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Title:
RECESSED LIGHT HAVING A BASE BODY AND A DOME-SHAPED REFLECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/104258
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a recessed light (1) having a base body (10) for holding a light source (15) and a dome-shaped reflector (25) which can be detachably fastened to the base body (10) by means of a connecting element. The connecting element is designed such that an optical element (30, 31) for influencing the emission of light is accommodated and fixed when the base body (10) and the reflector (25) are fitted together.

Inventors:
OEHLE BERND (DE)
PIEPER STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/052651
Publication Date:
September 01, 2011
Filing Date:
February 23, 2011
Export Citation:
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Assignee:
ZUMTOBEL LIGHTING GMBH (DE)
OEHLE BERND (DE)
PIEPER STEPHAN (DE)
International Classes:
F21S8/02
Domestic Patent References:
WO2008036873A22008-03-27
Foreign References:
DE10013087A12001-09-20
Attorney, Agent or Firm:
THUN, Clemens (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Einbauleuchte (1) mit

einem Basiskörper (10) zur Halterung einer Lichtquelle (15) sowie

einem domförmigen Reflektor (25), der über eine Verbindungseinrichtung lösbar an dem Basiskörper (10) befestigbar ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Verbindungseinrichtung derart ausgebildet ist, dass beim Zusammenfügen von Basiskörper (10) und Reflektor (25) ein optisches Element (30, 31) zur Beeinflussung der Lichtabgabe aufgenommen und fixiert wird.

2. Einbauleuchte nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Verbindungsvorrichtung durch eine Schraubverbindung oder eine

Bajonettverbindung gebildet ist.

3. Einbauleuchte nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Basiskörper (10) ein Kühlkörper ist, auf dem die Lichtquelle (15) angeordnet ist.

4. Einbauleuchte nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Lichtquelle (15) in einer Vertiefung des Kühlkörpers angeordnet ist, wobei in der Vertiefung ferner ein topfartiger Kopfreflektor (18) angeordnet ist.

5. Einbauleuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass diese ferner einen Montagering (50) zur Befestigung in einer Deckenöffnung aufweist.

6. Einbauleuchte nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass der Montagering (50) Rastmittel (57) zum Verrasten oder Verklemmen mit der Decke aufweist, wobei die Rastmittel (57) in einem Auflagebereich mit einem die Reibung erhöhenden Element (58) bzw. einer Beschichtung versehen sind. 7. Einbauleuchte nach Anspruch 5 oder 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Reflektor (25) mit dem Montagering (50) - vorzugsweise über eine Schrauboder Bajonettverbindung - lösbar verbindbar ist. 8. Einbauleuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Lichtquelle (15) ein oder mehrere LEDs aufweist.

9. Einbauleuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das optische Element durch eine Streuscheibe oder Streufolie (31) gebildet ist.

10. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass das optische Element durch ein Raster gebildet ist.

Description:
Einbauleuchte mit Basiskörper und domförmigem Reflektor

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einbauleuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, welche einen Basiskörper zur Halterung einer Lichtquelle sowie einen domförmigen Reflektor aufweist, der über eine Verbindungseinrichtung lösbar an dem Basiskörper befestigt ist. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein sogenanntes Downlight.

Einbauleuchten der vorstehend beschriebenen Art werden üblicherweise in abgehängten Deckensystemen verwendet. Sie werden hierbei in einer kreisrunden Öffnung der abgehängten Decke versenkt angeordnet. Die Montage erfolgt beispielsweise mit Hilfe eines Montagerings, der zunächst an der Decke fixiert wird. Anschließend kann eine Baueinheit bestehend aus Lichtquellenträger und Reflektor an dem Montagering befestigt werden. Über den Reflektor wird dann das von der Lichtquelle abgegebene Licht im Wesentlichen senkrecht nach unten abgegeben.

Durch die Wahl und Ausgestaltung des Reflektors kann die Lichtabgabe des

Downlights in gewisser Weise beeinflusst werden. Oftmals ist auch gewünscht, innerhalb des Reflektors bzw. an dessen Lichtaustrittsöffnung ein optisches Element anzuordnen, um die Lichtabgabe in bestimmter Weise zu beeinflussen. Bei diesem optischen Element kann es sich um einen transparenten Körper mit lichtstreuenden oder lichtbrechenden Eigenschaften handeln. Auch die Montage eines Leuchtenrasters wäre denkbar.

In der DE 100 13 087 AI der Anmelderin ist ein Downlight beschrieben, welches die Befestigung derartiger optischer Zusatzbauteile ermöglicht. Hierfür ist ein Haltering vorgesehen, der am Außenumfang eines vorderen Flansches des Reflektors befestigt ist. Dieser Ring ermöglicht das Einsetzen eines optischen Elements, beispielsweise einer transparenten Scheibe. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zu der zuvor beschriebenen bekannten Ausführungsform alternative Lösung zur Befestigung eines Zusatzbauteils bei einem Downlight anzugeben. Die Aufgabe wird durch eine Einbauleuchte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Auch die erfindungsgemäße Einbauleuchte weist zunächst einen Basiskörper zur Halterung einer Lichtquelle sowie einen domförmigen Reflektor auf, der über eine Verbindungseinrichtung lösbar an dem Basiskörper befestigbar ist. Erfindungsgemäß ist nunmehr allerdings die Verbindungseinrichtung derart ausgebildet, dass beim Zusammenfügen von Basiskörper und Reflektor zwischen beiden Elementen ein optisches Element zur Beeinflussung der Lichtabgabe aufgenommen und fixiert wird.

Mit anderen Worten, bei der vorliegenden Erfindung wird im Gegensatz zum Stand der Technik das optische Element nicht an der Lichtaustrittsöffnung des Reflektors befestigt sondern stattdessen zwischen Basiskörper und Reflektor gelagert. Dort wird es beim Zusammenfügen der beiden Elemente fixiert, beispielsweise verklemmt, so dass eine zuverlässige Halterung gewährleistet ist. Die erfindungsgemäße Lösung würde darüber hinaus auch die Möglichkeit eröffnen, zusätzlich an der

Lichtaustrittsöffnung des Reflektors weitere Zusatzbauteile anzuordnen. Hierfür könnte wiederum die aus dem Stand der Technik bekannte Lösung verwendet werden.

Die Verbindungsvorrichtung zwischen Basiskörper und Reflektor ist vorzugsweise durch eine Schraubverbindung bzw. eine Bajonettverbindung gebildet. Dies ermöglicht ein einfaches Zusammenfügen beider Elemente. Auch ein Lösen der Verbindung, um beispielsweise das optische Element auszutauschen, ist ohne Weiteres möglich.

Als Lichtquelle kommt im vorliegenden Fall vorzugsweise eine Lichtquelle auf LED- Basis zum Einsatz. Es kann sich beispielsweise um eine Platine handeln, auf der mehrere LEDs matrixartig angeordnet sind. In einem derartigen Fall muss

berücksichtigt werden, dass beim Betrieb der LEDs eine nicht unbeträchtliche Wärme entsteht. Um diese effektiv abführen zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Basiskörper selbst einen Kühlkörper bildet, auf dem die Lichtquelle angeordnet ist. Hierbei kann die Lichtquelle insbesondere in einer Vertiefung des Kühlkörpers angeordnet sein, wobei in der Vertiefung dann ein zusätzlicher Reflektor, insbesondere ein topfartiger Kopfreflektor angeordnet sein kann.

Die Montage der Einbauleuchte in einer Decke erfolgt vorzugsweise wiederum über einen Montagering, der zur Befestigung in der Deckenöffnung vorgesehen ist. An diesem Montagering wird dann die Baueinheit bestehend aus Basiskörper und

Reflektor befestigt, wozu wiederum vorzugsweise eine Schraub-oder Bajonettverbindung vorgesehen ist. Der Montagering kann dabei Rastmittel zum Verrasten bzw. Verklemmen mit der Decke aufweisen, wobei diese vorzugsweise in einem Auflageb ereich mit einem die Reibung erhöhenden Element bzw. mit einer entsprechenden Beschichtung versehen sind. Eine Verdrehung des Downlights gegenüber der Decke wird hierdurch verhindert.

Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 und 2 Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen

Einbauleuchte;

Fig. 3a eine Schnittdarstellung der Leuchte der Figuren 1 und 2;

Fig. 3b und 3c Schnittdarstellungen des Basiskörpers;

Fig. 4 die Leuchte gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in

Explosionsdarstellung;

Fig. 5 und 6 aufeinanderfolgende Schritte beim Zusammenfügen der Leuchte;

Fig. 7a und 7b Ansichten eines bei der Leuchte der Figuren 1 und 2 verwendeten

Kopfreflektors;

Fig. 8a und 8b Ansichten eines Befestigungsrings zur Befestigung des domförmigen

Reflektors an dem Basiskörper;

Fig. 9a und 9b Ansichten eines domförmigen Reflektors;

Fig. 10a bis 10c Ansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels einer

erfindungsgemäßen Leuchte;

Fig. I Ia und 1 lb Ansichten eines dritten Ausführungsbeispiels einer

erfindungsgemäßen Leuchte und

12a und 12b Ansichten eines vierten Ausführungsbeispiels

erfindungsgemäßen Leuchte. Die Figuren 1 und 2 zeigen zunächst Ansichten der allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehenen erfindungsgemäßen Einbauleuchte im vollständig zusammengefügten Zustand. Es handelt sich um ein sogenanntes Downlight, welches in der kreisrunden Öffnung einer abgehängten Decke montiert werden soll.

Die Montage erfolgt hierbei mit Hilfe eines Montagerings 50, der zunächst an der Einbauöffnung der - nicht dargestellten - Decke fixiert wird. Anschließend wird die eigentliche Leuchteneinheit an dem Montagering befestigt. Diese Art der Montage von Downlights ist bereits bekannt und soll dementsprechend im Folgenden nicht weiter besprochen werden. Lediglich kurz soll darauf hingewiesen werden, dass die

Befestigung des Montagerings 50 an der Decke mit Hilfe von Rastmitteln erfolgt, welche insbesondere über den Umfang des Rings 50 verteilte Rastarme 55 umfassen, die höhenverstellbar an Stegen 56 angeordnet sind. Zum Einsetzen des Montagerings 50 in die Deckenöffnung werden die Arme 55 derart positioniert, dass sie das

Einsetzen des Montagerings 50 ermöglichen. Anschließend erfolgt ein seitliches Ausschwenken der Arme 55 derart, dass Auflageelemente 57 auf der Oberseite der abgehängten Decke aufliegen. Gemeinsam mit dem an der Unterseite der Decke anliegenden umlaufenden Flansch 51 bewirken die Auflageelemente 57 eine

Verklemmung des Montagerings 50 mit der Decke.

Eine Besonderheit besteht im vorliegenden Fall dabei darin, dass die Auflageelemente 57 mit einem die Reibung erhöhenden Element 58 bzw. einer Beschichtung versehen sind. Es kann sich beispielsweise um einen Gummiring oder ein entsprechendes aufgestecktes Element aus Gummi oder Kunststoff handeln, durch welches die Reibung mit der Oberfläche der Decke deutlich erhöht wird. Hierdurch wird ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Montagerings 50 und letztendlich der gesamten Leuchte gegenüber der Decke verhindert.

Nach dem Fixieren des Montagrings 50 in der Deckenöffnung wird wie bereits erwähnt die eigentliche Leuchteneinheit montiert. Diese besteht im vorliegenden Fall zum einen aus einem Basiskörper sowie zum anderen aus einem domförmigen Reflektor. Wie später noch ausführlich erläutert, wird hierdurch eine modulartige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Leuchte geschaffen, die es ermöglicht, Reflektoren unterschiedlicher Art zu verwenden und ferner auch in einfacher Weise optische Elemente zur Beeinflussung der Lichtabgabe zu nutzen.

Die einzelnen Komponenten dieser zwei Baueinheiten der Leuchte können

insbesondere auch der Explosionsdarstellung von Figur 4 entnommen werden. Der Basiskörper wird hierbei durch einen zylinderartigen Kühlkörper 10 gebildet, der insbesondere der Halterung und Kühlung der Lichtquelle dient. Im vorliegenden Fall ist die Lichtquelle insbesondere durch ein LED-Modul 15 gebildet, welches mehrere auf einer Platine angeordnete LEDs aufweist. Diese Platine 15 ist in einer Vertiefung des Kühlkörpers 10 angeordnet und vorzugsweise unmittelbar auf dem Kühlkörper befestigt, um eine gute Wärmeübertragung zu ermöglichen. Der Kühlkörper 10, der eine Vielzahl von Kühllamellen 11 aufweist, die sich von einem massiven

Zentralbereich 12 zur Seite erstrecken, ist hierzu an einer Seite mit einer sich leicht verjüngenden Vertiefung ausgebildet, an deren Boden die Auflagefläche für die LED- Platine gebildet ist. Innerhalb dieser Vertiefung werden dann ferner noch ein domförmiges Kunststoffelement 17 sowie ein domförmiger Kopfreflektor 18 angeordnet.

Der Kopfreflektor 18, der in weiteren Ansichten in den Figuren 7a und 7b dargestellt ist, dient hierbei dazu, das von den LEDs in einem großen Raumbereich abgestrahlte Licht effektiv zur Unterseite zu richten. Vorzugsweise besteht dieser Kopfreflektor 18 aus einem verhältnismäßig flexiblen Kunststoffmaterial, welches in die entsprechende Form tiefgezogen wurde. Das an der Rückseite befindliche Kunststoffteil 17, dessen Form im Wesentlichen der Form des Kopfreflektors 18 entspricht, bildet hierbei eine Stütze für den Reflektor 18.

Beide Elemente, also Kunststoffteil 17 und Kopfreflektor 18 werden mit Hilfe eines Halterings 20 an dem Kühlkörper 10 fixiert. Der Haltering 20 selbst wird mit Hilfe von Schrauben 21 an dem Kühlkörper 10 angeschraubt. Figuren 8a und 8b zeigen weitere Ansichten dieses Halterings 20, der vorzugsweise aus Kunststoffmaterial gebildet ist und im auf den Kühlkörper 10 aufgeschraubten Zustand das Kunststoffteil 17 mit dem Kopfreflektor 18 klemmend fixiert.

Eine weitere wesentliche Funktion des Halterings 20 besteht darin, eine lösbare Verbindung für den eigentlichen domförmigen Reflektor 25 der Leuchte 1 zu schaffen. Hierfür ist insbesondere eine Bajonettverbindung zwischen Haltering 20 und Reflektor 25 vorgesehen. Der Reflektor, der in den Figuren 9a und 9b näher dargestellt ist, weist hierzu an der Außenseite der Reflektorwand drei Haken 26 auf, welche mit

entsprechenden Führungsvorsprüngen 22 an dem Haltering 20 eine

Bajonettverbindung bilden. Diese ermöglicht ein einfaches und schnelles Befestigen des Reflektors 25 an dem Kühlkörper 10, wobei alternativ hierzu auch eine

Schraub Verbindung denkbar wäre. Dabei ist die Verbindung - im vorliegenden Fall also die Bajonettverbindung - zwischen dem Haltering 20 und dem Reflektor 25 derart ausgebildet, dass beim Befestigen des Reflektors 25 optische Elemente zur Beeinflussung der Lichtabgabe eingefügt und fixiert werden können. Im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel soll insbesondere eine Vergleichmäßigung der Lichtabgabe erzielt werden bzw. es ist gewünscht, dass die einzelnen LEDs der LED-Platine nicht mehr individuell wahrnehmbar sind. Hierfür soll im oberen Bereich des Reflektors 25 eine optische Einheit bestehend aus einer Kunststoffscheibe 30 sowie einer davor angeordneten lichtstreuenden Folie montiert werden. Beide Elemente können - wie nachfolgend gezeigt - nunmehr vor dem Fixieren des Reflektors 25 an dem Haltering 20 in den Ring 20 eingelegt werden. Wird anschließend der Reflektor 25 mittels der

Bajonettverbindung fixiert, so führt dies gleichzeitig auch zu einer Fixierung der optischen Elemente 30, 31. Aus dem zuvor beschriebenen Zusammenwirken der verschiedenen Komponenten der erfindungsgemäßen Leuchte ergibt sich nunmehr folgende Vorgehensweise beim Zusammenfügen bzw. Montieren.

Zunächst werden auf den Kühlkörper 10 mit dem daran befestigten LED-Modul das Kunststoffteil 17 und der Kopfreflektor 18 aufgesetzt. Beide Elemente werden dann mit Hilfe des Halterings 20, der durch die Schrauben 21 auf den Kühlkörper 10 aufgeschraubt wird, fixiert, so dass sich die in Figur 5 dargestellte Anordnung ergibt. Im darauffolgenden Schritt werden dann die optischen Elemente, also die Streufolie 31 und die Kunststoffscheibe 30 in den Haltering 20 eingelegt. Anschließend wird der Reflektor 25 auf den Haltering 20 aufgesetzt und verdreht, um über die

Bajonettverbindung eine Arretierung zu erzielen.

Die sich hierbei ergebende und in Figur 6 dargestellte Baueinheit bestehend aus Kühlkörper 10 und Reflektor 25 wird dann wie anfangs beschrieben an dem

Montagering 50 befestigt. Auch hier erfolgt eine Verbindung wiederum mit Hilfe einer Bajonettverriegelung, wofür der Reflektor 25 an seiner Außenseite weitere

vorstehende Zapfen 27 aufweist, die mit den entsprechenden Führungsbahnen 52 an dem Montagering zusammenwirken. Der Reflektor 25 stellt also das Bindeglied zwischen Montagering 50 und Kühlkörper 10 dar.

Letztendlich ergibt sich dann die in den Figuren 1 und 2 in perspektivischen Ansichten sowie in den Figur 3a bis 3c in Schnittdarstellungen gezeigte Anordnung. Hierbei ist klar erkennbar, dass die optischen Elemente bestehend aus Kunststoffscheibe 30 und Streufolie 31 zwischen dem Reflektor 25 und dem mit Hilfe des Halterings 20 fixierten Kopfreflektor 18 eingeklemmt werden. In dem Bereich zwischen LED-Modul 15 und Streufolie 31 wird hierdurch eine sogenannte Lichtkammer 60 gebildet, in der eine Vermischung bzw. Umlenkung der Lichtstrahlen derart erfolgt, dass eine möglichst gleichmäßig hell leuchtende Lichtabgabe erzielt wird. Auch die Nutzung mehrerer verschiedenfarbiger LEDs zum Erzeugen von Licht in einer bestimmten Mischfarbe oder einer gewünschten Farbtemperatur wäre denkbar.

Das zuvor beschriebene erfindungsgemäße Konzept, nämlich die optischen Elemente zur Beeinflussung der Lichtabgabe zwischen Kopfrefiektor und Domrefiektor einzuklemmen, ist nicht auf die dargestellten scheibenartigen optischen Elemente beschränkt. Denkbar wäre beispielsweise auch, Leuchtenraster oder vergleichbare Elemente in entsprechender Weise anzuordnen. Ferner könnten im Falle

scheibenartiger Elemente auch lichtbeeinfiussende Elemente mit Prismenstrukturen oder dergleichen eingesetzt werden.

Desweitern eröffnet die modulartige Bauweise der erfindungsgemäßen Leuchte die Möglichkeit, in einfacher Weise einen Wechsel des Reflektors vorzunehmen.

Beispielhaft sind in den Figuren 10 bis 12 weitere Ausführungsbeispiele

erfindungsgemäßer Einbauleuchten dargestellt, bei denen jeweils unterschiedliche Reflektoren verwendet wurden. Die Figuren zeigen, dass durch den Austausch der

Reflektoren das Erscheinungsbild der Leuchte und auch deren Lichtabgabe beeinfiusst werden kann. So ist bei der Variante der Figuren 10a bis 10c der Reflektor 25 höher ausgestaltet, wodurch sich eine stärker gebündelte Lichtabgabe zur Unterseite hin ergibt. Die Varianten der Figuren 11 und 12 entsprechen dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel, allerdings weist hier der Reflektor 25 an der Unterseite keinen umlaufenden Rahmen auf. Bei dieser sog. rahmenlosen Variante ist auch der

Montagering etwas anders gestaltet, da er nun entweder nach Montage verputzt wird oder von der Oberseite her an der Decke befestigt wird. Das Zusammenfügen und Montieren der Leuchte erfolgt allerdings in sämtlichen Beispielen in gleicher Weise, so dass letztendlich unterschiedlich ausgestaltete Einbauleuchten realisiert werden können. Bei all diesen Varianten besteht der oben beschriebene Vorteil der Möglichkeit, in einfacher Weise optische Elemente zum Beeinflussen die Lichtabgabe anordnen zu können.