufnahmebereichs Kanäle zur Aufnahme eines temperierba-

15 ren Mediums vorgesehen sind. Für den Fall, dass die Aufnahmevorrichtung als Stellplatte ausgebildet ist, kann insbesondere vorgesehen sein, dass die in dem Wandabschnitt vorgesehenen Kanäle mit in der Stellplatte vorgesehenen Kanälen in Verbindung stehen. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, temperierbares Medium direkt an das

20 Gefriergut zu leiten, sodass die Temperatur des Gefrierguts noch genauer gesteuert werden kann.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Aufnahmevor-

25 richtung, und

Figur 2 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Aufnahmevorrichtung.

Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Aufnahmevorrichtung 1 für Gefriertrockner. Die Aufnahmevorrichtung 1 umfasst einen Grundkörper 3, in dem wenigstens ein, hier mehrere Aufnahmebereiche 5 zur Aufnahme eines Behältnisses 7 ausgebildet sin. Diese dienen zur Aufnahme eines Gefrierguts 9, insbesondere einer pharmazeutischen Lösung.

Bei der hier dargestellten Aufnahmevorrichtung 1 ist ein Aufnahme- bereich 5 als Aufnahmeöffnung 11 ausgebildet, die in den Grundkörper 3 der Aufnahmevorrichtung 1 eingebracht ist.

Es kann auch vorgesehen sein, den Grundkörper 3 und den Aufnahmebereich 5 nicht einstückig auszubilden, sondern vielmehr getrennt voneinander angeordnete Aufnahmebereiche 5 vorzusehen, die anschließend mit dem Grundkörper 3 verbunden werden. Die hier dargestellte einstückige Ausbildung der Aufnahmebereiche 5 und des Grundkörpers 3 ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung der Aufnahmevorrichtung 1.

Figur 1 macht deutlich, dass ein Wandbereich 13 des Aufnahmebe- reichs 5 das Behältnis 7 vollständig umgibt. Der Wandbereich 13 des Aufnahmebereichs 5 erstreckt sich bis zu einem oberen Ende 15 des Behältnisses 7. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Wandbereich 13 des Aufnahmebereichs 5 lediglich das in dem Behältnis 7 angeordnete Gefriergut 9 vorzugsweise vollständig umschließt, also nicht bis zu dem oberen Ende 15 des Behältnisses 7 reicht, sondern lediglich bis zu der Höhe, in der das Gefriergut 9 angeordnet ist. Dadurch, dass der Wandbereich 13 des Aufnahmebereichs 5 das Be-

hältnis 7 vollständig umschließt, also bis zu dem oberen Ende 15 des Behältnisses 7 reicht, ist eine besonders gute Abschirmung gegen Wärmestrahlungseinflüsse gewährleistet, die Temperaturschwankungen des Gefrierguts hervorrufen können und der Gefrier- trocknungsprozess dadurch instabil wird.

Die hier dargestellte Aufnahmevorrichtung 1 stellt beispielhaft ein Magazin dar, welches auf einer nicht dargestellten Stellplatte des Gefriertrockners positioniert wird und von dieser während des Gefriertrocknungsprozesses temperiert wird. Die Temperatur der Stell- platte wird dann über den wärmeleitfähigen Gmndkörper 3 an die Aufnahmebereiche 5 weitergeleitet.

Bei den in Figur 1 dargestellten Behältnissen 7 handelt es sich, wie bereits erwähnt wurde, rein beispielhaft um Doppelkammerspritzen. Diese weisen einen Stopfen 17 auf, auf dem das Gefriergut 9 ange- ordnet ist. Um den Glaskörper des als Doppelkammerspritze ausgebildeten Behältnisses 7 besonders sicher in dem Aufnahmebereich 5 zu lagern, ist ausgehend von einer Grundfläche G der Aufnahmevorrichtung 1 ein vorzugsweise wärmeleitfähiger Ansatz 19 vorgesehen, auf den sich der Stopfen 17 abstützt. Während des Gefriertrock- nungsprozesses ist das Behältnis 7 an seinem oberen Ende 15 offen und wird erst nach Beendigung des Gefriertrocknungsprozesses mit einem Aufsatz 21 verschlossen.

Vorzugsweise ist, wie hier dargestellt ist, vorgesehen, dass der Aufnahmebereich 5 derart an die Form des Behältnisses 7 angepasst ist, dass der Wandbereich 13 an dem Behältnis 7 anliegt. Durch diese Ausgestaltung ist einerseits besonders gute Abschirmung des

Behältnisses 7 möglich und andererseits eine gute Wärmeübertragung an das Behältnis 7.

Die Ausbildung der Aufnahmevorrichtung 1 als Magazin ermöglicht es, das Magazin außerhalb des Gefriertrockners mit Behältnissen 7 zu beladen und anschließend auf eine Stellplatte des Gefriertrockners zu platzieren. Die in Figur 1 dargestellte Aufnahmevorrichtung 1 kann aber auch als Stellplatte ausgebildet sein, indem die Stellplatte quasi den Grundkörper 3 bildet und die Aufnahmebereiche 5 von diesem ausgehen.

In der hier dargestellten Aufnahmevorrichtung sind die Behältnisse 7, wie bereits ausgeführt wurde, als Doppelkammerspritzen ausgebildet, jedoch ist es auch denkbar herkömmliche Spritzenkörper oder Ampullen in den Aufnahmebereich 5 einzubringen, die ein Gefriergut 9 enthalten. Die Aufnahmeöffnungen 5 können an jede beliebige Form eines Behältnisses 7 angepasst werden. Besonders einfach ist dabei die Einbringung von Aufnahmeöffnungen 11 in den Grundkörper 3 der Aufnahmevorrichtung 1. Es können auch separate Aufnahmebereiche 5 vorgesehen sein, die insbesondere nicht über den Grundkörper 3 miteinander in Verbindung stehen, sondern räumlich voneinander getrennt auf dem Grundkörper 3 angeordnet sind. Eine Aufnahmevorrichtung 1 kann im übrigen unterschiedlich geformte Aufnahmebereiche 5 zur Aufnahme unterschiedlicher Behältnisse 7 aufweisen.

Es wird deutlich, dass der Wandbereich 13 des Aufnahmebereichs 5 das Gefriergut 9 vorzugsweise vollständig umgibt, insbesondere bis zu einem oberen Ende 15 des Behältnisses 7 ausgebildet ist, sodass eine zuverlässige Abschirmung gegen in dem Gefriertrockner vor-

handene Störeinflüsse wie beispielsweise Strahlungswärme, welche die Temperatur des Gefrierguts 9 während des Gefriertrocknungsprozesses beeinflusst und den Gefriertrocknungsprozess schwer kontrollierbar und somit instabil macht.

Der Wandbereich 13 liegt vorzugsweise an dem Behältnis 7 an, so- dass die Temperatur der Stellplatte in vorteilhafter Weise über den Grundkörper 3, den Wandbereich 13 und das Behältnis 7 an das Gefriergut 9 geleitet wird. Somit ist eine zuverlässige Steuerung der Gefrierguttemperatur möglich.

Durch die Abschirmung von Störgrößen während des Gefriertrocknungsprozesses durch den entsprechend ausgestalteten Aufnahmebereich 5 unterliegt die Gefrierguttemperatur nicht durch Strahlungswärme hervorgerufenen Schwankungen, sodass ein stabiler Gefriertrocknungsprozess gewährleistet werden kann.

Figur 2 zeigt einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Aufnahmevorrichtung 1. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die Beschreibung zu Figur 1 verwiesen wird.

In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 ist ein Kanal 23 vorge- sehen, der sich in einem unteren Bereich des Grundkörpers 3 erstreckt, so dass der Boden der Aufnahmebereiche 5 und der untere Bereich der Ansätze 19 vorzugsweise unmittelbar angrenzt. Der Kanal 23 ist vorzugsweise schlangenlinienförmig in dem Grundkörper 3 ausgebildet und weist einen nicht dargestellten Eingang und einen ebenfalls nicht dargestellten Ausgang auf, sodass das in dem Kanal 23 befindliche Medium zirkulieren kann. Der Kanal 23 kann in einer

Stellplatte vorgesehen sein, es ist aber auch denkbar den Kanal 23 in einem Magazin auszubilden.

Weiterhin sind hier senkrecht zum Kanal 23 und zwischen den Aufnahmebereichen 5 verlaufende Kanäle 25 in Wandabschnitten 27 der Aufnahmebereiche 5 vorgesehen. Die Kanäle 25 stehen vorzugsweise mit dem Kanal 23 in Verbindung. Das temperierbare Medium gelangt so direkt bis zu dem Wandbereich 13.

Abschnitte des Kanals 23 und der Kanäle 25 verlaufen in der Bildebene von Figur 2, andere in hierzu parallelen Ebenen. Vorzugswei- se sind noch in mehreren Ebenen angeordnete, senkrecht zu den Kanälen 25 verlaufende Kanäle 26 vorgesehen, die mit den Kanälen 25 in Fluidverbindung stehen. Dadurch ergibt sich quasi ein Kanalnetz, welches das Magazin durchzieht.

Auch sind in der hier dargestellten Aufnahmevorrichtung 1 Kanäle 29 in den Ansätzen 19 vorgesehen. Diese stehen vorzugsweise ebenfalls mit dem Kanal 23 und damit mit den Kanälen 25 in Verbindung. Durch die Kanäle 23, 25 und 29 wird somit temperierbares Medium, wie beispielsweise Silikonöl, durch den gesamten Grundkörper 3 geleitet. Die vorteilhafte Ausgestaltung der in Figur 2 dargestellten Aufnahmevorrichtung 1 ermöglicht eine unmittelbare Temperierung des Gefrierguts 9. Insbesondere das temperierbare Medium, welches in dem Kanal 25 strömt, überträgt seine Temperatur unmittelbar an das Behältnis 7 und das Gefriergut 9.

Somit ist in vorteilhafter Weise nicht nur der Einfluss von Störgrößen durch den das Gefriergut 9 überragenden Wandbereich 13 des Aufnahmebereichs 5 ausgeschlossen, sondern es kann auch eine direk-

te Temperierung des Gefrierguts 9 erfolgen, die gewährleistet, dass das Gefriergut 9 die gewünschte Temperatur aufweist.

Die hier vorgeschlagene Aufnahmevorrichtung 1 für Gefriertrockner zur Aufnahme von Gefriergut 9 enthaltenen pharmazeutischen Be- hältnissen 7 ermöglicht in vorteilhafter Weise die Abschirmung des Behältnisses 7, beziehungsweise des in dem Behältnis 7 befindlichen Gefrierguts 9, sodass dieses keinen Temperaturschwankungen unterliegt, die durch parasitäre Wärmestrahlung in dem Gefriertrockner verursacht werden. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass der Wandbereich 13 eines Aufnahmebereichs 5 derart ausgestaltet ist, dass er das in dem Behältnis 7 angeordnete Gefriergut 9 vorzugsweise vollständig umgibt.